DE3628853C2 - Bildaufzeichnungsgerät - Google Patents

Bildaufzeichnungsgerät

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DE3628853C2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/01Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for producing multicoloured copies

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bildauf­ zeichnungsgerät mit elektrostatischer Übertragung mit ver­ besserter Tonwiedergabe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, und speziell auf ein Farbbildaufzeichnungsgerät mit verbessertem Original/Kopie-Dichtever­ hältnis, das einen breiten Gradientlinearitätsbereich des γ-Wertes aufweist und speziell für die Wiedergabe von Originalen geeignet ist, die nicht nur helle und Schattenbe­ reiche, sondern auch Halbtonbereiche aufweisen.
Es sind bereits mehr als 40 Jahre vergangen, seitdem das Prinzip der Elektrofotografie von Carlson für den prakti­ schen Gebrauch nutzbar gemacht worden ist. In einem Bildauf­ zeichnungsgerät dieser Art, beispielsweise einem elektro­ statischen oder xerografischen Kopierer, wird eine Folge von Prozessen ausgeführt, beispielsweise eine gleichmäßige elektrostatische Aufladung einer fotoleitfähigen isolieren­ den Oberfläche, ein örtlicher Ladungsabbau, der ein Latenz­ bild entsprechend einem Lichtmuster erzeugt, eine Entwicklung mit gefärbtem Entwickler, die das Latenzbild sichtbar macht, eine Übertragung des sichtbar gemachten Bildes auf ein Aufzeichnungsblatt und eine Fixierung darauf, um ein Aufzeichnungsblatt mit dem darauf übertragenen Bild zu er­ halten.
Es braucht nicht besonders betont zu werden, daß eine Ton­ wiedergabe mit hoher Wiedergabetreue gefordert wird. Als Gradation wird ein linearer Zusammenhang zwischen der Dichte der Originalvorlage (OD) und der der kopierten Ausgabe (CD) bezeichnet. Das elektrische Potential von üblichem fotoleitfähigem Material erfährt jedoch einen Ab­ bau in einer Art, die von dem Ideal weit entfernt ist, und, wie in den Fig. 6a bis 6c gezeigt, kann eine Linearität in dem OD-CD-Verhältnis nicht erreicht werden, speziell bei höherem OD, wo das CD einen gewissen Sättigungspegel er­ reicht. Die Originalgradation kann hierbei nicht wiederge­ gegeben werden.
Speziell bei einem multichromatischen "Vollfarben"-Kopierer führt eine Sättigung in einer der Farben zu einem Ungleich­ gewicht der Farbtöne, was eine vom Original abweichende Farb­ tönung der Kopie zur Folge hat. Wie in den Fig. 6a, 6b und 6c gezeigt, wo das Entwicklervorspannungspotential, der Umfang der Belichtung und die Ladungsspannung der fotoleit­ fähigen Schicht verändert werden, kann das OD-CD-Verhältnis, wie der Kontrast und die Sättigung, auf unterschiedliche Weise eingestellt werden. Diese Figuren lehren jedoch, daß mit jeder dieser Modifikationen dieser Parameter ein line­ arer Zusammenhang nur in einem relativ kleinen Bereich aufrechterhalten werden kann. Übliche Kopierer weisen daher viele Arten von Einrichtungen zur Veränderung von Parametern auf, die in Abhängigkeit von der speziellen Art des Original­ bildes eingestellt werden müssen, um die bestmögliche Ton­ wiedergabe zu erzielen. Viele fachmännische Prüfungen sind für diesen Zweck notwendig, doch kann dennoch eine durch­ gehende Tonwiedergabe, wie bei einer Fotografie nicht in zu­ friedenstellender Weise erzielt werden, selbst wenn die Ein­ stellungen von hoch qualifizierten Fachleuten vorgenommen werden, weil der breite Gradationsbereich der Vorlage bei der Wiedergabe nicht erzielt werden kann.
Die fotografische Dichte oder optische Dichte ist ein Grad der Deckkraft. Sie ist das Verhältnis der Intensität des auf das betrachtete Bild projizierten Lichts zur Intensität des Lichts, das durch das Bild hindurchgegangen ist. In der Praxis ist die Dichte DR jedoch definiert als:
DR = log (Rw/R)
wobei R die Intensität des Lichts ist, das in die senkrechte Richtung reflektiert wird, wenn eine gewisse Lichtmenge aus einem Winkel von 45° zum Bild auf dieses gerichtet wird, und Rw die Reflexion ist, die für ein weißes Blatt in der­ selben Weise gemessen wird.
Aus der gattungsgemäßen DE 27 05 846 A1 ist ein Bildauf­ zeichnungsgerät mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen bekannt. Mit diesem Bildaufzeich­ nungsgerät können unter Verwendung von mehreren Farbauszugs­ filtern mit einer von mehreren Entwicklungseinheiten mittels einer Steuereinrichtung Tönungen vorgenommen werden. Bei diesem bekannten Gerät kann eine Tönung vorgenommen werden, indem Bilddaten verändert werden, wobei jedoch die ursprüng­ lichen Bilddaten nach der Veränderung verlorengehen. Gemäß dieser Vorveröffentlichung ist es erforderlich, eine Ver­ änderung der Bilddaten immer von dem zuletzt geänderten Wert ausgehend vorzunehmen.
Die JP 58-169157 (mit zugehörigem Abstract) betrifft ein Bildaufzeichnungsgerät mit elektrostatischer Übertragung, bei dem mittels einer Einstellvorrichtung, mit der ein oder mehrere Parameter von Bilddaten geändert werden können, um auf diese Weise die Farbdichte des aufgezeichneten Bildes manipulieren zu können. Auch hier wird immer von bestimmten Parametern ausgegangen, die bei einer Änderung bzw. Eingabe neuer Parameter unwiederbringlich verlorengehen, so daß nach mehreren Änderungen der Parameter auch hier das Problem besteht, daß eine Rückführung der Bilddaten auf die ur­ sprünglich abgetasteten Bilddaten mittels vorher eingegebe­ ner Parameter nicht mehr möglich ist.
Aus der US 3,815,988 ist ein Bildaufzeichnungsgerät für farbige Bilder bekannt, bei dem zur Steuerung einer Grenz­ dichte von Tonerteilchen eine entsprechende Einrichtung vorgesehen ist. Diese Einrichtung orientiert sich an einer neutralen Dichtprobe, von der aus Einstellungen vorgenommen werden können.
Die DE 27 22 800 A1 offenbart eine Kopiereinrichtung, bei der bei zwei Kopierzyklen aufgenommene Daten miteinander überlagert werden können.
Die Idee der Überlagerung ist an sich bereits aus der US-PS 28 68 642 bekannt. Demgemäß wurde ermittelt, daß der Dichtebereich, über den eine xerografische Kopie mit den Originaltönen eines Bildes über­ einstimmt, durch wiederholte Zyklen von Aufladung, Be­ lichtung und Pulverwolkenentwicklung gesteigert werden kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bildauf­ zeichnungsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, bei dem die Verarbeitung von Bilddaten ungeach­ tet irgendwelcher eingestellter Betriebsarten besonders einfach und schnell durchgeführt werden kann, wobei die Einstellung bzw. Einstellungen sehr vielfältig sein sollen und eine hohe Sicherheit hinsichtlich des Verlustes einge­ stellter Parametergrundwerte zur Verfügung gestellt wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Bildaufzeichnungsgerät mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen werden durch die in den Unter­ ansprüchen aufgeführten Merkmale definiert.
Die Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung beruhen dar­ auf, daß verschiedenste Parameter geändert bzw. gespeichert werden können, um den Farbton bzw. die Farbtöne von Bildern zu ändern.
Indem man beispielsweise die Belichtungsmenge verändert, kann das OD-CD-Verhältnis, wie in Fig. 6b gezeigt, ver­ schoben werden, und zwei getrennte Zusammenhänge, die in Fig. 6d mit A und B gekennzeichnet sind, lassen sich erzie­ len. Indem man diese zwei Kurven addiert, erhält man eine A+B-Kurve, die einen breiteren Bereich akzeptabler Ton­ wiedergabe hat, die besser mit den idealen Verhältnissen übereinstimmt.
Bei einem Versuch zur Verwirklichung des Vorgenannten werden die Parameter zunächst so eingestellt, daß sich die Kurve A ergibt, mit der das Gerät bis zum Übertragungsprozeß, nicht jedoch bis zum Fixierungsprozeß, im Gegensatz zu der vorgenannten US-PS 28 68 642 betrieben wird, wodurch die Parameter erneut verändert werden, um die Kurve B zu erzeu­ gen, mittels der das zweite Bild erzeugt und übertragen wird. Nachdem die zwei Bilder auf ein Aufzeichnungsblatt übertragen worden sind, werden sie zusammen darauf fixiert. Es wird daher auf dem Aufzeichnungsblatt ein Abbild hoher Qualität entsprechend einer A+B-Charakteristik wiederge­ geben.
