DE3148464C2 - Vorrichtung zum Verfahren beweglich aufgehängter Trennwände - Google Patents
Vorrichtung zum Verfahren beweglich aufgehängter TrennwändeInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Verfahren beweglich aufgehängter Trennwände mit mehreren Haltern (10), die jeweils in eine hohle Führungsschiene (2) eingelegt sind und sich frei in Längsrichtung in dieser bewegen können, wobei die Schiene so beschaffen ist, daß an ihrer Unterseite in Längsrichtung ein Schlitz (7) gebildet wird, worin eine oder mehrere Trennwände (A, B oder C) frei horizontal verfahren werden können, das ferner eine Einrichtung zur Richtungsänderung der Halter (10) durch horizontales Drehen der Wände in einer Krümmung oder Kreuzung der hohlen Führungsschiene (2) besitzt, wobei an der Oberseite der Halter (10) ein Teil (13 oder 14) geführt wird und dieses Teil senkrecht in einer Exzenterstellung zur Mitte angeordnet ist, und an der Abzweigung oder Kreuzung der Führungsschiene (2) ein Führungsglied (D ↓1 oder D ↓2) sitzt, dessen Seitenwand mit der Vorderkante des genannten mitgeführten Teiles (13 oder 14) in Kontakt kommt, sobald ein Halter (10) eine Abzweigungsstelle erreicht hat.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschieben von hängend gelagerten Trennwänden entlang
abgewinkelter Verschiebebahnen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Um eine größere Anzahl von beweglich aufgehängten Trennwänden verschieben zu können, z. B. um sie in
einer Ecke eines Raumes anzusammeln oder um einen Raum mit Hilfe dieser beweglichen Trennwände aufzuteilen,
sind in der Praxis Führungsschienen in L-Form bekannt, die in entsprechenden Bögen, in Kreuzform, in
einer T- oder einer Y-Form angeordnet sind. Die Trennwände sind mittels in diese Führungsschienen eingehängten
Haltern darauf zwangsgeführt Bei einer bekannten Verschiebevorrichtung (DE-OS 21 45 793) gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 weist ein Tragkörper für die Trennwände im rechten Wirkel angeordnete
Rollenpaare auf, um damit Richtungsänderungen im rechten Winkel ausführen zu können. Der
Tragkörper selbst ist in der Führungsschiene nicht drehbar gelagert, so daß die Bewegungsrichtung ausschließlich
durch die Tragrollen bestimmt wird, die wechselweise zum Einsatz kommen. Am Tragkörper sind nach
oben abstehende Führungsrollen vorgesehen, die in an der Schienendecke ausgebildeten Führungsrillen bewegbar
sind, um mit dieser Zusatzeinrichtung die Querführung der Trennwände zu verbessern. Diese stets
gleich hohen Führungsrollen sind nur mit ihren seitlichen Umfangsflächen, die als Gleitflächen dienen, wirksam.
Auch die angepaßten Führungsrillen sind an allen Umlenkstellen gleich ausgebildet Diese Zusatzorgane
erfüllen also nur eine unterstützende Führungsaufgabe, während die eigentliche Bewegungsrichtung von den
Rollenpaaren bestimmt wird. Mit dieser bekannten Verschiebevorrichtung
kann nur zwischen einer geraden und rechtwinkligen Querverschiebung an einer Verschiebekreuzung
gewählt werden, wie andererseits auch keine zwangsläufige Lenkung zwischen diesen beiden
Wahlmöglichkeiten, gegeben ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verschiebevorrichtung für Trennwände zu schaffen, die
eine zwangsweise Verschiebelenkung der Trennwände und damit eine automatische Steuerung der Verschiebebewegungen
ermöglicht
Diese Autgabe wird an einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß
durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Patentan-Spruches gelöst.
Weitere Merkmale sind in Unteransprüchen beansprucht.
Die erfindungsgemäßen Führungseinrichtungen sind von Lenkelementen gebildet, die unterschiedliche Höhen
aufweisen, wodurch sie an den Schienenabzweigüngen mit entsprechend ausgebildeten Leitorganen als
Lenkungs- und Steuerorgane wirken können. Diese erfindungsgemäße Führungs- bzw. Lenkvorrichtung ermöglicht
eine zwangsweise Verschiebelenkung. Dadurch wird die Verschiebearbeit wesentlich erleichtert
und schließlich auch eine automatische Steuerung der Verschiebebewegungen ermöglicht
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen, die auch in der Zeichnung schematisiert
dargestellt sind, näher beschrieben. Es zeigt.
