DE2405287A1 - Farbelektrophotographisches verfahren - Google Patents

Farbelektrophotographisches verfahren

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DE2405287A1 DE19742405287 DE2405287A DE2405287A1 DE 2405287 A1 DE2405287 A1 DE 2405287A1 DE 19742405287 DE19742405287 DE 19742405287 DE 2405287 A DE2405287 A DE 2405287A DE 2405287 A1 DE2405287 A1 DE 2405287A1
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Masayasu Anzai
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    • G03G13/00Electrographic processes using a charge pattern
    • G03G13/01Electrographic processes using a charge pattern for multicoloured copies

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  • Color Electrophotography (AREA)

Description

Patentanwälte Olpl-Ing. RBEETZ «en. DIpMn53. K. LAMPRECHT
(MDnehen22, Stdnadorfetr. 1·
81-22.125P 4. 2. 1974
HITACHI , LTD., Tokio (Japan)
Farbelektrophotographisches Verfahren
Die Erfindung betrifft ein farbelektrophotographisches Verfahren, insbesondere das elektrostatische Aufladen eines elektrophotographischen Papiers (oder Aufzeichnungspapiers) . bei einem solchen Verfahren.
Bei der Farbelektrophotographie wird eine Farbbildwiedergabe erhalten, indem auf einem empfindlichen Papier Bilder von z. B. drei Farben wie Gelb, Purpur und Blau oder vier Farben wie Gelb, Purpur, Blau und Schwarz eines Vorlagebildes auf einem empfindlichen Papier einander überlagert werden. Bei .
81-(POS 33049)-schö
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diesem Verfahren wird zum Entwickeln eines latenten oder Ladungsbildes oder -reliefs auf einem empfindlichen Papier ein Entwicklerpulver oder ein Naßentwickler benutzt. Mit letzterem werden allgemein bessere Wiedergaben erhalten. Bei der Farbelektrophotographie unter Verwendung eines Naßentwicklers (Naßelektrophotographie) wird wie folgt verfahren:
Zuerst wird die gesamte Oberfläche eines empfindlichen Papiers gleichmäßig von einem Ladegenerator elektrostatisch aufgeladen, und das aufgeladene elektrophotographische Papier wird mit der Vorlage durch ein erstes Farbauszugsfilter, z. B. ein Blaufilter, belichtet. Somit wird auf dem empfindlichen Papier ein dem ersten Farbauszugsfilter entsprechendes latentes Ladungsbild gebildet. Das heißt, nur die dem gelben, zum ersten Farbauszugsfilter komplementären Teil der Vorlage entsprechende Ladung bleibt auf dem empfindlichen Papier erhalten, und zwar proportional zur Gradation oder dem Ton des Vorlagebildes. Dann wird das empfindliche Papier mit dem darauf befindlichen latenten Ladungsbild in eine erste Entwicklerlösung der Komplementärfarbe Gelb des ersten Farbauszugfilters getaucht, so daß das Farbpulver am latenten Ladungsbild des empfindlichen Papiers haften kann. Dann wird das Farbpulver auf dem Papier fixiert, und damit ist der erste Bilderzeugungsvorgang beendet. Zum Erhalt einer guten Farbwiedergabe des Vorlagebildes wird der beschriebene Vorgang der erforderlichen Zahl von Farben entsprechend oft wiederholt, wobei die Farbauszugsfilter und die Entwickler jeweils ausgetauscht werden, so daß auf dem empfindlichen Papier farbige Abbildungen einander überlagert werden.
Bei dem erläuterten Verfahren findet nach jedem Entwicklungsschritt ein Fixierschritt statt, wobei das empfindliche Papier durch eine Spülflüssigkeit und eine Trocknungsflüssigkeit geführt und dann getrocknet wird, woraufhin der nächste Bilderzeugungsvorgang erfolgt. Da jedoch dieses Fixieren für
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die Wiedergabe eines Farbbildes sehr lange dauert, wird häufig zur Vereinfachung des Fixierschrittes ein nichtflüchtiger Naßentwickler hoher Viskosität von 2-3 cm /s benutzt, und wenn der folgende Farbbilderzeugungsvorgang beginnt,.bleibt eine Schicht des Naßentwicklers auf dem empfindlichen Papier.
