DE69027427T2 - Verfahren und gerät zur aufzeichnung von bildern - Google Patents

Verfahren und gerät zur aufzeichnung von bildern

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende betrifft ein Bildaufzeichnungsverfahren zum Ausbilden eines elektrostatischen latenten Bildes hoher Auflösungsleistung auf einem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information, ein System zum Durchführen eines derartigen Verfahrens und ein Verfahren zur Herstellung solch einer Einrichtung.
  • Technologischer Hintergrund
  • Soweit im Stand der Technik bekannt, gibt es ein Verfahren zum Aufzeichnen und Reproduzieren elektrostatischer Bilder, bei welchem die "Bildaufnahme" mit einer zwischen den Elektroden sowohl eines fotoempfindlichen Teils, als auch des Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information, welche in Gegenüberstellung zueinander angeordnet sind, angelegter Spannung erfolgt, wobei sich auf dem Aufzeichnungsmedium für die elektrostatische Information ein elektrostatisches latentes Bild mit hoher Auflösungsleistung ausbildet (US-A-4628017, EP-A-0342967).
  • Ein derartiges Aufzeichnungsverfahren für ein elektrostatisches Bild ist in Fig.1 dargestellt, in welcher ein Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information bei 1 gezeigt ist, bei 2 ein fotoempfindliches Teil, bei 2a ein Träger für eine fotoleitende Schicht, bei 2b eine Elektrode des fotoempfindlichen Teils, bei 2c eine fotoleitende Schicht, bei 1a eine Isolationsschicht, bei 1b eine Elektrode des Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information, bei 1c ein Isololationsschichtträger und bei E eine Leistungsversorgung.
  • Unter Bezugnahme auf Fig.1 wird eine Aufnahme durch das fotoempfindliche Teil 2 durchgeführt. Das fotoempfindliche Teil 2 ist derart aufgebaut, daß eine transparente Elektrode 2b aus 0,1 Mikrometer dickem ITO auf einem Träger 2a aus einem 1 mm dickem Glas ausgebildet ist, und daß eine fotoleitende Schicht 2c mit ungefähr 10 Mikrometer Dicke auf der Elektrode 2b vorgesehen ist. Das Aufzeichnungsmedium 1 für die elektrostatische Information ist in Gegenüberstellung zu dem fotoempfindlichen Teil 2 über einen Spalt von ungefähr 10 Mikrometern angeordnet. Das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information ist durch Vorsehen einer Al-Elektrode 1b von 0,1 Mikrometern Dicke auf einem Isolationsschichtträger 1c durch Gasphasenabscheidung und durch Anbringen einer Isolationsschicht 1a von 10 Mikrometern Dicke auf der Elektrode 1b gebildet.
  • Wie in Fig.1a gezeigt, wird zunächst das Aufzeichnungsmedium 1 für die elektrostatische Information über einen Luftspalt von 10 Mikrometern bezüglich des fotoempfindlichen Teils angeordnet.
  • Anschließend wird Spannung zwischen die Elektroden 2b und 1b über die Leistungsversorgung E angelegt, wie in Fig.1a gezeigt. Im Dunkeln tritt an keiner der Elektroden eine Änderung auf, da der Fotoleiter 2c ein hoher Widerstand ist. Wenn jedoch in den Luftspalt eine Spannung größer als die Paschen'sche Entladespannung eingedrückt, abhängig von der Größe der angelegten Spannung oder Leckströmen von der Substratelektrode, tritt eine Entladung über den Luftspalt auf, wodurch elektrostatische Ladungen entsprechend der Entladung auf dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information ausgebildet werden. Wenn die fotoleitende Schicht 2c mit Licht, das von dem Träger 2a der fotoleitenden Schicht einfällt, bestrahlt wird, generiert es in der bestrahlten Region Fototräger (Elektronen, Löcher), und Ladungen mit entgegengesetzter Polarität zu der Elektrode des Aufzeichnungsmediums für die elektrostatische Information migrieren über die fotoleitende Schicht 2c in Richtung ihrer Oberfläche. In der Zwischenzeit, wenn das Verhältnis der am Luftspalt anliegenden Spannung die Paschen'sche Entladespannung übersteigt, tritt zwischen der fotoleitenden Schicht 2c und der Isolationsschicht 1a eine Coronaentladung oder eine Feldemmission ein, so daß Ladungen von der fotoleitenden Schicht 2c abgezogen und mittels des elektrischen Feldes beschleunigt werden können, was zu einer Ladungsakumulation auf der Isolationsschicht 1a führt.
