DE2227438C2 - Nahrungsmittelhüllen auf Cellulosebasis und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Nahrungsmittelhüllen auf Cellulosebasis und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE2227438C2 DE2227438A DE2227438A DE2227438C2 DE 2227438 C2 DE2227438 C2 DE 2227438C2 DE 2227438 A DE2227438 A DE 2227438A DE 2227438 A DE2227438 A DE 2227438A DE 2227438 C2 DE2227438 C2 DE 2227438C2
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Description

Gegenstand der Erfindung sind Nahrungsmittelhüllen auf Cellulosebasis, die sich zum Umhüllen und Verarbeiten von Nahrungsmitteln eignen und von den verarbeiteten Nahrungsmitteln leicht entfernt werden können, und ein Verfahren zur Herstellung dieser Hüllen.
Die in der nahrungsmittelverarbeitenden Industrie verwendeten Kunstdärme sind im allgemeinen dünnwandige Schläuche mit unterschiedlichem Durchmesser, die z. B. aus regenerierter Cellulose, Cellulosederivaten, Alginaten und Kollagen hergestellt werden. In diese Nahrungsmittelhüllen oder Kunstdärme können auch Faserstoffbahnen eingebettet werden. Diese Hüllen oder Kunstdärme werden vom Fachmann gewöhnlich als »faserverstärkte Hüllen« oder »faserverstärkte Kunstdärme« bezeichnet. Im allgemeinen können diese Hüllen vielfältigen Verwendungen zugeführt werden. Sie können als Behälter während der Verarbeitung der darin enthaltenen Nahrungsmittel verwendet werden, aber auch als Schutzhülle für das Fertigprodukt dienen. In der Wurstindustrie wird jedoch im allgemeinen bei der Herstellung der verschiedenen Wurstsorten, deren Größe von den kleineren Würsten wie Frankfurter Würstchen bis zu den größeren Typen wie Bologneser Wurst variiert, die Hülle von dem verarbeiteten Fleisch vor der endgültigen Verpackung entfernt. Beim Abschälen der Hülle von der verarbeiteten Wurst ergeben sich große Probleme, insbesondere bei der Herstellung von Frankfurter Würstchen, wo es sich um große Stückzahlen handelt und man bei der Großherstellung bestrebt ist, schnellaufende automatische Stopf- und Schäl- oder Abstreifmaschinen zu verwenden.
W"nn die Hülle von der Wurstmasse entfernt wird, bleibt zuweilen etwas Wurstmasse an der Hülle haften, und diese Wurstmasse wird von der Wurst mit der Hülle abgerissen, wodurch die Oberfläche der Wurst beschädigt und verunstaltet wird. In anderen Fällen kann durch Änderungen der Rezepturen der Fleischemulsion oder der Verarbcitungsbedingungen der Fall eintreten, daß die Hülle in einem solchen Maße am Produkt haftet, daß
eine schnelle Entfernung der Hülle von dem darin enthaltenen Produkt unmöglich ist. Bei Verwendung von schnellaufenden automatischen Abstreifmaschinen bei der GroQherstellung, wie sie beispielsweise in den US-PS 24 24 346, 25 14 660, 26 86 927 und 27 57 409 beschrieben sind, ist es besonders wesentlich, daß der Widerstand beim Abstreifen der Hülle von der Wurst minimal ist, da das Produkt andernfalls in der Abstreifmaschine verklemmt wird oder ungeschält durch die Maschine geht Eine unvollständige Entfernung der Hülle erfordert den Aufwand des Sortierens und Abstreifens von Hand.
Bisher wurden zahlreiche Versuche unternommen, Kunstdärme und Hüllen herzustellen, die sich leicht abstreifen lassen. Es ist bekannt und wird beispielsweise is in den US-PS 29 01 358, 31 06 471, 31 58 492, 33 07 956. 34 42 663 und 35 58331 beschrieben, daß durch Aufbringen gewisser Oberzugsmittel auf die Innenwand der Nahrungsmittelhüllen und Kunstdärme eine Verbesserung in der Loslösung oder im Abstreifen der Hülk· von der darin enimltenen Wurst erzielbar ist In der OE-PS 186116 ist eine Nahrungsmittelhülle auf Cellulosebasis beschrieben, die auf der Innenseite einen Überzug aus zwei Komponenten aufweist, wobei die eine Komponente ein wasserlöslicher Cellulosealkyiäther oder Stärke und die andere Komponente ein Ester von hochmolekularen aliphatischen Monocarbonsäuren mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen, insbesondere pflanzliches Fett oder öl ist. Der Celluloseäther dient als filmbildender Träger für den als Trennmittel gegenüber dem Inhalt wirkenden Ester. Soweit der Anmelderin bekann' ist, ist jedoch keine der bisher bekannten Nahrungsmittelhüllen völlig befriedigend für die Verwendung mit allen Rezepturen von Fleischemulsionen und für alle Arbeitsbedingungen der Großherstellung, insbesondere bei Verwendunb von schnellaufenden automatischen Abstreifmaschinen. Ferner werden Nahrungsmittelhüllen und Kunstdärme, die im allgemeinen für die Herstellung von Produkten wie Wiener Würstchen oder Frankfurter Würstchen verwendet werden, im allgemeinen in Längen von 17 bis 50 m und mehr und Breiten in flachliegenden Zustand von 22 bis 64 mm oder mehr hergestellt und in die Form von gerafften Stäben oder Stöcken gebracht. Es wurde gefunden, daß gewisse Überzüge, z. B. die in der US-PS 34 51 827 beschriebenen, bei Auftrag auf die Innenseite der Hülle das maschinelle Raffen der Hülle oder das maschinelle Stopfen der gerafften Hülle, deren Innenseite vor dem Raffen oder während des Raffens beschichtet worden ist, stören und behindern. so
Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, die Nachteile der bekannten Hüllen zu beseitigen und eine Nahrungsmittelhülle und ein Verfahren zu ihrer Herstellung aufzuzeigen, die sich zur Verarbeitung von Wurstprodukten aus Fleischemulsionen verschiedenster Rezepturen erfreut und sich unter Verwendung von schnellaufenden automatischen Wurstschälmaschinen von der darin verarbeiteten Wurst leicht abstreifen läßt, ohne o'aß die Oberfläche beschädigt oder verkratzt wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Nahrungsmittelhülle auf Cellulosebasis, die auf der Innenseite mit einem einen wasserlöslichen Celluloseäther enthaltenden Überzug versehen ist, gemäß Anspruch I und das Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 8.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Völlig überraschend wurde gefunden, da3 die Celluloseäther selbst eine gewisse Trennwirkung aufweisen, die durch Mineralöl, Siliconöl und/oder ein wasserlösliches Addukt eines Alkylenoxide mit einem Fettsäureester als zweite Komponente so eingestellt werden kann, daß die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst wird.
