DE3224319A1 - Verfahren und einrichtung zum bestimmen einer bildflaeche - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum bestimmen einer bildflaecheInfo
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Description
le
Anwaltsakte: 32 298
Beschreibung 5
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Bestimmen einer Bildfläche, zu welcher von einer Vorlage
abgeleitete Bildsignale gehören, und die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Verarbeiten von
Graupegelsignalen, um ein hochqualitatives Bild von einer Vorlage wiederzugeben, wobei Bilder mit fließenden, kontinuierlichen
Tonabstufungen, wie Photographien, sowie Zeichnungen mit Zeichen und Zeilen eingeschlossen sind.
Bisher ist das am weitesten verbreitete Halbton-Wiedergabeverfahren
dieser Art das geordnete Zitterverfahren gewesen, bei welchem eine Schwellenwertmatrix mit ihren binären
Schwellenwertpegeln verwendet wird, die in Abhängigkeit von der Lage des Bildelementes geändert werden. Das
Bildsignal jedes Bildelementes wird mit jedem Schwellenwertpegel der Schwellenwertmatrix verglichen, und Bildsignale
von Bildern werden in "schwarz" und "weiß" quantisiert, welche Signalpegeln, die höher als der Schwellenwertpegel
sind, bzw. Signalpegeln entsprechen, die niedriger als der Schwellenwert sind, so daß die Anzahl von
schwarzen Bildelementen zunimmt, wenn sich das Bildsignal
dem schwarzen Pegel nähert, um dadurch Pseudohalbtöne wiederzugeben.
Jedoch schafft dieses Verfahren im Vergleich zu dem binären
Wiedergabeverfahren, bei welchem jedes Bildelement einfach in einen Binärwert bezüglich eines konstanten Schwellenwertpegels
quantisiert wird, ein geringeres Auflösungsvermögen, was für Teile mit Zeichen, wo eine hohe Auflösung
erforderlich ist, in nachteiliger Weise eine schlechte Bildqualität ergibt.
Um ein zufriedenstellendes Schwarz-Weiß-Bild von Abbildungen, wie Zeichen- und Zeilenzeichnungen ohne Graupegel (was
als Zeichenbild bezeichnet wird) zusammen mit einem Bild, wie einer Photographie,mit Graupegeln (was als Bild mit
kontinuierlichen bzw. fließenden Tonabstufungen bezeichnet wird) wiederzugeben, werden der Bildteil mit kontinuierlichen
Tonabstufungen (der als Bildfläche mit kontinuierlichen Tonabstufungen bezeichnet wird) und der Zeichenbildteil
( der als Zeichenbildfläche bezeichnet wird) voneinander getrennt, so daß ersterer durch das geordnete Zitterverfahren
wiedergegeben wird, während letzterer durch das einfache Quantisierungsverfahren wiedergegeben wird. Jedoch
gibt es noch kein geeignetes Verfahren, um die Bildfläche mit kontinuierlichen Tonabstufungen und die Zeichenbildfläehe
voneinander zu unterscheiden. Beispielsweise weist die Bildfläche mit kontinuierlichen Tonabstufungen eine geringere
optische Schwärzungsgradschwankung in dem Bild auf, und nachdem sie durch das geordnete Zitterverfahren binär
quantisiert worden ist, kann sie anhand der periodischen charakteristika des schwarzen oder weißen Bildelementes
identifiziert werden. Dieses Verfahren schafft jedoch keine zufriedenstellende Genauigkeit bezüglich einer Unterscheidung.
in dem IBM Technical Disclosure Bulletin, Bd. 19, Nr. 9,
Stn. 3566 bis 3568 ist ein Verfahren zum Bestimmen der Bildflächen beschrieben, bei welchem jedes Bildelement mit
benachbarten Bildelementen verglichen wird. Dieses Verfahren dauert jedoch für eine Verarbeitung zu lange, da die
"^ Bestimmung für jedes Bildelement durchgeführt wird, und
eignet sich daher nicht für eine praktische Anwendung.
Gemäß der Erfindung sollen daher ein Verfahren und eine Einrichtung zum genauen und leichten Bestimmen einer BiIdfläche
geschaffen werden, zu welcher Bildsignale, die von einer Vorlage erzeugt worden sind, gehören, einschließlich
solchen Bildern mit weniger Graupegeln eines optischen
Schwärzungsgrades, wie Zeichen- und Zeilenzeichnungen, und Bildern mit vielen Graupegeln eines optischen Schwärzungsgrades, wie Photographien, oder auch eine Kombination hieraus.
Fernersollenein Verfahren und eine Einrichtung zum Verarbeiten
von Graupegelsignalen geschaffen werden, bei welchen Bilder mit weniger Graupegeln, wie Zeichen- und Zeilenzeichnungen,
und Bilder mit vielen Graupegeln, wie Photographien, mit hoher Güte wiedergegeben werden. Gemäß
der Erfindung ist dies bei einem Verfahren zum Bestimmen einer Bildfläche durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2
bis 5 angegeben. Ferner ist dies gemäß der Erfindung bei einer Einrichtung zum Bestimmen einer Bildfläche durch die
H) Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 12 erreicht,
wobei eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Einrichtung in dem Unteranspruch 13 angegeben ist. Darüber hinaus ist
dies gemäß der Erfindung bei einem Verfahren zum Verarbeiten von Graupegelsignalen durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des·Anspruchs 6 erreicht, wobei vorteilhafte Weiterbildungen dieses Verfahrens in den Unteransprüchen
7 bis 11 angegeben sind.
Im allgemeinen ist für ein Zeichenbild charakteristisch, daß sich der optische Schwärzungsgradpegel scharf ändert,
während es für ein Bild mit kontinuierlichen Tonabstufungen, wie bei einer Photographie,charakteristisch ist, daß
sich der optische Schwärzungsgradpegel allmählich ändert. Bei dem Bildflächen-Bestimmungsverfahren gemäß der Erfindung
werden derartige Chrakteristika von Bildern zum Bestimmen der Fläche jedes Bildteils ausgenutzt, und bei dem
Verfahren werden die folgenden Verarbeitungsschritte durchgeführt:
a) Ein Bild einer Abbildung wird in Blöcke aufgeteilt, die ° jeweils aus einer Vielzahl von Bildelementen zusammengesetzt
sind.
b) Für jeden Block wird der maximale und minimale optische
-/--<?. 3 22 A3
Schwärzungsgradpegel (P ) bzw. (P . ) aus optischen
max mm
Schwärzungsgradpegeln von Bildelementen festgestellt.
c) Dann wird der Unterschied (P^) zwischen dem maximalen
und dem minimalen optischen Schwärzungsgradpegel (P )
c und (P . ) erhalten, und
° min
° min
d) schließlich wird die Bildfläche des Blockes in Abhängigkeit von dem Wert (P^ ) des Unterschieds der optischen
Schwärzungsgradpegel bestimmt.
IQ Die vorerwähnte Bildfläche zerfällt in zwei Flächen einer
Zeichenbildfläche und einer Bildfläche mit kontinuierlichen Tonabstufungen, oder in drei Flächen, die zusätzlich zu den
vorerwähnten zwei Flächen eine Zwischenfläche aufweisen, oder sie kann sogar in noch mehr Flächen zerfallen.
Bei dem'Bildflächen-Bestimmungsverfahren gemäß der Erfindung
wird die Primärbestimmung durchgeführt, indem jeder Block in die Fläche mit kontinuierlichen Tonabstufungen und
die Zeichenbildfläche aufgeteilt wird; danach wird, wenn bei Blöcken auf beiden Seiten von drei oder vier aufeinanderfolgenden
Blöcken festgestellt worden ist, daß es eine Zeichenbildfläche ist, bei dem dazwischenliegenden Block
korrigierend bzw. regulierend festgelegt, daß die Zeichenbildfläche unabhängig von dem Ergebnis einer Primärbe-Stimmung
ist, wodurch die Bestimmungsgenauigkeit verbessert ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Einrichtung zur Durchführung des Bildflächen-Bestimmungsverfahrens
Speicher zum vorübergehenden Speichern von optischen Schwärzungsgradpegeln von Bildelementen eines
Blocks, Recheneinrichtungen zum Vergleichen von optischen Schwärzungsgradpegeln von in den Speichern gespeicherten
Bildelementen, um so den maximalen und den minimalen optisehen Schwärzungsgradpegel (P ) bzw. (P . ) zu erhalten,
max mm
Recheneinrichtungen zum Berechnen des Unterschiedes (Pa )
zwischen dem maximalen und dem minimalen optischen Schwär-
322Υ3Ί9
zungsgradpegel und Bestimmungseinrichtungen auf, um den Unterschied
(Pa) bei dem optischen Schwärzungsgradpegel mit
mindestens einem Bezugswert (Tn1, m9, und m , wobei
m. < m < < m ist) zu vergleichen und um ein Signal
b zu schaffen, welches die Bildfläche dieses Blockes entsprechend
dem Vergleichsergebnis darstellt.
Ein Merkmal des Verfahrens zum Verarbeiten von Graupegelsignalen besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Bildfläche
mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Bildflächen-Bestimmungsverfahrens
bestimmt wird, daß eine von einer Vielzahl herkömmlicher Halbton-Wiedergabeeinrichtungen entsprechend
dem Bestimmungsergebnis ausgewählt wird, und daß der optische Schwärzungsgradpegel jedes Bildelementes in einem Block
durch die gewählte Halbton-Wiedergabeeinrichtung quantisiert wird.
