DE3509900A1 - Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines farbbilds - Google Patents
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Description
Henkel, Feiler, Hänzel & Partner
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KONISHIROKU PHOTO IND. Co.,Ltd.
Tokyo / Japan
"Patentanwälte
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tüfoija'scr.er' Pa;en;amt
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oe 37 D-800C München 80
Te 039/932085-87
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,Gr 2^3I
1Ö. März 1985 CDR 1695G - Hz/ld
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Farbbilds
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Farbbilds
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Farbbilds, insbesondere ein
Bild(aus)leseverfahren und eine -vorrichtung oder ein
Bildwiedergabeverfahren und eine -vorrichtung, die geeignet sind, auf einfache Weise ein aus chromatischen
und achromatischen Farbkomponenten bzw. -anteilen oder aus verschiedenen chromatischen Farbkomponenten bestehendes
Farbbild zu verarbeiten, wie aufzutrennen und zusammenzusetzen.
Für die Erzeugung eines Farbbilds sind Verfahren oder Prozesse zur Bildsignalverarbeitung bekannt, z.B. das
Farbdruckverfahren, das elektrophotographische Verfahren, das Farbabtastverfahren und dergleichen. Jedes
dieser Verfahren benötigt für die Bilderzeugung die Gewinnung (obtaining) von Informationseinheiten dreier
Farben durch Auftrennen (Ausziehender Vorlagenbildfarbe
in die drei Primärfarben Blau (B), Grün (G) und Rot (R). Beispielsweise wird bei einem herkömmlichen
elektrophotographischen Vollfarbverarbeitungs-Kopiergerät ein Bildempfangsmaterial oder -element nach der
Koronaaufladung durch ein Rotfilter mit dem Licht von einer Vorlage belichtet und dann mittels eines CyanEntwicklers
entwickelt, worauf das erhaltene sichtbare Cyan-Bild einmal auf ein Kopierpapier (Aufzeichnungs-
träger) übertragen wird. Sodann wird auf gleiche Weise das Bildempfangsmaterial (photoreceptor) durch ein Grünfilter
belichtet und mit einem Magenta-Entwickler entwickelt, worauf das erzeugte sichtbare Magenta-Bild
deckungsgleich zum genannten Cyan-Bild auf das gleiche Kopierpapier übertragen wird. Derselbe Vorgang wird mit
einem Blaufilter und Gelb-Entwickler wiederholt, um ein sichtbares, deckungsgleiches Gelb-Bild dem vorher geformten
Zweifarbbild auf dem gleichen Kopierpapier zu überlagern. Erforderlichenfalls wird das Dreifarbüberlagerungsbild
zur Lieferung eines endgültigen Farbbilds fixiert.
Andererseits ist für die Bilderzeugung auf der Grundlage einer Zweifarbinformation eine Maskierungstechnik,
(d.h.) das beim Farbdruckverfahren angewandte Farbkorrekturverfahren, bekannt. Bei der positiven Maskierungstechnik
wird eine Farbkorrektur in jedem Farbdruckplatten-Herstellungsvorgang durchgeführt, indem
einem unkorrigierten Farbauszug-Negativbild (colorseparated negative image) ein die erforderliche Dichte
besitzendes, aus einem anderen Farbauszug-Negativ gebildetes Farbauszug-Positivbild überlagert wird.
Die Verfahren, wie das bekannte Mehrfarb-Kopierverfahren, umfassen ein Verfahren unter Verwendung eines
NP-Bildempfangsmaterials. Beispielsweise beschreibt
die JP-AS 34770/1973 ein Verfahren, bei dem ein Bildempfangsmaterial bildgerecht durch ein Rotfilter belichtet
und gleichzeitig positiv aufgeladen und sodann bildgerecht durch ein Cyan-Filter belichtet und gleichzeitig
negativ aufgeladen oder einer Wechselspannungsaufladung unterworfen wird, um auf ihm ein elektrostatisches
Latentbild oder latentes Ladungsbild für nur die Farbe Rot zu erzeugen, worauf nach der Rotentwick-
-3c-
lung des Latentbilds und seiner übertragung auf ein Kopierpapier das Bildempfangsmaterial auf übliche Weise
einer Latentbilderzeugung für nur die Farbe Schwarz unterworfen und dieses Latentbild dann zu einem auf das
gleiche Kopierpapier zu übertragenden schwarzen Bild entwickelt wird. Zudem beschreibt die JP-AS 33066/1980
ein Verfahren, das ein Zweifarbbild in der Weise liefert, daß ein Bildempfangsmaterial einer Gesamtbelichtung
und einer positiven Aufladung gleichzeitig unterworfen,
sodann einer bildgerechten Belichtung durch ein Cyan-Filter und gleichzeitig einer negativen oder
Wechselspannungs-Aufladung ausgesetzt und weiter einer
bildgerechten Belichtung durch ein Rotfilter unterworfen wird, um dabei zueinander entgegengesetzt aufgeladene
elektrostatische Latentbilder für Rot und Schwarz zu erzeugen, worauf die betreffenden Latentbilder mittels
Tonern entgegengesetzter Polarität entwickelt werden, so daß ein auf ein Kopierpapier zu übertragendes
Zweifarbbild erzeugt wird.
Bei dem das genannte NP-Bildempfangsmaterial verwendenden
Verfahren ist jedoch die gleichzeitige Durchführung des Aufladens und Belichtens für den Erfolg wesentlich;
infolge der Zustandsunterschiede zwischen den belichteten und unbelichteten Bereichen des Bildempfangsmaterials
ist es aber nicht einfach, sowohl die belichteten als auch die unbelichteten Bereiche so zu steuern,
daß sie unter gleichen Bedingungen aufgeladen sind. Da zudem das bildgerechte (imagewise) Belichten und das
Aufladen gleichzeitig erfolgen, ist es ziemlich schwierig, das Ladungspotential zufriedenstellend aufrechtzuerhalten.
Bei diesem genannten Verfahren ist es im Fall des doppelt bildgerechten Belichtungsvorgangs auch
schwierig, das Schwarz-Bild (insbesondere feine Linien) zu unterdrücken, während es bei der einzigen bildge-
350-99Ό0
rechten Belichtung schwierig ist, die Potentiale sowohl der schwarzen als auch der roten Bilder ausreichend sicherzustellen.
Im Fall eines Bildempfangsmaterials einer langen Träger-Durchgangszeit (transit time) (z.B. eines
5 organischen Halbleiters) neigt zudem die Empfindlichkeit des Bildempfangsmaterials zu einer Verschlechterung.
Andererseits ist ein anderes Mehrfarb-Kopierverfahren bekannt, das ein zusammengesetztes oder Verbund-Bildempfangsmaterial
aus einer für Rotlicht unempfindlichen Schicht auf einer zumindest rotlichtempfindlichen
Schicht verwendet (vgl. JP-OS 3537/1979). Bei dle§em
Verfahren wird eine Primäraufladung mit gleichmäßiger
Belichtung durchgeführt, so daß nur die obere lichtempfindliche (oder photoleitende) Schicht photoleitend
wird, worauf eine zweite Aufladung mit der entgegengesetzten Polarität im Dunkeln erfolgt und weiterhin eine
bildgerechte Belichtung vorgenommen wird, um die Ladung in dem dem Weiß-Bildbereich entsprechenden Bereich zu
beseitigen und die Ladung der rotlichtunempfindlichen Schicht nur in dem dem Rotbildbereich entsprechenden
Bereich zu belassen, so daß die Polarität ihres Oberflächenpotentials zu demjenigen des schwarzen Bereichs
entgegengesetzt eingestellt wird.
Bei diesem bisherigen Verfahren ist jedoch der Aufbau des Bildempfangsmaterials so komplex, daß sich seine
Herstellung schwierig gestaltet; daneben wird die Stabilität des elektrischen Potentials im Laufe der Benutzung
des Bildempfangsmaterials durch den Einfluß der Restpotentiale der genannten lichtempfindlichen Schichten
und dgl. beeinträchtigt.
Beim bekannten elektrophotographisehen Vollfarbverarbei-
tungs-Kopiergerät wird zudem z.B. das Bildempfangsmaterial
nach seiner Koronaaufladung über ein Rotfilter mit dem Licht von einem Vorlagenbild belichtet und mit
einem Cyan-Entwickler entwickelt, wobei das so erhaltene
sichtbare Cyan-Bild einmal (zunächst) auf ein Kopierpapier übertragen wird. Sodann wird auf gleiche
Weise das Bildempfangsmaterial durch ein Grünfilter belichtet und danach mit einem Magenta-Entwickler entwickelt;
das erhaltene sichtbare Magenta-Bild wird hierauf deckungsgleich zum Cyan-Bild übertragen. Dieser
Vorgang wird mit einem Blaufilter und einem Gelb-Entwickler zur Erzeugung eines sichtbaren gelben Bilds
wiederholt, das dann deckungsgleich auf das genannte Zweifarbbild übertragen wird; hierauf wird das erzeugte
Dreifarbbild erforderlichenfalls zur Gewinnung des endgültigen Farbbilds fixiert.
Bekannt ist auch ein dem obigen Farbprozess ähnliches subtraktives Farbbild-Wiedergabeverfahren, das als Farb
abtastverfahren (color scanner process) bekannt ist.
Weiterhin gibt es ein Kopierverfahren unter Verwendung eines lichtempfindlichen Siebs oder Gitters mit einer
Vielzahl von öffnungen (insbesondere feinen (Sieb-)Maschenöffnungen),
auf dem ein elektrostatisches Bild oder Ladungsbild erzeugt und durch welches der Durchgang
des Ladungsteilchenstroms (z.B. positiver Ionenteilchen) gesteuert wird, um damit ein vorgegebenes Ladungsbild
auf einer aufladbaren Schicht (z.B. der licht empfindlichen Schicht des Bildempfangsmaterials) zu erzeugen
.