Eine wesentliche Komponente des für die Zwecke der Erfindung geeigneten Überzuges kann als wasserlöslicher Celluloseäther bezeichnet werden. Typische geeignete wasserlösliche Celluloseäther sind die nicliionogenen wasserlöslichen Alkyl- und Hydroxyalkylcelluloseäther, z. B. Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Äthylmethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose und Äthylhydroxyäthylcellulose, wobei die anionaktiver. wasserlöslichen Celluloseäthrr wie Carboxymethylcellulose und Carboxymethylhydroxyäthylcellulose bevorzugt werden. Im Handel werden Carboxymethylcellulose und Carboxymethylhydroxyäthylcellulose fast immer als Natriumsalz verkauft und es ist allgemein üblich, das handelsübliche Produkt nicht als Natriumsalz zu bezeichnen. Im Rahmen dieser Beschreibung gelten bei der Nennung der Bezeichnung dieser Materialien auch die Natriumsalze und sonstigen Alkalisalze als einbezogen. Geeignet sind ferner die alkalilöslichen Celluloseäther, z. B. alkalilösliche Methylcellulose und Hydroxyäthylcellulose. Im Rahmen dieser Beschreibung fallen unter die Definition »wasserlöslich« auch die alkalilöslichen Celluloseäther.
Die zur Erzielung der gewünschten leichten Abstreifbarkeit erforderliche Menge des wasserlöslichen CeIIuloseäthers auf der Innenwand der Nahrungsmittelhülle kann in einem weiten Bereich liegen, jedoch sind in Wirklichkeit nur sehr geringe Mengen erforderlich. Im allgemeinen enthalten die erfindungsgemäßen Nahrungsmittelhüllen wenigstens 0,000155 mg Celluloseäiher pro cm2 Hornoberfläche, vorzugsweise 0.00031 bis 0,01085 mg/cm2 Celluloseäther. Gegebenenfalls können auch größere Mengen des Celluloseäthers verwendet werden, jedoch wird hierdurch im allgemeinen die Abstreifbarkeit der Hülle nicht wesentlich verbessert, und bei gewissen Typen von Wurstemuisionen oder bei gewissen Verarbeitungsbedingungen kann eine Fettabsonderung eintreten.
Die Aufbringung des Überzuges aus dem Celluloseäther auf die Innenwand der Hüllen kann nach einer Anzahl bekannter Verfahren erfolgen. Beispielsweise kann die Überzugsmasse, die den wasserlöslichen Celluloseäther enthält, in Form eines »Flüssigkeitsstopfens« in die Hülle eingeführt werden, so daß die Hülle sich am Flüssigkeitsstopfen vorbeibewegt und die Innenfläche beschichtet wird, oder die Hülle kann durch eine wäßrige Lösung, die den wasserlöslichen Celluloseäther enthält, geführt werden, wobei eine ausreichende Verweilzeit vorgesehen wird um die Überzugsmasse bis zur Innenseite diffundieren zu lassen. Nach einem bevorzugten Verfahren wird die Überzugsmasse auf die Innenseite der Hülle durch einen hohlen Dorn, über den die Hülle gezogen wird, z. B. durch den Dorn einer Raffmaschine für Kunstdärme, in einer Weise aufgebracht, wie sie beispielsweise in der US-PS 34 51 827 beschrieben wird.
Es wurde gefunden, daß wäßrige Lösungen des Celluloseäthers am geeignetsten als Überzugsmasse für die Herstellung der schlauchförmigen Hüllen gemäß der Erfindung sind und bevorzugt werden, jedoch kann der Auftrag einer Überzugsmasse, die den wasserlöslichen Celluloseäther in Suspension enthält, für die Herstellung
von schlauchförmigen Hüllen für gewisse Anwendungen genügen.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Überzugsmassen sind homogene wäßrige Lösungen oder Suspensionen, die wenigstens 0,05 Gew.-% des wasserlöslichen Celluloseäthers enthalten. Die Konzentration des wasserlöslichen Celluloseäthers in der Überzugsmasse hängt in erster Linie von der anzuwendenden Auftragsmethode und von der Viskosität der Masse ab. Überzugsmassen mit einer Viskosität bis ι ο 150OcP bei der Auftragstemperatur erwiesen sich als geeignet Eine Viskosität bis 50OcP ist jedoch am geeignetsten und wird daher bevorzugt
Besonders geeignete Überzugsmassen enthalten außerdem 10 bis 90 Gew.-% eines Polyols mit 3 bis 6 C-Atomen und wenigstens zwei Hydroxylgruppen. Typische geeignete Polyole sind beispielsweise Glycerin, Propylenglycol, Triäthylenglykol und Sorbit. Die Polyolmenge, die verwendet werden kann, hängt im allgemeinen von der gewünschten Viskosität der Überzugsmischung und auch von den Wassermengen ab, die von den zu behandelnden schiauchförmigcn Hüllen toleriert werden können.
Es ist bekannt, daß bei einem Feuchtigkeitsgehalt des Schlauchs von mehr als 20 Gew.-% Schwierigkeiten während des Raffens auftreten und die stabförmig gerafften Hüllen sich verbiegen und krümmen, wodurch ihre Handhabung während des Stopfvorgangs erschwert wird.
Wenn die Überzugsmischungen gemäß der Erfindung beispielsweise vor dem Raffvorgang oder während des Raffvorgangs während des Laufs der schlauchförmigen Hülle über einen Raffdorn aufgetragen werden sollen, muß demgemäß die aufgetragene Menge so geregelt werden, daß die zugesetzte Wassermenge begrenzt wird, während die Innenfläche der schlauchförmigen Hülle mit der zur Verleihung der gewünschten Ablösbarkeit und Abstreifbarkeit erforderlichen Menge des wasserlöslichen Celluloseäthers behandelt wird. Es ist ferner besonders vorteilhaft, die Aufbringung einer größeren .vienge der Überzugsmischung, als sie von der Hülle aufgesaugt werden kann, zu vermeiden, um den Verlust und die Verschwendung von überschüssiger Überzugsmischung oder ihre Ansammlung an begrenzten Stellen der gerafften Stäbe und die sie daraus ergebenden nachteiligen Wirkungen zu verhindern. Im allgemeinen können nicht mehr als 77,5 mg/dm2, vorzugsweise nicht mehr als 62 mg Überzugsmischung, die wenigstens 0,05 Gew.-% wasserlöslichen Cdluloseäther enthält, pro dm2 auf die Innenseite der schlauchförmigen Hülle aufgetragen werden, wobei die Aufbringung der Überzugsmischung weiter so geregelt wird, daß pro am2 weniger als 46,5 mg, vorzugsweise weniger als 31 mg Wasser auf die Hülle aufgetragen werden, während pro drr2 wenigstens 0,0155 mg, vorzugsweise 0,031 bis 1,085 mg Celluioseäthcr auf die Innenseite des Schlauchs aufgebracht werden.