  • Nach Beendigung der Belichtung werden das fotoempfindliche Teil und das Aufzeichnungsmedium für die elektrostatische Information kurzgeschlossen, wie in Fig.1c gezeigt. Es ist festzuhalten, daß, wenngleich beschrieben wurde, daß die Spannungsversorgung durch Öffnen des Schalters unterbrochen wurde, dies ebenfalls durch Kurzschließen beider Elektroden erreicht werden kann. Anschließend wird das Aufzeichnungsmedium 1 für die elektrostatische Information entfernt, wie in Fig.1d gezeigt, um die Ausbildung des latenten elektrostatischen Bildes zu vervollständigen. Durch An-Aus-Schalten der angelegten Spannung in dieser Weise, oder in anderen Worten durch Verwendung eines Spannungs-Shutters ist es möglich, ein latentes elektrostatisches Bild auszuprägen; es ist möglich, auf einen derartigen mechanischen oder optischen Shutter bei gewöhnlichen Kameras zu verzichten.
  • Die fotoleitende Schicht 2c ist eine elektrisch leitfähige Schicht, welche bei Lichteinstrahlung Fototräger (Elektronen, positive Löcher) im bestrahlten Bereich generiert, und es den Ladungsträgern ermöglicht, in Querrichtung zu wandern. Diese Schicht kann aus anorganischen oder organischen fotoleitenden Materialien oder deren Hybriden bestehen.
  • Die verwendeten anorganischen fotosensitiven Materialien umfassen amorphes Silizium, amorphes Selen, Kadmiumsulfit, Zinkoxyd usw.
  • Die verwendeten organischen fotosensitiven Materialien werden in Ein-Schicht- Typen und funktionstrennende Typen getrennt.
  • Das fotosensitive Material vom Ein-Schicht-Typ umfaßt eine Mischung einer ladungsgenerierenden Substanz mit einer Ladungstransportsubstanz. Als Substanz von Ladungsgenerationstyp, die leicht lichtabsorbiert und ladungsträgergeneriert, können beispielsweise Azopigmente, Bis-Azopigmente, Tris-Azopigmente, Phthalocyaninpigmente, Perylenpigmente, Pyryliumfarbstoffe, Zyaninfarbstoffe und Methinfarbstoffe verwendet werden. Als Substanzen vom Ladungstransporttyp, die imstande sind, ionisierte Ladungen zu transportieren, können beispielsweise Hydrazone, Pyrazoline, Polivinylkarbazole, Karbazole, Stilbene, Antrazene, Naphtaline, Triphenylmethane, Azine, Amine und aromatische Amine verwendet werden.
  • Bezüglich des funktionstrennenden Typs eines fotosensitiven Materials absorbiert die ladungsgenerierende Substanz leicht Licht, besitzt jedoch die Eigenschaft, die Fototräger einzufangen, wogegen die Ladungstransportschicht gut die Ladungen transportiert, jedoch weniger imstande ist, Licht zu absorbieren. Aus diesem Grund sind beide Substanzen voneinander getrennt, um sich ihre individuellen Eigenschaften zunutze zu machen. Zur Anwendung können die Iadungsgenerierende und die Ladungstransportschicht laminiert sein. Als die ladungsgenerierende Schicht bildende Substanzen können beispielsweise Azopigmente, Bis-Azopigmente, Tris-Azopigmente- Phalozyaninpigmente, saure Xanthenfarbstoffe, Zyaninfarbstoffe, Styrylfarbstoffe, Pyryliumfarbstoffe, Perylenfarbstoffe, Methinfarbstoffe, a-Se, a-Si, Azoleniumsalzpigmente und Squaleniumsalzpigmente verwendet werden. Als Substanzen zur Bildung der Ladungstransportschicht können beispielsweise Hydrazone, Pyrazoline, PVKs, Karbazole, Oxazole, Triazole, aromatische Amine, Triphenylmetame und polyzyklische aromatische Verbindungen verwendet werden.
