DE1923607C3 - Leicht abziehbare, künstliche, cellulosehaltige Wursthülle mit beschichteter Innenfläche - Google Patents
Leicht abziehbare, künstliche, cellulosehaltige Wursthülle mit beschichteter InnenflächeInfo
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- DE1923607C3 DE1923607C3 DE1923607A DE1923607A DE1923607C3 DE 1923607 C3 DE1923607 C3 DE 1923607C3 DE 1923607 A DE1923607 A DE 1923607A DE 1923607 A DE1923607 A DE 1923607A DE 1923607 C3 DE1923607 C3 DE 1923607C3
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C13/00—Sausage casings
- A22C13/0013—Chemical composition of synthetic sausage casings
Description
Bhen Fällen sogar zu einer übermäßigen Fettausseigening.
Versuche, die Besohichtungsemulsion zu verdünnen, führten zu einem gleichermaßen unerwünschten
klumpigen Aussehen der Würste.
Bei dem in der USA.-Patentschrift 2 709 138 beschriebenen
Verfahren wird die Innenseitt der Wursthüllen mit Stearylisocyanat oder N-Stearyläthylenimin
beschichtet, bei dem in der USA.-Patentschrift 2 901 358 beschriebenen Verfahren mit einem Stearat-Chromsäurechloridkomplex.
Nach beiden Verfahren lf>
werden Wursthüllen erhalten, die sich zwar leicht abziehen
lassen, bei welchem aber die Wurstmasse auf Grund der Itpophoben Eigenschaften der beschichteten
Hülleninnenseite zur Fettausseigerung neigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine leicht abziehbare, künstliche, cellulosehaltige
Wursthülle herzustellen, mit der gleichermaßen die unerwünschte Fettausseigerung sowie die Klumpenbildung
der Wurstmasse verhindert wird.
Theoretisch betrachtet, ist das Fettausseigern die Absonderung der öligen oder fettigen Phase an der
Oberfläche der Wursthülle in Form von nicht benetzenden Tröpfchen, die unter Bildung sichtbarer Fettansammlungen
an der Oberfläche zusammenlaufen. Diese Erscheinung tritt dann auf. wenn die Innenfläche
der Wursthülle sowohl der wäßrigen als auch der fettigen Phase der Fleischcmulsion gegenüber abstoßend
wirkt. Um dies zu vermeiden, soll die ölige Phase die Wursthülle selektiv und gleichmäßig, jedoch
nicht übermäßig benetzen, da es sonst zu einem klumpigen Aussei.en der Wurstmasse kommt. Es ist deshalb
außerordentlich wichtig, die hydrophoben und oleophoben
Eigenschaften der Vursthülleninnenseiten in der richtigen Weise auleinanr;r abzustimmen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit Hilfe einer Emulsionsbeschichtung aus drei Komponenten
enthaltend eine reaktionsfähige organische Verbindung und einen Emulgator gelöst, zu deren Herstellung
40 die Emulsionskomponente A
ein aliphatisches dimeres Keten, ein aliphatisches Isocyanat, ein N-aliphatisch substituiertes
Äthylenimin oder ein aliphatischer Metallkomplex,
die Emulsionskomponente B
ein aliphatischer Alkohol, ein aliphatisches Amin, ein Fettsäureamid, eine Fettsäure oder
ein Fettsäureester mit einer HLB-Zahl von 1
bis 10 und
die Emulsionskomponente C
ein Polyoxyäthylen- oder Polyoxypropylenäther eines höheren aliphatischen Alkohols mit einer
HLB-Zahl größer als 7, rier bei O,2»/oiger Konzentration
eine Oberflächenspannung von kleiner als 50 dyn/cin* ergibt
60
verwendet worden ist, und die als Innenfläche der Wursthülle einen Benetzungswinkcl von 70 bis 90°
für Wassertröpfchen und von 40 bis 70 für 01-tröpfchen
aufweist. Zweckmäßigerweise weisen die aliphatischen Gruppen der Emulsionskomponenten
A, B und C eine Kettenlänge von 8 bis 26 Kohlenstoffatomen auf und besitzen vorzugsweise jeweils
etwa dieselbe Kettenlänge.
45
55 Emulsionskomponente A
Diese hydrophobe Komponente, die chemisch oder durch Absorption an der Innenseite der Wursthülle
gebunden wird, ist ein dimeres aliphatisches Keten, ein altphatisches Isocyanat, ein N-aliphatisch substituiertes
Äthylenimin oder ein aliphatischer Chromkomplex oder ähnlicher Metallkomplex, dessen reaktionsfähige,
funktionell Gruppe mit der Oberfläche der Wursthülle reagiert und an dieser haftet.
