DE1492699A1 - Huellen fuer Fleischwaren und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Huellen fuer Fleischwaren und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1492699A1 DE19631492699 DE1492699A DE1492699A1 DE 1492699 A1 DE1492699 A1 DE 1492699A1 DE 19631492699 DE19631492699 DE 19631492699 DE 1492699 A DE1492699 A DE 1492699A DE 1492699 A1 DE1492699 A1 DE 1492699A1
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Description

betreffend
Hüllen für Fleischwaren und Verfahren zu deren Herstellung.
Die Erfindung bezieht sich auf neue und wertvolle Verbesserungen bei der Herstellung von Würsten, wobei eine Wursthülle aus Cellulose, die auf der Innenseite mit einer Masse überzogen ist, die eine leichte Ablösung der Hülle von der fertigen Wurst ermöglicht und die Entwicklung oder Anreicherung von Fettmassen nahe der Oberfläche der Hülle verhindert.
Es besteht ein beträchtlicher Bedarf beim Käufer an vorgeschnittenen Würsten, wie Cervelatwurst, Salami und anderen, die in Form von relativ kleinen Packungen von zweckmäßiger Größe verkauft werden, wobei jede Packung z.D. eine kleine vorbestimmte Wurstmenge in Form einer bestimmten Anzahl von Schnitten oder Scheiben enthält.
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2" H92699
Das schnelle Anwachsen der Bevölkerung und damit des Volumens solcher verpackter Würste hat eine Reihe von Schwierigkeiten und Problemen auf Seiten der Fleischverpacker mit sich gebracht, z.B. muß man, um eine vorbestimmte Anzahl von Wurstschnitten in einer Verpackung von gegebener Größe unterzubringen, beim Verarbeiten der Wurst die Dichte der Durchmesser und andere physikalische Abmaße, sowie auch das Anyehen der Oberfläche der Wurst sorgfältig einstellen. -L'er Grund hierfür ist, daß das Schneiden mechanisch durchgeführt wird und bei einem Verpacken mit großer Geschwindigkeit muß man die Änderungen in den Dimensionen der Wurst so klein wie möglich halten. Bei der Herstellung von Würsten durch den Fleischverpacker wird eine Wurstemulsion in die
eine
Hülle eingebracht, für die bekanntlich im Handel/Faserstoffhülle verwendet wird. Eine Faserstoffhülle besteht aus Cellulosefaser^ vorzugsweise in Form von Papier, die imprägniert sind und zusammengehalten werden von regenerierter Cellulose. Bei der Wurstherstellung durch füllen der faserstoffhaltigen Umhüllungen mit einer Wurstemulsion besteht eine der großen Schwierigkeiten darin, daß die Wurstemulsion die Meigung hat, an der Innenseite der Hülle zu kleben oder festzuhaften.
Es wurden viele Versuche angestellt, das -i-'roblem des Anhaftens des Fleisches an der Hülle bei der Wurstherstellung zu lösen, aber eine vollständig befriedigende Lösung wurde nicht gefunden. In der Vergangenheit wurden Vorschläge
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gemacht, das Innere der Hülle vor dem Stopfen mit der Wurstemulsion mit fett- oder wachsartigen Stoffen der einen oder anderen Art zu überziehen. Während dieses Verfahren eine gewisse Erleichterung der Schwierigkeiten ergab, ist das Problem nicht völlig gelöst, da noch zuviel Fleisch an der Hülle haftet. Außerdem haben einige der verwendeten Stoffe eine gewisse Toxizität und haben die Tendenz der Hülle oder der Fleischmasse darin einen unerwünschten Geruch, Geschmack oder Färbungen zu erteilen. Außerdem ist die Verwendung von Wachs oder wachsartigen Stoffen, wie häufig bisher vorgeschlagen wurde, von nachteiligem Einfluß auf die notwendige Permeabilität der Hülle gegenüber Feuchtigkeit, üauch, Farbstoffen und ahnlichen. $8 sei bemerkt, daß die Schwierigkeit des Anhaftens der Hülle am Fleisch nicht nur ästhetische sondern auch wesentliche Materialverluste mit sich bringt. Wenn die Hülle vor dem Zerschneiden der Gervelatwurst abgestreift wird, enthält sie oft eine wesentliche und übermäßige Menge an Wurst, die an der Innenseite der Hülle haftet und die als Abfall verloren ist, der mit der abgestreiften Hülle weggeworfen wird. Ein weiterer Faktor ist.der, daß wenn die überfläche der abgestreiften Wurst zu sehr erodiert ist, sie nicht verkauft werden kann und oft nochmals in einer Wurstemulsionsmasse bearbeitet werden muß. ^in solches erneutes Bearbeiten bringt nicht nur zusätzliche Kosten mit sich, sondern kann auch zu einem schlechteren Fertigprodukt führen.
