DE2508793C2 - Bilderzeugungsgerät mit einem fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Bilderzeugungsgerät mit einem fotoleitfähigen AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die DE-AS 15 22 567 offenbart ein elektrofotografisches Kopiergerät dieser Art, bei dem Aufzeichnungsmaterial
während der bildmäßigen Belichtung gleichzeitig einem zur Polarität des primären Ladens entgegengesetzten
sekundären Laden ausgesetzt wird Die DE-AS 1522568 offenbart ebenfalls ein Gerät dieser
Art, bei dem ein sekundäres Entladen während der bildmäßigen Belichtung mit Hilfe einer Wechselstromkorcnaentladungseüirichtung
stattfindet Schließlich beschreibt die US-PS 36 76117 ein elektrofotografisches
Gerät, bei dem einem primären Laden gleichzeitig mit einer Totalbelichtung der unteren Seite des Auf-Zeichnungsmaterials
ein sekundäres Laden und anschließend ein bildmäßiges Belichten folgt
Diese bekannten Geräte lassen also elektrostatische Ladungsbilder auf dem Aufzeichnungsmaterial erzeugen,
die mit geladenem Toner entwickelt werdea Entsprechend der Polarität der Ladung des Toners kann ein
direktes Bild oder ein Umkehrbild erzeugt werden. Die Verwendung entgegengesetzt geladenen Toners zur
wahlweisen Herstellung einer direkten oder einer Umkehrkopie einer Vorlage bedeutet jedoch einen erheblichen
apparativen Aufwand, da es nötig ist, zwei Entwicklungsvorrichtungen
vorzusehen, die Entwickler entgegengesetzter Polarität zur Verfugung stellen, und
wahlweise die eine oder die andere Entwicklungsvorrichtung sum Entwickeln des elektrostatischen Ladungsbilds
einzusetzea Hierzu ist ein komplizierter und voluminöser Mechanismus erforderlich, wobei
überdies Probleme durch Mischen der Entwickler entgegengesetzter Polaritäten entstehen.
Andererseits besteht bei Bilderzeugungsgeräten in Form von beispielsweise Lese-Kopiergeräten oder dergleichen das Bedürfnis, wahlweise ein direktes Bild oder ein Umkehrbild des Vorlagenbilds zu reproduzieren. Der Grund hierfür liegt darin, daß in einem Lese-Kopiergerät Vorlagen in Form von Rollfilmen, Filmkarten bzw. Fiches oder dergleichen verarbeitet werden, die direkte Bilder oder Umkehrbilder tragen, so daß ein direktes Kopieren oder ein Umkehrkopieren erforderlich wird, um Kopien in Form von Positiven zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bilderzeugungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, das mit einfachen Mitteln die wahlweise Herstellung einer direkten Kopie oder einer Umkehrkopie erlaubt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des neuen Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst
Andererseits besteht bei Bilderzeugungsgeräten in Form von beispielsweise Lese-Kopiergeräten oder dergleichen das Bedürfnis, wahlweise ein direktes Bild oder ein Umkehrbild des Vorlagenbilds zu reproduzieren. Der Grund hierfür liegt darin, daß in einem Lese-Kopiergerät Vorlagen in Form von Rollfilmen, Filmkarten bzw. Fiches oder dergleichen verarbeitet werden, die direkte Bilder oder Umkehrbilder tragen, so daß ein direktes Kopieren oder ein Umkehrkopieren erforderlich wird, um Kopien in Form von Positiven zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bilderzeugungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, das mit einfachen Mitteln die wahlweise Herstellung einer direkten Kopie oder einer Umkehrkopie erlaubt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des neuen Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts sind Gegenstand der Unteransprüche.
