DE2025268A1 - Haftmittel für künstliche Gebisse - Google Patents

Haftmittel für künstliche Gebisse

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DE2025268A1
DE2025268A1 DE19702025268 DE2025268A DE2025268A1 DE 2025268 A1 DE2025268 A1 DE 2025268A1 DE 19702025268 DE19702025268 DE 19702025268 DE 2025268 A DE2025268 A DE 2025268A DE 2025268 A1 DE2025268 A1 DE 2025268A1
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water
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Ling; Marchisotto Robert; East Brunswick N.J.; Novak Leo Harahan La.; Wei (V.St.A.)
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Scherico Ltd
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Scherico Ltd
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    • C09J131/02Homopolymers or copolymers of esters of monocarboxylic acids
    • C09J131/04Homopolymers or copolymers of vinyl acetate
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    • A61K6/35Preparations for stabilising dentures in the mouth
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L2666/00Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
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    • C08L2666/34Oxygen-containing compounds, including ammonium and metal salts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖN WALD DR-ING. TH. MEYER DRFUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DlPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH
KÖLN i; DEICHMANNHAUS
Köln, den 22. Mai 197Ό AvK/En.
Scher i co Limited, Luzern (Schweiz)
Haftmittel für künstliche Gebisse
Die Erfindung betrifft ein neues Mittel, das für die Verwendung als Haftmittel für künstliche Gebisse geeignet ist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein neues Haftmittel für künstliche Gebisse, welches vom Benutzer auf ein Gebiß aufgebracht werden kann, uni den Sitz des Gebisses im Mund zu unterstützen oder angenehmer zu machen. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des neuen Mittels.
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Nach dem Ziehen der Zähst® treten im allgemeinen ein Schwindels des Zahnfleisohes und Änderungen iss d®r Form deö G&umes eic, mit dem Ergebnis 9 daß l»@i Einpassung der künstlichem Gebisse bald naoh doss ZialnaBj, was meist üblich ist, der Sitz der Gebisse schlechter wird» Auch wenn die Gebisse lange Zeitnach' das Zi®ben eingepaßt werden, können Dimenaioisisämd©rung@B d®s Satafleisehes und des Gaumens im Lauf® ü@r Zeit sotelseSit sitzesd© Gebisse zur Folge haben» Obwohl di© Form von schiseht sitzenden Gebissen dwroti einen Dentist oder ZaSiateobniker korrigiert werd®B sollt®, ist &a tür ü@n l®ait^©ir m®ist -vorteilhaft9 ein EilfssBittel zur YertesserHiig djos Sitases des Getoiss©B 25a halben^ fe9isjpi®lsw®is® raälüFSBi ä©a Zeitspannen zwischen d!@ia 4aafsa©Si©E3 ö@© D®uatist®ffli ®ύ®τ Saimsteo!inik®rse Haftmitt©! fir teisistlio genannten Art stellen solefee Mittel
Ein bekanntes Gebißhaftaittei der zu v@rg©aaBnteis Art
besteht im wesentlichen
und einem Dioctylphtbalatvinylacetat und das X
Dioctylphthalat einen N®b@nb©ptan^t@il d@r@t@llasDo Bas bekannte Gebißhaftmittel ist Im
als es allgemein die zur Verbesserung des Sitzes
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sitzenden Gebisses erfüllt.
Das Mittel bildet also bei Aufbringung auf das Gebiß und anschließende Einfügung des Gebisses in den Mund des Benutzers in befriedigender Weise zwischen den Gebiß und den Zahnfleisch oder Gaumen eine Schicht, welche mit den Konturen des Gebisses und des Zahnfleisches oder -Gaumens übereinstimmt und eine Bewegung des Gebisses relativ sun Mund verhindert. Das Mittel zeigt ferner einen Polsterungseffekt und wirkt dadurch als ein Hilfsmittel für ein angenehmes Tragen des Gebisses.