Wie bereits erläutert, wird andererseits als erstes bei jedem' Bilderzeugungsvorgang die gesamte Oberfläche des empfindlichen Papiers gleichmäßig elektrostatisch vom Ladegenerator aufgeladen. Der Betrag der vom Ladegenerator auf das empfindliche Papier aufgebrachten Aufladung ist so eingestellt, daß er im wesentlichen gleich ist. Die elektrische Kennlinie, d. h. die Ladekennlinie des empfindlichen Papiers aufgrund der Aufladung bei einem Bilderzeugungsvorgang ist jedoch völlig verschieden von derjenigen beim vorhergehenden Bilderzeugungsvorgang. Insbesondere ist die Differenz zwischen den Kennlinien beim ersten und denen beim zweiten und den folgenden Bilderzeugungsvorgängen größer. Auf der Oberfläche des empfindlichen Papiers, das dem zweiten oder den folgenden Bilderzeugungsvorgängen unterzogen wird, verbleibt eine flüssige Schicht des Dispersionsmittels (elektrisch isolierende Flüssigkeit), das den beim vorhergehenden Bilderzeugungsvorgang während des Entwicklungsschrittes zugeführten Entwickler enthält.
Wie bereits erläutert, wird der Betrag der elektrostatischen Aufladung des empfindlichen Papiers im wesentlichen konstant gehalten. Infolgedessen wird das empfindliche Papier beim einen Bilderzeugungsvorgang in unzureichend aufgeladenem Zustand belichtet, während es bei einem anderen Bilderzeugungsvorgang in Übermäßig aufgeladenem Zustand belichtet wird. Infolgedessen wird die Bilderzeugung von Vorgang zu Vorgang ungleichmäßig, so daß sich der Nachteil ergibt, daß die Gradation oder die Tonwiedergabe und der Farbausgleich des vervielfältigten Bildes schlecht sind.
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Da.das empfindliche Papier üblicherweise ein Papier mit einer darauf aufgebrachten Zinkoxidbeschichtung (ZnO) ist, die eine elektrophotographische Kennlinie erhält, hat das empfindliche Papier" eine Halbleiterkennlinie. Wenn also das empfindliche Papier übermäßig aufgeladen ist, wird die Abkling- oder Extinktionskennlinie der Ladung so ausgeprägt, •daß auf dem empfindlichen Papier örtlich ein großer Ladespannungsunterschied auftritt in Abhängigkeit von den örtlichen Intervallen zwischen Aufladen und Belichten; dadurch ergibt sich der Nachteil von Ungleichmäßigkeiten in einem vervielfältigten Farbbild.
Wenn weiter die übermäßige Aufladung zu hoch ist, erfolgt ein teilweiser Durchbruch des empfindlichen Papiers, wodurch Flecken in einem vervielfältigten Farbbild entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines farbelektrophotographischen Verfahrens, bei dem eine farbige Vervielfältigung eines Vorlagebildes mit hoher Reproduzierbarkeit erfolgt, wobei in mehreren Bilderzeugungsschritten eine gleichmäßige Bilderzeugung mit gutem Farbausgleich erfolgen soll und die Wiedergabe der Gradation oder des Farbtons sehr gut ist; dabei soll das vervielfältigte Farbbild möglichst wenig Farbungleichmäßigkeiten aufweisen, und es soll keine Flecken haben, die sich bei übermäßigem Aufladen des empfindlichen Papiers ergeben würden.