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In der US-Patentanmeldung Ser.itfo. 710 916, eingereicht am 24. Januar 1958, ist ein Verfahren zur Herstellung von Würsten beschrieben, bei denen die Hülle mit einem Dimeren eines höheren organischen Ketens überzogen ist, das an die Hüllenoberfläche chemisch gebunden wird. Die nach diesem -Verfahren hergestellte Hülle haftet nicht an der eingefüllten Y/ur st emulsion und kann nach dem Verarbeiten von der umhüllten Wurst leicht abgepellt werden, ohne die Fleischoberfläche zu beschädigen. Nach einer umfangreichen technischön Verwendung dieses Verfahrens wurde gefunden, daß der Überzug der Wurstumhüllung mit einem Diketon wohl das· Problem des Anhaftens der Hülle an der Wurstemulsion während des Verarbeitens löste, aber daß sie eine Quelle einer unerwarteten Schwierigkeit ganz anderer Natur war, In der technischen Anwendung der vorgenannten Erfindung wurde im Laufe der Zeit gefunden, daß Würste, die unter Verwendung von Hüllen, die an der Innenfläche mit einem Diketon überzogen waren, hergestellt waren, häufig dazu neigten, Massen von unansehnlichem Fettmaterial an der Wurstoberfläche nahe der Hülle zu bilden, insbesondere bei fetthaltigen Wurstemulsionen und übermäßigen Temperaturen beim Verarbeiten. Dieses Phänomen wird in der Fleischverpackungsindustrie als Ausschwitzen von Fett bezeichnet. Wenn Würste unter Verwendung von Hüllen hergestellt v/erden, die auf der Innenseite mit einem Diketon überzogen sind, so wurde gefunden, daß sich manchmal große ^'ettmassen zwischen ■»· der Oberfläche der Wurst und der Hülle bilden. In einigen Fällen waren diese -iettmassen als eine Fettschicht gleichmäßig
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um die Wurst verteilt, während in anderen Fällen das Fett eine dicke isolierte Masse bildete. In beiden Fällen war das rrbdukt unansehnlich und beträchtlich im Wert vermindert, wenn es überhaupt verkäuflich war.
Es wurde nun gefunden, daß Hüllen hergestellt werden können, die nicht an der eingefüllten ϊ/ur st emulsion haften und die nach dem Verarbeiten leicht von der umhüllten Wurstmasse abgezogen werden können, ohne die Fleischfläche zu beschädigen und ohne ein merkliches Auftreten von ausgeschwitztem Fett.
Uei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Innenseite der Wursthülle oder, wenn die Wursthülle durch Verformung von Folienmaterial zu Schläuchen hergestellt ist, .die Oberfläche der Folie, die mit dem Fleisch in -Berührung kommt, mit einer wässrigen Emulsion, die als v/esentliche .Bestandteile ein Dimer eines höheren Ketens entsprechend obiger Patentanmeldung und außerdem eine niedere Alkylcellulose enthält, behandelt. Es wurde gefunden, daß der Zusatz einer niederen Alkylcellulose zur ketenhaltigen Masse die Eigenschaften der überzogenen Hülle aus unbekanntem Grund so ändert, daß sie leicht von der eingefüllten Wurst abgestreift werden kann und dennoch zu keinem Ausschwitzen von Fett führt.
.Bestandteile der Überzugsmasse
üei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die in der Überzugsmasse verwendeten Ketene solche der Formel
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fr„^ZP- C=G=O 2 worin Η1· und H" ausgewählt sind aus der Gruppe Wasserstoff, Alkyl-, Aryl- und Cycloalkylreste mit 4 bis 20 C-Atomen, wobei nur eine der Gruppen H1 und ii" Wasserstoff bedeutet« Diese Ketene werden im allgemeinen aus natürlich vorkommenden Fettsäuren hergestellt und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome und Hilfsgruppen entspricht dem Skelett der Säuren, von denen das Keten sich herleitet.
(Diketene) Im allgemeinen wird bevorzugt, Ketene/zu verwenden, die bei gewöhnlichen Temperaturen fest sind. Solche Verbindungen und ihre Herstellung sind im einzeißn beschrieben in der US-Patentschrift 2 762 270 und Emulsionen dieser Ketone sind in der US-Patentschrift 2 856 310 beschrieben; insbesondere dimeres Hexylketen, dimeres Decylketen, dimeres Hexadecylketen, dimeres Hexadecenylketen, dimeres üodeeylketen, dimeres 'fetradecylketen, Octadecylketendimer, dimere Gemische von Ketenen, wie sie aus betten, Ölen und ähnlichen erhältlich sind, sowohl wie Dimeren von Monomeren, Monoalkylon und Monoarylketenen, Dialkylketenen, Diarylketenen, Cycloalkylketenen und Dieycloalkylketenen und ähnlichen, z. 13. von Phenylketen, Ifoctylketen, i'olylketen, Decylphenylketen, Oyclohexylketen, Benzylketen und deren Dimeren.