Das bekannte Gebißhaftmittel weist jedoch eine Anzahl von Nachteilen auf. So quillt das Mittel bei der Verwendung, wenn es anhaltend Speichel und Wasser ausgesetzt ist, an, wobei das Quellen an der Berührungsfläche des Mittels und des Gaumens beginnt und allmählich gegen die Berührungsfläche des Mittels und des Zahnfleisches fortschreitet. Dieses Quellen ist von einer Härtung und Bunzelbildung des Mittels begleitet und begrenzt die Dauer der sinnvollen Verwendung des Mittels übermäßig* Wenn es nach Gebrauch erforderlich ist, die Schicht des Haftmittels zu entfernen, wird gewöhnlich festgestellt, daß der Teil der Schicht, der an das Gebiß anliegt, hartnäckig an der Gebiß· oberfläch· heftet und our Stück für Stück entfernt werden kann·
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Es wurde nun eine neue Stoffzusammensetzung gefunden, welche für die Verwendung als Gebißhaftmittel der vorhergenannten Art geeignet ist. Es wurde ferner gefunden, daß die neue Zusammensetzung die oben genannten Nachteile der bisher bekannten Zusammensetzung vermindern.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer neuen Stoffzusammensetzung, welche zur Verwendung als ein || Gebißhaftmittel geeignet ist und als wesentliche Hauptbestandteile Polyvinylacetat, Äthanol und Wasser und als wesentliche Nebenbestandteil® ®in Hydrokolloid und einen Weichmacher enthält. Zwecksnäßigerweise bildet das Polyvinylacetat 35 bis 70 Gew.-^, vorzugsweise 40 bis 60 Gew.-^, der Zusammensetzung.
In allgemeinen kann das Äthanol und das Wasser in einer Menge von 20 bis 70 Gew.-f&j, bezogen auf das Gewicht des Polyvinylaoetates, in der Zusammensetzung vorliegen. Wo jedoch der Anteil des Polyvinylaoetates innerhalb des bevorzugten Bereiches von 40 bis 60 % liegt, sollten das Wasser und das Äthanol vorzugsweise je in einer Menge von 30 bis 60 #, bezogen auf das Gewicht des Polyvinylaoetates, in der Zusammensetzung vorhanden »ein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen das Wasser und dasr Äthanol in der Zusammensetzung im wesentlichen in gleichen Gewiohtsmengen vor. Das Gewiohtsverhältnis von Wasser zu Äthanol kann jedoch im allgemeinen im Bereich von O,5il bis 2,0:1, vorzugsweise von 0,8:1 bis 1,2:1, liegen.
Das Hydrokolloid macht zweckmäßigerweise 1 bis vorzugsweise 2 bis 8%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, aus, während zweckmäßigerweise 0,1 bis 10%, vorzugsweise 0,5 his 5%» bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, Weichmacher in der Zusammensetzung vorhanden sind.
Das Polyvinylacetat ist vorzugsweise ein Polyvinylacetat, welches -als eine 1-molare Lösung in Benzol eine Viskosität von 10 bis 25 oantipoise aufweist. Vorzugsweise ist die Viskosität 15 centipoise.
Der verwendete Ausdruck "Hydrokolloid" bezieht eich auf hydrophile Materialien, insbesondere auf hydrophile anorganische, mineralische Materialien, welche in Wasser dispergierbar sind oder mit Wasser eine Aufschlämmung bilden. Solobe Materialien sind beispielsweise kolloidale Silikate· Eine bevorzugte Klasse von Hydrokolloiden sind kolloidale Aluminiumsilikat-Materialien, und ein bevorzugter Vertreter dieser Klasse ist
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Magnesiumaluminiumsiiikat.