Es bedarf also lediglich des Auswählens eines von zwei Belichtungspfaden, um eine direkte Kopie oder
eine Umkehrkopie zu erstellen, ohne daß zwei Entwickler entgegengesetzter Polarität zur Entwicklung des erzeugten
Ladungsbilds zur Verfügung stehen müssea Durch den erfindungsgemäßen Verlauf der beiden Belichtungspfade
wird nämlich sichergestellt, daß beim Umschalten von einem Belichtungspfad auf den anderen
bereits das Ladungsbild von einem direkten Bild auf ein Umkehrbild bzw. umgekeht übergeht, so daß beide
Bilderarten mit demselben Entwickler entwickelt werden können. Gegenüber herkömmlichen Bilderzeugungsgeräten,
die mit nur einer Entwicklungsvorrichtung arbeiten, entsteht praktisch kein zusätzlicher
Raumbedarf.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert
Fig. 1 (1) bis (5) stellen schematisch Ladungsbilder-
Fig. 1 (1) bis (5) stellen schematisch Ladungsbilder-
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Zeugungsprozesse unter Verwendung eines fotoleitfähi- lierschicht gebundenen negativen Ladungen werden
gen Aufzeichnungsmaterials dar, wobei die Fig. 1 (2) dabei freigegeben und nehmen mit der Abnahme der po-
uad Fig. 1 (3) die Erzeugung eines direkten Bildes und sitiven Ladungen auf der Oberfläche der isolierenden
die F i g 1 (4) und 1 (5) die Erzeugung eines Umkehrbil- Deckschicht ebenfalls ab und wandern in den leitenden
des betreffen. 5 Träger. Eine derartige Ladungsverte-hmg ist bei (b) dar-
F i g. 2 (A) zeigt den Verlauf des Oberfiächenpoten- gestellt Im Gegensatz dazu werden die in dem dunklen
rials des Aufzeichnungsmaterials während der in den BUdbereich D vorhandenen positiven Ladungen durch
Fi g. 1 (1) bis 1 (3) dargestellten Erzeugung eines direk- die Wechselstromkoronaladung ebenfalls vermindert,
ten Bildes. jedoch ist das Ausmaß der Verminderung geringer als
Fig 2 (B) zeigt den Verlauf des Oberfiächenpoten- io in dem hellen Bildbereich L Es wird angenommen, daß
rials während der in den F i g. 1 (1), 1 (4) und 1 (5) ge- dies der Wirkung eines elektrischen Feldes zuzuschrei-
zeigten Erzeugung eines Umkehrbildes. ben ist, das sich aus den an oder nahe der Grenzflache
F i g. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Bilderzeugungs- zwischen der isolierenden Deckschicht und der fotoleit-
gerät zur Durchführung des Verfahrens. fähigen Schicht gebundenen negativen Ladungen er-
Fig.4 zeigt eine Umstelleinrichtung des Geräts 15 gibt
gemäß F i g. 3. Wenn das Verhältnis der Kapazität der fotoleitfähi-Das
in den Fig. 1 (1) bis 1 (5) gezeigte fotoleitfähige gen Schicht zur Kapazität der isolierenden Deckschicht
Aufzeichnungsmaterial besitzt einen Träger 1, eine foto- gleich 1:1 ist, ist das Oberflächenpotential des fotoleitfäleitfähige
Schicht 2 und eine isolierende Deckschicht 3. higen Aufzeichnungsmaterials gleich Null, wobei die
Der Träger ist üblicherweise leitend und besteht im all- 20 Hälfte der positiven Oberflächenladungen in dem leitengemeinen
aus Zinn, Kupfer, Aluminium oder derglei- den Träger induziert werden. Dieser Zustand ist bei (c)
chen. Die fotoleitfähige Schicht 2 erlaubt vorzugsweise dargestellt Wenn dann bei dem in F i g. 1 (3) dargestelleine
Ladungsträgerinjektion und wird beispielsweise ten nächsten Schritt die Oberfläche des fotoleitfähigen
bei Dunkelheit derart geladen, daß Ladungen zwischen Aufzeichnungsmaterials mittels einer Totalbelichtungsdie
isolierende Deckschicht und die fotoleitfähige 25 lampe 8 gleichförmig ausgeleuchtet wird, verbleibt
Schicht eingelagert werden. Alternativ kann auch ein gemäß der Darstellung (e) der helle Bildbereich unverübliches
fotoleitfähiges Material verwendet werden, ändert, während im dunklen Bildbereich die an der fotodas
bei Helligkeit derart geladen wird, daß eine La- leitfähigen Schicht vorhandenen Ladungen vermindert
dungsschicht an der Grenzfläche ausgebildet wird. Die werden, so daß die bei (d) dargestellte Ladungsverteifotoleitfähige
Schicht 2 wird üblicherweise durch Be- 30 lung erscheint und dieser dunkle Bildbereich ein äußeschichten
des Trägers 1 oder Aufdampfen gebildet Das res elektrisches Feld besitzt Auf diese Weise nimmt der
dafür verwendete Material kann beispielsweise CdS, dunkle Bildbereich ein hohes Oberflächenpotential an.