Bei einem erfindungsgemäßen farbelektrophotographischen Verfahren zum Vervielfältigen von Farbbildern, wobei nacheinander auf einem Aufzeichnungspapier in mehreren Bilderzeugungsschritten erzeugte Farbbilder einander überlagert werden, wird die beim Aufladen auf eine Oberfläche des Aufzeichnungspapiers aufgebrachte elektrostatische Aufladung geregelt entsprechend der Aufladekennlinie oder -eigenschaft des Aufzeichnungspapiers bei jedem Bilderzeugungsschritt.
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Weiter wird bei einem erfindungsgemäßen farbelektrophotograp hi sehen Verfahren zum Vervielfältigen von Farbbildern, wobei nacheinander auf einem Aufzeichnungspapier in mehreren Bilderzeugungsschritten erzeugte Farbbilder einander überlagert werden, die bei jedem Bilderzeugungsschritt während des Aufladens an die gesamte Oberfläche des Aufzeichnungspapiers angelegte Ladespannung so geregelt, daß sie entsprechend dem Zustand des Aufzeichnungspapiers bei jedem Bilderzeugungsschritt im Bereich ihres Sättigungswertes liegt.
In der Beschreibung bezieht sich der Ausdruck Mim Bereich des Sättigungswertes" auf den Sättigungspunkt und etwas darüber liegende Werte.
Durch die Erfindung wird also ein farbelektrophotographisches Verfahren zum Vervielfältigen eines Vorlagebildes auf einem Aufzeichnungspapier angegeben; dabei wird ein Bilderζeugungsvorgang einigemal wiederholt, wobei beim elektrostatischen Aufladen der gesamten Oberfläche des Aufzeichnungspapiers bei jedem Bilderzeugungsvorgang der Betrag der elektrostatischen Aufladung des Aufzeichnungspapiers erhöht wird gegenüber dem beim vorhergehenden Bilderzeugungsvorgang, so daß die Ladespannung des Aufzeichnungspapiers auf ihren Sättigungswert gebracht wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen farbelektrophotographisehen Verfahrens;
Fig. 2a qualitative Ladespannungs-Speisespannungs-Kenn-"linien eines empfindlichen Papiers bei Verwendung eines Dispersionsmittels (ohne Parbpulver-Be-
1 3 " standteile) mit einem Bahnwiderstand von 10 _TL
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oder mehr in einem Entwickler für das erfindungsgemäße farbelektrophotographische Verfahren; in diesem Fall werden der Abstand und die relative · Bewegungsgeschwindigkeit zwischen einem Ladegenerator und. einem empfindlichen Papier konstant gehalten;
Fig. 2b Fig. 2a ähnliche Kennlinien bei Verwendung eines Dispersionsmittels (ohne Farbpulver-Bestandteile)
1 3 mit einem Bahnwiderstand von weniger als 10 _A-in einem Entwickler für das erfindungsgemäße Verfahren;
Fig. 3 Fig. 2a ähnliche Kennlinien, wobei jedoch die Abszisse die relative Bewegungsgeschwindigkeit zwischen dem Ladegenerator und dem empfindlichen Papier darstellt anstelle der Speisespannung des Ladegenerators wie in Fig. 2a; in diesem Fall werden der Abstand zwischen einem Ladegenerator und einem empfindlichen Papier sowie die vom Ladegenerator erzeugte Ladung pro Zeiteinheit konstant gehalten; und
Fig. 4 das Schaltbild eines bei der Erfindung benutzten Ladegenerators.
Gemäß Fig. 1 dreht sich auf eine Trommel 10 aufgewickeltes empfindliches Papier 12 mit der Trommel 10 mit konstanter Geschwindigkeit, die durch ein Signal einer Regeleinrichtung bestimmt wird; dabei wird die gesamte Oberfläche des empfindlichen Papiers 12 gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen durch einen Ladegenerator oder eine Koronaentladungs-Einrichtung Der Ladegenerator 30 besteht aus einem mit einer Hochspannungs-Gleichstromversorgung 100 verbundenen Kern 32 und einer geerdeten Abschirmung 34.