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Anordnung von Führungsschienen zum Verschieben von Trennwänden,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Ausschnitts zur
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Ausschnitts zur
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Führungsschienenkreuzung, teilweise im Schnitt,
F i g. 4 einen Schnitt durch eine Führungsschiene längs der Linie 4-4 der F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt durch eine Führungsschiene längs der Linie 5-5 der F i g. 3,
F i g. 6 einen Schnitt durch eine Führungsschiene längs der Linie 6-6 der F i g. 3,
F i g. 7 eine Draufsicht auf ein Teilstück einer im rech-
ten Winkel gebogenen Führungsschiene,
F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Führungsschiene gemäß F i g. 7,
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 gemäß F i g. 7,
Fi g. 10 eine Draufsicht auf eine Führungsschienenkreuzung,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 gemäß
Fig. 10,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Führungsschienenkreuzung
mit rollenförmigen Leitorganen,
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 der F ig. 12,
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 12,
Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie 15-15 der
Fig. 12,
Fig. 16 eine weitere Ausführungsform einer Führungsschienenkreuzung
in Draufsicht,
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie 17-17 der
F i g. 16 und
F i g. 18 eine Draufsicht auf einen Führungsschienenplan
zum Stapeln von Trennwänden.
Die Buchstaben A, B und C kennzeichnen die Trennwände, die an einer Hauptführungsschiene 2 aufgehängt
und in Richtung des Pfeiles Y' von Hand verfahrbar sind. Wie F i g. 1 veranschaulicht, weist diese Hauptführungsschiene
eine Kreuzung X\ auf, von der nach rechts die Führungsschiene 2a und nach links die Führungsschiene
26 wegführt Geradeaus führt sie zu einem Abzweigungspunkt X2, an dem die Führungsschiene in einem
rechten Winkel in die Führungsschiene 2c übergeht. Die Führungsschienen sind an einer Decke 1
(F i g. 2) befestigt und weisen im wesentlichen einen hohlkastenförmigen Querschnitt auf. Mit 3 (F i g. 4) ist
eine an der Decke 1 befestigte Oberseite der Führungsschiene und mit 4 sind deren Seitenwände bezeichnet,
die nach innen abgebogen sind und die Laufflächen 5 bilden, deren innere Enden nach oben aufgebogen sind
und die Kanten 6 mit einer Höhe Λΐ bilden. Ihr Abstand
voneinander bestimmt einen Führungsschlitz 7, dessen lichte Weite h2 ist. Zur Veranschaulichung der Erfindung
sei die Trennwand A in die Führungsschiene 2a, die Trennwand B in die Führungsschiene 2b und die Trennwand
C in die nach links führende Führungsschiene 2c geschoben (Fig. 1). jede der Trennwände A, B und Cist
an ihrer Oberkante in geeigneten Abständen mit in den Führungsschienen laufenden Trägern A\, B\ und C\ ausgestattet.
An jedem dieser Träger ist eine bewegliche Aufhängestange 8 gelagert, die von der Oberkante der
Trennwände in das Innere der Führungsschiene durch den Führunpsschlitz 7 hineinreicht. Die Aufhängestange
ist in einem Tragkörper 10 und in dessen Oberteil über ein Querstück 9 um ihre Achse frei drehbar. Am Tragkörper
10 sind beiderseits ein Paar Tragrollen 11 mit horizontalen Drehachsen gelagert, die auf den Laufflächen
5,5 der Führungsschiene abrollen (F i g. 5). Ein Gleitkörper 12, vorzugsweise aus Plastikmaterial od.