Ein technisch erhältliches Produkt, das beim Überziehen von V/ursthüllen besonders wertvoll ist, ist ein Diketen, welches unter der Handelsbezeichnung Aquapel 380 als Produkt der Hercules Powder Company verkauft wird, das" ein Gemisch aus dimeren Alkylketenen ist und einer kleinen Menge eines mit Wasser mischbaren Emulsionsmittels.. Das
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Produkt ist eine flockige, weiße, feste Masse, die ein scheinbares Molekulargewicht von etwa 530 besitzt, einen Schmelzpunkt von 380C (1000F) und eine Schüttdichte von etwa 25 Ibs./cft.. in Schuppenform. Aquapel 380 wird hergestellt aus gesättigten höheren Fettsäuren und hat eine mittlere kohlenstoffzahl von 17, d.h. 16 bis 18 Kohlenstoffatomen in dem Ketenmonomer. Die empirische Formel
für Aquapel 380 ist
/r-16
H
-C=C=O
2*
In der Überzugsmasse, wie sie bei der Durchführung des vorliegenden Verfahrens verwendet wird, ist die niedere Alkylcellulose als Komponente vorzugsweise Methylcellulose, obgleich auch andere niedere Alkylcellulosen, Propylcellulose oder Butylcellulose verwendet werden können.
Bei der Durchführung dieser Erfindung wird ein Gemisch aus dem dimeren Keten und der niederen Alkylcellulose, vorzugsweise in Form einer wässrigen Emulsion, auf die schließlich mit dem Fleisch in Berührung kommende Oberfläche der Hülle oder des Folienmaterials, aus dem die Hülle hergestellt werden soll in einer Menge von etwa 0,01 bis 0,2 > dimerem Keten und 0,005 bis 0,2 $ niederer Alkylcellulose, bezogen auf das Gewicht der Hülle aufgebracht und der Hülle einverleibt« Kleinere oder größere kengen der beiden Bestandteile können nach Bedarf verwendet werden, obgleich im allgemeinen sehr kleine oder sehr große Mengen beider Bestc-ndteile die Wirksamkeit der Behandlung
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nicht merklich erhöhen. Wie in der älteren Patentanmeldung angegeben ist, wird die Hülle nach dem Überziehen erwärmt, um Wasser zu entfernen und die Heaktion zwischen der Ketenkomponente des Überzugs und der Hüllenoberfläche zu be- . schleunigen. Die Trocknung ist vorzugsweise ausreichend, wenn sie den feuchtigkeitsgehalt der Hülle auf 10 $, vorzugsweise bis auf 5 $ herabsetzt.
Das Überziehen mit der niederen Alkalicellulose und dem dimeren Keten kann auf der Hüllenoberfläche erfolgen in einer beliebigen Weise. So kann das Aufbringen auf die übliche Hülle aus regenerierter Cellulose, aus Faserstoff- · hüllen oder andere Hüllen durch Überziehen der Innenfläche der rohrförmigen Hüllen durch eine Technik geschehen, bei der man eine Perle einer wässrigen Lösung, Emulsion oder Suspension aus der niederen Alkalicellulose und dem dimeren Keton auf der Innenseite des xiohres aufträgt.
Bei dieser überzugsweise bewegt sich die Hülle, während die Perle der Flüssigkeit an Ort und Stelle bleibt, so daß die InndTfläche der Hülle damit benetzt wird und daß sich aus der Perle heraus in eine Trockenatmosphäre bewegt»
Diese i'echnik wird besser erläutert in der nachfolgenden Beschreibung des Perlüberzugsverfahrens, v/ie es bei der technischen Herstellung entweder von Höhren aus regenerierter Cellulose oder eine Hülle oder Papier, die mit regenerierter Cellulose verstärkt sind, im Handel als Faserstoffhülle ' bekannt, angewendet^d^ Q f y % g g
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Unter Bezug auf Figur 1 der Zeichnung wird die Hülle, die eine nasse, faserstoffhaltige Hülle oder eine nasse Hülle aus regenerierter Cellulose sein kann aus einem nicht gezeigten Bad, in dem die Hülle nach Imprägnierung rait Viscose und nachfolgender Regenerierung oder bei Verwendung von regenerierter Cellulose als Hülle nach einer Regenerierung gewaschen wurde. Beide Arbeitsweisen sind für die Herstellung von faserstoffhaltigen oder regenerierten Cellulosehüllen bekannt. In einem Behälter (Slack-Box) 3 unter Passieren über Übertragungsrollen 2 in einer zusammengelegten flachen Form zwischen den Hollen" 2 und dem Behälter 3 wird eine wässrige Emulsion enthaltend Q,01 bis 1,0 v/o Aquapel 380, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 $ und 0,005 bis 1,0 ^ Methocel (Methylcellulose) und etwa 0,5 °/° Natriumbicarbonat in die Hülle 1 eingebracht, wobei die Emulsion
wird durch einen Einschnitt 5 in der Hülle zugeführt/ bevor das Kautschukanschlußtuch 6 an der Hülle 1 befestigt wird. Die Umulsiqn kann durch Erwärmen von Wasser auf etwa 60°, jedenfalls über den Schmelzpunkt des dimeren organischen Ketene, und anschließender Zugabe des letztgenannten unter üühren hergestellt v/erden. Die i'emperatur des V/assers wird unter den Schmelzpunkt des dimeren Ketens auf etwa 35 bis 40° erniedrigt und es werden etwa 0,5 $ Natriumbicarbonat, bezogen auf das Gesamtgewicht des Wassers, dimeren ivetens und der Methylcellulose zugesetzt. Die anfallende Emulsion ist dann bei dieser Temperatur verwendungsbereit.