  • Bezüglich der Natur der generierten Ladungsträger ist es im Falle des anorganischen fotosensitiven Materials bekannt, daß die Beweglichkeit µ groß ist, die Lebenszeit τ jedoch kurz ist, wohingegen im Falle eines organischen fotosensitiven Materials die Mobilität µ gering, die Lebenszeit τ jedoch lang ist, wobei das Produkt aus µτ in beiden Fällen annähernd gleich ist. Die Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes durch "Belichtung mit Spannungsanlegung" kann sowohl mittels eines mechanischen Aufnahmeshutters oder eines Spannungsshutters alleine erreicht werden. Mit allein dem mechanischen Aufnahmeshutter jedoch verbleibt zwischen dem fotoempfindlichen Material und dem Aufzeichnungsmedium für die elektrostatische Information eine Spannung eingedrückt. Dies führt zu dem Problem, daß ein Dunkelstrom fließt, was zu einem Dunkelpotential führt, selbst wenn keine Belichtung durchgeführt wird.
  • Auf der anderen Seite besteht ein Problem bei der Verwendung nur eines Spannungsshutters bei einem organischen fotosensitiven Material darin, daß die Belichtungsquantität und die Menge der Ladungen mit der Spannungsshutterzeit variieren. Dies wird im Detail unter Bezugnahme auf Fig.2 beschrieben.
  • Fig.2 ist eine Grafik, die die Menge an Ladungen auf dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information bei konstanter Lichtintensität, jedoch variierender Spannungsshutter zeigt, nämlich 0,01 Sekunden, 0,1 Sekunden und 1 Sekunde darstellt. Im Falle des anorganischen fotosensitiven Materials mit hoher Trägermobilität korrespondiert die Ladungsmenge mit der Belichtungsquantität selbst bei variierter Spannungsshutterzeit, wie anhand der charakteristischen Kurve A zu sehen. Auf der anderen Seite resultiert die Verwendung organischen fotosensitiven Materials in einem Phänomen derart, daß bei gleicher Belichtungsmenge eine Differenz in der Ladungsmenge zwischen den Spannungsshutterzeiten 0,01 Sekunden und 0,1 Sekunden und 0,1 Sekunden und 1 Sekunde besteht, wie anhand der charakteristischen Kurven B zu erkennen. Dies beruht darauf, daß das organische fotosensitive Material eine geringere Trägermobilität aufweist. Die durch die Belichtung generierten Träger verschwinden, da die Spannung abbricht, bevor sie das ladungstragende Medium erreichen. Folglich besteht ein Problem darin, daß selbst bei gleicher Belichtungsquantität das Bildpotential mit der Spannungsshutterzeit variiert.
  • Wenn das fotoempfindliche Teil und das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information kurzgeschlossen werden, wie in Fig.3 gezeigt, um die Spannungsversorung zu unterbrechen, wird eine erhöhte Rückwärtsspannung zwischen das fotosensitive Teil und das ladungstragende Medium induziert, was eine Rückentladung in Rückwärtsrichtung bewirkt. Dies wird nun bezüglich der Fig.4 und 5 im Detail erläutert.
  • Das fotoempfindliche Teil, der Spalt und das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information werden alle als Kondensatoren betrachtet, jeder mit einer gegebenen Kapazität, und, wenn das fotosensitive Teil und das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information die gleiche Dicke, dielektrische Konstante und Fläche besitzen, haben beide eine gleiche elektrostatische Kapazität. Bei einem gegebenen Spalt von ungefähr 12-13 Mikrometer zwischen dem fotoempfindlichen Teil und dem Aufzeichungsmedium für die elektrostatische Information liegt ferner die Entladespannung im Spalt in einer Größenordnung von ungefähr 400 V. Beispielsweise wird nun angenommen, daß die Aufnahme mit einer angelegten Spannung von 2000 V durchgeführt wird. Dann wird das fotoempfindliche Teil in dem Licht ausgesetzten Bereich elektrisch leitend gemacht. Als Konsequenz kann das "Bildaufnahme"-System als Analogstromkreis betrachtet werden, in welchem, wie in Fig.4a gezeigt, 400 V und 1600 V an den Kapazitäten C2 und C3 des Spaltes und des Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information anliegen. In ähnlicher Weise kann die unbelichtete Region als Analogstromkreis betrachtet werden, in welchem, wie in Fig.4b gezeigt, 800 V, 400 V und 800 V an den Kapazitäten C1, C2 und C3 des fotosensitiven Teils, des Spalts und des Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information anliegen.
