DE2913783A1 - Elektrofotografisches kopierverfahren - Google Patents

Elektrofotografisches kopierverfahren

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DE2913783A1
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dielectric
polarity
photosensitive
dielectric element
voltage
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DE19792913783
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Yoshihiro Ozaki
Kuniki Seino
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G21/00Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
    • G03G21/06Eliminating residual charges from a reusable imaging member

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Description

Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9174/79 - Seite 6
Be s ehre ibung
Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisch.es Kopierverfahren. Bei dem Verfahren ist ein Löschschritt zum Löschen von Restladungen vom dielektrischen Element vorgesehen. Mit dem Kopierverfahren mit dem Schritt zum Löschen von Restladungen soll die wiederholte Benutzbarkeit eines dielektrischen Elements beim Verfahren gleichzeitiger Ladungsübertragung ermöglicht werden.
Das aus US-PS 2 825 <*14 bekannte Verfahren gleichzeitiger Ladungsübertragung macht von einem fotoempfindlichen Element, das mit einer fotoleitenden Schicht auf einer lichtdurchlässigen Elektrodenplatte (normalerweise eine NESA-behandelte Glasplatte; NESA ist ein Warenzeichen) versehen ist, und einem dielektrischen Element zum Aufnehmen elektrostatischer Ladungen in Form eines Bandes Gebrauch, bei dem ein stark isolierendes dielektrisches Material in einer Dicke von wenigen Mikron auf einer flexiblen Elektrode angeordnet ist. Die Oberfläche der fotoleitenden Schicht des fotoempfindlichen Elementes wird flächig fest in Berührung mit der Oberfläche der dielektrischen Schicht des Bandes gehalten. Anschließend wird eine Gleichspannung von 500 bis 1000 Volt zwischen der lichtdurchlässigen Elektrodenplatte des fotoempfindlichen Elements und der flexiblen Elektrode des dielektrischen Bandes angelegt, wobei gleichzeitig ein Bild von der Rückseite des fotoempfindlichen Elementes her belichtet wird, um es darauf zu projizieren, um ein latentes Bild auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht zu bilden. Außerdem ist die Benutzung von elektrostatischem Übertragungspapier durch US-PS 3 502 bekannt, wobei dann eine dielektrische Schicht hohen spezifischen Widerstandes auf einer elektrisch leitenden Schicht hohen Widerstandes anstelle des dielektrischen Bandes angeordnet ist. Um nur einige wenige Vorteile und Merkmale dieses Verfahren der gleichzeitigen Ladungsübertragung zu nennen,
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s@i Q27wäimt.» daß positiv© latento Bilder" von einem negativen Original - gebildet werden köaaQB. Ein-latentes Bild kamm, in IsüarsQr 3©it gebildet ~-jerd©ra, ©toi© daß qIziq Äsiaahl von- Einsei· selirittoa erforderlich ist» JSinG HoeJisipGmnusigsquGll.G im der Größenordnung von. oisiigen 1000 VoIt9 trio sio tiis eisi© Korona
orfordGirlicli ist5 wird niclit benötigt«
Bei diese® fsrfaliren wird das &.u£ d@ia dielektrisciien Element gebildete latente Bild nonaalerusis© Gntwiclselt tand fiitiert, ram zti einer bleibenden Kopie su -werden. JSs ist jedoch, auch möglich,- ein entwickeltes Bild auf dem dielektrischen Element auf s.B. gewöhnliciaes Papier zu übertragen und dann dort zu fixieren, so daß- es eine dauernde Kopie wird. Das dielektri-» sehe Element-wird dann nach der Übertragung Schritten der Reinigung bsw. Löschens von restlichem Entwickler und Ladungen ausgesetzt, so daß das dielektrische Element wiederholt benutzt werden kann. Konventionelle Einrichtungen sum Entfernen von Hestladungen sind z.B. die Wechselspannungs-Koronaentladungseinheit, wie sie aus US-PS 2 777 957 bekannt ist, oder metallische Hollen, an die eine Vorspannung angelegt ist und die in Berührung mit einer Oberfläche gebracht werden, an der sich Restladungen befinden, wie dies z.B. in der japanischen offengelegten Patentanmeldung SHO 49-53044 beschrieben ist. Jede dieser Einrichtungen erfordert jedoch sehr spezielle Mittel als Löscheinrichtungenj ihr Betrieb ist daher nur sehr kompliziert zu steuern.
Was nun den Mechanismus der Bildung des Bildes beim Verfahren mit gleichzeitiger Ladungsübertragung betrifft, so besteht zusammen mit den erwähnten Vorteilen der Nachteil bei diesem Verfahren, daß die Wirksamkeit der übertragung eines Bildes bei einem Luftspalt von weniger als fünf Mikron oder mehr als 40 Mikron zwischen der fotoleitenden Schicht und dem Ladungen aufnehmenden dielektrischen Element sehr viel schlechter wird, was darauf hinweist, daß die normalen Verfahren, die dazu be-
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nutzt werden, das fotoempfindliche Element mit dem dielektrischen Element flächenweise in Berührung zu bringen, zu Verwischungen bei der Bilddichte auf dem endgültig erhaltenen Bild führen. Um dies zu vermeiden, kann die zwischen dem fotoempfindlichen Element und dem dielektrischen Element angelegte Spannung erhöht werden, so daß die Fotoempfindlichkeit anwächst, um Verwisdiungen der Bilddichte zu verkleinern. Dies führt jedoch dazu, daß der nichtbelichtete Teil der Oberfläche des dielektrischen Elementes geladen wird, wodurch die endgültig erhaltene Kopie Verschleierungen aufweist.