Wenn ein Farbbild aufzuzeichnen ist, werden diese Zyklen in Bezug auf jede der Farbkomponenten Y (gelb), C (cyan) und M (magenta) wiederholt, wobei die Reihenfolge beliebig ist. In einem Vollfarb-Bildaufzeichnungsgerät mit elektrosta­ tischer Übertragung ist ein Dreifarbenverfahren üblich, man kann jedoch ggf. auch eine vierfarbige Aufzeichnung wählen, indem schwarz hinzugefügt wird, das Schatten und Details besser hervorhebt. Die schwarze Farbe ist ebenfalls nützlich für eine monochromatische Kopie besserer Tonwiedergabe.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung sind Einstelleinrichtungen vorgesehen, die sich auf wenig­ stens einen Parameter beziehen, mit dem die Dichte des im ersten Zyklus kopierten Bildes eingestellt werden kann, und es sind Einstelleinrichtungen vorgesehen, die sich auf wenigstens einen Parameter beziehen, mit dem die Dichte des anschließend im zweiten Zyklus kopierten Bildes einge­ stellt werden kann. Mit der ersten Einstelleinrichtung wird der erste Zyklus ausgeführt, während unter der zweiten Ein­ stelleinrichtung der zweite Zyklus ausgeführt wird. Die zwei Einstelleinrichtungen können getrennt die Parameter einstellen, die für den entsprechenden Zyklus geeignet sind, und mit der Kombination der zwei Einrichtungen kann das OD-CD-Verhältnis relativ frei eingestellt werden.
Zur Erleichterung des Betriebes speichert ein eingebauter Speicher die Digitalwerte der Parameter, die für die ent­ sprechenden Zyklen geeignet sind. Es ist möglich, diese Werte zu verändern, wenn es notwendig sein sollte. In jedem Zyklus des Betriebes liest das Gerät die Parameter, wandelt die Digitaldaten in Analogwerte um und verarbeitet sie ent­ sprechend.
Die Parameter müssen für jede einzelne Farbe eingestellt werden. Wenige bekannte fotoleitfähige Materialien haben eine einwandfreie Spektralempfindlichkeit: amorphes Selen hat eine sehr schlechte Lichtempfindlichkeit am roten Ende des Spektrums. Die Hinzufügung von Tellur, Selen und/oder Antimon erweitert den Spektralempfindlichkeitsbereich nach rot, das verbesserte Spektrum ist jedoch weit davon entfernt, gleichmäßig zu sein. Dementsprechend sollten die Parameter so gewählt werden, daß die ungleichmäßige Empfindlichkeit auf jede Farbe kompensiert wird.
Einige organische halbleitende Materialien, wie beispiels­ weise eine äquimolekulare Mischung aus Polyvinylcarbazol und 2,4,7-trinitro-9-fluorenon haben ein fast panchromati­ sches Verhalten und können vorzugsweise für das Gerät nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Glasartiges Silicium hat ebenfalls ein besseres Spektralverhalten als Selen.
Bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung sind jedoch ziemlich viele Parameter zu verändern. Es ist wesentlich, daß unterschiedliche Bedingungen zwischen den zwei Zyklen eingestellt werden müssen. Es gibt wenigstens drei Arten von Parametern, mit denen die Dichte des kopierten Bildes eingestellt werden kann. Wenigstens drei Farben müssen für ein Vollfarbenbild eingestellt werden, usw. Wenn eine von ihnen einzeln verändert wird, sind eine Anzahl von Test­ kopien notwendig, um das Ergebnis zu untersuchen.
Es ist sehr selten, wenn überhaupt, daß die summierte Kurve A+B in der Gestalt anders als linear ist. Wenn sie zu Anfang linear eingestellt ist, genügt ein gleicher Verände­ rungsumfang bezüglich der zugehörigen Parameter für jeden der zwei Zyklen für die meiste Zeit.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung werden daher die Parameter für den ersten und den zweiten Zyklus miteinander in ähnlichem Umfang verändert, wenn eine andere Kombination von Parametern notwendig wird. Dies wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele deutlich.
Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor­ liegenden Erfindung wird eine quadratische Gleichung vorge­ geben, gemäß welcher der zugehörige Parameter für den anderen Zyklus automatisch ausgerechnet wird, wenn ein Para­ meter für den einen Zyklus eingestellt wird. Die Art der empirischen Gleichung für diesen Zweck hängt von den Eigen­ schaften des Gerätes, beispielsweise von dem fotoleitfähigen Material, dem Geschmack des Benutzers, der Art der Vorlage usw. ab. Typische, nicht einschränkende Beispiele sind:
Obgleich eine sehr lebhafte Farbe mit dem hier erläuterten Vollfarbenprozeß wiedergegeben wird, ist der Prozeß nicht sehr schnell. Jeder der zwei Zyklen muß drei Farben auf­ zeichnen, und unter der Annahme, daß für die Erzeugung und Übertragung eines Bildes vier Sekunden notwendig sind, benötigt man 24 Sekunden für eine Kopie. Es sind daher Ver­ suche unternommen worden, diese Zeit zu verringern, ohne dabei die Qualität zu stark zu beeinträchtigen.
Unter den drei Farben gelb, cyan und magenta ist das mensch­ liche Auge in Bezug auf die Farbe gelb ziemlich unempfind­ lich auf Gradation. In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird daher angesichts dieser Tat­ sache der erste Zyklus normal ausgeführt (Y, C, M), während im zweiten Zyklus gelb weggelassen wird (nur C und M).
Wenn alternativ die Qualitätsanforderungen geringer sind, kann eine einzelne Zyklusausgabe ausreichend sein. Farbige Druckstücke, Illustrationen, Karten, Broschüren usw., ent­ halten gewöhnlich nur die gesättigteren Farben, die keine ausgeklügelte Überlagerung in zwei Zyklen entsprechend der vorliegenden Erfindung verlangen. In einer Ausführungsform in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist daher eine Schaltereinrichtung vorgesehen, durch die eine aus der Mehrzahl der Betriebsarten ausgewählt werden kann. Wie nach­ folgend noch im Detail unter Bezugnahme auf das Beispiel er­ läutert wird, werden zwei volle Zyklen in der Betriebsart D (einer Betriebsart hoher Qualität) ausgeführt, während das Aufzeichnungsblatt schon nach dem ersten Zyklus ausgegeben wird, wenn andere, Hochgeschwindigkeitsbetriebsarten einge­ stellt sind.
Die gesteuerte Entwicklung elektrostatischer Bilder kann mit verschiedenen Techniken ausgeführt werden. Die am meisten bevorzugte Technik für den Zweck der vorliegenden Erfindung ist die magnetische Bürstenentwicklung, obgleich andere Einrichtungen ebenfalls verwendet werden können.
Die Bürste bei der magnetischen Bürstenentwicklung ist eine kettenartige Reihe aus ferromagnetischem Pulver, das auf­ grund magnetischer Anziehung aneinander haftet. Wenn ein pulverförmiges, harzförmiges Pigment bzw. Toner der Bürste zugeführt wird, dann kleben die Tonerpartikel aufgrund triboelektrischer Anziehung an den ferromagnetischen Fasern. Die Bildentwicklung wird einfach in der Weise ausgeführt, daß die Oberfläche der xerografischen Platte abgebürstet wird.
Empfohlener Entwickler, der für die magnetische Bürstenent­ wicklung geeignet ist, enthält zwei Komponenten: Träger und Toner. Der Träger ist üblicherweise ein Eisengranulat von 0,05 bis 0,2 mm Korngröße, während der Toner ein pulver­ förmiges organisches Harz von 7 bis 20 µm Korngröße ist, wobei Farbpigmente oder Farbstoffe darin verteilt sind. Das Harz ist vorzugsweise ein nicht-kristalliner Polyester, der unterhalb 190°C schmilzt, wobei diese Temperatur unter den Fixierbedingungen herrscht. Bei der Fixierung schmilzt das Harz, um an dem Aufzeichnungsblatt zu kleben und hält da­ durch das Pigment oder den Farbstoff an dem Platz, wo es bzw. er sich befindet, fest.
In der Technik ist ein Einkomponententoner bekannt, wird jedoch hier nicht empfohlen. Um ihn magnetisch leitfähig zu machen, enthält er unvermeidlich metallische Substanz, die auf das Aufzeichnungsblatt übertragen wird und dort bleibt, um die Deckung des fixierten Toners zu steigern und ein ziemlich dunkles Abbild zu erzeugen.
Es ist üblich, während der Entwicklung ein Vorspannungs­ potential anzulegen. Das an das fotoleitfähige Material angelegte statische Potential verschwindet selbst am hellen Ende, einem hell belichteten Bereich nicht vollständig, so daß das Restpotential von beispielsweise 100 V durch die Zuführung eines höheren Vorspannungspotentials von bei­ spielsweise 150 V überwunden werden muß. Der Toner würde sonst auch am hellen Ende haften bleiben, das freibleiben muß.
Dieses Vorspannungspotential ist einer der Parameter, der für die Steuerung der Dichte des aufgezeichneten Bildes ver­ wendet wird. Fig. 6a zeigt dieses Verhältnis.
Eine exakte Positionierung (mechanische Deckungsgleichheit) ist bei einer Überlagerung in zwei Zyklen wesentlich, wo die Bilderzeugung, Entwicklung und Übertragung auf einem einzelnen Aufzeichnungsblatt mehrmals ausgeführt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in diesem Sinne eine Übertragungstrommel in dichter Nachbarschaft zu einer fotoleitfähigen Trommel (Ladungs­ trägereinrichtung) angeordnet, wobei auf ersterer eine Auf­ zeichnungsblatthalteeinrichtung, eine mechanische Klemme, vorgesehen ist. Darüberhinaus sind die zwei Trommeln mitein­ ander mittels Zahnrädern so verbunden, daß eine genaue Syn­ chroniserung der zwei Trommeln sichergestellt ist. Das Auf­ zeichnungsblatt wird auf der Übertragungstrommel sicher festgehalten und die Übertragungsvorgänge werden synchron mit der Drehung der zwei Trommeln ausgeführt, so daß die während jeder der zwei Operationen erzeugten Bilder gegenein­ ander nicht verrutschen. Dies ist besonders bei einer mehr­ farbigen Aufzeichnung wichtig, bei der die Bilderzeugung und -übertragung mit unterschiedlichen Farbentwicklern mehr­ fach wiederholt werden.
