DE2158234A1 - Tragbare Kamera für das elektrophotograpfiische Verfahren - Google Patents

Tragbare Kamera für das elektrophotograpfiische Verfahren

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DE2158234A1
DE2158234A1 DE19712158234 DE2158234A DE2158234A1 DE 2158234 A1 DE2158234 A1 DE 2158234A1 DE 19712158234 DE19712158234 DE 19712158234 DE 2158234 A DE2158234 A DE 2158234A DE 2158234 A1 DE2158234 A1 DE 2158234A1
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camera
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pressure plate
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DE19712158234
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Teizo Osaka Kushima (Japan)
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Minolta Co Ltd
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Description

Minolta Camera Kabushiki Kaisha
Toyota Building, 4-18 Shiomachidori, Minami-ku, Osaka/Japan
Tragbare Kamera für das elektrophotographische Verfahren
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera, die unter Anwendung des elektrophotographischen Verfahrens durch die
indirekte Aufzeichnung arbeitet. i
Es wurden bereits mehrere Kopiervorrichtungen mit Anwendung des elektrophotographischen Verfahrens vorgeschlagen, weil sie den Vorteil besitzen, daß ein positives sichtbares Bild sogleich nach der Aufnahme erlangt werden kann.
Bei einer typischen derartigen Vorrichtung wird das Carlson1sehe Verfahren angewendet. Für dieses Verfahren ist eine schwere Vorrichtung als Hochspannungsgleichstromquelle nötig. Da außerdem die lichtempfindliche Platte anschließend an die Belichtung im Dunkeln in die Entwicklungsvorrichtung gebracht werden muß, " muß die Entwicklungsvorrichtung innerhalb der Kamera angeordnet oder,wie bei der den konventionellen lichtempfindlichen Film anwendenden Kamera,das belichtete lichtempfindliche Material in der Kamera gespeichert und insgesamt oder nach jeder Aufnahme aus der Kamera herausgenommen und entwickelt werden. Die Kamera baut daher besonders groß und ist schwer, so daß sie unbequem zu tragen ist. Eine echt tragbare nach dem
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elektrophotographischen Verfahren arbeitende Kamera ist also noch nicht verwirklicht worden.
Es besteht andererseits infolge der Ausbreitung des elektropho to graphischen Kopiergeräts zur Verkleinerung und Erleichterung des Kopiergeräts die Forderung nach einer sogenannten elektrophotographischen Kamera, die wie eine gewöhnliche Kamera tragbar ist und die Kopie einer Buchseite oder dergleichen oder sonst eines ortsgebundenen Objekts an Ort und Stelle erzeugen kann. Es erscheint aber wegen des Aufbaus des bisherigen elektrophotographischen Kopiergeräts ganz unmöglich, dessen Tragbarkeit zu erreichen, wenn man auch plant, das bisherige praktische elektrophotographische Kopiergerät kleiner und leichter zu bauen. Außerdem gibt die erzeugte Kopie das Original nur verkleinert wieder, so daß das Auflösungsvermögen niedrig ist und man eine Kopie eines Objekts in Halbton kaum erwarten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue bequem tragbare, nach dem elektrophotographischen Verfahren arbeitende Kamera zu schaffen, welche die oben angeführten Nachteile vermeidet.
Bei dieser Kamera soll ein flexibler lichtempfindlicher Film anwendbar sein, der an einem hellen Ort ausgewechselt werden kann und wiederholt für eine lange Zeit benutzt
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werden kann, ein hohes Auflösungsvermögen hat und imstande ist, das Objekt im Halbton naturgetreu wiederzugeben.
Insbesondere durch die Anwendung des Prinzips des TESI-Verfahrens, bei dem die Entwicklung des Films an einem hellen Ort vorgenommen werden kann, soll es nicht nötig sein, die Entwicklungsvorrichtung innerhalb der Kamera anzuordnen.
Ferner soll in der nach dem elektrophotographischen Verfahren arbeitenden erfindungsgemäßen tragbaren Kamera eine Vorrichtung vorgesehen sein, die das Laden des lichtempfindlichen Films in die Kamera, das Herausnehmen aus der Kamera und das Einsetzen des Films erleichtert.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Ladevorrichtung für den lichtempfindlichen Film versehen ist mit einer Lieferachse, auf der die den flexiblen elektropho tographisehen lichtempfindlichen Film mit hoher Empfindlichkeit und hohem Auflösungsvermögen aufgewickelt tragende Lieferspule gelagert ist, mit einer den lichtempfindlichen Film von der Lieferspule auf die Aufwiekelspule fördernden Vorrichtung, einer Andruckplatte, um den lichtempfindlichen Film auf seinem Förderweg in der für das Aufladen und Belichten des lichtempfindlichen Films richtigen Stellung zu halten?und mit einer auf dem Förderweg des lichtempfindlichen Films zwischen der für das Aufladen und Belichten des Films und der Aufwickelspule angeordneten Gummirolle zur Übertragung des Bildes auf das Kopierblatt. Im Kamera-
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gehäuse vorgesehen sind außerdem eine Koronaentladungsvorrichtung, die, wenn die Ladevorrichtung für den lichtempfindlichen Film ins Kameragehäuse eingesetzt ist, entlang dem lichtempfindlichen Film auf der Andruckplatte bewegbar ist, eine Vorrichtung zur Erzeugung der Hochspannung für die Koronaentladungsvorrichtung, eine für die Lieferung des an der Oberfläche dielektrischen flexiblen Kopierblattes dieses Kopierblatt aufgewickelt tragende Lieferspule und eine drehbar gelagerte, elektrisch leitende Gummirolle, die durch die Kraft einer Feder an die Gummirolle zur Übertragung des Bildes angedrückt wird, um durch den Andruck des flexiblen Kopierblattes an den entlang der Gummirolle zur Bildübertragung geförderten lichtempfindlichen Film, auf dem das elektrostatisch latente Bild erzeugt ist, ein elektrostatisch latentes Bild auf das Kopierblatt zu übertragen.