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Die farbige Abbildung einer auf eine durchsichtige Unterlage aufgelegten zu vervielfältigenden Vorlage 52 wird durch eine Belichtungseinrichtung 60 auf das gleichmäßig aufgeladene empfindliche Papier 12 projiziert. Die Drehbewegung der Trommel 10 und die Bewegung· der durchsichtigen Unterlage 50 in Pfeilrichtung werden durch die Regeleinrichtung 20 synchronisiert. Die durchsichtige Unterlage 50 wird auf der Grundlage des von der Regeleinrichtung 20 gelieferten Synchronisiersignals von einem Motor 54 bewegt.
Die Belichtungseinrichtung 60 hat eine Lichtquelle 62 zum Beleuchten des Originalbildes 52, eine Linse 64, ein Reflexionselement 66, das ein Spiegelbild des Vorlagebildes 52 auf die Linse 64 reflektiert, und eine Färbtrennvorrichtung 68 zur Farbtrennung des von der Linse 64 kommenden Lichtes.
Die Farbtrennvorrichtung 68 hat drei verschiedene Farbauszugsfilter, z.B. für Blau, Grün und Rot, oder vier verschiedene Farbaus zugsfilter, ζ. B. für Blau, Grün, Rot und Weiß. Die Farbauszugsfilter werden für die Bilderzeugung aufeinanderfolgend von der Regeleinrichtung 20 geändert.
Wenn beim ersten Bilderzeugungsschritt ein Farbauszugsfilter für Blau im Strahlengang des vom Vorlagebild 52 reflektierten Lichtes angeordnet ist, bleiben die elektrostatischen Ladungen nur auf demjenigen Teil des gleichmäßig aufgeladenen empfindlichen Papiers 12, der dem gelben Teil des Vorlagebildes 52 entspricht, der dem Blau des Filters komplementär ist entsprechend der Tönung des gelben Anteils des Vorlagebildes 52; so entsteht auf dem empfindlichen Papier 12 ein erstes latentes Ladungsbild.
Eine Entwicklungsvorrichtung 40 weist auf: einen ersten Entwicklerbehälter 41 mit einem Entwickler für Gelb, das dem Blau des ersten Farbauszugsfilters komplementär ist, einen zweiten Entwicklerbehälter 42 mit einem Entwickler für Purpur,
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das dem Grün eines zweiten Farbauszugsfilters komplementär ist, einen dritten Entwicklerbehälter 43 mit einem Entwickler für Cyanblau, das dem Rot eines dritten Farbauszugsfilters komplementär ist, und einen vierten Entwicklerbehälter 44, mit einem Entwickler für Schwarz, das dem Weiß eines vierten Farbauszugsfilters komplementär ist. In den Entwicklerbe-■ hältern 41-44 sind Walzen 45-48 vorgesehen zum Eintauchen des ein latentes Bild aufweisenden empfindlichen Papiers in die Entwickler. Die Lageänderung der Entwicklungsvorrichtung 40 relativ zur Trommel 10 wird auf der Grundlage eines von der Regeleinrichtung 20 gelieferten Signals durch einen Motor 49 ausgeführt. Bei der in Fig. 1 dargestellten Lage der Entwicklungsvorrichtung 40 ist der Entwicklungsschritt des zweiten Bilderzeugungsvorganges beendet. Das heißt, das dem zum Grün des zweiten Färbauszugsfilters komplementären Purpuranteil der Vorlage 52 entsprechende, auf dem latenten Bild auf dem empfindlichen Papier 12 basierende Purpurbild ist dem beim ersten Bilderzeugungsschritt gebildeten gelben Bild überlagert.
Da die in der Entwicklungsvorrichtung enthaltene isolierende Flüssigkeit bei jedem Bilderzeugungsschritt auf der Oberseite des empfindlichen Papiers 12, das entwickelt wird, getragen wird, wird diese isolierende Flüssigkeit durch eine Abstreifwalze (Fixiervorrichtung) 70 abgestreift, und gleichzeitig wird auf dem Papier 12 ein Farbpulver fixiert. Schmutz oder andere Verunreinigungen auf der Abstreifwalze 70 werden von einem Reinigungsklotz 72 entfernt. Das empfindliche Papier 12 wird dann in die Ausgangslage zurückgebracht, woraufhin der nächste Bilderzeugungsschritt beginnt.
