DE3146301A1

DE3146301A1 - "bilderzeugungsgeraet mit einer austauscheinheit"

Info

Publication number: DE3146301A1
Application number: DE19813146301
Authority: DE
Inventors: Nagao Chofu Tokyo Hosono
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1980-11-22
Filing date: 1981-11-23
Publication date: 1982-07-08
Also published as: JPS5788461A; GB2091640A; GB2091640B; DE3146301C2; US4500195A

Description

Bilderzeugungsgerät mit einer Austauscheinheit

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät, bei dem das bekannte elektrofotografische Verfahren oder magnetische Aufzeichnungsverfahren angewandt wird, wie z.B. auf ein Kopiergerät oder ein Aufzeichnungsbzw. Druckgerät. Ferner betrifft die Erfindung eine auswechselbare Einheit für den Einsatz in einem derartigen Bilderzeugungsgerät.

Nachstehend wird der Grundgedanke der Erfindung anhand eines elektrofotografischen Kopiergeräts als Beispiel für das erfindungsgemäße Bilderzeugungsgerät erläutert.

Bei einem elektrofotografischen Kopiergerät wird das fotoempfindliche Material mit der Zeit schlechter oder kann ggf. beschädigt werden. Daher ist es notwendig, das gebrauchte fotoempfindliche Material rechtzeitig gegen ein neues auszutauschen. Nach dem Austausch des

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'■■f . -4- DE 1700

'I,, 1 fotoempfindlichen Materials tritt jedoch manchmal der

.j Fall ein, daß die Tönung des mit dem neuen fotoempfindlichen Material hergestellten Kopiebilds von derjenigen ^ des mit dem alten Material hergestellten Kopiebilds

I 5 verschieden ist. Der Grund hierfür liegt darin; daß

=5 zwischen dem neuen und dem alten fotoempfindlichen Mate-

ί rial manchmal Unterschiede hinsichtlich der Empfindlich-

\ keit der Ladungseigenschaften, der Restpotential-Eigenschaf ten usw. bestehen. Diese Unterschiede sind bei- ;; ' spielsweise einem Unterschied in dem Herstellungsdatum

der beiden fotoempfindlichen Materialien zuzuschreiben. ; Falls die Materialien an verschiedenen Tagen hergestellt

\ wurden, ist es leicht möglich, daß das Mischungsverhält-

15 nis der Materialien für die Bildung der fotoleitfähigen Schicht und/oder die physikalischen und chemischen Bearbeitungsbedingungen bei der Bildung der Schicht für das neue fotoempfindliche Material geringfügig von den [ bei dem alten Material angewandten abweichen. In einem

■\ · 20 derartigen Fall ist es nicht mehr möglich, mit dem neuen I fotoempfindlichen Material unter den gleichen Bedingun-

*■! gen hinsichtlich der Koronaladungsmenge, der Vorlagenbe—

I leuchtungsmenge usw., die im Voraus optimal für das

i ■ alte Material, eingestellt wurden, ein gutes Bild zu

i 95

,i " erzielen.

, ; Daher ist es nunmehr notwendig, die im Voraus einge

stellten Bilderzeugungsbedingungen wie die Ladungsmenge

ä .

und die Belichtungsmenge bei jedem Auswechseln des foto-

ί empfindlichen Materials neu einzustellen. Eine derartige

; Einstellung der Bilderzeugungsbedingungen erfordert

;- jedoch gewöhnlich besondere Kenntnisse, so daß der

j durchschnittliche Benutzer kaum die notwendigen Bilder-

';: 35 Zeugungsbedingungen einstellen kann. Dies gilt auch

\ für den Fall, daß das fotoempfindliche Material in einer

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Einheit enthalten .tat, die zu einer Vereinfachung des Austauschs in das Haupt- bzw. Grundgerät einsetzbar und aus diesem entnehmbar ist.

Der Entwicklung der Idee einer austauschbaren Einheit für ,ein Bilderzeugungsgerät liegt auch die Überlegung zugrunde, das Grundgerät unter voller Nutzung des gemeinsamen Teils für verschiedenartige Zwecke zu verwenden. Falls jedoch ein Austausch einer derartigen Einheit

nur mit dem Ziel erfolgt, für verschiedene Zwecke verschiedene Arten von Entwicklungsvorrichtungen zweier Einheiten einzusetzen, ergibt sich hinsichtlich einer .Mehrfachanwendung nur eine begrenzte Leistungsfähigkeit. Ferner ist der mit einer derartigen Einheit erzielbare Vorteil sehr gering, solange der Wechsel des Arbeitsprozesses und andere Einstellungen jedesmal notwendig sind, nachdem die Einheit in das Grundgerät eingesetzt wurde.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zur Behebung der bei dem Einsetzen einer abnehmbaren Bilderzeugungsvorrichtung in dem Hauptteil des Geräts entstehenden Schwierigkeiten ein Bildferzeugungsgerät zu schaffen, das es einer durchschnittlichen Person ohne irgendwelchen speziellen Kenntnissen hinsichtlich des Geräts ermöglicht, verschlissene oder verbrauchte Teile und Komponenten des Geräts gegen neue auszutauschen, und bei dem die für die neuen Teile und Komponenten am besten geeigneten Bilderzeugungsbedingungen automatisch

einstellbar sind.

Damit soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungsgerät geschaffen werden, das es ermöglicht, ohne Hilfe eines

Fachmanns immer gute und gleichmäßige Bilder zu erzeugen 35

it _ -6- DE 1700 .

^ ' Zur Lösung der Aufgabe hat die austauschbare Einheit

'Ί zumindest einen Bildträger und einen Einstell teil, mit

'■'i dem die Bilderzeugungsbedingungen an dem Haupt- bzw.

' Grundgerät in Übereinstimmung mit dem Einsatzzweck der

·= Einheit und/oder den Eigenschaften des Bildträgers ein-

,] stellbar sind. Die Einheit kann zusätzlich zu dem BiId-

Ί träger und dem Bedingungs-Einstellteil einen Teil der

' Bilderzeugungseinrichtung oder mehrere Bauteile der

.) Bilderzeugungseinrichtung enthalten, die um den Bildträ-

■'! ger herum angeordnet sind. Wenn die Einheit an dem

Grundgerät angebracht wird, bestimmt der in dem Gerät ^;· aufgenommene Bedingungs-Einstellteil. auf. automatische

Weise die Bilderzeugungsbedingungen, nach welchen das ·. Gerät die Bilder an dem Bildträger erzeugen soll. Die

Gestaltung des Bedingungs-Einstellteils ändert sich von Einheit zu Einheit in Abhängigkeit von den Eigenschaften des in der Einheit enthaltenen Bildträgers und/oder dem Einsatzzweck der Einheit. Falls beispiels- : „_n weise alle Einheiten fotoempfindliches Material mit

den gleichen Eigenschaften haben und für den gleichen Zweck benutzt werden, haben sie einen Bedingungs-Ein-¹ stellteil . mit der gleichen Gestaltung. Erfindungsgemäß

j " muß daher die Bedienungsperson lediglich die Einheit" ] 25 austauschen. Die für die dann eingesetzte Einheit gün-

: ■ stigen Bilderzeugungsbedingungen . werden automatisch

j ■ ohne irgendeine Hilfe eines Fachmann eingestellt.

\ Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs-

\ 30 beispifilen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher

i ' erläutert. .

i . Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines elektrofotografi-

j sehen Kopiergeräts als Ausführungsbeispiel des

S 35 Bilderzeugungsgeräts. '

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Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Einheit, die eine fotoempfindliche Trommel enthält.

Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Einheit, der ein Stellglied enthält.

Fig. 4 ist ein elektrisches Schaltbild, das ein Beispiel für eine automatische Einstellung der Spannung einer Lichtquelle zeigt.

Fig. 5 ist ein elektrisches Schaltbild, das ein Beispiel für eine automatische Einstellung der Spannung eines Laders zeigt.

Fig. 6 ist eine graphische Quadrantendarstellung von

jeweiligen Schritten und zeigt Kopiertönungsreproduktions-Kennlinien der fotoempfindlichen Trommel.
20

Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Bedingungs-Einstellteils, die ein weiteres Beispiel für eine automatische Einstellung durch das

Einsetzen der Trommel in das Gerät veranschau-

licht.

Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Kopiergeräts, das ein weiteres Ausführungsbeispiel 3Q des Bilderzeugungsgeräts darstellt.

Fig. 9' ist ein elektrisches Schaltbild, das ein weiteres Beispiel einer automatischen Einstellung zeigt.
35

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Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Bedingungs-Eins te 11 te ils.

Fig. 11 ist eine Darstellung der Steuerschaltung bei dem in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel.

Fig. 12 ist eine Schnittansicht eines Einfarben/Mehrfarben-Kopierp.eräts als weiteres Ausführungsbei-I^ · spiel des Bilderzeugungsgeräts·

Fig. 13 ist eine Schnittansicht einer Einheit, die in

dem in Fig. 12 gezeigten Gerät angebracht werden

kann. ■ "·

Fig. 14 und 15 zeigen den Zusammenhang zwischen der

Einheit und an dem Gerätegrundteil angebrachten

Schaltern.

Fig. 16 ist ein elektrisches Schaltbild, das veranschaulicht, wie mittels des Bedingungs-Einstellteils eine Schaltung gewählt wird.

Fig. 17 und 18 sind Zeitdiagramme, die den Unterschied

zwischen zwei Arbeitsvorgängen bei verschiedenen

Einheiten veranschaulichen.