Als ein solches lichtempfindliches Gitter ist ein NP-Gitter-Bildempfangsmaterial
bekannt (vgl. JP-AS 31376/1979), das aus einer photoleitenden Schicht und
einer Isolierschicht besteht, die in der angegebenen
Reihenfolge auf einer Gitterbasis angeordnet sind. Ein elektrophotographisches Verfahren unter Verwendung
dieses NP-Gitter-Bildempfangsmaterials, wie es z.B. in
JP-AS 27144/1979 beschrieben ist, umfaßt die Anwendung einer Primäraufladung des Gitter-Bildempfangsmaterials,
die gleichzeitige Sekundäraufladung (mit Wechsel- oder Gleichspannung) und bildgerechte Belichtung sowie eine
Gesamt- oder Totalbelichtung in der angegebenen Reihenfolge.
Ein elektrophotographisches Verfahren, welches die bei der Druckplattenherstellung angewandte Maskierungstechnik benutzt, ist in der JP-OS 3430/1977 beschrieben
Dabei werden ein erstes elektrostatisches Bild oder Ladungsbild auf einem Bildempfangsmaterial und ein zweites
Ladungsbild auf einem lichtempfindlichen Gitter erzeugt. Entsprechend dem zweiten Ladungsbild wird ein
Ladungsfluß oder -strom einer dem ersten Ladungsbild entgegengesetzten Polarität auf das erste Ladungsbild
projiziert, um dieses dadurch zu korrigieren. Nach diesem Verfahren kann z.B. die Farbe Magenta reproduziert
werden, doch stellt es nicht mehr als nur einen Prozess zur Farbkorrektur dar. Dieses Verfahren eignet
sich daher nicht für das Ausziehen (separating) der chromatischen Farbkomponenten bzw. -anteilen aus den
achromatischen Anteilen, und es können insbesondere chromatische Farbsignalpegel nicht in zwei auf beiden
Seiten der nicht-chromatischen Farbsignalpegel zu bildende Gruppen getrennt werden.
Bei diesen bisherigen Kopierverfahren werden zur Erzeugung eines schwarzen Bilds die Farben Gelb, Magenta
und Cyan einander überlagert; die Schwärz-Wiedergabefähigkeit
und die Deckungsgenauigkeit sind dabei jedoch fragwürdig.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Verfahrens
und einer Vorrichtung, die eine eindeutige, höchst genaue und einfache steuerbare Wiedergabe eines
gewünschten Bilds von einem aus chromatischen und nichtchromatischen Anteilen bestehenden Vorlagenbild ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale und Maßnahmen gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist insbesondere ein Verfahren zum Erzeugen eines Farbbilds, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine Anzahl von Farbbildinformationseinheiten durch und über optische Einrichtungen geliefert
werden, die Farbbildinformationseinheiten durch Multiplizieren jedes der chromatischen Farbsignalpegel
der Farbbildinformationseinheiten mit willkürlichen oder beliebigen Konstanten zusammengesetzt (oder
synthetisiert) werden und die optische Einrichtung derart gewählt wird, daß beim Zusammensetzen alle chromatischen
Farbsignalpegel von (aus) den achromatischen Farbsignalpegeln der Farbbildinformation trennbar (ausziehbar)
sind. Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung mit den erforderlichen Einrichtungen, um
den angegebenen optischen Zusammensetz- (synthesis) und Wählvorgängen zu entsprechen.
Im Fall, daß die Erzeugung eines Farbbilds mittels eines Entwicklungs-Toners erfolgt, können weiterhin der Wählvorgang
und die Einrichtung dafür einen zugeordneten elektrischen Steuervorgang bzw. einen elektrischen
Steuermechanismus für die Tonerentwicklung beinhalten.
Die Farbbilderzeugung von einem Vorlagenbild kann zudem
350'99DO
mit dem Licht erfolgen, das entweder von einem Vorlagenbild reflektiert oder von diesem durchgelassen wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung des Grundprozesses für das Wählen und Zusammensetzen der chromatischen
Farbsignalpegel während der Farb
bilderzeugung ,
Fig. 2A bis 2F graphische Darstellungen der Spektren des Lichts der betreffenden chromatischen
Farben,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungs beispiels des Farbbilderzeugungsgeräts,
Fig. 4 bis 7 graphische Darstellungen zur Erläuterung des Farbbilderzeugungsverfahrens mittels der
Vorrichtung nach Fig. 3, wobei die Fig. 4a bis 7a jeweils ein Ausgangspegeldiagramm und die
Fig. 4b bis 7b jeweils eine graphische Darstellung von Pegelveränderlichen darstellen,
Fig. 8 bis 13 graphische Darstellungen der Pegelveränderlichen bei einem vom Verfahren nach den
Fig. 4 bis 7 verschiedenen Farbilderzeugungsverfahren,
Fig. 14 Ausgangspegeldiagramme bei gleichzeitiger Anwendung einer Entwicklungsvorspannung,
3 5 0*9 90
Fig. 15 eine schematische Darstellung eines Farbbilderzeugungsgeräts,
bei dem gleichzeitig eine Entwicklungsvorspannung angewandt wird,
Fig. 16 eine schematische Darstellung eines Farbbilderzeugungsgeräts,
bei dem gleichzeitig eine konstante elektrostatische Aufladung angewandt wird,
Fig. 17 Ausgangspegeldiagramme für das Gerät nach Fig. 16,
Fig. 18 eine schematische Darstellung eines anderen Farbbilderzeugungsgeräts, bei dem gleichzeitig
eine Entwicklungsvorspannung angewandt wird,
Fig. 19 eine schematische Darstellung des Entwicklungs abschnitts eines anderen Farbbilderzeugungsgeräts,
Fig. 20 eine graphische Darstellung des Verfahrens
mit Ausgangspegeldiagrammen für das Farbbilderzeugungsgerät nach Fig. 18,
Fig. 21 eine schematische Darstellung noch eines anderen Farbbilderzeugungsgeräts,
Fig. 22 Ausgangspegeldiagramme für das Gerät nach Fig. 21,
Fig. 23 eine schematische Darstellung eines anderen
Verfahrens zur Erzeugung eines Farbbilds,
Fig. 24a und 24b ein Ausgangspegeldiagramm bzw. eine graphische Darstellung von elektrischen Poten
tialen,
Fig. 25 eine teilweise weggebrochene schematische Darstellung eines Farbbilderzeugungsgeräts unter
Verwendung eines lichtempfindlichen Siebs oder Gitters,
Fig. 2 6A und 26B in vergrößertem Maßstab gehaltene Querschnitte durch ein Gitterelement des lichtempfindlichen
Gitters,
Fig. 27A bis 27C Schnittansichten des lichtempfindlichen
Gitters zur Darstellung der Farbbilderzeugung,
Fig. 28 eine Darstellung des Verfahrens mit Ausgangspegeldiagramrenfür
das Gerät nach Fig. 25 und
Fig. 29 eine graphische Darstellung der Änderung des DurchgangsStroms (transit current) durch
Änderung der Vorspannung des lichternpfindlichen Gitters.
Die Erfindung ist nachfolgend zunächst allgemein und dann anhand von Ausführungsbeispielen im einzelnen
beschrieben.
Die Erfindung ist zunächst anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben, bei dem Farbinformationseinheiten
[A1] und [A2]f die eine entgegengesetzte
Beziehung zueinander besitzen, zusammengesetzt bzw. synthetisiert werden, um dabei die chromatischen
Farbinformationseinheiten in zwei Pegel zu trennen, die auf beiden Seiten der achromatischen Farbsignalpegel
gebildet werden sollen. Der Auszug verschiedener Farbinformationseinheiten aus einem Vorlagenbild kann
beispielsweise durch Belichten eines Vorlagenbilds mit
" 3509S00
Licht unterschiedlicher Wellenlängen erfolgen. Wenn gemäß Fig. 1 ein Vorlagenbild mit Licht der Farbe [A.]
belichtet wird, kann ein Farbinformations-Ausgangssignal [A1] erhalten werden. Wenn die Vorlage mit Licht der
Farbe [A»] belichtet wird, kann auf gleiche Weise ein
Farbinformations-Ausgangssignal [A_] erzielt werden.
Diese Ausgangssignale können entweder aus dem elektrischen Potential eines Bildempfangsmaterials oder aus
der Ausgangsspannung oder dem Ausgangsstrom eines Lichtempfangselements bestehen. Diese Ausgangssignale
können nicht nur durch Belichtung mit Licht verschiedener Wellenlängen, wie erwähnt, sondern auch mittels
Verwendung verschiedener Filter zum Ausfiltern des Lichts von einem Vorlagenbild erhalten werden. Beim Zusammensetzen
(synthesizing) der genannten beiden, verschiedenen Farbinformationseinheiten auf die in Fig.1
gezeigte Weise wird eine der Informationseinheiten, z.B. [A2], zu [A2] umgekehrt oder invertiert. Der vorliegend
verwendete Ausdruck "Umkehren" oder "Umkehrung" bedeutet, daß die Informationseinheiten eine positive/
negative Beziehung zueinander besitzen bzw. in ihren elektrischen Polaritäten zueinander entgegengesetzt
sind. In dieser Synthese- oder Zusammensetzinformation, z.B. [A1]+[ÄT], sind die chromatischen Farbsignalpegel
in solche auf beiden Seiten (obere und untere Seite) der nicht-chromatischen Farbsignalpegel getrennt. Auf
der Grundlage der nicht-chromatischen Farbsignalpegel werden die genannten, jeweiligen chromatischen Farben
getrennt entwickelt, wobei ein Farbbild einer gewünschten Farbe (monochromatisch oder mischfarbig) erhalten
werden kann.