Die praktisch verwendbare Hochspannungs-Gleichstromversorgung 100 ist in Fig. 1 dargestellt. Die Primärwicklung 101 eines Aufwärtstransformätors 106 ist über einen Vielfach-Stufenschalter 80 mit einer Wechselstromversorgung 102 verbunden,
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und die Sekundärwicklung 103 ist mit einer Reihenschaltung eines Kondensators 104 und eines Gleichrichters 105 verbunden. Die Einspeisung einer hohen Gleichspannung zum Kern 32 des Ladegenerators 30 erfolgt von der Verbindungsstelle 107 zwischen dem Kondensator 104 und dem Gleichrichter 105.
Die Linien I in Fig. 2a und 2b sind Aufladekennlinien des empfindlichen Papiers beim ersten Bilderzeugungsschritt, jedoch vor dem ersten Entwicklungsschritt. Da das empfindliche Papier noch nicht entwickelt wurde, ist es mit der Ladespannung gesättigt, wobei dem Ladegenerator eine niedrige Spannung zugeführt wird. Infolgedessen wird beim ersten Bilderzeugungsschritt der bewegliche Kontakt 85 des Stufenschalters 80 mit dem ersten ortsfesten Kontakt 81 verbunden aufgrund eines Signals von der Regeleinrichtung 20, so daß zwischen den Kern 32 und die Abschirmung 34 des Ladegenerators 30 eine Gleichspannung V, oder V5 gespeist wird und der Generator 30 das empfindliche Papier 12 gleichmäßig auflädt. Punkte (a) und (e) auf den Linien I in Fig. 2a und 2b bedeuten die den Speisespannungen V1 bzw. V5 entsprechenden Ladespannungen des empfindlichen Papiers, und diese Punkte überschreiten geringfügig die Sättigungs-Ladespannungen des empfindlichen Papiers 12 beim ersten Bilderzeugungsschritt.
Die Linien II, III und IV in Fig. 2a und 2b bedeuten Ladekennlinien des empfindlichen Papiers 12 beim zweiten bzw. dritten bzw. vierten Bilderzeugungsschritt.
Die dem Ladegenerator 30 zuzuführende Spannung wird mit V2 oder V6 eingestellt durch Ändern der Lage des beweglichen Kontakts 85 des Schalters 80 zum zweiten ortsfesten Kontakt 82 infolge eines Signals von der Regeleinrichtung 20 beim zweiten Bilderzeugungsschritt bzw. mit V3 oder V7 durch Ändern der Lage des beweglichen Kontakts 85 zum dritten ortsfesten Kontakt 83 beim dritten Bilderzeugungsschritt
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bzw. mit V. oder Vg durch Ändern der Lage des beweglichen Kontakts 85 zum vierten ortsfesten Kontakt 84 beim vierten Bilderzeugungsschritt, und zwar in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Dispersionsmittels im Entwickler. Auf diese Weise wird die Größe der dem empfindlichen Papier 12 pro Zeiteinheit erteilten Aufladung so geregelt, daß die Ladespannung des Papiers 12 um den Sättigungswert der Ladespannung bei jedem Bilderzeugungsschritt liegt. In gleicher Weise wie beim ersten Bilderzeugungsschritt liegen die Punkte (b), (f), (c), (g), (d) und (h) auf den Linien II, III, IV in Fig. 2a und 2b, die den Speisespannungen V2, Vg, V3, V7, V. und Vq entsprechen, etwas oberhalb der Sättigungs-Ladespannungen des empfindlichen Papiers 12 bei den einzelnen Bilderzeugungsschritten. s
Als Spannungen V-, , V„, V„ und V4 werden dem Ladegenerator z. B. 5,5 kV, 5,8 kV, 5,9 kV bzw. 6,0 kV zugeführt. In diesem Fall ist der Abstand zwischen dem Ladegenerator 30 und dem empfindlichen Papier 12 15 mm,.und ihre relative Bewegungsgeschwindigkeit beträgt 50 mm/s.