dgl. gebildet, ist zur Verbesserung der Führung der Aufhängestange
8 entlang der Unterseite des Tragkörpers 10 so angebracht, daß der Gleitkörper unter Aufrecht=
erhaltung eines angemessenen Spieles an den Kanten 6 cntlanggleiten kann. 13 und 14 bezeichnen die auf den
Tragkörper 10 aufgesetzten Lenkelemente, die von der Achse der Aufhängestange 8 einen Abstand L\ aufweisen,
wie dies in F i g. j dargestellt ist. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsfprm bestehen diese Lenkelemente,
wie die F i g. 3 bis 10 veranschaulichen, aus kleinen Zylinderstücken von kleinem Durchmesser. Jedes
Lenkelement 13 und 14 ist gegenüber der Mittelebene durch die darunter gelagerten Tragrollen 11 etwas nach
außen in einem gewissen Abstand e versetzt. Sie können aber auch genau über den Rollen angeordnet sein.
Die Buchstaben Du D2 und D3 kennzeichnen die Leitorgane, die an der Oberseite der Führungsschiene angebracht sind, und zwar etwa oberhalb des Führungsschlitzes 7 der Führungsschiene 2 an einer Abzweigungssteüe der besagten Führungsschiene, an der die Laufrichtung des jeweiligen Tragkörpers horizontal nach rechts oder links zwangsgeführt werden soiL jedes dieser Leitorgane besteht aus einem Umlenkteil D', das mit seiner Vorderseite mit dem Tragkörper in Kontakt tritt, und zwar an einer Stelle innerhalb des Wendekreises des Tragkörpers, Das Leitorgan D2 tritt mit dem besagten Lenkelement an der Seite, die der Mitte des Führungsschlitzes 7 näher liegt, in Kontakt. Auf diese Heise wird der Tragkörper 10 gezwungen, seine Richtung zu ändern, ohne daß ein Anhalten an der Abzweigung oder Kreuzung erforderlich ist Ium Beispiel zeigt F i g. 3, daß zum Verschieben der Trennwand A am Kreuzungspunkt X\ nach rechts ein Leitorgan in Form einer Platte D\, L-förmig in ihrem Grundriß und mit einer Dicke f, an dem Kreuzungspunkt so fixiert ist, daß der seitlLhe Umlenkteil A' des L-förmigen Leitorganes D\ mit der Vorderseite des zylindrischen Lenkelementes 14a, das sich auf der rechten Seite — in Bewegungsrichtung gesehen — des Tragkörpers 10a befindet, und der Umlenkteil D1" mit dem besagten Lenkelement 14a an der Seite, die näher der Mitte des Führungsschlitzes 7 liegt, in Kontakt tritt, so daß der Tragkörper 10a gezwungen wird, seine Richtung in einem verhältnismäßig kleinen Wendekreis zu ändern. Um die Richtung des Tragkörpers 106 der Trennv/and B nach links zu beeinflüssen, sind zwei Scheiben des Leitorganes D2 aufeinandergepackt und die ümienkpiatte D2' auf der einen Seite des L-förmigen Leitorganes D2 gelangt mit der Vorderseite des zylindrischen Lenkelementes 136, da* auf der linken Seite — bezogen auf die Bewegungsrichtung auf den Tragkörper 106 aufgesetzt ist, in Kontakt. Andererseits kommt die Umlenkplatte D2" in Kontakt mit dem besagten Lenkelennent S36 an der Seite, die näher an der Mitte des Führungsschlitzes 7 liegt. Infolgedessen wird der Tragkörper 106 gezwungen, in einem verhältnismäßig kleinen Radius nach links zu schwenken. Dabei muß die Höhe des zylindrischen Lenkelementes 13a auf der linken Seite des Tragkörpers 10a, also an der Außenseite des Wendekreises, in der Lage sein, unter dem Leitorgan D2 frei hindurchzufahren, während das Leitorgan D2 mit zwei Lagen zur Führung des Tragkörpers 106 ausgestattet ist. Ebenso muß die Höhe des zylindrischen Lenkelemer.tes Hb auf der rechten Seite de:, besagten Tragkörpers 106 so gewählt sein, daß dieses Lenkelement sich unter dem Leitorgan D\ hindurnhbewegen kann.