Die verwendeten Ketene entsprechen der empirischen Formel
R\
worin R' und R" Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 8 bis 26 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der
Bedingung, daß nicht beide Substituenten gleichzeitig Wasserstoff sind. Diese Ketene werden allgemein
aus natürlich vorkommenden Fettsäuren hergestellt, und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome und der
Nebengruppen entspricht dem Grundgerüst der zugrunde liegenden Säure. Vorzugsweise werden Diketene
verwendet, die bei Raumtemperatur fest sind, insbesondere Piketene, deren Substituent R' 12 bis
18 Kohlenstoffatome enthält. Derartige Verbindungen und ihre Herstellung werden in der USA.-Patentschrift
2 762 270. Emulsionen dieser Verbindungen in der USA. -Patentschrift 2 856 310 beschriebenT Beispiele
hierfür sind Dimere von monomeren Monoalkylkctenen oder Dialkylketenen, wie Hexylketen.
Dec\lketen. Hexadecylketen, Hexadecenylketen, Dodccylketen.
Tetradecylketen, Octadecylketen, Dioctylketen sowie Dimere von Ketengemischen, die aus
Fetten, Ölen u. a. m. erhalten werden.
Besonders geeignet sind die unter der Bezeichnung Aquapel erhältlichen handelsüblichen Alkylketendimere
oder deren Gemische.
Als aliphatisches Isocyanat oder N-aliphatisch substituiertes Äthylenimin werden Stearylisocyanat
und N-Stearyläthylenimin: es können aber allgemein alle von Fettsäuren mit 8 bis 26 verwendet, vorzugsweise
12 bis 18 Kohlenstoffatomen abgeleiteten aliphatischen Isocyanate und N-aliphatisch substituierten
Äthyleniminen zur Anwendung kommen.
Eine weiiere Stoffklasse. die besonders vorteilhaft
an Stelle eines dinieren höheren Ketens Verwendung finden kann, sind wasserlösliche aliphatische Chrom-Werner-Komplexe,
z. B. Stearat-ChromOIO-Chlorid. Allgemein kann jeder beliebige aliphatische Chromkomplex, der von Fettsäuren mit 8 bis 26, vorzugsweise
12 bis 18 Kohlenstoffatomen abgeleitet ist, zur Anwendung kommen. Besonders vorteilhaft ist die
Stcarat-Chrom(III)-Chlorid-Komplcxve'-bindung. Gegebenenfalls
können an Stelle der Chromkomplexe nach Werner auch Aluminium-, Kupfer- und
Zirkonium-Komplexverbindungcn nach Werner
Verwendung finden.
Emulsionskomponente B
Diese wasserunlösliche monomere aliphatische Komponente weist eine polare Endgruppe und eine HLB-Zahl
von 1 bis 10 auf und ist ein aliphatischer Alkohol, aliphatisches Amin, aliphatisches Amid, eine Fettsäure
oder ein Fettsäureester mit 8 bis 26, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe.
Jtevorzugt wird unter den erfindungsgemäß brauchbaren
aliphatischen Alkoholen Cetylalkohol. Sein Schmelzpunkt liegt bei 49,6°C, er schmilzt beim
Trocknen der Beschichtung.
Die aliphatischen Amine entsprechen der Formel 5 RJNR8R8, worin R1 eine gesättigte oder ungesättigte
aliphatische Gruppe mit 8 bis 26 Kohlenstoffatomen ist und R* und R8 jeweils Wasserstoff oder eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 26 Kohlenstoffatomen sind. ίο
Die Fettsäuren und Fettsäureamide können geradkettig
oder verzweigt sowie gesättigt oder ungesättigt sein.
Die Fettsäureester entsprechen der Formel R1COOR*, worin mindestens einer der Substituenten
R1 und R* eine aliphatische Gruppe mit 8 bis 26 Kohlenstoffatomen
ist. Partielle Fettsäureester von Glycerin sowie acetylierte Fettsäureester von Glycerin,
die im Handel unter den Namen Myverol und Myvacet erhältlich sind, eignen sich besonders gut.
Emulsionskomponente C
Diese aliphatische grenzflächenaktiv- Komponente soll zumindest teilweise wasserlöslich sein, eine HLB-Zahl
größer als 7 aufweisen und bei 0,2°/„iger Konzentration
in Wasser eine Grenzflächenspannung kleiner als 50 dyn/cm2 ergeben. Sie ist ein Polyoxyäthylen-
oder Polyoxypropylenäther eines höheren aliphati-Alkohols der allgemeinen Formel
RKOCHjCHj)nOH]1 oder R[(OCHCH3CH2)„OH]X
worin R ein gesättigter oder ungesättigter aliphatischer Rest mit 8 bis 26 Kohlenstoffatomen, /1 eine
Zahl von 2 bis 40 und χ eine Zahl von 1 bis 6 ist. Besonders geeignet sind die unter der Handelsbezeichnung
BRlJ bekannten grenzflächenaktiven Stoffe, die durch Umsetzen von 2 bis 20 Mol Äthylenoxid
mit 1 Mol eines gesättigten oder ungesättigten aliphatisi'ien
Alkohols mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen entstehen. Die Konsistenz dieser Stoffe schwankt von
viskosen ölen bis zu wachsartigen festen Stoffen. Es können auch Gemische aus zwei oder mehreren
grenzflächenaktiven Stoffen Verwendung finden.