Wie aus den Linien II, III und IV in Fig. 2a und 2b ersichtlicht ist, gleichen die Ladekennlinien des empfindlichen Papiers 12 beim ersten und beim zweiten Bilderzeugungsschritt einander. Infolgedessen ist das erfindungsgemäße Verfahren sogar durchführbar mit einer Zweistufen-Umschaltung der Aufladung pro Zeiteinheit anstelle der erläuterten Vierstufen-Umschaltung. Das heißt, es ist möglich, daß die dem Ladegenerator zugeführte Spannung beim ersten Bilderzeugungsschritt den Wert V, oder V5 hat, und daß beim zweiten und den weiteren Bilderzeugungsschritten die Spannungen den
Wert V. oder VQ haben.
4 ö
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Zur Regelung der dem empfindlichen Papier 12 pro Zeiteinheit erteilten Aufladung kann auch bei jedem Bilderzeugungsschritt der Abstand zwischen dem Ladegenerator 30 und dem empfindlichen Papier 12 justiert werden.
Fig. 3 zeigt Aufladekennlinien des empfindlichen Papiers 12, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des Papiers 12 relativ zum Ladegenerator 30 geändert ist. Die Linien I, II, III und IV sind die Aufladekennlinien des empfindlichen Papiers 12 beim ersten, zweiten, dritten bzw. vierten Bilderzeugungsschritt. Durch Einstellen der Geschwindigkeit der Trommel 10 durch die Regeleinrichtung 20 mit S,, S2, S„ und S4 beim ersten, zweiten, dritten und vierten Bilderzeugungsschritt wird die Ladespannung des empfindlichen Papiers 12 an den Punkten (i), (j)t (k) und (l) für die einzelnen Bilderzeugungsschritte eingestellt, und diese Punkte liegen etwas über den Sättigungs-Lade spannungen des empfindlichen Papiers 12 bei diesen Schritten. Somit wird der absolute Betrag der dem empfindlichen Papier erteilten Aufladung richtig geregelt in Abhängigkeit vom Zustand des Papiers 12 bei jedem Bilderzeugungsschritt. In gleicher Weise wie bereits erläutert kann selbst mit einer Zweistufen-Geschwindigkeitsumschaltung von S1 auf S. anstelle einer Vierstufen-Umschaltung das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Ladegenerators Der Kern 32 des Ladegenerators 30 ist ebenso wie gemäß Fig. mit einer Hochspannungs-Gleichstromversorgung 110 verbunden. Der Ladegenerator 30 hat §in Gitter 36 und eine damit reihengeschaltete Gruppe 90 von Widerständen 91, 92, 93 und 94. Die Werte R,, R„, R„ und R4 dieser Widerstände haben die Beziehung R1 < R2 < E3 < R4. Beim ersten Bilderzeugungsschritt wird ein erster Widerstand 91 über einen Schalter 95 geerdet. In gleicher Weise werden beim zweiten, dritten und vierten Bilderzeugungsschritt ein zweiter, dritter und vierter Widerstand 92, 93 und 94 über den Schalter 95 geerdet. Die Um-
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schaltung des Schalters 95 erfolgt durch ein Signal von der Regeleinrichtung 20. Somit wird die durch das Gitter 36 fließende Ladung geregelt. Das heißt, die beim ersten Bilderzeugungsschritt durch das Gitter 36 zum Erdungspunkt fließende Ladung ist am höchsten und nimmt fortlaufend beim zweiten, dritten und vierten Bilderzeugungsschritt ab. Aufdiese Weise wird die dem empfindlichen Papier 12 pro Zeiteinheit erteilte Ladung bei jedem Bilderzeugungsschritt richtig geregelt.
Beim vierten Bilderzeugungsschritt kann der Schalter 95 geöffnet anstatt geschlossen sein.