Der Weichmacher kann irgendein sum Weichmachen von Polyvinylacetat geeigneter sein. Beispiele solcher Weichmaoher sind die Dialkylester von Phthalsäure, von welchen die Diootylphthalate wie 35„B. Di->(2-ätfayl«=> hexyl)-phthalat bevorzugt sind. Ander® geeignete Weichmacher sind Ester von Fettsäuren» Uater Fettsäuren werden Karbonsäuren verstanden wie sie aus genießbaren Fetten und Ölen erhältlich sind9 z.B. Palmitiö=·» uisd Stearinsäure. Die Ester können zweckmäßigerweise Niei®raslkyl©st®r solcher Fettsäuren seinj b®aonä®r@ Beispiel® di©@@r Ester sirad Äthylstearat wad Butyls tea rat. Ess ?»ard© g,®tunäen$ daß Glyzeridcster soleber FQttsMmjrsaj, wolcSi© Foljwinylacetat weichmaciiea3 awch als ©la lsy<äroplii@fö©s Tr@ssaaiittel wirken und dadurch die Eatferauag ά®Β Haftiaittels von d©es künstlichen Gebiß weiter erleichtern* Aus diesem Grund sinc9 die Glyzeridester eine bevorzugte Klass© γοη Estern und in einer Ausführungsform der Erfinduag wird ein® Misobung von Mono- und Diglyzerid©st@ri3 von Fettsäuren
Die erfinduBgsgomäßa Zusamm®ns@t%ving k&nn falrultativ als Nebenbestandteil ©in üicht wesentliches Trennmittel als ein weiteras Hilfssitz®! zur der Entfärbung dea Haftiiittals
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enthalten. Das hydrophobe Trennmittel kann bis zu 5 Gew.-54 des Haftmittels ausmachen.
Falls gewünscht kann die Zusammensetzung auch einen Farbstoff und/oder einen Aromastoff enthalten. Der Farbstoff wird, wenn vorhanden, gewöhnlich in Spuren vorliegen und bis zu 0,1 Gew.-# des Haftmittels ausmachen. Der Aromastoff, z.B. Methylsalioylat, kann zweckmäßigerweise in einer Menge bis zu 5 Gew.-#, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorliegen.
Alle Bestandteile der Zusammensetzung, einschließlich dem Hydrokolloid und dem Weichmacher und, falls vorhanden, dem hydrophoben Trennmittel, dem Farbstoff und dem Aromastoff sollten ungiftig und ohne unangenehmen Geschmack sein*
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung der neuen zuvor beschriebenen Zusammensetzung, welches Verfahren darin besteht, daß das Polyvinylacetat, Äthanol, Wasser, Hydrokolloid und Weichmaoher in entsprechenden Mengen wenn erforderlioh, zusammen, mit einer entsprechenden Menge eines hydrophoben Trennmittels.oder einem anderen fakultativen Bestandteil vermischt werden, um eine i« wesentlichen homogene Mi·οhung der Bestandteile au erhalten·
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Vorzugsweise werden das Polyvinylacetat und Äthanol miteinander vermischt, um eine äthanolische Lösung des Polyvinylacetats zu erhalten, und die anderen Bestandteile werden anschließend in die entstandene Lösung einverleibt. Das Hydrokolloid und Wasser werden zweckmäßig in die äthanolische Polyvinylacetatlösung in F.orm einer Aufschlämmung des Hydrokolloids im Wasser einverleibt. Obwohl der Weichmacher,falls gewünscht, in die entstandene Mischung einverleibt werden kann, wird es vorgezogen, den Weichmacher der äthanolischen Polyvinylacetatlösung vor der Einverleibung des Hydrokolloids und des Wassers zuzusetzen. Wenn ein hydrophobes Trennmittel erforderlich ist, kann dieses zweckmäßig der Mischung der anderen Bestandteile zugesetzt werden. Wenn ein Farbstoff und/oder ein Aromastoff erforderlich ist, können diese zweckdienlich der äthanolischen Lösung des Polyvinylacetats vor der Einverleibung des Wassers und des Hydrokolloids zugesetzt werden.