Zunächst wird anhand der Zeichnung in Einzelheiten beschrieben, wie eine durch Eigenschaftsunterschiede zwischen fotoeinpfindlichen Materialien hervorgerufene Änderung der Bildqualität verhindert wird.

Die Fig. 1 zeigt ein elektrofotografisches Kopiergerät

als Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgeräts. Der

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■1 Hauptteil bzw. Grundteil des Geräts hat ein oberes Teilgehäuse 14 und ein unteres Teilgehäuse. Das obere Teilgehäuse 14 kann zum Öffnen des Geräts um eine Stirnseite des Geräts in Bezug auf das untere Teilgehäuse ge-

schwenkt werden. Die Fig. 1 ist eine Schnittansicht des Geräts, bei der das obere Teilgehäuse 14 in Bezug auf das untere Teilgehäuse geöffnet ist.

IQ Mit 1· ist eine zylinderförmige fotoempfindliche Trommel bezeichnet. Die; Cotoorripfindl icho Trommel ist aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Material geformt und hat eine an der Zylinderoberfläche aufgebrachte Schicht aus fotoleitfähigem Material wie Se. Die Trommel ι wird in Pfeilrichtung drehend angetrieben. Zur Bilderzeugung wird das obere Teilgehäuse 14 geschlossen und in der Schließstellung festgelegt. Die Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 1 wird gleichförmig mittels eines Koronaladers· 2 geladen, der ein Steuergitter 3

hat. 5 ist ein Vorlagentisch aus durchsichtigem Glas, auf den eine Vorlage 5a aufgelegt wird, die mit einer Vorlagenabdeckung abgedeckt wird, welche die Vorlage in ihrer Lage hält. Die Vorlage 5a wird mittels einer

„r Beleuchtungslampe 4 beleuchtet. Das Bild der beleuchteten Vorlage wird mit einer Linsenanordnung 6 kurzer Brennweite schlitzförmig an der Trommel 1 an der Fläche stromab des Koronaladers fokussiert. Auf diese Weise wird an der Trommel ein dem Vorlagenbild entsprechendes elektrostatisches Ladungsbild erzeugt.

Das an der Trommel 1 erzeugte Ladungsbild wird mittels einer Entwicklungsvorrichtung 8 entwickelt. Die Entwicklungsvorrichtung 8 ist an dem unteren Teilgehäuse des Geräts befestigt. Die Entwicklungsvorrichtung 8 hat

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eine Entwicklungswalze 8a, in deren Oberfläche 'ein Fa-. serpelz in Form einer Bürste eingesetzt- ist. Der Entwicklungswalze 8a wird von einer Tonervorrats-Patrone 7 her Toner 8c zugeführt. Diese Tonerzufuhr erfolgt dadurch, daß in Koppelung mit dem Umlauf der fotoempfindlichen Trommel 1 eine vorbestimmte Tonermenge aus einer Öffnung der Patrone 7 herabfällt. Zum Entwickeln des Ladungsb i Irir. zu einem Tonerbild läuft die Entwicklungswalze 8a mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit IU ι

wie die Trommel um. .

Das auf diene Weise an der Trommel 1 erzeugte Tonerbild wird mittels eines Übertragungs—Koronaladers 9 auf BiIdempfangsmaterial P übertragen. Das Bildempfangsmaterial P wi.rd von einer Kassette C her mittels einer Zuführwalze Rl zugeführt und mittels Führungen Gl und G 2 und einer Transport- und Zeitsteuerwalze R2 zur Trommeloberfläche geleitet. Nach der Übertragung wird das Bildemp-

^iK> fangsmaterial P mittels einer Ausstoßwalze R3 ausgestoßen und von der Tromrneloberflache gelöst. Danach wird das Bildempfangsmaterial P mittels eines Förderbands R4 zu einer Fixierwalze R5 transportiert. Mit der Fixierwalze R5 wi νύ das Tonerbild an de¹:; Bildempfangsmaterial P fixiert, das dann aus dem Hauptteil des Geräts auf eine AbJ ngemulrie T ausgestoßen wird.

Andererseits tritt narh der Übertragung die Trommel in eine Rf? i ii i κυπρ,:-·κ ta I i on <-in, in der der an der Tromrneloberf lache zurückgebliebene Toner mittels einer Reinigungsrakel 10 abgestreift wird. Der von der Trommeloberfläche abgentreiffce Toner wird mittels einer Fördervorrichtung IQa zu einem Tonerrückgewinnungsbehälter

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11 '..ransportiort. ■

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Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Tonervorrats-Patrone 7 und der Tonerrückgewinnungsbehälter 11 zusammen mit der fotoempfinalichen Trommel 1 mittels eines Arms 12 gelagert, so daß sie eine Einheit 13 bilden. Die Einheit 13 ist abnehmbar an dem unteren Teilgehäuse des Geräts in einer vorbestimmten Stellung angebracht und wird auf eine später beschriebene Weise in der Stellung festgelegt.

Zum Austausch der Einheit 13 gegen eine neue Einheit 13a kann die Einheit folgendermaßen aus dem Grundgerät entnommen werden:

,c Zur Verriegelung des oberen und des unteren Teilgehäuses in der Schließstellung ist ein Paar von Verriegelungsgliedern 14a und 14b vorgesehen, die miteinander gekoppelt werden können. Durch Lösen des Verriegelungsglieds 14a von dem Verriegelungsglied 14b wird durch Wirkung einer in einer Hebevorrichtung 14c enthaltenen Feder das obere TeiTgehäuse 14 .in die in Fig. 1 gezeigte Öffnungsstellung angehoben. Nach dem Öffnen des Geräts hebt die Bedienungsperson den Arm 12 von Hand in Richtung des Pfeils A hoch. Die Einheit 13, die mit der fotoempfindlichen Trommel 1, der Toner-Patrone 7 und dem Tonerrückgewinnungsbehälter 11 aufgebaut ist, welche alle mittels des Arms 12 gelagert sind, kann aus dem Grundgerät entnommen werden, wie es in der Fig. 1 durch

die strichpunktierten Linien angedeutet ist.
30

Nach der Entnahme der Einheit 13 kann an dem Gerät eine neue Einheit 13a gemäß der Darstellung in der Fig. 2 angebracht werden. Die neue Einheit 13a weist gletcher-"„c . maßen eine fotoempfindliche Trommel la, eine Toner-Patrone 7a und einen Tonerrückgewinnungsbehälter 11a auf,

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die alle zusammen mittels eines Arms 12a gehalten sind. Ib ist eine Trommelachse für die Lagerung der Trommel la. Die Trommelachse Ib wird zusammen mit der Trommel la gedreht und ist bezüglich des Arms 12a frei drehbar.

Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Arm 12a einen Bedingungs-Einstellteil, mit dem unter Berücksichtigung verschiedener Eigenschaften der Trommel la wie der Fotoempfindlichkeit, der Ladeeigenschaften und der Restpotential-Eigenschaften der Trommel die für die fotoempfindliche Trommel la am besten geeigneten Bilderzeugungsbedingungen (Parameter) einstellbar sind. Gemäß den vorangehenden Ausführungen stellt dieser Einstellten einen wesentlichen Teil der Einheit des Bilderzeugungsgeräts dar. An einem Teil des Arms 12a (siehe Fig. 3) ist ein Stabelement 15a angebracht,das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel den Einstellteil bildet. Das Stabelement 15a ist so gestaltet, daß es ein Stellglied 16 verstellt, welches an dem Hauptteil des Geräts .20 angebracht ist. Das Stellglied 16 dient dazu, einen Regler einer Schaltung zur Einstellung einer Bilderzeugungsbcd ingunp, bzw. eines Bilderzeugungsparameters im Grundp.eriit: zu drehen.

Bei der Auslieferung der Einheit aus dem Werk werden die Eigenschaften der fotoempfindlichen Trommel wie die Fotoempfindlichkeit und die Ladeeigenschaften gemessen. Das Stabelement 15a wird unter einer bestimmten Neigung mit einem bestimmten Vorsprung bezüglich: des Arms 12a an dem Arm befestigt. Die Neigung oder der Vorsprung des Stabelements bezüglich des Arms wird in Abhängigkeit von den Meßwerten für die Trommeleigenschaften festgelegt. Das Stabelement 15a wird mit Hilfe von Schrauben oder Klebstoff in der Lage an den Arm 12a befestigt, die den gemessenen Eigenschaften der fotoernpfindlichen Trommel la entspricht.

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Auf eine später in Einzelheiten beschriebene Weise wird der Regler an dem Gerätehauptteil mittels des Stabelements in einem der Neigung oder der Länge des Stabelements entsprechenden bestimmten Ausmaß so gedreht, daß die optimale Ladungsmenge und/oder die optimale Belichtungsgröße: eingestellt wird, die für die gemessenen Eigenschaften der fotoempfindlichen Trommel in der Einheit geeignet ist.