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, die Menge des Wassers und anderer Bestandteile, die auf die Oberfläche der schlauchförmigen Hülle aufgebracht werden, zu regeln= Dies kann beispielsweise durch Veränderung der Menge der aufgebrachten Überzugsmischung und/oder der Konzentration des Celluloseäthers in der ÜberzAigsmischung geschehen. Es wurde jedoch gefunden, claß eine besonders vorteilhafte Möglichkeit zur Regelung der aufgebrachten Wassermenge und hierdurch zur praktisch vollständigen Ausschaltung der Probleme, die bei der Behandlung der schlauchförmigen Hüllen mit Überzugsmischungen auftreten, die einen wäßrigen Celluloseether enthalten, darin besteht, das Wasser und die vorstehend genannten Polyole bei der Herstellung der Überzugsmischungen in bestimmten Mengenverhältnissen zu verwenden. Homogene, den wäßrigen Celluloseäther enthaltende Überzugsmischungen, in denen das Polyol und das Wasser in einem Gewichtsverhältnis von wenigstens 0,15 :1,0, vorzugsweise in einem Gewichtsverhältnis im Bereich zwischen 0,4 :1,0 und 2,5 :1,0 enthalten, sind für die Herstellung der schlauchförmigen Cellulosehüllen gemäß der Erfindung besonders gut geeignet
Es wurde gefunden, daß das Problem der Verklebung der Falten ausgeschaltet werden kann, wenn das auf die Innenseite der schlauchförmigen Hülle aufzubringende homogene Gemisch zwei Komponenten enthält von denen eine aus einem wasserlöslichen Celluloseäther der vorstehend beschriebenen Art und die zweite aus einem Mineralöl, einem wasserlöslichen Addukt eines Alkylenoxide und eines Fettsäureteilesters oder einem Siliconöl besteht wobei die zwr're Komponente im Überzug in einer Menge vor. r.icht mehr als der 15fachen Menge der ersten Komponente vorhanden ist Im allgemeinen ist die zweite Komponente in der 0,1-bis !Ofachen Gewichtsmenge der ersten Komponente vorha.nden. Vorzugsweise beträgt das Gewichtsverhältnis der zweiten Komponente zur ersten Komponente 0,5 :1,0 bis 5,0 :1,0. Schlauchförmige Hüllen mit einem solchen Zweikomponentenüberzug haben ausgezeichnete Abstreifbarkeit von den dirin verarbeiteten Nahrungsmitteln und eignen sich besonders gut für die Verarbeitung zu stabförmig gerafften Hüllen, da die Falten der gerafften Stäbe durch die Anwesenheit des Überzuges im allgemeinen nicht zu Verklebung neigen.
Vorzugsweise sind diese Materialien der zweiten Komponente wasserlöslich, jedoch erwiesen sich Materialien, die in wäßrigen Lösungen dispergierbar sind, ebenfalls als geeignet. Typisch für die letztgenannte Art von Materialien sind beispielsweise wäßrige Emulsionen von Mineralöl.
Die wasserlöslichen Addukte von Alkylenoxiden mit Fatsäureteilestern, z.B. äthoxylierten Fettsäureteilestern von Polyolen wie Anhydrosorbit, Glycerin, Polyglycerin, Pentaerythrit und Glucosidtn sind besonders gut geeignet und werden daher bevorzugt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. In diesen Beispielen sind alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht bezogen, falls nicht anders angegeben.
Beispiel 1
Überzugsmischungen wurden aus verschiedenen Sorten von wasserlöslicher Carboxymethylcellulose (CMC) unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt:
Carboxymethylcellulose (CMC) 1,0%
Propylenglykol 49,5%
Wasser 49,5%
Mischung A;
In dieser Mischung wurde eine wasserlösliche, niedrigviskose, für Nahrungsmittel zugelassene Carboxymethylcellulose mit einer durchschnittlichen Substitution von 7 Carboxymethylgruppen pro 10 Anhydroglucoseeinheiten verwendet.
Mischung B:
In dieser Mischung wurde eine wasserlösliche,
niedrigviskose Carboxymethylcellulose mit einem mittleren Substitutionsgrad von 7 und einer oberen Viskositätsgrenze bei einer 2%igen wäßrigen Lösung von 18 cP bei 25°C verwendet.
Mischung C:
In dieser Mischung wurde eine wasserlösliche, niedrigviskose Carboxymethylcellulose mit einem mittleren Substitutionsgrad von 7 und einer oberen Viskositätsgrenze von 20 cP bei 25° C verwendet.
Mischung D:
In dieser Mischung wurde eine wasserlösliche, für Nahrungsmittel zugelassene Carboxymethylcellulose von mittlerer Viskosität und einem mittleren Substitutionsgrad von 7 verwendet.
Mischung E: r.
In dieser Mischung wurde eine wasserlösliche, hochviskose, für Nahrungsmittel zugelassene Carboxymethylcellulose mit einem Substitutionsgrad vnn 7 verwendet. In dieser Mischung mußte der Anteil der CMC auf 0,25% gesenkt werden, um eine Lösung mit verarbeitbarer Viskosität zu erhalten.
Technisch hergestellte Proben von Cellulosehüllen von 25,6 m Länge mit einer Breite von 33 mm im flachgelegten Zustand wurden zur Herstellung der Wursthüllen gemäß der Erfindung verwendet. Diese Hüllen wurden auf einer Vorrichtung, wie sie in der US-PS 31 10 058 beschrieben ist, gerafft. Während jede Länge der Hülle von 25,6 m Länge gerafft wurde, wurde die jeweilige Überzugsmischung in einer Menge von in 0,54 mg/cm2 Innenfläche der Hülle aufgebracht, indem die Mischung durch den Raffdorn zusammen mit der zum Aufblasen dienenden Luft zudosiert wurde. Die folgenden Proben von gerafften Hüllen wurden unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Überzugsmischungen hergestellt:
Geraffte Hülle A:
Hergestellt durch Auftrag der Überzugsmischung A dieses Beispiels in einer gleichmäßigen Menge von 0,0054 mg CMC cm2 Hornoberfläche.
Geraffte Hülle B:
Hergestellt unter Verwendung der Überzugsmischung B dieses Beispiels, die gleichmäßig in einer Menge von 0,0054 mg CMC cm2 Hüllenoberfläche aufgetragen wurde.
Geraffte Hülle C:
Hergestellt unter Verwendung der Überzugsmischung C, die gleichmäßig in einer Menge von 0,0054 mg CMC pro cm2 Hüllenoberfläche aufgetragen wurde.
Geraffte Hülle D:
Hergestellt unter Verwendung der Überzugsmischung D, die gleichmäßig in einer Menge von 0.0054 mg CMC cm2 Hüllenoberfläche aufgetragen wurde.