Im Kameragehäuse kann sine Halte- und Öffnungsplatte für den Durchlaß des Abbildlichtstrahls des Objekts befestigt sein, während die an der Filmladevorrichtung angeordnete Andruckplatte mit einem Federmittel versehen ist, durch das, wenn die Ladevorrichtung ins Kameragehäuse eingesetzt ist, der lichtempfindliche Film auf seinem Förderweg an die Halte- und Öffnungsplatte angepreßt wird.
Die Andruckplatte der Filmladevorrichtung ist vorzugsweise durch das Federmittel in die den lichtempfindlichen Film andrückende Stellung und in die von ihm zurückgezogene
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Stellung bewegbar. Es ist dabei ein die Andruckplatte gegen die Kraft des Federmittels in die zurückgezogene Stellung bewegendes Arretierglied vorgesehen.
Die Aufwickelachse der Filmladevorrichtung überträgt ihre Drehung zum Aufspulen des Films auf die Filmaufwickelspule, und es ist zweckmäßig ein die Arretierung der Andruckplatte durch ein Arretierglied mit der Drehung der Aufwickelachse verbindendes Verbindungsglied vorgesehen, wobei die Andruck- , platte gleichzeitig mit dem Aufspulen des lichtempfindlichen Films von diesem zurückziehbar ist.
Die Filmladevorrichtung kann mit einem einen manuell zu handhabenden Betätigungsgriff besitzenden Betätigungsglied (Hebel) versehen sein, wobei das Arretierglied (Exzenterscheibe) durch das Betätigungsglied auch während des Stillstandes der Aufwickelachse zur Arretierung der Andruckplatte betätigbar ist.
Die Vorrichtung zur Erzeugung der Hochspannung, welche die bewegbare Koronaentladungsvorrichtung mit Hochspannung " beliefert, besteht vorzugsweise aus einer am Kameragehäuse angeordneten Batterie, einem Piezoelement und einem Schwingkreis.
Die elektrisch leitende Gummirolle kann an einem am Kameragehäuse angeordneten Hebel drehbar gelagert sein, wobei an
'? η fl « ') 7 / (i η 6
diesem Hebel ein Federelement vorgesehen ist, durch das die elektrisch leitende Gummirolle in einer Richtung vorgespannt ist und beim Einsetzen der Filmladevorrichtung ins Kameragehäuse an die Gummirolle für die Übertragung des Bildes angedrückt wird. Ein manuell zu betätigendes Arretierglied (Exzenterscheibe) dient zum Zurückziehen der elektrisch leitenden Gummirolle von der Gummirolle für die Übertragung des Bildes gegen die Kraft einer Feder.
Der um die Lieferspule gewickelte elektrophotographische lichtempfindliche Film besitzt eine auf einer flexiblen Grundschicht aufgebrachte untere elektrisch leitende Schicht und eine obere Polyvenylkarbazolschicht und besteht aus wenigstens drei Schichten.
Auf einer Seite des um die Lieferspule gewickelten lichtempfindlichen Films kann eine mit der elektrisch leitenden Schicht elektrisch verbundene weitere elektrisch leitende Schicht zur Erdung der ersten elektrisch leitenden Schicht vorgesehen sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der anhängenden Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 A, B, C, D und E zeigen Beispiele des Aufbaus des in der erfindungsgemäßen Kamera angewendeten lichtempfindlichen Films.
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Fig. 2 zeigt den Aufbau des in der erfindungsgemäßen Kamera angewendeten Kopierblatts.
Fig. 3 zeigt in einer seitlichen Schnittansicht den Aufbau des wichtigsten Teils der erfindungsgemäßen Kamera nach einer Ausführungsform.
Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht den wichtigsten Teil der mit dem lichtempfindlichen Film geladenen Vorrichtung in der Ausführungsform nach Fig. 3. (
Fig. 5 A und B zeigen in einer Seitenansicht bzw. in einer perspektivischen Ansicht ein Beispiel der tragbaren Flüssigkeitsentwicklervorrichtung.
In Fig. 1 ist der in einer erfindungsgemäßen Kamera angewendete flexible lichtempfindliche Film mit hohem Auflösungsvermögen gezeigt.