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Der tropfen 4 aus der Emulsion liegt auf dem Doden der Hülle und wenn diese, wie gezeigt, bewegt wird, wird das Innere der Hülle so fortschreitend mit der Perle 4 überzogen und gezwungen, sich -zu öffnen, entsprechend der Form der Perle 4. üie Hülle 1 passiert dann weitere Walzen 7» die einer Trockenatmosphäre ausgesetzt sind, wobei die Luft zur Hegelung der Größe der Hülle gehalten "wird, wie dargestellt ist. Die Hülle 1 gelangt durch die Leerrolle 8 und das Zahnrad 9 in einen nicht dargestellten Trockner 11, in dem sie bei einer temperatur von 93 (200 F) etwa 5 Minuten weiter getrocknet wird. Bei dieser letzten Trocknung fällt das Dimerketen fort oder vollendet seine Vereinigung mit der Hülle vermutlich infolge der reaktion zwischen dem dimeren Keton und der Hüllenoberfläche, die damit in berührung steht.
v/ährend 0,5 cNatriumcarbonat eine zweckmäi3ige Menge und eine -^r t des alkalischen Materials sind, die unter den speziell angegebenen Bedingungen verwendet wird, können auch andere Mengen und Arten von alkalischen Puffern verwendet werden, natürlich mit dem Wunsch, daß man eine getrocknete Hülle erhält, die neutral oder schwach alkalisch ist. Beliebige alkalische Puffer, die den pH-Wert der Emulsion des dimeren ^etens auf etwa 7,7 bis 98,0 bringen, sind geeignet. Der Vorteil, die Innenseite der Hülle schwach alkalisch oder in neutralem Zustand zu haben, besteht darin, daß die Heaktion des dimeren Ketone mit der Hülle am besten bei diesem pH-V/ert verläuft.
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Eine nasse Hülle aus regenerierter Cellulose, wie sie aus der Produktionsleitung herauskommt, kann einen pH-Wert von 6,8 bis 7»2 aufweisen. Mit dem pH-Wert des wässrigen Tropfens mit dem dimeren Keten bei 7,8 bis 8,0 liegt der pH-*'ert der anfallenden Hülle nach dem Trocknen im Bereich von etwa 7*6 bis 8,2.
Die Trockenzeit und die Temperatur sind voneinander abhägige Faktoren, insofern, als sie das Trocknen der Hülle und die üeaktion des Dimeren mit der Hüllenoberfläche betreffen. Wie für den Sachkundigen ersichtlich ist, können auch andere Kombinationen von ^eit und xemperatur außerhalb der geschilderten verwendet werden, vorausgesetzt natürlich, daß die Temperatur nicht so hoch ist und die Zeit nicht so lang ist, daß die Hülle selbst durch -^rweichen, Verfäben, Sprödewerden u.a. beschädigt wird. J?ür die besten Ergebnisse soll eine Temperatur von etwa 80° (1750F) oder höher verwendet werden.
Unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen wurden eine Anzahl von Versuchen unter Verwendung von faserstoffhaltigen Hüllen als zu verarbeitende Hülle wie folgt durchgeführt.
■Beispiel 1
Kehrere verschied« große Hüllen wurden auf der Innenseite unter Verwendung der vorstehend angegebenen Aufbringetechnik übersogen, v/ooei die ^berzugsflüssigkeit außer dem Natrium-
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BAD
bicarbonat verschiedene Konzentrationen, wie in der ersten Kolonne angegeben ist, an Aquapel 380, Aldo 28 (einen IvlonoglycerinstearatJ und Aldocet, das ist eine acetylierte, eiibare Monoglycidmasse, enthält. Me entsprechenden Daten sind in der nachstehenden Tabelle ·.
angegeben.
'fabeile I
Erzeugte Verwendete Verwendete g/Feststoffe Hülle Emulsion feststoffe je sq.ft.
(Ib.)
Emulsion Feststoffe je sq.ft. Feststoffe ecm g Hülle
Faserhaltige Umhüllung Größe 5 = Hüllengewicht 6,55 g/sq.ft.
3$ Aldo-28 20.2
(2% Aldocet 23.0 (15* Aldo-28 "
0,5$ Aquape1-380 22.0
800 800
It
600
24.0 16.0 8.0 3.0
0.0222 0.0130 0.0065 0.00254
0.2617 0.1532 0.0766 0.0-300
Faser stoff haltige Hülle Größe 6 = Hüllengewicht 8,04 g/sq'.ft.