Es sind zwar verschiedene Verfahren zum Beseitigen dieser Nachteile vorgeschlagen worden. Eine der realistischen Lösungen besteht darin, die Oberfläche des dielektrischen Elementes mit Ladungen einer bestimmten Polarität zu laden und anschiiessend dem Schritt zum Bilden des Bildes auszusetzen, wobei eine Spannung einer Polarität gleichzeitig mit Belichtung durch ein Bild angelegt wird, die der Polarität der Ladungen auf dem dielektrischen Element entgegengesetzt ist. Das an seiner Oberfläche vorher geladene dielektrische Element wird daher Ladungen entgegengesetzter Polaritäten in den Teilen, die belichteten bzw. nichtbelichteten Gebieten entsprechen, bei Bildung des elektrostatischen latenten Bildes aufweisen. Wenn dieses latente Bild entwickelt und auf Papier übertragen ist, werden auf der Oberfläche des dielektrischen Elementes Ladungen positiver und negativer Polarität zurückbleiben. Wenn also ein Bild mit großem Kontrast ohne Verschleierungen erhalten werden soll, so ist es offenbar notwendig, restliche Ladungen sowohl positiver als auch negativer Polarität zu löschen, wodurch der Löschvorgang komplizierter zu steuern ist-, als dies der Fall ist, wenn nur Ladungen einer einzigen Polarität gelöscht werden sollen.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines neuartigen elektrofotografischen Kopierverfahrens mit einem Schritt zum Löschen von Restladungen beim Verfahren mit gleichzeitiger Ladungsübertragung.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Verfahrens zum Kopieren, bei dem ein Löschschritt zum Löschen von Restladungen vom dielektrischen Element zum Aufnehmen elektrostatischer Ladungen vorgesehen ist, damit das dielektrische Element wiederholt beim Verfahren gleichzeitiger Ladungsübertragung verwendet werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten elektrofotografischen Kopierverfahrens mit einem Schritt zum Löechen von Restladungen, mit dem es möglich ist, sowohl Ladungen einer einzigen Polarität als auch Ladunsοwohl positiver und negativer Polaritäten vom dielektrischen Element zu löschen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß ein elektrofotografisches Kopierverfahren geschaffen wird, bei dem ein dielektrisches Element zum Aufnehmen von elektrostatischen Ladungen in flächiger virtueller Berührung mit einem fotoempfindlichen Element gehalten wird. Bei dem Verfahren sind wenigstens die Schritte vorgesehen, ein elektrostatisches latentes Bild zu bilden und Restladungen vom dielektrischen Element zu löschen, wobei eine Spannung bestimmter Polarität, die der Polarität der Ladungen entgegengesetzt ist, die auf dem dielektrischen Element verbleiben, zwischen dem fotoempfindlichen Element und dem dielektrischen Element angelegt wird, wenn nur Ladungen einer einzigen Polarität übrig bleiben, und wobei Spannungen sowohl positiver als auch negativer Polarität nacheinander angelegt werden, wenn Ladungen beider Polaritäten übrig sind, während gleichzeitig damit das fotoempfindliche Element beleuchtet wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Anordnung zum konventionellen Bilden eines elektrostatischen latenten Bildes gemäß dem Verfahren mit gleichzeitiger Ladungsübertragung; Fig. 2 a und 2 b schematische Ansichten von Anordnungen bei erfindungsgemäßen Schritten zum Löschen von Restladungen von einem elektrostatische Ladungen aufnehmenden dielektrischen Element;
Fig. 3 ein equivalentes Schaltschema, das der Anordnung zur Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes von Fig. 1 entspricht;
Fig 4 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen Restübertragungspotential und anzulegender Spannung; Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Kopiergerätes, in dem das erfindungsgemäße Kopierverfahren verwendet wird und das ganz besonders geeignet ist, positive Bilder von einem positiven Original zu erhalten; Fig. 6 eine schematische Darstellung eines anderen Kopiergerätes, in dem das Kopierverfahren der Erfindung verwendet wird und das ganz besonders geeignet ist, ein positives Bild von einem negativen Original zu erhalten.
In Fig. 1 ist eine Anordnung zur Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes nach dem Verfahren gleichzeitiger Ladungsübertragung gezeigt, das aus US-PS 2 825 814 und 3 502 bekannt ist. Wie in der Fig. ersichtlich ist, ist ein elektrofotografisches empfindliches Element 10 in Form einer Platte flächig und gleichförmig mit einem elektrostatische Ladungen aufnehmenden dielektrischen Element 20 in Berührung gehalten. (Die Elemente sind in den Zeichnungen aus Zweckmäßigkeitsgründen in einem Abstand voneinander gezeigt). Das fotoempfindliche Element 10 schließt eine lichtdurchlässige Glasgrundplatte 11, eine Elektrodenplatte 12 aus lichtdurchlässigem und elektrisch leitendem Material wie z.B. NESA-Glas (eingetragenes Warenzeichen) auf dieser Grundplatte und eine fotoleitende Schicht 13 ein, die darüber angeordnet ist. Das dielektrische Element 20 schließt andererseits eine dielektrische
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Schicht 21 ein, die über eines: elektrisch leitendei cichicht 22 angeordnet ist.
Es wird angenommen, daß sogar in einer Situation,, bei der das dielektrische Element und das Totοempfindliche Element sehr eng mit-einander in Berührung gehalten werden, zwischen den beiden ein Luftspalt einer durchschnittlichen Dicke von 5-15 Mikron aufgrund entsprechender Oberflächenrauhigkeit, Nicht gleichmäßigkeit ±m Zusammenhalten beim gleichmäßigen
*
Berühren,aus anderen Gründen existiert. Aus diesem Grund wird die Berührung des einander gegenüberstehenden fotoempfindlichBn Elementes und dielektrischen Element im folgenden als "virtuelleBerührung" bezeichnet werden.