In Fig. 1 A besteht die lichtempfindliche Platte P aus einer flexiblen Grundplatte a wie z.B. Polyesterfilm (Lumirror) von 75 u Dicke, einer auf diese Grundplatte a aufgedampften dünnen " Aluminiumschicht b, einer auf diese Aluminiumschicht b aufgedampften sehr dünnen Schicht c aus nichtkristalloidem Selen und einer auf diese aufgebrachten Schicht d aus organischem halbleitenden Material wie Polyvinylkarbazol (PVK), wobei unter letzteres etwas Silikone gemischt sind. Die oberste PVK-Schicht mit Silikonen bewirkt eine gute Speicherung der Ladung sowie den Durchgang der Defektelektronen. Die dünne Se-Schicht c absorbiert das Licht und erzeugt Ladungsträger. Die dünne Al-Schicht b bildet an der Grenzfläche der Se-Schicht eine
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hohe Gleichrichterbarriere und verhindert vollständig das Übertreten der Defektelektronen in die. dünne Se-Schicht.c.
Wird, wenn die Oberfläche des lichtempfindlichen Films negativ aufgeladen ist, belichtet, so treten die in der dünnen Se-Schicht c entstehenden Defektelektronen in die FVK-Membran d ein und bewegen sich an deren Oberfläche. Die bestehende Ladung an der Oberfläche wird also neutralisiert. Hierauf wird ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt. Dieser lichtempfindliche Film ist also ein praktisch anwendbarer einzigartiger lichtempfindlicher Film,bei dem Konzentration und Kontrast des Bildes verbessert werden.
In Fig. 1 B ist eine aufgedampfte dünne Schicht e aus einer Se-Te- Legierung als Zwischenschicht zwischen der PVK-Schicht d und der dünnen Se-Schicht c vorgesehen. Beim lichtempfindlichen Film P in Fig. 1 B absorbiert die dünne Se-Schicht c kein Licht und bildet nur an der Grenzfläche zur aufgedampften Al-Schicht b eine hohe Gleichrichterscheidewand. Bei der aufgedampften dünnen Schicht e aus einer Se-Te-Legierung ist eine Menge des unter Selen (Se) gemischten Tellurs (Te) bis zum Gewichtsverhältnis von 10-60 möglich, wodurch ein lichtempfindlicher Film mit merklich verbesserter Empfindlichkeit geschaffen wird.
Beim lichtempfindlichen Film nach Fig. 1 C weist die aufgedampfte dünne Schicht e aus der Se-Te-Legierung die Form
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eines Gitters oder Netzes bzw. Rasters auf, wobei von einer hohen Rasterdichte Gebrauch gemacht wird, z.B. von 200 ~ 400 Bildpunkten (Maschen). Beim lichtempfindlichen Film P nach Fig. 1 D ist ferner als Zwischenschicht zwischen der PVK-Schicht d.und der aufgedampften dünnen Schicht e aus der Se-Te-Legierung die dünne Se-Schicht c in derselben Weise wie beim lichtempfindlichen Film in Fig. 1 C gitter- oder netz- bzw. rasterartig ausgebildet. Bei diesen lichtempfindlichen Filmen win/durch den durch die λ Verschiedenheit der Empfindlichkeit zwischen der dünnen Se-Schicht c und der aufgedampften dünnen Schicht e aus der Se-Te-Legierung bewirkten Unterschied der Lichtdämpfungseigenschaft eine Rasterauflösung erzeugt. Ein lichtempfindlicher Film mit hoher Bildpunktzahl und damit hohem Auflösungsvermögen für die Wiedergabe von Halbtönen wird so geschaffen.
Bei den oben erwähnten lichtempfindlichen Filmen P sind die Se-Schicht und die Schicht aus der Se-Te-Legierung dünner als 1 ζ*- und die PVK-Schicht besteht aus einem hochmolekularen Material; ferner stehen die Al-Schicht und die aufgedampfte ( Se-Schicht dadurch in einem festen Bindeverhältnis, daß die Al-Schicht einer Glimmentladung ausgesetzt und durch Ionenbeschuß zwangsweise oxydiert wird und danach das Selen im Vakuum aufgedapft wird. Wenn auch der auf diese Weise ausgebildete bandförmige lichtempfindliche Film zwischen zwei Hollen von 30 mm Breite angeordnet und mit einer geschwindigkeit von 1 m/sec. für eine Zeit von fortlaufend 1000 Stunden gedreht wird, entsteht dennoch keine Ablösung zwischen
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der Al-Schicht und der Se-Schicht. Der lichtempfindliche Film ist also sowohl als Rollfilm als auch als bandförmiger Film fürdie praktische Anwendung ausreichend tauglich.
Nachdem ein elektrostatisches latentes Bild durch die Aufladung und die Bildbelichtung auf dem lichtempfindlichen Film P erzeugt ist, wird, wie in Fig. 2 gezeigt, auf ein elektrisch leitend gemachtes Papier g von einer Dicke von 25~ 150/i ein Kopierpapier T fest auf geklebt; auf das Kopierpapier T wird eine Harz schicht h von 2*^* 10itc Dicke aus einem hoch dielektrischen Material wie Polyäthylen, Wachs, Alkydharz, Zelluloseazetat, Epoxyd oder Vinylchlorid-Vinylazetat-Kopolymer aufgetragen. Dieses wird an lichtempfindlichen Film fest angelegt und durch die geerdete Rolle von der Rückseite her angedrückt. Das Kopierblatt T wird danach an einem hellen Ort in Flüssigkeit entwickelt. Hierauf kann das im Vergleich zur durch das bisherige Kopiergerät erzeugten Kopie bessere Bild geschaffen werden.