Es ist wesentlich, alle diese Übertragungen auszuführen, während das Aufzeichnungsblatt sicher auf der Übertragungs­ trommel gehalten wird. Erst anschließend wird das Aufzeich­ nungsblatt von der Trommel abgenommen und in die Fixier­ einrichtung überführt, wo das endgültige, (Farb-) Bild auf dem Abzug fixiert wird.
Die Übertragungstrommel ist üblicherweise mit einem Film aus einem Polymermaterial bedeckt, der dielektrisch ist und in der Lage ist, nur eine begrenzte Menge statischer Ladung aufzunehmen. Wiederholte Übertragungsvorgänge führen daher zu einer Sättigung, so daß anschließend eine zufrie­ denstellend gleichmäßige Übertragung nicht mehr möglich ist. Um dieses Problem zu überwinden, wird einem Übertra­ gungslader ein mit jeder Wiederholung der Übertragung zu­ nehmender Strom zugeführt: 150 µA für gelb, 250 µA für cyan und 400 µA für magenta, um ein Beispiel zu nennen.
Der Strom kann nicht zu stark gesteigert werden. Örtliche Kurzschlüsse, Beschädigungen der Trommeloberfläche davon und ein Rückübertragungsphänomen, bei dem Toner von dem Auf­ zeichnungsblatt auf die Trommel rückübertragen wird, können auftreten. Bei vielen Übertragungsvorgängen (bis zu acht) gemäß der vorliegenden Erfindung ist es daher nicht einfach ausreichende Schritte für jede Wiederholung zu reservieren.
Bezugnehmend auf Fig. 6d ist die Kurve A wichtiger. Die Kurve B dient nur dazu, die Tonwiedergabe von dunklen Be­ reichen zu verbessern, während A die gesamte Wiedergabe ab­ deckt. Es ist daher eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, zunächst A zu verwenden. Selbst wenn eine ge­ wisse Abnahme des Übertragungswirkungsgrades unvermeidlich ist, wird dieser Nachteil doch minimiert, wenn er während der Anwendung von B im Verfahren auftritt.
Eine Zwischenentladung (Beseitigung) während einer Serie von Übertragungsvorgängen ist eine weitere mögliche Lösung für dieses Problem und ist daher in einer bevorzugten Aus­ führungsform gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen. Dies muß eine Teilentladung sein, sonst würde das Aufzeich­ nungsblatt dazu neigen, von der Übertragungstrommel abge­ hoben zu werden, was zu verschmutzten Bildern und verknit­ tertem Papier führt. Aus diesem Grunde wird eine Zwischen­ pegel-Wechselspannung (4 kV) den Trennelektroden nach dem ersten Zyklus (oder drei Übertragungsvorgängen) zugeführt, die niedriger ist als jene, die notwendig ist, um das Blatt von der Trommel abzunehmen (5,5 kV). Mit einer solchen Zwischenentladung ist eine Steigerung aus dem Übertragungs­ lader zugeführten Stromes in ausreichenden Schritten not­ wendig, um den Übertragungswirkungsgrad aufrechtzuerhalten.
Das Bildaufzeichnungsgerät nach der vorliegenden Erfindung ist ein solches, das mit elektrostatischer Übertragung arbeitet. Eine Coronaladungseinrichtung, wie sie für die Sensibilisierung verwendet wird, kann in sehr zufrieden­ stellender Weise eingesetzt werden. Die Verwendung einer halbleitenden Gummiwalze kann alternativ in Betracht gezogen werden.
Von den zwei bestbekannten Übertragungsverfahren für die Xerografie ist die adhäsive Übertragung nicht geeignet. Während der wiederholten Übertragungen, kann der Klebstoff örtlich mit Toner bedeckt werden und verliert daher seine Klebkraft so weitgehend, daß er das Pulverbild in den späteren Übertragungen nicht festhalten kann, weil die Farb­ bereiche der Teilbilder einander überlagern.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden.
Fig. 1, auf vier Blätter unterteilt, ist ein Zeitdiagramm, das eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung zeigt, wenn in der Betriebsart D betrieben, in der ein Vollfarbenbild in zwei Zyklen aufgezeichnet wird.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des mechanischen Aufbaus des Gerätes nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3a und 3b sind perspektivische Darstellungen eines Teils des Gerätes nach Fig. 2.
Fig. 4a und 4b sind Draufsichten der Bedienungstafel OP1 und der Farbbalance-Einstelltafel OP2 des Gerätes nach Fig. 2.
Fig. 5a, 5b, 5c (jeweils aufgeteilt auf zwei Blätter), 5d (aufgeteilt auf drei Blätter) und 5e sind Blockschalt­ bilder des Aufbaus der elektrischen Schaltkreise für das Gerät nach Fig. 2.
Fig. 6a, 6b und 6c zeigen wie das Original/Kopie-Dichte­ verhältnis eingestellt wird, wenn drei Arten Parameter (Ent­ wicklungsvorspannungspotential, Belichtungsmenge und Ladungs­ spannung der fotoleitfähigen Schicht) verändert werden;
Fig. 6d zeigt die Wirkung der Überlagerung zur Erzielung einer besseren Tonwiedergabe.
Fig. 7, aufgeteilt auf vier Blätter, ist ein Zeitdiagramm, das ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, wenn in einer anderen als der Betriebsart D betrieben, nämlich in einer Farbaufzeichnung mit einem einzelnen Zyklus.
Fig. 8 bis 10h, einige davon aufgeteilt auf mehrere Blätter, zeigen Flußdiagramme des Betriebs der elektrischen Schaltung für das Gerät nach Fig. 2.
Fig. 11 ist eine Speichertabelle, die einen Teil der ört­ lichen Zuordnung für jeden der Speicher in der Speicherein­ heit 170 zeigt.
Fig. 12, aufgeteilt auf vier Blätter, ist ein Zeitdiagramm einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wenn in einer Zwei-Zyklus-Betriebsart betrieben, bei der im zweiten Zyklus der Gelb-Betrieb weggelassen ist.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail erläutert:
Fig. 2 zeigt den mechanischen Aufbau eines Farbkopiergeräts zur Ausführung der vorliegenden Erfindung. Mit 40 ist eine Glasplatte bezeichnet, die zur Auflage einer Originalvorlage bestimmt ist. Ein optisches Abtastsystem ist unterhalb der Glasplatte 40 angeordnet, bestehend aus einer Beleuchtungs­ lampe 3, einem ersten Spiegel 4, einem zweiten Spiegel 5, einem dritten Spiegel 6, einem Objektiv 7, einem vierten Spiegel 8, Farbtrennfiltern 9 usw. Das von der Beleuchtungs­ lampe 3 ausgehende Licht wird auf eine Originalvorlage (nicht dargestellt) gerichtet, die auf der Glasplatte 40 liegt, und das reflektierte Licht erreicht die Oberfläche einer fotoleitfähigen Trommel 1, nachdem es über den ersten Spiegel 4, den zweiten Spiegel 5, den dritten Spiegel 6, das Objektiv 7, den vierten Spiegel 8 und die Farbtrenn­ filter 9 gelaufen ist.
Die Farbtrennfilter 9 umfassen drei Filterplatten von R (rot), G (grün) und B (blau), die in einem Winkel von 120° zueinander angeordnet sind, von denen einer selektiv in den Weg des optisches Abtastsystems eingefügt ist. Diese Auswahl wird durch Betrieb eines Filtermotors M5 ausgeführt, der später beschrieben wird. Mit den entsprechenden Filterplatten R, G, und B, die nacheinander in den optischen Weg einge­ führt werden, wird die Vorlage abgetastet, um Abbilder zu erhalten, die in jede der drei Primärfarben R, G und B ge­ trennt sind. Bei dieser Ausführungsform werden die Filter­ platten in der Reihenfolge B, R und G ausgewählt. Ein Ruhe­ stellungssensor (später als SE5 bezeichnet) ermittelt, ob die blaue Filterplatte in den optischen Weg eingeführt ist, oder nicht.
Dicht zur Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 1 (Ladungs­ trägereinrichtung) sind ein elektrischer Lader (Hauptlader) 10, ein Löschkopf 11, eine Magenta (M)-Entwicklerwalze 12, eine Cyan (C)-Entwicklerwalze 13, eine Gelb (Y)-Entwickler­ walze 14, eine Übertragungstrommel 2, ein Übertragungslader 18, ein Vorreinigungs-Ladungsbeseitigungslader 19, eine Reinigungseinheit 20, ein Ladungsbeseitigungslader 21 usw. angeordnet.
In Fig. 2 dreht sich die fotoleitfähige Trommel 1 entgegen dem Uhrzeigersinn, während die Übertragungstrommel 2 im Uhrzeigersinn dreht. Der Übertragungslader 18 ist innerhalb der Übertragungstrommel 2 angeordnet, in dichter Nachbar­ schaft zur fotoleitfähigen Trommel 1. Der zylindrische Ab­ schnitt der Übertragungstrommel 2 zum Festhalten eines Auf­ zeichnungsblattes enthält einen dielektrischen Film, der über das Aufzeichnungsblatt mit der Oberfläche der foto­ leitfähigen Trommel 1 in Berührung steht. Zwei Trennlader 22 und 23 sind an einer Stelle stromabwärts des Übertragungs­ laders 18 der Übertragungstrommel 2 so angeordnet, daß sie die Wand der Übertragungstrommel 2 zwischen sich einschließen.