Geraffte Hülle E:
Hergestellt unter Verwendung der Überzugsmischung E, die gleichmäßig in einer Menge von 0,0014 mg CMC cm2 Hüllenoberfläche aufgetragen wurde.
Geraffte Hülle F:
Vergleichshülle, hergestellt nach üblichen Raffverfahren.
50
55
60 anfallende Fleisch ent.iiclt und einen hohen Gehalt an kollagcnhaltigem Material hatte, wurde in die gerafften Längen der Hülle gefüllt und mit einer üblichen Vorrichtung in die für Frankfurter Würstchen üblichen Längen abgeteilt. Während des Füllens der Hüllen A bis E traten große Schwierigkeiten auf, bedingt offensichtlich durch das Verkleben der Falten der gerafften Raupen, auf die die Überzugsmischungen dieses Beispiels aufgebracht worden waren. Hierdurch traten übermäßig viele Brüche der Hülle auf, während die gerafften Raupen gefüllt wurden. Während des Stopfens der Hülle F, der Standard Vergleichshülle, traten keine Schwierigkeiten auf.
Beispiel 2
Überzugsmischungen wurden aus verschiedenen Sorten von wasserlöslicher Carboxymethylcellulose (CMC) unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt:
Carboxymethylcellulose (CMC) 0,14%
Propylenglyko! 58,36%
Wasser 40,0%
Ester von Polyoxyäthylen
und höheren Fettsäuren 1,5%
Überzugsmischung A:
Die für όχ Herstellung der Mischung A von Beispiel 1 verwendete Carboxymethylcellulose
(CMC) wurde in dieser Mischung verwendet.
Überzugsmischung B:
Die gleiche CMC wie in der Überzugsmischung B
von Beispiel 1 wurde verwendet.
Überzugsmischung C:
Die gleiche CMC wie in der Überzugsmischung C
von Beispiel I wurde verwendet.
Überzugsmischung D:
Die gleiche CmC wie in ikf Uberzugsmischung D
von Beispiel I wurde verwendet.
Überzugsmischung E:
Die gleiche CMC wie in der Überzugsmischung E von Bei:piel 1 wurde verwendet.
Der in den Überzugsmischungen dieses Beispiels verwendete Ester von Polyoxyäthylensorbitan und höheren Fettsäuren ist ein Handelsprodukt.
Unter Verwendung der Proben der Cellulosehüllen. Raffvorrichtungen und nach dem gleichen Auftragsverfahren wie in Beispiel i wurden die folgenden Proben von Wursthüllen mit den gemäß diesem Beispiel hergestellten Überzugsmischungen hergestellt:
65
Eine Fleischemulsion fur Frankfurter Würstchen, hergestellt aus einem Wurstbrät, das das beim Zerteilen und Zuschneiden von Rinder- und Schweinehälften Geraffte Hülle A:
Hergestellt durch Auftrag der
A dieses Beispiels.
Geraffte Hülle B:
Hergestellt durch Auftrag der
B dieses Beispiels.
Geraffte Hülle C:
Hergestellt durch Auftrag der
C.
Geraffte Hülle D:
Hergestellt durch Auftrag der
D.
Geraffte Hülle E:
Hergestellt durch Auftrag der
E.
Überzugsmischung Überzugsmischung Überzugsmischung Überzugsmischung Überzugsmischung
In jedem F:all wurde eine geraffte Hülle erhallen, die mit einem gleichmäßigen Überzug aus einem homogenen Gemisch von O.OOO78 mg der jeweiligen CMC und 0.007JS mg Fettsäureester pro cm2 Hüllenoberfläche versehen war. Während des Raffens der Hüllen trat eine -, gewisse Schaumbildung auf. die jedoch in keinem Fall den Raffvorgang störte.
GcralTte Hülle F:
Verglekhshülle. hergestellt nach üblichen Raffver- m fahren.
Unter Verwendung der gleichen Fleischemulsion und nach den gleichen Füll- und Abteilmethoden wie in Beispiel 1 wurden die gerafften Hüllen Λ bis F gefüllt ti und zu Frankfurter Würstchen abgeteilt. Schwierigkeiten wie Bruch der Hülle traten während des Stopfens und Abteilens der Hüllen dieses Beispiels nicht auf. Die g·. '.topften Hüllen wurden sämtlich in einer Räucherkammer verarbeiten wuki nach einer Methode i.i verfahren wurde, von der bekannt ist. daß sie die Abstreifbarkeil der Hülle vom eingefüllten Wurstbiät nachteilig beeinflußt. Die Verarbeitung bestand aus einer Käucherdauer von 1 Minute, worauf in 30 Minuten die Temperatur der Räucherkammer von 60 auf 82°C erhöh ι wurde, ohne daß versucht wurde, die relative Feuchtigkeit einzustellen. Die Räucherkammer wurde bei (iner Temperatur von 82°C gehalten, bis die Innerlemperatur des Wurstbräts 69°C erreichte. Nach diese:- Zeit wurden die Frankfurter Würstchen in der so Räucierkarnmer abgebraust, bis ihre Innentemperatur -wischen 25° und 27°C lag. Die Würstchen wurden dann aus der Räucherkammer genommen und auf eine Innerlemperatur zwischen 3,3 und 7°C gekühlt.
Dii! Abstreifbarkeit der verschiedenen Hüllen dieses 3·; Beispiels wurde auf einer Abstreif- oder Schälmaschine bewertet, die in der Fachwelt als »Timesaver Peeler« bekannt ist und so eingestellt war, daß pro Stunde 907 kg. Frankfurter Würstchen geschält wurden.
Die Würstchen in der Hülle wurden gut mit Wasser to besprüht, bevor sie durch die Abstreifmaschine geführt wurden. Die Ergebnisse der Abstreifversuche sind nachziehend in Tabelle 1 genannt, wo die Abstreifbarkeit in Gewichtsprozent der abgestreiften Würstchen angegeben ist (d. h. 0% bedeutet, daß keine Hülle von dem darin enthaltenen Wurstbrät abgestreift wurde, und 100% stellt vollständiges Abstreifen und Loslösen der Hülle vom Wurstbrät dar).
Tabelle 1 Abstreifbarkeit, %
Hülle 95
A 41
B 91
C 88
D 68
E 0
F
55
60
Wie die Ergebnisse in Tabelle 1 erkennen lassen, zeigten die Hüllen A bis E eine wesentliche Verbesserung der Abstreifbarkeit und Lösbarkeit gegenüber der Vergleichshülle F. Ferner zeigten die mit den Überzugsmischungen dieses Beispiels hergestellten Hüllen A bis E wahrend des Füllens mit dem Wurstbrät nicht die Bruchschwierigkeiten, wie sie bei dem in Beispiel I beschriebenen Versuch festgestellt wurden.