Beim lichtempfindlichen Film P gemäß Fig. 1 B wurde im Versuch eine sehr klares sichtbares Bild mit hohem Auflösungsvermögen(über 50 Einheiten pro mm) mit hohem Kontrast ohne Verunreinigung durch eine Ladung'von -1000 V und die Bildpro jizierung von einigen Lux-sec. auf dem Kopierblatt T geschaffen. Beim lichtempfindlichen Film P gemäß Fig. 1 C und D wurde im Versuch ein in den Halbtönen originalgetreues, klares sichtbares Bild ohne Verunreinigung durch eine Ladung von -800 aw -1000 V und die Bildpro j izierung in Zwischentönen von 3 <^*10 Lux-sec. auf dem Kopierblatt T geschaffen.
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Bei jedem der oben erwähnten lichtempfindlichen Filme ist eine elektrisch leitende Schicht f wie die aufgedampfte Al-Schicht, die Aluminium-Folienschicht, die Kohlepulver enthaltende Harzschicht oder die Cul-Schicht auf der dünnen Al-Schicht b an einer Seite oder an beiden Seiten des lichtempfindlichen Films ausgebildet, damit die dünne Al-Schicht b geerdet werden kann.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen tragbaren Kamera, | die nach dem elektrophotographischen Verfahren arbeitet, wird im folgenden anhand Fig. 3 und Fig. 4 erläutert.
In Fig. 3 ist der gesamte Umriß der erfindungsgemäßen Kamera gezeigt, wobei mit 1 das Kameragehäuse, mit 2 die austauschbare Aufnahmelinse, mit 3 der schnellEurückkehrende Reflexspiegel, mit 4 die Mattscheibe, mit 5 der SchiitζYerschlußschirm, mit
6 der Aufwickelhebel des lichtempfindlichen Films P und mit
7 die Filmandruckplatte bezeichnet ist.
Wird der Aufwickelhebel 6 betätigt, so wird die Filmandruckplatte 7 zurückgezogen. Hierauf wird der lichtempfindliche ' Film P um eine bestimmte Länge aufgewickelt und zugleich wird der Schlitzverschlußschirm 5 gespannt. Wird dann der Auslöseknopf 8 betätigt, so springt der Reflexspiegel 3, der am oberen Ende durch die Achse 3a am Kameragehäuse gelagert ist, durch den schnellzurückkehrenden Betätigungsmechanismus aus seiner Ausgangsstellung im Uhrzeigersinn aufwärts und nimmt eine von der optischen Achse der Aufnahmelinse zurückgezogene Stellung ein. Zugleich läuft der Schlitzverschlußschirm 5 ab und der lichtempfindliche Film P wird eine bestimmte Zeit lang belichtet. Dann schließt sich der Verschlußschirm 5 und der Reflexspiegel 3 kommt in seine Ausgangsstellung zurück.
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Oben ist der Fall beschrieben, in dem der Betätigungsmechanismus einer den Schlitzverschluß beinhaltenden einäugigen Spiegelreflexkamera angewendet wird; es kann aber als Verschluß auch ein Linsenverschluß verwendet werden.
Mit 9 ist die Koronaentladungsvorrichtung bezeichnet, die so ausgebildet ist, daß sie durch die Führung der Führungsschiene 10 entlang der Halteplatte 11 des lichtempfindlichen-Films P, manuell oder mittels eines Antriebsgliedes nach oben und unten bewegt wird. Die Halteplatte 11 wirkt dabei zugleich als Öffnungsplatte <xm Aufnahme- Belichtungsteil (Öffnung: z.B. β χ 8 cm). Die Zahl''weist auf die äi«- Hochspannungsquelle der Koronaentladungsvorrichtung 9, die aus einer die Hochspannung erzeugenden Vorrichtung besteht, und zwar aus einem piezoelektrischen Element und einem Schwingkreis, wobei eine Batterie (von z.B. 65 V) als Stromquelle verwendet ist. Als deren Schaltmechanismus ist der Mikroschalter 13 vorgesehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn die Koronaentladungsvorrichtung 9 in ihrer normalen Stellung, nämlich in der in Fig. 3 gezeigten unteren Stellung sich befindet, die untere Fläche der Koronaentladungsvorrichtung 9 auf die Betätigungsscheibe 13a des Mikroschalters 13 drückt und den Stromkreis, welcher der Koronaentladungsvorrichtung 9 die Hochspannung der Hochspannungsquelle 12 liefert,öffnet; wenn die Koronaentladungsvorrichtung 9 von der Betatigungsscheibe 13a des Mikroschalters 13 getrennt wird, wird dieser die Hochspannung liefernde Stromkreis geschlossen und die Kor onaent la dungs vorrichtung 9 beginnt sich zu entladen.