  • Nun werden die Potentialverteilungen auf dem fotosensitiven Teil und dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information betrachtet. Wird beispielsweise die Elektrode des fotosensitiven Teils als Referenzposition definiert mit einem Punkt P, der die Endposition des Spaltes darstellt, einem Punkt Q für die Endposition des Spaltes und einem Punkt R für die Endposition des ladungstragenden Mediums, sind die Potentialverteilungen auf den belichteten und unbelichteten Bereichen mittels P-Q-R in Fig.5a und P-Q-R in Fig.5b gezeigt. Dies deshalb, da das fotoempfindliche Teil ein elektrischer Leiter ist.]
  • Wenn das fotoempfindliche Teil und das ladungstragende Medium in einem Zustand wie in Fig.5a gezeigt kurzgeschlossen wären, wird der Punkt R auf Nullpotential oder einen Punkt R' reduziert, und der Punkt Q wird um die gleiche Potentialdifferenz oder auf einen Punkt Q' reduziert, was zu der Potentialverteilung P-Q'-R' führt. Demzufolge beträgt eine Potentialdifferenz zwischen P und Q', nämlich einer am Spalt anliegenden Spannung 1600 V.
  • Dies gilt ebenso für Fig.5b; eine Potentialdifferenz zwischen P und Q-, nämlich einer am Spalt anliegenden Spannung beträgt 1600 V.
  • Als Konsequenz werden die an den jeweiligen Kondensatoren anliegenden Spannungen im Zustand von den Fig.4a und 4b zu den Fig.4c und 4d in dem in Fig.4 gezeigten Analogstromkreis geändert. Dies stellt ein Problem darin dar, daß eine Rückwärtsspannung von 1600 V, die viel größer ist als die Entladespannung von 400 V auf diese Weise in den Spalt eingeprägt wird, so daß eine Rückentladung blitzschnell in Rückwärtsrichtung induziert werden kann, was zu einer ungleichmäßigen Anordnung der aufgezeichneten Signale und folglich zu einer Bildtrübung führt.
  • Es ist dem Stand der Technik ferner gut bekannt, einen vorher coronageladenen Isolierschichtfilm mit einer elektrisch leitenden Schicht zu verwenden, um darauf ein latentes elektrostatisches Bild auszubilden. Damit kann eine Belichtung durchgeführt werden, während eine Spannung zwischen die elektrisch leitende Schicht auf dem Isolationsschichtfilm und der Elektrode des verbundenen fotoempfindlichen Teils angelegt ist, oder beide können elektrisch kurzgeschlossen sein.
  • Ein Problem jedoch bei einem konventionellen "Bildaufnahme bei Spannungsanlegung-Verfahren" ist, daß eine externe Leistungsversorgung nötig ist, um eine Entladung durch Spannungsanlegung zwischen dem fotoempfindlichen Teil und dem Aufzeichnungsmedium für die elektrostatische Information zur Belichtung zu induzieren, was zu einem großen System führt, welches leicht durch Fluktuationen in der Leistungsversorgungsspannung beeinflußt wird.
  • Wenn die vorher coronageladene Isolierschicht verwendet wird, kann es möglich sein, für die Belichtung auf eine externe Leistungsversorgung zu verzichten. Bisher jedoch ist nicht bekannt, wie ein latentes Bild praktisch auszubilden ist.
  • Fig.6 ist eine diagrammartige Skizze zur Illustration eines typischen, bisher vorgeschlagenen Verfahrens zur Aufzeichnung elektrostatischer Bilder bei Verwendung eines Abstandshalters.
  • Unter Bezugnahme auf Fig.6 ist ein fotoempfindliches Teil 2 - in welchem eine transparente Elektrodenschicht 2b und eine fotoleitende Schicht 2c nacheinander auf die gesamte Oberfläche eines transparenten Substrats 2a laminiert sind - in Gegenüberstellung zu dem Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information - in welchem eine Elektrodenschicht 1b und eine Isolationsschicht 1a nacheinander auf die gesamte Oberfläche eines Substrats 1c laminiert sind - angeordnet, wobei ein Abstandshalter 3 zwischengeordnet ist. Bei zwischen beiden Elektrodenschichten angelegter Spannung wird die Bildaufnahme beispielsweise durch das fotoempfindliche Teil 2 durchgeführt. Die fotoleitende Schicht 2c generiert dann im belichteten Bereich Ladungsträger und wird so elektrisch leitfähig gemacht, das eine Entladung im belichteten Bereich zwischen dem fotoempfindlichen Teil und dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information auftritt, was zur Ladungsakumulation entsprechend der Belichtungsquantität auf der Isolationsschicht 1a führt und so sich ein elektrostatisches latentes Bild ausbildet.