Für das Verständnis der Farbcharakteristika aufgrund
verschiedener, in den folgenden Beispielen zu verwendender Filter veranschaulicht zudem Fig. 2 die Re-
·'*■ "' 35Ö99O0
flexionsvermögen verschiedener Farben, nämlich Gelb (Y),
Magenta (M), Cyan (C), Blau (B), Grün (G) und Rot (R).
Nachstehend ist ein typisches Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Fig. 3 veranschaulicht schematisch einen Hauptteil einer Ausführungsform des Farbbilderzeugungsgeräts zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei wird auf einer als Bildempfangsmaterial dienenden Trommel 1,
der durch eine Scorotron-Auflageeinheit 30 eine gleichmäßige Aufladung erteilt wird, ein elektrostatisches
Latentbild oder latentes Ladungsbild durch bildgerechte Belichtung mit dem Lichtmuster entsprechend
einem nicht dargestellten Vorlagenbild oder einer Vorlage mittels einer Latentbilderzeugungseinheit 31 erzeugt.
Dieses elektrostatische Latentbild (im folgenden einfach als "Latentbild" bezeichnet) besteht aus
Bildinformationseinheiten, die so zusammengesetzt sind, daß chromatische und achromatische Farbsignalpegel auf
noch zu beschreibende Weise trennbar werden. Dieses Latentbild wird der Reihe nach zu verschiedenen Farben
oder Mischfarben durch Entwicklungseinheiten 13A, 13B,
13C ... entwickelt, die um die Trommel 1 herum angeordnet sind (in der Praxis ist eine der Zahl der gewünschten
Farben entsprechende Zahl von Entwicklungseinheiten vorgesehen). Nachdem auf diese Weise das sichtbar gemachte
Tonerbild verschiedener Farben auf der Trommel 1 erzeugt worden ist, wird vor der Bildübertragung das
Licht einer Belichtungslampe 33 auf den Bereich geworfen,
in welchem das Tonerbild erzeugt ist, worauf eine Bildübertragungseinheit 34 das erzeugte Bild auf ein
Kopierpapier (Aufzeichnungsträger) überträgt, das von einer nicht dargestellten Papierzufuhreinheit zugeführt
worden ist (die Transportstrecke des Kopierpapiers
ist durch die gestrichelte Linie 35 angegeben). Das das Kopiebild tragende Papier wird sodann einer Wärmefixierung
in einer Fixiereinheit 36 unterworfen, die aus Rollen besteht, von denen mindestens eine beheizt
ist, und das Kopierpapier wird anschließend aus dem Gerät ausgegeben.
Nach erfolgter Bildübertragung wird die Trommel 1 (Bildempfangsmaterial) durch eine Neutralisiereinheit
37 neutralisiert, die während der Tonerbilderzeugung unwirksam war, worauf der auf der Trommelmantelfläche
verbleibende Resttoner mittels einer Reinigungseinheit 38 beseitigt wird, die während der Tonerbilderzeugung
zurückgezogen war.
Beim beschriebenen Gerät wird die Latentbilderzeugungseinheit 31 (z.B. eine Laserstrahleinheit) mit einem
Ausgangssignal gespeist, das durch die Bildverarbeitung der Bildinformation in dem von einem Vorlagenbild
reflektierten oder durchgelassenen Licht erhalten wurde
Dabei wird das reflektierte Licht 32 über eine Linse 39 zu einem dichroitischen Spiegel 40 geleitet, an welchem
das Licht in Lichtanteile 32a und 32b vorgegebener Wellenlängen aufgeteilt wird. Die Lichtanteile 32a und
32b fallen sodann auf Festzustand-Bildsensoren, z.B. CCD-bzw. Ladungsverschiebe-Elemente 41 bzw. 42, von
denen entsprechende CCD-Ausgangssignale erhalten werden. Letztere werden sodann zu einem Bildsignalprozessor 43
geleitet, wobei beispielsweise der Ausgangspegel vom CCD-Element 42 zum Zusammensetzen mit dem Ausgangssignal
vom CCD-Element 41 umgekehrt wird. Das zusammengesetzte bzw. synthetisierte Signal wird sodann
zur Latentbilderzeugungseinheit 31 geleitet, durch welehe
auf der Trommel 1 ein elektrostatisches Latentbild
'20' -'■· '■' ■■ 3SOV900
-44-
entsprechend dem genannten zusammengesetzten Signal erzeugt wird; das Latentbild wird nach Maßgabe der genannten
jeweiligen chromatischen Farbsignale auf der Grundlage des nicht-chromatischen Farbsignalpegels
getrennt entwickelt, um damit ein Farbbild einer gewünschten Farbe (monochromatisch oder mischfarbig) zu
erhalten.
Die Erfindung besteht darin, daß die Farbbildinformation von einem Vorlagenbild in die genannten chromatischen
Farbsignalpegel getrennt wird, die dann
synthetisiert bzw. zusammengesetzt werden, wobei diese Vorgänge bis zur Stufe der Durchführung der Bildentwicklung ausgeführt werden. Da das Wesen dieser Vorgänge oder Arbeitsgänge in der Trennung und dem Zusammensetzen liegt, richtet sich die Beschreibung in erster Linie auf die Trennung der chromatischen Farbsignalpegel in zwei Gruppen und ihre Zusammensetzung als Grundarbeitsgänge.
synthetisiert bzw. zusammengesetzt werden, wobei diese Vorgänge bis zur Stufe der Durchführung der Bildentwicklung ausgeführt werden. Da das Wesen dieser Vorgänge oder Arbeitsgänge in der Trennung und dem Zusammensetzen liegt, richtet sich die Beschreibung in erster Linie auf die Trennung der chromatischen Farbsignalpegel in zwei Gruppen und ihre Zusammensetzung als Grundarbeitsgänge.
Gemäß Fig. 4a umfaßt ein Vorlagenbild 44 einen Bildbereich aus chromatischen Komponenten oder Anteilen
Grün G, Gelb Y, Rot R, Magenta M, Blau B und Cyan C sowie einen anderen Bereich aus monochromatischen
Grün G, Gelb Y, Rot R, Magenta M, Blau B und Cyan C sowie einen anderen Bereich aus monochromatischen
Komponenten Weiß w und Schwarz b. Das dem Vorlagenbild entsprechende Licht 32 fällt auf einen dichroitischen
Spiegel 40, der z.B. das Licht der Komponenten oder Anteile B und G reflektiert und Licht des Anteils
R durchläßt. Nach dieser Trennung fallen die
Lichtanteile B und G vom dichroitischen Spiegel 40
auf das CCD-Element 42 und der Lichtanteil R auf das CCD-Element 41, wobei von den CCD-Elementen 42 und 41
Ausgangspegel [R] bzw. [C] erhalten werden (vgl. Ausgangspegeldiagramme gemäß Fig. 4a).
350B9Ü0
Zur Gewinnung eines zusammengesetzten Signalpegels [S]
durch Zusammensetzen oder Synthese der genannten Ausgangspegel [R] und [C] können letztere mit beliebigen
Konstanten a und b, enthaltend 1, multipliziert werden, was keine Steuerung bedeutet. Um die Farbtrennung deutlicher
zu gestalten, kann einer der Ausgangspegel [R] und [C], z.B. [C], für die Umkehrung gewählt werden.
Die Umkehrungsoperation ist dargestellt durch *(-1).
[S] =a[R] +b[C] oder
[S*] =a[R] +b[C*(-l)]
Für C*(-l) =C gilt
[S*] =a[R] +b[C*(-l)]
Für C*(-l) =C gilt
[S*] =a[R] + b[C]
15
15
Wenn nunmehr a=b=1 gilt und das Ausgangssignal [C] vom CCD-Element 42 umgekehrt (reversed) wird, um mit dem
Ausgangssignal [R] vom CCD-Element 41 zusammengesetzt zu werden, so gilt
[S*] = fR] + ic]
In Übereinstimmung mit dem zusammengesetzten Signalpegel [S*] = ([R] + [C]) wird durch die Latentbilderzeugungseinheit
31 das Licht in einer Menge entsprechend jedem der betreffenden Farbsignalpegel auf die Trommel 1
geworfen (zu deren bildgerechter Belichtung), wobei auf der lichtempfindlichen Schicht der Trommel 1 ein aus
verschiedenen Farben zusammengesetztes elektrostatisches Latentbild erzeugt wird, bestehend aus den Potentialen
entsprechend der zusammengesetzten Signalwellenform gemäß Fig. 4.
Das so gewonnene Latentbild wird in eine erste Gruppe von chromatischen Farbsignalpegeln (G, B und C) und
eine zweite Gruppe von chromatischen Farbsignalpegeln
-VS-
(M, Υ und R) getrennt, wobei beide Gruppen auf beiden Seiten der nicht-chromatischen Farbsignalpegel (w, b)
gebildet werden und diese Gruppen von den nichtchromatischen Farbsignalpegeln trennbar sind. Auf der
Grundlage der nicht-chromatischen Farbsignalpegel werden somit die betreffenden chromatischen Farben
von erster und zweiter Gruppe getrennt entwickelt wobei ein Farbbild einer gewünschten Farbe (monochromatisch
oder mischfarbig) erhalten werden kann (der schraffierte Bereich in Fig. 4 gibt den entwickelbaren
Bereich an; dies gilt auch für die folgende Beschreibung) .