Bei Anwendung der neuen erfindungsgemäßen Zusammensetzung verbessert diese wie die bekannte Zusammensetzung in befriedigender Weise den Sitz eines ansonst schlecht sitzenden künstlichen Gebisses und bildet in befriedigender Weise ein Kissen zwischen dem künstlichen Gebiß und dem Zahnfleisch oder Gaumen. Die neue Zusammensetzung neigt jedoch bei ihrer Verwendung bedeutend weniger dazu zu quellen mit den damit
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verbundenen Nachteilen des Härtens und der Runzelbildung. Ferner kann die neue Zusammensetzung im Vergleich mit der bekannten Zusammensetzung leicht von dem künstlichen Gebiß (welches üblicherweise aus einem Polymethacrylatharz hergestellt ist) abgestreift werden, wenn die Entfernung der Zusammensetzung erforderlich ist.
Erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind ohne weiteres aus einer üblichen Tube ausdrückbar und leioht auf ein künstliches Gebiß aufbringbar. Dies steht im Gegensatz zu der bekannten Zusammensetzung, welche notwenigerweise ein hochviskoses Produkt ist und nur mit Schwierigkeiten aus einer üblichen Tube ausdrückbar ist. Während hydrophobe Trennmittel ausgeschieden werden wenn sie der bekannten Zusammensetzung zugesetzt werden, sind sie mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verträglich und ohne nachteilige Wirkung auf die Ausdrückbarkeit oder Stabilität der Zusammensetzung.
Als eine zusätzliche Verwendungsmöglichkeit können erfindungsgemäße Zusammensetzungen als ein allgemeines Klebmittel für eine behelfsmäßige Instandsetzung eines gebrochenen künstlichen Gebisses verwendet werden.
Die Erfindung wird nun an Hand folgender Beispiele erläutert:
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Beispiel 1: Dieses Beispiel veranschaulicht erfindungsgemäße Haftmittel für kunstliche Gebisse und deren Herstellung.
(A) hd Gew.-Teile eines Polyvinylacetates, welches als eine molare Lösung in Benzol eine Viskosität von 15 centipoise hat, wurden zusammen mit 23 Gew.—Teil© Äthanol in einen Hoohleistungsmischer (Baker Perkin Mischer) eingebracht und zu einer viskosen Lösung von Polyvinylacetat gemischt. In einem gesonderten Behälter wurden 5 Gew„-Teile eines kolloidalen Magnesiumaluminiiunsilikats mit der Handelsbezeichnung Veegum-HV in 23 Gew.-Teile destilliertem Wasser unt©r schnellem Rühren dispergiert. Di® entstandene Aufschlämmung wurde der äthanolischea Lösung von Polyvinylacetat in dam Hoohleistungsmischer swgesetzt und. mit der äthanoliscfa@n Lösung des Polyvinylacetat gemischt Ms eine homogene Past© erhalten wurde. 3 Gew«-Teile ©iner im Handel erhältlichea Mischung voa Mono·» uad Diglyzaridestera v®a Fettsäuren mit der Handelsbezeichnung Atmos 300 wurdoB dann in die Past® eingeaiscfetDas erhaltene Produkt war eine homogen© Past© mit ©iser teigartig©:® Beschaffenheit.*-
(B) Unter Yeri^eadumg der im Beispiel i A angeführtem-B®=». standteil© wurde zusaramea mit eisern leichten Mineralöl als einem nicht wesentlichen hydro-plaolsen Treiasnitt©! ©im®
Zusammensetzung mit folgenden Mengen der Bestandteile in Gew.-^ hergestellt:
Polyvinylacetat 60
Ätahnol 18
Wasser 18
kolloidales Magnesium—
aluminiumsilikat (Veegum-HV) 2
Weichmaoher (Atmos 300) 1
leichtes Mineralöl 1
Die Zusammensetzung wurde unter Anwendung des im Beispiel 1 A beschriebenen Verfahrens hergestellt, mit der Ausnahme, daß als zusätzliche Stufe das leichte Mineralöl in die Mischung der anderen Bestandteile unter Verwendung des Hoohleistungemischers einverleibt wurde.