CdSe, Se, ZnO, ZnS, Se-Te, PbO oder dergleichen sein, Der zeitliche Verlauf des Oberflächenpotentials bei diewobe'i
es sich meistens um eine durch Beschichten eines sem Ladungsbilderzeugungsprozeß A ist in F i g. 2 (A)
Trägers hergestellte Schicht aus harzgebundenem CdS 35 graphisch dargestellt
oder um ein durch Aufdampfen auf einen Aluminiumträ- Bei einem zweiten Ladungsbilderzeugungsprozeß B
ger aufgebrachtes System mit Se-Te handelt Die isolie- wird das fotoleitfähige Aufzeichnungsmaterial nach
rende Deckschicht 3 besteht aus einem Material wie bei- dem positiven Laden gemäß F i g. 1 (1) im dunkeln einer
spielsweise Polyesterharz, Polyethylenharz, Fluorharz. Wechselstromkoronaladung ausgesetzt, wie dies in
Diese Materialien besitzen hohen Abriebwiderstand, 40 F i g. 1 (4) ersichtlich ist Die hierbei erreichte Ladungs-
sind transparent und weisen einen zum Halten elektro- verteilung (T) ist die gleiche wie die im dunklen Bildbe-
statischer Ladungen ausreichend hohen elektrischen reich (c) während des vorher beschriebenen Prozesses
Widerstand auf. A.
Wie F ig. 1(1) zeigt, wird zunächst die Oberfläche der Nach Beendigung der Wechselstromkoronaladung
isolierenden Deckschicht des fotoleitfähigen Aufzeich- 45 wird das fotoleitfähige Aufzeichnungsmaterial bildmänungsmaterials
mittels einer Koronaladeeinrichtung 4 Big belichtet, wie es in Fig. 1 (5) gezeigt ist Im hellen
beispielsweise positiv aufgeladen, wobei negative La- Bildbereich ergibt sich die bei M dargestellte Ladungsdungen
von dem leitenden Träger t her injiziert und an verteilung, die der Verteilung bei (d) bei dem vorher beder
Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht 2 schriebenen Prozeß A gleicht
und der isolierenden Deckschicht 3 oder in einem Teil- so Auf diese Weise erhält der helle Bildbereich während
bereich der fotoleitfähigen Schicht 2 in der Nähe der dieses Ladungsbilderzeugungsprozesses B hohes Poisolierenden
Deckschicht 3 gebunden werden. Die PoIa- tential. Der zeitliche Verlauf des Oberflächenpotentials
rität der auf die Oberfläche der isolierenden Deck- bei diesem Verfahren ist in F i g. 2 (B) graphisch dargeschicht
aufgebrachten Ladungen ist positiv, wetir die fo- stellt
toleitfähige Schicht N-Leitfähigkeit besitzt und negativ, 55 Durch den Wechsel von dem Ladungsbilderzeu-
wenn die fotoleitfähige Schicht P-Leitfähigkeit auf- gungsprozeß A auf den Ladungsbilderzeugungsprozeß
weist Die F i g. 1 (1) stellt die bei diesem ersten Schritt B wird also anstelle eines direkten Bildes der Vorlage
erreichte Ladungsverteilung dar. ein Umkehrbild erzeugt
Wie in F i g. 1 (2) gezeigt ist, wird das fotoleitfähige Wenn jedes der nach den vorstehend beschriebenen
Aufzeichnungsmaterial anschließend bildmäßig belich- 60 Prozessen erzeugte Ladungsbild mit Toner derselben
tet und gleichzeitig einer Wechselstromkoronaladung Polarität, also beispielsweise negative Polarität, entwik-
oder einer zur Polarität der primären Ladung entgegen- kelt wird, wird das nach dem Prozeß A erzeugte Lagesetzten
Gleichstromkoronaentladung mittels einer dungsbild ein direktes Bild bzw. ein Positiv der Vorlage,
Koronaentladungseinrichtung 5 ausgesetzt Dabei ver- weil dsr Toner in den dunklen Bildbereichen anhaftet,
schwindet im hellen Bildbereich L der größte Teil der 65 während das durch den Prozeß B erzeugte Ladungsbild
positiven Ladungen. Das Ausmaß des Schwindens zu einem Umkehrbild der Vorlage entwickelt wird, weil
hängt von der Zeit und der Intensität der Entladung ab. sich die hellen Bildbereiche (ti) auf hohem Potential be-Die