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Der Hauptschalter 40 der Hochspannungsquelle 12 ist an der vorderen Seite der Kamera vorgesehen. Mit 14 ist die Lieferspule des lichtempfindlichen Films P, mit 15 die Aufwickelspule, und mit 16 und 17 sind die zwischen der Lieferspule 14 und der Aufwiekelspule 15 angeordneten Führungsgummirollen bezeichnet. Der lichtempfindliche Film P ist so angeordnet, daß er durch die beiden Gummirollen 16, 17 uon der Andruckplatte 7 an die Halte- und zugleich Öffnungsplatte 11 am Aufnahmebelichtungsteil etwas gespannt gedrückt | und flach gegen die Abbildeebene gehalten wird. Die Halteplatte 11, die mit der am lichtempfindlichen Film P vorgesehenen elektrisch leitenden Schicht f in Berührung steht, besteht aus einem elektrisch leitenden Material, und bei der Aufnahme wird die elektrisch leitende Schicht f geerdet. Eine elektrisch leitende Gummirolle 18 ist der Gummirolle 17 gegenüber drehbar angeordnet. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der die elektrisch leitende Gummirolle 18 am einen Ende haltende Arm 21 durch die Feder 19 nach oben vorgespannt und am anderen Ende durch die Achse 21a am Kameragehäuse gelagert. Die elektrisch leitende Gummirolle 18 wird daher durch die Feder 19 an die Gummirolle 17 angedrückt. Ferner ist am Haltearm 21 eine Exzenterscheibe 20 oder ein Nocken angeordnet. Durch die Drehung des Knopfes 20a, der an der Exzenterscheibe 20 vorspringend vorgesehen^die Seitenwand der Kamera durchbohrenden Achse 22b befestigt ist, kann die elektrisch Leitende Gummirolle 18 gegen die Kraft dor Fuder 19 von dor Gummi.ro lie 17 getrennt werden.
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Zl
Die Zahl'weist auf 38 die Lieferspule des Kopierblatts T. Der Bodendeckel 23 wird um die Achse 23a schwenkend geöffnet, und die Lieferspule 22 wird eingelegt. Das Kopierblatt T läuft über die Führungsrolle 24 zwischen der Gummirolle und der elektrisch leitenden Gummirolle 18 Mn-durch und wird am Ausgang 33 des Kameragehäuses ausgestoßen.
Vorstehend wurde der gesamte Aufbau der erfindungsgemäßen Kamera beschrieben. Im folgenden widder Aufbau des Ladeteils A für den lichtempfindlichen Film P anhand der Fig. 4 erläutert,
In Fig. 4 ist mit 25 die Seitenplatte des Filmladeteils bezeichnet. Ein Teil dieser Seitenplatte bildet ein Teil des Gehäuses, wenn der Ladeteil A für den lichtempfindlichen Film ins Kameragehäuse eingesetzt ist.
Die Zahl 26 weist auf die gegenüber liegende Seitenplatte, die beim Einsetzen innerhalb des Kameragehäuses zu liegen kommt. Die Gummirollen 16, 17 sind an den beiden Seitenplatten 25, 26 drehbar gelagert. Die Lieferspule 14 und die Aufwickelspule 15 für den lichtempfindlichen Film P sind an den beiden Seitenplatten 25, 26 abnehmbar gelagert.
Das an der Achse 35 des Aufwickelhebels 6 befestigte Zahnrad 36 steht durch das an der Seitenplatte 25 gelagerte Zwischenzahnrad 38 mit dem an derselben Seitenplatte 25 angeordneten, auf der Achse 39 geLagerten Zahnrad 37 in Eingriff. An der Achse 39 Ifit der tiocken 27 befestigt, der einen Einschnitt 27a aitfwiilfit. WirtI also d«r Aiifwii'.keLhebel G in der Zeichnung im UhraeLgeniuui -edrohl, ?;j wird der Nocken 27 auch im Uhrzeigersinn gehöht,
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Mit 28 ist ein Hebel bezeichnet, der durch die Drehung des Nockens 27 betätigt wird. Der Hebel 28 ist um die Achse 28a schwenkbar. Ein Ende 28b des Hebels 28 steht mit der L-förmig gebogenen Scheibe 29a der an der Andruckplatte 7 befestigten Haltescheibe 29 in Eingriff und das andere des Hebels 28 steht mit dem Nocken 27 in Berührung. Wenn daher das Ende 28c des Hebels 28 in den Einschnitt 27a des NoGkens 27 einfaßt, wird die Andruckplatte 7 in der Richtung betätigt, in der sie durch die Kraft einer in der Zeichnung f nicht gezeigten Feder den lichtempfindlichen Film P an die Halteplatte 11 andrückt. Durch die Drehung des Nockens 27 im Uhrzeigersinn wird das Ende 28c des Hebels 28 durch den vorspringenden Teil des Einschnitts 27a weggedrückt und gegen die Kraft der an der Andruckplatte 7 angeordneten Feder um die Achse 28a entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Andruckplatte 7 wird daher in der Richtung angetrieben, in der sie sich vom Film P trennt. Dabei wird der Film P durch die Drehung der Achse 35 auf die Aufwickelspule 15 um eine bestimmte Länge aufgewickelt und somit weiter transportiert. *
Mit 30 ist ein Hebef bezeichnet, mit dem manuell der Hebel unmittelbar zu betätigen ist, um damit die Andruckplatte 7 vom Film P zu trennen.