HLB-Zahl
45
Bei der Auswahl der Emulsionskomponenten B und C ist eine der wichtigsten Eigenschaften dieser
Komponenten de·- Ausgleich zwischen Hydrophylie und Lipophilie (HLB = hydrophilelipophile balance).
In de Grenzflächenchemie von Emulsionen dient die HLB-Zahl zur Charakterisierung der gleichzeitigen
relativen Anziehungskraft eines Emulgators für Wasser
und für ül. Die Definition der HLB-Zahl und ihre Berechnung oder Bestimmung für zahlreiche Emulgatoren
wird in »Encyclopedia of Chemical Technology« von Kirk — Othmer (bei John Wilcy and
Sons, Inc.), Bd. 8, 2. Auflage, S. 117 bis 154, insbesondere S. 131 bis 133, erläutert. Bei der Charakterisierung
der Emulsionskomponenten B und C dient die HLB-Zahl nicht zur Bestimmung der Emulatoreigenschaften,
sondern lediglich zur Bestimmung der Klasse von Verbindungen, die in der Beschichtungsemulsion
Anwendung finden können. Die Komponente B muß eine HLB-Zahl von 1 bis 10, die Kornponente
C muß eine HLB-Zahl größer als etwa 7
Die erfindungsfetmäße Beschichtung wird als wäßrige
Emulsiun der drei Komponenten auf die fertiggestellte
fleischberührende Fläche einer {^!cellulosehaltigen Wursthülle oder auf das Folienmaterial, aus dem die
Wursthülle geformt wird, aufgebracht, und zwar in einer
Menge, daß die Hülle, bezogen auf ihr Gewicht, etwa 0,01 bis 0,2 °/e Komponente A aufnimmt. Geringere
oder größere Mengen können nach Wunsch verwendet werden; allgemein erhöhen aber sehr kleine oder sehr
große Mengen der ersten Komponente die Wirksamkeit der Behandlung nicht wesentlich, können sie sogar
beeinträchtigen. Nach dem Beschichten wird die Hülle erhitzt, um das Wasser zu entfernen und die Reaktion
zwischen der Komponente der Beschichtung und der Wursthüllenoberfläche zu beschleunigen. Vorzugsweise
wird beim Trocknen der Feuchtigkeitsgehalt der Wursthülle auf 10%, insbesondere auf 5% verringert.
Zweckmäßigerweise werden schlauchförmige Hüllen von innen beschichtet. Dabei befindet sich die wäßrige
Emulsion innerhalb des Schlauches und relativ zu diesem in Ruhe, während der Schlauch an der Emulsion
vorbei und dann zum Trocknen geführt wird.
Allgemein wird der pH-' art der Emulsion, die üblicherweise
jeweils 0,01 bis 2,5°/,, <-'er Komponenten A,
B t-nd C enthält, mit 0,5 bis 2,0°/0 Natriumbicarbonat
oder einem anderen gebräuchlichen alkalischen Puffer auf etwa 7,7 bis 8,0 eingestellt, weil die Reaktion der
Emulsionskomponenten mit der Cellulosehülle am besten in diesem pH-Bereich abläuft.
Die von der Bandfabrikation kommende feuchte Regeneratcellulose hat üblicherweise einen pH-Wert
von etwa 7.S bis 7,2. Da der pH-Wert der wäßrigen Emulsion allgemein etwa 7,8 bis 8,0 beträgt, liegt der
pH-Wert der fertiggestellten Hülle nach dem Trocknen bei etwa 7,6 bis 8,2. 1st der pH-Wert der feuchten
Regeneratcellulosehülle stärker in den alkalischen Bereich verschoben, etwa größer als 8, so wird der
pH-Wert der Beschichtungsemulsion entsprechend verringert. Allgemein kann der pH-Wert der Beschichtungsemutsion
3,0 bis 9,0 betragen; er wird so gewählt, daß der pH-Wert der Wursthülle nach dem Trocknen
nur schwach alkalisch ist.
Die Trocknuri3szeit und Temperatur sind voneinander abhängende Faktoren insofern, als sie das
Trocknen der Wursthülle bewirken und die Reaktion des dimeren Ketens mit der Hüllenoberfläche beeinflussen.