Aus den bereits erläuterten Gründen kann die Regelung der dem empfindlichen Papier pro Zeiteinheit erteilten Ladung mit einer Zweistufen-Umschaltung anstatt mit einer Vierstufen-Umschaltung erfolgen.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird zwar das Vorlagebild relativ zur Belichtungseinrichtung und das empfindliche Papier relativ zum Ladegenerator bewegt; die Belichtungseinrichtung und der Ladegenerator können aber auch dazu entgegengesetzt bewegt werden.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    -"\
    Γΐ.JFarbelektrophotographisches Verfahren zur Wiedergabe eines
    ^-^^ farbigen Vorlagebildes auf einem elektrophotographischen Papier, wobei nacheinander ein Wechsel zwischen mehreren, der Zahl der benötigten Farben entsprechenden Farbauszugsfiltern und einer gleichen Zahl von Entwicklern, die jeweils die Komplementärfarben der Farbauszugsfilter erzeugen, erfolgt und wobei der Bilderzeugungsvorgang entsprechend der Zahl der Farbauszugsfilter wiederholt wird, mit folgenden Schritten: elektrisches Aufladen der gesamten Oberfläche des Aufzeichnungspapiers, Erzeugen eines ersten latenten Bildes der Vorlage auf dem Aufzeichnungspapier durch das erste Farbauszugsfilter entsprechend der Komplementärfarbe dieses Farbauszugsfilters, Entwickeln eines ersten Farbbildes auf dem das erste latente Bild aufweisenden Aufzeichnungspapier mit Hilfe eines ersten Entwicklers, der die Komplementärfarbe des ersten Farbauszugsfilters erzeugt, und Fixieren des ersten Farbbildes auf dem Aufzeichnungspapier,
    dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Aufladeschritt in jedem Bilderzeugungsvorgang die Aufladespannung des Aufzeichnungspapiers (12) im Bereich ihres Sättigungswertes gewählt wird.
  2. 2. Farbelektrophotographisches Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Aufzeichnungspapier. (12) bei jedem der zweiten und folgenden Bilderzeugungsschritte pro Zeiteinheit erteilte elektrische Aufladung höher ist als beim ersten Bilderzeugungsschritt.'
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  3. 3. Farbelektrophotographisches Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Aufzeichnungspapier (12) bei einem Bilderzeugungsschritt pro Zeiteinheit erteilte Aufladung höher ist als beim vorhergehenden Bilderzeugungsschritt.
  4. 4. Farbelektrophotographisches Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung des Aufzeichnungspapiers (12) bei jedem Bilderzeugungsschritt durch einen elektrischen Ladegenerator (30) und die Aufladung des Aufzeichnungspapiers (12) pro Zeiteinheit unter Regelung der dem Ladegenerator (30) zugeführten Speisespannung erfolgt.
  5. 5. Farbelektrophotographisches Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung des Aufzeichnungspapiers (12) bei jedem Bilderzeugungsschritt durch einen elektrischen Ladegenerator (30) erfolgt und die Aufladung des Aufzeichnungspapiers (12) pro Zeiteinheit unter Regeln des Abstandes zwischen dem Ladegenerator (30) und dem Aufzeichnungspapier (12) erfolgt.
  6. 6. Farbelektrophotographisches Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung des Aufzeichnungspapiers (12) bei jedem Bilderzeugungsschritt durch einen elektrischen Ladegenerator (30) und die Aufladung des Aufzeichnungspapiers (12) pro Zeiteinheit unter Regelung des Gitterviderständes des Ladegenerators (30) erfolgt.
  7. 7. Farbelektrophotographisches Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung des Aufzeichnungspapiers (12) bei jedem Bilderzeugungsschritt durch einen elektrischen-Ladegenerator (30) und die Aufladung des Aufzeichnungspapiers (12) unter Regelung der Zeitdauer, vährend der der Ladegenerator (30) das Aufzeichnungspapier (12) auflädt, erfolgt.
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