Der Hebel 30 ist auf der Achse 30c an der Seitenplatte 25 gelagert. An einem Ende dieses Hebels 30 springt der manuell zu betätigende Griff 30a aus dem Gehäuse vor, und das andere Ende 30b liegt in der Nähe des Endes 28c des Hebels 28 an diesem Hebel 28 an. Win? der Hebel 30 durch eine manuell be-
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wirkte Drehung des Griffs 30a entgegen dem Uhrzeigersinn urn die Achse 30c gedreht, so drückt das Ende 30b des Hebels 30 gegen den Arm des Hebels 28, so daß der Hebel 28 ebenfalls entgegen dem Uhrzeiger sinn gedreht wird und die Andrückplatte 7 manuell· vom Film ? getrennt wird. Dieser Mechanismus ist für den Fall vorgesehen, daß der Filmladeteil A ins Kameragehäuse 1 eingebaut oder dem Gehäuse entnommen wird, sowie für den Fall, daß der lichtempfindliche Film ? ■ in den Ladeteil A eingesetzt wird.
Ein- Yerbindiingszahnrad 31 für die YerscliliiSspaiiiiiing ist außerhalb der gegenüberliegenden Seitenplatte 26 an dsr vorspringenden Achse 35 befestigt» Beim Einseifen dss I&d-3-teils A ins Kameragehäuse 1 kommt diesem Verbindimgssahnrad 31 mit dsm am Kameragehäuse 1 gelagerten« mit des VerschluSspannirngsmechanismus in Verbindung stehenden Zahltrad 32 in Singriff,
Ite'oh den o"üsn beschriebenen Aufbau der Eais3r& kann eine tragbare Kamera, die nach deis slsktrophotographischen Verfahren arbeitet, und gegenüber einer normalen !Camera, wie z.B.. einer einäugigen Spiegelreflexkamera you 6 τ β Formatj nur wenig größer ist, geschaffen werden=
Im folgenden wird die Handhabung der srfindungageisMBen Kamera bei Anwendung und Betätigung beschrieben.
Zuerst wird der Hebel 30 mittels des Griffs 30a entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Durch den Hebel 28 wird die Andruckplatte 7 von der Filmfläche zurückgezogen. Durch Drehen des
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Knopfs 20a wird die elektrisch leitende Gummirolle 18 mittels der Exzenterscheibe 20 von der Gummirolle 17 zurückgezogen. Danach wird der Filmladeteil A dem Kameragehäuse entnommen. Im Fall, daß ein linienförmiges Objekt wie Schrift oder Zeichnung aufgenommen werden soll, wird die den rollenförmig aufgewickelten lichtempfindlichen Film P gemäß Fig. 1 A oder Fig. 1 B tragende lieferspule 14 eingebaut und das Ende dieses Films über die Rollen 16, 17 an der Aufwickelspule 15 befestigt. Der Film ist somit eingesetzt.
Wird der Filmladeteil A in diesem Zustand ins Kameragehäuse 1 eingesetzt, kommt das Verbindungszahnrad 31 mit dem Zahnrad 32 in Eingriff.
Dieses Einsetzen kann sowohl an einem hellen Ort, innerhalb und außerhalb eines Zimmers als auch bei Sonnenschein vorgenommen werden.
Nach dem Einsetzen wird der Hebel 30 durch den Griff 30a betätigt. Der lichtempfindliche Film P wird durch die Andruckplatte 7 an die Halteplatte 11 gedrückt und in die Aufnahmestellung gebracht. Andererseits wird der Bodendeckel 23 geöffnet und die mit dem Kopierblatt T umwickelte Lieferspule 23 wird eingesetzt. Das Ende des Kopierblatts T wird zwischen den Gummirollen 17, 18 hindurch zum Ausgang 33 geführt. Danach wird der Knopf 20a gedreht und die von der Exzenterseheibe 20 vorgenommende Einstellung wird gelöst. Die elektrisch leitende Gummirolle 18 wird durch die Feder 19 unter Zwischenlage des lichtempfindlichen Films P und des Kopierblatts T an die Gummirolle 17 angedrückt und der Bodendeckel 23 wird geschlossen.
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Ferner wird normalerweise das Spannen des Verschlusses im voraus vorgenommen. Beim Einsetzen wird der Aufwiekelhebel 6 gedreht und der lichtempfindliche Film P wird zum Spannen des Verschlusses leer gefördert. Die Vorbereitung der Aufnahme ist hiermit "beendet.
Bei der Aufnahme wird der Stromquellenschalter 40 eingeschaltet. Die Koronaentladungsvorrichtung 9 wird manuell (siehe Fig. 3) nach unten und zurück bewegt. Die Fläche der FVK-Schicht d des lichtempfindlichen Films P wird damit gleichmäßig negativ aufgeladen. Danach wird die Fokussierung des Objekts durch die Mattscheibe 4 eingestellt. Wird dann der Auslöseknopf 8 gedruckt, so wird die Bildbelichtung des Objekts durch die Bewegung des Reflexspiegels 3 und die Bewegung des Verschlusses 5 vorgenommen. Auf den lichtempfindlichen Film P wird ein dem Objekt entsprechendes elektrostatisches latentes Bild erzeugt; die Aufnahme ist damit beendet.