Selbstverständlich dürfen die Temperatur nicht so hoch und die Zeitspanne nicht so lang gewählt
werden, daß die Wursthülle selbst durch Schwächung, Verfärbung, Sprödewerden od. a. m. beschädigt und
beeinträchtigt wird. Beste Ergebnisse werden bei Temperaturen von 80'C oder darüber, beispielsweise
933C, und einer Trocknungszeit von einigen Minuten, beispielsweise 5 Minuten, erzielt.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen mit Bezug auf verschieden dicke schlauchtörmige Faserhüllen
und unverstärkte Regeneratcellulosehüllen näher erläutert, die jeweils, wie oben fingegeben, von
innen beschichtet wurden. Alle Teile sind Gewichtsteile
oder Gewichtsprozent.
Es können auch Folien erfindungsgemäß beschichtet und dann auf beliebig übliche Weise zu einem Schlauch
verformt werden. Weiterhin läßt sich das Verfahren auch auf Wursthüllen anwenden, deren Außenflächen
mit einem Mischpolymerisat aus Vinylidenchlorid und Vinylchlorid (Saran) oder mit Polymerzubereitungen
gemäß den USA.-Patentschriften 2 812 259, 2 627 471 und 2 627 483 beschichtet wurden.
Die beschichteten, unverstärkten Regeneratcellu-
te: di ve dt m (U hi d. b
w g
osehiillen der folgenden Beispiele wurden mit gewürzler
Hackbraten- oder Fleisehpastctcnmasse gefüllt, die Faserhülbn zur Herstellung verschiedener Arten
von Bologncscwürstcn verwendet. Das Haftvermögen der criindungsgcmil) behandelten Wurst'.iüllcn wurde
mit einem Dillon-Tester Nr. 325 oder durch Abziehen der Wursthülle und visuelle Beurteilung des daran
hängengebliebenen Fleisc'.ics gemessen. Die Neigung der Wurstmasse zum Fettausseigcrn und zur Klumpenbildung
wurde ebenfalls visuell bewertet. Außerdem wurden die BcneUungswinkel der beschichteten Hüllen
gegenüber Wasser und Ö! gemessen. Aus der Übereinstimmung
dieser Messungen mit dem Verhaltin der Wurstmasse ergab sich, daß die Klumpenbildung
allgemein bei einem Benctzungswinkel gegenüber Öl <40° beginnt und bei
<30: deutlich ausgeprägt ist, die Absonderung von Fett aus einem BencUungswinkel
gegenüber Öl >7(T resultiert, und ein
Benetzungswinkel gegenüber Wasser von 70 bis 90° erforderlich ist, damit sich die Hülle zufriedenstellend
abziehen läßt. Beste Ergebnisse wurde bei einem Benetzungswinkel gegenüber Öl von 40 bis 60° und
gegenüber Wasser von 80 bis 90^ erzielt.
»5
In einem Mischtank wurden etwa 181 weiches
Wasser vorgelegt und unter starkem Rühren auf etwa 70"C erwärmt. Dann wurden zunächst 450 g PoIyoxyäthylen-(10j-cetyläther
(BRIJ 56) und 450 g Cetylalkohol, nach 5 Minuten 450 g Gemisch aus Palmitin-
und Stearinketendimcren (Aquapel 364) und nach weiteren 5 Minuten 9 000 g 99°/oiges Glycerin eingerührt.
Darauf wurde das Volumen mit kaltem, weichem Wasser auf 901 aufgefüllt und anschließend 900 g
Natriumbicarbonat zugegeben. Das Gemisch wurde unter schwachem Rühren 24 Stunden bei 25° C gehalten.
Darauf war die Emulsion gebrauchsfertig.
Beschichtet wurden faserverstärkte und klare GeI-regeneratcellulosehüllen
verschiedener Größe. An den Innenflächen der beschichteten und getrockneten
Hüllen wurde ein Benetzungswinkel von 70 bis 90° gegenüber Wassertröpfchen und von 40 bis 70°
gegenüber öltröpfchen (Pflanzenöl, z. B. Baumwollsamenöl)
gemessen. Die Hüllen wurden mit Wurstemu'ision gestopft und verarbeitet: die Hülle ließ sich
leicht von der fertigen Wurst abziehen, ohne daß Fleisch an ihr haftenblieb; außerdem schied sich weder
Fett ab, noch bildeten sich in der Wurstmasse Klumpen.
Beispiel 2 Es wurden folgende, verschiedene Emulsionen hergestellt:
Bestandteile, "/„
Wasser
Glycerin. 99°o
Aquapel 364
Aquapel 421
Aquapel 467
Octylalkohol
Cetylalkoliol
Laurylalkohol
Oleylalkohol
Stearylalkohol
Spermwax
BRU 56
BRIJ 7fi*
BRlJ 78**
Polyoxyprop\!cn-(20)-ocl\ lather
Natriumbicarbonat
*) BRU 76 Polyoxyätnylen-UOl-stcaryläJhcr.