Beispiel 3
Unter Verwendung der für die Herstellung der Überzugsmischling Λ von Beispiel 1 verwendeten Carboxymethylcellulose wurden Überzugsmischungen aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Carboxymethylcellulose
Propylenglykol
Wasser
Ester von
Polyoxy äthylensorbitan
mit höheren Fettsäuren
unterschiedlich wie angegeben dto. 40.0%
1,5%
Überzugsmischung A:
Diese Mischung wurde ohne CMC und mit 58,5% Propylenglykol hergestellt.
W1....I /..I6.,,,,iSCiiüng B:
Diese Überzugsmischung wurde mit 0,14% CMC und 58,36% Propylenglykol hergestellt.
Überzugsmischung C:
Diese Überzugsmischung wurde mit 0,34% CMC und 58,16% Propylenglykol hergestellt.
Überzugsmischung D:
Diese Überzugsmischung wurde mit 0,72% CMC und 57,78% Propylenglykol hergestellt.
Überzugsmischung E:
Diese Überzugsmischung wurde mit 1,42% CMC und 57,08% Propylenglykol hergestellt.
Unter Verwendung der in Beispiel 1 beschriebenen technisch hergestellten Cellulosehülle und Raffvorrichtung und nach dem dort beschriebenen Überzugsverfahren wurden die Proben der gerafften Hüllen mit den Überzugsmischungen von Beispiel 3 hergestellt.
Geraffte Hülle A:
Hergestellt durch Aufbringen der Überzugsmischung A in einer Menge, daß die geraffte Hülle einen Überzug von 0,0078 mg Fettsäureester pro cm2 Innenfläche trug.
Geraffte Hülle B:
Hergestellt durch Auftrag der Überzugsmischung B in einer solchen Menge, daß die geraffte Hülle einen Überzug aus einem homogenen Gemisch von 0,00078 mg CMC und 0,0078 mg Fettsäureester pro cm2 Hüllenoberfläche trug.
Geraffte Hülle C:
Hergestellt durch Auftrag der Überzugsmischung C in einer solchen Menge, daß die Hülle einen Überzug aus einem homogenen Gemisch von 0.0019 mg CMC und 0,0078 mg Fettsäureester pro cm2 Hüllenoberfläche trug.
Geraffte Hülle D:
Hergestellt durch Auftrag der Überzugsmischung ρ in einer solchen Menge, daß die Hülle einen Überzug aus einem homogenen Gemisch von 0.0039 mg CMC und 0,0078 mg Fettsäureester pro cm2 Hüllenoberfläche trug.
Geraffte Hülle E:
Hergestellt durch Auftrag der Überzugsmischung E in einer solchen Menge, daß die Hülle einen Überzug aus einem homogenen Gemisch von 0,0078 mg CMC und 0,0078 mg Fettsäureester pro cm2 Hüllenoberfläche trug.
Geraffte Hülle F:
Vergleichshülle von Beispiel 1.
Unter Verwendung der gleichen Flcischemulsion und unter Anwendung der gleichen Füll- und Verarbeitungsmethoden und der Abstreiftestmethode wie in Beispiel 2 wurden die nachstehend in Tabelle 2 genannten Ergebnisse des Abstreiftests erhalten.
Tabelle 2
Mülle Abstreifbarkeit, %
A 0
B 38
C 100
D 100
E 100
F 0
Geraffte Hülle C:
Entspricht der in üeispiel
gleichshülle F.
Wie Hip Wrrte in Hrr vnrstrhrndrn Tnhrllr 7pippn
haben erfindungsgemäß hergestellte Hüllen gegenüber der Vergleichshülle eine wesentlich verbesserte Abstreifbarkeit und Lösbarkeit. Ferner zeigen die Ergebnisse, daß nur die den Celluloseether enthaltenden Überzugsmischungen in dieser Versuchsreihe die Verbesserung in der Abstreifbarkeit der Hülle ergaben.
Beispiel 4
Mehrere Fleischemulsionen für Frankfurter Würstchen wurden hergestellt und verwendet. Die Fleischemulsion A war die in Beispiel I beschriebene kollagenreiche Masse. Die Fleischemulsion B enthielt Kollagenmaterial und Magermilchpulver. Die Fleischemulsion C war ein ausschließlich aus Fleisch bestehendes Wurstbrät, das eine verringerte Menge Kollagenmaterial enthielt. Die Fleischemulsion D war ein ausschließlich Rindfleisch enthaltendes Wurstbrät.
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden Wursthüllen stabförmig gerafft und mit Überzugsmischungen in den folgenden Mengen beschichtet:
CeraffteHülleA:
Der Überzug bestand ai/s einem homogenen Gemisch von 0,00078 mg CMC und 0,00078 mg Fettsäureester pro cm2 Hüllenoberfläche.
Geraffte Hülle B:
Der Überzug auf der Innenseite der gerafften Hülle bestand aus einem homogenen Gemisch von 0,0054 mg CMC und 0,0054 mg Fettsäureester pro cm2Hüllenfläche.
1 beschriebenen Ver-
Unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Fleischcmulsion und gerafften Hüllen und unter Anwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Füll- und Abtcilmethoden und der in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren zur Herstellung von Frankfurter Würstchen wurden Wurstprodukte hergestellt. Die Abstreifbarkeit und Lösbarkeit der Hülle von diesen Wurstprodukicn wurden auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise bewertet. Die Ergebnisse dieser Tests sind nachstehend in Tabelle 3 genannt.
Tabelle 3
r reisciiemulsion
rtllSlli: MUlII ΛΪ.ΙΙ
und Lösbarkeit
A A 62
B A 100
C A 0
A B 100
B B 100
C B 58
A C 43
B C 100
C C 0
A D 3i
B D 100
C D 0
Die Ergebnisse in Tabelle 3 /eigen eindeutig, daß die erfindungsgemäß hergestellten Wursthüllen bei den verschiedensten Fleischemulsionen verbesserte Abstreifbarkeit und Lösbarkeit /eigen.
Beispiel 5
Die gleiche Methode und die gleichen Tests, die in Beispiel 1 und 2 beschrieben werden, wurden angewendet, um die Abstreifbarkeit und Lösbarkeit der mit den nachstehend in Tabelle 4 genannten Überzugsmischungen behandelten schlauchförmigen Hüllen zu bewerten.