Bei einer Ausführungsform des Graupegelsignal-Verarbeitungsverfahrens
gemäß der Erfindung wird eine einer Anzahl Schwel-
^® lenwertmatrizen in Abhängigkeit von dem Bestimmungsergebnis
der Bildfläche gewählt, zu welcher ein Block gehört, und der optische Schwärzungsgradpegel jedes Bildelementes in dem
Block wird mittels der ausgewählten Schwellenwertmatrix binär quantisiert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Graupegelsignal-Verarbeitungsverfahrens
gemäß der Erfindung werden eine Gruppe von Schwellenwertmatrizen aus einer Anzahl von
Schwellenwertmatrixgruppen, wobei jede Gruppe eine Anzahl von Schwellenwertmatrizen aufweist, entsprechend dem Bestimmungsergebnis
der Bildfläche für einen Block ausgewählt, und der optische Schwärzungsgradpegel jedes Bildelements in
dem Block wird mittels der ausgewählten Schwellenwertmatrixgruppe in mehreren Pegeln quantisiert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.1 ein Beispiel eines 8 Block-Bildes einer
Abbildung, wobei jeder Block 4x4 -BiIdelemente
aufweist, und wobei die durch ge
strichelte Linien umgebenen Zahlen die optischen Schwärzungsgradpegel der jeweiligen
Bildelemente darstellen;
Fig.2 ein Beispiel einer Anordnung einer Schwel
lenwertmatrix, die in dem herkömmlichen, geordneten Zitterverjähren verwendet worden
ist, wobei durch gestrichelte Linien eingeschlossene Zahlen Schwellenwerte darstellen;
Fig.3 das sich ergebende Bild für das in Fig.1
dargestellte Bild, welches mit Hilfe der in Fig.2 dargestellten Schwellenwertmatrix
in Form einer binären Quantisierung verar
beitet ist, wobei schraffierte Teile schwarze Bildelemente und leere Teile
weiße Bildelemente darstellen;
Fig.4A, 4B, und 6A bis 6D beispielsweise die Schwellenwertmatrix,
die für das binäre Quantisierungsverfahren in dem geordneten Zitterverfahren
verwendet worden ist;
Fig.5 das Ergebnis des binären Quantisierungs
verfahrens für das Bild der Fig.1 bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, wobei Blöcke
4 und 8 einfach als die Zeichenbildfläche
mit einem Schwellenwertpegel von k = 6 bi-
närquantisiert sind, ein Block 7 als die
Zwischenfläche mit Hilfe der Schwellenwertmatrix
der Fig.4A binär quantisiert
-r-Λχ
322Υ3Ί9
ist, und Blöcke 1, 2, 3, 5 und 6 mit Hilfe
der Schwellenwertpegel der Fig.2 binär quantisiert sind;
Fig.7A bis 7C eine Reihe von Darstellungen, anhand welchen erläutert wird, daß alle Bildelemente
in einem Block in weiß korrigiert werden, wenn der mittlere optische Schwärzungsgradpegel
des Blockes kleiner als der vorbestimmte Pegel ist, wobei in Fig.7A ein
Beispiel von Bildsignalpegeln dargestellt ist, die von einer Vorlage abgelesen worden
sind, in Fig.7B das Ergebnis des Binärquantisierungsverfahrens
für das in Fig.7A wiedergebene Bild ohne eine Korrektur darge
stellt ist, und in Fig.7C das Korrekturergebnis für das in Fig.7B dargestellte Bild
wiedergegeben ist;
Fig.8A bis 8D Beispiele einer Gruppe von Schwellenwertmatrizen,
die'bei einer Ausführungsform der Erfindung verwendet sind, um ein Bild
in vier Bildflächen aufzuteilen, wobei in Fig.8A eine Schwellenwertmatrix für die
Zeichenbildfläche, in Fig.8D eine Schwel
lenwertmatrix für die Bildfläche mit kontinuierlichen
Tonabstufungen und in Fig.8B und 8C Schwellenwertmatrizen für die Zwischenfläche
dargestellt sind;
Fig. 9 ein Beispiel einer bei der Erfindung verwende
ten Schwellenwertmatrix, wobei sich die Größe der Schwellenwertmatrix von der
Blockgröße unterscheidet;
Fig.10 ein Blockschaltbild der Graupegelsignal-
Verarbeitungseinrichtung gemäß der Erfin-
— 8 —
dung;
Fig.11 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
einer Bildflächen-Bestimmungsschaltung,
die in der Einrichtung der Fig.10 verwen
det ist;
Fig.12 ein Schaltdiagramm einer weiteren Ausfüh
rungsform der in der Einrichtung der Fig.10 . verwendeten Bildflächen-Bestimmungsschaltung
;
Fig.13A bis 13D beispielsweise eine Gruppe von Schwellenwertmatrizen,
um gemäß der Erfindung BiIdelemente in mehreren Pegeln zu quantisie-
ren, wobei ein Quantisierungsbeispiel in fünf Pegeln wiedergegeben ist;
Fig.14 das Ergebnis des Verfahrens, bei welchem
die in Fig.13A bis 13D dargestellten
Schwellenwertmatrizen verwendet sind;
Fig.15A bis 15D beispielsweise eine Gruppe von Schwellenwertmatrizen,
diefür das Quantisierungsverfahren mit mehreren Pegeln für einen
Block verwendet worden sind, welcher als eine Ze.ichenbildflache festgelegt worden
ist;
Fig.16 das Ergebnis des Verfahrens, bei welchem
die Schwellenwertmatrix der Fig.15A bis 15D für die Blöcke 4 und 8 in Fig.1 verwendet
ist, welche als die Zeichenbildfläche festgelegt worden sind;
Fig.17A bis 17D beispielsweise eine Gruppe von Schwellenwertmatrizen,
die für das Quanta si eruncjn-
— 9 —
verfahren mit mehreren Pegeln für Blöcke
verwendet worden sind, welche als die Zwischenfläche oder als die Bildfläche mit
kontinuierlichen Tonabstufungen festgelegt worden sind;
Fig.18 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
der GraupegeIsignal-Verarbeitungsschaltung
für ein Quantisierungsverfahren mit mehreren Pegeln, wobei die Bildfläche in die
Bildfläche mit kontinuierlichen Tonabstufungen und die Zeichenbildfläche aufgeteilt
ist;
1^ Fig.19 und 20 ein Verfahren zum Korrigieren der Flächen-
bestimmung, und
Fig.21 ein Blockschaltbild einer Flächenbestim-
mungs-Korrekturschaltung gemäß der Erfindung.
Gemäß der Erfindung wird ein Bild in eine Anzahl von Blökken aufgeteilt, die jeweils eine Anzahl Bildelemente aufweisen.
In Fig.1 ist ein Beispiel eines Bildes dargestellt, das in acht Blöcke aufgeteilt ist, die jeweils 16
(4x4) Bildelemente aufweisen. Ein kleines Quadrat, das durch gestrichelte Linien festgelegt ist, stellt ein Bildelement
dar, und jedes der größeren Quadrate 1 bis 8, welche durch ausgezogene Linien festgelegt sind, stellt
30
einen Block dar. Die Zahl, die jedem Bildelement zugeordnet
ist, stellt den optischen Schwärzungsgradpegel dar, der auf dem Vorlagenbild festgestellt worden ist, wobei bezüglich
des optischen Schwärzungsgrades "0" weiß, "16"
schwarz und die dazwischenliegenden Zahlen grau darstellen. 35
Obwohl der optische Schwärzungsgradpegel in Fig.1 in ganzen
Zahlen ausgedrückt ist, müssen nicht' notwendigerweise ganze Zahlen verwendet werden.
- 10 -
Bei dem nächsten Schritt wird der optische Schwärzungsgradpegel
jedes Bildelementes geprüft, um den maximalen
Pegel P und den minimalen Pegel P . jedes Blocks max 3 mm
herauszufinden. Beispielsweise hat in Fig.! der Block 1
5P =2 und P . =0, der Block 2 P -4 und P . =3, dor
max mxn max nun
Block 3 P =5 und P . =0, der Block 4P =13 und P . "0,
max mm max mm
usw.
Als nächstes wird der Unterschied P- zwischen dem maxima-
*-Q len Pegel P und dem minimalen Pegel P . gebildet, und
^ max ^ mxn v
er wird mit vorbestimmten Bezugswerten m1 und m (0
< m < m ·< 16) verglichen, so daß Differenzwerte in drei Gruppen
eingeteilt werden: (I) P > m , (II) m„ > P >
m und
(III) P < IQ1.
15
15
In Abhängigkeit von der Einteilung des Unterschiedes P. der optischen Schwärzungsgradpegel jedes Blockes wird aus
einer Anzahl Schwellenwertmatrizon eine ausgewählt, um den
optischen Schwärzungsgradpegel jedes Bildelementes in dem
Block zu quantisieren.
(I) P > m
Δ. Δ
Ein Block dieser Kategorie gehört im allgemeinen zu einer Zeichenbildfläche, in welcher Zeichen und graphische Muster
durch schwarz und weiß ausgedrückt sind, und folglich muß dieser Block durch das binäre Quantisierungsverfahren mit
einem hohen räumlichen Auflösungsvermögen verarbeitet werden.
30
30
Folglich wird eine Schwellenwertmatrix mit einem einzigen Schwe3 1 enwartpecjol zum Quant i v.i crcii der. opt i !.cIkmi r.chw.'ii zungsgradpegels
jedes Bildelementes verwendet. Der optische Schwärzungsgradpegel jedes Bildelementes wird mit diesem
Schwellenwertpegel k verglichen, so daß ein Bildelement mit einem optischen Schwärzungsgradpegel, der niedriger als
der Schwellenwert ist, als ein weißes Bildelement festgesetzt wird und ein Bildelement mit einem optischen Schwär-
32"2Ϊ319
zungsgradpegel, der höher als der Schwellenwert ist, als ein schwarzes Bildelement festgelegt wird.
(II) m0 > PA
> rn.
5
5
Ein Block dieser Kategorie gehört zu einer Fläche, die zwischen der Zeichenbildfläche und der Bildfläche mit kontinuierlichen
Tonabstufungen liegt. Folglich wird dieser Block
entsprechend verarbeitet,um ein hohes Auflösungsvermögen zu
erhalten, indem eine geringere Anzahl von Wiedergabetönen als bei der Bildfläche mit kontinuierlichen Tonabstufungen
geschaffen wird. Folglich wird eine Schwellenwertmatrix mit einer Anzahl von Schwellenwertpegeln verwendet, die auf
einen schmalen Bereich verteilt sind, wie in Fig.4A und 4B
!5 dargestellt ist.