**) BRU 78 --·- Pofyoxyäthylcn-aOj-stearyUithcr.
**) BRU 78 --·- Pofyoxyäthylcn-aOj-stearyUithcr.
87
8
8
87 8
87 8 1 87
8
1
8
1
2 j 2 2 , 87
87
8
8
87
8
8
2 ! 2
87 8
87 8
Aquapel 421 ist überwiegend ein Ölsäureketendimcr.
und Aquapel 467 ein Gemisch aus Myristin- und Palmitinketendimcren.
Spermwax ist überwiegend Cctylpa'.mitat und freier Cetylalkohol zusammen mit Estern der Laurinsäure.
Stearinsäure und Myristinsäurc. Spermwax übernimmt somit in den Beschiehtungscmulsionen. in denen
es verwendet wird, die doppelte Funktion der Komponente B und C.
Jede der aufgeführten Emulsionen 1 bis 10 wurde auf verschieden große Faserhüllen und Regeneratceliulosehüllcn
aufgebracht und getrocknet. In jedem einzelnen Falle halte die Innenfläche der fertigen Hülle einen
Berührungswinkel von 70 bis 90" gegenüber Wassertröpfchen und von 40 bis 70 gegenüber Öltröpfchen
(Pflanzenöl, z. B. Baumwollsamenöl). Nach dem Stopfen der Hüllen mit Wurstemulsion und Weiter-
55
6o verarbeiten zu fertigen Würsten ließ sich die Hülle
leicht von der fertigen Wurst abziehen, ohne daC Fleisch an ihr haftenblieb und ohne daß sich auf dei
Wurstmasse Fett absonderte oder daß die Wurstmasse Klumpen bildete.
Es wurde zunächst eine ln/oige wäßrige Emulsioi
aus N-Stcaryläthylenimin hergestellt und dies*; erst
Emulsion zur Herstellung der endgültigen Emulsio gemäß folgender Rezeptur verwendet:
l°/nige N-Stearyläthylenimin-Emulsion 30°/0
Stearylalkohol 0,8 °/0
BRU 56 0.8n/0
Glycerin. 991Y0 5%
kaltes Wasser 63,4 n/0
409 635/35
Die Innenfläche der tertig beschichteten und getrockneten Faserhüllen und klaren Rcgenerathüllen
hatten einen Ben'lhrungswinkel von 70 bis 90° gegenüber
Wassertröpfchen und von 40 bis 70° gegenüber öltröpfchen (Pflanzenöl, wie Baumwollsamenöl). Nach
dem Stopfen mit Wurstemulsion und Fertigverarbeiten ließ sjih die Hülle leicht von der fertigen Wurst
abziehen, ohne daß Wurstmasse hängenblieb und ohne daß die Wurstmasse Fett absonderte oder Klumpen
bildete.
Eine 30gewichtsprozentige Stearat-CrClrLösung
wurde mit Wasser auf 1,0% verdünnt und gemäß folgender Rezptur zur Herstellung einer Emulsion
verwendet:
l%ige Stearat-CrC!3-Lösung 50%
Stearylalkohol 0,5%
BRIJ 56 0,5%
Glycerin, 99% 4%
kaltes Wasser 44%
Natriumbicarbonat für pH-Wert 3 bis 6, vorzugsweise 4,0.
Nach dem Beschichten und Trocknen zeigten die Innenflächen der Hüllen einen Berührungswinkel mit
Wasser von 70 bis 90° und von 40 bis 70° mit Öltröpfchen (Baumwollsamenöl). Nach dem Stopfen
mit Wurstemulsion und Verarbeiten ließ sich die Hülle leicht von der fertigen Wurst abziehen, ohne
daß Fleisch an ihr hängenblieb und ohne daß die Wurstmasse Fett absonderte und Klumpen bildete.
Es wurde eine wäßrige Emulsion gemäß folgender Rezeptur hergestellt:
Wasser 92%
masse Fett absonderte oder Klumpen bildete. Die Innenflächen der Wursthüllen hatten einen Benetzungswinkel
von 86° mit Wassertröpfchen und von 49° mit Baumwollsamenöltröpfchen.
Es wurde eine wäßrige Emulsion gemäß folgender Rezeptur hergestellt:
Wasser 90%
Glycerin. 99% 6%
Aquapel 364 1 %
40%acetyliertes Glycerinmonostearat 2% BRIJ 76 1%
Es wurden Faserhüllen und unverstärkte Regeneratcellulosehüllen mit dieser Emulsion beschichtet, mit
Wurstemulsion gestopft und weiterverarbeitet. Die Hüllen ließen sich leicht von der fertigen Wurst
abziehen, ohne daß sich Fett angesammelt oder die Wurstmasse Klumpen gebildet hatte. Die Innenflächen
der Wursthüllen zeigten einen Benetzungswinkel von 84° mit Wassertröpfchen und von 52° mit Baumwollsamenöltröpfchen.