In diesem Fall besitzen der zusammengesetzte Farbsignal ausgangspegel [S*] und seine zugeordneten (member) Farb
signalausgangspegel [R] und [C] für die betreffenden Bildfarben- bzw. Farbbildanteile die folgende Beziehung
Anteil | G | Y | R | M | B | C | W | b |
1 | O | O | O | 1 | 1 | O | 1 | |
[R] | 1 2 |
1 2 |
O | 1 2 |
1 2 |
1 | 1 | O |
[C] | a+| | b 2 |
O | b 2 |
*+! | a+b | b | a |
[S*] | ||||||||
(In der Tabelle ist die Differenz zwischen dem Signalpegel w und dem Signalpegel b
gleich 1)
In der obigen Tabelle sind die Absolutgrößen oder -werte von a und b willkürlich oder beliebig, und da
nur das Verhältnis von a zu b von Bedeutung ist, kann der nachstehend angegebene Ausdruck k eingeführt werden;
"" 35ÖO900
-A=H
a+b - J
a : b =
a : b =
Demzufolge gilt [S*]/(a+b)=k[R]+(1-k)[C].
Wenn nun [Z] = [S*]/(a+b) gilt, lassen sich anhand der obigen Tabelle die Farbsignalpegel für die betreffenden
Bildfarbanteile auf die in der folgenden Tabelle angegebene Weise ausdrücken:
G | Y | R | M | B | C | W | b | |
[Z] | 1+k | 1-K | 0 | 1-k | 1+k | 1 | 1-k | k |
2 | 2 | 2 | 2 |
Wenn k auf der Abszisse und [Z] auf der Ordinate für jeden Farbsignalpegel aufgetragen werden, entspricht
diese Beziehung derjenigen nach Fig. 4b (im folgenden als "Pegeländerungsgraphik11 bezeichnet) . In Fig. 4b
steht der schraffierte Bereich für die achromatischen Farbsignalpegel (dasselbe gilt auch für die folgende
Beschreibung).
Wenn somit der durch die Koordinatenpunkte in Fig. 4a dargestellte Vektor als (k{2]) (wobei die Größe k im
folgenden vor die Größe [Z] gesetzt werden soll) ausgedrückt wird, gibt die gerade Linie zwischen (0,0) und
(1,1) (Diagonale) den Farbsignalpegel von b an, während die Linie zwischen (0,1) und (1,0) den Farbsignalpegel
von w angibt. Der Farbsignalpegel für Grau g zeigt daher in jeder Größe k einen Mittelwert zwischen den
Farbsignalwerten von b und w, wobei die den Farbsignalpegel von g repräsentierende gerade Linie den Punkt
^2"' 2^ Passiert·
Im zusammengesetzten Farbsignalpegel [S*] sind ebenfalls
die Farbsignalpegel von B und G durch die gerade Linie zwischen (O, -^) und (1, 1) angegeben, während
die Farbsignalpegel von Y und M durch die gerade Linie zwischen (O, ~) und (1, O), der Farbsignalpegel C
durch die gerade Linie zwischen (O, 1) und (1, 1) und der Farbsignalpegel R durch die Linie zwischen (O, O)
und (1,0) angegeben sind. Unabhängig von der Größe von k gilt [Z] für C = 1 und [Z] für R=O.
Wenn die einen chromatischen Farbsignalpegel repräsentierende Gerade auf den Farbsignalpegel von w oder b
fällt oder im genannten Bereich für Grau enthalten ist, kann der chromatische Farbsignalpegelteil nicht
vom achromatischen Farbsignalpegel getrennt werden. In diesem Fall kann ein anderes optisches Trennverfahren
mit entsprechender Wahl von k angewandt werden.
Wie sich aus der Graphik von Fig. 4b ergibt, können dann, wenn eine Filtercharakteristik des dichroitischen
Spiegels 40 zusammen mit der Wahl der Größen der obigen Konstanten k und b gewählt wird und wenn
k = ■=· < k <
1 gilt, alle chromatischen Farbsignalpegel (G, Y, R, M, B und C) von den achromatischen Farbsignalpegeln
(w, b) getrennt werden. Wenn in diesem Fall, beispielsweise wie in Fig. 4a, die Wahl so erfolgt,
daß a = 1, b = 1, d
erwähnte Trennung möglich.
erwähnte Trennung möglich.
folgt, daß a = 1, b = 1, d.h. k = ^- gilt, wird die
Bezüglich C und R kann andererseits unabhängig von der
Größe von k (vorher als 0<k< 1 angegeben) der nichtchromatische Signalpegel getrennt oder ausgezogen werden.
Fig. 5a zeigt ein Ausgangspegeldiagramm für den Fall,
2S~ '" "' '" 35Ό3300
daß die Filterfunktion gemäß Pig. 3 umgekehrt ist (d.h. der Lichtanteil k wird vom Spiegel 40 reflektiert, während
die Lichtanteile B und G durchgelassen werden). Der zusammengesetzte Signalpegel [S*](k [C] + (1-k) [R] ergibt
daher eine Pegeländerungsgraphik gemäß Fig. 5b, in wel-
2
eher k gleich 0 < k <-^- gilt, wobei alle chromatischen Farbsignalpegel von den achromatischen Farbsignalpegeln getrennt werden können. In diesem Fall ist die Wahl so zu treffen, daß, wie z.B. in Fig. 5a angegeben, a = 3, b = 2(k = F-) gilt. Wenn weiterhin, wie aus Fig. 5b her-
eher k gleich 0 < k <-^- gilt, wobei alle chromatischen Farbsignalpegel von den achromatischen Farbsignalpegeln getrennt werden können. In diesem Fall ist die Wahl so zu treffen, daß, wie z.B. in Fig. 5a angegeben, a = 3, b = 2(k = F-) gilt. Wenn weiterhin, wie aus Fig. 5b her-
vorgeht, ^ ^ k <1 gilt, können die spezifischen chromatischen
Farbsignalpegel R und C von den nicht-chromatischen Farbsignalpegeln getrennt werden. In diesem Fall
sollte z.B. a = 3 und b = 1 gewählt werden.
Fig. 6 veranschaulicht ein Beispiel für die Verwendung eines dichroitischen Spiegels 40, der den Lichtanteil
bzw. die Lichtkomponente G reflektiert und die Lichtkomponenten B und R durchläßt. Das Ausgangspegeldiagramm
der CCD-Elemente 41 und 42 entspricht somit demjenigen nach Fig. 6a, wobei das Ausgangssignal des CCD-Elements
42 zu [G] umgekehrt ist; wenn sie mit dem anderen Ausgangssignal [M] zusammengesetzt sind, sind der zusammengesetzte
Signalpegel [S*] (a [M]+b [G]) und die Pegeländerungsgraphik für (k [M] + (1-k) [G]) folgende:
Bildfarbanteile
[M] | +b[G] | [G] | G | Y | R | M | B | C | W | b | |
a | [M] | +(1-k) | a+b | §+b | a 2 |
0 | a 2 |
f» | b | a | |
k | 1 | 1 2 | k 2 |
0 | k 2 |
1-k 1 2 |
1-k | k | |||
Diese Pegeländerungsgraphik (level variable graph) ent-2 spricht derjenigen nach Fig. 6b. Im Falle von 0<k<-~-
- -- - 35U9300
-3U-
können alle chromatischen Farbsignalpegel von den
achromatischen Farbsignalpegeln getrennt bzw. aus diesen ausgezogen werden. Gewählt werden kann beispiels-
1
weise k = y, was für die Wahl aus der Pegeländerungsgraphik vorteilhaft ist und a = b = 1 ergibt (entsprechend dem Diagramm gemäß Fig. 6a), oder k = -% kann gewählt werden, um a = 1 und b = 3 zu liefern. Wenn
weiterhin rl k<1 für die achromatischen Farbsignalpegel (w und b) gilt, können die chromatischen Farb-
weise k = y, was für die Wahl aus der Pegeländerungsgraphik vorteilhaft ist und a = b = 1 ergibt (entsprechend dem Diagramm gemäß Fig. 6a), oder k = -% kann gewählt werden, um a = 1 und b = 3 zu liefern. Wenn
weiterhin rl k<1 für die achromatischen Farbsignalpegel (w und b) gilt, können die chromatischen Farb-
signalpegel von G und M allein gewählt werden. In
diesem Fall kann z.B. [S*] mit a = 3 und b = 1 anhand von k = -j zusammengesetzt werden. Unabhängig davon,
ob die chromatischen Farbsignalpegel der anderen
chromatischen Farben Y, C, R und B von den achromatisehen Farbsignalpegeln getrennt sind oder nicht, können darüber hinaus die chromatischen Farben von G und M
vom gesamten Bereich 0 < k <1 getrennt bzw. aus diesem ausgezogen werden.
ob die chromatischen Farbsignalpegel der anderen
chromatischen Farben Y, C, R und B von den achromatisehen Farbsignalpegeln getrennt sind oder nicht, können darüber hinaus die chromatischen Farben von G und M
vom gesamten Bereich 0 < k <1 getrennt bzw. aus diesem ausgezogen werden.
Fig. 7 veranschaulicht ein anderes Beispiel, bei dem
anstelle des erwähnten dichroitischen Spiegels 40 ein halbdurchlässiger Spiegel verwendet wird und in den
Strahlengängen 32a und 32b ein Grünfilter GF bzw. ein Neutral(dichte)filter ND angeordnet sind (das Filter ND kann auch weggelassen werden).
anstelle des erwähnten dichroitischen Spiegels 40 ein halbdurchlässiger Spiegel verwendet wird und in den
Strahlengängen 32a und 32b ein Grünfilter GF bzw. ein Neutral(dichte)filter ND angeordnet sind (das Filter ND kann auch weggelassen werden).