(III) P. < m. .
A = ι
Ein Block dieser Kategorie gehört hauptsächlich zu einer Bildfläche mit kontinuierlichen Tonabstufungen, bei welchem
GraupcHjol wiedergegeben werden müssen, wie sie auf einer
Photographie zu sehen sind. Dieser Block wird entsprechend verarbeitet, um Halbtöne wiederzugeben. Insbesondere wird
eine Zitter-Schwellenwertmatrix verwendet, die in Fig.2
^° dargestellt ist, um eine binäre Quantisierung des optischen
Schwärzungsgradpegels jedes Bildelements in dem Block durchzuführen. Irgendein Block in der Bildfläche mit
kontinuierlichen Tonabstufungen kann als Px> mo eingestuft
werden. Jedoch ist ein derartiger Block ein Teil mit
hohem Kontrast in dem Bild mit kontinuierlicher Tonabstufung,
und es ist nicht wichtig, einen Graupegel wiederzugeben. Folglich wird die Bildqualität durch das binäre Quantisierungsverfahren
mit einem konstanten Schwellenwert nicht verschlechtert. Irgendein Block in dem Zeichenbild
kann als P. < m. eingestuft werden. Jedoch wird die BiId-Δ
I
qualität dadurch nicht so stark verschlechtert. Obendrein werden viele dieser Fälle durch das nachstehend angeführte
- 12 -
Verfahren korrigiert.
Wenn beispielsweise das Bild der Fig.1 nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren verarbeitet wird, bei welchem Parameter
J5 als m =5, m =8 und k--6 gesetzt werden, fallen Blocke 4 und
8 in die Zeichenbildfläche, Block 7 fällt in die Zwischenfläche und Blöcke 1 bis 3, 5 und 6 fallen in die Bildfläche
mit kontinuierlichen Tonabstufungen. In diesem Fall werden die Blöcke 4 und 8 einfach mit einem Signalschwellenwert
von k=6 binär quantisiert, Block 7 wird mit Hilfe der in
Fig.4A dargestellten Schwellenwertpegel binär quantisiert und die Blöcke 1 bis 3, 5 und 6 werden mit Hilfe der in
Fig.2 dargestellten Schwellenwertpegel binär quantisiert. Das Ergebnis der Binärkodierung ist in Fig.5 dargestellt.
Das oben beschriebene Beispiel betrifft die Wiedergabe von 17 Tonpegeln. Eine Wiedergabe von 18 Tonpegeln und mehr
kann mit Hilfe größerer Schwellenwertmatrizen mit mehr Schwellenwertpegeln erreicht werden. Beispielsweise ist
die Wiedergabe von 65 Tonpegeln mit Hilfe von 8x8 Schwellenwertmatrizen
möglich. Außer der in Fig.2 dargestellten Anordnung können noch verschiedene Schwellenwertanordnungen
verwendet werden, wie sie beispielsweise in Fig.GA bis 6D dargestellt sind. Verschiedene Verarbeitungsverf ahi'en zum
Wiedergeben von Halbtönen für jede Fläche können zusätzlich zu dem vorstehend angeführten, geordneten Zitterverfahren
und dem Verfahren, das einen einzigen Schwellenwertpegel benutzt, verwendet werden. Beispielsweise wird der mittlere
optische Schwärzungsgradpegel eines Blockes festgestellt und die Anzahl von schwarzen Bildelementen wird entsprechend
dem mittleren optischen Schwärzungsgradpegel festgelegt; dann werden die schwarzen Bildelemente in der abnehmenden
Reihenfolge des Bildsignalpegels angeordnet.
Bildelemente können bei niedrigeren Schwellenwertpegeln in der Schwellenwertmatrix als schwarz festgelegt werden. Wenn
ein Block, der zu der Zeichenbildfläche gehört, als P < m.
eingestuft wird, werden einige weiße Bildelemente im Hintergrund
des binären Quantisierungsverfahrens bei niedrigeren Schwellenwerten in der Schwellenwertmatrix in schwarz umgekehrt,
was eine Verschlechterung der Bildqualitäten zur Folge hat. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, können
alle Bildelemente in dem Block weiß gemacht werden, wenn der mittlere optische Schwärzungsgrad des Blockes niedriger
als ein vorbestimmter Wert q ist. In Fig.7 ist ein Verarbeitungsbeispiel
mit opitschenSchwärzungsgradpegeln von 0 bis 16 für die Blockgröße einer 4x4 -Matrix dargestellt.
In Fig.7B ist das Eregebnis einer binären Quantisierung für die in Fig.7A dargestellten Bildsignale in demselben Verfahren
wie im Falle der Fig.5 dargestellt, wobei die Parameter m1=4, nu = 7 und k=6 gesetzt sind. In Fig.7C ist das
Ergebnis der binären Quantisierung dargestellt, die in der Weise erhalten worden ist, daß der mittlere optische Schwärzungsgrad
jedes Blockes zuerst erhalten wird, und dann alle Bildelemente in einem Block auf weißen Pegel gebracht werden,
wenn der mittlere optische Schwärzungsgrad niedriger
^O als 0,75 ist, während Blöcke mit einem mittleren optischen
Schwärzungsgrad der höher als oder gleich 0,75 ist, in der gleichen Weise verarbeitet werden, wie in Fig.7B dargestellt
ist. Das Ergebnis der Fig.7 zeigt eine glattere
Schwarz/Weiß-Abgrenzung als die in Fig.7B. 25
Eine Vorlage, die schwarze und weiße Bilder (von Abbildungen)
, wie Zeichen und Zeilendarstellungen enthält, hat oft Blöcke zur Folge, die nur schwarze oder weiße Bildelemente
enthalten. Entsprechend dein vorstehend beschriebenen Verar-
beitungsverfahren werden solche ganz schwarze oder ganz
weiße Blöcke als Bildfläche mit kontinuierlichen Tonabstufungen eingestuft und werden nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren verarbeitet. Jedoch wird das gleiche Verarbeitungsergebnis erreicht, wenn die Blöcke als Zeichenbildfläche
eingestuft werden. Wenn auf das Verfahren eine örtlich begrenzte Bestimmungskorrektur folgt, was nachstehend
noch beschrieben wird, wird dieser Block dementsprechend
- 14 -
als Zeichenbildfläche eingestuft. Folglich können selbst im
Falle von P. < m ganze schwarze oder ganze weiße Blöcke als Zeichenbildfläche eingestuft werden. In der vorstehend wiedergegebenen
Ausführungsform werden Blöcke in drei Flächen
eingeteilt. Jedoch sind bei dem Klassifizierungsverfahren verschiedene Abwandlungen möglich. Beispielsweise können
Blöcke in zwei Flächen (wobei in diesem Fall m =m„ ist) ausschließlich
der Zwischenfläche oder sie können in vier und
mehr Flächen eingeteilt werden.
10
10
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist jeder
Block in drei Arten von Flächen eingeteilt. Es sind jedoch viele Variationen und Abwandlungen bezüglich einer Klassifizierung
möglich. Beispielsweise können Blöcke in zwei Flä-1^
chen ausschließlich der Zwischenflächen (wobei in diesem Fall In1= m„ ist) oder in vier oder mehr Flächen eingeteilt
werden. Bei einer 2-Flächeneinteilung wobei der Bezugswert
(m■ = m~) auf etwa die Hälfte des schwarzen Pegels eingestellt
wird, wird sowohl für Zeichenbilder als auch für Bilder mit kontinuierlichen Tonal
stellende Bildqualität erreicht.
stellende Bildqualität erreicht.
Bilder mit kontinuierlichen Tonabstufungen eine zufrieden-
Wenn ein Block mit 4 χ 4-Bildelementen in vier Flächen eingeteilt
wird, und jedes Bildelement in dem Block entsprechend der Klassifizierung quantisiert wird, wird der Unterschied
P von optischen Schwärzungsgradpegeln mit vorbestimmten Werten In1, m~ und m_ (m..<
m„< m,.) verglichen. Entsprechend
dem Vergleichsergebnis wird eine in Fig.8A dargestellte Konstantschwellenwert-Matrix für den Fall PA
>m_,
Λ 3
verwendet, eine Schwellenwertmatrix mit schmaler Schwellenwertverteilung,
wie sie in Fig.8B dargestellt ist, wird für m,
> P > m_ verwendet, eine Schwellenwertmatrix mit einer
breiteren Schwellenwertverteilung, wie sie in Fig.8C dargestellt ist, wird für den Fall m„
> P. > m„ verwendet, und 2 = Δ 1
eine Schwellenwertmatrix mit 16 Schwellenwertpegeln, wie sie in Fig.8D dargestellt ist, wird für den Fall m >P/\ vorwendet,
so daß die Anzahl der Wiedergabetöne zunimmt, wenn
- 15 -
wenn der Wert von P » abnimmt, während die Schwellenwertverteilung
sich einem konstanten Pegel nähert, wenn der Wert von T? ansteigt. Die Blockanordnung mit 8x8 -Bildelementen
kann verwendet werden, um unter Zugrundelegung des^gleichen Grundgedankens wie vorstehend beschrieben, 64 Töne wiederzugeben.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist die
Blockgröße zum Festlegen der Fläche gleich der Größe der Schwellenwertmatrix gemacht; sie müssen jedoch nicht immer
gleich sein. Beispielsweise ist in Fig.9 eine Schwellenwertanordnung
dargestellt, die für eine Bildfläche in kontinuierlichen Tonabstufungen bei einer Wiedergabe in 33 Tönen
verwendet wird, wobei zwei 4 χ 4-Schwellenwertmatrizen A
1^ und B als die Schwellenwertmatrix vorgesehen sind,die einem
4 χ 4-Block entspricht. Einer der Blöcke A und B wird für Schwellenwertmatrix, die jedem Block entspricht, in Abhängigkeit
von der Lage des Blocks ausgewählt.