Es wurde eine wäßrige Emulsion gemäß folgender Rezeptur hergestellt:
Glycerin, 99% 6.5%
Aquapel 364 0,5%
Methyldibehenylamin 0,5%
BRIJ 56 0.5%
40
Mit dieser Emulsion wurden wie in den vorangegangenen Beispielen Faserhüllen und unverstärkte
Regeneratcellulosehüllen beschichtet. Die beschichteten Hüllen wurden mit Wurstemulsion gestopft und
weiterverarbeitet. Die Hüllen ließen sich leicht von den fertigen Würsten abziehen, ohne daß sich aus der
Wurstmasse Fett absonderte oder daß die Wurstmasse Klumpen bildete. Die Innenflächen der Wursthüllen
hatten einen Benetzungswinkel von 70° mit Wassertröpfchen und von 42° mit Baumwollsamenöltröpfchen.
Es wurde eine wäßrige Emulsion wie folgt hergestellt:
Wasser 92%
Glycerin, 99% 6,5%
Aquapel 364 0,5%
Oleylamid (Armoslip CP) 0,5 % b0
BRU 56 0,5%
Diese Emulsion wurde wie in den vorangegangenen Beispielen auf Faserhüllen und auf Regenratcellulosehüllen
ohne Faserverstärkung aufgebracht. Die beschichteten Hüllen wurden mit Wurstemulsion gestopft
und weiterverarbeitet. Die Hüllen ließen sich von den fertigen Würsten leicht abziehen, ohne daß die Wurst-
Wasser 90%
Glycerin, 99% 6%
Aquapel 364 1 %
Arachinsäure 2%
BRIJ 78 1%
Diese Beschichtungsemulsion wurde wie in den vorangegangenen Beispielen auf Faserhüllen und unverstärkte
Regenratcellulosehüllen aufgebracht. Die Innenflächen der Hüllen zeigten einen Berührungswinkel von 70 bis 90° mit Wassertröpfchen unvi von
40 bis 70° mit öitröpfchen (Pflanzenöl, z. B. Baumwollsamenöl).
Nach dem Stopfen mit Wurstemulsion und Weiterverarbeiten ließ sich die Wursthülle leicht
von der fertigen Wurst abziehen, ohne daß Fleisch an ihr hängenblieb; auch sammelt^ sich zwischen Wurstmasse
und Wursthülle kein Fett an, und die Wurstmasse bildete keine Klumpen.
Zum Vergleich wurden gemäß der deutschen Patentschrift 1094 560 die Innenseiten von Faserhüllen
mit einer 0,5%igen Emulsion eines aliphatischen dimeren Ketens beschichtet, dessen aliphatische Gruppen
sich von Stearinsäure und Palmitinsäure ableiteten (Aquapel 364) und die Benetzungswinkel dei
beschichteten Flächen gegenüber Wasser und Ö bestimmt. Die Beschichtung enthielt keinerlei Zusätze
die die Neigung der Wurstmasse zur Klumpen bildung und zum Fettausseigern modifizierten.
Benetzungswinkel Wasser Öl |
33 32 19 |
|
Versuch 1 | 85 82 21 |
|
Versuch 2 | ||
Versuch 3 |
Demgegenüber lauten die entsprechenden Werte fü die anmeldungsgemäß beschichteten Wursthüllen, di
sich leicht abziehen lassen und nicht zur Klumpenbildung und Fettaussteigerung der Wurstmasse Anlaß
geben, wie folgt:
Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 4
Beispiel S
Beispiel 6
Beispiel 7
Beispiel 8
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 4
Beispiel S
Beispiel 6
Beispiel 7
Beispiel 8
bis | 90 | 40 | Öl | 70 | |
Benetzungswinkel, | bis | 90 | 40 | bis | 70 |
Wasser | bis | 90 | 40 | bis | 70 |
70 | bis | 90 | 40 | bis | 70 |
70 | 70 | bis | |||
70 | 86 | 42 | |||
70 | 84 | 49 | |||
bis | 90 | 40 | 52 | 70 | |
bis | |||||
70 |
10
»5
In allen drei Vergleichsversuchen lagen die Weifte für den Benetzungswinkel gegenüber öl außerhalb »°
des Bereichs von 40 bis 70°, der anmeldungsgemäß eingehalten werden muß, damit die Wurstmasse nicht
an der Berührungsfläche mit der Wursthülle klun.pt oder Fett absondert.