Das Ausgangspegeldiagramm für diesen Fall ist in Fig.7a
veranschaulicht, wobei das Ausgangssignal [N] vom CCD-Element 42 und das Ausgangssignal [G] vom CCD-Element
erhalten werden. Wenn das Ausgangssignal [N] zur Zusammensetzung mit dem Ausgangssignal [GJ umgekehrt, wird,
werden alle chromatischen Farbsignalpegel von G, C, Y und R, M und B getrennt bzw. ausgezogen, um auf beiden
Seiten der achromatischen Farbsignalpegel w und b gebildet zu werden (to be formed).
'2J' ■ - ■ 3SÜSB00
Dieser zusammengesetzte Signalpegel [S*](a [G]+b[N]) und
die Pegeländerungsgraphik für [Z](k [G] + (1-k)[N]) lassen sich wie folgt ausdrücken:
Bildfarbanteile
GYR M BCw a [G]+b [NJ § ψ a+| a+f a+| ψ b
MGl + U-U Μψ^ϊψ ψ
Diese Bedingung ist in Fig. 7b dargestellt. Im Fall von •F-<k<1 können ebenfalls alle chromatischen Farbsignalpegel
zur Bildung auf beiden Seiten der achromatischen Farbsignalpegel getrennt oder ausgezogen werden. Wenn
in diesem Fall k = 1 gilt, wird [S*] mit a=b=1 zusammengesetzt (Fig. 7a).
20
20
Wie weiter aus Fig. 7b hervorgeht, sind nur die chromatischen Farbsignalpegel von M und G im Bereich von
j<kS-=- für das Trennen von den achromatischen Farbsignalpegeln
(w und b) bezeichnet, während R, B und Y, C nicht getrennt oder ausgezogen werden. In diesem
Fall können a=3 und b=7 gewählt werden.
Darüber hinaus werden bei diesem Zusammensetzen bzw. dieser Synthese keine chromatischen Farbsignale erzeugt,
die, unabhängig von der Größe von k, über den gesamten Bereich von k getrennt werden können.
Wie vorstehend beschrieben, wird für die Trennung der chromatischen Farbsignalpegel von den achromatischen
Farbsignalpegeln erfindungsgemäß ein Vorlagenfarbbild
OR.
Ι zunächst optisch in zwei Gruppen von Farbsignalpegeln
mit Farbbildinformation aufgeteilt ,und die Signalpeoel werden
mit Konstanten multipliziert, worauf das Zusammensetzen und Trennen (Ausziehen) durchgeführt werden können,
wobei auf diese Weise das Ausgangspegeldiagramm und die Pegeländerungsgraphik, die den Zusammensetzvorgang angeben,
erhalten werden. Vom genannten Diagramm und der genannten Graphik veranschaulicht die Pegeländerungsgraphik
unmittelbar den Zusammensetzvorgang, so daß Iediglich diese Graphik im folgenden für die Beschreibung
der Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzt wird.
Die im folgenden benutzten Symbole besitzen dabei die vorher angegebene Bedeutung.
Trennung durch a [M]+b[N]:
Halbdurchlässiger Spiegel: An der Durchlaßseite - Magentafilter.
An der Reflexionsseite - ND-filter (kann auch weggelassen
werden).
In [Z] = k[M] + (1-k) [N] (Fig. 8) gilt
GY RMBCwb
,I + IHf-I, :-k
(a> f<k<7
Alle chromatischen Farbsignalpegel (G, Y, R, M, B und C) werden von den achromatischen Farbsignalpegeln (w und b)
getrennt. In diesem Fall kann z.B. a=b=1 benutzt werden. 35
3503300
(b) ~ i k <
Spezifische chromatische Signalpegel (G und M) werden von den achromatischen Farbsignalpegeln (w, b) getrennt.
in diesem Fall kann z.B. a=3 und b=1 benutzt werden.
2 Darüber hinaus können in dem Bereich O < k <
^- keine
chromatischen Farbsignalpegel von den achromatischen Farbsignalpegeln getrennt werden.
10 Trennung durch [S*] = a [N]+b[C]
Halbdurchlässiger Spiegel: Auf der Durchlaßseite - ND-Filter (kann auch weggelassen
werden).
Auf der Reflexionsseite Cyanfilter.
In [Z] = k[N] + (1-k) [C] (Fig. 9) gilt (a)f<k<§.
Alle chromatischen Farbsignalpegel werden von den achromatischen Farbsignalpegeln getrennt. In diesem
Fall kann z.B. a=b=1 benutzt werden. 25
(b) O< k < y Spezifische chromatische Farbsignalpegel (C und R)
werden von den achromatischen Farbsignalpegeln getrennt.
Zudem können dabei für [S*] im Bereich =■ ^ k ^ 1 keine
chromatischen Farbsignalpegel von den achromatischen Farbsignalpegeln getrennt werden.
35ÖS-900
Trennung durch [S*] = a [R]+b [Y] :
Halbdurchlässiger Spiegel: Auf der Durchlaßseite - Rotfilter Auf der Reflexionsseite -
Gelbfilter.
In [Z] = k[R] + (1-k) [Y] (Fig. 10) gilt
(a) 1 i k<1 .
3
Die chromatischen Farbsignalpegel von C, G und R, M
werden von den achromatischen Farbsignalpegeln getrennt. In diesem Fall kann z.B. a=b=1 benutzt werden.
Da die chromatischen Farbsignalpegel von B und Y über den gesamten Bereich von k auf die achromatischen
Farbsignalpegel von b bzw. w fallen, können sie von diesen nicht getrennt werden.
ry r\ *|
u Weiterhin können im Bereich 0<kl r keine chromatischen
Farbsignalpegel getrennt werden.
Trennung durch [S*] = a [C]+b[Y]:
Halbdurchlässiger Spiegel: Auf der Durchlaßseite - Cyanfilter.
Auf der Reflexionsseite Gelbfilter.
In [Z] = k[C]+(1-k)[Y] (Fig. 11) gilt
(a) T
3 '
Die chromatischen Farbsignalpegel von Y, R, B und C
werden von den achromatischen Farbsignalpegeln ge-
35OS3Q0
trennt bzw. aus diesen ausgezogen. In diesem Fall kann z.B. a=b=1 benutzt werden.
(b) 0< k i 1
Es werden allein die chromatischen Farbsignale von Y und B von den achromatischen Farbsignalpegeln getrennt.
In diesem Fall kann a=1 und b=2 benutzt werden .
10
10
(c) I < k<1
Die chromatischen Farbsignalpegel von R und C allein werden von den achromatischen Farbsignalpegeln getrennt.
In diesem Fall kann z.B. a=2 und b=1 benutzt werden.
In diesem zusammengesetzten Signalpegel [S*] sind die chromatischen Farbsignalpegel unabhängig von der Größe
von k immer y, und sie sind im achromatischen Farbsignalpegelbereich
enthalten, so daß es unmöglich ist, die chromatischen Farbsignalpegel davon zu trennen.
Trennung durch [S*] = a [R] +b [G]: 25
Halbdurchlässiger Spiegel: Auf der Durchlaßseite - Rotfilter.
Auf der Reflexionsseite Grünfilter. 30
In [Z] = k[R] + (1-k) [G] (Fig. 12) gilt
(a) O< k< 1.
Die chromatischen Farbsignalpegel von C, G und R, M werden von den achromat isehen Farbsignalpegeln, unab-
-ΜΙ hängig von der Größe von k (unter der Voraussetzung
O < k < 1); getrennt. In diesem Fall kann z.B. a=b=1
benutzt werden.
Darüber hinaus fallen in diesem zusammengesetzten Signalpegel [S*] die chromatischen Farbsignalpegel
von B und Y auf die achromatischen Farbsignalpegel von b und w, so daß es unmöglich ist, die chromatischen
Farbsignalpegel davon zu trennen. 10
Trennung durch [S*] = a [M]+b[C]:
Halbdurchlässiger Spiegel: Auf der Durchlaßseite -
Magentafilter.
Auf der Reflexionsseite -
Cyanfilter.
In [Z] = k[M] + (1-k) [C] (Fig. 13) gilt (a) i<k<! .
Die chromatischen Farbsignalpegel von C, G und R, M werden (sind) von den achromatischen Farbsignalpegeln
getrennt. In diesem Fall kann a=b=1 benutzt werden.
(b) 0<k < 1
Es werden nur die chromatischen Farbsignalpegel von C und R von den achromatischen Farbsignalpegeln getrennt.
In diesem Fall können a=1 und b=2 benutzt werden. 30
(C) § i k< 1
Es werden lediglich die chromatischen Farbsignalpegel von M und G von den achromatischen Farbsignalpegeln
getrennt. In diesem Fall können z.B. a=2 und b=1 benutzt werden.
35"09"9OO
Zudem liegen die chromatischen Farben von Y und B im Bereich
O < k < 1, und ihre chromatischen Farbsignalpegel
betragen stets ^- und sind im achromatischen Farbsignalpegelbereich
enthalten, weshalb die Trennung der chromatischen Farbsignalpegel unmöglich ist.
Vorstehend sind verschiedene Beispiele für die Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Letztere umfaßt
verschiedene Arten der Trennung bzw. des Auszugs von Farbbildinformationseinheiten aus einem Vorlagenbild
in zwei Gruppen und des Zusammensetzens der getrennten Gruppen, und die Arten der zwei Gruppen umfassen beispielsweise
eine Gruppe von Primärfarben und eine andere Gruppe von Komplementär- oder Mischfarben davon;
monochromatische Farben und unterschiedliche monochromatische Farben; monochromatische Farben und Weiß;
Mischfarben und verschiedene Mischfarben u.dgl.. Möglich sind noch weitere Arten der Trennung und des Zusammensetzens
.