(c) So wie in Beispiel IB wurde eine weitere Zusammensetzung mit* folgenden Mengen der Bestandteile in hergestellt:
Polyvinylacetat 40
Äthanol 24
Wasser 24 kollodiales Magnesium-
aluminiuBsilikat (Veegum-HV) 5
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Weiohmacher (Atmos 300) 3
leichtes Mineralöl k
Die gemäß den Beispielen 1 B und 1 C erhaltenen Produkte waren homogene Pasten mit einer Beschaffenheit ähnlich der des Produktes nach Beispiel 1 A. Jedes dieser Zusammensetzungen war leicht aus üblichen Tuben ausdrüokbar. Die Zusammensetzungen konnten nach Gebrauch leicht von den künstlichen Gebissen abgestreift werden.
Beispiel 2: Dieses Beispiel ist ein Vergleichsbeispiel, in welchem das Quellen unter dem Einfluß, von Speichel bei einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung (Zusammensetzung A) mit dem Quellen bei einer bekannten Zusammensetzung (Zusammensetzung B) verglichen wurde.
Im Rahmen dieses Beispieles wurden Standardwürfel von jeder Zusammensetzung in einen synthetischen Speichel für eine bestimmte Zeitspanne eingetaucht und die sich ergebende Gewichtszunahme bestimmt. Die Gewichtszunahmen stellen in empirischer Weise das Ausmaß des Quellens und folglich die Dimensionsstabilität der Zusammensetzungen dar.
Die Zusammensetzung A wurde in Beispiel 1 A beschrieben, wogegen die Zusammensetzung B eine Zusammensetzung mit 70 Gew.
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Polyvinylacetat, 29,5 Gew.-% Äthanol und 0,5 Gew.-# Di-(2-äthylhexyl)-phthalat war.
Die Zusammensetzung B wurde durch Zusammenmischen der Bestandteile in einem Hochleistungsmischer bis eine homogene Paste erhalten wurde, hergestellt.
Der verwendete synthetische Speichel war der von J.C. Muhler und H.M. Swenson (Journal of Dental Research 26, 474, 1947 ) beschriebene und bestand aus einer wässerigen Lösung, die 0,0015 g Sohwefel, 0,0018 g Mg, (PO^)2, 4,0 g Mucin, 1,0 g Harnstoff, 0,6 g Na2HPO^, 0,6 CaCO5, 0,4 g KCl und 0,4 g NaCl pro 1 enthielt. Der Pjj-Wert dieser Lösung wurde auf 7 eingestellt.
Jede der Zusammensetzungen A und B wurde zu Würfeln von 8,2, l6,4, 24,6 und 32,8 cnr geformt, die hergestellten Würfel gewogen und dann in den synthetischen Speichel bei Raumtemperatur für Zeitspannen von 1,0, 2,0 und 4,5 Tage getaucht. Die sich ergebenden Gewichtszunahmen der Würfel sind in Tabelle I wiedergegeben.
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009849/1882 "
Tabelle I
Zeitspanne äeß Volumen der Würfel Gewichtszunahme ! in g
Eintauchens
Tage
8,2 Zusammensetzung A Zusammensetzung
B
1,0 16,4 0,4 0,8
1,0 24,6 1,7 3,7
1,0 32,8 3S9 8,0
M 8,2 ' 7,3 14,5
2,0 1684 0,5 0,9
2,0 24,6 2,0 4,7
2,0 32,8 4,9 10,2
2,0 8,2 9,6 17,8
4,5 16,4 O j, 4 1,0
4,5 24,6 1,7 4,7
4,5 32,8 5,2 - ,12,0 .
4,5 9,5 . ' 23,5
Aus Tabelle I ist ersichtlich, daS9 ausgedrückt' in Werten-der Gewichtszunahme, die erhaltene Quellung der dem Speichel ausgesststeo erfinduagsgemäßen Zusammensetzung, Zttsamia@B-setzung A, die Hälft© der erhaltenen Quellung oder weniger als die erhaltene QuelluBg "bei ä@r
ausmacht»
Q 9 84.97 1-8.82·

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Stoffzusammensetzung für die Verwendung als ein Haftmittel für künstliche Gebisse, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wesentliche Hauptbestandteile Polyvinylacetat, Äthanol und Wasser und als wesentliche Nobenbestandteile ein Hydrokolloid und einen Weichmacher enthält.