Die Werte für den Benetzungswinkel gegenüber «5
Wasser lagen nur in zwei von drei Vergleichsversuchen in dem Bereich von 70 bis 90°, der für die leichte
Abziehbarkeit der Hüllen maßgeblich ist. Der im dritten Versuch gemessene Wert von lediglich 21°
liegt weit unterhalb der unteren Grenze von 70°. 3»
In Übereinstimmung hiermit ließen sich die mit Wurstmasse gestopften, geräucherten und/oder gekochten
Wursthüllen der ersten beiden Vergleichsversuche zwar leicht und glatt abziehen, die Wurstmasse
selbst neigte aber merklich zum Klumpen. Die Wursthüllen des dritten Vergleichsversuches
hafteten sehr stark an der Wurstmasse, die außerdem stark klumpte.
Mit den bekannten Beschichtungsmitteln, die lediglich ein aliphatisches dimeres Keten enthalten, lassen
sich somit die hydropoben und oleophoben Eigenschaften von Wursthüllen nicht in dem erforderlichen
Maße aufeinander abstimmen, um ein gutes Abziehen der Wursthüllen zu gewährleisten und gleichzeitig
die Klumpenbildung der Wurstmasse und die Fettabsonderung zu vermeiden. Darüber hinaus werden
sehr ungleichmäßige Ergebnisse erzielt.
In ähnlicher Weise ließen sich Wursthüllen, die mit einer Emulsion ohne erfindungsgemäßer Komponente
B beschichtet wurden, allgemein leicht abziehen, die Wurstmasse zeigte aber Fettabsonderung und/oder
Klumpenbildung.
Der Vergleich mit bekannten Beschichlungsemulsionen zeigt, dal) die erfindungsgemäß beschichteten
Faserhüllen und anderen Hüllen insbesondere zum Abpacken für Wurstwaren, die in Scheiben dosiert
verpackt werden sollen, hinsichtlich ihrer Nutzeigenschaften unerwartet und sehr stark den bisherigen
Wursthüllen überlegen sind, da nicht nur die leichte Abziehbarkeit gewährleistet, sondern auch die Fettausseigerung
und Klumpenbildung der Wurstmasse, die bei den bisher hergestellten Wursthüllen ein ernstliches
Problem war, vollständig vermieden wird. Die Beschichtung ist einfach und läßt sich leicht in den
üblichen gewerblichen Fabrikationsgang für Faserhüllen oder andere Hüllen einbauen; benötigt werden
nur geringe Substanzmengen, die sich leicht anwenden lassen, die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
überraschend wirksam lösen und die gewünschten Durchlässigkeitseigenschaften der Hüllen hinsichtlich
Wasserdampf, Rauch, Farben und anderes mehr niehl
nachteilig beeinflussen.
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Leicht abziehbare künstliche cellulosehaltige Wursthülle mit beschichteter Innenfläche auf Basis einer Emulsionsbeschichtung enthaltend eine reaktionsfähige organische Verbindung und einen Emulgator, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Emulsionsbescbichtung aus drei Komponentendie Emulsionskomponente Aein aliphatisches dimeres Keten, ein alipbatisches Isocyanat, ein N-aliphaüsch substituiertes Äthylenimin oder ein alipbatiseber Metallkomplex,die Emulsionskomponente Bein aliphatischer Alkohol, ein aliphatisches Aitiin, ein Fettsäureamid, eine Fettsäure oder ein Fettsäureester mit einer HLB-Zahl von 1 bis 10 unddie Emulsionskomponentt Cein Polyoxyäthylen- oder Polyoxypropylenäther eines höheren aliphatischen Alkohols mit einer HLB-Zahl größer als 7, der bei 0,2°/uiger Konzentration eine Oberflächenspannung von kleiner als 50 dyn/cm-' ergibt,verwendet worden sind und die Innenfläche der Wursthülle einen Benetzungswinkel von 70 bis 90° für Wassertröpfchen und von 40 bis 70° für Öltröpfchen aufweist.