Die Buchstaben Du D2 und D3 kennzeichnen die Leitorgane, die an der Oberseite der Führungsschiene angebracht sind, und zwar etwa oberhalb des Führungsschlitzes 7 der Führungsschiene 2 an einer Abzweigungssteüe der besagten Führungsschiene, an der die Laufrichtung des jeweiligen Tragkörpers horizontal nach rechts oder links zwangsgeführt werden soiL jedes dieser Leitorgane besteht aus einem Umlenkteil D', das mit seiner Vorderseite mit dem Tragkörper in Kontakt tritt, und zwar an einer Stelle innerhalb des Wendekreises des Tragkörpers, Das Leitorgan D2 tritt mit dem besagten Lenkelement an der Seite, die der Mitte des Führungsschlitzes 7 näher liegt, in Kontakt. Auf diese Heise wird der Tragkörper 10 gezwungen, seine Richtung zu ändern, ohne daß ein Anhalten an der Abzweigung oder Kreuzung erforderlich ist Ium Beispiel zeigt F i g. 3, daß zum Verschieben der Trennwand A am Kreuzungspunkt X\ nach rechts ein Leitorgan in Form einer Platte D\, L-förmig in ihrem Grundriß und mit einer Dicke f, an dem Kreuzungspunkt so fixiert ist, daß der seitlLhe Umlenkteil A' des L-förmigen Leitorganes D\ mit der Vorderseite des zylindrischen Lenkelementes 14a, das sich auf der rechten Seite — in Bewegungsrichtung gesehen — des Tragkörpers 10a befindet, und der Umlenkteil D1" mit dem besagten Lenkelement 14a an der Seite, die näher der Mitte des Führungsschlitzes 7 liegt, in Kontakt tritt, so daß der Tragkörper 10a gezwungen wird, seine Richtung in einem verhältnismäßig kleinen Wendekreis zu ändern. Um die Richtung des Tragkörpers 106 der Trennv/and B nach links zu beeinflüssen, sind zwei Scheiben des Leitorganes D2 aufeinandergepackt und die ümienkpiatte D2' auf der einen Seite des L-förmigen Leitorganes D2 gelangt mit der Vorderseite des zylindrischen Lenkelementes 136, da* auf der linken Seite — bezogen auf die Bewegungsrichtung auf den Tragkörper 106 aufgesetzt ist, in Kontakt. Andererseits kommt die Umlenkplatte D2" in Kontakt mit dem besagten Lenkelennent S36 an der Seite, die näher an der Mitte des Führungsschlitzes 7 liegt. Infolgedessen wird der Tragkörper 106 gezwungen, in einem verhältnismäßig kleinen Radius nach links zu schwenken. Dabei muß die Höhe des zylindrischen Lenkelementes 13a auf der linken Seite des Tragkörpers 10a, also an der Außenseite des Wendekreises, in der Lage sein, unter dem Leitorgan D2 frei hindurchzufahren, während das Leitorgan D2 mit zwei Lagen zur Führung des Tragkörpers 106 ausgestattet ist. Ebenso muß die Höhe des zylindrischen Lenkelemer.tes Hb auf der rechten Seite de:, besagten Tragkörpers 106 so gewählt sein, daß dieses Lenkelement sich unter dem Leitorgan D\ hindurnhbewegen kann.
F i g. 7 veranschaulicht das Verschieben einer Trennwand von der Hauptführungsschiene 2 über die Abzweigungsstelle
X2 ;n die Führungsschiene 2c. Das an
dieser Abzweigungsstelle angebrachte Leitorgan D3 besteht
aus drei Platten mit L-förmigem Grundriß, die, wie in F i g. 8 zu sehen, aufeinandergesetzt sind, so daß das
heranrollende Vorderteil des zylindrischen Lenkelementes 13c — in Bewegungsrichtung gesehen — in
Kontakt kommt mit <!em Umlenkteil Di des besagten
Leitorganes Ds, das aus drei Lagen besteht. Infolgedessen kommt die Seite des Lenkelementes 13c, die der
Mitte des Schlitzes 7 am nächsten liegt, mit dem Umlenkteil Di' des Leitorganes Dz in Kontakt, wodurch die
Verschieberichtung des Tragkörpers 10c nach links in die Führungsschiene 2c verändert wird. Damit die
Trennwand C die Kreuzung ΑΊ ohne Richtungsänderung passieren kann, ist das zylindrische Lenkelement
14c auf der rechten Seite des Tragkörpers kurz genug gewählt, damit der Tragkörper unter der Platte Ui an
der Kreuzungsstelle hindurchfahren kann, und die Höhe des zylindrischen Lenkelementes 13c ist ebenfalls niedrig
genug, damit dieses unter dem Leitorgan D2, das aus
zwei Lagen besteht, ungehindert durchfahren kann.