^O In Fig.10 ist ein Blockschaltbild eines Graupegelsignal-Verarbeitungssystems
gemäß der Erfindung dargestellt. Das System weist zwei Bildspeicher 11 und 12 zum Speichern
von Bildinformation, die von einer Vorlage abgeleitet worden
ist, einen Blockspeicher 13 zum Speichern von Bildinformation eines Blockes, eine Bildflächen-Bestimmungsschaltung
15 zum Bestimmen der Flächen, zu welchen ein 1 Block-Bild in dem Blockspeicher gehört, drei Schwellenwertmätrixspeicher
16 bis 18 zum Speichern einer separaten Schwellenwertmatrix, eine Schwellenwertspeicher-Schaltanordnung 15, um
eine der Schwellenwertmatrixspeicher entsprechend dem Ausgang der Bestimmungsschaltung 14 auszuwählen, eine binäre
Quantisierungsschaltung 19 um die Bildinformation in dem Blockspeicher 13 mit Hilfe einer ausgewählten Schwellenwertmatrix
in Binärdaten umzuformen, und Schalter 20 und
21 auf, die Ein- und Ausgänge der Bildspeicher 11 und 12 zu schalten.
- 16 -
Die Arbeitsweise dieser Schaltungsanordnung ist folgende: Zuerst wird eine von einer Vorlage abgelesene Bildinformation
in dem Bildspeicher 11 gespeichert. Nachdem eine BiId-
• information auf vier Abtastzeilen in dem Bildspeicher 11 ge-5
speichert worden ist, wird der Schalter 20 von seinem Kontakt a zum Kontakt b umgeschaltet, während gleichzeitig
der Schalter 21 von seinem Kontakt b auf seinen Kontakt α umgeschaltet wird. Die nächste Bildinformation wird dann in
dem Bildspeicher 12 gespeichert, und gleichzeitig wird der Inhalt des Bildspeichers 11 und zwar jedesmal ein Block,
an den Blockspeicher 13 übertragen. Die Bildflächen-Bestimmungsschaltung
14 stellt die maximalen und minimalen optischen Schwärzungsgradpegel von Bildelementen in einem
c Block fest und bildet die Differenz aus diesen optischen Schwärzungsgradpegeln. Die Schaltung 14 vergleicht dann den
Differenzpegel mit voreingestellten Werten m. und iru und
legt die Bildinformationsfläche des Blockes entsprechend
dem Vergleichsergebnis als eine Fläche mit kontinuierli-
2Q eher Tonabstufung, als Zwi schnif J Hc: he und ab; Zc jc-honbi I dflache
fest. Entsprechend dem Festlegungsergebnis wählt die Schwellenwertspeicher-Schaltanordnung 15 für Bilder mit
kontinuierlichen Tonabstufungen einen der 4 χ 4-Schwellenwertmatrixspeicher
16 mit vielen Schwellenwertpegeln, für die Zwischenfläche den 4 χ 4-Schwellenwertmatrixspeicher
17 mit Schwellenwertpegeln und für einen konstanten Schwellenwertpegel den 4 χ 4-Schwellenwertmatrixspeicher 18 aus.
Der Inhalt eines der Schwellenwertmatrixspeicher 16 bis 18, der, wie vorstehend ausgeführt, ausgewählt ist, wird durch
die binäre Quantisierungsschaltung 19 mit dem in dem Blockspeicher 13 gespeicherten, optischen Schwärzungsgradpegel
verglichen. Die Schaltung 19 erzeugt ein Binärsignal von schwarz, wenn der optische Schwärzungsgradpegel höher als
der Schwellenwertpegel ist, oder erzeugt ein Binärsignal von weiß, wenn der optische Schwärzungsgradpegel niedriger
als der Schwellenwertpegel ist. Nachdem das Bildsignal in
- ry-21. 322Ϊ319
dem Blockspeicher 13 verarbeitet worden ist, wird die nächste
1 Block-Bildinformation von dem Bildspeicher 11 an den Blockspeicher 13 übertragen und wird dann in der gleichen
Weise wie vorstehend beschrieben in ein Binärsignal umgeformt. Nachdem die gesamte Information in dem Bildspeicher
11 verarbeitet worden ist, und eine Bildinformation für die nächsten vier Abtastzeilen in dem Bildspeicher 12 gespeichert
worden ist, wird der Schalter20 von dem Kontakt b zum Kontakt a und der Schalter 21 von dem Kontakt a zu dem Kontakt
b umgeschaltet; dann wird der Inhalt des Bildspeichers
12 in der oben beschriebenen Weise verarbeitet.
In Fig.11 ist ein Beispiel einer Bildflächenbestimmungsschaltung
dargestellt, um ein Bild in zwei Flächen aufzuteilen. Die Anordnung weist einen Zwischenspeicher 101,
eine Steuerschaltung 102, eine Rechenschaltung 103, einen Maximalpegelspeicher 104, einen Minimalpegelspeicher 105
und einen Bezugswertspeicher 106 auf. Der Zwischenspeicher 101 kann im allgemeinen mit dem in Fig.10 dargestellten
Blockspeicher 13 versehen werden. Während des Betriebs wird das 1 Block-Bildsignal in dem Zwischenspeicher 101 gespeichert.
Ein Block besteht aus 16 Bildelementen, welche Signalen P. ι·-λ ι-, · Λ(ΐ\ entspricht. Zuerst wird das Signal
P. in dem Maximal- und dem Minimalpegelspeicher 104 bzw.
105 gespeichert. Das Signal wird dann der Rechenschaltung 103 zugeführt, so daß es mit dem In
pegelspeichers 104 verglichen wird.
pegelspeichers 104 verglichen wird.
103 zugeführt, so daß es mit dem Inhalt P1 des Maximaly
max
Wenn das Signal P„ kleiner als oder gleich dem Inhalt P1
ist, wird der Inhalt des Speichers 104 unverändert belassen, oder wenn das Signal P größer als der Inhalt P1 ist,
2 max
wird der Inhalt des Maximalpegelspeichers 104 durch P2 ersetzt.
Als nächstes wird dann P0 mit dem Inhalt P1 . des
2 mxn
Minimalpegelspeichers 105 verglichen. Wenn P? größer als
oder gleich P1 . ist, wird der Inhalt des Speichers 105 unverändert
belassen, oder wenn P_ kleiner als P1 . ist,
2 mxn
wird der Inhalt des Minimalpegelspeichers 105 durch P„ er-
- 18 -
setzt. Anschließend werden Signale P , P.,... und P1, nacheinander
der Rechenschaltung 103 zugeführt und derselbe Vorgang wird wiederholt. Nachdem das Signal P1- verarbeitet
worden ist, zeigen die Inhalte des Maximal- und des Minima1-pegelspeichers
104 bzw. 105, d.h. P1 und P' . den maxima-
c ^ ^ max mm
len und minimalen optischen Schwärzungsgradpegel P bzw.
max
P . des Blockes an. Die Inhalte der Speicher 104 und 105
min
werden an die Rechenschaltung 103 angelegt, in welcher die Differenz berechnet wird; die Differenz P der optischen
Schwärzungsgradpegel in dem Block wird dann dadurch erhalten. Der Wert P wird mit dem Inhalt m des Bezugswertspeichers
verglichen. Wenn der Wert P- größer als der oder gleich dem Bezugswert m ist, wird ein Signal "1", welches die Zeichenbildfläche
anzeigt, erzeugt, oder wenn der Wert P klei-
^ ner als der Bezugswert m ist, wird ein Signal "0" erzeugt,
das den Flächenbereich mit kontinuierlicher Tonabstufung anzeigt. Das flächenanzeigende Signal wird an die Schwellenwertspeicher-Schaltanordnung
angelegt. Damit ein flächenanzeigendes Signal des Blocks als Zeichenbildfläche erkannt
*® wird, wenn alle Bildelemente in dem Block schwarz oder weiß
sind, wird geprüft, wann der minimale optimale Schwärzungsgradpegel der schwarze Pegel oder der maximale optische
Schwärzungsgradpegel der weiße Pegel ist; in beiden Fällen wird das flächenanzeigende Signal auf ein Signal "1" gesetzt.
Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise wird anschließend für die folgenden Blöcke wiederholt.
In Fig.12 ist ein weiteres Beispiel einer Bildflächen-Bc-·
Stimmungsschaltung dargestellt, welche ein Bildelement einer
Abbildung in zwei Flächen einteilt. Die Anordnung, welche eine sehr schnelle Verarbeitung zuläßt, weist ein Serien-Parallel-Umsetzschieberegister
210, eine den maximalen optischen Schwärzungsgradpegel extrahierende Schaltung 211,
die aus Vergleichern und Wähleinrichtungen gebildet ist, 35
einen den minimalen optischen Schwärzungsgradpegel extrahierende Schaltung 212, die aus Vergleichern und Wähleinrichtungen
gebildet ist, eine Rechenschaltung 213, einen Bezugswert-
- 19 -
3Ζ2Ϊ319
generator 214 und einen Vergleicher 215 auf.
Während des Betriebs wird ein 1 Block-Bildsignal in dem
Schieberegister 210 gehalten und dann über Anschlüsse zu Vergleichern 216 durchgelassen. Beispielsweise erhält
der Vergleicher 216-1 über Anschlüsse 232-1 und 232-2 Bildsignale P1 und V von zwei Bildelementen aus 16 Bildelementen.