Die Bezugsziffer 30 bezeichnet ein Andrückelement, das aus einer Druckplatte 31 und einem elektrisch leitenden elastischen Kissen 32 aus Schwammschaum oder ähnlichem besteht, um das dielektrische Element 20 mit der Oberfläche der fotoleitenden Schicht 13 des fotoempfindlichen Elementes 10 in virtuelle Berührung zu bringen. Das fotoempfindliche Element 10 ist elektrisch mit einer Gleichspannungsquelle 41 über einen Schalter 42 durch die Elektrodenplatte 12 verbunden, während das dielektrische Element 20 selber elektrisch durch das Druckelement 30 geerdet ist. Ein zu kopierendes Original 1 wird auf eine (nicht gezeigte) geeignete Unterstützung über dem fotoempfindlichen Element 10 gelegt, wobei das Bild desselben einer (nicht gezeigten) Lichtquelle ausgesetzt und durch ein (nicht gezeigtes) geeignetes optisches System projiziert wird. Um ein elektrostatisches latentes Bild auf dem dielektrischen Element zu bilden, werden das fotoempfindliche Element 10 und das dielektrische Element 20 in virtuelle Berührung miteinander gebracht. Dann wird der Schalter 42 eingeschaltet, um eine Gleichspannung von z.B. ungefähr 500 bis 1000 Volt zwischen der Elektrodenplatte 12 und dem elektrisch leitenden elastischen Kissen 31 von der Spannungsquelie 41 an-
*oder - "
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zulegen. Gleichzeitig hiermit wird das Bild des Originals 1 belichtet und auf das fotoempfindliche Element von der rückwärtigen Oberfläche desselben her projiziert. Auf diese Weise wird das elektrostatische latente Bild auf dem dielektrischen Element gebildet, so daß es entwickelt werden kann, um eine positive Kopie vom negativen Original zu erhalten.
Dieses Verfahren gleichzeitiger Ladungsübertragung zum Bilden eines elektrostatischen latenten Bildes wird allgemein wie folgt erklärt. Die Anlegung der Spannung an das fotoempfindliche Element gleichzeitig mit der Belichtung des Bildes des Originals führt zur Erzeugung von Löchern und Elektronen in den von Licht beleuchteten Gebieten innerhalb der fotoleitenden Schicht 13s vas eine Polarisation in der fotoleitenden Schicht 13 bewirkt. Als Ergebnis hiervon wächst die Potentialdifferenz im Luftspalt zwischen dem dielektrischen Element 20 und den gegenüberstehenden, vom Licht beleuchteten Teilen der fotoleitenden Schicht 13 an. Überschreitet diese Differenz die Spannung, durch die eine Entladung eingeleitet wird und die durch das Paschen-Gesetz bestimmt ist, tritt eine Durchschlagsentladung in Luft auf, und es werden Elektronen oder Ionen dadurch erzeugt und auf das dielektrische Element 20 übertragen. Auf diese Weise wird auf dem dielektrischen Element ein latentes Bild mit Ladungen in den Teilen gebildet, die mit Licht beleuchteten Teilen der fotoleitenden Schicht entsprechen.
Ein anderes Verfahren zum Bilden eines elektrostatischen latenten Bildes besteht darin, die Oberfläche des dielektrischen Elementes vorher auf eine Polarität aufzuladen, die der Polarität des elektrostatischen latenten Bildes entgegengesetzt ist. Anschließend wird dann eine Spannung zwischen dem fotoempfindlichen Element und dem dielektrischen Element angelegt, und es wird gleichzeitig ein Bild auf die oben beschriebene Weise belichtet. Das endgültige latente, auf diese Weise gebildete Bild wird Ladungen einer ersten Polarität in dem Teil,
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der dem vom Licht beleuchteten Gebiet entspricht, und von einer zweiten Polarität in dem Teil aufweisen, der dem nicht beleuchteten Gebiet entspricht. Hierbei wird ein Bild mit besserem Kontrast und weniger Verschleierung erhalten.
Es gibt verschiedene bekannte Verfahren, die Oberfläche des dielektrischen Elements zu laden. Eines dieser Verfahren besteht in der Benutzung einer Koronaentladungseinheit. Insbesondere kann eine Koronaentladungseinrichtung, die mit einer Spannungsquelle verbunden ist, über die Oberfläche des di- ^.ektrischen Elementes bewegt werden (oder umgekehrt), um das dielektrische Element auf eine Polarität aufzuladen, die der Polarität des latenten Bildes entgegengesetzt ist, das im nachfolgenden Schritt gebildet werden soll. Ein anderes Verfahren zum Laden der gesamten Oberfläche des dielektrischen Elementes, die aus US-PS 2 937 9^3 bekannt ist, besteht in der Anlegung einer Spannung einer Polarität, die der Polarität des latenten Bildes entgegengesetzt ist, zwischen dem fotoempfindlichen Element und dem dielektrischen Element, wobei beide Elemente in virtueller Berührung miteinander gehalten werden und das fotoempfindliche Element gleichzeitig damit mit Licht beleuchtet wird. Um dieses Verfahren in mehr Einzelheiten zu erläutern, sei gesagt, daß das dielektrische Element in flächige virtuelle Berührung mit dem fotoempfindlichen Element gebracht wird und daß eine Gleichspannung dazwischen gleichzeitig mit voller Beleuchtung der Oberfläche des fotoempfindlichen Elementes von dessen rückwärtiger Oberfläche her angelegt wird. Hierdurch werden Löcher und Elektronen in der fotoleitenden Schicht des fotoeapfindlichen Elementes erzeugt, was zu einer Polarisation in demselben führt. Als Ergebnis hiervon wächst die Potentialdifferenz im Luftspalt zwischen dem fotoempfindlichen Element und dem dielektrischen Element an. Venn diese Differenz die Spannung zur Auslösung einer Entladung, die durch das Paschen-Gesetz bestimmt ist, überschreitet, findet eine Durchschlagentladung in Luft statt, wodurch Ladungen auf die
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Oberfläche des dielektrischen Elementes übertragen werden, wodurch das letztere geladen wird. Anschließend wird eine Spannung entgegengesetzter Polarität zwischen dem fotoemp-1indlichen Element und dem dielektrischen Element gleichzeitig mit Belichtung eines Bildes angelegt, um ein elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen.