Erfindungsgemäß ist es also möglich, die Richtung jeder einzelnen Trennwand A, B und C, die zunächst
hintereinander auf der Hauptführungsschiene angeordnet sind, ohne Anhalten an einem vorgesehenen Wendepunkt
unter einem praktisch beliebig engen Radius in eine andere Richtung zu verschieben. Durch die Wahl
der Anbringung einzelner Leitorgane D, ihre Dicke und ihre Abstimmung auf die Höhe der rechts und links auf
20
14 ist jede gewünschte Richtungsänderung für die Trennwände von einer Führungsschiene in die andere
möglich, ohne Einschränkung der Zahl der Richtungsänderungen, Abzweigungen, Kreuzungen und dergleichen.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verschieben eines Tragkörpers in
eine abgeänderte Richtung zeigen die Fig. 12 bis 15. Anstelle der bisher beschriebenen L-förmigen Leitorgan-Platten
sind für diese Ausführungsform rollenförmige Führungsglieder D4, D5 und D6 vorgesehen, die frei
horizontal rotieren können und unter der Oberseite 3 der Führungsschiene oberhalb des Schlitzes 7 an den
verschiedenen Abzweigungsstellen in mehr oder weniger gleicher Stärke montiert sind. Die Vorderseite — in
Bewegungsrichtung gesehen — des Lenkelementes 14a, das auf der rechten Seite des Halters 10a montiert
ist, gelangt in Kontakt mit der Seite eines dieser Leitorgane D4 vom Rollentyp, und diejenige Seite des Lenkelementes
14a, die näher an der Mitte des Schlitzes 7 liegt, kommt in Kontakt mit der Außenseite des Leitorganes
D6, so daß der Tragkörper 1 Oa nach rechts gewendet
wird. Die Vorderseite des zylindrischen Lenkelementes 13b, das auf der linken Seite des Tragkörpers
10a montiert ist, gelangt mit der Seite des Leitorganes D5 in Kontakt, und die Seite des Lenkelementes 136, die
näher der Mitte des Schlitzes 7 liegt, kommt in Kontakt mit der Seite des Leitorganes D6. so daß der Tragkörper
106 nach links abgelenkt wird. Bei dieser Ausführungsform ist die Höhe der Lenkelemente 13a und 146 wiederum
so gewählt, daß diese unter den übrigen Leitorganen D5 und Di ungehindert durchfahren können.
Die F i g. 16 und 17 zeigen eine Ausführungsform der
Erfindung, bei der anstelle der zylindrischen Lenkelemente Rollen 13' und 14' vorgesehen sind, die horizontal
frei rotieren können. Die Lauffläche der rechts und links montierten Lenkelemente 13' und 14' ist in der Lage,
stets an der Innenfläche der linken und rechten Seitenwände 4,4 der Hauptführungsschiene 2 abzurollen. An
der Abzweigungsstelle sind Leitorgane in Form von Führungsplatten Di und D2 vorgesehen, die eine L-Form
besitzen und Seite an Seite aneinandergesetzt sind. Um
den Tragkörper 10a an der Abzweigungsstelle nach rechts zu führen, ist die Höhe des Lenkelementes 14',
welches an der Innenseite des Wenderadius der Abzweigungsstelle dargestellt ist, größer, als dies in
Fig. 17 deutlich veranschaulicht ist. Infolgedessen
kommt die Lauffläche dieses Lenkelementes in Kontakt mit der Seite des Umlenkteiles D1', des Leitorganes D,,
und die Seite der Lauffläche des Lenkelementcs 14'. die
näher an der Mitte des Schlitzes 7 liegt, kommt mit dem Umlenkteil Di" in Kontakt, wodurch das Lenkclcment
14a gezwungen wird, seine Richtung zu ändern. Die Höhe des Lenkelementes 13', das auf der anderen Seite
des Tragkörpers montiert ist und gewissermaßen die Außenseite des Wendekreises durchfährt, ist niedrig genug
gewählt, damit der Tragkörper ungehindert die Abzweigungsstelle passieren kann.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, eine Mehrzahl von verfahrbaren Trennwänden in einer Ecke eines
Raumes od. dgl. Seite an Seite zu stapeln, andererseits kann man einen Tragkörper einer Trennwand auch allein
in eine Abzweigungsführungsschienc 20 lenken, wozu ein Leitorgan Din der Abzweigung montiert wird.