    2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 35 bis 70 £, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, Polyvinylacetat enthält.
    3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Äthanol und Wasser in der Zusammensetzung je in einer Menge von 20 bis 70 Gew.-ft, bezogen auf das Gewicht des Polyvinylacetats, vorhanden sind.
    k. Zusammensetzung*nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß sie 40 bis 60 Gew.-^ Polyvinylacetat und je 30 bis 60 £ bezogen auf das Gewioht des Polyvinylacetats, Äthanol und Wasser enthält.
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    5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß sie Äthanol und Wasser in im wesentlichen gleichen Mengen enthält.
    6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 bis 15 Gew.-^ Hydrokplloid enthält.
    " 7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie 2 bis 8 Gew.-% Hydrokolloid enthält.
    8« Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,1 bis 10 Gew.-^ Weichmacher enthält.
    9. Zusammensetzung nach Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,5 bis 5 Gew.-^ Weichmacher enthält.
    10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein nicht wesentliches hydrophobes Trennmittel enthält.
    11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 5 Gew.-% hydrophobes Trennmittel enthält.
    -17-
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    12. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyvinylacetat als eine !-molare Lösung in Benzol eine Viskosität im Bereich von 10 bis 25 centipoise hat.
    13· Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität im wesentlichen 15 centipoise beträgt.
    14. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrokolloid ein kolloidales Silikat ist.
    15. Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Silikat ein Aluminiumsilikat ist.
    16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumsilikat ein Magnesiumaluminiuiasilikat ist.
    17* Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher ein Phthalat ist.
    18* Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, daduroh gekennzeichnet, daß der Weichmacher einen
    009849/1882 -is-
    Ester einer Fettsäure umfaßt.
    19. Zusammensetzung naoh Anspruoh 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher einen Glyzeridester einer Fettsäure umfaßt'.
    20. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche IO bis 19»
    dadurch gekennzeichnet, daß das nicht wesentliche hydrophobe Trennmittel ein Mineralöl ist.
    21. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen Farbstoff und/oder Aromastoff enthält.
    22. Zusammensetzung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 0,1 Gew.-^ Farbstoff enthält.
    23· Zusammensetzung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 5 Gew.—# Aromastoff enthält.
    2k. Zusammensetzung nach Anspruch 1 und wie sie im wesentlichen beschrieben ist.
    25. Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Mengen Polyvinyl» aoe-tat, Äthanol, Wasser, Hydrokolloid uoü Wei©ta®obey
    003849/1-882 ' -
    falls erforderlich, ein nicht wesentliches hydrophobes Trennmittel und/oder ein Farbstoff und/oder Aromastoff gemisch* werden, um eine im wosontliohon homogone Misohung der Bestandteile zu erhalten.
    26. Vorfahren nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß Polyvinylacetat und Äthanol gemischt werden, um eine äthanolische Lösung des Polyvinylacetats zu erhalten, und die anderen Bestandteile anschließend in die entstandene Lösung einverleibt werden.
    27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß Hydrokolloid und Wasser anschließend als Dispersion oder Aufschlämmung des Hydrokolloids in dem Wasser in die Lösung einverleibt werden.
    28. Verfahren nach Anspruch 26 oder Zl, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher in die äthanolische Lösung des Polyvinylacetats vor der Einverleibung der Übrigen Bestandteile einverleibt wird.
    29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28 , dadurch gekennzeichnet, daß, falls erforderlich,
    -20-0 0 9 8 4 9/1882
    das nicht wesentliche hydrophobe Trennmittel, der durch Mischen der anderen Bestandteile erhaltenen Mischung zugesetzt wird.
    30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, daourch gekennzeichnet, dass, falls erforderlich, der Farbstoff und/oder der Aromastoff der äthanolischen Lösung des Polyvinylacetats vor der Einverleibung des Wassers und des Hydrokolloids zugesetzt werden.
    009849/.1882
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