Ein Papierzuführsystem enthält zwei Kassetten 26 und 27, von denen eine auszuwählen ist. Die untere Kassette enthält eine Abnahmerolle 28, eine Zuführrolle 29 und eine Gegen­ rolle 30, und unter der Wirkung dieser Rollen werden Auf­ zeichnungsblätter nacheinander von der Kassette 26 abge­ nommen. Die obere Kassette ist in derselben Art aufgebaut. Ein Aufzeichnungsblatt 41, das von der ausgewählten Kassette aus zugeführt wird, hält an einer Stelle einer Halterolle 31 vorübergehend an und wird dann synchron mit dem Umdre­ hungstakt der Übertragungstrommel 2 dieser zugeführt, wie in Fig. 3b gezeigt.
Die Übertragungstrommel 2 ist an ihrer Oberfläche mit einer Klemmplatte 2a parallel zur Drehachse versehen. Die Klemm­ platte 2a ist normalerweise geschlossen und wird durch einen Nockenmechanismus 2b geöffnet und geschlossen, der von einem Motor M7 angetrieben wird, wie später noch er­ läutert. Die Klemmplatte 2a wird beim Zuführen des Auf­ zeichnungsblattes 41 geöffnet und dann wieder geschlossen, wenn das Aufzeichnungsblatt 41 zwischen die Klemmplatte 2a und die Übertragungstrommel eingetreten ist, um das vordere Ende des Aufzeichnungsblattes 41 festzuhalten. Aufgrund des Potentials der Übertragungstrommel, das sich durch die Zu­ führung eines Übertragungsstromes angesammelt hat, wird eine elektrostatische Anziehung hervorgerufen, die das Auf­ zeichnungsblatt 41 auf der Übertragungstrommel ebenfalls festhält.
Wenn sämtliche Bildübertragungen vorbei sind, wird die Ladung beseitigt, indem eine vorbestimmte Wechselspannung den Trennladern 22 und 23 zugeführt wird, und gleichzeitig wird die Klemmplatte 2a geöffnet, um das Aufzeichnungs­ blatt 41 von der Übertragungstrommel 2 freizugeben.
Wie in Fig. 3a gezeigt, stehen die fotoleitfähige Trommel 1 und die Übertragungstrommel 2 miteinander mittels Zahnrädern 45 und 46 in Eingriff, von denen das Zahnrad 45 über einen Antriebsmechanismus 42 mit einem Hauptmotor M1 verbunden ist. Der Antriebsmechanismus 42 enthält einen Ruhepositions­ sensor HP1.
Bezugnehmend wieder auf Fig. 2 wird das Aufzeichnungsblatt von der Trommel getrennt, die durch den Spalt zwischen den Trennladern 22 und 23 hindurchgeht, wird dann wärmefixiert, wenn es zwischen einer Fixierwalze 32 und einer Druckwalze 33 stromabwärts von der Übertragungstrommel 2 hindurch­ läuft, und wird anschließend entladen.
Eine Bedientafel OP1 für den Farbkopierer nach Fig. 2 ist in Fig. 4a dargestellt. Die Bedientafel enthält eine An­ zeige DP1, eine Zehnertastatur KT, eine Vergrößerungstaste K1, eine Papiergrößentaste K2, eine Lösch-Stopp-Taste K3, eine Unterbrechungstaste K4, eine Kopiertaste K5, einen Dichtesteuerknopf AJ, Betriebsartenwähltasten KMA, KMB, KMC und KMD und eine Betriebsartenanzeige DP2.
Bei dieser Ausführungsform kann ein Kopiervorgang in fünf verschiedenen Arten vorbestimmter Dichtecharakteristika ausgeführt werden, indem die Betriebsartenwähltasten KMA, KMB, KMC und KMD gedrückt werden. Beim Einschalten des Gerätes wird die normale Betriebsart (oder erste Betriebs­ art) als Voreinstellung automatisch eingestellt, und die A-Betriebsart (zweite Betriebsart), B-Betriebsart (dritte Betriebsart), C-Betriebsart (vierte Betriebsart) und D-Be­ triebsart (fünfte Betriebsart) werden nur dann gewählt, wenn die entsprechenden Betriebsartenwähltasten KMA, KMB, KMC bzw. KMD berührt werden.
Zur Einstellung der Charakteristika für jede dieser Betriebs­ arten enthält der Farbkopierer eine Farbbalanceeinstell­ tafel OP2, wie in Fig. 4b gezeigt. Die Einstelltafel OP2 ist nahe der Bedientafel OP1 angeordnet und ist gewöhnlich von einem nicht dargestellten Deckel verschlossen.
Bezugnehmend auf Fig. 4b enthält die Farbbalanceeinstell­ tafel OP2 mehrere Tasten und eine Anzeige DP3. Sechs Tasten KG1 sind für die Steuerung (aufwärts-abwärts) des Entwickler­ vorspannungspotentials für jede der Farben Y, C und M, sechs Tasten KG2 sind für die Steuerung der Ladungsspannung zum Hauptlader 10 für jede der Farben Y, C und M, und sechs Tasten KG3 sind für die Steuerung der Beleuchtungslampe 3 für jede der Farben Y, C und M. Eine Taste K6 ist eine Ein­ speichertaste zur Einspeicherung der durch die Tasten KG1, KG2 und KG3 eingestellten Werte in einen Speicher einer ge­ wünschten Betriebsart, und eine Taste K7 ist in diesem speziellen Beispiel eine Taste zur Auswahl des Vollfarben­ betriebs und des monochromatischen Betriebs.
Die Anzeige DP3 enthält neun numerische 7-Segment-Anzeigen, bei denen jeweils eine Anzeigestelle jedem der neun Para­ meter zugeordnet ist, d. h. Y, C und M für die Entwicklungs­ vorspannung, Y, C und M für die Hauptladerspannung und Y, C und M für den Belichtungspegel. Da jede der Anzeigestellen die Größen 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A, B, C, D, E und F anzeigen kann, können Anzeigen mit 16 Schritten für jeden der neun Parameter ausgeführt werden. D.h., jeder der Para­ meter kann in 16 Pegelschritten in dieser Farbbalance-Ein­ stelltafel OP2 verändert werden.
Die Fig. 5a bis 5e zeigen den schematischen Aufbau einer elektrischen Schaltung in dem in Fig. 2 gezeigten Farb­ kopierer. Bezugnehmend auf jede dieser Figuren steuert eine Hauptsteuertafel 100 das gesamte Gerät, mit der Sensoren, Motoren, Solenoide, usw. über die verschiedensten Arten von Einheiten verbunden sind.
Bezugnehmend zunächst auf Fig. 5a, ist eine Papierzuführein­ heit 110 mit der Hauptsteuertafel 100% verbunden. Die Papierzuführein­ heit 110 ist mit einer Gruppe von Sensoren verbunden, ent­ haltend einen Haltsensor 111, Papierendesensoren 113 und 118, Grenzstellungssensoren 114 und 119, Papiergrößen­ sensoren 115 und 120 usw., sowie ein Papierzuführungsstopp­ solenoid SOL3, Abnahmesolenoide SOL4 und SOL5, einen Halte­ motor M2, einen Zuführmotor M3 und einen Tabletthubmotor (zum Drücken) M4.
Bezugnehmend nun auf Fig. 5b ist die Hauptsteuertafel 100 mit einer Entwicklungssteuertafel 120 verbunden. Die Ent­ wicklungssteuertafel 120 ist mit Entwicklereinheiten 122, 123, und 124 für die Farben Y, C bzw. M sowie mit verschie­ denen Kupplungen verbunden. Die Entwicklungssteuertafel 120 enthält einen Mikrocomputer 121 zum automatischen Steuern der Tonerdichte in jeder der Entwicklereinheiten. Die Ent­ wicklerwalze und die Paddelwalze in jeder der Entwicklerein­ heiten ist mit Stromzuführungsleitungen B-S und B-D von einer Hochspannungsversorgungseinheit 130 gemäß Fig. 5c ver­ bunden.
Bezugnehmend auf Fig. 5c ist die Hauptsteuertafel 100 mit Hochspannungsversorgungseinheiten 130, 140 und 150, sowie einem Löschkopf 11 verbunden. Die Hochspannungsversorgungs­ einheit 130 führt eine vorbestimmte elektrische Spannung einem Laderspannungsausgang C, einem Übertragungsstrom­ ausgang T und Entwicklungsvorspannungsausgängen B-D und B-S in Abhängigkeit von einem 6-Bit-Ladungssteuersignal, einem 4-Bit-Übertragungssteuersignal und einem 5-Bit-Entwicklungs­ vorspannungssteuersignal von der Hauptsteuertafel 100 zu. Der Laderspannungsausgang C von der Hochspannungsversor­ gungseinheit 130 ist mit dem Hauptlader 110 verbunden und der Übertragungsstromausgang T ist mit dem Übertragungs­ lader 18 verbunden.