Die Erfindung ermöglicht das Verschieben von Trennwänden in beliebig aneinandergereihten und in
beliebigen Winkeln angeordneten Führungsschienen. Im übrigen können anstelle der Rollen 11,11, die über
die Laufbahn der Führungsschiene !suien "lcichwcrti^c
Mittel, z. B. kugelförmige Rollen, vorgesehen werden, sofern sie ein müheloses und geräuschloses Verfahren
auf der Schiene 55 der Führungsschiene erlauben.
Entsprechend der Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, sind die
linke und rechte Kante des Führungsschlitzes 7 in Form von Rippen 6 von der Höhe h\ ausgebildet. Diese Rippen
oder Kanten 6, 6 sind an den Ausweichstellen in geeignete Ausmaß verkleinert bzw. weggelassen, so
daß nur die horizontalen Laufflächen 5 mit einer Dicke hi übrigbleiben. Auch der Gleitkörper 12, der verhältnismäßig
langgestreckt nach vorn und hinten ausgebildet ist, wird um die Höhe h\ reduziert, und zwar am vorderen
und hinteren Ende um das gleiche Ausmaß, so daß auch dieses Teil überdie obere Oberfläche der horizontalen
Führungsschiene passieren kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verschieben von hängend gelagerten Trennwänden entlang abgewinkelter Ver-Schiebebahnen
mit hohlkastenförmiger Führungsschiene mit einem nach unten offenen Längsschlitz
und beiderseits davon ausgebildeten Laufflächen für Tragrollen, mit in der Führungsschiene auf diesen
Tragrollen bewegbaren Tragkörpern, die über im Tragkörper um eine Vertikalachse drehbare Aufhängestangen
mit den Trennwänden verbunden sind, mit auf der Oberseite der Tragkörper beiderseits
der Aufhängestangen-Drehachse nach oben abstehenden Führungselementen und mit in die Fun-ι
ungsschiene an den Umienkstellen eingebauten, auf die Führungselemente einwirkenden Leitorganen,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Führungselement des Tragkörpers (10) als Lenkelement
(13 bzw. 14) ausgebildet und in seiner Höhe der Höhe eiges Leitorganes (D) an einer Umlenkstelle
angepaßt ist, so daß dieses Lenkelement (13, bzw. 14) mit dem zugehörigen Leitorgan (D) in Kontakt
tritt, um den Tragkörper in die gewünschte Verschieberichtung umzulenken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Führungselemente eines Tragkörpers (10) als Lenkelemente (13, 14) ausgebildet
und in ihren Höhen unterschiedlich sind, so daß jeweils nur ein Lenkelement (13 bzw. 14) an einer vorbestimmten
Umlenkstelle mit einem Leitorgan (D) in Kontakt tntt, während das andere Lenkelement
(14 bzw. 13) sich kontak'.frei dur;h diese Umlenkstelle
bewegt
3. Vorrichtung nach Ansprud 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitorgan (D) ein L-förmiges
Piattenstück ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitorgan (D) von in Umlenkrichtung
hintereinander angeordneten Rollen [D6, D5 bzw. D 6, D4) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkelemente (13,
14) von Rollen gebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (10)
auf seiner Unterseite mit einem die Aufhängestange (8) umgebenden, länglichen Gleitkörper (12) versehen
ist, dessen Gleitflächen an den Kanten (6) des Führungsschlitzes geführt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Führungsschlitz (7) der Führungsschiene
begrenzenden Kanten (6,6) nach oben aufgebogen, jedoch diese hochstehenden Kanten im
Bereich der Umlenkstellen so weit entfernt sind, daß der Gleitkörper über diese Restkanten hinweggleiten
kann.
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