Die vorstehend beschriebenen, ähnlichen Arten und ihre Weiterentwicklung bis zu einer erforderlichen Stufe
sind sämtlich in der Ausführungsform der Erfindung
enthalten. In der zu beschreibenden Tonerentwicklungsstufe kann weiterhin die Farbtrennung (Farbauszug)
für die Zusammensetzung bzw. Synthese [S*], in welcher die umkehrbeZiehung durch die kombinierte Anwendung
der Entwicklungsvorspannung oder der konstanten elektrostatischen Aufladung eingeführt wird, weiter
gesichert werden, wobei selbst im Fall der Zusammensetzung oder Synthese [S], in welche keine Umkehrbeziehung
eingefügt ist, die chromatischen Farbsignalpegel ohne weiteres von den achromatischen Farbsignalpegeln
getrennt werden können.
35ΌΒ900
Im folgenden ist ein Beispiel für den Fall beschrieben/ in welchem die an die Entwicklungszone angelegte elektri
sche Vorspannung in Kombination bzw. gleichzeitig benutzt wird.
Entsprechend dem vorherigen Vorgehen wird
zusammengesetzt bzw. synthetisiert, wobei auf der Grundlage dieser Größe [S*] Lichtanteile in Mengen entsprechend
den betreffenden Farbsignalpegeln oder Latentbilder zeugungseinheit 31 emittiert werden und die
Trommel 1 (als Bildempfangsmaterial) bildgerecht belichtet wird, so daß ein Latentbild für die betreffenden
Farben, bestehend aus den Potentialen entsprechend dem Ausgangspegeldiagramm des zusammengesetzten Signalpegels
gemäß Fig. 14, erhalten wird.
Der so erhaltene zusammengesetzte Farbsignalpegel bzw.
das elektrostatische Latentbild umfaßt eine erste Gruppe von chromatischen Farbsignalpegeln (M, B und C)
und eine zweite Gruppe von chromatischen Farbsignalpegeln (G, Y und R) auf beiden Seiten der nichtchromatischen
Farbsignalpegel (w und b), wobei diese Gruppen von den achromatischen Farbsignalpegeln trennbar
sind.
Wenn bei der folgenden Entwicklung die Entwicklungsvorspannung auf z.B. V1 oder VD2 eingestellt wird, sind
ausschließlich der Blau-Farbsignalpegel (B) bzw. der Gelb-Farbsignalpegel (Y) gewählt, so daß jeweils nur
eine dieser Farben selektiv zu einem sichtbaren Bild entwickelt wird (wobei der schraffierte Bereich in
Fig. 14 den entwickelbaren Bereich angibt).
3S09900
Zur selektiven Bildung oder Erzeugung eines spezifischen Farbsignalpegels auf diese Weise, wie in Fig. 15a veranschaulicht,
weist die betreffende Entwicklungseinheit, z.B. 13A und 13B, Entwicklungshülsen oder -zylinder 45A
bzw. 45B auf, wobei Gleichspannungen V-.. und V „ zwischen
die betreffende Hülse 45A bzw. 45B und Massepegel angelegt sind. Hierbei werden ein negativ geladener
Toner in die Entwicklungseinheit 13A und ein positiv geladener Toner in die Entwicklungseinheit 13B
eingebracht. Die Entwicklungsvorspannung kann auch auf andere Weise angelegt werden; beispielsweise kann sich
die in Fig. 15b veranschaulichte Art und Weise zum Wählen der Gleichspannung VD zwischen VQ1 und νβ2 als
zweckmäßig erweisen.
Die Fig. 16 und 17 veranschaulichen ein Beispiel, bei dem zum Wählen eines spezifischen Farbsignalpegels eine
konstante elektrostatische Aufladung anstelle der genannten Entwicklungsvorspannung benutzt wird. Nachdem
eine zusammengesetzte oder synthetisierte Information auf die vorher beschriebene Weise auf der lichtempfindlichen
Trommel 1 erzeugt worden ist, wird dabei die Gesamtfläche der Trommel 1 mittels einer elektrostatischen
Aufladeelektrode (z.B. einer Korona-Aufladeeinheit) 47 konstant negativ aufgeladen. Infolgedessen
wird gemäß Fig. 17 das elektrische Potential der gesamten zusammengesetzten Information verringert, wobei
nur der Gelb-Farbsignalpegel [Y] eine positive Polarität zeigt, so daß dieser im nachfolgenden Entwicklungs-Vorgang
selektiv sichtbar gemacht werden kann.
Fig. 18 veranschaulicht eine andere Ausführungsform des Bilderzeugungsgeräts, bei dem die den Teilen von
Fig. 15 entsprechenden Teile nicht mehr im einzelnen beschrieben sind.
-■Sft-
Bei dieser Ausführungsform ist ein halbdurchlässiger
Spiegel 50 im Strahlengang von einem Vorlagenbild angeordnet. Während das von diesem Spiegel reflektierte
Licht über ein Filter 51 auf die Trommel 1 (als BiIdempfangsmaterial)
geworfen wird, wird das durch den Spiegel 50 durchgelassene Licht über ein Filter 52
auf ein CCD-Element 53 geworfen, dessen Ausgangssignal in einem Bildsignalprozessor 54 verarbeitet wird, worauf
das verarbeitete Signal einer elektronischen Aufzeichnungseinheit 55, etwa einer Mehrnadel- oder Ionensteuerelektrode
o.dgl., zugeführt wird. Bei der Lieferung eines Aufzeichnungsausgangssignals von der Aufzeichnungseinheit
55 zur Trommel 1 werden die durch das Filter 51 und die Aufzeichnungseinheit 55 übertragenen
Bildinformationen auf der lichtempfindlichen Trommel 1 durch den Bildsignalprozessor synchronisiert.
Wenn gemäß Fig. 20 bei diesem Vorgang als Filter 51 ein Blaufilter verwendet wird, werden die Lichtanteile
von den Abschnitten B, M, C und w einer Vorlage auf die lichtempfindliche Schicht 56 der bereits insgesamt
negativ aufgeladenen Trommel 1 geworfen, um (damit) selektiv die negative Ladung auf der Trommelmantelfläche
zu beseitigen. Bei Verwendung eines Gelbfilters als Filter 52 wird andererseits ein Ausgangssignal
gemäß Fig. 20 vom CCD-Element 53 erhalten und im Bildsignalprozessor 54 verarbeitet, um in die der elektrostatischen
Aufzeichnungseinheit 55 aufzuprägende Spannung oder in einen Ionenstrom zum Bildempfangsmaterial
(Trommel) umgewandelt zu werden. Wenn die Aufzeichnungsinformation
von der Aufzeichnungseinheit 55 und die Bildinformation auf dem Bildempfangsmaterial, wie dargestellt,
auf dem Bildempfangsmaterial zusammengesetzt oder synthetisiert werden, können die chromatischen
Farbsignalpegel einer Gruppe von M, B und C sowie einer
-ΜΙ Gruppe von G, Y und R erhalten werden, die getrennt bzw.
ausgezogen und auf beiden Seiten des Weiß-Farbsignalpegels w sowie des Schwarz-Farbsignalpegels b gebildet
oder angeordnet sind. Aus diesen Pegeln werden weiterhin durch die Entwicklungsvorspannung V1 oder Vß2 der
Blau-Farbsignalpegel (B) und der Gelb-Farbsignalpegel (Y) gewählt und entwickelt. Aus diesem Grund kann gemäß
Fig. 19 die betreffende Entwicklungseinheit mit einem
Schalter 46 zum Wählen der Vorspannung Vß1 oder VQ2 versehen
sein. Die Gleichstrom-Vor spannung V-.. oder VD2
kann mit einer Wechselstrom-Vorspannung AC1 bzw. AC2
verbunden bzw. kombiniert sein. Durch die zusätzliche Wechselstromvorspannung wird das im Entwicklungsbereich
erzeugte elektrische Wechselfeld zum Entwirren des Entwicklers aktiviert, so daß in vorteilhafter Weise
eine Verbesserung der Bilddichte erzielt wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 18 bis 20 werden
zahlreiche Bildinformationseinheiten einerseits digital und andererseits analog gewonnen, wobei sie jedoch in
der Hinsicht eine umgekehrte oder entgegengesetzte Beziehung zueinander besitzen, daß zwei Bildinformationseinheiten
in positiver und negativer Form auf der lichtempfindlichen Trommel vorliegen.
Die Fig. 21 und 22 veranschaulichen eine andere Ausführungsform.
Dabei erfolgt die Wahl der genannten Farbsignalpegel im Bildsignalprozessor 43, welcher Farbbildinformationseinheiten
umkehrt und zusammensetzt.
Bei dieser Ausführungsform ist daher die vorher beschriebene elektrostatische Konstant-Aufladeeinheitnicht
vorgesehen.
Genauer gesagt: wie beim Beispiel gemäß Fig. 14 wird im
Bildsignalprozessor 43 ein zusammengesetzter oder
35Ό9900
synthetisierter Signalpegel [S*] ([Y] + [B]) erhalten
oder gewonnen, wobei gleichzeitig gemäß Fig. 22 die vom Blau-Farbsignalpegel (B) und Gelb-Farbsignalpegel
(Y) verschiedenen Farbsignalpegel ausgetastet (cut out) werden. Aus diesem Grund ist beim Signalprozessor 43
ein Komparator zum Wählen der speziellen Farbsignalpegel [B] oder [Y] mittels Bezugsspannungen Vci bzw.