Wenn ein Ladungsbeseitigungslader-Einschaltsignal von der Hauptsteuertafel 100 eingeschaltet wird, dann führt die Hochspannungsversorgungseinheit 140 eine vorbestimmte Ladungsbeseitigungsspannung den Ladungsbeseitigungsladern 19 und 21 zu. Die Hochspannungsversorgungseinheit 150 führt eine vorbestimmte Trennspannung zwischen die Trennlader 22 und 23, wenn ein Trennlader-Einschaltsignal von der Haupt­ steuertafel 100 eingeschaltet wird. Bei dieser Ausführungs­ form enthält das Trennlader-Einschaltsignal zwei Bits, und die Trennspannung kann zwischen 5,5 kV und 4 kV umgeschal­ tet werden. Im Falle der Zuführung der 4 kV-Spannung hebt sich das Aufzeichnungsblatt nicht von der Übertragungs­ trommel ab, da keine ausreichende Ladungsbeseitigung vor­ liegt.
Bezugnehmend auf Fig. 5d ist die Hauptsteuertafel 100 mit einer Wechselspannungsversorgungseinheit 160 verbunden. Diese führt eine Spannungswandlung, eine Umschaltung für die Wechselspannung usw. durch. Die Wechselspannungsver­ sorgungseinheit 160 ist mit einem Lampenregler, einem Ent­ wicklermotor, einem Hauptmotor M1, Fixierheizern, einem Fixierventilator, einem Fixierantriebsmotor, Leistungs­ transformatoren usw. verbunden. Die Wechselspannungsver­ sorgungseinheit 160 enthält Filter, Relais und mehrere Fest­ körperrelais.
Bezugnehmend auf Fig. 5e ist die Hauptsteuertafel 100 mit der Bedientafel OP1, der Farbbalance-Einstelltafel OP2, einer Speichereinheit 170, einer Fixiereinheit 180, einem Lampenregler 190 und einer Motorsteuereinheit 200 verbunden. Bei dieser Ausführungsform ist sie so eingerichtet, daß der Lampenbeleuchtungspegel vom Lampenregler 190 durch ein 5-Bit-Steuersignal der Hauptsteuertafel 100 eingestellt wird.
Die Motorsteuereinheit 200 ist mit einem Filtermotor M5, einem Objektivmotor M6, einem Klemmenmotor M7, einem Rück­ führmotor M8 und einem Reinigungsmotor M9 sowie Sensoren SE5, SE6, SE7, SE8 und SE9 verbunden, mit denen die Ruhe­ positionen von Mechanismen ermittelt wird, die von den ent­ sprechenden Motoren angetrieben werden. Der Filtermotor M5 treibt die Farbtrennfilter 9 an, der Objektivmotor M6 treibt das Objektiv 7 an, um dessen Vergrößerungsfaktor zu verändern, der Klemmenmotor M7 führt den Ein-Aus-Antrieb für die Klemmplatte 2a aus, der Rückführmotor M8 führt den Rückführantrieb für das optische Abtastsystem aus, und der Reinigungsmotor M9 betreibt die Reinigungseinheit 20. Die Hauptsteuertafel 100 enthält einen Mikroprozessor, einen Nurlesespeicher (ROM), einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), Eingabe/Ausgabe-Schnittstellen, Analog/Digital-Wandler, usw. Die Speichereinheit 170 enthält einen Batterie gepuf­ ferten Speicher, der die Daten speichert, beispielsweise Standardwerte der verschiedenen Parameter, die von der Farb­ balance-Einstelltafel OP2 eingestellt werden und auch nach dem Abschalten des Gerätes noch benötigt werden.
Die Betriebsweise des Farbkopierers nach Fig. 2 wird erläu­ tert, wobei zunächst ein charakteristischer Bestandteil des­ selben kurz erklärt werden soll. Bei dieser Ausführungsform werden die Bilderzeugung und die Bildübertragung im normalen Voreinstellungsbetrieb für die entsprechenden Farben Y, C und M jeweils nur einmal ausgeführt. Gleiches gilt für die Betriebsarten A, B und C (Einfarbenbetriebsarten). Wenn jedoch die Betriebsart D durch Berühren der Betriebstaste KMD gewählt ist, dann wird jeder der Bilderzeugungs- und Übertragungsvorgänge für die entsprechenden Farben Y, C und M jeweils einmal in Übereinstimmung mit den Charakteristika unter der Betriebsart B und anschließend für jede der ent­ sprechenden Farben Y, C und M jeweils einmal in Überein­ stimmung mit den Charakteristika unter der Betriebsart C ausgeführt. D.h., die Bilderzeugung- und Übertragung wird in der Betriebsart D insgesamt sechsmal ausgeführt (Voll­ farben-Betriebsart).
Dementsprechend kann durch Einstellung der Charakteristik A für die Betriebsart B und der Charakteristik B für die Betriebsart C, die jeweils in Fig. 6d dargestellt sind, die Aufzeichnung mit der aufsummierten Charakteristik A+B ausge­ führt werden, indem die Betriebsart D ausgewählt wird.
Fig. 8 zeigt die schematische Betriebsweise des Kopier­ geräts, das in Fig. 2 dargestellt ist. Bezugnehmend auf diese Figur wird beim Einschalten des Gerätes zunächst ein Initialisierungsvorgang ausgeführt. Im einzelnen wird nach dem Einstellen des Ausgabekanals auf den Anfangszustand und dem Löschen des internen Speichers eine Einstellung der Positionen der beweglichen Einrichtungen, wie beispielsweise des Abtasters, der Vergrößerungseinrichtung, der Farb­ trennfilter usw. auf den Anfangszustand (Ruhestellungen) ausgeführt und jede der Prozeßsteuereinheiten wird in einen Bereitschaftszustand versetzt. Eine Normalbetriebsart wird durch Voreinstellung als Betriebsart eingestellt. In der Normalbetriebsart sind alle Anzeigen DP2 auf der Anzeige­ tafel OP1 gelöscht.
Nach der Initialisierung werden alle Baugruppen (Fixier­ temperatur, usw.) wiederholt geprüft, bis sie ihren Bereit­ schaftszustand erreicht haben. Wenn irgendeine Abnormität vorliegt, dann wird der Schritt bis zur Abnormitätsroutine fortgeführt. Ansonsten wird "Bereitschaft" an der Anzeige DP1 der Bedientafel OP1 angezeigt, während Prozeduren, wie Fehlerprüfung, Tasteneingabesubroutine, Anzeigeverarbeitung für jede der Baugruppen wiederholt ausgeführt werden, bis die Kopiertaste K5 gedrückt wird.
Die Tasteneingabesubroutine ist in den Fig. 9a, 9b und 9c dargestellt. In dieser Subroutine wird das Vorliegen oder Fehlen der Tasteneingabe geprüft, und wenn eine Eingabe vorliegt, wird eine entsprechende Verarbeitung ausgeführt.
Wenn die Zehnertastatur KT eingeschaltet wird, dann wird damit eine Kopienanzahl in Übereinstimmung mit dem der ent­ sprechenden Taste zugeordneten Zahlenwert eingestellt. Wenn die Blattgrößentaste K2 gedrückt wird, dann wird das Zuführ­ system von der oberen auf die untere oder von der unteren auf die obere Kassette umgeschaltet. Wenn die Vergrößerungs­ taste K1 gedrückt wird, wird der geeignete Vergrößerungs­ maßstab ausgewählt. Wenn die Kopiertaste K5 gedrückt wird, dann wird das Kopierstartkennzeichen gesetzt.
Vor der Erläuterung der Tastenverarbeitung, die sich auf die Dichteparameter bezieht, wird der Aufbau des Speichers zur Aufnahme jeder dieser Parameter (als Teil der Speicher­ einheit 170) erläutert. Fig. 11 zeigt die Speichertafel des Abschnitts. Bezugnehmend auf Fig. 11 sind Speicher MI1, MI2, MI3, MN1, MN2, MN3, MA1, MA2, MA3, MB1, MB2, MB3, MC1, MC2, MC3, MD1, MD2 und MD3 in dem Speicherblock entsprechend den Farben Y, C bzw. M angeordnet. Während der Speicher MIn (n = 1-3) die eingegebenen Daten speichert, speichern MNn, MAn, MBn, MCn und MDn die Daten für die normale Voreinstell­ betriebsart und für die Betriebsarten A, B, C und D. Die in jedem der Bereiche n = 1, n = 2 und n = 3 in den Speichern MIn, MNn, MAn, MBn, MCn bzw. MDn entsprechenden Daten ent­ sprechen dem Entwicklungsvorspannungspotential, der Lade­ spannung zum Hauptlader und dem Belichtungsumfang.
Noch einmal auf die Fig. 9a bis 9c bezugnehmend, wenn die Taste KG1 (irgendeine der sechs Tasten) gedrückt wird, dann wird zunächst entschieden, ob dies die Aufwärtsseite (U) oder die Abwärtsseite (D) ist. Wenn sie die Aufwärts­ seite ist, dann wird der Inhalt des Speichers MI1 (nur ent­ sprechend der gedrückten Taste unter Y, C, M) erhöht (+1). Wenn jedoch der Inhalt vor dem Aktualisieren 15 ist, dann wird dieser Maximalwert aufrechterhalten. Wenn es anderer­ seits die Abwärtsseite ist, dann wird der Inhalt des Spei­ chers MI1 (nur der gedrückten Taste unter Y, C, M entspre­ chend) vermindert (-1). Wenn jedoch der Inhalt vor dem Aktu­ alisieren "0" ist, dann wird dieser Minimalwert aufrecht­ erhalten.
Wenn die Taste KG2 (irgendeine der sechs Tasten) gedrückt wird, dann wird in gleicher Weise der Inhalt des Speichers MI2 aktualisiert. Dasselbe gilt bezüglich der Taste KG3, wobei jedoch der Inhalt des Speichers MI3 aktualisiert wird.