Wenn der Eingang am Anschluß 232-1 größer als der Eingang am Anschluß 232-2 ist, erzeugt der Vergleicher 216-1
ein Signal "1"; sonst erzeugt er ein Signal "0". Ein Wähler 217-1 leitet das Bildsignal am Anschluß 232-1 entsprechend
dem Signal "1" von dem Vergleicher 216-1 oder leitet das Signal am Anschluß 232-2 entsprechend dem Signal "0" von
dem Vergleicher. Folglich liegt eines der Bildsignale an den Anschlüssen 232-1 und 232-2, das einen größeren optischen
Schwärzungsgradpegel hat, am Ausgang des Wählers 217-1 an. Auf die gleiche Weise schafft jeder der Wähler
217 einen der Vergleichereingänge mit einem größeren optischen Schwärzungsgradpegel. In ähnlicher Weise werden Signale
mit größeren optischen Schwärzungsgradpegeln durch die Anordnung aus Verglcichern 218, 220 und 222 und aus
Wählern 219, 221 und 223 ausgewählt, und schließlich erzeugt der Wähler223 das Bildsignal mit dem maximalen optischen
Schwärzungsgradpegel aus den in dem Schieberegister 210 gespeicherten
Signalen. Die Ausgänge des Schieberegisters 210 werden gleichzeitig an Vergleicher 224 angelegt. Beispielsweise
erhält ein Vergleicher 224-1 über Anschlüsse 232-1 und 232-2 Bildsignale P1 und P für zwei Bildelemente
aus 16 Bildelemcnten. Wenn der Eingang am Anschluß 232-1 größer ist als der Eingang am Anschluß 232-2, erzeugt der
Vergleicher 224-1 ein Signal "1", während er sonst ein Signal "0" erzeugt. Für den Wähler 225-1 wird im Unterschied
zu dem Fall des Wählers 217-1, wenn der Eingang von dem Vergleicher 224-1 ein Signal "1" ist, das Bildsignal am Anschluß
232-2 ausgewählt, oder wenn das Eingangssignal ein Signal "0" ist, wird das Bildsignal am Anschluß 232-1 gewählt.
Auf die gleiche Weise werden Signale mit kleineren
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322A319
1 optischen Schwärzungsgradpegeln nacheinander durch Vergleicher 224, 226, 228 und 230 und durch Wähler 225, 227, 229
und 231 ausgewählt, und schließlich erzeugt der Wähler 231 ein Bildsignal mit dem minimalen optischen Schwärzungsgrad
aus den Bildsignalen für den in dem Schieberegister 210 gespeicherten Block. Die Rechenschaltung 213 berechnet den
Unterschied zwischen den durch die Wähler 223 und 231 erzeugten, optischen Schwärzungsgradpegeln und gibt das Ergebnis
an den Vergleicher 215 ab. Der Vergleicher 215 vergleicht
den Differenzwert von optischen Schwärzurigsgradpegeln
in dem Block P^ , die mittels der Rechenschaltung 213
geschaffen worden sind, mit dem durch den Bezugswertgenerator 214 geschaffenen Bezugswert m. Wenn der Differenzwert
P λ größer als der oder gleich dem Bezugswert m ist, erzeugt
der Vergleicher 215 ein Signal "1", das die Zeichenbildfläche anzeigt, oder wenn der Differenzwert P. kleiner ist
als ein Bezugswert m, erzeugt der Vergleicher ein Signal "0", das einen Bildbereich mit kontinuierlichen Tonabstufungen
anzeigt. In Fig.12 ist die Verbindung an dem Signaleingangs-/Ausgangsanschluß
der Einfachheit halber durch eine . Leitung für jedes Bildsignal dargestellt; in der tatsächlich
ausgeführten Schaltung gibt es jedoch eine Vielzahl von Leitungen. Wenn beispielsweise das Signal der Vorlage
ein digitales Signal mit 16 Pegel ist, wird es über 4 Bit-Leitungen übertragen.
Als nächstes wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben,
bei welcher das Vielfachpegel-Zitterverfahren verwendet wird, welches mehrere Graupegel für jedes BiId-
element erzeugt. Ein Bild wird in Blöcke aufgeteilt, die jeweils aus einer Anzahl Bildelemente bestehen. Der Unterschied
zwischen dem maximalen und dem minimalen optischen Schwärzungsgradpegel der Bildelemente wird für joden Block
erhalten. Der Unterschied der optischen Schwärzungsgrad-
pegel wird mit einem einzigen oder mit einer Anzahl Bezugswerte verglichen, so daß jeder Block in die Zeichenbildfläche,
die Bildfläche mit kontinuierlicher Tonabstufung oder
- 21 -
" :322"43Ύ9
die Zwischenfläche eingruppiert wird. Wenn beispielsweise
das in Fig.1 dargestellte Bild mit Bezugswerten von m = m„ =
bewertet wird, werden Blöcke 4 und 8 als die Zeichenbildfläche eingeteilt, und die verbleibenden sechs Blöcke
werden als die Bildfläche mit kontinuierlicher' Tonabstufung
eingeteilt. Im folgenden wird die Verarbeitung jeder Fläche beschrieben.
(a) Das Vielt"achpegel-Halbtonwiedergabeverfahren, welches
gegenüber einer Aufzeichnung stabil ist und auch eine zufriedenstellende Tonwiedergabe schafft, wird für
Blöcke verwendet, die als die Bildfläche mit kontinuierlicher Tonabstufung eingruppiert sind. Hierbei wird
angenommen, daß fünf Bildelement-Schwärzungsgrade D-(weiß),
D~, D^, D. und D- (schwarz) möglich sind. Die
Schwellenwertmatrix soll eine 4 χ 4-Anordnung sein, wie in Fig.13 dargestellt ist. Die in Fig.13 dargestellten
Schwellenwertanordnungen zeichnen sich dadurch aus, daß die Wirkung einer ungleichmäßigen Auf-2^
zeichnung dadurch auf ein Minimum herabgesetzt werden kann, daß eine Zwischenaufzeichnung für nur ein Bildelement
von vier Bildelementen vorgenommen wird, wodurch sich eine zufriedenstellende Halbtonwiedergabe
ergibt. Zur Verarbeitung wird die in Fig.13A darge-
stellte Schwellenwertmatrix verwendet, um den Bildsignalpegel mit dem Schwellenwertpegel zu vergleichen,
welcher der Lage des Bildelements entspricht, und wenn der Signalpegel kleiner als der Schwellenwertpegel
ist, wird der Bildelementschwärzungsgrad der Schwär-
zungsgradpegel D.. Wenn der Signalpegel größer als
der Schwellenwertpegel ist, wird das Signal weiter mit der inFig.13B dargestellten Schwellenwertmatrix verglichen,
und wenn der Signalpegel kleiner als der Schwellenwertpegel ist, wird der Bildelementschwär-
zungsgrad der Schwärzungsgradpegel D2- Wenn der Signalpegel
größer als der Schwellenwertpegel ist, wird das Signal weiter mit der in Fig.13C dargestellten
- 22 -
Schwellenwertmatrix verglichen, und wenn der Signalpegel kleiner als der Schwellenwert ist, wird der BiIdelementschwärzungsgrad
der Schwärzungsgradpegel D.,. Wenn wiederum derSignalpegol größer aJ;j dci' Schwel lonwertpegel
ist, wird das Signal mit der in Fig.13D dargestellten Schwellenwertmatrix verglichen, und wenn
der Signalpegel· kleiner als der Schwellenwertpegel ist, wird der Bildelementschwärzungsgrad der Schwärzungsgradpegel
D.; sonst wird er gleich dem Schwärzungsgrad-
^O pegel D1- gemacht. In Fig. 14 ist das Ergebnis des vorstehend
beschriebenen Verfahrens für Blöcke 6 und 7 des in Fig.1 dargestellten Bildbereichs mit kontinuierlicher
Tonabstufung dargestellt. In Fig.14 stellen Bezugszeichen D. bis D1- jeweils einen wiedergegebenen
Bildelementschwärzungsgrad dar. Vielfachpegel-Halbtonwiedergabeverfahren,
bei welchen die in Fig.13A bis 13D dargestellten Schwellenwertanordnungen verwendet
sind, werden hier verwendet; es kann jedoch auch ein anderes Verarbeitungsverfahren angewendet werden.
(b) Eine einfache Mehrfachstufenauszeichnung wird für Blökke
durchgeführt, die als der Zeichenbildbereich klassifiziert sind, um ein hohes Auflösungsvermögen zu erhalten.
Das heißt, einer der Pegel D. bis D , der dem
1 5
Signalpegel am nächsten ist, wird für eine Wiedergabe gewählt. Insbesondere der wiedergegebene Schwärzungsgrad wird in denselben Verfahrensstufen im Fall der
Fig.13A bis 13D beispielsweise mit Hilfe von Schwellenwertpegeln
festgelegt, wie in Fig.15A bis 15D dargestellt ist. In Fig.16 ist das Ergebnis dor Verarbeitung
für die Blöcke 4 und 8 der in Bild 1 dargestellten Zeichenbildfläche wiedergegeben.
Das Aufteilen eines Bildes in drei Flächenarten kann mittels eines gleichartigen Verfahrens mit Hilfe der
Schwellenwertpegel der Fig.17A bis 17D als der Schwellenwertmatrix für den Zwischenbereich erreicht werden.
- 23 -
"322'43Ύ9
Eine Aufteilung in mehr als drei Bereichsarten kann in ähnlicher Weise mit Hilfe von Schwellenwertmatrizen erreicht
werden, wobei eine Verteilung von Schwellenwerten (Fig.17A bis 17D) enger wird, wenn der Unterschied der
Unterschied der optischen Schwärzungsgradpegel zunimmt.
In Fig.18 ist ein Beispiel der Aufzeichnungsschaltung
zur Durchführung des Verfahrens dargestellt, bei welchem das vorstehend erwähnte Vielfachpegel-Zitterverfahren
verwendet wird, bei welchem ein Bild in die Bildfläche mit kontinuierlicher Tonabstufung und die Zeichenbildfläche
aufgeteilt wird. Bei der Anordnung in Fig.18 werden k Bildelemente zu einem Zeitpunkt aufgezeichnet.
Ein Bildsignal hat eine Information von 16 Tonarten.
!5 Jedes Bildelement kann mit feinen Pegeln aufgezeichnet
werden. Der Bildflächentrenner 311 unterscheidet Bildsignale
mit kontinuierlicher Tonabstufung und Zeichenbildsignale
und gibt die Bildsignale ab, wobei eine Bildfläche ein an einem Pufferspeicher 312 angehängtes Signal
anzeigt.