V2 vorgesehen. Jeder dieser gewählten Farbsignalpegel
wird dann durch einen Verstärker entsprechend verstärkt.
Auf der Grundlage des verstärkten Farbsignalpegels wird auf der lichtempfindlichen Trommel 1 durch die
Latentbilderzeugungseinheit 31 das entsprechende elektrostatische Latentbild erzeugt, das im anschliessenden
Entwicklungsvorgang selektiv zu einem blauen oder gelben sichtbaren Bild entwickelt wird.
Im folgenden ist anhand der Fig. 15, 23 und 24 ein Beispiel für die Anwendung der Erfindung auf ein herkömmliches
NP-Bildempfangsmaterial beschrieben.
Dabei wird gemäß Fig. 23 ein Bildempfangsmaterial (photoreceptor) 1 mit einer auf diesem vorgesehenen
Isolierschicht 57 verwendet, während als der Primäraufladeeinheit 30 nachzuschaltende Aufladeeinheit
eine in Fig. 15 gestrichelt eingezeichnete Sekundäraufladeeinheit 30' vorgesehen ist. Die Primäraufladeeinheit
30 bewirkt eine positive Aufladung der Gesamtfläche des Bildempfangsmaterials 1, während die Sekundäraufladeeinheit
30' dessen Gesamtfläche negativ auflädt. Wenn anschließend mittels der Latentbilderzeugungseinheit
31 eine bildgerechte Entwicklung 58 entsprechend der zusammengesetzten Information
[Y]+[B] (Fig. 24a) vom Bildsignalprozessor 43 (Fig. 15)
35OSBOQ
durchgeführt wird, wird auf dem Bildempfangsmaterial 1 ein Ladungsmuster entsprechend der zusammengesetzten
Information gemäß Fig. 24b erzeugt. Infolgedessen werden wie im Fall von Fig. 20 entgegengesetzte Polarität besitzende
chromatische Färbsignalpegel einer Gruppe
B, M und C sowie einer anderen Gruppe Y, G und R getrennt (ausgezogen) und auf beiden Seiten der nichtchromatischen Farbsignalpegel geformt oder angeordnet,
wodurch auf vorher beschriebene Weise die selektive Entwicklung der gewünschten Farben ermöglicht wird.
Bei Verwendung des NP-Bildempfangsmaterials kann
außerdem ein vom beschriebenen Ladungsmuster verschiedenes Ladungsmuster erzielt werden; beispielsweise
kann ein negatives Muster durch Erzeugung aller Farbsignalpegel mit einer Polarität erhalten werden,
oder es kann das Muster gemäß Fig. 24 oder ein negatives oder positives Muster durch positive oder negative
Polung mittels gleichzeitiger Belichtung zum Zeitpunkt der Sekundäraufladung erzeugt werden.
Im folgenden ist ein Beispiel der Anwendung der Erfindung auf ein Farbbilderzeugungsgerät unter Verwendung
eines lichtempfindlichen Siebs oder Gitters beschrieben.
Gemäß Fig. 25 ist auf dem Gerät ein hin- und hergehend bewegbarer Vorlagenträger oder -tisch 61 aus Glas angeordnet.
Eine auf letzteren aufgelegte Vorlage 44 wird mittels einer Beleuchtungs-Lampe 62 beleuchtet.
Weiter vorgesehen sind Spiegel 63 und 64, eine feste Linse 39 und ein bewegbarer, dichroitischer Filterspiegel
47', der einen vorgegebenen chromatischen Lichtanteil
reflektiert und Licht einer Komplementärfarbe zum chromatischen Lichtanteil durchläßt und der so angeordnet
ist, daß er in den Strahlengang einschwenkbar
- 35Ό9"900
-Μ
Ι und aus ihm herausschwenkbar ist. Das troitimelförmige
Bildempfangsmaterial oder -element 1 trägt auf seiner Oberfläche eine lichtempfindliche Schicht 56. Bei der
Drehung des Bildempfangsmaterials im Uhrzeigersinn wird die lichtempfindliche Schicht 56 durch eine
Koronaaufladeeinheit 24 gleichmäßig aufgeladen. Die lichtempfindliche Schicht 56 besteht aus einem organischen
Halbleiter oder dergleichen.
um das Bildempfangsmaterial 1 herum angeordnet sind
eine Aufladeeinheit 24 zum gleichmäßigen Aufladen der lichtempfindlichen Schicht 56, Entwicklungseinheiten
48, 49, ..., die verschiedenfarbige Toner enthalten (in der Praxis muß die erforderliche Zahl von Ent-Wicklungseinheiten
für die gewünschten Farben, wie G, Y, R, M, B, C und b, vorgesehen sein, während in
Fig. 25 nur zwei Entwicklungseinheiten beispielhaft dargestellt sind) und dergleichen.
Neben der Bildempfangsmaterial-Trommel ist weiterhin eine lichtempfindliche Sieb- oder Gittertrommel 17 so
angeordnet, daß ihre photoleitende Schicht deren Bildempfangsmaterial-Trommel gegenübersteht. Die Gittertrommel
17 dreht sich dabei entgegen dem Uhrzeigersinn synchron mit der Bewegung des Vorlagentisches 61 und
der lichtempfindlichen Schicht 56. Am Umfang der Gittertrommel
17 sind eine Gitteraufladeeinheit 28, eine Gitterneutralisiereinheit 69 aus einer Elektrolumineszenz-
oder EL-Platte oder eine Wechselspannung-Koronaneutralisiereinheit
usw. sowie eine Ladungsteilchenquelle (Koronaentladungseinheit) 19 angeordnet, welche
die dem Bildempfangsmaterial 1 zugewandte Stelle im Inneren der Gittertrommel 17 mit Ladungsteilchen beschießt.
350"99QQ
Das lichtempfindliche Gitter 17 besitzt, wie in Fig. 26A und 27A teilweise dargestellt ist, eine große Zahl kleiner
öffnungen 10, und es besteht aus einem leitfähigen Sieb oder Gitter 11 aus z.B. rostfreiem Stahl, dessen
eine Seite unbedeckt und dessen andere Seite mit einer Isolierschicht 13 aus z.B. Methacrylharz o.dgl. versehen
ist. Weiterhin sind auf dem Gitter eine leitfähige Schicht 14 für Vorspannung aus z.B. Aluminium und eine
photoleitende Schicht (15) aus z.B. Azofarbstoffen,
Werkstoffen des Selentyps, amorphem Silizium, Cadmiumsulfid, Zinkoxid o.dgl. vorgesehen.
Wahlweise kann das lichtempfindliche Gitter 17 auch eine andere Konstruktion aufweisen, beispielsweise
diejenige nach Fig. 26B. Darüber hinaus können auch andere herkömmliche Konstruktionen verwendet werden.
Fig. 27 veranschaulicht den Prozeß der Erzeugung eines positiven Latentbilds durch selektive Anlagerung einer
Ladung von der Bildempfangsmaterial-Trommel 1 mittels des beschriebenen lichtempfindlichen Siebs oder Gitters
17. Zunächst wird gemäß Fig. 27A die Gesamtfläche der photoleitenden Schicht 15 der lichtempfindlichen Gittertrommel
17 durch die Aufladeeinheit 28 negativ aufgeladen. Sodann wird gemäß Fig. 27B die negative Ladung
durch bildgerechte Belichtung mit Licht 32 selektiv beseitigt oder reduziert. Wenn schließlich gemäß
Fig. 27 die genannte Ladungsteilchenquelle 19 das lichtempfindliche
Gitter 17 mit positiven Ionenteilchen beschießt, treten diese durch die negativ geladenen
Bereiche hindurch, um sich in vorgegebener Menge und in vorgegebenem Muster an der lichtempfindlichen
Schicht 56 anzulagern und dabei ein elektrostatisches Latentbild positiver Polarität zu erzeugen. Gemäß
Fig. 27C sind weiterhin eine Vorspannungsquelle V.,
-ze-
eine Entladungs-Stromquelle V_ und eine Gleichspannungs
quelle V3 vorgesehen.
Im folgenden ist anhand der Fig. 28 und 29 der das schematisch dargestellte lichtempfindliche Sieb oder
Gitter 17 verwendende Bilderzeugungsprozeß erläutert.
Das lichtempfindliche Gitter 17 und die lichtempfindliche Schicht 56 werden zunächst vollständig negativ
aufgeladen und dann mit dem Licht von einer Vorlage belichtet. Hierbei wird als dichroitischer Filterspiegel
47' ein solcher verwendet, der den Lichtanteil B aus dem von der Vorlage reflektierten Licht reflektiert
und die Lichtanteile G und R durchläßt. Infolgedessen verbleibt gemäß Fig. 28 eine vorgegebene Menge
der negativen Ladung in einer Musterform auf dem lichtempfindlichen Gitter 17 und der lichtempfindlichen
Schicht 56. Wenn sodann die Ladungsteilchenquelle 19 positive Ionenteilchen emittiert, passieren diese
den negativ geladenen Bereich des Siebs oder Gitters 17, und sie erreichen die lichtempfindliche Schicht 56,
so daß auf letzterer ein neu zusammengesetztes elektrostatisches Latentbild aus der negativen Ladung und
der positiven Ladung, die durch das Gitter 17 hindurchgetreten ist, erzeugt wird. In Fig. 28 ist die Vorspannung
des lichtempfindlichen Gitters 17 nicht veranschaulicht; in der Praxis wird jedoch gemäß Fig. 27C
eine Vorspannung V1, an das Gitter 17 angelegt, um
den Strom oder Fluß der positiven Ionenteilchen zu steuern.