396 Aldo-28
$ Aldöoet
Aldo-28
Aquapel-380
43.4
40·° 43.6
2000
ολλλ 200° 1500
60.0 40.0 20.0 15.0
0.0264 O.OI9O 0.0095 0.00659
.0.304 0.222
0.1107 0.0758
Faserstoffhaitige Hülle Größe 7 = Hüllengewicht 9.03 g/sq.ft,
39έ Aldo-28
[2$> Aldocet
(196 Aldo-28
0,5$ Aquapel-380
26.9 36.6 34.4
1900 2230 17ΟΟ
57.0 44.6 22.3 8.5
0.0300 0.0236 0.0118 0.00480
0.340 0.2684 0.1342 Ο.Ο55Ο7
Die in der xabelle I angegebenen Hüllen wurden gestopft und verarbeitet zur Herstellung von gespicktem Frühstücksfleisch, Cotto- und G'ervelatwurst.
Die Vifirksamkeit der Hüllen wurde durch Ermittlung von Vergleichsdaten beim Abpellen, Kleben der Hülle an der eingebrachten fertigen Wurstmasse ausgewertet, wobei unter Verwendung eines Modells Serie No. 105 Dillon als i'est-
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apparat gemessen wurde. Es wurden die nachfolgenden Daten, gemessen als Iba. oder Bruchteile von lbs. der Kraft die erforderlich ist, um die Hülle 1/2 Zoll breit von der Oberfläche des verarbeiteten Wurststüokes abzustreifen, wobei die Daten in der nachstehenden Tabelle II wiedergegeben werden.
Tabelle II
Gespicktes
Prühstücksfleiach Größe 5
A
B
c (D*
D
5/4
1/2
0 -
- 1
1/8
1/4
0 -
1/4
-V4
1/8
Ib.
üottowurst
Größe 7
A
B
o (D*
D
Cervelatwurst
Größe 6
Cervelatwurst Größe 5
A 1/2
B 1/2
C(I)* 0 - 1/8 D kein Ergebnis
Cervelatwurst Größe 7
A 1/4 - 1/2 B 1/4 - 1/2 C (D* 1/4 (Hülle riß während
des Verfahrens) D Kein Ergebnis
Gervelatwurst Größe 7
A 1/4 B 1/4
C (2)* 0~ 1/8
D 1/4 - 5/4
Cervelatwurst Größe 6
A 1/8 - 1/4 B t/8 - 1/4
C (2)* 0 - 1/8 D - 1/4
1/2
A 1/4
B 1/4
C (D* O- 1/8
B 1/4 - 1/2
Oervelatwurst Größe 7
A 1/8 - 1/4 B 1/4 0 (D* 0 - 1/8 D - 1/4
♦(1) 0,5 $ Lösung Dimerketen (Aquapel 380) *(2) 1,0 io Lösung Dimerketen (Aquapel 380)
In der Tabelle entsprechen A, B und C den gleichartigen hüllen der Tabelle I, D war eine Standardfassrstoffhülle.
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In allen Fällen,in denen der Teil C untersucht wurde, begannen die Händer der Hülle sich sofort aufzurollen, nachdem die Schlitze gemacht waren. Es war dann möglich, die Hülle gleich abzupellen, ohne ein Anhaften von Fleisch an der Hülle. Dies war bei keinem der anderen untersuchten Produkte möglich.
Nach mehr als drei Jahren technischer Anwendung der Hüllen, die mit Aquapel 380 überzogen wurden, wurde gefunden, daß die so behandelten Hüllen leicht von den eingefüllten Würsten abgepellt werden konnten ohne ein Anhaften von Fleisch an der Hülle. Bs wurde jedoch auch gefunden, daß sich häufig eine wesentliche Masse oder Schicht von Fett zwischen der Wurst und der Hülle entwickelte, was in der Fleischindustrie als Ausschwitzen von Fett bekannt ist. Biese Menge von ausgeschwitztem Fett, die bei Hüllen auftrat, die mit Aquapel 380 überzogen waren, reichte von relativ geringen Mengen bis zu sehr beträchtlichen Massen von Fett in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Wurstmasse und der Verarbeitungsbedingungen. Dieser Effekt wurde von den Fleischpackern als höchst unerwünscht angesehen und führte zu weiterer experimenteller ^rbeit, die zur Entwicklung der vorliegenden Erfindung führte.
Beispiel 2
In einer anderen Versuchsreihe wurden mehrere Hüllen auf der Innenseite unter Verwendung der oben beschriebenen Perltechnik überzogen, wobei aber die Überzugsmasse ersetzt
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wurde durch eine Masse mit Wasser, Natriumcarbonat, einem Diketen und einer niederen Alkylcellulose in verschiedenen Mengenο
Bei einem Versuch wurde eine faserhaltlge Hülle auf ihrer Innenfläche unter Verwendung einer Lösung mit 0,2 # Methocel (Hethylcellulose) und 0,5 $ Aquapel 380 überzogen. Die Lösung hatte einen pH-Wert von 6,2 und die trockene Hülle einen pH-Wert von 8,8. Nach dem Überziehen und Trocknen der Hülle wurden durch Stopfen der Hülle und Behandlung, wie oben beschrieben, fertige Würste hergestellt. Die Hülle wurde auf ihre Abziehbarkeit und die Neigung der eingefüllten Wurstmasse, Fett abzuscheiden, untersucht. Ein Vergleich von verschiedenen Würsten, hergestellt mit dieser Hülle, zeigte, daß sich diese Hülle völlig gleich gut abziehen ließ, wie die mit Aquapel entsprechend Beispieli hergestellten und ferner, daß die Würste keine 'l'endenz hatten, Fett abzuscheiden. In der 'J-'at ist bei der neuen technischen Anwendung des Gegenstandes der Erfindung die Gefahr einer Fettabscheidung im wesentlichen versehwunden.