·

Das Anbringen der neuen Einheit 13a an dem Grundgerät erfolgt folgendermaßen-:

Die Bed i"cnunfi:3pf*rr»orv sc?tzt die beiden Enden der Trommelachse Ib unter Einschieben in Lager 14d ein, die an dem unteren Teilgehäuse angebracht sind, und· verbindet die Trommelachse Ib mit einer (nicht gezeigten) Antriebsquelle in dem Grundgerät. Auf diese Weise wird

die Trommel la in einer vorbestimmten Lage drehbar in 20

dem Grundgerät aufgenommen. Zugleich wird der Arm 12a der Einheit 13a mit Aufnahmeteilen 14e und 14f in Berührung Rebrocht, <h'e gleichfalls an dem unteren Teilgehäuce angebracht Kind. Mittels der Aufnahrneteile 14e und 14f wird der Arm 12a richtig ausgerichtet und in der Lage festgelegt. Ferner werden zugleich damit die Patrone 7a und der Rückgewinnungsbehälter 11a in ihren richtigen Stellungen festgelegt. Weiterhin wird das Stabelement 15a in seiner Stellung mit einer vorbestimmten Neigung oder einer vorbestimmten Vorsprungslänge in Bezug auf das Grundgerät festgelegt. Nach dem Einsetzen der Einheit schwenkt die Bedienungsperson das obere Teilgehäuse 14 in Gegenrichtung zu dem Pfeil A, nämlich entgegen dem Uhrzeigersinn, um das obere und das untere Teilgehäuse zu schließen; danach verriegelt die Bedie-

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nungsperson das Gerät in der Schließstellung mit Hilfe der Verriegelungsglieder 14a und 1413. Bei dem Schließen des Geräts kommt das obere Ende des Stabelements 15a mit dem Reglerdrehungs-Stellglied 16 in Berührung, das

* um .einen Stift bzw. eine Achse 16a drehbar ist, die an dem oberen TeilgehäUse 14 befestigt ist. Mit der weiteren Abwärtsbewegung des oberen Teilgehäuses dreht das Stabelement 15a das Reglerdrehungs-Stellglied 16 im Uhrzeigersinn um einen Winkel Θ, der dem eingestellten Neigungswinkel und der Vorsprungslänge des Stabelements 15a entspricht.

Die Fig. 3 zeigt Einzelheiten eines Reglereinstellmechanismus, der durch das Herunterschwenken des oberen Teilgehäuses 14 betätigbar ist.

In der Fig. 3 ist 14g eine feste Seitenplatte des oberen Teilgehäuses 14. An der festen Seitenplatte 14g ist das Stellglied 16 so angebracht, daß es um die Achse 16a drehbar ist. 16b ist eine Druckfeder, die mit.dem einen Ende an dem Stellglied 16 befestigt ist und mit dem anderen Ende an der Seitenplatte 14g befestigt ist. Die Druckfeder 16b spannt.das Stellglied 16 gegen einen

Anschlag 17 vor. Wenn das obere Teilgehäuse entgegen dem Uhrzeigersinn, nämlich in Richtung des Pfeils B geschwenkt wird, um das Gerät zu schließen, und in der Schließstellung verriegelt wird, stellt das an dem Arm 12a angebrachte Stabelement 15a das Stellglied 16 hoch und schwenkt es gegen die Vorspannungskraft der Feder 16b um einen Winkel Θ. Nach dem Schließen des Geräts wird daher das Stellglied 16 in der um θ versehwenkten Stellung gehalten. Wenn die Bedienungsperson zum Öffnen des Grundgeräts das obere Teilgehäuse 14 in Richtung des Pfeils G schwenkt, wird das Stellglied 16 von dem

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Stabelement 15a gelöst, so daß es durch die Vorspannungskraft der Feder 16b in seine Ausgangsstellung an dem Anschlag 17 zurückkehren kann. Das Stabelement 15a wurde zwar als nachträglich an der Einheit befestigtes gesondertes Element dargestellt, jedoch kann es auch einstückig mit der Einheit ausgebildet sein, wie beispielsweise dadurch, daß ein Teil der Einheit zu einem Vorsprung geformt wird.

Nachstehend wird anhand der Fig. 4 und 5 beschrieben, wie mittels des vorangehend genannten Reglers die für die fotoempfindliche Trommel in der Einheit geeigneten Bilderzeugungsbedingungen eingestellt werden. Die Fig. ■ic 4 veranschaulicht ein Beispiel einer automatischen Einstellung der Bilderzeugungsbedingungen, bei dem eine durch den Austausch der Einheit verursachte Änderung des Ladungsbilds dadurch korrigiert wird, daß durch Einsteilen der an die Beleuchtungslampe 4 (Fig.l) ange-

legten Spannung das Ausmaß der Belichtung der fotoempfindlichen Trommel 1 verändert wird. Die Fig. 5 zeigt ein weiteres Beispiel einer automatischen Einstellung, bei dem die notwendige Korrektur durch Ändern der an den Koronälader 2 angelegten Spannung vorgenommen wird.

Bei den in den Fig. 4 und 5 gezeigten Schaltungen ist unter Kopplung mit der Drehung, des Stellglieds 16 ein Schleifkontakt 19 gleitend an einem Schleifwiderstand 18 bewegbar. Durch die Verschiebebewegung des Schleifkontakts 19 an dem Widerstand 18 wird die dann hervorgerufene Spannung gesteuert. Zu diesem Zweck ist bei den gezeigten beiden Beispielen der Schleifkontakt 19 an der gleichen Achse 16a wie das Stellglied 16 angebracht. Daher wird bei dieser Anordnung der Schleifkontakt 19

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T an dem Widerstand 18 in dem gleichen Ausmaß wie das Stellglied 16 geschwenkt. Bei den gezeigten Beispielen ist die Schaltung an der Innenseite der festen Seitenplatte 14g, nämlich . an der Seite befestigt, die der Seite gegenüberliegt, an der das Stellglied 16 angebracht ist. Wenn das Stellglied 16 mittels des Stabele— ments 15a der auf die " vorangehend beschriebene Weise an dem Gerät angebrachten Einheit 13a geschwenkt wird, wird ,auch der Schleifkontakt 19 an dem Widerstand 18 gleitend um einen Drehwinkel geschwenkt, der durch das Stabelement 15a bestimmt ist, welches seinerseits entsprechend den gemessenen Eigenschaften der fotoempfind liehen Trommel in der Einheit voreingestellt ist. An die beiden Enden des Widerstands 18 wird eine vorbestimmte konstante Spannung Vo angelegt. Mit der Schwenkung des Stellglieds 16 dreht ausgehend von einer Anfangsstellung 0, die der Anfangsstellung des Stellgieds 16 entspricht, bei der dieses den Anschlag 17 berührt,

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der Schleifkontakt 19 in Richtung eines Pfeils C (Fig.4) oder D (Fig.5).

Gemäß den vorangehenden Ausführungen, ist die in Fig.

4 gezeigte Schaltung eine Schaltung zum Einstellen der an die Beleuchtungslampe 4 anzulegenden Spannung auf einen Wert, der durch die Normallichtmenge der dann in das Gerät eingesetzten fotoempfindlichen Trommel la bestimmt ist. Mit 20 ist ein Potentiometer bezeich-

^ου net, mit dem die Bedienungsperson bei dem tatsächlichen Kopiervorgang an dem Grundgerät die Belichtungsmenge steuert. Diese Steuerung mittels des Potentiometers 20 erfolgt aufgrund der Beurteilung der Vorlagendiehte

or durch die Bedienungsperson. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Aufbau der Steuerschaltung kann die Spannung an der

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1' Beleueh.tungsl ampe4 auf automatische Weise dudurch eingestellt werden, daß durch das Stabelement 15a der eingesetzten Einheit 13a (Fig.3) der Schleifkontakt 19 an dem Widerstand 18 um einen vorbestimmten Winkel ge-
M schwenkt wird. Auf diese Weise ist es ermöglicht, automatisch die für die dann verwendete fotoempfindliche Trommel la am besten geeignete Belichtungslichtmenge einzustellen.

■Die · in Fig. 5 gezeigte Schaltung ist eine Schaltung zum Einstellen der an den Koronadraht oder das Steuer-

- gitter 3 des Koronaladers 2 anzulegenden Spannung auf einen Wert, der durch das Stabelement 15a der eingesetz-

]5 ten Einheit 13 bzw. 13a bestimmt ist. 21 ist ein Transformator, während 22 ein Gleichrichter ist. In Abhängigkeit von der Stellung des Schleifkontakts 19 ändert sieh eine Eingangsspannung Vi. Daher kann an den Koronadraht oder das Steuergitter 3 des Laders 2 aus einem Ausgangsanschluß 23 der Schaltung eine erwünschte Spannung angelegt v/erden, die durch das Stabelement 15a eingestellt wird. Somit wird die an den Koronalader angelegte Spannung auf automatische Weise entsprechend den Eigenschaften der fotoempfindlichen Trommel der

zu diesem Zeitpunkt an dem Gerät angebrachten Einheit 13 bzw. 13a■-eingestellt.

Die Fig. 6 ist eine Quadrantendarstellung von jeweiligen ■_rt■ Arbeitsschritten, die in die Kennlinien der Kopier-Reproduzierbarkeit der fotoempfindlichen Trommel zeigt.

In der Fig. 6 zeigt der erste Quadrant den Zusammenhang zwischen der Bilddichte einer Vorlage und der Tonerdichte an der fotoempfindlichen Trommel; der zweite Quadrant

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zeiyt den Zusammenhang zwischen dom Tromrnel-Oberflächenpotential und der Tonerdichte, nämlich die Entwicklungskennlinie; der dritte Quadrant zeigt den Zusammenhang zwischen der Belichtungsmenge und dem Trommel-Oberflächenpotential, der die Eigenschaften des fotoempfindli-. chen Materials in der Einheit angibt. Der vierte Quadrant zeigt den Zusammenhang zwischen der Vorlagendichte und der Belichtungsmenge an dem fotoempfindlichen Material. ·

Unterschiede in den Eigenschaften der fotoempfindlichen • Trommel ergeben Qualitätsunterschiede des erzeugten Bilds. Um unabhängig von Eigenschaftsunterschieden zwischen fotoempfindlichen Trommeln immer gute Bilder mit gleichmäßiger Qualität zu erhalten, müssen derartige Änderungen der Bildqualität auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Bei dem Bilderzeugungsgerät ist das Stabilisieren der Bilderzeugung dadurch erzielbar, daß die on Belichtungsmenge oder die Ladungsmenge verändert wird. Ein Beispiel einer derartigen Stabilisierung wird nachfolgend anhand der in Fig. 6 gezeigten Kennlinien beschrieben.