Wenn dabei gemäß Fig. 29 die Vorspannung V. auf z.B.
eine etwas kleinere Vorspannung V1, eingestellt wird,
vergrößert sich die Menge der durch das lichtempfindliehe Gitter hindurchtretenden Ionenteilchen (Durch-
35W900
gangsstrom). Infolgedessen tritt eine vorgegebene Menge an positiven Ionenteilchen auch an dem Teil hindurch,
an welchem das Gitter-Oberflächenpotential gleich 0 ist. Auf dem Bildempfangsmaterial (photoreceptor)
1 wird somit ein elektrostatisches Latentbild erzeugt, das die nicht-chromatischen Farbsignalpegel
w und b umfaßt, auf deren beiden Seiten die in eine Gruppe [G], [Y] und [R] und eine Gruppe [M], [B]
und [C] getrennten chromatischen Farbsignalpegel gebildet oder angeordnet sind, wobei jedoch nur der
Blau-Farbsignalpegel [B] eine negative Polarität besitzt. Mit anderen Worten: der Blau-Farbsignalpegel
wird durch die Vorspannung V1, gewählt und im anschließenden
Entwicklungsvorgang mittels eines Toners positiver Polarität sichtbar gemacht.
Wenn weiterhin bei diesem Prozeß das Ladungsbild (Bildinformation [Y]) auf der lichtempfindlichen
Schicht 56 nach dem bildgerechten Belichten und das Ladungsbild (Bildinformation [B]) auf dem lichtempfind
lichen Gitter 17 zusammengesetzt bzw. synthetisiert werden, wird die Polarität der Bildinformation [B]
durch die positiven Ionenteilchen von der Ladungsteilchenquelle 19 umgekehrt, so daß eine zusammengesetzte
Information ([Y]+[B]) erhalten wird.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind im Rahmen des technischen Grundgedankens der Erfindung
weiteren Abwandlungen zugänglich. Beispielsweise kann die Bildinformation zur Verwendung beim Zusammensetzen
(in the synthesis) als dem einen Verfahrensschritt oder Prozeß nicht weniger als drei verschiedene
Bildinformationseinheiten umfassen, wobei für das Zusammensetzen die optische Einrichtung auf verschiedene
Weise modifiziert werden kann. Außerdem ist auch
35Ό3900
das Synthese- oder Zusammensetzverfahren nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Darüber hinaus können auch die beschriebenen Möglichkeiten zum Wählen spezifischer Farbsignalpegel
abgewandelt werden; beispielsweise können gewünschte Farbsignalpegel gewählt werden, indem eine vorgegebene
Spannung (oder ein Strom) der Ausgangsspannung (oder
dem -strom) der Latentbilderzeugungseinheit/ z.B. der Mehrnadel-, Ionenstromsteuerelektrode o.dgl. hinzugefügt
wird.
Wie vorstehend beschrieben, werden erfindungsgemäß somit mehrere Bildinformationseinheiten mit Hilfe optischer
Mittel gewonnen, wobei ihre chromatischen Farbsignalpegel so verarbeitet werden, daß sie trennbar
von den achromatischen Farbsignalpegeln zusammensetzbar sind, wobei weiterhin aus der zusammengesetzten
Information spezifische oder spezielle Farbsignalpegel bis zu einer erforderlichen Stufe gewählt werden können
und demzufolge ein Bild reproduziert werden kann, bei dem die gewünschten Farben klar voneinander getrennt
sind.
- Leerseite -
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Erzeugen eines Farbbilds, gekennzeichnet durch
eine optische Einrichtung zum Gewinnen (obtaining) -*.
einer Anzahl von Farbbildinformationseinheiten aus |
einem Vorlagenbild und '*
eine Verarbeitungseinheit zum Verarbeiten der An-
. r- zahl von Farbbildinformationseinheiten in der Weise,
Ib
daß ihre chromatischen Farbsignalpegel von (aus) ihren achromatischen Farbsignalpegeln trennbar
(ausziehbar) sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinheit eine Synthetisieroder Zusammensetzeinheit zum Zusammensetzen der Anzahl
der Farbbildinformationseinheiten ist und daß weiterhin eine Wähleinheit zum Wählen spezifischer
„ρ oder spezieller Farbsignalpegel aus der durch die
Zusammensetzeinheit zusammengesetzten (oder synthetisierten) Information vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die chromatischen Farbsignalpegel auf beiden
Seiten der achromatischen Farbsignalpegel gebildet oder angeordnet (formed) sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Farbbildinformations- J
-2-
einheiten zumindest beim Zusammensetzen derselben (eine) Farbbildinformation(en) enthalten, die eine
umgekehrte Beziehung zum Rest der Farbbildinformationseinheiten besitzt (besitzen).
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wähleinheit eine Entwicklungs-Vorspannungseinheit umfaßt, die einer Entwicklungszone eine elektrische Vorspannung aufprägt.
10
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinheit eine elektrostatische
Aufladeeinheit zur Lieferung einer konstanten elektrostatischen Aufladung ist.
15
7. Verfahren zum Erzeugen eines Farbbilds, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Farbbildinformationseinheiten
durch und über optische Einrichtungen geliefert werden,
20
die Farbbildinformationseinheiten durch Multiplizieren jedes der chromatischen Farbsignalpegel
der Farbbildinformationseinheiten mit willkürlichen oder beliebigen Konstanten zusammengesetzt (oder
synthetisiert) werden und
25
25
die optische Einrichtung derart gewählt wird, daß beim Zusammensetzen alle chromatischen Farbsignalpegel
von (aus) den achromatischen Farbsignalpegeln der Farbbildinformation trennbar (ausziehbar) sind.
30
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die willkürlichen Konstanten so gewählt werden,
daß ein Teil der chromatischen Farbsignalpegel von den achromatischen Farbsignalpegeln trennbar ist.
35
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die willkürlichen Konstanten so gewählt werden,
daß alle chromatischen Farbsignalpegel von den achromatischen Farbsignalpegeln trennbar sind.
10. Verfahren zum Erzeugen eines Farbbilds, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anzahl von Farbbildinformationseinheiten durch
und über optische Einrichtungen geliefert werden, 10
die Farbbildinformationseinheiten durch Multiplizieren jedes chromatischen Farbsignalpegels derselben
mit willkürlichen oder beliebigen Konstanten zusammengesetzt (oder synthetisiert) werden
Und
die optische Einrichtung so gewählt wird, daß beim Zusammensetzen ein Teil der chromatischen Farbsignalpegel
unabhängig von den Konstanten innerhalb des Bereichs der achromatischen Farbsignalpegel
gebildet oder angeordnet (formed) wird und der gesamte Rest der chromatischen Farbsignalpegel vom
Bereich der achromatischen Farbsignalpegel trennbar (oder ausziehbar) ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung und die Konstanten jeweils
so gewählt werden, daß beim Zusammensetzen ein Teil der chromatischen Farbsignalpegel unabhängig
von den Konstanten innerhalb des achromatisehen Farbbereichs zwischen einem Schwarz-Farbsignalpegel
und einem Weiß-Farbsignalpegel gebildet oder angeordnet (formed) und zumindest ein Teil des
Rests der chromatischen Farbsignalpegel vom achromatischen Farbbereich getrennt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung und die Konstanten jeweils
so gewählt werden, daß beim Zusammensetzen ein Teil der chromatischen Farbsignalpegel unabhängig
von den Konstanten dem Schwarz- oder Weiß-Farbsignalpegel gleich ist und die restlichen chromatischen
Farbsignalpegel vom achromatischen Farbbereich getrennt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zu trennenden (auszuziehenden) chromatischen
Farbsignalpegel auf beiden Seiten der achromatischen Farbsignalpegel gebildet oder angeordnet
(formed) werden.
14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu trennenden (auszuziehenden) chromatischen Farbsignalpegel auf beiden Seiten der
achromatischen Farbsignalpegel gebildet oder angeordnet (formed) werden.
15. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Anzahl von durch die optische (n) Einrichtung(en) gebildeten Farbbildinformationseinheiten
zumindest beim Zusammensetzen so gebildet (is made) wird, daß eine Farbbildinformation
erhalten wird, die eine umgekehrte Beziehung zu den anderen besitzt.
16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Anzahl von durch die optische
(n) Einrichtung(en) gebildeten Farbbildinformationseinheiten zumindest beim Zusammensetzen so
gebildet (is made) wird, daß eine Farbbildinformation erhalten wird, die eine umgekehrte Beziehung
zu den anderen besitzt.
-5-
17. Verfahren zum Erzeugen eines Farbbilds, dadurch gekennzeichnet/
daß
eine Anzahl von Farbbildinformationseinheiten durch und über optische Einrichtungen geliefert werden
und
die chromatischen Farbsignalpegel der Anzahl von Farbbildinformationseinheiten von den achromatischen
Farbsignalpegeln der Farbbildinformation durch mittels elektrischer Operation erfolgende
Änderung mindestens einer der Farbbildinformationseinheiten getrennt (oder aus ihnen ausgezogen) werden.
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JP59052950A JPS60196066A (ja) | 1984-03-19 | 1984-03-19 | 像形成装置 |
JP59133988A JPS6113757A (ja) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | 像形成方法 |
JP59133985A JPS6113754A (ja) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | 像形成方法 |
JP59133990A JPS6113758A (ja) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | 像形成方法 |
JP59133986A JPS6113755A (ja) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | 像形成方法 |
JP59133989A JPS6113769A (ja) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | 像形成方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KONICA CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZEL, W., DIPL.-ING., P |
|
8141 | Disposal/no request for examination |