  • Bei dem in Fig.6 gezeigten Aufzeichnungsverfahren für elektrostatische Bilder jedoch bewirkt eine Änderung der Spaltlänge zwischen dem fotoempfindlichen Teil und dem Aufzeichnungsmedium für die elektrostatische Information eine Änderung in der Feldstärke und demzufolge des Entladungsstroms. Dies resultiert in einer Änderung der akkumulierten Ladungen auf der Isolationsschicht, selbst wenn die Belichtungsquantität gleich ist. Um eine der Belichtungsenergie entsprechende Ladungsmenge zu erhalten, ist es folglich erforderlich, die Spaltlänge konstant zu halten. Dies ist der Grund, warum der Isolationsabstandshalter 3 zwischen das fotoempfindliche Teil und das Aufzeichnungsmedium für die elektrostatische Information während der Bildaufnahme gebracht ist, um die Spaltenlänge konstant zu halten. Um die Aufnahmesensitivität zu erhöhen, ist es dann erforderlich, die auf der Isolationsschicht 1a bei gleicher Belichtungsenergie gebildete Ladungsmenge zu erhöhen, und es ist nötig, hierfür die zwischen dem fotoempfindlichen Teil und dem Aufzeichnungsmedium für die elektrostatische Ladung angelegte Spannung zu verstärken. Wenn jedoch die Spannung zunimmt, besteht ein Problem darin, daß, wenn Staub, etc. zwischen dem Abstandshalter und der fotoleitenden Schicht ist, eine Entladung in der Abstandshalterregion erfolgen kann, was zu einer Zerstörung der fotoleitenden Schicht führt, was kostenträchtig ist.
  • Ferner ist es sehr schwierig, den Abstandshalter zwischen das fotoempfindliche Material und das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information zu bringen, um den Spalt dazwischen konstant zu halten, da die Spaltlänge einige 10 Mikrometer kurz ist. Als Ergebnis ist es unmöglich, eine kontinuierliche Hochgeschwindigkeitsbildaufnahme zu erreichen. Auch wenn die Aufzeichnungsmedien für elektrostatische Information - in welche elektrostatische Ladungsinformation gebracht worden ist - zur Lagerung eines auf dem anderen angeordnet oder aufgerollt werden - in diesem Fall sollten Sie flexibel sein -, besteht ein Problem darin, daß die Isolationsschichten in Kontakt mit den verbundenen Substrat kommen können, was dazu führt, daß die darauf getragene Information in Unordnung gerät.
  • Normalerweise werden Elektrodenschichten auf der gesamten Oberfläche des fotoleitenden Materials und des Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information angebracht, wobei ein aus einem isolierenden PET-Film hergestellter Abstandshalter zwischen ihnen angeordnet ist, um den Entladungsspalt konstant zu halten.
  • Wenn jedoch Hochspannung im Abstandshalterbereich anliegt, oder insbesondere wenn der Abstandshalter oder seine Wand gequetscht oder anderweitig an der Oberfläche beeinträchtigt wird, fließen Oberflächenströme durch die Abstandshalterregion, was zu einer Beschädigung des fotoempfindlichen Teils oder des Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information führt und so deren Entladungszusammenbruch bewirkt. Wenn ein derartiger Entladungszusammenbruch aufgetreten ist, kann das fotoempfindliche Teil oder das Aufzeichnungsmedium für die elektrostatische Information nie mehr verwendet werden. Demzufolge besteht im Stand der Technik ein Problem in Verbindung mit der Lebensdauer des fotoempfindlichen Teils oder des Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information.
  • Die vorliegende Erfindung will eine Lösung der oben genannten Probleme angehen.
  • Ein Ziel dieser Erfindung ist es, die der Belichtungsenergie entsprechende Ladungsmenge unabhängig von der Spannungsshutterzeit zu erhalten, selbst wenn ein organisches fotoempfindliches Teil verwendet wird.
  • Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, das Auftreten einer Rückwärtsentladung zu verhindern, selbst wenn die angelegte Spannung nach der Bildausbildung auf Null reduziert wird.
  • Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, Bilder hoher Genauigkeit ohne dem Erfordernis der Verwendung einer externen Hochspannungsversorgung zu erhalten.
  • Erfindungsgemäß werden diese Ziele mit den Merkmalen der Ansprüche 1-3 erreicht.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig.1 ist eine diagrammartige Skizze zur Darstellung, wie elektrostatische Bilder aufzuzeichnen sind,
  • Fig.2 ist eine grafische Ansicht zur Darstellung des Verhältnisses zwischen der Belichtungsenergie und der Ladungsmenge bei einem konventionellen Aufnahmeverfahren unter Spannungsanlegung,
  • Fig.3 ist eine diagrammartige Skizze zur Darstellung, wie nach Bildaufnahme die Spannung abzustellen ist,
  • Fig.4 ist ein Ersatzschaltbilddiagramm,
  • Fig.5 ist eine grafische Ansicht zur Darstellung eines Mechanismus, wie eine Rückwärtsentladung erzeugt wird,
  • Fig.6 ist eine diagrammartige Skizze zur Darstellung eines konventionellen Bildaufzeichnungsverfahrens unter Verwendung eines Abstandshalters
  • Fig.7 ist eine diagrammartige Ansicht zur Darstellung des erfindungsgemäßen Belichtungsverfahrens unter Spannungsanlegung, bei welchem Spannung für eine gegebene Zeit nach der Bildaufnahme angelegt ist,
  • Fig.8 ist eine diagrammartige Skizze zur Darstellung eines Beispieles einer elektrostatischen Kamera, bei welcher die erfindungsgemäße Belichtung unter Spannungsanlegung angewendet wird,
  • Fig.9 ist eine grafische Ansicht, die das aufgenommene Potential gegen die Belichtungsenergie zeigt, wenn der optische Shutter mit dem Spannungsshutter synchronisiert ist, oder wenn der Spannungsshutter zu unterschiedlichen Zeiten nach der Belichtung angeschalten wird,
  • Fig.10 ist eine diagrammartige Skizze zur Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ausbildung der Bilder,
  • Fig.11 ist eine grafische Ansicht, die das Verhältnis zwischen der Belichtungsenergie und dem Oberflächenpotential des Aufzeichnungsmediums für die elektrostatische Information zeigt,
  • Fig.12 ist eine diagrammartige Skizze, die eine Ausführungsform dieser Erfindung zeigt, welche eine elektrische Aufladung durch Spannungsanlegung anwendet,
  • Fig.13 ist eine diagrammartige Skizze, die eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, welche die elektrische Aufladung durch Reibung anwendet, zeigt,
  • Fig.14 ist eine diagrammartige Ansicht, die eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt, bei welcher das Aufzeichnungsmedium für die elektrostatische Information die Form einer Scheibe besitzt,
  • Fig.15 ist eine diagrammartige Skizze, die eine weitere Ausführungsform dieser Erfindung zeigt, welche ein elektrisches Beladen durch Ablösen anwendet,
  • Fig.16 ist eine diagrammartige Skizze zur Darstellung der Trennung des Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information von dem fotoempfindlichen Teil nach der Bildaufzeichnung,
  • Fig.17 ist eine grafische Ansicht, die das Verhältnis zwischen der Entladedurchbruchsspannung und der am Spalt anliegenden Spannung zeigt,
  • Fig.18 ist eine diagrammartige Skizze, die ein Beispiel eines fotoempfindlichen Teils zeigt, bei welchem der Abstandshalter auf der fotoleitenden Schicht integriert angeordnet ist,
  • Fig.19 ist eine diagrammartige Skizze, die am Beispiel eines weiteren fotoempfindlichen Teils zeigt, bei welchem die Elektrode in gemusterter Form ausgebildet ist und der Abstandshalter integriert auf dem Bereich der fotoleitenden Schicht, in welchem die Elektrode entfernt ist, angeordnet ist,
  • Fig.20 ist eine diagrammartige Skizze, die ein Beispiel eines weiteren fotoempfindlichen Teils zeigt, bei welchem der Abstandshalter integriert auf einem elektrodenfreien Bereich des Substrats angeordnet ist,
  • Fig.21 ist eine diagrammartige Skizze, die ein Beispiel wieder eines anderen fotoempfindlichen Teils zeigt, bei welchem der Abstandshalter integriert auf der Elektrodenschicht ausgebildet ist,
  • Fig.22 ist eine diagrammartige Skizze, die ein Beispiel eines weiteren fotoempfindlichen Teils zeigt, bei welchem der Abstandshalter von einem Teil des Substrats definiert wird,