In der Frg. 6 ist eine -Kurve a die Kennlinie einer normalen fo t.oempf i ndl ί chen Trommel. An einem Kopiergerät wurde eine die fotocmpfindliche Normal-Trommel enthaltendo Einheit angebracht. Die Vorlage wurde mit einer durch eine Kurve b dargestellten Belichtungslichtmenge beleuchtet und dann wurde das erzeugte Ladungsbild an der fotoempfindlichen Trommel mit Toner unter Verwendung einer Entwicklungsvorrichtung mit einer Entwicklungs-Kennlinie c entwickelt. Nach dem Entwickeln wurde an der Trommel ein Tonerbild mit d'en durch eine Kurve d ·

dargestellten Eigenschaften erzielt.

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I)Le -liinhoi-t wurzle¹ au:; dom Κημ iory.orM I- (Mil.noimncn und es wurde in das gleiche Kopiergerät eine neue Einheit eingesetzt, die eine fotoempfindliche Trommel mit einer Kennlinie e enthielt. Wenn an der neuen fotoempfindlichen Trommel unter Beibehaltung der gleichen genannten Bilderzeugungsbedingungen ein Bild erzeugt wurde, wurde ein Tonerbild mit Eigenschaften gemäß der Darstellung durch eine Kurve f erzielt. Dieses Bild war nicht zufriedenstellend, da der Kontrast des Tonerbilds für eine Reproduktion der Halbtöne der Vorlage zu hoch war. D.h., in dem erzeugten Tonerbild gingen die Halbtöne verloren.

,_ Zur Behebung des Mangels muß die maximale Belichtungsmenge von einem Ort I zu einem Ort II in Fig. .6 verschoben werden, um eine Belichtungsmenge gemäß einer Kurve g zu erhalten. Bei dem Bilderzeugungsgerät erfolgt die notwendige Änderung der Belichtungsmenge von der Kurve b auf die Kurve g automatisch auf die anhand der Fig. 4 beschriebene Weise mittels des Stabelements, wenn die neue Einheit an dem Kopiergerät angebracht wird. Da allein durch das Anbringen der neuen Einheit an dem Kopiergerät die Bilderzeugungsbedingung auf automatische Weise eingestellt wird, wird an der neuen Trommel ein Tonerbild mit einer Kennlinie erzielt, die nahezu gleich der mittels der fotoempfindlichen Normal-Trommel erzielten Kennlinie d ist.

Ferner wurde die vorangehend genannte Einheit aus dem

Kopiergerät entnommen und statt dessen eine neue Einheit eingesetzt. Diese neue Einheit enthielt eine fotoempfindliche Trommel mit einer Kennlinie h. An der fotoemp-„_ς findlichen Trommel wurde unter Anwendung der Normal-Belichtungsmenge gemäß der Kurve b und Beibehaltung· des

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gleichen Pegels der Koronaladungsmenge eine Bilderzeugung herbeigeführt. Gemäß der Darstellung durch eine Kurve i hatte das erzielte Tonerbild eine zu geringe Dichte und einen zu geringen Kontrast. Zur Einstellung ^ der Bilderzeugungsbedingungen auf die Eigenschaften der neuen fotoempfindlichen Trommel wurde mittels des vorangehend genannten Stabelements der Einheit ohne Änderung der Belichtungsmenge die Koronaladung so ge_in steigert, daß dar. maximale Trommel-Oberflächenpotential von dem Punkt III zu dem Punkt IV in Fig. 6 verschoben wurde. Dadurch wurden zufriedenstellende Tönerbilder erzielt, die nahezu die gleichen Eigenschaften wie diejenigen gemäß der Kurve d zeigten.

Wie aus dem voranstehend beschriebenen Beispiel leicht ersichtlich ist, ermöglicht das Bilderzeugungsgerät immer die Erzeugung gleichförmiger Bilder auf einfache Weise dadurch, daß zum Einstellen der optimalen Verfahrensbe'dingungen ein Stabelement an der Einheit angebracht wird.

Die Fig. 7 ' zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgeräts.

Bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurden eine fotoempfindliche Trommel und die die Trommel umgebenden Komponenten alle zusammen von einem Arm 12

on gehalten, um damit eine Austauscheinheit des Bilderzeugungsgeräts zu bilden. Das . in Fig. 7 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel für die Einheit unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Einheit allein aus einer fotoempfindlichen Trommel und einem Einste.l lteil für die Einstellung von Bilderzeugungsbedingungen gebildet ist.

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Nach Fig. 7 ist eine fotoempfindliche Trommel 25 drehbar mittels eines Lagers 25b an einer Achse 25a angebracht. Zur Aufnahme der Trommelachse hat das untere Teilgehäuse des Geräts ein Lager 24. An dem Endteil der Trommelachse 25a befindet sich ein bogenförmiges Ansatzteil 25c. Das Ansatzteil 25c ist ein von·der Achse 25a gesondertes Teil, das fest auf die Achse aufgesetzt ist. Dieses bogenförmige Ansatzteil 25c entspricht funktionell dem in Fig. 3 gezeigten Stabelement 15a. Das

Ansatzteil 25c hat eine Vorsprungshöhe, die entsprechend den Eigenschaften der fotoempfindlichen Trommel 25, wie beispielsweise der Empfindlichkeit festgelegt wird. Das Ende der Trommelachse 25a ist teilweise so ausgebe schnitten, daß das Ausschnittende immer in der gleichen Ausrichtung fest in das Lager 24 eingesetzt werden kann. Daher ist beim Einsetzen einer fotoempfindlichen Trommel in das Hauptgerät das auf die Trommelachse 25a aufgesetzte Ansatzteil 25c in Bezug auf das Hauptgerät immer in der gleichen Richtung ausgerichtet. Die in dem Lager 24 aufgenommene Trommel 25 wird an eine (nicht gezeigte) Antriebsquelle des Hauptgeräts angeschlossen. Bei dieser Einsatzstellung kann die Trommel 25 in Bezug auf die

Achse 25a drehen.
25

Nach dem derartigen Anbringen der Trommel an dem Grund- bzw. Hauptgerät schwenkt die Bedienungsperson dan obere Teil gehäuse 14 gemäß der Darstellung durch den Pfeil E nach unten, um das Gerät zu schließen. Während der

Abwärtsbewegung des oberen Teilgehäuses kommt das Reglerdrehungs-Stellglied 16 mit dem Ansatzteil 25c in Berührung, so daß schließlich auf die gleiche Weise, wie sie im Zusammenhang mit dem in Fig. 3 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, das Stellglied von dem Ansatzteil 25c im Uhrzeigersinn geschwenkt

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wird. Das Ausmaß der Schwenkung des Stellglieds 16 entspricht der Größe des Ansatzteils 25c. Auf gleichartige Weise wie bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird unter Koppelung mit der Drehung des Stellglieds 16 der Schleifkontakt 19 (siehe Fig. 4 und 5) geschwenkt, um damit automatisch die für die Eigenschaften .der dann eingesetzten fotoempfindlichen Trommel am besten .geeigneten Bilderzeugungsbedingungen einzustellen.

Eine weitere Ausführungsform der Austauscheinheit des Bilderzeugungsgeräts ist in den Fig. 8 und 9 gezeigt.

,c Die vorangehend beschriebenen Ausführungsformen wurden zwar bei einem vertikal zu öffnenden Kopiergerät verwendet, jedoch ist die Ausführungsform gemäß den Fig. 8 und 9 auch bei Kopiergeräten anwendbar, die nicht vertikal geöffnet werden können. Während ferner die vorarigehend beschriebenen Ausführungsformen so gestaltet waren, daß die Bilderzeugungsbedingungen mittels einer mechani-

• sehen Verbindung in der Art eines Nockens eingestellt wurden, ist die letztere Ausführungsform so gestaltet, daß zur Bildung einer Einstell schaltung für die gewählte-

Bedingung eine elektrische Steckvorrichtung verwendet wird.

Der Aufbau des in Fig. 8 gezeigten Kopiergeräts entspricht im. wer.ent..1 ichen demjenigen des in Fig. 1 gezeigten Kopiergeräts mit der Ausnahme, daß der Hauptteil bzw. das Hauptgehäuse des in Fig. 8 gezeigten Geräts nicht in zwei Teile aufgeteilt ist und daher nicht vertikal geöffnet werden kann.
35

-23- DE 1700

' Bei diesem Ausführungsbeispiel sind eine fotoempfindliche· Trommel 27, eine Entwicklungsvorrichtung 28, eine Reinigungsvorrichtung, 29, ein Tonerrückgewinnungsbehälter 30 und ein Lader 31 zu einer Einheit 32 zusammengebaut. Die Einheit 32 kann abnehmbar an einem Hauptgerät 26 angebracht werden. Das Hauptgerät hat Führungen 33, während die Einheit 32 Schienen 34 hat. Bei dem Anbringen der Einheit an dem Hauptgerät werden die Schienen -34 mit den Führungen 33 an dem Hauptgerät bzw. Hauptgehäuse in Eingriff gebracht, wonach die Einheit längs der Führungen 33 in das Hauptgehäuse . eingeschoben wird. Die Ausrichtung der Einheit in Bezug auf das Hauptgerät erfolgt durch das Einführen von Stiften 35 an dem Haupt-

gerät in Öffnungen 36 an der Einheit 32.

Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die automatische Einstellung der Prozeßbedingungen folgendermaßen:

An dem in der Richtung des Einführens der Einheit in den Hauptteil des Geräts gesehen vorderen Ende hat die Einheit 32 Steckstifte 37. Das Hauptgerät hat den Steckstiften 37 entsprechende Steckbuchsen 38. Wenn die Einheit 32 in das Hauptgerät eingeschoben wird, werden auch die Steckstifte 37 in die Steckbuchsen 38 eingeführt, wodurch ein elektrischer Stromkreis zum automatischen Einstellen der für die eingesetzte Einheit 32 erforderlichen Bilderzeugungsbedingungen gebildet wird.

30· Zu diesem Zweck ist die Einheit 32 mit einem Regelwiderstand 39 gemäß der Darstellung in der Fig. 9 versehen. Der Regelwiderstand 39 hat einen Schleifwiderstandskörper 41 und an diesem einen Schleifkontakt 42. Zur Einstellung der für die Eigenschaften der fotoempfindlichen

Trommel optimalen Bilderzeugungsbedingungen wird mittels

3U63.01 ._;;;O" 1 i*^;

-2/1- DE 1700

des Schleifkontakts 42 ein Widerstandswert gewählt bzw. eingestellt. Der Schleifkontakt 42 wird in der gewählten Stellung mittels eines Bindemittels öder dergleichen festgelegt. Dieses Festlegen der Stellung des Schleif-

kontakts 42 kann vor der Auslieferung der fotoempfindlichen Trommel aus dem Werk erfolgen.

Bei dieser Anordnung kann dann, wenn die Steckstifte 37 bei dem Einsetzen der Einheit in das Gerät in die entsprechenden Steckbuchsen 38 des Hauptgeräts gesteckt werden, auf automatische Weise die an eine Belichtungslampe 43 angelegte Spannung auf einen Wert eingestellt werden, der durch den zuvor an dem Regelwiderstand 39 '5 eingestellten Widerstandswert bestimmt ist. Daher besteht beim Austausch einer Einheit gegen eine andere die von der Bedienungsperson auszuführende Arbeit lediglich in dem Einsetzen der gewählten Einheit in das Hauptgerät. Mittels der Steckstifte' 37, die zur Bildung

einer elektrischen Verbindung zwischen der Einheit und dem Hauptgerät eingesetzt werden, wird auf automatische Weise die für die eingesetzte Einheit optimale Belichtungsmenge oder Vorbelichtungsmenge eingestellt. Hin-Kichtlich cior auf die vorstehend beschriebene Weise automatisch einzustellenden Lampe besteht keine Einschränkung auf die Bildbelichtungs-Lichtquelle (Beleuchtungslampe .4 in Fig. 1). Vielmehr kann die Lampe eine Vorbelichtungslampe sein, mit der die fotoempfindliche

Trommel 27 vor dem Laden mittels des Laders 2 belichtet wird.

Gemäß den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen können bei jedem Einheits-Austausch immer gute Bilder ρ,Ι e i chrnäßi r,c:r Qualität selbst dann erzielt werden, wenn die Kigeηschäften der fotoempfindlichen Trommel

-25- DE 1700

' von Einheit zu Einheit unterschiedlich sind. Die für eine jeweilige Einheit geeigneten Bilderzeugungsbedingungen können auf automatische Weise entsprechend den Eigenschaften der in der gerade an dem Hauptgerät angebrachten Einheit enthaltenen fotoempfindlichen Trommel eingestellt werden. Nach dem Einsetzen der Einheit in das Hauptgerät muß die Bedienungsperson keine Einstellung vornehmen.

■

Es ist ersichtlich, daß himsichtlieh der vorstehend

beschriebenen Ausführungsbeispiele vielerlei Abwandlungen möglich sind. Beispielsweise können bei dem Bilderzeugungsgerät gleichzeitig zwei oder mehr Bilderzeu-. gungsbedingungen wie die Ladungsmenge und die Belichtungsmenge automatisch dadurch eingestellt werden, daß zwei oder mehr Regelelemente und zwei oder mehr entsprechende .Stabelemente oder Steckvorrichtungen vorgesehen _ft werden.

Der in der Einheit enthaltene Bedingungs-Einstellteil kann eine mechanische Vorrichtung wie einen Nocken oder eine elektrische Vorrichtung wie eine elektrische Steck-Vorrichtung sein. Ferner kann für den gleichen Zweck eine bekannte optische Lesevorrichtung verwendet werden. In diesem Falle wird in der Form eines Hell/Dunkel-Bildsignals die Oberfläche einer jeden Einheit mit Befehls-

„_n Signalen für die Einstellung der notwendigen Bilderzeugungsbedingungen beschriftet. Die optische Lesevorrichtung liest die Informationssignalmarkierungen an der Einheit ab. Zum Lesen derartiger auf der Einheit geschriebener Informationssignale kann auch eine magnetisehe Lesevorrichtung verwendet werden. In diesen.Fällen

' -26- DE 1700

' bilden die optische Informationsmarkierung oder eine magnetische Speichervorrichtung wie eine Magnetplatte den Bedingungs-Einstellteil der Einheit des Bilderzeugungsgeräts.

Die Fig. 10 zeigte eine weitere Ausführungsform des Einstellteils der Einheit für die Einstellung der Bilderzeugungsbedingungen. Diese Ausführungs form stellt eine Abwandlung der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform dar.

44 ist eine Seitenplatte, die an dem oberen Teilgehäuse befestigt ist. An- der Seitenplatte 44 sind in gleichen Abständen Druckschalter wie beispielsweise Mikroschalter 45a, 45b und 45c angeordnet. 46 ist ein Arm als Bestandteil der Einheit. 47 ist ein gesondertes Ansatzteil, das an einer vorbestimmten, den Schaltern 45 entsprechenden Stellen an dem Arm 46 befestigt ist. Zum Festlegen des Ansatzteils an dem Arm kann ein Klebemittel oder irgendein anderes Verbindungsmittel verwendet werden. Die Lage des vorspringenden Teils des Ansatzteils 47 wird entsprechend den Eigenschaften der in der Einheit enthaltenen fotoempfindlichen Trommel gewählt. In der gewählten Lage' wird das Ansatzteil 47 an der Seitenplatte befestigt. Wenn die Bedienungsperson das obere Teilgehäuse in Richtung des Pfeils F schwenkt,

„ um das Gerät zu schließen, wird auch die Seitenplatte

44 bewep.t,, i-.o i.1af3 zur Wahl einer bestimmten Bilderzeugungsbedingung einer der Druckschalter 45 von dem Ansatzteil 47 betätigt wird.

pie Fig. 11 zeigt eine Steuerschaltung, mit der durch

3H6301 .::.-.:■' ■:. .:- '

-27- DE 1700

die vorstehend beschriebene Wahl des Druckschalters eine Entwicklungsvorspannung veränderbar ist.

In der Fig. 11 ist 48 eine Einheit, die an dem Hauptgerät anzubringen ist. Die Einheit 48 wird in einer vorbestimmten Stellung in dem unteren Geräteteil an dem Hauptgerät angebracht. Nach dem Anbringen der Einheit bewegt die Bedienungsperson zum Schließen des Geräts ein oberes Teilgehäuse 49 zu dem unteren Geräteteil hin. Bei dieser Abwärtsbewegung des oberen Teilgehäuses 49 wird auf die vorangehend beschriebene V/eise einer der Schalter 45, wie beispielsweise der Schalter 45b eingeschaltet. Die Fig. 11 zeigt die Steuerschaltung bei dieser Lage, bei der der Schalter 45b eingeschaltet ist. 50 ist eine Gleichspannungsquelle, die · mit einem Ausgangsanschluß mit der Rückseitenelektrode der fotoempfindlichen Trommel und mit Masse verbunden ist. Als weitere Ausgänge hat die Gleichspannungsquelle 50 drei Ausgangsanschlüsse für drei verschiedene Gleichspannun-. gen. Diese drei Ausgangsanschlüsse sind jeweils mit einem Anschluß der drei Schalter 45a, 45b und 45c verbunden. Der zweite Anschluß eines jeweiligen Schalters 45 ist mit einem Ausgangsanschluß einer Hochfrequenzquelle 51 (für 2000 V bei 1500 Hz) verbunden, deren zweiter Ausgangsanschluß mit einer Entwicklungswalze 52 der Entwicklungsvorrichtung verbunden ist. Daher wird beim Drücken eines erwünschten Schalters 45 durch das Ansatzteil 47 eine Wechselspannung, der eine erwünschteGleichspannung überlagert ist, zwischen die Entwicklungswalze und die Rückseitenelektrode der Trommel angelegt, um . damit das an der fotoempfindlichen

Trommel erzeugte Ladungsbild zu entwickeln. 35

3U6301

-28-

DE 1700

Da die Lage des Vorsprungs des Ansatzteils 47 im Voraus entsprechend den Eigenschaften der in der Einheit enthaltenen fotoempfindlichen Trommel gewählt wird, ist sichergestellt, daß von einer zur anderen Trommel auftretende Änderungen der Eigenschaften der fotoempfindlichen Trommel durch das automatische Wählen einer für die gerade in dem Gerät eingesetzte fotoempfindliche Trommel richtigen Entwicklungsvorspannung in richtiger Weise _# korrigiert wird. Auf diese Weise wird auch dann, wenn die Eigenschaften der gerade eingesetzten Trommel von denjenigen der zuvor verwendeten Trommel verschieden sind, zwischen der Entwicklungswalze und der Rückseiten-.elek.trode der Trommel immer eine für die gerade eingesetzte Trommel geeignete Entwicklungsvorspannung angelegt, so daß daher immer gute Bilder mit gleichmäßiger Qualität erzielbar sind.