Im Falle, daß die Tasten für KG1, KG2 und KG3 gedrückt ge­ halten werden, dann wird zunächst eine vorbestimmte Zeitlang nach jeder Erhöhung oder Verminderung des Speicherinhalts abgewartet. Wenn dementsprechend für KG1, KG2 und KG3 Tasten niedergedrückt sind, dann wird der Wert für den Speicher MIn wiederholt mit einem Schritt "1" für jede vorbestimmte Zeit aktualisiert. Die Änderung liegt innerhalb eines Be­ reiches von 0-15.
Wenn die Einspeichertaste K6 gedrückt wird, dann wird auf den Inhalt des Betriebsartenregisters Bezug genommen und die Verarbeitung wird dementsprechend ausgeführt. Der Wert entspricht der Betriebsart: 0, 1, 2, 3 und 4 entsprechen der normalen Voreinstellbetriebsart sowie den Betriebsarten A, B, C bzw. D. Die Inhalte der Speicher MIn werden in die Speicher MNn, MAn, MBn, MCn bzw. MDn in Übereinstimmung mit der gültigen Betriebsart eingespeichert.
Die Speicher MNn, MNa, MBn, MCn und MDn speichern nur digi­ tale ganze Arten im Bereich zwischen 0 und 15. Jeder der ganzen Größen ist einer Analogdate zugeordnet, die augen­ blicklich bei der Verarbeitung verwendet wird. Die Anzahl der Schritte (16) kann mit Hilfe einer eingebauten Schalter­ einrichtung vergrößert werden, durch die ein 16-Schritt-Bereich aus einem Bereich mit größerer Schrittzahl ausge­ wählt werden kann.
Wenn die Betriebsartentaste gedrückt wird, dann werden die nachfolgenden Verarbeitungsschritte in Übereinstimmung mit der gedrückten Betriebsartentaste ausgeführt. Wenn die Be­ triebsartentaste KMA gedrückt wird, dann wird "1" in das Be­ triebsartenregister R1 eingegeben und die Inhalte der Speicher MA1, MA2 und MA3 werden in die Speicher MI1, MI2 bzw. MI3 eingespeichert. Andere Verarbeitungsschritte gehen aus der Fig. 9b hervor.
Im einzelnen, wenn eine Betriebsart durch die Betriebsarten­ tasten KMA, KMB, KMC oder KMD ausgewählt wird, dann werden Parameter der ausgewählten Betriebsart in den Speicher MIn übertragen, und der Inhalt des Speichers MIn kann durch Be­ tätigung der Tasten KG1, KG2 und KG3 aktualisiert werden. Wenn die Einspeichertaste K6 gedrückt wird, dann wird der Inhalt des aktualisierten Speichers MIn zurückübertragen und in die Speicher MNn, MAn, MBn, MCn oder MDn entsprechend der relevanten Betriebsart eingeschrieben. Wenn eine von der normalen Voreinstellbetriebsart abweichende Betriebs­ art einmal ausgewählt worden ist, kann sie nicht erneut ge­ wählt werden, es sei denn, die Stromversorgung wird aus­ geschaltet.
Wenn, wie oben beschrieben, die Betriebsart D gewählt ist, dann wird der erste Zyklus (Y, C und M) mit den Parametern für die Betriebsart B ausgeführt, bevor der zweite Zyklus mit den Parametern für die Betriebsart C ausgeführt wird. Parameter für den ersten Zyklus und jene für den zweiten Zyklus in der Betriebsart D können unabhängig voneinander verändert werden, indem die Parameter für die Betriebsart B und die Parameter für die Betriebsart C aktualisiert werden. Dies steigert die Flexibilität bei der Einstellung der Tonwiedergabecharakteristika (OD-CD) in der Betriebsart D.
Jene Werte, die der idealen Charakteristik am nächsten kommen, die aufsummierte Charakteristik (A+B) gemäß Fig. 6d, werden jeweils automatisch in die Speicher MBn und MCb (n = 1-3) bei der Initialisierung eingeschrieben. In diesem Falle wird der Inhalt des Speichers MBn auf eine solche Charakteristik eingestellt, daß der Bereich niedriger Dichte oder der gesamte Bereich abgedeckt wird, wie durch die Kurve A in Fig. 6d gezeigt, während der Inhalt des Speichers MCn auf eine solche Charakteristik eingestellt wird, daß die Wiedergabe im dunklen Bereich kompensiert wird, wie durch die Kurve B in Fig. 6d gezeigt wird. Die einzuspeichernden Daten sind zuvor in dem Nurlesespeicher (ROM) der Hauptsteuertafel 100 gespeichert. Wenn dement­ sprechend die Betriebsart D gewählt wird, dann kann die theoretisch günstigste Kurve automatisch eingestellt werden, nachdem die Stromquelle eingeschaltet worden ist, ohne daß irgendeine Änderung der Dichteparameter notwendig ist. Weiterhin wird "8" stets in den Speicher MDn bei der Anfangs­ einstellung eingeschrieben.
Nochmals auf Fig. 8 Bezug nehmend, wenn die Kopiertaste K5 gedrückt wird, d. h., wenn das Kopierstartkennzeichen in die Kopiereingabesubroutine eingegeben wird, wie oben beschrie­ ben, wird der Kopiervorgang begonnen. Jede der Subroutinen für den Abtaster, die Lampe, die Ladung, die Übertragung, die Abtrennung, die Entwicklungsvorspannung, die Filter- und Klemmsteuerung sowie die anderen Steuerungen werden wiederholt in einer kurzen Zeit ausgeführt, bis die Kopie vervollständigt worden ist.
Die Abtastersubroutine wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 10a erläutert. Zunächst wird entschieden, ob die Betriebs­ art D gewählt ist, oder nicht, d. h., ob der Inhalt des Re­ gisters R1 gleich 4 ist (Betriebsart D) oder nicht. Die nachfolgenden Schritte werden ausgeführt, wenn der Inhalt des Zählers CN1 kleiner als 6 ist im Falle der Betriebs­ art D und wenn der Inhalt des Zählers CN1 kleiner als 3 ist im Falle einer anderen Betriebsart als D. Der Inhalt des Zählers CN1 wird beim Beginn des Kopiervorgangs auf "0" ge­ löscht.
Wenn der Startzeitpunkt für den Abtaster erreicht ist, dann wird der Abtastverschiebeantrieb für den Abtaster in Betrieb gesetzt. Bei dieser Ausführungsform wird der Abtaster von dem Hauptmotor M1 bei der Vorwärtsabtastung angetrieben.
Wenn dann der Abtastendzeitpunkt erreicht worden ist, dann wird die Vorwärtsabtastung des Abtasters unterbrochen und der Abtasterrückkehrantrieb wird in Betrieb gesetzt. Bei dieser Ausführungsform wird der Abtaster durch den ausschließlich dafür bestimmten Rückführmotor M8 rückwärtsbewegt. Einer der Motoren ist wahlweise mit dem Abtaster mittels einer nicht dargestellten Kupplung verbunden. Wenn der Ruheposi­ tionssensor SE8 des Abtasters die Ruheposition ermittelt, wird der Rückführantrieb angehalten und der Zähler CN1 wird erhöht (+1). D.h., die Abtastung wird in der Betriebsart D sechsmal wiederholt und in den anderen Betriebsarten dreimal. Die Zeitsteuerungen werden durch Zählen der Impulsanzahl eines Impulsgenerators (nicht dargestellt) ausgeführt, der Impulse synchron mit dem Antrieb des Hauptmotors vom Start des Kopierbetriebs ab abgibt.
Es wird nun die Lampensubroutine erläutert, wozu auf Fig. 10b Bezug genommen wird. Zunächst wird der Inhalt des Re­ gisters R1 abgefragt und die Verarbeitung wird in Abhängig­ keit vom Wert ausgeführt. Wenn der Inhalt des Registers R1 gleich 0, 1, 2 oder 3 ist, dann wird der Inhalt eines der Speicher MN3, MA3, MB3 und MC3 in das Register R2 geladen. Wenn der Inhalt des Registers R1 gleich "4" ist, das ist in der Betriebsart D, dann wird der Wert entsprechend dem In­ halt des Zählers CN2 in das Register R2 geladen. Der Inhalt des Zählers CN2 gibt die Anzahl der Einschaltungen für die Beleuchtungslampe vom Beginn des Kopiervorgangs aus an. Dementsprechend sollte der Inhalt des Zählers CN2 auf "0" beim Start des Kopiervorgangs gelöscht werden. Wenn der Inhalt des Zählers CN2 kleiner als "3" ist, dann wird das Ergebnis der Berechnung für MB3 + (MD3-8) in das Register R2 geladen, ansonsten wird das Ergebnis der Berechnung MC3 + (MD3-8) in das Register R2 geladen.
Sodann wird beurteilt, ob die Betriebsart D ist oder nicht, und die nachfolgenden Schritte werden ausgeführt, wenn der Inhalt des Zählers CN2 im Falle der Betriebsart D kleiner als 6 ist, oder im Falle einer anderen Betriebsart als D kleiner als 3 ist. D.h., wenn der Zeitpunkt für den Start der Belichtung erreicht worden ist, dann wird der Belich­ tungspegel für die Beleuchtungslampe 3 entsprechend dem Inhalt des Registers R2 eingestellt und die Lampe wird ein­ geschaltet. Wenn der Endzeitpunkt erreicht wird, wird die Lampe ausgeschaltet und der Inhalt des Zählers CN2 wird er­ höht. Dementsprechend wird die Belichtung in der Betriebs­ art D sechsmal ausgeführt, ansonsten wird sie dreimal ausgeführt.