  • Fig.23 ist eine diagrammartige Ansicht, die ein Beispiel zum Ausführen einer elektrostatischen Bildaufzeichnung durch Vorsehen einer fotoleitenden Schicht auf der Isolationsschicht zeigt,
  • Fig.24 ist eine diagrammartige Skizze zum Darstellen eines Beispiels eines Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information mit einem integralen eingebauten Abstandshalter,
  • Fig.25 ist eine diagrammartige Skizze, die ein Beispiel der Ausführung der elektrostatischen Bildaufzeichnung durch Anbringen einer Isolationsschicht auf einer fotoleitenden Schicht zeigt, und
  • Fig.26 ist eine diagrammartige Skizze, die ein Beispiel zeigt, bei welchem die Elektrodenschichten auf den fotoempfindlichen Teil und dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information in gemusterter Form ausgebildet sind.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • Wie bereits bezüglich Fig.2 erläutert, generiert die fotoleitende Schicht, die auf einem organischen fotoempfindlichen Teil ausgebildet ist, bei Lichteinfall mit angelegter Spannung Ladungsträger, welche jedoch in ihrer Mobilität derart gering sind, daß, wenn die Spannung abgestellt wird, sie vor Erreichen des Aufzeichnungsmediums für die elektrostatische Information verschwinden.
  • Zum Zweck der Darstellung sei nun angenommen, daß die Belichtungs- und Spannungsshutter im Zeitpunkt t1 angestellt werden, und daß der Belichtungsshutter im Zeitpunkt t2 abgestellt wird. Erfindungsgemäß wird der Spannungsshutter zu einer vorgegebenen Zeit t3 abgestellt, so daß eine gegebene Zeitspanne Δt, die lang genug ist, um zu ermöglichen, daß generierte Träger das Aufzeichnungsmedium für die elektrostatische Ladung erreichen, gegeben ist, wie in Fig.7 dargestellt. Dies ermöglicht es, daß ein Bild in einer Ladungsmenge entsprechend der Belichtungsenergie ausgebildet wird. Da die Zeitspanne Δt von t2, wenn der Belichtungsshutter abgestellt wird bis t3, wo der Spannungsshutter abgestellt wird, abhängig von dem Typ, der Dicke und anderen Faktoren des fotoempfindlichen Elements variiert, ist es wünschenswert, die bei variierenden Bedingungen erhaltenene Zeitspannen Δt fortschreitend zu tabelarisieren. Wenn die herrschenden Bedingungen bestimmt sind, kann die gewünschte Zeitspanne Δt anhand der Tabelle gefunden werden, um den Zeitpunkt festzulegen, zu welchem der Spannungsshutter abzustellen ist.
  • Fig.8 ist eine diagrammartige Skizze, die ein Beispiel einer elektrostatischen Kamera zeigt, welche eine Aufnahme unter Spannungsanlegung anwendet, wobei gleiche Teile wie in Fig.1 mit dem gleichen Bezugszeichen indiziert sind, und andere Bezugszeichen folgende Elemente darstellen: 11 - eine Bildaufnahmelinse, 12 - ein Spiegel, 13 - ein Shutter, 14 - ein Fokusierschirm, 15 - ein Pentagonprisma, 16 - ein Augenstück, 17 - ein negatives Bild und E - eine Leistungsversorgung.
  • Bei dieser elektrostatischen Kamera werden das fotoempfindliche Teil 2 und das Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information, wie in Fig.1 gezeigt, anstelle eines Filmes für eine Einlinsenreflexkamera verwendet. Über einen (nicht dargestellten) Schalter zum Anstellen der Leistungsversorgung E wird Spannung an das fotoempfindliche Teil und das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information gelegt, und der Shutter 13 wird nach vorgegebener Zeit ausgelöst, um den Spiegel 12 in die von einer gestrichelten Linie gezeigte Position nach oben zu schwingen, um das latente elektrostatische Bild eines Subjekts auf dem Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information auszubilden. Nachdem eine vorgegebene Zeit vom Schließen des Shutters verstrichen ist, wird die zwischen dem fotoempfindlichen Teil und dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information angelegte Spannung abgestellt. Wenn erforderlich, kann das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information anschließend mittels eines Toners entwickelt werden, um ein Negativbild 17 zu erhalten. Es ist ebenso möglich, elektrische Signale durch Auslesen des elektrostatischen Potentials für eine CRT-Anzeige oder den Transfer zu anderen Aufzeichnungsmitteln wie beispielsweise ein Magnetband zu erzeugen.