Bei beiden Verfahren zum Erzeugen eines latenten Bildes, d.h., unabhängig davon, ob die Oberfläche des dielektrischen Elementes geladen oder nicht geladen ist, werden wenigstens Ladungen einer Polarität übrig bleiben. Dies wird zu einem Problem, wenn das dielektrische Element wiederholt benutzt werden soll. Insbes. werden, wenn das das latente Bild tragende dielektrische Element mit Toner entwickelt und anschließend das entwickelte Bild auf Kopierpapier übertragen wird, restliche Ladungen auf dem dielektrischen Element verbleiben. Diese müssen gelöscht werden, um das nächste latente Bild auf dem dielektrischen Element zu bilden.
Beim erfindungsgemäßen Löschschritt zum Löschen von Restladungen auf dem dielektrischen Element wird die Spannung, die zwischen dem fotoempfindlichen Element und dem dielektrischen Element, die in virtueller Berührung miteinander gehalten werden, angelegt werden soll, auf einen Wert Vap eingestellt, der ausreicht, Durchschlagsentladungen in Luft dazwischen unter einer gewissen Belichtung (Beleuchtung) des fotoempfindlichen Elementes zu bewirken. Es wird eine Spannung Vap wenigstens der Polarität, die derjenigen des latenten Bildes entgegengesetzt ist, gleichzeitig mit Beleuchtung der gesamten Oberfläche des fotoempfindlichen Elementes angelegt. Insbesondere wird eine Spannung mit einer Polarität, die derjenigen des vorher gebildeten latenten Bildes entgegengesetzt ist, an die Elektrodenplatte 12 von der Spannungsquelle 71a angelegt, wobei gleichzeitig die gesamte Oberfläche des fotoempfindlichen Elementes 10 von der rückseitigen Fläche desselben her beleuchtet wird, wie dies in Fig. 2a ge-
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zeigt ist. Hierdurch werden restliche Ladungen des latenten Bildes gelöscht. Wenn die Oberfläche des dielektrischen Elementes 20 auf eine Polarität aufgeladen war, die der Polarität des latenten Bildes entgegengesetzt war, wie dies oben beschrieben wurde, dann wird eine Spannung einer Polarität, die gleich der Polarität des latenten Bildes ist, an die Elektrodenplatte 12 von der Spatuxugnsquelle 71t> angelegt, während gleichzeitig die Beleuchtung des fotoempfindlichen Elementes 10 fortgesetzt Tfifd, . wie dies in Fig. 2b gezeigt ist. Bleiben also positive und negative Ladungen übrig, so werden Spannungen positiver und negativer Polaritäten nacheinander unter gleichzeitiger Beleuchtung angelegt.
Um die angelegt Spannung Vap von positiver und negativer Polarität zu bestimmen, kann diese auf die folgende Weise bestimmt werden. Die Anordnung für die gleichzeitige Ladungsübertragung, die in Fig. 1 oder 2 gezeigt ist, kann durch die equivalente Schaltung, die in Fig. 3 gezeigt ist, ersetzt werden, indem das fotoempfindliche Element, der Luftspalt und das dielektrische Element als Kondensator angesehen werden. In dieser Fig. stellen'Yp, "va und 1Vd die einem Luftspalt equivaleniren Dicken (in Einheiten von Mikron) der fotoleitenden Schicht 13» des Luftspaltes zwischen dem fotoempfindlichen Element 10 und dem dielektrischen Element 20 bzw. des dielektrischen Elemtes 20 selber dar. Die einem Luftspalt equivalente Dicke wird dabei erhalten, indem angenommen wird, daß die fotoempfindliche Schicht13, der Luftspalt und die dielektrische Schicht 21 ' Dielektrika sind; die Dicken dieser Dielektrika werden dann jeweils durch ihre relative dielektrische Konstante dividiert. Außerdem steht die elektrostatische Kapazität C (in Einheiten von pF/cm ) der Dielektrika in der Beziehung von C = Ö05/Y. Die Spannung Vap in Fig. 3 stellt die angelegte Spannung dar; die Durchschlagsentladung in Luft bewirkende Spannung gemäß dem Paschen-Gesetz steht in der Beziehung von 312 + 6,2^a.
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Aufgrund des Vorhergehenden lcann gesagt werden, daßs wenn die Beleuchtnngsintensität zur Zeit der Beleuchtung der gesamten Oberfläche beim Löschschritt ausreichend hoch, ist, der spezifische Widerstand der fotoleitenden Schicht als im Wesentlichen gleich Mull angesehen werden kann. Dann wird das übertragene Oberi'lächenpotential VT auf dem dielektrischen Element 20 durch die folgende Gleichung unabhängig von der Zeit, während der diese Spannung angelegt wird, dargestellt. Es sollte festgehalten werden, daß die dielektrische Schicht 21 auf ein Potential +Vto aufgeladen ist, d.h., daß das Kestpotential +Vto ist, und daß angenommen wird, daß die im Löschschritt anzulegende Spannung negative Polarität hat» Das bedeutet, daß die Gleichung die anzulegende Spannung Vap nur dann betrifft, wenn die Restladungen auf dem dielektrischen Element 20 positive Polarität haben.
VT = Vto + {-Vap + -" (312 + 6,2 Va
Durch Umordnung dieser Gleichung erhält man:
VT = -Vap + (312 + 6,2 ja) ....b
xa
Um das Restpotential positiver Polarität auf dem dielektrischen Element 20 zu Null zu machen, bedeutet dies offenbar, daß VT in Gleichung b Null werden muß. Demgemäß ist die Spannung, die im Löschschritt angelegt werden muß, um Ladungen positiver Polarität zu löschen:
-Vap = - (312 + 6,2^a) . . . . (i)
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Es muß also nur ein Vorzeichen für eine Variable in der obigen Gleichung I geändert -werden, um Restladungen negativer Polarität zu löschen.
Aus obigem ergibt sich, daß durch Anlegung von Spannungen Vap und -Vap gemäß Gleichung I nacheinander, während gleichzeitig die gesamte Oberfläche beleuchtet wird, VT immer auf einen Wert Null heruntergebracht wird, d.h., daß die Restpotentiale vollständig gelöscht werden, und zwar unabhängig vom Betrag der Potentiale (Vto, -Vto) sowohl positiver als auch negativer Polarität auf dem dielektrischen Element 20. In ähnlicher Weise wird, wenn nur Ladungen einer bestimmten Polarität übrig bleiben, eine Spannung Vap entgegengesetzter Polarität gleichzeitig mit Beleuchtung angelegt.