Die jeweilige Spannung, die der Lampenregler 190 abgibt, ist auf den Inhalt des Registers R2 bezogen. In diesem speziellen Beispiel ist das Minimum 90 V und es sind 32 Stufen mit einer Stufenhöhe von 2,5 V vorgesehen, so daß das Maximum 170 V beträgt.
Wie oben beschrieben, ist der Dichteparameter, der für die Betriebsart D eingestellt wird, d. h. der Belichtungspegel gleich MB3 + (MD3-8) im ersten Zyklus (CN2 = 0-2) und MC3 + (MD3-8) im zweiten Zyklus (CN2 = 3-5). Wenn dem­ entsprechend MD3 von "8" verändert wird, werden Parameter, die sowohl für den ersten als auch für den zweiten Zyklus verwendet werden, verändert, ohne MB3, MC3 zu verändern, da der Umfang der Änderung als eine Abweichung vom Standardwert "8" von MD3 gegeben ist. Dies bedeutet, daß, wenn MB3 und MC3 so eingestellt sind, daß die aufsummierte Kurve (Be­ triebsart D) der Idealkurve entspricht, die Gesamtüberlage­ rungscharakteristik, d. h. die Charakteristik sowohl für den Bereich niedriger Dichte (helles Licht) und den Bereich hoher Dichte (Schattenbereich) durch bloßes Ändern eines Parameters (MD3) für die Betriebsart D beeinflußt werden kann. Dies kann die Steuerung vereinfachen und die Anzahl der notwendigen Testkopien vermindern.
Es wird nun die Ladungssubroutine unter Bezugnahme auf Fig. 10c erläutert. Zunächst wird der Inhalt des Registers R1 abgefragt. Wenn der Inhalt des Registers R1 gleich 0, 1, 2, oder 3 ist, wird der Inhalt des Speichers MN2, MA2, MB2 oder MC2 in das Register R3 geladen. Wenn der Inhalt des Registers R1 gleich "4" ist, das ist in der Betriebsart D, wird ein Wert entsprechend dem Inhalt des Zählers CN3 in das Register R3 geladen. Der Zähler CN3 gibt die Anzahl der Erregungen für den Hauptlader vom Beginn des Kopiervorgangs ausgehend an. Dementsprechend sollte der Inhalt des Zählers CN3 beim Beginn des Kopiervorgangs auf "0" gelöscht sein. Wenn der Inhalt des Zählers CN3 kleiner als "3" ist, dann wird das Ergebnis der Berechnung MB2 + (MD2-8) in das Register R3 geladen, während wenn der Inhalt des Zählers CN3 gleich 3 oder mehr ist, dann wird das Ergebnis der Be­ rechnung MC2 + (MD2-8) in das Register R3 geladen.
Es wird dann beurteilt, ob die Betriebsart D ist oder nicht, und die nachfolgenden Schritte werden ausgeführt, wenn der Inhalt des Zählers CN3 im Falle der Betriebsart D kleiner als 6 ist oder wenn in einer anderen Betriebsart als D der Inhalt des Zählers 3 kleiner als 3 ist. D.h., wenn der Startzeitpunkt für die Erregung des Hauptladers erreicht worden ist, wird die Zuführspannung zum Hauptlader 10 entsprechend dem Inhalt des Registers R3 eingestellt und wird die Spannung zugeführt. Wenn der Endzeitpunkt erreicht wird, dann wird die Zuführspannung auf "0" gesetzt und der Inhalt des Zählers CN3 wird erhöht. Dementsprechend wird die Erregung des Hauptladers insgesamt sechsmal in der Betriebsart D ausgeführt, ansonsten dreimal. Andere Erläute­ rungen bezüglich R2 sind in gleicher Weise auf R3 anwendbar.
Der dem Hauptlader 10 zugeführte Strom ist auf den Inhalt des Registers R3 bezogen. In diesem speziellen Beispiel ist das Minimum 106 µA und es sind 62 Schritte einer Schritt­ größe von 7 µA vorgesehen, so daß das Maximum bei 540 µA liegt.
Es wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 10d die Übertragungs­ subroutine erläutert. Der vergleichbare Vorgang wird unter Verwendung von CN5 und R5 wiederholt. Der Übertragungslader wird entsprechend dem Wert des Registers R5 jedesmal dann geschaltet, wenn der Stromschaltzeitpunkt eintritt. Der Übertragungslader wird ausgeschaltet (Stromwert auf 0), wenn die sechs Übertragungen im Falle der Betriebsart D oder drei Übertragungen im Falle einer anderen Betriebsart als D abgeschlossen worden sind. Bei dieser Ausführungsform wird der Erregerstrom für den Übertragungslader wie unten beschrieben eingestellt:
Andere Betriebsart als D:
erste Übertragung (Y) 150 µA
zweite Übertragung (c) 250 µA
dritte Übertragung (M) 400 µA
Betriebsart D: @ erste Übertragung (Y) 150 µA
zweite Übertragung (C) 250 µA
dritte Übertragung (M) 400 µA
vierte Übertragung (Y) 250 µA
fünfte Übertragung (C) 400 µA
sechste Übertragung (m) 600 µA
Wie oben beschrieben worden ist, wird der Stromwert zu jedem Änderungszeitpunkt erhöht, weil wenn der Übertragungs­ vorgang ausgeführt wird, die Übertragungstrommel geladen wird und dadurch die Wirksamkeit bei den nachfolgenden Über­ tragungen vermindert. Ohne eine Zwischenbeseitigung der La­ dung kann der Steigerungsschritt nicht reserviert werden.
Eine Zwischenbeseitigung nach der dritten Übertragung ermög­ licht es jedoch, den Übertragungsstrom bei der vierten Über­ tragung gegenüber dem bei der dritten Übertragung zu ver­ mindern.
Es wird anschließend unter Bezugnahme auf Fig. 10e die Trennsubroutine beschrieben. In dieser Subroutine wird zum Trennzeitpunkt eine Wechselspannung von 5,5 kV zwischen die Trennlader 22 und 23 angelegt. Wenn der Ausschaltzeitpunkt kommt, wird die Spannung auf "0" gesetzt. Wenn der Zeitpunkt für die Zwischenbeseitigung kommt, wird eine Wechselspannung von 4 kV zwischen die Trennlader 22 und 23 gelegt. Wenn der Übertragungsvorgang wiederholt wird, wird die Oberfläche der Übertragungstrommel 2 mit folgendem Potential geladen:
erste Übertragung
ungefähr 500 V
zweite Übertragung 1000-1500 V
dritte Übertragung 2000-3000 V
Angesichts des zuvor Erläuterten wird bei dieser Ausführungs­ form eine Wechselspannung von etwa 4 kV an die Trennlader angelegt, wenn die dritte Übertragung abgeschlossen worden ist, um die Aufladung auf das Oberflächenpotential von 500 bis 1000 V teilweise zu beseitigen. Dieses Restpotential dient dazu, das Aufzeichnungsblatt auf der Übertragungstrom­ mel 2 festzuhalten. Wenn eine Wechselspannung von etwa 5,5 kV an den Trennlader angelegt wird, dann nimmt das Oberflächen­ potential der Übertragungstrommel 2 auf etwa 0 V ab und das Aufzeichnungsblatt wird von der Übertragungstrommel abge­ trennt.
Es wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 10f die Entwicklungs­ vorspannungssubroutine erläutert. Wie in den anderen Subrou­ tinen wird das Register R1 zunächst abgefragt und das Re­ gister R4 wird mit einem geeigneten Wert entsprechend R1 und CN4 geladen.
Es wird dann beurteilt, ob die Betriebsart D eingestellt ist, oder nicht, und die nachfolgenden Schritte werden ausgeführt, wenn im Falle der Betriebsart D der Inhalt des Zählers CN4 kleiner als 6 ist, bzw. in anderen Betriebs­ arten, wenn der Inhalt des Zählers CN4 kleiner als 3 ist. Das bedeutet, daß wenn der Zeitpunkt für die Zuführung des Entwicklungsvorspannungspotentials gekommen ist, eine Span­ nung entsprechend dem Inhalt des Registers R4 eingestellt und an die Entwicklerelektrode gelegt wird. Zum Zeitpunkt der Vorspannungsabschaltung wird die Spannung auf "0" gesetzt und der Inhalt des Zählers CN4 wird erhöht. Die übrigen Schritte sind vergleichbar denen bei den anderen Parametern.
Das Entwicklungsvorspannungspotential, das der Entwickler­ elektrode der entsprechenden Entwicklereinheit (Y, C oder M) zugeführt wird, ist auf den Inhalt des Registers R4 be­ zogen. In diesem speziellen Beispiel ist das Minimum 100 V und es sind 15 Schritte einer Schrittgröße von 12 V vorge­ sehen, so daß das Maximum bei 280 V liegt.