(A) .Der Pufferspeicher 312 speichert Bildsignale für
Bildelemente. Die Toninformation des ersten in dem Pufferspeicher 312 gespeicherten Bildsignals wird an einen
Vergleicher 317 abgegeben, und das einen Bildbereich anzeigende Signal wird an einen Multiplexer 316 abgegeben.
Eine Adressensteuereinrichtung 313 gibt Adresseninformation
von Schwellenwerten an Festwertspeicher ROM 314
und ROM 315 ab. Der Festwertspeicher ROM 314 speichert
vier Schwellenwertanordnungen für den Zeichenbildbereich, wie in Fig.15 dargestellt ist. Diese Festwertspeicher
geben Schwellenwertpegel entsprechend der Adresseninformation, welche durch die Adressensteuereinrichtung 313
geschaffen worden ist, an den Multiplexer 316 ab. Der Multiplexer 316 erhält einen Schwellenwertpegel in der
ersten Schwellenwertanordnung in Fig.13A und 15A in den Festwertspeichern 314 und 315 entsprechend der Adres-
- 24 -
seninformation. Der Multiplexer 316 leitet den Schwellenwertpegel,
welcher in dem Festwertspeicher 314 oder 315 gelesen worden ist, in Abhängigkeit von dem flächeanzeigenden
Signal, das von dem Pufferspeicher 312 übertragen worden ist, an den Vergleicher 317. Der VtM-gleicher
317 vergleicht den optischen Schwärzungsgradpegel in dem von dem Pufferspeicher 312 abgegebenen
Bildsignal mit dem Schwellenwertpegel und versorgt das Schieberegister 318 mit einem Signal "1", wenn der optische
Bildschwärzungsgradpegel größer als der Schwellenwertpegel ist, oder mit einem Signal "0", wenn der
optische Schwärzungsgradpegel kleiner als der Schwellenwertpegel ist. Die verbleibenden Bildsignale, die
in dem Pufferspeicher 312 gespeichert sind, werden in der gleichen Weise verarbeitet, und nachdem ein Signal
"1" oder "0", das durch das k-te Bildsignal hervorgerufen worden ist, an ein Schieberegister 318 abgegeben
wird, schafft eine Halteschaltung 319 k Signale für eine Ansteuerschaltung 320. Die Ansteuerschaltung 320
erregt beispielsweise entsprechend Signalen "1" Aufzeichnungs- oder Anzeigeelemente, bis das Verfahren
des nachfolgenden Schrittes (B) beendet ist.
(B) Dasselbe Verfahren wie beim Schritt (A) findet für das gleiche k-Bildsignal, wie es beim Schritt (A) verwendet
worden ist, mit Hilfe der zweiten Schwellenwertanordnung in Fig.13B oder 15B statt, die in dem
Festwertspeicher 314 oder 315 gespeichert ist. Hierbei wird angenommen, daß das Verfahren des Schrittes (B)
T Sekunden dauert.
(C) Das gleiche Verfahren wie beim Schritt (A) findet mit Hilfe der dritten Schwellenwertanordnungen statt,
die in dem Festwertspeicher 314 oder 315 gespeichert
sind.
(D) Dasselbe Verfahren wie beim Schritt (A) findet mit
"χ 25 -
32Z"19
Hilfe der vierten Schwellenwertanordnung statt. Die
Ansteuerschaltung 320 wird für T Sekunden entsprechend k Signalen aktiviert, die als Ergebnis des Verfahrens
erzeugt worden sind.
5
5
Folglich wird die Ansteuerschaltung 320 durch die Verfahrensabläufe
der Schritte (A) bis (D) für eine Gesamtdauer von 4 T Sekunden aktiviert. Die Schritte (A) bis (D) werden
für die nächsten k Bildsignale wiederholt. Da jeder der Schritte (A) bis (D) entsprechend einem "1" Ausgang des
Verfahrens eine Anlagespannung mit einer Impulsbreite T schafft, ändert sich die Gesamtimpulsbreite in Abhängigkeit
von dem Bildsignalpegel in dem Bereich von 0 bis 4 T. Folglich formt die Anordnung gemäß dieser Ausführungsform die
!5 Toninformation von k Bildsignalen zu einem (bestimmten)
Zeitpunkt in Impulsbreitensignale um. Diese Impulsbreitensignale für jedes Bildelement werden verwendet, um Aufzeichnungs-
oder Anzeigeelemente zu erregen, um so Halbtöne wiederzugeben.
20
20
Beim Bestimmen und Festlegen des Bildbereichs bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren erzeugt der Grenzbereich
zwischen einem weißen und einem schwarzen Teil manchmal einen kleineren Gradienten bei den optischen Schwärzungs-
° gradpegeln, wie in Fig.19 dargestellt ist, und das Bild kann
irrtümlicherweise als die Fläche mit kontinuierlicher Tonabstufung eingeteilt werden. Dies hat dann eine Verschlechterung
der Bildqualität zur Folge; aber im Falle des Zweiflächen-Systems kann eine irrtümliche. Festlegung auf folgen-
de Weise korrigiert werden. Bei einem Block mit kontinuierlicher
Tonabstufung ist es sehr selten, daß das Bild mit kontinuierlicher Abstufung isoliert für sich allein vorhanden'
ist. Wenn ein Block als die Bildfläche mit kontinuierlicher Abstufung eingruppiert ist, bedeutet dies folglich
oft, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Zeichenbildfläche irrtümlicherweise als Bildfläche mit kontinuierlicher
Abstufung eingruppiert ist. In Fig.19 ist mit Bezugszei-
- 26 -
* chen 30 und 31 die räumliche Beziehung zwischen dem Block
und der Bildeinstellung dargestellt. Wenn der Grenzbereich zwischen schwarz und weiß gelesen wird, hat das Signal infolge
des begrenzten Auflösungsvermögens der Leseeinrichtung Graupegel, wie in Fig.19 bei 29 dargestellt ist. Ein
Block 30-1 wird als die Zeichenbildfläche bezeichnet, da
er einen großen Unterschied in dem optischen Schwärzungsgrad aufweist. Ein Block 30-3 ist nur aus weißen Bildelomenten
zusammengesetzt, und er wird als die Zeichenbildfläche
bezeichnet. Ein Block 30-2 weist außer weißen Bildelementen (beinahe weiße) Bildelemente mit niedrigem Pegel auf, und
er wird folglich als der Bildbereich mit kontinuierlicher Tonabstufung eingestuft. Ein Block 31-2 mit der bei 31 dargestellten
räumlichen Beziehung wird als Bildbereich mit
*^ kontinuierlicher Tonabstufung eingestuft. Der angrenzende
Block 31-1 ist nur aus weißen Bildelementen gebildet, und er wird als der Zeichenbildbereich eingestuft. Ein Block
31-3 hat eine große optische Schwärzungsgradpegel-Differenz und er wird als die Zeichcnbildflache eingestuft. Worm
w Bild und Block die bei 30 oder 31 dargestellte räumliche
Beziehung haben, werden Blöcke auf beiden Seiten des Blocks 31-2 oder des Blocks 30-2, welche fehlerhaft eingestuft
worden sind, als die Zeichenbildfläche eingestuft.
Wenn Blöcke auf beiden Seiten von drei aufeinanderfolgen-
den Blöcken in der horizontalen oder vertikalen Abtastrichtung als die Zeichenbildfläche eingestuft werden, wird
der Zwischenblock unabhängig von dem Hauptbestimmungsergebnis als die Zeichenbildfläche (d.h. die erste Korrektur)
eingestuft, wodurch eine irrtümliche Festlegung der
•Fläche korrigiert ist.
Wenn ein Zeichenbild eine Linie aufweist, die so breit wie
die Breite von zwei Blöcken ist, wie in Fig.20 dargestellt
ist, könnten zwei aufeinanderfolgende Blöcke, wie die Blök-35
ke 32-2 und 32-3 irrtümlicherweise als die Fläche mit kontinuierlicher
Abstufung eingestuft werden. In diesem Fall weisen Blöcke auf beiden Seiten der aufeinanderfolgenden
' "322-43Ϊ9
Blöcke große Unterschiede im optischen Schwärzungsgrad auf, und sie sind als die Zeichenbildfläche eingestuft. Wenn
folglich die äußeren zwei Blöcke von vier aufeinanderfolgenden Blöcken als die Zeichenbildfläche eingestuft sind, werden
die dazwischenliegenden zwei Blöcke unabhängig von dem Ergebnis der ersten Festlegung als die Zeichenbildfläche
(die zweite Korrektur) eingestuft, wodurch die fehlerhafte Festlegung korrigiert ist.
Entsprechend einer Rechnersimulierung ist eine Verbesserung in der Qualität für das Zeichenbild erkannt worden, das nur
bei der ersten Korrektur verarbeitet worden ist, und eine weitere Verbesserung im Zeichenbild ist durch die ersten und
zweiten Korrekturvorgänge festgestellt worden. Jedoch ist eine Korrekturwirkung bei der Festlegung der Fläche bezüglich
der Qualität eines Bilds, wie beispielsweise bei Photographien nicht erkannt bzw. festgestellt worden.
Es wird als ein sehr seltener Fall angesehen,· daß drei Blökke
in einem Zeichenbild nacheinander als die Fläche mit kontinuierlicher Abstufung eingestuft werden, und es reicht
aus, eine Korrektur nur dann vorzunehmen, wenn einer oder zwei Blöcke isoliert bzw. für sich als Bildfläche mit kontinuierlicher
Abstufung eingestuft werden, wie oben beschrieben ist.
In Fig.21 ist eine Ausführungsform der Erfindung zum Teilen
eines Bildes in zwei Flächen dargestellt, was von einer Korrektur der fehlerhaften Feststellung begleitet ist.. Die An-Ordnung
weist 4 Zeilen-Speicher 413 und 414, einen Blockspeicher 415 aus Schieberegistern, ein Schieberegister 416,
eine primäre Flächenbestimmungsschaltung 417, eine Flächenbestimmungs-Korrekturschaltung
418, einen Schwellenwertspeicher 419, eine Schwellenwertspeicher-Wählschaltung 4 20, eine
binäre Quantsierungsschaltung 421 und 4 Zeilen-Speicher
422 und 423 auf.