Da Spannungen sowohl positiver als auch negativer Polarität angelegt werden, sollte die benutzte fotoleitende Schicht 13 Fotoempfindlichkeit bezüglich beider Polaritäten aufweisen.
Es wird bemerkt werden, daß die anzulegende Spannungen Vap und -Vap nicht unbedingt auf gleiche Werte eingestellt werden müssen, die nach Gleichung I berechnet werden, sondern vielmehr mit einer gewissen Freiheit eingestellt werden können. So werden keine Schwierigkeiten auftreten, sogar wenn die angelegten Spannungen Vap, -Vap auf höhere Werte eingestellt werden, was dazu führt-, daß das dielektrische Element 20 geladen wird, falls nur die I/adungspotentiale niedrig genug sind, daß die geladene Oberfläche nicht durch Toner entwickelt wird, wenn sie durch die Entwicklungseinrichtung hindurchgeht.
Der Löschschritt soll nun be±spielsweise beschrieben werden.
Beispiel 1 :
Das fotoempfindliche Element 10 wurde dadurch hergestellt, daß eine fotoleitende Schicht 13 von ungefähr 30 Mikron Dicke
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auf einer elektrisch, leitenden Schicht 12 aufgebracht wurde, die wiederum durch Behandlung der Oberfläche einer 5 nun dicken Glasplatte mit NESA gebildet wurde. Das benutzte fotoleitende Material ist ein fotoleitendes Pulver von CdS'nCdCO (θ,8 ^. η $ 1), das zusammen mit einem metallischen Aktivator in einem Acrylbinderharz dispergiert ist. Die einem Luftspalt equivalente Dicke'χρ dieser fotoleitenden Schicht 13 wurde zu 3»8 bestimmt. Als dielektrisches Element 20 wurde eine dielektrische Schicht 21 aus Acrylharz auf eine elektrisch leitende Platte aufgebracht. Ihre einem Luftspalt equivalente Dicke war 1,2. Was Va betrifft, so wurde der Durchschnittswert zu 6,5 bestimmt .
Während das fotoempfindliche Element und das dielektrische Element in virtueller Berührung miteinander gehalten wurden, wurden die folgenden Versuche ausgeführt, um die Wirkungen des erfindungsgemäßen Löschschrittes zu bestätigen. Ohne Ladungen auf der dielektrischen Schicht, d.h. mit einem Oberflächenpotential des dielektrischen Elementes von Null, wurde eine Beleuchung der gesamten Oberfläche von der Rückseite des fotoempfindlichen Elementes her bei einer Beleuchungsintensität von 960 Lux gleichzeitig mit Anlegung einer Spannung zwischen dem fotoempfindlichen Element und dielektrischen Element vorgenommen. Die angelegten Spannungen wurden schrittweise geändert, wobei die Spannung jeweils für 0,1 see angelegt wurden. Als Ergebnis fand eine Ladungsübertragung bei einer angelegten Spannung von ungefähr -420 Volt statt, wie dies durch die Q-Zeichen in Fig. k gezeigt ist. Dies zeigt offenbar an, daß die angelegte Spannung Vap ungefähr -420 Volt beträgt .
Als nächstes wurde ein dielektrisches Element mit einem Oberflächenpotential von ungefähr +70 Volt (d.h. einem Restpotential von +70 Volt) in virtuelle Berührung mit dem fotoempfindlichen Element gebracht. Es wurde dann die Spannung angelegt, um die Übertragung von Ladungen zu bewirken, wobei das
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fotoempfindiiche Element gleich.sei.tig mit einer Intensität von 970 Lux beleuchtet wurde,, ¥i© dies durch die *-Zeichen in Figo 4 ersichtlich. ist0 wurden positiv© Ladung©!! auf dem dielektrischen Element bei einer angelegten Spannung von «ng©fähr «420 Volt neutralisiert, so daß das Restpotential auf Mull heruntergebracht morde. Dies bedeutet offenbar,, daß das Restpotential von 70 VoIt5 das der Unterschied zwischen Null Volt und 70 Volt ist, vollständig gelöscht wurde. Mit mixmm ähnlichen ausgeführten Versuch^ wobei jedoch ein Restpotential von ungefähr ~70 Volt am dielektrischen Element anlag, xrarden Restladungen vollständig durch Anlegung einer Spannung von ungefähr·+420 Volt gelöscht,, wobei gleichseitig die gesamte Oberfläche mit einer Intensität von 970 Lux beleuchtet wurde.
Es sollte bemerkt werden, daß die in Fig. k gezeigte ausgezogene Linie die theoretische Kurve gemäß Gleichung a ist.
Es soll nun der besondere Aufbau eines Kopiergerätes beschrieben werden, das für das elektrofotografische Kopierverfahren der Erfindung verwendet werden kann. In den beiden in Fig. und 6 gezeigten Geräten soll das dielektrische Element vorher geladen werden, so daß das Löschen von Restladungen sowohl für positive als auch negative Polaritäten bewirkt wird. Es sollte jedoch bemerkt werden, daß die Erfindung -auch auf den Fall anwendbar ist, bei dem das dielektrische Element nicht vorher geladen ist, obwohl dies nur nützlich sein würde, um ein positives Bild von einem negativen Original zu erhalten.