vorher in der fotoleitfähigen Schicht und an der Iso- finden. Dabei wird davon ausgegangen, daß der Toner
5 6
an dem Bildbereich mit dem hohen Potential anhaftet weise die vorstehend beschriebenen Prozesse A oder B
Wenn ein Toner der entgegengesetzten Polarität, also durchgeführt werden. Beispielsweise wird nach der Pri-
beispielsweise positiver Polarität, verwendet wird, wer- märaufladung mittels der Koronaladeeinrichtung 4 das
den beide Ladungsbilder umgekehrt entwickelt, wobei bildmäßige Belichten gleichzeitig mit der Koronaentlajedoch
das gleiche Ergebnis erreicht wird, indem unter 5 dung durch die Koronaentladeeinrichtung 5 und dann
Verwendung eines Entwicklers derselben Polarität ein die Totalbelichtung durchgeführt, um ein Ladungsbild
direktes Bild und ein Umkehrbild der Vorlage entwik- auszubilden, das im dunklen Bildbereich hohes Poten-
kelt wird. tial besitzt Wenn dagegen der Spiegel 7 in die gestri-
Fig.3 zeigt eine Ausführungsform eines Bilderzeu- chelt gezeichnete Stellung gebracht ist, wird ein La-
gungsgeräts gemäß der Erfindung. Eine Koronalade- io dungsbild ausgebildet, das im hellen Bildbereich hohes
einrichtung 4 zum primären Laden, eine mit einer opti- Potential aufweist Wenn für die fotoleitfähige Schicht
sehen öffnung versehene Koronaentladungseinrichtung CdS verwendet wird, erfolgt die Primärladung mit posi-
5 und eine Totalbelichtungslampe 8 sind an einer foto- tiver Polarität Bei Verwendung von Se-Te-Legierung
leitfähigen Aufzeichnungstrommel A angeordnet Zum wird die primäre Ladung hingegen mit negativer Polari-
Projizieren eines Bilds auf die Aufzeichnungstrommel A 15 tat durchgeführt
ist ein Spiegel 7 eines optischen Systems verschwenkbar Das gezeigte Kopiergerät arbeitet mit Naßentwickangebracht,
wie es in Fig.4 im einzelnen gezeigt ist lung. Wenn eine normale Entwicklung durchgeführt
Durch Verändern der Winkelstellung eines Spiegels 7 wird und die Primärladung negativ ist, wird Entwicklererfolgt
die bildmäßige Belichtung entweder durch die flüssigkeit positiver Polarität verwendet In diesem Fall
öffnung der Koronaentladungseinrichtung 5 hindurch 20 wird das aus dem vorstehend beschriebenen Prozeß re-
oder in Bewegungsrichtung der Trommeloberfläche sultierende reproduzierte Bild ein direktes Bild der Vorhinter
der Koronaentladungseinrichtung 5. lage. Bei Anwendung der Umkehrentwicklung besitzt
Die Winkelstellung des Spiegels 7 wird durch Um- der verwendete Entwickler die gleiche Polarität wie die
schalten eines Schalters SW zum Erregen einer Spule Primärladung. Im letzteren Fall kann an die in F i g. 3 ge-
SLi oder einer Spule SL2 geändert, was eine Schwenk- 25 zeigte Entwicklungselektrode 9 eine Vorspannung anbewegung
des Spiegels zur Folge hat, die gemäß der gelegt werden. Es ist jedoch gebräuchlicher, die EntDarstellung
in F i g. 4 durch Anschläge 571 und 572 be- Wicklungselektrode elektrisch isoliert zu halten und die
grenzt wird. sogenannte Selbstvorspannungsentwicklung durchzu-
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird durch das Umschalten führen. Im Hinblick auf die Selbstvorspannungswirdes
Schalters SW auch die Totalbelichtungslampe 8 ein- 30 kung und die Halbtonwiedergabe beträgt der Abstand
bzw. ausgeschaltet Beim Einschalten der Spule 5Ll zwischen der Oberfläche des fotoleitfähigen Aufzeichnimmt
der Spiegel 7 die in F i g. 4 mit ausgezogenen Li- nungsmaterials und der Entwicklungselektrode 9 vornien