Die nachstehende Tabelle veranschaulicht die Funktion 20· bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel:

	Hellberaich- potential bei Bezugs- belichtungs— menge (V)	Tabelle	1	Entwicklungs- Vorspannung GS-Komponente (V)
	-50 -80 -130			-150 -200 -250
Eingesetzte Trommel	Mikro Schalter
A B C	45c 45b ' 45a

foe«

3U6301

-29- DE 1700

Der Versuch, aus dem die vorstehend genannten Daten erzielt wurden, wurde folgendermaßen ausgeführt:

Es wurden drei Einheiten 48 hergestellt, die jeweils eine fotoempfindliche Trommel A, B bzw. C enthielten. Die fotoempfindlichen Trommeln wurden unter Verwendung eines organischen Foto-Halbleiters gebildet. Diese fotoempfindlichen Trommeln A, B und C waren in ihrer Art unterschiedlich und hatten gemäß der Darstellung in der_/ Tabelle unterschiedliche Hellbereichpotentiale bei einer konstanten Bezugsbelichtungsmenge. Mit Ausnahme des mit Masse verbundenen Ausgangsanschlusses wurden die drei Ausgangsanschlüsse der Gleichspannungsquelle 50 jeweils auf -250 V, -200 V bzw. -150 V eingestellt. Diese drei Ausgangsanschlüsse wurden jeweils an einen Anschluß der Mikroschalter 45a , 45b bzw. 45c angeschlossen, wie es in der Fig. 11 gezeigt ist.

Für jede fotoempfindliche Trommel wurde an der Einheit 48 ein Ansatzteil 47 angebracht, dessen Vorsprungsteil unter Berücksichtigung der Eigenschaften der fotoempfindlichen Trommel an der geeigneten Stelle angeordnet wurde. In allen Fällen konnte für die fotoempfindli-

^ chen Trommeln A, B und C eine geeignete Entwicklungsvorspannung an die Entwicklungswalze angelegt werden, wenn der Mikroschalter 45c, 45b oder 45a durch das entsprechend angeordnete Ansatzteil 47 eingeschaltet wurde. Für jede der fotoempfindlichen Trommeln A, B und C mit

den unterschiedlichen Bilderzeugungseigenschaften wurde eine Bilderzeugung in zufriedenstellender Weise ausgeführt.

or Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ist natürlich auch bei· dem in Fig. 8 gezeigten Gerät anderer

-30- DE 1700

'■} 1 Avisführungsart anwendbar, bei dem die Einheit horizontal

κ . in den Hauptteil bzw. das Hauptgehäuse des Geräts einge-

' setzt wird. In diesem Fall kann die Schaltergruppe an

i der innersten Seite des Hauptgeräts oder längs der Ein-

._:. führungsbahn für die Einheit angeordnet werden.

'■: Durch die Kombination aus Druckschaltern und dem Ansatzteil· gemäß der vorangehend Beschreibung kann eine Fein-IQ einstellung der Bilderzeugungsbedingungen erzielt werden. Dieses Verfahren der automatischen Einstellung der Bedingungen kann nicht nur zu einer Änderung der Belichtungsmenge, sondern auch zur Einstellung anderer ; verschiedenartiger Bilderzeugungsbedingungen wie der

. 15 Ladebedingungen angewandt werden. ' ·

: Der hier verwendete Ausdruck "Bilderzeugungsbedingüng"

' schließt verschiedenerlei Bedingungen ein, die für eine

^^: _- Korrektur von Eigenschaftsunterschieden zwischen ίσιοι empfindlichen Materialien zweckdienlich sind, um stabile

.-j bzw. gleichmäßige Bilder zu erzeugen. Die Bilderzeu-

, \ gungsbedingung kann die einen Lader betreffende Ladebe-

] dingung wie ein Steuergitter-Spannungswert, ein angeleg-

" j 25 ter Koronaspannungswert oder ein Spannungswert eines

⁵ Koronaladers für die Übertragung des erzeugten Bilds

^!ϊ sein. Die. Spannung des Koronaladers in der Ladungsbild-

. f Erzeugungseinrichtung und der Wert des diesen Koronala-

■ ] „_n d'ern zugeführten Stroms können gleichfalls als Bilder-

ί Zeugungsbedingungen bzw. Bilderzeugungsparameter heran-

:■ gezogen werden. Bei den Ausfuhrungsbeispielen, bei denen die Lichtmenge einer Belichtungslampe verändert wird,

j kann der Bilde.rzeugungs-Parameter die Vorbelichtungsmen-

]· 35 ge oder die Bildbelichtungsmenge sein. Ferner kann die

• Umlaufzeit der Trommel für eine vor Beginn des Bilder-

-31- DE 1700

ι zeugungsvorgangs ausgeführte Vordrehung, die Belichtungsmenge während der Vordrehung oder auch das Ausmaß einer Vor-Ladung als Bilderzeugungsparamter herangezogen werden, sobald dadurch die Funktion für das beschriebene Bilderzeugungsgerät zu erwarten ist. Als Beispiele für den .Bilderzeugungszustand bzw. Bilderzeugungsparameter zählen ferner der Wert der Entv/icklungsvorspannung, die Umlaufzeit der fotoempfindlichen Trommel nach der

,-. Übertragung des entwickelten Bilds, die Bedingungen bei einer Belichtungsentladung während'einer Nachdrehung und die Bedingungen bei einer an der fotoempfindlichen Trommel vorgenommenen Temperatursteuerung, die ausge führt wird, um die Eigenschaften der .Trommel konstant zu halten.

Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde der Einstellteil zur Einstellung der Bilderzeugungsbedingungen dafür herangezogen, Änderungen der

.

Bildeigenschaften zu verhindern, die durch Unterschiede der Eigenschaften zwischen einer und einer nächsten Einheit hervorgerufen werden. Der Einstellteil des Bilderzeugungsgeräts kann jedoch auch für andere Zwecke herangezogen werden. Beispielsweise kann der Einstellteil dafür verwendet werden, entsprechend dem Einsatzzweck der Einheit eine für die eingesetzte Einheit geeignete Ablauffolge einzustellen.

Beispielsweise können für ein gemeinsames Grundgerät

eine Einheit für ausschließlich einfarbiges Kopieren und eine Einheit für ausschließlich mehrfarbiges Kopieren hergestellt werden. In diesem Fall kann der Einoc stellteil für die Einstellung der Bilderzeugungsbedingungen dazu verwendet werden, auf automatische Weise

-32- DE 1700

die Ablauffolge für den Vorgang einfarbigen Kopierens oder der Ablauffolge für den Vorgang mehrfarbigen Kopierens an dem Grundgerät in Übereinstimmung mit der gerade an dem Grundgerät, angebrachten Einheit einzustellen. • Nötigenfalls kann gleichzeitig mit der automatischen Einstellung der Ablauffolge eine Kompensation von Eigenschaftsänderungen der ·fotoempfindlichen Trommel vorgenommen werden.

10

ELn Beispiel für eine derartige automatische Einstellung

der Ablauffolge wird nachstehend anhand der Fig. 12

.: bis 18 in Verbindung mit einem elektrofotografischen

Kopiergerät beschrieben, das sowohl für einfarbiges als auch für mehrfarbiges Kopieren geeignet ist.

In der Fig. 12 ist ein elektrofotografisches Kopiergerät 53 gezeigt, das sowohl für einfarbiges Kopieren als auch für Farbkopieren geeignet ist. ; 20

54 ist eine fotoempfindliche Trommel, die ein elektrisch

■'■ leitendes Trommelsubstrat und eine auf das Substrat

aufgebrachte fotoleitfähige Schicht aufweist. Die Trombe mel 54 wird in Pfeilrichtung drehend angetrieben. Um ■ die fotoempfindliche Trommel 54 herum sind ein Koronala-

ι . der 55, eine optische Lirtsenanordnung 56 mit kurzer

Brennweite, eine Entwicklungsvorrichtung 57, ein Uber-' tragungs-Koronalader 58 und eine Reinigungsvorrichtung

-| 30 59 in dieser Reihenfolge in Richtung der Drehung der

ι- Trommel gesehen angeordnet. Im Falle dieses Geräts sind

: . die Trommel 54,.der Koronalader 55, die Entwicklungsvor-

] ' richtung 57 und die Reinigungsvorrichtung 59 derart gemeinsam gelagert, daß sie eine auswechselbare bzw.