Schließlich wird unter Bezugnahme auf Fig. 10g die Filter­ subroutine erläutert. In dieser Subroutine wird der Inhalt des Zählers CN1, der die Anzahl der Abtastungen enthält, ab­ gefragt, und die Farbe der Farbtrennfilter 9 wird in Ab­ hängigkeit davon ausgewählt. D.h., wenn der Inhalt des Zählers CN1 gleich "0" oder "3" ist, dann wird geprüft, ob die Position der Farbtrennfilter die Ruheposition ist, oder nicht. Wenn nicht, wird der Filtermotor M5 in Betrieb ge­ setzt, bis die Ruheposition festgestellt wird. In der Ruhe­ position wird der Filtermotor M5 angehalten und der Zähler CN6 wird auf "0" gelöscht. Im Falle, daß der Inhalt des Zählers CN1 gleich "1" oder "4" ist, wird der Inhalt des Zählers CN6 geprüft. Wenn er nicht "1" ist, werden die Farb­ trennfilter 9 um 120° gedreht, indem der Filtermotor M5 an­ getrieben wird, und der Inhalt des Zählers CN6 wird erhöht. Wenn der Inhalt des Zählers gleich "2" oder "5" ist, dann wird der Inhalt des Zählers CN6 geprüft. Wenn er nicht "2" ist, werden die Farbtrennfilter 9 um 120° gedreht, indem der Filtermotor M5 in Betrieb gesetzt wird und der Inhalt des Zählers CN6 wird erhöht.
Auf diese Weise wird die blaue Filterplatte (B) in den Strahlengang eingesetzt, wenn der Inhalt des Zählers CN1 gleich "0" oder "3" ist, es wird die rote Platte (R) einge­ setzt, wenn der Inhalt des Zählers CN1 gleich "1" oder "4" ist, und es wird die grüne Filterplatte (G) in den Strahlen­ gang gebracht, wenn der Inhalt des Zählers CN1 gleich "2" oder "5" ist.
Bei dem Farbkopierer nach Fig. 2 ist eine monochromatische Kopie mit jeder der Farben Y, C und M möglich, obgleich eine solche Betriebsart in den Flußdiagrammen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, weggelassen ist. In der mono­ chromatischen Betriebsart sind, wie in der Farbbetriebsart, sowohl einfach-zyklische als auch doppel-zyklische Abläufe möglich, wobei der letztere die bessere Tonwiedergabe bietet.
Die Fig. 1 und 7 zeigen die Ablaufzeitsteuerung in der Betriebsart D und in einer anderen Betriebsart. Bezugnehmend auf Fig. 1 kann man sehen, daß in der Betriebsart D die Ab­ tastung, Belichtung, Ladung, Entwicklung, Übertragung usw. für eine Kopie sechsmal ausgeführt werden. In der Betriebs­ art nach Fig. 7 werden andererseits diese Vorgänge dreimal ausgeführt. Während die Betriebsart D eine bessere Ton­ wiedergabe bietet, sind die anderen "Hochgeschwindigkeits"-Be­ triebsarten günstig, wenn die Qualitätsanforderungen nicht so hoch sind.
Bei einem weiteren Beispiel, das nachfolgend erläutert wird, ist der Betrieb etwas vereinfacht. Nach dem ersten Zyklus und der Zwischenbeseitigung der Ladung, was wie im ersten Beispiel abläuft, enthält der zweite Zyklus nur die Cyan- und Magenta-Schritte, nicht jedoch die Gelb-Schrittfolge. Um dies zu erreichen, wird die Zeitsteuerung nach Fig. 1 in die nach Fig. 12 geändert. Die notwendigen Änderungen in den Schritten gegenüber jenen des vorausgehend erläuterten Beispiels gehen für den Fachmann aus dem Flußdiagramm klar hervor, jedoch ist die modifizierte Filtersubroutine in Fig. 10h gesondert dargestellt. Das Blaufilter wird in dieser Subroutine nur dann verwendet, wenn CN1 gleich null ist.
In diesem zweiten Beispiel gibt es einen weiteren Unter­ schied. Wenn der Wert der Speicher MBn′s aktualisiert wird, dann werden die MCn′s entsprechend in quadratischen Glei­ chungen berechnet:
MC1 = Ka·MI1² + Kb·MI1 + Kc (1)
MC2 = Ka·MI2² + Kb·MI2 + Kc (2)
MC3 = Ka·MI3² + Kb·MI3 + Kc (3),
wobei MIn′s die gleichen wie die MBn′s unter dieser Betriebs­ art sind. Die Standardwerte für die Koeffizienten Ka, Kb und Kc werden während der Initialisierung zugeordnet, sie können jedoch nach des Benutzers Geschmack entsprechend dem in Fig. 9d dargestellten Flußdiagramm geändert werden.
Ein ziemlich unerwarteter Vorteil, der beiden Ausführungs­ beispielen gemeinsam ist, liegt in der Verminderung uner­ wünschter Streifen, die gelegentlich auf Kopien erscheinen. Durch die doppelzyklische Betriebsart in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung werden diese Mängel von einem Zyklus gegenüber dem anderen versetzt und verschwinden daher.
Verschiedene Modifikationen bieten sich dem Fachmann an, nachdem er die vorliegende Erfindung begriffen hat. Während beispielsweise der Belichtungspegel der Beleuchtungslampe als Parameter in den vorangehenden Ausführungsformen ver­ wendet worden ist, kann eine Membraneinrichtung im optischen Weg des Abtastsystems angeordnet werden. Die Erfindung ist weiterhin am Beispiel eines analog arbeitenden Farbkopierers beschrieben worden, jedoch ist die vorliegende Erfindung auch auf andere Arten von Aufzeichnungsgeräten anwendbar, die einen vergleichbaren elektrostatischen Aufzeichnungs­ vorgang vom Übertragungstyp ausführen.

Claims (8)

1. Bildaufzeichnungsgerät mit elektrostatischer Übertragung mit verbesserter Tonwiedergabefähigkeit, enthaltend:
eine Ladungsträgereinrichtung, in Form einer photoleit­ fähigen Schicht, die ein elektrisch leitfähiges Rückseiten­ material hat, das mit ihr verbunden ist,
eine Einrichtung zum Erzeugen eines elektrostatischen latenten Ladungsbildes auf der Ladungsträgereinrichtung,
eine Entwicklungseinrichtung, die das latente elektro­ statische Bild mit gefärbtem Entwickler sichtbar macht,
eine Übertragungseinrichtung, die das sichtbar gemachte Bild auf ein Aufzeichnungsblatt überträgt,
eine Einstelleinrichtung für wenigstens einen Parameter, der sich auf die Einrichtung zum Erzeugen des latenten La­ dungsbildes, die Entwicklungseinrichtung und/oder die Über­ tragungseinrichtung bezieht, und in der Lage ist, die Dichte des aufgezeichneten Bildes einzustellen, und
mit einer elektronischen Steuereinrichtung, welche die Einrichtung zum Erzeugen eines elektrostatischen latenten La­ dungsbildes, die Entwicklungseinrichtung und die Transferein­ richtung steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstelleinrichtung (OP2) eine Speichereinrichtung (MAn, MBn, MCn, MDn) aufweist, um wenigstens einen durch die Einstelleinrichtung eingestellten Parameter zu speichern,
ferner eine Pufferspeichereinrichtung (MIn) aufweist, um den in der Speichereinrichtung (MAn, MBn, MCn, MDn) gespei­ cherten Parameter zu speichern,
eine Übertragungseinrichtung zum Übertragen des Parame­ ters aus der Speichereinrichtung (MAn, MBn, MCn, MDn) in die Pufferspeichereinrichtung (MIn),
Aufwärts-/Abwärts-Steuertasten (KG1, KG2, KG3) aufweist, um den in die Pufferspeichereinrichtung überführten Parameter einzustellen und eine weitere Übertragungseinrichtung auf­ weist, um den durch die Aufwärts-/Abwärts-Steuertasten einge­ stellten Parameter in die Speichereinrichtung (MAn, MBn, MCn, MDn) zu übertragen.
2. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung eine Be­ triebsartwählschaltereinrichtung (KMA, KMB, KMC, KMD) auf­ weist, wobei die Parametereinstelleinrichtung (OP2) und die Betriebsartwählschaltereinrichtung so ausgebildet sind, daß die Betriebsartwählschaltereinrichtung (KMA, KMB, KMC, KMD) eine erste oder eine zweite Betriebsart wählt, von der abhän­ gig der Parameter, der durch die Parametereinstelleinrichtung (OP2) eingestellt wurde, einem der Speicher (MAn, MBn, MCn, MDn) zugeordnet wird.
3. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung zwei Standardsätze von Anfangswerten für die genannten Parameter speichert, die sich auf die Dichte des aufgezeichneten Bildes beziehen, von denen der zweite den höheren Dichtebereich im Vergleich zum ersten abdeckt und der die zwei Standardsätze in den entsprechenden Speicher während des Initialisierungsvorganges bewegt.
4. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der wenigstens eine Parameter aus der Gruppe ausgewählt ist, die enthält:
einen ersten Parameter, der den Beleuchtungspegel der Vorlage beeinflußt,
einen zweiten Parameter, der die statische Spannung beeinflußt, die der Aufzeichnungsträgereinrichtung (1) vermittelt wird, und
einen dritten Parameter, der den Ladungspegel des Entwicklers (12, 13, 14) beeinflußt.
5. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Parameter die Spannung ist, die einer Lampe (3) der Latentbilderzeugungs­ einrichtung zugeführt wird, die die Vorlage beleuchtet, um das dieser entspre­ chende Lichtmuster zu erzeugen, mit dem dann die fotoleitfähige Schicht belichtet wird.
6. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Parameter die Spannung ist, die einem Lader (10) zugeführt wird, der die Ladungsträgereinrichtung (1) mit Hilfe einer Coronaentla­ dung gleichmäßig auflädt.
7. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der dritte Parameter das Vorspannungspotential ist, das einer Entwicklerelektrode zugeführt wird.
8. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklereinrichtung eine magnetische Bürstenentwicklung ausführt.
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