dargestellte Stellung an dem Anschlag STi ein. zugsweise etwa 1,5 mm. Mit einer derartigen Anord-Gleichzeitig
wird die Totalbelichtungslampe 8 durch nung und unter Verwendung von im wesentlichen Styden
mit dem Schalter SW gekoppelten Schalter SW' 35 rolharz und Kohle enthaltender Entwicklungsflüssigeingeschaltet
Die bildmäßige Belichtung findet dann keit 10 (Durchdringungsdichte ungefähr 20%) wurde
gleichzeitig mit der Koronaentladung durch die Koro- bei einer Entwicklungszeit von ungefähr 0,3 Sek. eine
naentladungseinrichtung 5 statt, so daß der vorstehend Kopiendichte bzw. ein Schwärzungsgrad von 1,0 oder
beschriebene Prozeß A durchgeführt wird. Wenn je- mehr erreicht Eine Elektrodenwalze 11 dient zum Bedoch
der Schalter 5W zum Einschalten der Spule SL2 40 seitigen irgendwelcher Schleier auf der Aufzeichnungsumgeschaltet
wird, schwenkt der Spiegel 7 in die gestri- trommel und zum Abpressen überschüssiger Flüssigchelt
gezeichnete Stellung am Anschlag 572, während keit Diese Elektrodenwalze 11 kann an Massepotential
die Totalbelichtungslampe 8 ausgeschaltet wird. In die- oder eine Vorspannung gelegt werden,
sem Falle findet zur Durchführung des vorstehend be- Nach Beendigung der Entwicklung und vor der BiIdschriebenen Prozesses ßdie bildmäßige Belichtung hin- 45 übertragung wird die fotoleitfähige Aufzeichnungster der Koronaentladungseinrichtung und damit erst im trommel A mittels eines Koronaentladers 12 einer Anschluß an die Koronaentladung durch die Korona- gleichförmigen Koronaentladung ausgesetzt, wobei entladungseinrichtungSstatt überschüssige Entwicklungsflüssigkeit abgequetscht
sem Falle findet zur Durchführung des vorstehend be- Nach Beendigung der Entwicklung und vor der BiIdschriebenen Prozesses ßdie bildmäßige Belichtung hin- 45 übertragung wird die fotoleitfähige Aufzeichnungster der Koronaentladungseinrichtung und damit erst im trommel A mittels eines Koronaentladers 12 einer Anschluß an die Koronaentladung durch die Korona- gleichförmigen Koronaentladung ausgesetzt, wobei entladungseinrichtungSstatt überschüssige Entwicklungsflüssigkeit abgequetscht
Durch die Verschwenkbarkeit des Spiegels 7 sind also wird. Anschließend wird Bildempfangspapier 14 mittels
zum wahlweisen Ausbilden eines direkten Bildes oder 50 einer Vereinzelungswalze 15 an die Aufzeichnungs-
eines Umkehrbildes zwei wahlweise verwendbare Be- trommel A herangeführt und mit dieser in Berührung
lichtungspfade zur Oberflache der Aufzeichnungstrom- gebracht Unter der Wirkung eines Übcrtragangskoro-
mel vorgesehen. naentladers 13 wird das Tonerbild von der Aufzeich-
Das dargestellte Gerät ist als Lese-Kopiergerät auf- nungstrommel auf das Bildempfangspapier 14 übertra-
gebaut, bei dem durch eine Lichtquelle 21 über eine 55 gea Anschließend wird das Bildempfangspapier von
Kondensorlinse 22 eine Vorlage wie beispielsweise ein der Trommeloberfläche abgetrennt, zum Fixieren des
aufgerollter Mikrofilm 20 oder dergleichen durch- Tonerbfldes der Einwirkung einer Wärmefixierplatte 16
leuchtet werden kann, dessen Bud zur Prüfung bzw. zum und eines Gebläses 17 ausgesetzt und danach auf einen
Aussuchen durch ein Objektiv 23 fiber einen halbdurch- Ausgabetisch ausgegeben. Durch Einstellen der Span-
lässigen Spiegel 24 und einen Spiegel 25 auf einen Bild- 60 nung an der Entwicklungselektrode 9, der Elektroden-
schirm 26 projiziert wird. Wünscht man während der walze 11, des Koronaentiaders 12 und des Obertra-
Suche eine Kopie einer bestimmten Vorlage, können gungskoronaentladers 13 körnten diese Schritte in