ϊ Austauscheinheit 60 bilden. Bei dem Einsetzen der Ein-

-33- DE 1700

heit in den Hauptteil des Geräts wird die Einheit 60 von Führungsschienen 61 und 62 geführt und gehalten, die fest innerhalb des Hauptteils angebracht sind. Der Übertragungs-Koronalader 58 ist innerhalb einer Übertra-

^ gungstfommel 63 angeordnet, die in dem Hauptteil angebracht, 'ist. Der Umfang der Übertragungstrommel 63 ist durch ein Isolier-Netz gebildet. Die Übertragungstrommel ist mit einem Greifer 65 für das Festhalten des Vo r-

_ derrands von Bildempfangsmaterial 64 versehen. In der Nähe des Außenumfangs der Übertragungstrommel 63 ist ein K'oronalader 66 angeordnet, der die-Übertragungstrommel so auflädt, daß das
Trommel angezogen wird.

mel'so auflädt, daß das Bildempfangsmaterial- 64 an die

Bei dem gezeigten Kopiergerät wird zuerst die Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 54 mittels des Koronaladers 55 mit einer gewählten Polarität gleichförmig aufgeladen. Danach wird mittels einer Belichtungslampe 68 eine auf einen sich hin- und herbewegenden Vorlagentisch 67 aufgelegte Vorlage beleuchtet. Im Falle des Farbkopierens wird zur Bildung eines Ladungsbilds an der Trommel das von der Vorlage reflektierte Licht auf die fotoempfindliche Trommel 54 über ein Farbauszugsfilter 69 und über die Linsenanordnung 56 projiziert. Das
Ladungsbild wird mittels der Entwicklungsvorrichtung 57 entwickelt, wonach das entwickelte Bild unter Einwirkung des Übertragungs-Korpnaladers 58 auf das Bildempfangsmaterial übertragen wird.

Das Bildempfangsmaterial wird mittels einer Rolle 71 von einem Bildempfangsmaterial-Vorratsfach 70 her zugeführt und über ein Paar von Zeitsteuerwalzen 72 zu der Übertragungstrommel 63 befördert. Nach der Übertragung, wird das Bildempfangsmaterial von dem Greifer 65

-34- DE 1700

\ I freigegeben und mittels einer Ablösevorrichtung 73 von

■l ■ der Übertragungstrommel gelöst. Das abgelöste Bildempfangsmaterial wird über eine Führung 74 einer Fixiervor-

; . richtung 75 zugeführt. Mittels der Fixiervorrichtung

j 75 wird das entwickelte Bild an dem Bildempfangsmaterial

■'- fixiert. Nach dem Fixieren wird das Bildempfangsmaterial

,ν mit einem Paar von Ausstoßrollen 76 aus dem Gerätehaupt^

:"i ' teil auf ein Ausgabefach 77 ausgestoßen.

;! 10 .

- Gemäß den vorangehenden Ausführungen kann die Bedie-

; .nungsperson in" das Kopiergerät der vorstehend beschriebenen Art eine' Einheit für ausschließlich einfarbiges Kopieren oder eine Einheit für ausschließliches Farbko-15 pieren einsetzen. Die in dem Kopiergerät eingesetzte, \ in -Fig. 12 gezeigte Einheit 60 ist eine Einheit für

\ ausschließliche Schwarz/Weiß'cntwicklung (Einheit für

j ausschließliches einfarbiges Kopieren), die eine Schwarz/

Weiß-Entwicklungsvorrichtung 57 enthält. Eine allein

■*j 20 für Farbentwicklung dienende Einheit (Einheit für aus-

i schließliches Farbkopieren) ist in der Fig. 13 gezeigt .

''I Die Farbkopier-Einheit 78 hat das gleiche Format wie

\ die Einfarben-Kopiereinheit 60, enthält jedoch an der

^; Stelle der Schwarz/Weiß-Entwicklungsvorrichtung 57 eine

.^; 25

Farbentwicklungsvorrichtung 79. Gemäß der Darstellung

'. in der Fig. 13 hat die Farbentwicklungsvorrichtung 79

, drei Entwicklungsabschnitte, nämlich einen Gelb-Entwicklungsabschnitt 79a, einen Magentarot-Entwicklungsabi 30 schnitt 79b und einen Cyanblau-Entwicklurtgsabschnitt

I 79c, die in Drehrichtung der Trommel gesehen in dieser

■ Aufeinanderfolge angeordnet sind.

* Bei dem dargestellten Kopiergerät 53 sind die Einheit

⁵ "" 60 für einfarbiges Kopieren und die Farbkopier-Einheit

3U6301 .:"..·..

-35- DE 1700

78. austauschbar. Gemäß der vorangehenden Beschreibung anhand der Fig. 8 erfolgt der Austausch der Einheiten dadurch, daß die Einheit längs der Führungsschienen

61 und 62 in Längsrichtung zur Trommelachse bewegt wird. 5

Hinsichtlich eines derartigen Auswechselns der Einheiten ist zu beachten, daß der Bilderzeugungsvorgang mit der Einheit 60 und der Bilderzeugungsvorgang mit der Einheit

_1Λ 78 voneinander Verschieden sind. Bei dem Schwarz/Weiß-Kopiervorgang ist zur Herstellung einer Kopie nur ein Schrittezyklus der Ladungsbilderzeugung,· der Entwicklung, der Übertragung und des Fixierens notwendig.Im
Gegensatz dazu sind bei dem Farbkopiervorgang zum Erzeugen einer Kopie vor dem Fixierschritt drei Schrittezyklen der Ladungsbilderzeugung unter Farbauszug* der Entwicklung und .der Übertragung notwendig. Das Bilderzeugungsgerät ermöglicht den austauschbaren Einsatz von derartigen, verschiedene Arbeitsprozesse benötigenden Einheiten in einem gemeinsamen Haupt- bzw. Grundgerät und bewirkt, daß das Hauptgerät entsprechend dem Einsatzzweck der Einheit betrieben wird. Nachstehend wird in Einzelheiten eine Arbeitsablauf-Wählvorrichtung des

Bilderzeugungsgeräts beschrieben.
25

Die Fig. 14 ist eine Teilansicht, die eine in das Hauptgerät 53 eingesetzte Einheit 60 für Einfarbenkopieren zeigt. Die Fig. 15 ist eine der Fig. 14 gleichartige Ansicht, die eine in das Hauptgerät 53 eingesetzte Farbkopier-Einheit 78 zeigt. Die Einheit 60 hat einen Vorsprung 60a, während die Einheit 78 einen Vorsprung 78a hat. Die Lage des Vorsprungs 60a an der Einheit 60 ist verschieden von derjenigen des Vorsprungs 78a an der Einheit 78 gewählt. In dem Grundteil des Geräts 53 sind

'Γ -36- DE 1700

% 1 zwei Schalter 81a und 81b an Stellen angeordnet, die

i! dem Vorsprung 60a bzw. 78a entsprechen. Wenn die Einheit

60 in das Grundgerät 53 eingesetzt ist, wird durch deren

■ . Vorsprung 60a der Schalter -81a gedruckt, um damit den

■ ** für die Einheit 60 notwendigen Funktionsablauf zu wäh

len. Wenn im Gegensatz dazu die Einheit 78 eingesetzt ist, wird durch deren Vorsprung 78a der zweite Schalter. 81b gedruckt, um damit den für die Einheit 78 notwendigen Funktionsablauf zu wählen.

j Die Fig. 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Steue-

.: rung zur Ausführung des Funktionsablaüfs, der mittels

des Vorsprungs 6Oa der Einheit 60 gewählt wird, welcher seinerseits den Schalter 81a einschaltet. Bei diesem

i Ausführungsbeispiel wird von dem Schalter direkt eine

i ' Steuerschaltung gewählt.

In der Fig. 16 ist 82 ein Steuerteil für das Betätigen und Betreiben der' jeweiligen Teile des Geräts 53. Der

i Steuerteil enthält eine Stromquelle 83", eine erste

; Steuerschaltung 84 für das Betreiben des Geräts 53 zur

I Erzeugung einer Schwarz/Weißkopie und eine zweite

] Steuerschaltung 85 für das Betreiben- des Geräts zur

j rye Erzeup.imp, einer Fnrbkopie. Die beiden Steuerschaltungen

I 84 und 85 sind unabhängig voneinander betreibbar. Das

= Bilden dieser beiden unabhängigen Steuerschaltungen

) innerhalb des Steuerteils 82 bringt den Vorteil mit

1 sich, daß ein höheres Steuerungsausmaß möglich ist und

' I 30 daß es selbst bei Ausfall einer der Schaltungen möglich

\ ist, das Grundgerät mit der anderen Schaltung zu betrei-

1 ben. ■ . i

Durch das Einsetzen der Einheit 60 in das Grundgerät "i 35 53 wird die erste Steuerschaltung 84 angewählt, so daß

2 an dessen Ausgangsanschluß 86 ein Steuersignal für ti

1 - . ■

3U6301 ·^:··"-

-37- DE 1700

Schwarz/Weißkopieren auftritt. Das derart gesteuerte Gerät führt einen Schwarz/Weißkopiervorgang gemäß dem Zeitdiagramm aus, das in Fig. 17 gezeigt ist. Der Greifer 65 für das Bildempfangsmaterial hält das Bildempfangsmaterial nur während der Zeit der Übertragung des Torierbilds von der Trommel 54 fest, d.h., nur für ungefähr eine Umdrehung der Übertragungstrommel 63.