- 28 -
■*■ Während des Betriebs wird zuerst ein Schalter 4 24 zu einem
Kontakt a und ein Schalter 425 zu einem Kontakt b umgeschaltet, so daß das Bildsignal in dem 4 Zeilen-Speicher
413 gespeichert wird. Nachdem 4 Zeilen-Bildsignale in dem
Speicher 413 gespeichert worden sind, wird der Schalter 4 24 von dem Kontakt a zu dem Kontakt b und der Schalter 4 25 von
dem Kontakt b zu dem Kontakt a umgeschaltet, so daß die folgenden 4 Zeilen-Bildsignale in dem 4 Zeilen-Speicher 414
gespeichert werden. Die in dem 4 Zeilen-Speicher 44 3 gespeicherten
Bildsignale werden zu einem bestimmten Zeitpunkt für einen Block nacheinander ausgelesen und in einem Speicherbereich
415-1 des Blockspeichers 415 gespeichert. Die Inhalte des Blockspeichers werden durch die primäre Flächenbestimmungsschaltung
417 verarbeitet, so daß der Bildteil
*° als die Zeichenbildfläche oder die Bildfläche mit kontinuierlicher
Abstufung eingeteilt wird. Die Schaltung 417 schafft im Falle der Zeichenbildfläche ein flächeanzeigendes
Signal "1" oder im Falle der Bildfläche mit kontinuierlicher Tonabstufung ein flächeanzeigendes Signal "0" und
gibt dann das Signal an das Schieberegister 416 ab. Nach der Flächenfestlegung für den ersten Block werden die Inhalte
des Speicherbereichs 415-1 des Blockspeichers in den
Speicherbereich 415-2 geschoben, und die Bildsignale des nächsten Blockes werden in dem Speicherbereich 415-1 gespeichert
und auf die gleiche Weise verarbeitet. Auf diese Weise braucht der Signaltransfer in dem Blockspeicher zur
Bestimmung der Fläche nicht seriell durchgeführt zu werden, sondern durch Verarbeiten der Inhalte des Speicherbereichs
415-1 nachdem er zu einem bestimmten Zeitpunkt an die Flä-30
chenbestimmungsschaltung abgegeben worden ist, ist eine»
parallele Verarbeitung möglich. Auf diese Weise wird das Bildsignal für jeden Block über die Speicherbereiche 415-1
bis 415-4 ausgebreitet, während gleichzeitig das flächenanzeigende Signal, welches das Ergebnis der Flächenbestim-35
mung anzeigt, synchron mit dem Transfer des Bildsignals in dem Blockspeicher 415 an das Schieberegister 416 übertragen
wird. In der Schaltungsanordnung der Fig.21 wird die pri-
- 29 -
märe Flächenbestimmung durchgeführt, nachdem das Bildsignal für einen Block in dem Speicherbereich 415-1 gespeichert
worden ist, und die Bildsignale werden von dem Speicherbereich 415-1 an den Speicherbereich 415-2 gleichzeitig mit
dem Eingeben des flächenanzeigenden Signals, welches das Bestiminungsergebnis anzeigt, in den Speicherbereich 416-1
des Schieberegisters 416 übertragen. Folglich werden die flächenanzeigenden Signale für den Block, der aus Bildsignalen
in dem Flächenbereich 415-1 bis 415-4 gebildet ist, in den Speicherbereichen 416-1 bis 416-3 des Schieberegisters
416 gespeichert. Das flächenanzeigende Signal in dem Speicherbereich 416-4 des Schieberegisters 416 ist das Signal
für das Bildsignal eines Blockes, der dem Inhalt des Speicherbereichs 415-4 des Blockspeichers 415 vorausgeht,
und ist bereits in dem Blockspeicher 415 gelöscht.
Die Inhalte des Schieberegisters 416 werden durch die Flächenbostimmungs-Korrekturschaltung
4 18 verarbeitet. Ein UND-Glied 4 28 wird verwendet, um zu überprüfen, ob beide Speicherbereiche
416-1 und 416-3 die Zeichenbildfläche anzeigen, und wenn das UND-Glied 428 ein Ausgangssignal "1" schafft,
wird der Block des Bildbereichs, der dem Speicherbereich 416-2 entspricht, als die Zeichenbildfläche eingestuft. Ein
weiteres UND-Glied 429 prüft, ob beide Speicherbereiche ° 416-1 und 416-4 die Zeichenbildfläche anzeigen, und wenn
das UND-Glied 429 ein Ausgangssignal "1" erzeugt, werden die Blöcke, welche den Speicherbereichen 416-2 und 416-3
entsprechen, als der Zeichenbildbereich eingestuft. ODER-Glieder 430 bis 432 sind vorgesehen, so daß Blöcke, die
den Bildsignalen in den Speicherbereichen 415-3 und 415-4 entsprechen, unabhängig von dem Inhalt der Speicherbereiche
416-2 und 416-3 als der Zeichenbildbereich eingestuft werden, wenn entweder das UND-Glied 428 oder 429 ein Ausgangssignal
"1" erzeugt. Eine Blockverzögerungsschaltung
4 33 und ein ODER-Glied 4 34 werden verwendet, um das Bestimmungsergebnis
synchron mit dem Blockspeicher aufzunehmen. Die Blockverzögerungsschaltung 433 ist ein Schiebe-
- 30 -
register, um denAusgang des ODER-Glieds 431 um eine Blockverarbeitungszeit
zu verzögern, und der Ausgang des ODER-Glieds 4 34 zeigt das Ergebnis einer WiederbeStimmung für
das flächenanzeigende Signal in dem Speicherbereich 4 16-3 f, des Schieberegisters 416 an. Folglich wird der Bi I d;; i qiuilblock
in dem Speicherbereich 415-4 des Blockspeicherr. 4 15
aufgrund des Ergebnisses der Flächenwiederbestimmung durch die Flächenbestimmungs-Korrekturschaltung 418 für eine binäre
Quantisierung verarbeitet. Der Ausgang der Flächenbestimimings-Korrekturschaltung
416 wird an die Schwellenwertspeicher-Auswählschaltung 4 20 abgegeben, um eine entsprechende
Schwellenwertmatrix in dem Schwellenwertspeicher 419 auszuwählen, und die ausgewählte Matrix wird an die binäre
Quantisierungsschaltung 421 abgegeben. Die binäre Quantisierungsschaltung 421 vergleicht das von dem Blockspeicher
415 abgegebene Bildsignal jedes Blockes mit Schwellenwertpegeln, welche durch den Schwellenwertspeicher
419 erzeugt worden sind, und formt das Bildsignal in ein binäres Signal um. Das Bildsignal, das für jeden Block
in ein binäres Signal verarbeite worden ist, wird durch die 4 Zeilen-Speicher 422 und 423 in ein zeilensequentielles
Signal umgesetzt. Nachdem 4 Zeilen-Bildsignale verarbeitet worden sind, werden die Schalter 424 und 425 geschaltet,
und die nächsten 4 Zeilen-Signale werden verarbeitet.
Wenn in der Ausführungsform der Fig.21 Blöcke auf beiden
Seiten von drei oder vier aufeinanderfolgenden Blöcken die Zeichenbildfläche sind, werden der oder die Zwischenblock
bzw. -blöcke wieder als die Zeichenbildfläche eingestuft,
d.h. sowohl der erste als auch der zweite Korrekturvorgang werden durchgeführt. Durch Abschalten eines Schalters 435
kann jedoch nur die erste Korrektur stattfinden.
Das Verfahren zum Korrigieren der Flächenbestimmung gemäß der Erfindung kann bei anderen Verfahren als dem Verfahren
zum Bestimmen der Fläche angewendet werden, das auf dem Unterschied von optischen Schwärzungsgradpegeln in einem
Block beruht. Auch ist es möglich, aufgrund der Flächenbestinunung
für jeden Block die Erfindung bei dem Extrahieren von Bildteilen mit kontinuierlicher Tonabstufung anzuwenden.
Gemäß der Erfindung wird, wie oben beschrieben, ein Bild in Blockeinheiten in eine Fläche, wo eine häufige Tonwiedergabe
betont wird, in eine Fläche, wo ein hohes Auflösungsvermögen hervorgehoben wird, und erforderlichenfalls
in eine Fläche aufgeteilt, wo eine Zwischenfläche wiedergegeben wird, wodurch eine zufriedenstellende Wiedergabe für
eine Vorlage erreicht ist, welche photographische und Zeichenbilder aufweist.
Die Verfahren gemäß der Erfindung sind brauchbar, wenn sie bei einem Faksimilesystem, das eine Information mit konti-
!5 nuierlicher Tonabstufung oder eine Halbtoninformation aufweist,
und sind bei dem Verfahrensablauf in einem Kopiergerät
anwendbar, welches ein Bild in Einheiten von Bildelementen liest und wiedergibt.
Gemäß der Erfindung legt somit ein Graupegelsignal-Verarbeitungsverfahren
fest, ob ein Bildsignal, das von einer Vorlage abgeleitet worden ist, zu dem Zeichenbildbereich, welcher
ein hohes Auflösungsvermögen erfordert, oder zu dem Bildbereich mit kontinuierlicher Tonabstufung gehört, weleher
eine Graupegelwiedergabe, wie beispielsweise Photographien, erfordert; es quantisiert dann das Signal in einem
Quantisierungsverfahren, das sich für den Bildbereich eignet, zu welchem das Signal gehört. Das Verfahren weist die
folgenden Schritte auf: (a) Ein Bild einer Abbildung wird
in Blöcke aufgeteilt, die jewiels aus m χ η Bildelementen
zusammengesetzt sind; (b) der maximale und der minimale optische Schwärzungsgradpegel (P ) bzw. (P . ) werden in
max mm
jedem Block festgestellt; (c) der Differenzwert
(PA = JP - P . I) zwischen den maximalen und minimalen
ge A max mxn
optischen Schwärzungsgradpegeln wird berechnet; (d) die Bildfläche, zu welcher der Block gehört, wird entsprechend
dem Differenzwert (P a ) festgestellt, und (e) es wird das
- 32 -
32243
1 optimale Quantisierungsverarbeitungsverfahren entsprechend
dem Bestimmungsergebnis ausgewählt, und der optische Schwärzungsgradpegel jedes Bildelementes in dem Block wird
in dem ausgewählten Verarbeitungs-Quantisierungsverfahren quantisiert. Dieses Verfahren kann dann bei einem Faksimilesystem
, das Information mit kontinuierlicher Tonabstufung oder Halbtoninformation aufweist, und bei dem Verfahrensablauf
in einem Kopiergerät, welches ein Bild in Einheiten von Bildelementen liest und aufzeichnet.