In Fig. 5 ist ein Kopiergerät vom Schiitzbelichtungstyp zum Reproduzieren eines positiven Bildes von einem positiven Original gezeigt, in dem das Original 1 die Form eines Blattes oder Buches hat, das auf eine durchsichtige ünterlagplatte SO für das Original gelegt ist. Darunter ist einstückig ein Hin- und herbewegbarer Bildübertrager "51, der aus einem Bündel
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νοη optischen Fa.s©pn mit abgestuftem Brechtsngsindes aufgebaut ist, und eine Beleuchtungslampe 53 i'ür das Bild vorgesehen, hinter der ein Reflektor %2 angebracht ist» Der BiIdünerirager 51 zusammen aiii der Lampe 53 wird bewegt, tun das Bild parallel sum Original 1 abzutasten. Anschließend kehrt er nach Vervollständigung der Äbtastiuiag In seine ursprüngliche Stellung für das nächste Abtasten zurück. Als Beispiel für besondere Einrichtungen,, vjm den Bildübertrager 51 ausn Abtasten des Bildes zu bewegen, kann auf US-PS 3 955 &&ΐ3 Bezug genommen werden» In der Nähe des Endes des Abtastweges des Bildübertragers 51 ist eine Lichtquelle 55 vorgesehen, hinter der ein Reflektor jjk angeordnet ist» Diese Einrichtungen werden für die Lade- und Löschschritte verwendet, bei denen das fotoempfindliche Element 10 von seiner Rückseite her beleuchtet wird.
Das fotoempfindliche Element 10 in Form einer Platte oder ednes Blattes enthält, wie beschrieben, eine lichtdurchlässige Glasplatte 11, eine lichtdurchlässige und elektrisch leitende NESA-Elektrodenplatte 12 und eine fotoleitende Schicht 13 und ist so parallel zur Unterstützungsplatte 50 für das Original angeordnet. Die NESA-Elektrodenplatte 12 kann mit Spannungsquellen k"\a und 4ib über Schalter 42a und 42b und auch mit anderen Spannungsquellen 71a und 71b über Schalter 72a und 72b verbunden werden. Das elektrostatische Ladungen aufnehmende dielektrische Element 20 in Form eines flexiblen endlosen Bandes, das drehbar durch zwei Rollen 56, 57 gehalten ist, weist eine dielektrische Schicht 21 auf, die auf einem elektrisch leitenden Bogen aus Kautschuk oder Mylarfilm, der elektrisch leitfähig gemacht ist, aufgebracht ist. Als Material für die dielektrische Schicht 21 können Acrylharz, Mylarfilm oder andere ähnliche Materialien benutzt werden; diese sollten vorzugsweise eine Dicke von ungefähr 3 bis 5 Mikron haben. Das dielektrische Element 20 steht normalerweise still und wird gegen die Oberfläche der fotoemp-
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findlichen Schicht 13 durch die Andrückeinrichtung JO gedrückt, die aus einem elektrisch leitenden Schaumkissen 31 über einer Andrückplatte 32 besteht. Es sollte bemerkt werden, daß das dielektrische Element 20 über das Schwammkissen 31 ober über die Rollen 56, 57 elektrisch geerdet ist. Wie beschrieben wurde, wird angenommen, daß zwischen dem dielektrischen Element 20 und dem fotoempfindlichen Element 10 ein Luftspalt von ungefähr durchschnittlich 5 bis I5 Mikron sogar dann existiert, wenn diese beiden Elemente eng zusammengedrückt werden. Dies beruht wahrscheinlich auf ihrer Oberflächenrauhigkeit und Ungleichmäßigkeiten bei der gleichförmigen Zusammendrückung.
Um das dielektrische Element 20 in Form eines Bandes ist eine Entwicklungseinrichtung 5^ zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes, ein Bildübertrager 60 zum Übertragen des entwickelten Bildes auf gewöhnliches Kopierpapier 59 > das diesem zugeführt wird, und eine Reinigungseinrichtung 61 zum Entfernen restlichen Toners vorgesehen, der auf dem dielektrischen Element verblieben ist. Außerdem ist im Weg des Kopierpapiers 59 eine Fixiereinrichtung 62 zum Fixieren des übertragenen Bildes vorgesehen. Was die Entwicklungseinrichtung betrifft, so kann jedes bekannte Entwicklungsverfahren wie z.B. mit einer Magnetbürste, das Kaskadenentwicklungsverfahren oder sogar ein Verfahren mit einer Naßelektrode verwendet werden. Auf ähnliche Weise kann die Bildübertragungseinrichtung 60 eine Koronaentladungseinrichtung, eine elek-Irisch leitende Rolle, an die eine Vorspannung angelegt ist, oder irgend eine andere Einrichtung sein. Was die Reinigungseinrichtung 61 anbetrifft, so kann eine Pelzbürste, eine elastische Klinge oder eine andere geeignete Einrichtung benutzt werden.
Beim Betrieb wird das zu kopierende Original 1 auf die Untersbützungsplatte 5° für das Original gelegt. Dann wird das di-
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elektrische Element 20 in virtuelle Berührung mit dem fotoempfindlichen Element 10 gebracht. Bei Betätigung eines (nicht gezeigten) Kopierschalters wird der Schalter 42a eingeschaltet, um eine Spannung positiver Polarität, z.B. 500 Volt, zwischen dem fotoempfindlichen Element 10 und dem dielektrischen Element 20 anzulegen, wobei gleichzeitig die Lichtquelle 55 erregt wird, um die gesamte Oberfläche des fotoempf'indlichen Elementes 10 von der rückwärtigen Oberfläche desselben her zu beleuchten. Hierdurch finden Durchschlagsentladungen in Luft im Luftspalt statt, wodurch die Oberfläche des dielektrischen Elementes 20 mit Ladungen positiver Polarität geladen wird. Unmittelbar danach wird der Schalter kZh eingeschaltet, um Spannung negativer Polarität zwischen dem fotoempfindlichen Element 10 und dem dielektrischen Element 20 von der Spannungsquelle 4ib anzulegen. Gleichzeitig damit wird die Belichtungslampe 53 erregt, und der Bildübertrager 51 zusammen mit der Lampe 53 wird nach rechts parallel zur Unterstützungsplatte 50 für das Original bewegt, um das Bild des Originales 5I abzutasten. Hierdurch wird das latente Bild auf dem dielektrischen Element 20 gebildet. Anschließend wird die Andrückeinrichtung 30, durch die das dielektrische Element 20 in virtuelle Berührung mit der Oberfläche der fotoleitenden Schicht 13 gebracht wird, gelöst, um das Element 20 zu trennen. Gleichzeitig werden die Rollen 56, 57 angetrieben, um das dielektrische Element 20 zu transportieren. Während der Drehung des Elementes 20 wird das darauf gebildete latente Bild mit Toner durch die Entwicklungseinrichtung 58 entwickelt und anschließend auf Kopierpapier 59 durch die Bildübertragungseinrichtung 60 übertragen. Das Papier wird danach der Fixiereinrichtung 62 zugeführt, um eine bleibende Kopie zu werden. Andererseits wird das dielektrische Element 20 von restlichem Toner durch die Reinigungseinrichtung gereinigt, während es sich an dieser vorbeibewegt.