₁₍- Wenn die Farbkopier-Einheit 78 in das Grundgerät eingesetzt ist, wird auf die vorangehend beschriebene Weise s die zweite Steuerschaltung 85 angewählt, so daß das ι Gerät zur Ausführung des Farbkopiervorgangs gemäß dem j in Fig. 18 gezeigten Zeitdiagramm' gesteuert wird. Bei · ^:

diesem Vorgang werden das Farbauszugsfilter 69 und die '

Entwicklungsabschnitte 79a, 79b und 79c der Entwick- · j lungsvorrichtung in Betrieb gesetzt. Zur Erzeugung einer [;

Farbkopie sind die folgenden Schritte notwendig: jj ;

■ ■ ί ;

I ' Ladungsbilderzeugung über ein Blaufilter, Entwicklung Λ_}Ί

des Ladungsbild mit gelbem Toner und Übertragung des j

Tonerbilds auf Bildempfangsmaterial; Ladungsbilderzeu- ■ ■■

gung über ein Grünfilter, Entwicklung des Ladungsbilds j

_■ . mit Magentarot-Toner und Übertragung des Tonerbilds

auf das gleiche Bildempfangsmaterial; Ladungsbilderzeu- \

gung über ein Rotfilter, Entwicklung des Ladungsbilds . [,"

mit Cyanblau-Toner und Übertragung des Tonerbilds auf ^; das gleiche Bildempfangsmaterial; Freigabe des Bildemp-

.fangsmaterials aus dem Greifer 65 und Fixieren des End- |·

Bilds mittels der Fixiervorrichtung 75. ^;:

Wie an dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ;

ersichtlich ist, kann der zur Einstellung der Bilderzeu- ■

'■

gungsbedingung dienende- Einstellteil der Einheit des Bilderzeugungsgeräts nicht nur dazu verwendet werden,

10

3U6301 ·^:·^:"~"

-38- DE 1700

einige Bilderzeugungsbedingungen wie die Belichtungsmenge und die Ladungsmenge einzustellen, sondern auch dazu, auf automatische Weise den ganzen Prozeßablauf, nämlich die Ablauffolge des Prozessses. Wenn im einzelnen der Steuerteil des Grundgeräts zwei unabhängig betreibbare Steuerschal·tungen enthält, kann mittels des Bedingungs-Einstellteils der Einheit des Bilderzeugungsgeräts zusätzlich zur Bedingungs-Einstellung auf äußerst einfache Weise eine Ablauffolge-Wahl ausgeführt werden.

■> Ein anderes Beispiel für die Anwendung des Bedingungs-

Einstellteils der Einheit besteht darin, entsprechend ¹ der Art der jeweils in das Grundgerät eingesetzten Ein-

, 15 heit eine Positiv-Entwicklung oder eine Negativ-Entwick-

^! " lung zu wählen,

In diesem Fall wird eine Einheit wie beispielsweise

die Einheit 60"nach Fig. 12·als Einheit mit Negativ-Ent- Ί 20
• wicklung ausgebildet. Eine andere Einheit der gleichen

·,' Größe wird als (nicht gezeigte) Einheit mit Positiv-

■i Entwicklung bereitgestellt. Die negative Entwicklungs-

;\ einheit enthält Toner mit der gleichen Polarität wie

\ rjt- das erzeugte Ladungsbild, wogegen die Positiv-Entwick-

\ lungseinheit Toner mit zum Ladungsbild entgegengesetzter

1 Polarität enthält. Wenn an dem Grundgerät die Negativ-

1 Entwicklungseinheit angebracht wird, wird auf die anhand

I der Fig. 14 bis 16 beschriebene Weise eine . Schaltung

; 1 30 derart gewählt, daß an die Entwicklungsvorrichtung die

§' für die eingesetzte Einheit am besten geeignete Vor späh—

I · nung angelegt wird. Wenn an dem Grundgerät die Positiv-

J -Entwicklungseinheit angebracht wird, wird eine andere

I nc Schaltung in der Weise gewählt, daß an die Entwicklungs-

\ I · vorrichtung eine Vorspannung angelegt werden kann, die

3U6301 —"·· "" *

-39- DE 1700

' das Ablagern von Toner an den von dem Ladungsbild freien Teilen verhindert.

Als konkrete Steuerschaltung bei diesem Ausführungsbeispiel kann auch die in Fig. 11 gezeigte Schaltung verwendet werden. Die erwünschte Ausgangsvorspannung kann dadurch erzielt werden, daß einer der Schalter durch den Vorsprung der Einheit für Negativ-Entwicklung oder Positiv-Entwicklung eingeschaltet wird.

Auf diese Weise können mittels des Bilderzeugungsbedingungs-Einstellteils der Einheit zwei oder mehr Schaltungen gewählt werden. Daher ist es durch Steigerung der Anzahl der Kombination von Schaltungen möglich, auf automatische Weise eine geeignete Ablauffolge· zu wählen und zugleich auf automatische Weise eine zwischen einem Bildträger und einem weiteren Bildträger auftretende Abweichung der Bilderzeugungseigenschaften zu kompensieren.

Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, ergibt das beschriebene Bilderzeugungsgerät mancherlei Vorteile gegenüber dem Stand der Technik.

Bei dem Bilderzeugungsgerät gemäß den Ausführungsbeispielen ergibt der Austausch der Einheit keinerlei
Schwierigkeiten. Durch die Einheit selbst können auf automatische Weise die für die eingesetzte Einheit optimalen Bilderzeugungsbedingungen und/oder Verfahrensabläufe eingestellt werden. Daher kann fehlerfrei und jederzeit eine stabile Verkoppelung zwischen dem Grundbzw. Hauptgerät und der an diesem angebrachten Einheit erzielt werden. Nach dem Einheitsaustausch braucht sich

-40- DE 1700'

die Bedienungsperson nicht um schwierige Einstellungen des Grundgeräts zu kümmern. Der Wechsel des Arbeitsablaufs von Schwarz/Weiß-Bilderzeugung zur Farbbilderzeugung oder umgekehrt bzw. der -Wechsel des Entwicklers von Zweikomponenten-Entwickler auf Einkomponenten-Entwickler oder umgekehrt kann auf automatische Weise allein dadurch bewerkstelligt werden, daß eine Einheit gegen eine andere Einheit ausgetauscht wird. Dies verbessert und- erweitert die Funktionen und die Nutzbarkeit des Grundgeräts.

Es ist offensichtlich, daß im Hinblick auf die vorstehend genannte Lehre zum technischen Händeln mancherlei Abwandlungen und Änderungen des Bilderzeugungsgeräts möglich sind. Es ist daher ersichtlich, daß der Grundgedanke nicht auf seine Anwendung auf die in der Zeichnung dargestellten und vorstehend im Einzelnen beschriebenen

„~ Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Beispielsweise würde zwar das Bilderzeugungsgerät im Einzelnen in Verbindung mit einem elektrofotografischen Abbildungssystem gezeigt und beschrieben, bei dem an einem fotoempfindlichen Material ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt wird- und di^nc; darin mit Entwickler sichtbar gemacht wird, jedoch isl. das Di^erzeugungsgerät auch bei anderen Bilderzeugungssystemen wie beispielsweise dem bekannten magnetischen Bilderzeugungssystem anwendbar,

bei dem ein magnetisches Latentbild erzeugt wird.
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Für ein Bilderzeugungsgerät, das nach dem elektrofotografischen oder magnetischen Aufzeichnungsverfahren betreibbar ist, wird vorgeschlagen, einige Komponenten des Geräts als jeweils auswechselbare Einheiten zu gestalten,

Claims

Patentansprüche

1. Bilderzeugungs-Einheit für den Einsatz in ein Bilderzeugungsgerät, die einen Bildträger und eine Einrichtung zur Erzeugung eines Bilds auf dem Bildträger enthält und die so gestaltet ist, daß sie ganz oder teilweise abnehmbar an dem Hauptteil des Bilderzeugungsgeräts anbringbar ist, gekennzeichnet durch einen Einstellteil (15a, 16; 25c; 37 bis 39; 45, 47; 60a; 78a) zum Einstellen der Bilderzeugungsbedingungen des Hauptgeräts entsprechend der Wirkungsweise der Einheit (13; 32; 48'; 60; 78).

2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellteil (15a, 16; 25c; 37 bis 39) so ausgebildet ist, daß er den Eigenschaften des Bildträgers (1; 25; 27) entspricht.

3. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellteil (60a; 78a) so ausgebildet ist, daß er dem Einsatzzweck der Einheit (60; 78) entspricht.

4. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellte i.l für die Bilderzeugungsbedingungen

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-2- DE 1700

' so ausgebildet ist, daß er sowohl den Eigenschaften des Bildträgers als auch dem Einsatzzweck der Einheit (13; 32; 48; 60; 78) entspricht.

5. Bilderzeugungsgerät mit einem Hauptteil, an dem

ganz oder teilweise abnehmbar eine Bilderzeugungseinheit anbringbar ist, die einen Bildträger und eine Einrichtung zur Erzeugung eines Bilds an dem Bildträger aufweist, gekennzeichnet durch einen Steuerteil (18; 39; 45; 81) zur Steuerung von Bilderzeugungsbedingungen, der auf automatische Weise mittels eines an der Einheit (13; 32; 48; 60; 78) angebrachten Bilderzeugungsbedingung-Einstellteils (15a; 25c; 39; 47; 60a; 78a) so anwählbar ist,

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daß die Bilderzeugüngsbedingungen entsprechend der Wirkungsweise der Einheit eingestellt werden.

6. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mittels de.s Einstellteils (ISa; 25c;

39; 47) der Einheit (13; 32; 48) ein Teil (18; 45) einer Steuerschaltung der Bilderzeugungseinrichtung veränderbar ist.

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7. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Einstellteils (60a; 78a) der Einheit (60; 78) aus Steuerschaltungen (84, 85) der Bilderzeugungseinrichtung eine bestimmte Schaltung wähl-

30 bar ist.

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