Tabelle 4
Zusammensetzung der Überzugsmischungen in %
Überzugsmischung ABC
Carboxymethylcellulose
CMC Typ 1 CMC Typ 2 CMC Typ 3 CMC Typ 4 CMC Typ 5
0,14 0,14 0,1
0,14 0,14 0,01 -
0,14 OJ
0,14 0,1 -
0,14 1,C
Überzugsmischung
ABC
Wasser 40,0 40,0 40,0 40,0 40,0 40,0 40,0 40,0 40,0 40,0 40,0 40,0
Propylenglykol 59,72 58,36 58,0 59,72 58,36 58,0 59,72 58,0 59,72 58,0 59,72 58,0
Fettsäureester 0,14 1,5 1,0 1,14 1,5 1,0 0,14 1,0 0,14 1,0 0,14 10
Viskosität, cP 14 17 65 37 35 280 22 1500 39 396 37 250
Die CMC Type 1 war die in der Überzugsmischung Λ von Beispiel 1 enthaltene Carboxymethylcellulose. Die CMC Type 2 war die in der Überzugsmischung D von Beispiel I enthaltene Carboxymethylcellulose. Die CMC Type 1 war eine Carboxymethylcellulose mit einem
ÜMÜlCtcH SüusiiiüüOriSgrSu VOu 4 ν_ίϊΓι>ΟΧ*τ'ΓΓίΟϊΓί^ι£Γίΐρ-
pcn pro 10 Anhydroglucoseeinheiten. Die CMC Type 4 war eine Carboxymethylcellulose mit einem mittleren Substitutionsgrad von 9 Carboxymethylrestcn pro 10 Anhydroglucoseeinheiten. Die CMC Type 5 war eine Carboxymethylcellulose mit einem mittleren Substitutionsgrad von 12 Carboxymethylgruppen pro 10 Anhydroglucoseeinheiten.
Die Ergebnisse der Abstreif- und AblöseteMs sind nachstehend in Tabelle 5 für die verschiedenen Wursthüllen angegeben, die unter Verwendung der Uber^'jiTsniischung diese1* Rpi^nirU hergestellt werden. Die Fleischemulsion C in diesem Beispiel ist identisch mit de? Fleischcmulsion C von Beispiel 4, und die Fleischemulsion A ist identisch mit der Emulsion A von Beispiel 4.
Tabelle 5
Abstreiftests
Überzugsmischung
Menge des Überzuges. mg/dma
CMC Fettsäureester
Fleischemulsion
Abstreifbarkeit
A 0,0775 0,077: C 42
B 0.0775 0,775 C 91
D 0,0775 0,0775 C 8
E 0,0775 0,775 C 64
G 0,0775 0.0775 C 92
I 0,0775 0,0775 C 8
K 0,0775 0,0775 C 8
Vergleichshülle _ _ C 0
ohne Überzug
C 0,543 0,543 A 100
F 0,543 0,543 A 100
H 0,543 0,543 A 100
J 0,543 0,543 A 100
L 0,543 0,543 A 100
Vergleichshülle _ _ A 0
ohne Überzug
Beispiel 6
verbesserter Abstreifbarkeit und Lösbarkeit zu veran-
Die in Beispiel 1 und 2 beschriebenen Versuche 65 schaulichen. In Tabelle 6 sind die Mengenanteile der
wurden wiederholt, um die Eignung von Gemischen von verschiedenen Bestandteile genannt, die zur Herstellung Carboxymethylcellulose mit anderen Bestandteilen für
die Herstellung von schlauchförmigen Hüllen mit
der bei diesen Versuchen verwendeten Überzugsmischungen A und B verwendet wurden.
15 Tabelle 6 22 Überzugsmischung B 27 438 16 B C D
A Tabelle 8 1,0
40,0
58,0
1,0
0,14
40,0
59,72
0,14
1,0
40,0
58,0
1,0
1,0%
35,0%
50,0%
Zusammensetzung 44 13 50
Carboxymethylcellulose 1,25%
45,0%
51,8%
2,0
1,0%
13,0%
5
Type 1
Wasser
Propylenglykol
Andere Zusatzstoffe
Polyoxyäthylen (20)-
sorbitanmonopalmitat
175
Glycerylmonooleat
Mineralöl
114 IO CMHEC Type 1
CMHEC Type 2
Wasser
Propylenglykol
Fettsäureester
Viskosität, cP 15 Viskosität, cP der Überzugsmischung in %
Über7ugsmischung
A
0,14
40,0
59,72
0,14
15
Das Polyoxyäthylen(20)-sorbitanmonopalmitat ist ein Handelsprodukt
Zur Herstellung der Oberzugsmischung D wurde eine wäßrige Emulsion von Mineralöl unter Verwendung von Glycerylmonooleat als Emulgator hergestellt und dann ::iit einer wäßrigen CMC-Lösung gemischt.
Die Ergebnisse der Abstreiftests sind nachstehend in Tabelle 7 für die verschiedenen Hüllen genannt, die unter Verwendung der Überzugsmischungen dieses Beispiels hergestellt wurden.
»CMHEC-Type 1« ist das Natriumsalz von Carboxymethylhydroxyäthylcellulose mit einem mittleren Substitutionsgrad von 3 Carboxymethyl- und 7 Hydroxyäthylgruppen pro 10 Anhydroglucoseeinheiten. »CMHEC-Type 2« ist das Natriumsalz von Carboxymethylhydroxyäthylcellulose mit einem mittleren Substitutionsgrad von 4 Carboxymethyl- und 3 Hydroxyäthylgruppen pro 10 Anhydroglucoseeinheiten. Beides sind Handelsprodukte.
Kein Bruch der Hülle trat während des Füllens der
beschichteten Hüllen uif. Die Ergebnisse der Abstreiftests für die mit den Überzugsmischungen dieses Beispiels hergestellten Hüllen sind nachstehend in Tabelle 9 genannt
[ Aufgetragene Abstreif- J5 Tabelle 9
Abstreiftests
Überzugsmenge,
mg/dm'
CMHEC Fettsäure-
ester Abstreif
barkeil
%
Tabelle 7
Abstreiftest
Überzugsmenge, mg/dm2 barkeit
%
40 Überzugsmischung 0,0775
0,543
Mülle und A CMC 0,579 0,93
B CMC 0,62
Mineralöl 8,06
Vergleichshülle ohne Überzug
91
100
0
0,0775
0,543
0,0775 0,0775
0,543 0,543
Beispiel 8
68
95
Überzugs
mischung
45 A
B
59
91
0
5Q C
D
Vergleichshülle
ohne Überzug
Kein Bruch trat während des Stopfens der Hüllen dieses Beispiels mit der Fleischemulsion auf. Die Hüllen A bis D zeigten schlechte Abslreifbarkeit und Lösbarkeit gegenüber der Vergleichshülle.
Beispiel 7
Nach den in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Methoden und Tests wurden die Abstrcifbarkcit und e>5 Lösbarkeit von schlauchförmigen Hüllen bewertet, die mit den nachstehend in Tabelle 8 genannten Über/.ugsmischunpen behandelt worden waren.
Tests auf Verklebung wurden durchgeführt, um der Grad der Verklebung zwischen den Falten vor Celluloseschläuchen zu veranschaulichen, die mil verschiedenen Celluloseether enthaltenden Überzugsmischungen behandelt worden sind.