Danach wird der lichtempfindliche Film P, auf dem das elektrostatische latente Bild erzeugt ist, auf die Aufwickelspule aufgewickelt. Da dabei die elektrisch leitende Schicht f des lichtempfindlichen Films durch das Kopierblatt T mit der elektrisch leitenden Gummirolle 18 in Berührung steht und die beiden Grundschichten geerdet sind, wird das auf dem lichtempfindlichen Film P erzeugte elektrostatische latente Bild auf das Kopierblatt T übertragen und das Kopierblatt,
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auf dem das elektrostatische latente Bild erzeugt istf wird
ausgestoßeiuDas Kopierblati T wird mit aer am Ausgang:. , am Ausgang 33/Torgesehenen Scnnei&e 54 abgesonnitxeh.^nter Anwendung der mit der Kamera zusammen transportierten beliebigen Flüssigkeitsentwicklungsvorrichtung wie ζ,Β* einer SprühflüssigkeitsentwicklungsTorrichtung B, bei der, wie in Fig. 5 A gezeigt, der Sprühausgang der Entwicklerflüssigkeit, der mit der Entwicklerflüssigkeit gefüllten Sprühvor-= richtung 101, durch die BalgenYorrichtung 103 mit der Haltevorrichtung 102 für das Kopierblatt T verbunden wird? " wird das abgeschnittene Kopierblatt T in die Haltevorrichtung 102 dieser Entwicklungsvorrichtung eingeschoben» Dann wird der Balgen 103 ausgedehnt und dis Sprühvorrichtung wird für die Entwicklung betätigt, siehe Fige 5 B. Hierauf wird das elektrostatische latente Bild sum sichtbaren Bild entwickelt.
Wurde der lichtempfindliche Film P nach der letzten vollkommen auf die Aufwickelspule aufgewickelt durch Betätigen des Griffs 30a und des Knopfes 2Oa9 wie oben beschrieben, so kann der Filmladeteil A herausgenommen werden» Derselbe Filmladeteil A wird wieder eingesetzt^ wobei nun die Aufwickelspule als Lieferspule dient. Die nächste Aufnahme wird hierauf wie oben besehrieben vorbereitet. Es kann also der lichtempfindliche Film P etwa 5000^10000 mal wiederholt angewendet werden, obgleich die Anwendungsbedingungen verschieden sind.
Ferner kann eine Zurückspul vorrichtung für das Zurückspulen des lichtempfindlichen Films P wie bei einer bekannten Kamera an der Lieferspule vorgesehen werden, damit es nicht nötig ist, vor der erneuten Anwendung den Ladeteil A heraus zunehmen.
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Dariiberhinaus kann mit der erfindungsgemäßen Kamera, sogar im Falle daß der lichtempfindliche Film nach Fig. 1A bzw. 1B- geladen ist, wenn es nötig ist, ein Objekt mit Halbton, z.B. ein Bild oder eine Landschaft, aufzunehmen, photographiert werden, indem besagte lichtempfindliche Filme ausgetauscht werden gegen die lichtempfindlichen Filme nach Fig. 1C oder 1D, nachdem durch Betätigen des Hebels 30 mit dem Griff 30a und der Exzenterscheibe 20 mit dem Knopf 20a der Filmladeteil A aus dem Kamera-Hauptteil 1 herausgenommen worden ist und der lichtempfindliche Film aufgewickelt worden ist.
Wie zuvor beschrieben, basiert die vorliegende Erfindung auf der TESI-Methode zur Übertragung eines latenten Bildes unter Verwendung eines speziellen lichtempfindlichen Films, wie sie in Fig. 1A, B, C und D gezeigt sind, der sich in seinen lichtempfindlichen Eigenschaften vom bisherigen unterscheidet, sowie des in Fig. 2 gezeigten Kopierpapiers. Es kann eine sehr klare Kopie mit hohem Kontrast, von hohem Auflösungsvermögen im Vergleich zum Stande der Technik sowie frei von Verunreinigungen und originalgetreu in der Wiedergabe von Halbtönen erzielt werden. Ferner kann das Kopierpapier, auf dem ein elektrostatisches Bild erzeugt ist, zusammenwirkend mit der Aufwickelbewegung des lichtempfindlichen Films aus der Kamera herausgenommen werden. Als Hochspannungsstromquelle der Koronaentladungsvorrichtung ist ein Piezoelement mit einem Piezotransformatorschwingkreis, wobei eine Batterie als Stromquelle dient, vorgesehen, so daß die
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erfindungsgemäße Kamera im Vergleich mit der konventionellen elektrophotographisehen Kamera sehr klein baut und leichtgewichtig hergestellt werden kann. Mit der erfindungsgemäßen Kamera ist also die bequem tragbare elektrophotographi sehe Kamera geschaffen.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Tragbare Kamera, die unter Anwendung des elektrophotographischen Verfahrens über indirekte Aufzeichnung arbeitet, mit einer in das das Objektiv und den Verschluß beinhaltende Kameragehäuse einsetzbaren und aus ihm entnehmbaren Ladevorrichtung für den lichtempfindlichen Film, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ladevorrichtung (A) für den lichtempfindlichen Film (P) versehen ist mit einer Lieferachse, auf der die den flexiblen elektropho to graphischen lichtempfindlichen Film (P) mit hoher Empfindlichkeit und hohem Auflösungsvermögen aufgewickelt tragende Lieferspule (14) gelagert ist, mit einer den lichtempfindlichen Film (P) von der Lieferspule (14) auf die Aufwickelspule (15) fördernden Vorrichtung, einer Andruckplatte (7)f um den lichtempfindlichen Film (P) auf seinem Förderweg in der für das Aufladen und Belichten des lichtempfindlichen Films (P) richtigen Stellung zu halten, und mit einer auf dem Förderweg des lichtempfindlichen Films (P) zwischen der Stelle für das Aufladen und Belichten des Films und der Aufwickelspule (15) angeordneten Gummirolle (17) zur Übertragung des Bildes auf das Kopierblatt (T), und daß im Kameragehäuse (1) vorgesehen sind eine Koronaentladungsvorrichtung (9), die, wenn die Ladevorrichtung (A) für den lichtempfindlichen Film (P) ins Kameragehäuse (1) eingesetzt ist, entlang dem lichtempfindlichen Film (P)