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Nach Beendigung j einer vollen. Rotation, werden die Hollen 56 ' und 57 entregts usa die Bewegung des dielektrischen Elementes 20 su beenden» Dann wird die Andrückeinrichtung 30 von der Rückseite des dielektrischen Elementes 20 her angedrückt, tarn dasselbe in virtuelle Berührung mit dem fotoempfindlichen Element 10 au bringen, um den Löschschritt sum Löschen von Restladungen sowohl positiver als auch negativer Polaritäten zu bewirken» Dies wird dadurch erreichts daß "die Lichtquelle 55 erregt wird, tan das fotoempfixidliehe Element. 10 au be= leuchten» Gleichzeitig damit .wird eine Spannung positiver Polarität zwischen dem fotoejBjjfindlichen Element 10 und dem dielektrischen Element 20 von.der Spannungsquelle 71a über den Schalter 72a angelegt» Unmittelbar danach wird ein an= derer Schalter 72b eingeschaltet, vsm Spannung negativer Polarität von der Spannungsquelle T\To anzulegen, wobei die Beleuchtung durch die Lichtquelle 55 weiterhin stattfindet, so daß die positiven Ladungen gelöscht werden. Wenn der Löschschritt vollendet ist, kann auf dieselbe ¥eise ein nächster Kopiervorgang durchgeführt werden.
Das in Fig. 6 gezeigte Gerät ist im wesentlichen dasselbe wie dasjenige, das in Fig. 5 gezeigt ist. Es ist jedoch besonders geeignet, um ein positives Bild von einem Negativ zu erhalten. In dem Gerät wird das Original in Form eines Filmes zwischen eine Kondensorlinse 50a und eine Projektionslinse 51a gebracht und auf das fotoempfindliche Element 10 mit Hilfe einer Belichtungslampe 53a» hinter der ein Reflektor 52a angeordnet ist, belichtet. Der Kopiervorgang ist im wesentlichen identisch mit demjenigen beim Gerät der Fig. 5» wobei gleiche Bezugszeichen benutzt werden, um gleiche Teile zu bezeichnen, so daß auf eine detaillierte Erklärung der Betriebsweise von Fig. 6 verzichtet werden kann.
Zusammengefaßt kann gesagt werden, daß das Kopierverfahren der Erfindung verhältnismäßig einfach ist und die wieder-
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holte Benutzung des dielektrischen. Elementss aufgrund des L'ischschrittes ermöglicht, bei dem lediglich ori'o^derlicli ist, den Wert der Spannung eimsusteilen, die svisehen dem lotoempi'indliclien El omen, t 12nd desn dielektrischen Slemen.t angelegt werden soll, Demgemäß siiid x^irfclich iz-gendxielche Spesialeinrichtung3ns um eise Löschiaiig von Hsstiadiingen zu bewi2.-ken5 nicht notwendig« Die Steuerung des Läsclrvorganges ist verhältnismäßig eisii'acii; da S2ur die Anlegung von Spannung und gleichseitiger Beleuchtung nötig sind, um ein Löschen zu bexiirken.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Elektrofotografisches Kopierverfahren, bei dem ein dielektrisches Element in flächenweiser, virtueller Berührung mit einem fotoempfindlichen Element gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Löschschritt zum Löschen von Ladungen vom dielektrischen Element (2O) vorgesehen ist, bei dem eine Spannung zwischen das fotoempfindliche Element (1O) und das dielektrische Element (20) mit einer Polarität, die entgegengesetzt der Polarität der Ladungen auf dem dielektrischen Element (20) ist, gleichzeitig mit Beleuchtung des fotoempfindlichen Elements (1O) mit Licht angelegt wird.
    2. Elektrofotografisches Kopierverfahren, bei dem ein elektrostatisches Ladungen aufnehmendes dielektrisches Element in flächenweiser virtueller Berührung mit einem fotoempfindlichen Element gehalten wird und bei dem eine Gleichspannung erster Polarität zwischen das fotoemplindliche Element und das dielektrische Element gleichzeitig mit Belichtung eines Bildes zur Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß anschliessend eine Gleichspannung zweiter Polarität zwischen das
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    Glawe, Deli's, Moll & Partner - ρ 917^/79 - SaItS^n _
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    fotoempfindliche Element (ΐθ) und das dielektrische Element (20) gleichzeitig mit Beleuchtung des fotoempfindlichen Elementes (1O) zum Löschen von Restladungen des latenten Bildes angelegt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Löschschritt angelegte Spannung die Gleichung
    Vap = (312 + 6,2 X.a)
    erfüllt, wobei %a und xd die einem Luftspalt equivalenten Dicken in Einheiten von Mikron des Luftspalts zwischen dem fotoempfindlichen Element (10) und dem dielektrischen Element (20) bzw. des dielektrischen Elementes (20) selbst sind.