Eine Uberzugsmischung wurde gleichmäßig auf die Oberfläche einer Folie aus regenerierter Cellulose. Hie von einer Probe einer schlauehförmigen Hülle entnommen worden war. aufgetragen. Eine /weite F-'olic au.« regenerierter Cellulose wurde über die beschichtete Cellulosefolie gelegt, und die zweischichtige Folie wurde zwischen flache Platten geklemmt, um gleichmäßige Benetzung beider Folicnuberflächcn und die Entfernung von Luftt.ischcn /wischen den lOlicnlagen
230 245/7C
sicherzustellen. Die erforderliche Kraft, um eine Folie von der anderen abzustreifen, wurde wie folgt ermittelt: Ein Ende einer Folie wurde in einer feststehenden Klemme festgehalten. Das benachbarte Ende der darüberliegenden Folie wurde in eine Vorrichtung eingespannt, die mit stetiger, langsam ausgeübter Kraft die Folie abzieht und die beiden Folien trennt und mit
Tabelle 10
Zusammensetzung der Überzugsmischungen in %
Instrumenten zur Messung der zur Trennung der beiden Folien erforderlichen Kraft versehen ist.
Die Ergebnisse der Prüfung auf Haftfestigkeit und die Mengenanteile der Bestandteile der verschiedenen bewerteten Überzugsmischungen sind nachstehend in Tabelle 10 genannt.
Überzugsmischung ABC
Carboxymethylcellulose
CMC Type 1 1,0 1,0 1,0
Hydroxyäthylcellulose*)
Propylenglykol
Wasser
Ester von Polyoxyäthylensorbitan mit
höheren Fettsäuren
Wasserlösliches flüssiges Organosiliconcopolymerisat*)
Wäßrige Emulsion mit 45% flüssigem Dimethylpolysiloxan*)
Haftfestigkeit in g/33,02 mm Folien- 102
breite
1,0
1,0 1,0
59,0 58,75 58,5 59,0 58,0 58,0 57,0 55,0
40,0 40,0 40,0 40,0 40,0 40,0 40,0 40,0
0,25 0,5 - 1,0 - - -
54
4,5
1,0
0,0
2,0
57
*) Handelsprodukte der Anmelderin.
Die Ergebnisse veranschaulichen, daß durch Zumischung einer zweiten Komponente der vorstehend beschriebenen Art zum Celluloseether die Haftfestigkeit zwischen Folien aus regenerierter Cellulose, die mit verschiedenen Celluloseethern überzogen sind, verringert wird. Diese verringerte Haftfestigkeit ist überaus wesentlich, wenn erfindungsgemäße geraffte schlauchförmige Hüllen aus Cellulose gefüllt werden.
Beispiel 9
Dieses Beispiel veranschaulicht, wie wichtig die Regelung der Menge der auf die Innenseite der Hülle aufgebrachten Überzugsmischung und der Wassermenge in der Überzugsmischung ist. Der Auftrag der Überzugsmischung durch einen hohlen Dorn, über den die schlauchförmige Cellulosehülle geschoben wird.
Tabelle 11
Zusammensetzung der Überzugsmischung, %
insbesondere durch den Raffdorn, um den die schlauchförmige Hülle gerafft wird, ist eine besonders vorteilhafte Methode zur Herstellung der schlauchförniigen Hüllen gemäß der Erfindung. Der Auftrag der Überzugsmischung in einer Menge, die größer ist, als sie von der Hülle aufgesaugt werden kann, hat jedoch zur Folge, daß überschüssige Überzugsmischung verlorengeht oder sich ungleichmäßig in der gerafften Hülle ansammelt. Wenn ferner die auf die Hülle aufgetragene Wassermenge zu groß ist, ergeben sich Schwierigkeiten während des Raffens der Hülle, z. B. Festklemmen der gerafften Hülle auf dem Dorn oder übermäßig große Schlaffheit des stabförmig gerafften Schlauchs.
Überzugsmischungen wurden aus den nachstehend in Tabelle 11 genannten Bestandteilen hergestellt.
50
Überzugsmischung A B
Carboxymethylcellulose Type 1
Methylcellulose
Wasser
Glycerin
Propylenglykol
Polyoxyäthylensorbitancster von höheren
Fettsäuren
Verhältnis von Polyol zu Wasser
0,2
1,0
- - - 2,0 5,0 3,0
85,8 84,0 40,0 86,3 83,6 67,0
12,0 12,0 57,0 11,7 11,4 -
- - - - - 27,0
2,0 2,0 2,0 - - 3,0
0.140 0.143 1,43 0,136 0,136 0,40
Als Methylcellulose wurden in den Überzugsmischungen D, E und F handelsübliche Methylcellulosen unterschiedlicher Typen verwendet
Unter Verwendung des gleichen Celluloseschlauchs, der gleichen Raffapparatur und unter Anwendung der gleichen Auftragsmethoden wie in Beispiel 1 wurden die folgenden Proben von gerafften Hüllen mit den Überzugsmischungen dieses Beispiels hergestellt:
Geraffte Hülle A:
0,543 mg Überzugsmischung A wurden pro cm3 zur Behandlung der Innenseite der Hülle verwendet, wodurch pro cm2 0,465 mg Wasser, 0,0651 mg Glycerin und ein Gemisch von 0,0011 mg CMC und 0,011 mg Polyoxyäthylensorbitanester der höheren Fettsäuren aufgetragen wurden.
Geraffte Hülle B:
0,543 mg Überzugsmischung B wurden pro cm2 zur Behandlung der Innenseite der Hülle verwendet, wodurch pro cm2 0,449 mg Wasser, 0,0561 mg Glycerin und di Gemisch von 0,011 mg CMC und 0,011 mg Polyoxyäthylensorbitanester der höheren Fettsäuren auf die Hülle aufgetragen wurden.
Geraffte Hülle C:
0,543 mg Überzugsmischung C wurden pro cm2 zur Behandlung der Innenseite der Hülle verwendet, wodurch pro cm2 0,217 mg V.'asser, 031mg Glycerin und ein Gemisch von 0,00542 mg CMC und 0,011 mg Polyoxyäthylensorbitanester der höheren Fettsäuren auf die Hülle aufgetragen wurden.
Geraffte Hülle D-I:
0,543 mg Überzugsmischurg D wt· -den pro cm2 zur Behandlung der Innenseite der Hülle verwendet, wodurch pro cm2 0,465 mg Was ϊγ. 0,0634 mg Glycerin und 0,011 mg Methylcellulose auf die Hülle aufgetragen wurden.
Geraffte Hülle D-2:
0,271 mg Überzugsmischung D wurden pro cm2 zur Behandlung der Innenseite der Hülle verwendet, wodurch pro cm2 0,233 mg Wasser, 0,031mg Glycerin und 0,00543 mg Methylcellulose auf die Hülle aufgetragen wurden.
Geraffte Hülle E:
0,271 mg Überzugsmischung E wurden pro cm2 zur Behandlung der Innenseite der Hülle verwendet, wodurch pro cm2 0,222 mg Wasser, 0,031mg Glycerin und 0,0136 mg Methylcellulose auf die Hülle aufgetragen wurden.