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    auf der Andruckplatte (7) bewegbar ist, eine Vorrichtung zur Erzeugung der Hochspannung für die Koronaentladungsvorrichtung (9), eine für die Lieferung des an der Oberfläche dielektrischen flexiblen Kopierblattes (T) dieses Kopierblatt (T) aufgewickelt tragende Lieferspule (22) und eine drehbar gelagerte, elektrisch leitende Grummirolle (18), die durch die Kraft einer Feder an die Gummirolle (17) zur Bildübertragung angedrückt ist, um durch den Andruck des flexiblen Kopierblattes (T) an den entlang der Gummirolle i (17) zur Bildübertragung geförderten lichtempfindlichen Film (P), auf dem das elektrostatisch latente Bild erzeugt ist, ein elektrostatisch latentes Bild auf das Kopierblatt (T) zu übertragen.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß am Kameragehäuse (1) eine Halte- und Öffnungsplatte (11) für den Durchlaß des Abbildlichtstrahls des Objekts befestigt ist, und die an der Pumladevorrichtung (A) angeordnete Andruckplatte (7) mit einem Pedermittel versehen ist, durch das, wenn die Ladevorrichtung (A) ins Kameragehäuse (1) eingesetzt ist, der lichtempfindliche Film (P) auf seinem Förderweg an die Halte- und Öffnungsplatte (11) anpreßbar ist.
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  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (7) der Filmladevorrichtung (A) durch das Federmittel in die den lichtempfindlichen Film (P) andrückende Stellung und in die vom lichtempfindlichen Film (P) zurückgezogene Stellung bewegbar ist, und daß ein die Andruckplatte (7) gegen die Kraft des Federmittels in die zurückgezogene Stellung bewegendes Arretierglied (27) vorgesehen ist.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelachse der Filmladevorrichtung (A) zum Aufspulen des Films ihre Drehung auf die Filmaufwickelspule (15) überträgt und ein die Arretierung der Andruckplatte (7) durch ein Arretierglied (27) mit der Drehung der Aufwickelachse verbindendes Verbindungsglied (28) vorgesehen ist, wobei die Andruckplatte (7) gleichzeitig mit dem Aufspulen des lichtempfindlichen Films (P) von diesem zurückziehbar ist.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    einem einen daß die Filmladevorrichtung (A) mitVmanuell zu handhabenden Betätigungsgriff (30a) besitzenden Betätigungsglied versehen ist, wobei das Arretierglied (27) durch das Betätigungsglied (30) auch während des Stillstandes der Aufwickelachse (15) zur Arretierung der Andruckplatte (7) betätigbar ist.
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  6. 6. Kamera nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die die bewegbare Koronaentladungsvorrichtung (9) mit der Hochspannung beliefernde Hochspannungserzeugungsvorrichtung (12) aus einer am Kameragehäuse (1) angeordneten Batterie t einem Piezoelement und einem Schwingkreis besteht.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 1, i dadurch gekennzeichnet,
    daß die elektrisch leitende Gummirolle (18) an einem am Kameragehäuse (1) angeordneten Hebel (21) drehbar gelagert ist und an diesem Hebel (21) ein Federelement (19),durch das die elektrisch leitende Gummirolle (18) in einer Sichtung vorgespannt ist und beim Einsetzen der Filmladevorrichtung (A) ins Kameragehäuse (1) an die Grummirolle (17) für die Übertragung des Bildes andrückbar ist, sowie ein manuell zu betätigendes Arretierglied (20) zum Zurückziehen der elektrisch leitenden Gummirolle (18) von der Gummirolle (17) für Übertragung des Bildes gegen die Kraft des Federelementes (19) vorgesehen sind.
  8. 8. Kamera nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der um die Lieferspule (14) gewickelte elektrophotographische lichtempfindliche FiIm(P) eine auf einer flexiblen Grundschicht (a) aufgebrachte untere elektrisch leitende Schicht (b) und eine obere folyvinylkarbazolschicht
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    (d) "besitzt und aus wenigstens drei Schichten besteht.
  9. 9. Kamera nach Anspruch 8,
    dadaurch gekennzeichnet,
    daß auf einer Seite des um die Lieferspule (14) gewickelten lichtempfindlichen Films (P) eine mit der elektrisch leitenden Schicht (b) elektrisch verbundene elektrisch leitende Schicht (c) zur Erdung der ersten elektrisch leitenden Schicht (b) vorgesehen ist.
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    Leerseite
DE19712158234 1970-11-25 1971-11-24 Tragbare Kamera für das elektrophotograpfiische Verfahren Pending DE2158234A1 (de)

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DE19712158234 Pending DE2158234A1 (de) 1970-11-25 1971-11-24 Tragbare Kamera für das elektrophotograpfiische Verfahren

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FR2116064A5 (de) 1972-07-07
US3773416A (en) 1973-11-20
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