In »eiteren Versuchen wurde die Konzentration des Methocelü variiert und die Konzentration Aquauel 380 konstant gehalten. Es wurde eine überzugsmasse mit 0,3 ^ Methocel und 0,5 > Aquapel 380 verwendet, um die Innenfläche einer Paserstoffhülle, wie sie oben beschrieben ist, zu überziehen. Die Hülle wurde getrocknet und mit Wurstemulsion gestopft. Ein Vergleich von mehreren auf diese Weise hergestellten Würsten zeigte, daß die Hülle
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Abpelleigenschaften hatte/wesentlich identisch denen der Hülle, die nur mit Aquapel 380 überzogen waren lind ferner, daß keine Fettabscheidung stattgefunden hatte. In einem anderen Versuch wurde eine Überzugsmasse mit 0,4 Metho.cel und 0,5 56 Aquapel 380 verwendet, um die Innenfläche einer faserstoffhaltigen Hülle zu überziehen. Die Abpelleigenschaften der anfallenden Umhüllung waren, wie gefunden wurde, praktisch identisch mit denen der Hülle, die nur mit Aquapel 380 überzogen wurde und es fand keine Fettabscheidung aus der eingefüllten Wurstmasse statt.
Überziehen von faserstoffhaltigen Hüllen während der " Herstellung.
Eine andere Auftragetechnik mittels derer ein Überziehen oder ein Aufbringen von dimerem Keten oder eines Gemisches aus di/rfinerem Keten und niederer Alkylcellulose auf die Innenseite der Hülle aufgebracht werden kann, besteht darin, daß man einen solchen Überzug auf die Innenseite der faserstoffhaltigen Hülle aufbringt, wenn diese hergestellt wird gemäß bekannten Arbeitsweisen. FaserstoffUmhüllungen werden hergestellt, indem man einen Papierstreifen rund um einen Dorn passieren läßt, Viskose aufbringt auf die Außenseite der Oberfläche dee Papiers zwischen den überlappten Teilen davon, die den Saum bilden zur Bildung eines Rohres und dann das Rohr abnimmt oder abführt oder durch ein Koagulierungsbad, das Säure enthält, leitet, in dem eine Regenerierung der Viskose stattfindet. Man wäscht dann das Rohr und trocknet gemäß den
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angegebenen Arbeitsweisen, z.B. nach der US-Patentschrift 1 937 225 xind 2 045 349.
Unter Bezugnahme auf Figur 2 der Zeichnung wird ein Papierband 11 mit 12 1/2 IbB je liiea, wie es in der US-Patentschrift 2 045 349 beschrieben ist und das Vorzugs- * weise ein langfaseriges Hanfpapier ist, von einer Rolle über Walzen 13~tm&yi4 rund um die Former 15 und 16 geleitet, die das Paier zu einem Schlauch formen, welcher dann über den Dorn 17 läuft. Der Dorn 17, ein Stahlrohr mit einem Außendurchmesser von 2 bis 7 Zoll mehr oder weniger abhängig von der herzustellenden Hüllengröße, kann von beliebiger Länge sein, zweckmäßig etwa 30 Fuß lang und' . kann, wie gezeigt ist, aufgehängt sein an einem geeigneten Träger, einem I-Träger 18 oder dergl. Das Papier 11 in i?orm des Schlauches wandert nach unten über den Dorn 17, durch einen ^Ormring 19» der ein Metallring mit lichter weite, etwas größer als der Sohlauchdurchmesser ist und dazu dient, das Papier in Hohrförm zu halten, bis es die Überzugsform 21 erreicht. Die Überzugsform 21 ist im wesentlichen ein Hohlring aus Metall oder dergl. mit einem itingschluß 22 an der Innenfläche, durch den Formmun 21, der unter Überdruck steht, auf die Außenfläche dee sich rasch nach unten bewegenden Papierschlauches aufgebracht wxrd, um ihn gleichförmig mit Viskose zu überziehen. Ein Mantel
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aus Metall oder ähnlichem, der auf dem Dorn 17 aufgeschrumpft ist, wirkt dahin, daß er ein gleichmäßiges Aufbringen der Viskose durch die öffnung 22 bewirkt, wenn das Papier 11 nach unten darüber wandert.
liine Anzahl von Schleifringen 22a, die auf den Dorn aufgeschrumpft sein können, alle etwa 3 Fuß, und die aus Metall oder ähnlichem bestehen, dienen dazu, die Innenseite der "andung des mit Viskose imprägnierten Papierrohr es gegen ein Schrappen gegen die Außenwandung des Doms 17 zu halten, wenn das liohr sich nach unten bewegt.