Geraffte Hülle F:
0341 mg Überzugsmischung F wurden pro cm2 auf die Innenseite der Hülle aufgebracht, wodurch pro cm2 0,228 mg Wasser, 0,093 mg Propylenglykol und ein Gemisch von 0,0102 mg Methylcellulose und 0,0102 mg Polyoxyäthylensorbiitanester von höheren Fettsäuren auf die Hülle aufgetragen wurden.
Extreme Schwierigkeiten ergaben sich bei der Herstellung der gerafften Hülle A, B und D-I durch Hängenbleiben der gerafften Hülle auf dem Raffdorn. Diese Hüllen konnten nicht weiter verwendet werden.
ίο Keine Prooleme durch Hängenbleiben der Hüllen ergaben sich während der Herstellung der Hüllen C und F, bei denen geringere Wassermengen beim Auftrag der Überzugsmischungen C und F aufgebracht wurden. Die bei der Herstellung der Hüllen C und F aufgebrachte Wassermenge wurde in erster Linie durch Erhöhung des Verhältnisses von Polyol zu Wasser in den Überzugsmischungen C und F geregelt. Im allgemeinen ergaben sich während der Herstellung der Hüllen D-2 und E keine Schwierigkeiten, obwohl gewisse Anzeichen des Hängenbleibens der Hülle vorlagen. Die bei der Herstellung der Hüllen D-2 und E aufgebrachte Wassermenge wurde nur durch Verringerung der zugeführten Menge der aufzutragenden Überzugsmischungen geregelt.
Die Hüllen C, D-2, E und F zeigten sämtlich verbesserte Abstreifbarkeit und Lösbarkeit, wenn sie auf die in den Beispielen 1 und 2 beschriebene Weise gefüllt, verarbeitet und abgestreift wurden.
Beispiel 10
Zwei schlauchförmigc Hüllen wurden innen mit einer wäßrigen Überzugsmischung, die Carboxymethylcellulose Type 1 enthielt, behandelt, indem die Hülle an einem »Stopfen« der Überzugsmischung vorbeigezogen wurde. Die überzogenen Hüllen wurden dann im aufgeblasenen Zustand getrocknet. Eine Hülle wurde so behandelt, daß ein Überzug von 0,217 mg CMC/dm2 auf die Innenfläche aufgebracht wurde. Die andere Hülle wurde so behandelt, daß ein Überzug von 0,031 mg CMC/dm2 auf die Oberfläche dec Hülle aufgetragen wurde. Eine Vergleichshülle ohne Überzug auf der Innenseite und die beiden mit dem Überzug versehenen Hüllenproben wurden anschließend gerafft und mit einer Fleischemulsion für Frankfurter Würstchen gefüllt und auf die in der Fleischwarenindustrie übliche Weise geräuchert und verarbeitet. Die verarbeiteten Würstchen wurden mit Wasser besprüht und dann mit einer handelsüblichen Abstreifmaschine »Ranger Peeler« von der Haut befreit. Die Abs'.reifbarkeit der Vergleichshül-
V) Ic betrug etwa 80%, während die beiden mit dem jberzug versehenen Hüllen eine Abstreifbarkeit und Lösbarkeil von 100% hatten.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Nahrungsmittelhülle auf Cellulosebasis, die auf der Innenseite mit einem einen wasserlöslichen s Celluloseäther enthaltenden Oberzug versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberzug aus einem homogenen Gemisch von wenigstens zwei Komponenten besteht, wobei eine Komponente aus dem wasserlöslichen Celluloseäther und die zweite Komponente aus einem Mineralöl, Siliconöl und/oder einem wasserlöslichen Addukt eines Alkylenoxids mit einem Fettsäureteilester besteht und die zweite Komponente im Oberzug in einer Menge von nicht mehr als der 15fachen Menge der ersten Komponente vorhanden ist.
2. Nahrungsmittelhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberzug als erste Komponente Methylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Carboxymethylcellulose, Carboxymethylhydroxyäthylcel- !ulose, Hydroxypropylcellulose oder Hydroxypropylmethylcellulose enthält
3. MahrungsmUtelhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Komponente des Oberzugs in einer Menge von wenigstens 0,0155 mg/dm2 der Hüllenfläche vorhanden ist.
4. Nahrungsmittelhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Komponente des Oberzugs in einer Menge zwischen 0,031 und
1,085 mg/dm2 der Hüllenfläche vorhanden ist. jo
5. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Komponente in ungefähr der 0,1- bis 'Ofachen Gewichtsmenge der ersten Komponente vorhanden ist. j5
6. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der zweiten Komponente zur ersten Komponente im Überzug 0,5:1,0 bis 5,0:1,0 beträgt.
7. Nahrungsmittelhülle nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Komponente ein wasserlösliches Addukt von Älhylenoxid und Fettsäureteilcstcrn ist.
8. Verfahren zur Herstellung von Nahrungsmittelhüllen auf Cellulosebasis, wobei auf der Innenseite der Hülle ein Überzug aus einem wasserlöslichen Celluloseäther aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß nicht mehr als 77,5 mg/dm2 einer homogenen wäßrigen Überzugsmischung und weniger als 46,5 mg Wasser/dm2 auf die Innenfläche der Hülle aufgebracht wird, wobei wenigstens etwa 0,0155 mg Celluloscäther pro dm2 aufgebracht werden und die wäßrige Überzugsmischung wenigstens 0,05 Gew.-% des wasserlöslichen Cellulose- äihers enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Überzugsmischung enthallend ein Mineralöl, Siliconöl und/oder ein wasserlösliches Addukt eines Alkylenoxids mit einem Fettsäureteilester in einer 0,1 bis 15fachen Menge des Celluloscäthcrs aufgebracht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Überzugsmischung /wischen 10 und 90 Gcw.-°/o eines Polyols (,<·, mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und wenigstens 2 Hydroxylgruppen enthält, wobei das Polyol in einem Gcwii.'htsverhältnis /11 Wasser von wenigstens
0,15:1,0 vorhanden ist,
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyol in einem Gewichtsverhältnis von 0,4 :1,0 bis 2£ : 1,0 vorhanden ist
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß 0,031 bis 1,085 mg/dm2 Celluloseäther auf die Innenfläche der Hülle aufgebracht wird
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß weniger als 31 mg/dm2 Wasser auf die Innenfläche der Hülle aufgebracht wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überzugsmischung verwendet wird, die als wasserlöslichen Celluloseäther Methylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Carboxymethylcellulose, Carboxymethylhydroxyäthylcellulose, Hydroxypropylcellulose Jiid/oder Hydroxypropylmethylcellulose enthält.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überzugsmischung verwendet wird, die bei der Temperatur des Auftrages eine Viskosität bis zu 1500 cP besitzt
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