- 2. Wursthülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aliphatischen Gruppen der verwendeten Emulsionskomponenten A, B und C8 bis 28 Kohlenstoffatome enthalten.40Die Erfindung betrifft eine leicht abziehbare, künstliche, cellulosehaltige Wursthülle, die auf ihrer Innenseite mit einer Emulsion aus drei Komponenten beschichtet ist, welche das leichte Abziehen der Hülle von der fertigen Wurst gestattet und verhindert, daß sich unmittelbar an der Wursthülle Fettmassen absondern.Bei der Wurstherstellung haben künstliche, cellulosehaltige Wursthüllen seit geraumer Zeit die natürlichen Därme verdrängt oder ersetzt. Diese künstlichen Wursthüllen sind entweder sogenannte klare Cellulosehüllen oder mit einer Fasereinlage verstärkte Faser-Ceüulosehüllen aus Regeneratcellulose. Sie besitzen eine gute Dampf- und Rauchdurchlässigkeit und eigenen sich infolgedessen zur Herstellung aller Arten von Würsten, die dann geräuchert und/oder gekocht werden. Nachteilig an ihnen ist, daß die geräucherte und/oder gekochte Wurstmasse dazu neigt, an der Innenseite der Wursthülle haften zu bleiben.Dieser Nachteil macht sich vor allem bei der Herstellung dicker Würste, beispielsweise Bologneser Würste oder Salami, bemerkbar, die häufig als abgepackte Schnittware verkauft werden. Diese Wurstschnittware hat in Verbraucherkreisen großen Anklang gefunden und wird heute in großen Mengen maschinell hergestellt. Dabei kommt es bei dem InScheiben-Schneiden und Abpacken der Wurstwaren in sehr schnell laufenden Maschinen wesentlich darauf an, daß die Abmessungen der Würste überhaupt nicht schwanken, damit eine gleiche Anzahl Scheiben stets dasselbe vorgegebene Gewicht ergibt. Verwendet werden für die Herstellung derartiger Würste vorzugsweise Faser-Cellulosehüllen auf Grund ihrer guten Maßhaltigkeit. Das Haftenbleiben der Wurstmasse an diesen und an klaren Cellulosehüllen ist nicht nur ein ästhetisches, sondern auch ein wirtschaftliches Problem: Wird die Oberfläche der Wurst beim Abziehen der Wursthülle zu stark verletzt, so läßt sich die Wurstschnittware nicht verkaufen und muß erneut zu Wurstemulsion verarbeitet werden, was aber nicht nur zusätzliche Kosten mit sich bringt, sondern häufig auch zu einer Qualitätsminderung des Produktes führt.Es wurden bereits zahlreiche Versuche unternommen, das Haftenbleiben der Wurstmasse an der Hülle zu verhindern; bisher jedoch wurde noch keiiji; vollständige, zufriedenstellende Lösung gefunden. Es ist beispielsweise seit längerem bekannt, die Innenseite der Wursthülle vor dem Stopfen mit fettartigen oder wachsartigen Substanzen zu beschichten (DT-PS 861 960 und DT-PS 859 107). Derartig beschichtete Hüllen lassen sich zwar etwas besser als unbeschichtcte Hüllen abziehen, häufig wird aber die erforderliche Durchlässigkeit der Wursthülle für Wasserdampf und Rauch durch die Verwendung von Wachs und wachsartigen Substanzen nachteilig beeinflußt. Auch sind manche der verwendeten Stoffe nicht ganz unbedenklich hinsichtlich ihrer Ungiftigkeit oder sie neigen dazu, Geruch, Geschmack oder Farbe der Wursthülle oder der Wurstmasse in unerwünschter Weise zu verändern. Es können die wachsartigen und fettartigen Stoffe auch bei der Wurstherstellung schmelzen und in die Wurstmasse eindringen, so daß die Beschichtung ihre Wirksamkeit verliert und die Wursthülle an der Wurstmasse klebt.Gemäß der deutschen Patentschrift 1 094 560 (entsprechend der USA.-Patentschrift 3 106 471) wird die Innenseite einer Cellulose-Wursthülle mit einem dimeren, höheren, organischen, z. B. aliphatischen Keten beschichtet, das chemisch an die Oberfläche der Wursthülle gebunden wird. Diese belichteten Wursthüllen lassen sich bereits recht gut abziehen, ohne die Wurstoberfläche zu beschädigen. Nach einer Zeit der praktischen Erprobung zeigte sich aber, daß unerwarteterweise ein Problem völlig anderer Art auftrat: An der Berührungsfläche zwischen Wursthülle und Wurstmasse sammeln sich häufig unansehnliche Fettmassen an, λ or allem, wenn fettige Wurstemulsionen verarbeitet und bei der Wurstbereitung hohe Temperaturen angewandt werden. In manchen Fällen sind diese Fettmengen gleichmäßig als Fettschicht um die Wurst herum verteilt. In anderen Fällen bilden sich dicke, einzelne Fettklumpen. In beiden Fällen wird das Produkt unansehnlich und verliert an Wert, wenn es überhaupt verkäuflich ist. Außerdem zeigte sich bei längerem Gebrauch, daß in manchen Fällen die Wurstmasse zum Klumpen neigt.Nach der USA.-Patentschrift 3 158 492 werden Cellulosc-Wursthüllen mit einer wäßrigen Emulsion beschichtet, die ein dimeres, höheres Keten und eine niedere Alkylcellulose enthält. Durch den Zusatz der niederen Alkylcellulose wird die Abziehbarkeit der Wursthülle verbessert und die Neigung zur Fettabsonderung bzw. Fettausscigerung zurückgedrängt, jeHoch nicht vollständig behoben. Dieses Verfahren läßt sich aber nur schlecht steuern und führt in man-
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