V/enn man die Abwärtsbewegung fortsetzt, tritt das mit
Viskose imprägnierte Papierrohr in ein Koagulationsbad 23
24 aus beiger Schwefelsäure in einen geeigneten Behälter/ein. J3ei der Berührung mit der Säure beginnt die Umwandlung der Viskose in regenerierte Cellulose und setzt sich fort, v/enn das Hohr sich bewegt, um die Walze 25 und über die Abstreiferstangen 26 und 27, Walze 28 und dann durch Waschbäder und !'rockentunnel. Diese sind nicht dargestellt, sie sind aber denen ähnlich, wie sie in der Technik der Herstellung regenerierter Cellulose bekannt und z.B. in der US-Patentschrift 1 937 225 und verwandten Patentschriften, angegeben sind.
Säure für das Bad 23 wird durch das itohr 29 zugeführt» Die gleiche Art und Konzentration von Säure wird durch die Innenseite des Dornee 17 durch ein Hohr 31 zugeführt, wobei die verbrauchte Säure durch das Hohr 32 mit einer Geschwindigkeit entfernt wird, die durch die einkomfende Säure, wie sie
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daxgestellt ist, kompensiert wird. Die Geschwindigkeit der Hülle in Ihrer Abwärtsbewegung beträgt etwa 20 Fuß je Minute und die üerüurungszeit in dem Bad liegt in der Größenordnung von 50 Sekunden.
Beim Aufbringen des Überzugs aus dem dimeren Keten und niederer Alkylcellulose auf die Innenseite der Hülle, wie oben angegeben ist, werden das dimere Keten und die niedere Alkylcellulose mit der Einlaßsäure zugeführt, die durch das Kohr 31 eintritt. Eine bevorzugte Zusammensetzung besteht aus 0,1 bis 1,0 # Aquapel 380 und 0,05 bis 1,0 i> Methocel in der Säurelösung.
Außer der vorstehenden Arbeitweise zum Aufbringen des Überzuges aus dem dimeren Keten und der niederen Alkylcellulose auf die Innenseite der Hülle kann ein solcher überzug auch auf die Oberflächen oder Oberflächen von Cellulosefolien selbst angebracht werden, bevor diese zu Köhren ausgeformt werden, z.B. können Cellulosefolien, die | mit Faserstoffen unter Folienbildung imprägniert sind gemäß der vorliegenden Erfindung behandelt werden, indem man auf deren Oberfläche di/meres Keten und niedere Alkylcellulose aus einer Lösung, Suspension oder Emulsion in einer ausreichenden Menge unter Bildung eines gleichmäßigen Überzuges auf der Oberfläche aufbringt. Nach einer solchen Behandlung kann die Folie zu einer Röhre nach beliebiger Arbeitsweise ausgeformt werden, wobei der Überzug aus dimerem Keten und
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niederer Alkylcellulose auf die Folie aufgebracht wird, nachdem sie mit Cellulose imprägniert ist und zweckmäßig, indem man das Überzugsmaterial in das Bad einbringt, durch das die Folie vor dem Trocknen geleitet wird. Sie kann natürlich auch auf die Folien aufgebracht werden, nachdem die Folien gewaschen und getrocknet wurden.
Es ist aus dem Vorstehenden ersichtlich, daß die Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von hochwertigen und unerwartet wertvollen Hüllen, faserartigen Stoffen und anderen Stoffen führt,' hinsichtlich der Eigen-, schäften solcher Hüllen, wenn diese als Behälter für Wurstmassen dienen, wie sie für vorgeschnittene Verpackungen bestimmt sind. Das Aufbringen ist einfach und führt selbst zu einer leichten Anpassung innerhalb der bekannten Herstellung von faserstoffhaltigen Hüllen. Sie verwendet nur außerordentlich kleine Stoffmengen, die relativ leicht aufzubringen sind und überraschend wirkeam sind für die Zwecke der Erfindung und die die wünschenswerte Durchlässigkeit der Hülle für feuchten Wasserdampf, Rauch, Färbemittel u.a. nicht ungünstig beeinflussen. Wie vorstehend angegeben ist, erleichtert der Überzug aus dimerem Keten und niederer Alkylcellulose das Abpellen der Hülle von der Wurst und eliminiert praktisch vollständig das Fettausschwitzen der Wurstmasse, dag nach der oben erwähnten Patentanmeldung ein ernstes Problem für die Wursthülle darstellt.
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Während insbesondere die Anwendbarkeit der Erfindung auf die Behandlung von Hüllen aus regenerierter Cellulose und Hüllen aus Faserstoffen beschrieben worden ist, ist ersichtlich, daß sie auch für Überzüge auf den Innenflächen solcher Produkte anwendbar ist, wie Hüllen aus regenerierter Cellulose und faserstoffhaltigen Hüllen, wenn die Außenflächen " mit Saran überzogen sind, auf Hüllen, die auf der Außenseite mit polymeren Massen überzogen sind, z.B. Hüllen, die beschrieben sind in den US-Patentsqhriften 2 812 259, 2 627 471 und 2 627 483, sowie auf Naturinhüllen und faserstoffhaltige Alginathüllen und ähnliche.