    4. Elektrofotografisch.es Kopierverfahren, bei dem in einem ersten Schritt ein elektrostatische Ladungen aufnehmendes dielektrisches Element mit einem fotoempfxndlxchen Element in virtuelle Berührung gebracht wird, wobei das dielektrische Element eine dielektrische Schicht aufweist, die über einem elektrisch leitenden Element angeordnet ist, und wobei das fotoempfxndliche Element eine ibtölextende Schicht einschließt, die auf einer lichtdurchlässigen Elektrode angeordnet ist, und bei dem eine Gleichspannung einer ersten Polarität zwischen dem fotoempfxndlxchen Element und dem dielektrischen Element angelegt wird, während belichtet wird, um ein Bild eines Originals von der Rückseite de« fotoempfxndlxchen Elementes gleichzeitig damit zu projizieren, um ein elektrostatisches latentes Bild auf de« dielektrischen Element zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zweiten Schritt das dielektrische Element (20) vea fotoempfindlichen Element (10) getrennt und das latente Bild mit Toner entwickelt wird, daß in einem dritten Schritt das entwickelte Bild auf ein Kopierelement (59) übertragen wird, daß in einem vierten Schritt der übrig-
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    Glawe, Delfs, Moli & Partner - ρ 9^7^/19 - Seite 3
    gebliebene Toner vom dielektrischen Element (20) durch Reinigung entfernt wird, umd daß in einem fünften Schritt die restlichen Ladungen vom dielektrischen Element (20) durch Anlegung einer Gleichspannung sweiter Polarität zwischen dem - fotoempfindlichen. Element (1O) und dem dielektrischen Element (20) unter gleichzeitiger voller Beleuchtung der Oberfläche des fotoempfindlichen Elementes (1O) von der Rückseite desselben her gelöscht werden, wobei die angelegte Spannung der Gleichung
    Vap =
    fca. A
    genügt, wobei ^.a und %d die einem Luftspalt equivalente Dicke in Einheiten von Mikron des Luftspaltes zwischen dem fotoempfindlichen Element (ΐθ) und dem dielektrischen Element (20) bzw. der dielektrischen Schicht (21) selbst bezeichnen.
    Elektrofotografisches Kopierverfahren, dadurch gekennzeichnet» daß eine Oberfläche eines elektrostatische Ladung aufnehmenden dielektrischen Elementes (20) mit Ladungen erster Polarität geladen wird, daß eine Gleichspannung zweiter Polarität zwischen einem fotoempfindlichen Element (10) und dem dielektrischen Element (2θ) angelegt wird, während belichtet wird, um ein Bild eines Originals (1) zu projizieren, um ein elektrostatisches latentes Bild auf dem ersten dielektrischen Element (2θ) zu bilden, wobei das fotoempfindliche Element (1O) und das dielektrische Element (20) in virtueller Berührung miteinander gehalten werden, und daß eine Gleichspannung der ersten und zweiten Polaritäten abwechselnd zwischen das fotoempfindliche Element (10) und das dielektrische Element (20) angelegt werden, während das fotoempfindliche Element (1O) gleichzeitig damit beleuchtet wird, um Ladungen erster und zweiter Polarität zu löschen.
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    Glawe j DeIfS5 Moll & Partner - ρ 9174/7? - Seite 4
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    6. Verfahren nach Anspruch 5 s dadurch gekonnseicanetj daß die nach®inander angelegten Spannungen erster nnd svsiter Polarität der Gleichung·
    genügen, wobei ' ^Aa Had yd die θΙξιθμ JLiiaf tsiDalt Dicke in Einheiten von Milsron des Luiftspaltes awischen dem i'o to empfindlichen Sl eisen t (ΐθ) i3nd deia dielektrischen, Element (SO) bzw. des dielektrischen Elements (20) selber foeaeiclinen»
    7. Elektrofotografisches Kopierverfahren, dadurch gekennzeich— net, daß in einem ersten Schritt eine Oberfläche eines elektrostatische Ladungen aufnehmenden dielektrischen Elementes (20) mit Ladungen erster Polarität geladen wird, daß in einem zweiten Schritt eine Gleichspannung zweiter Polarität zwischen einem fotoempfindlichen Element (1O) und dem dielektrischen Element (20) angelegt wird, während gleichzeitig ein Bild belichtet wird} wobei das fotoempfindliche Element (1O) eine fotoleitende Schicht (13) einschließt, die auf einem elektrisch leitenden Element (12) angebracht ist j wobei das fotoempfindliche Element (1O) in virtueller Berührung mit dem dielektrischen Element (20) gehalten wird, das eine dielektrische Schicht (21) aufweist, die auf einem elektrisch leitenden Element (22) angeordnet ist, daß in einem dritten Schritt das dielektrische Element (20) vom fotoempfindlichen Element (1O) getrennt und ein latentes Bild mit Toner entwickelt wird, das auf dem dielektrischen Element (20) gebildet wurde, daß in einem vierten Schritt das entwickelte Bild auf Kopiermaterial (59) übertragen wird, daß in einem fünften Schritt restlicher Toner vom dielektrischen Element (20) durch Reinigung entfernt wird, und daß in einem sechsten Schritt restliche Ladungen erster und zweiter Polarität vom dielektrischen Element (20) dadurch gelöscht werden, daß Gleichspannungen erster und
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    Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9174/79 - Saite 5
    zweiter Polaritäten zwischen dem fotoempfindlichen Element (1O) und dem dielektrischen Element (2θ), die in virtueller Berührung miteinander sind, angelegt werden, während gleichzeitig damit beleuchtet wird, wobei die angelegte Spannung erster und zweiter Polarität der Gleichung
    Vap = (312 + 6,2 <Y.a)
    genügt, wobei 1V a und Vd die einem Luftspalt equxvalente Dicke in Einheiten von Mikron des Luftspaltes zwischen dem fotoempfindlichen Element (ΐθ) und dem dielektrischen Element (20) bzw, der dielektrischen Schicht (21) selbst sind.
    β. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schritt durch Anlegung einer Gleichspannung erster Polarität zwischen dem fotoempfindlichen Element (1O) und dem dielektrischen Element (2θ) bewirkt wird, die in virtueller Berührung miteinander gehalten werden, während gleichzeitig damit mit Licht beleuchtet wird.
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DE19792913783 1978-04-07 1979-04-05 Elektrofotografisches kopierverfahren Withdrawn DE2913783A1 (de)

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