auf der fotoleitfähigen Aufzeichnungstrommel A wahl- Richtung einer hohen Kopienqualität optimiert werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bilderzeugungsgerät mit einem fortschreitend durch einzelne Arbeitsstationen bewegten fotoleitfähigen
Aufzeichnungsmaterial mit einer fotoleitfähigen Schicht und einer auf der fotoleitfähigen
Schicht angeordneten isolierenden Schicht, einer Koronaladereinrichtung zum primären Laden der
isolierenden Schicht des Aufzeichnungsmaterials, einer Koronaentladungseinrichtung zum sekundären
Laden der isolierenden Schicht mittels einer Wechselstromkoronaladung oder einer zur Polarität
der primären Ladung entgegengesetzten Gleichstromkoronaentladung, mit einer Belichtungseinrichtung
zum bildmäßigen Belichten des Aufzeichnungsmaterials und mit einer Entwicklungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beiichtungseinrichtung zum wahlweisen Ausbilden
eines direkten Bildes oder eines Umkehrbildes zwei wahlweise verwendbare Belichtungspfade zur
Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials (1, 2,3) hin
aufweist, von denen der erste derart verläuft, daß das
bildmäßige Belichten des Aufzeichnungsmaterials gleichzeitig mit dem sekundären Laden desselben
erfolgt, während der zweite Belichtungspfad derart verläuft, daß das bildmäßige Belichten des Aufzeichnungsmaterials
im Anschluß an das sekundäre Laden desselben erfolgt
2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Totalbelichtungseinrichtung
(8) aufweist, zum gleichmäßigen Beleuchten des Aufzeichnungsmaterials (1, 2, 3) nach dem
gleichzeitigen sekundären Laden und bildmäßigen Belichten desselben, wenn der erste Belichtungspfad
ausgewählt ist
3. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinrichtung
einen das Bildlicht auf das Aufzeichnungsmaterial projizierenden Spiegel (7) aufweist, der zur
Ausbildung des ersten Belichtungspfads durch die Koronaentladungseinrichtung (5) hindurch und des
zweiten Belichtungspfads in Richtung auf einen stromab der Koronaentladungseinrichtung (5) liegenden
Aufzeichnungsmaterialbereich schwenkbar ist
4. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung
(SW, SLX, SL2) zum Anwählen des ersten oder des zweiten Belichtungspfads vorgesehen ist, die
gleichzeitig mit dem Anwählen des ersten Belichtungspfads die Totalbelichtungseinrichtung (8) aktiviert
5. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung einen
Umschalter (SW) aufweist, der jeweils eine von zwei Betätigungsspulen (SLi, SL2) für den Spiegel (7) ansteuert,
und mit einem Schalter (SW)(Qr eine Totalbelichtungslampe
(8) gekoppelt ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP2385574A JPS5429262B2 (de) | 1974-02-28 | 1974-02-28 |
Publications (2)
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DE2508793A1 DE2508793A1 (de) | 1975-09-04 |
DE2508793C2 true DE2508793C2 (de) | 1982-11-04 |
Family
ID=12122028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2508793A Expired DE2508793C2 (de) | 1974-02-28 | 1975-02-28 | Bilderzeugungsgerät mit einem fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE2508793C2 (de) |
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- 1975-02-13 US US05/549,737 patent/US3990791A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-02-28 DE DE2508793A patent/DE2508793C2/de not_active Expired
Also Published As
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JPS50127645A (de) | 1975-10-07 |
JPS5429262B2 (de) | 1979-09-21 |
US3990791A (en) | 1976-11-09 |
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