Es sei natürlich verstanden, daß die vorstehenden ' Beispiele nur erläuternd sind und nicht in einem beschränkenden Sinn gegeben sind, da Änderungen innerhalb des Umfanges und des Seistes der Erfindung sich von selbst dem Sachkundigen anbieten.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. -af- 1^-26I #9*2699
    Patentaneprüclie
    1. Hülle für Fleischwaren, dadurch, gekennzeichnet , daß die mit dem Fleisch in Berührung kommende Fläche mit einer niederen Alkylcellulose und einem dimeren Keten der Formel „„\ C=C=O überzogen ist, worin R1 und R" ausgewählt sind aus der Gruppe Wasserstoff und Aryl-, Alkyl-, und Cycloalkylres ;e mit 4 "bis 20 C-Atomen und nicht mehr als eine der Gruppen R1 und R" Wasserstoff bedeutet und mindestens las dimere Keten mit der Hülle chemisch verbunden ist.
    2. Hülle für Fleischwaren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als niedere Alkylcellulose Methylcellulose verwendet ist.
    3. Hülle für fleischwaren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,.daß die Substituenten R1 und R" in dem dimeren Keten Wasserstoff und Alkylreete mit 14 bis 16 C-Atomen bedeuten.
    4. Cellulosehaltige Hülle für Fleischwaren, dadurch gekennzeichnet , daß die mit dem Fleisch in Berührung kommende Fläche mit einer niederen Alkylcellulose und einem dimeren Keten der Formel ^1,^ C=C=O überzogen ist, worin R- und H" ausgewählt sind aus Wasserstoff und Alkyl-, Aryl- und Cyeloalkylresten mxt 4 bis 20
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    C-Atomen, wobei nicht mehr als eine der Gruppen R! und R" Wasserstoff bedeutet und mindestens das dimere Keten chemisch mit der Hülle verbunden ist.
    5. Faserstoffhaitige Hülle für Fleischwaren, dadurch gekennzeichnet , daß die mit dem Fleisch in Berührung konmende Fläche mit einer niederen Alkylcellulose und einem dimeren Keten der Formel „„>^C=C=O überzogen ist, worin R1 und R" ausgewählt sind aus Wasserstoff und Alkyl-, _ Aryl- und Cycloalkylresten mit 4 bis 20 C-Atomen und nur eine der Gruppen R' und R" Wasserstoff ist und mindestens das dimere Keten mit der Hülle chemisch verbunden ist. .
    6. Hülle aus regenerierter Cellulose, dadurch gekennzeichnet , daß ihre mit dem Fleisch in Berührung kommende Oberfläche mit einer wässrigen Emulsion aus einer nieder η Alkylcellulose und einem dimeren Keten der Formel „J>·C=O=O in berührung gebracht ist, worin R1 und R" ausgewählt sind aus der Gruppe Wasserstoff und Alkyl-, Aryl- und Cycloalkylgruppen mit 4 bis 20 C-Atomen und nur eine der Gruppen R1 und R" Y/asserstoff ist und mindestens das dimere Keten mit der Hülle chemisch verbunden ist.
    /. Hülle aus regenerierter Cellulose mit Cellulosefasern, dadurch gekennzeichnet , daß die mit dem Fleisch in .Berührung stehende Fläche mit einer wässrigen Emulsion aus einer niederen Alk.vlcellulose
    9840/^256 5
    * U9269.9
    und einem dimeren Keten der Formel·™,,^* C=C=O in Berührung gebracht ist, worin R1 und RM ausgewählt sind aus der Gruppe Wasserstoff und Alkyl-, Aryl- und· Cycloalkylgruppen mit 4 bis 20 C-Atomen, nur eine der Gruppen R1 und R" Wasserstoff ist und mindestens das dimere Keten mit der Hülle chemisch verbunden ist.
    8. Verfahren zur Verhinderung des Anhaftens der faserhaltigen Hülle an darin enthaltenen Wurstmassen und zur Verhinderung der Bildung von Fettmassen nahe der Hülle, dadurch gekennzeichnet , daß man die innere Wandung der Hülle vor dem Stopfen mit der Wurstemulsion mit einer wässrigen Emulsion aus einer niederen Alkylcellulose und einem dimeren Keten der Formel Rn^> C=C=O in Berührung bringt, worin R! und R" ausgewählt sind aus der Gruppe Wasserstoff und Alkyl-, Aryl- und Cycloalkylresten mit bis 20 C-Atomen, wobei nur eine der Gruppen'R1 und R" Wasserstoff ist und mindestens das dimere ^-eten mit der Hülle chemisch verbunden ist.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine wässrige Emulsion mit einem pH-Wert von etwa 6,0 bis 8,0 verwendet wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülle mit 0,01 bis 0,2 # Keten und 0,0005 bis 0,2 $> niederer Alkylcellulose überzogen wird.
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    'if'
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