10
Claims (13)
- BERG STAPF SCHWAdE :"SANpMAm.-"^, PATENTANWAlYb * : : :- : " : : -"MAUEHKlRCHErRSTRASSL 45 8000 MUNCHF N H'Anwaltsakte: 32 298Nippon Telegraph & Telephone Public Corporation
Tokyo / JapanVerfahren und Einrichtung zum Bestimmen einer Bildfläche' Patentansprüche1 . Verfahren zum Bestimmen einer Bildfläche-, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bild einer Abbildung in Blöcke aufgeteilt wird, wobei jeder Block aus einer Anzahl von Bildelementen zusammengesetzt ist; daß der maximale optische Schwärzungsgradpegel (P ) und der minimale opti-maxsehe Schwärzungsgradpegel (P . ) unter den optischen Schwärzungsgradpegeln von Bildelementen jedes Blockes festgestellt werden; daß der Differenzwert (Pa) zwischen dem maximalen optischen Schwärzungsgradpegel (P ) und dem mi-max *nimalen optischen Schwärzungsgradpegel (P . ) erzeugt wird, und daß· die Bildfläche, zu welcher der Block gehört, entsprechend dem Differenzwi
gradpegel bestimmt wird.sprechend dem Differenzwert (P ) der optischen Schwärzungs- - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzwert (P ) der optischen- 2 VII/XX/Ha«■ (089) 98 82 72 - 74 Telex: 5 24 560 BERG d Bankkonten: Bayer Vereinsbank München 4Γ.3100 (BL? 700 20? 70)Telegramme (cable): Telekopieier: (089)983049 Hvm-Rank Mnnrbon i<i(iiii«w <m ? 7.minn>,. c. .. n.. ...«».Schwärzungsgradpegel mit einem Bezugswert verglichen wird, wobei der Block als eine Zeichenbildfläche eingestuft wird, wenn der Differenzwert (P a ) größer als der Bezugswert ist, oder der Block als eine Bildfläche mit kontinuierlicher Tonabstufung eingestuft wird, wenn der Differenzwert (P ^ ) kleiner als der Bezugswert ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chn e t, daß der Differenzwert (P* ) der optischen Schwärzungsgradpegel mit einer Anzahl von Bezugswerten (m., m„..) verglichen wird, wobei der Block als eine Zeichenbildfläche, eine Bildfläche mit kontinuierlicher Abstufung oder zumindest als eine Zwischenfläche eingestuft wird.1^
- 4. Verfahren zum Bestimmen einer Bildfläche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bild einer Abbildung in Blöcke aufgeteilt wird, wobei jeder Block aus einer Anzahl von Bildelementen zusammengesetzt ist; daß der maximaleoptische Schwärzungsgradpegel (P ) und der minimale option max
u sehe Schwärzungsgradpegel (P . ) unter optischen Schwärzüngsgradpegeln von Bildelementen jedes Blockes festgestellt werden;daß der Differenzwert (P. ) zwischen dem maximalen optischen Schwärzungsgradpegel (P ) und dem mini-maxmalen optischen Schwärzungsgradpegel (P . ) geschaffen wird; 9c mindaß der Differenzwert (P. ) mit einem Bezugswert verglichen wird; daß der Zustand festgestellt wird, bei dem sich optische Schwärzungsgradpegel von allen Bildelementen in einem Block auf einem weißen oder einem schwarzen Pegel befinden, und daß festgestellt wird, daß der Block eine Zei-chenbildflache ist, wenn der Differenzwert (P^ ) größerals der Bezugswert ist, oder,wenn die optischen Schwärzungsgradpegel von allen Bildelementen in dem Block sich auf einem weißen oder einem schwarzen Pegel befinden, festgestellt wird, daß der Block ein Bildbereich mit kontinu-35ierlicher Tonabstufung ist. - 5. Verfahren zum Bestimmen einer Bildfläche, bei welchem_ 3 _* ; 322A3 19ein Bild einer Abbildung in Blöcke aufgeteilt wird, die jeweils aus einer Anzahl von Bildelementen zusammengesetzt sind, und jeder Block als eine Zeichenbildfläche-oder eine Bildfläche mit kontinuierlicher Tonabstufung eingestuft ist., dadurch gekennzeichnet, daß primär festgestellt wird, ob jeder Block als die Zeichenbildfläche oder die Bildfläche mit kontinuierlicher Tonabstufung eingestuft ist, und daß regulierend festgestellt wird, wenn Blöcke auf beiden Seiten von drei oder vier aufeinanderfolgenden Blöcken in einem Bild einer Abbildung als die Zeichenbildfläche eingestuft worden sind, daß der Zwi.schenblock oder Zwischenblöcke unabhängig von dem Ergebnis der ersten Feststellung als die Zeichenbildfläche oder -flächen eingestuft werden.
- 6. Verfahren zum Verarbeiten von Graupegelsignalen, dadurch gekennzeichnet ,daß ein Bild einer Abbildung in Blöcke aufgeteilt wird, die jeweils aus einer Vielzahl von Bildelementen zusammengesetzt sind, daß der maximale optische Schwärzungsgradpegel (P ) und der minimale opti-maxsehe Schwärzungsgradpegel (P . ) unter optischen Schwärzungsgradpegeln von Bildelementen des jeweiligen Blocks festgestellt werden, daß der Differenz°wert (P/V) zwischen dem maximalen optischen Schwärzungsgradpegel (P ) undmax dem minimalen optischen Schwärzungsgradpegel (p . ) geschaffen wird; daß die Bildfläche, zu welcher der Block gehört, entsprechend dem Differenzwert (P * ) festgelegt wird, und daß eine aus einer Vielzahl von Signalquantisierungseinrichtungen entsprechend dem Ergebnis der Festlegung^O ausgewählt wird, und der optische Schwärzungsgradpegel jedesBildelementes in dem Block durch die ausgewählte Signalquantisierungseinrichtung quantisiert wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η -^° zeichnet, daß eine einer Anzahl von Schwellenwertmatrizen entsprechend dem Bestimmungsergebnis der Bildfläche ausgewählt wird, zu welchem der Block gehört, und*■* W W -daß der optische Schwärzungsgradpegel jedes Bildelementes in dem Block mit Hilfe der ausgewählten Schwellenwertmatrix binär quantisiert wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Schwellenwertmatrizen aus einer Anzahl von Schwellenwertmatrizengruppen, die jeweils einc% Anzahl von Schwellenwertmatrizen aufweisen, entsprechend dem Bestimmungsergebnis der Bildfläche ausgewählt werden, zu welcher ein Block gehört, und daß der optische Schwärzungsgradpegel jedes Bildelements in dem Block mit Hilfe der ausgewählten Schwellenwertmatrixgruppe in Mehrfachpegeln quantisiert wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere optische Schwärzungsgradpegel eines Blocks erhalten wird, und daß alle Bildelemente in dem Block auf einen weißen Pegel festgelegt werden, wenn der. mittlere optische Schwärzungsgradpegel kleiner als ein Bezugswert ist.
- 10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η -ζ e i c h η e t,daß die Anzahl von Schwellenwertmatrizen so angeordnet ist, daß viele Schwellenwertpegel für Schwellenwertmatrizen vorgesehen werden, die bei Blöcken angewendet werden, die einen kleineren Differenzwert (P^) zwischen dem maximalen und dem minimalen optischen Schwärzungsgradpegel haben, und daß die Anzahl Schwellenwertpegel abnimmt und sich einem bestimmten Wert nähert, wenn der Differenzwert (P . ) zunimmt.
- 11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Schwellenwertpegel in einer Schwellenwertmatrix, die bei einer Zeichenbildfläche angewendet wor-den ist, auf ein und demselben Schwellenwert liegen.
- 12. Einrichtung zum Bestimmen einer Bildfläche, g e -!kennzeichnet durch Speicher (201, 210) zum vorübergehenden Speichern von Pegeln von Bildelementen in einem Block in einem Bild einer Abbildung; durch Rocheneinrichtungen (203, 211, 212) zum Vergleichen von optischen Schwärzungsgradpegeln der in den Speichern gespeicherten Bildelementen, um so den maximalen optischen Schwärzungsgradpegel (P ) und den minimalen optischen Schwärzungsgradpemaxgel (P . ) zu erhalten; durch Recheneinrichtungen (203, 213) zum Berechnen des Differenzwertes (P . )zwischen dem maximalen und dem minimalen optischen Schwärzungsgradpegel, und durch Bestimmungseinrichtungen (203, 215), um den Differenzwert (P » ) zwischen den maximalen und minimalen optischen Schwärzungsgradpegeln mit mindestens einem von vorbestimmten Bezugswerten (m.,, m„, ... m , wobei m1 < m„ < ....< m ist) zu vergleichen, und um ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches die Bildfläche, zu welcher der Block gehört, entsprechend dem Vergleichsergebnis darstellt.
- 13. Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeich-η et durch eine Flächenbestimmungs-Korrekturschaltung, welche dazu dient, daß ein Block in einem Bild entsprechend dem Differenzwert zwischen dem maximalen und dem minimalen optischen Schwärzungsgradpegel als eine Bildfläche eingestuft wird, und daß danach die Flächenbestimmung dadurch korrigiert wird, daß sie auf das Ergebnis einer Flächenbestimmung für Blöcke bezogen wird, die an den zuerst erwähnten Block angrenzt.
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