  • Beispiel 1
  • Das fotoempfindliche Teil und das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information wurden aus einem organischen fotoempfindlichen Film von 10 Mikrometer Dicke und einem Fluropolymerfilm von 3 Mikrometer Dicke, welche in Gegenüberstellung zueinander über einen Spalt von 10 Mikrometern angeordnet waren, hergestellt. Während das fotoempfindliche Teil positiv gehalten wurde, wurde zwischen den Elektroden davon eine Spannung von 750 Volt angelegt. Die verwendete Lichtquelle war eine Wolframlampe mit einer Farbtemperatur von 300 Grad Celvin.
  • Fig.9a, in welcher die im fotoempfindlichen Teil zugeführte Lichtquantität die Abszisse und das auf dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information aufgezeichnete Potential die Ordinate ist, ist ein charakteristisches Diagramm gezeigt, welches erhalten wird, wenn eine 0,1-Sekundenbelichtung unter Spannungsanlegung durchgeführt worden ist, wobei der Spannungsshutter mit dem optischen Shutter synchronisiert war und die Spannung simultan mit dem Ausschalten der Belichtung (Δt = 0) abgestellt wurde.
  • Fig.9b zeigt die Ergebnisse eines Experiments, in welchem, nachdem die gleiche Probe wie in Fig.9a verwendet mit Licht der gleichen Belichtungsintensität für 0,1 Sekunde belichtet wurde, die Spannungsanlegung für weitere 0,1 Sekunden (Dt = 0,1 Sekunden) fortgesetzt wurde.
  • Ein Vergleich von Fig.9a mit Fig.9b zeigt, daß trotzdem, daß das fotoempfindliche Teil mit der gleichen Lichtenergie belichtet wurde, das auf dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Energie aufgezeichnete Potential in Fig.9b größer ist als in Fig.9a, bei welcher der Spannungspuls mit dem optischen Shutter synchronisiert ist; dies offenbart, daß Fig.9b, bei welcher die Spannungsanlegung auch nach Schließen des optischen Shutters fortgesetzt wurde, wesentlich effektiver ist als Fig.9a.
  • Beispiel 2
  • Unter ähnlichen Bedingungen wie bezüglich Beispiel 1 genannt, wurde die Spannungsanlegung für weitere 0,2 Sekunden (Δt = 0,2 Sekunden) nach der Belichtung fortgesetzt. Die Ergebnisse, wie in Fig.9c gezeigt, wurden wesentlich gegenüber den in Fig.9a gezeigten, bei welchen der optische Shutter mit dem Spannungsshutter synchronisiert war, verbessert.
  • Beispiel 3
  • Unter ähnlichen Bedingungen wie bezüglich Beispiel 1 genannt, wurde die Spannungsanlegung für weitere 0,3 Sekunden (Δt = 0,3 Sekunden) nach der Belichtung fortgesetzt. Die Ergebnisse, wie in Fig.9d dargestellt, waren gegenüber den in Fig.9a gezeigten, bei welchen der optische Shutter mit dem Spannungsshutter synchronisiert war, verbessert.
  • Beispiel 4
  • Unter ähnlichen Bedingungen wie bezüglich Beispiel 1 genannt, wurde die Spannungsanlegung für weiter 0,4 Sekunden (Δt = 0,4 Sekunden) nach der Belichtung fortgesetzt. Die Ergebnisse, wie in Fig.9d gezeigt, waren wesentlich gegenüber den in Fig.9a gezeigten, bei welchen der optische Shutter mit dem Spannungsshutter synchronisiert war, verbessert.
  • Beispiel 5
  • Unter ähnlichen Bedingungen wie bezüglich Beispiel 1 genannt, wurde die Spannungsanlegung für weitere 0,5 Sekunden (Dt = 0,5 Sekunden) nach der Belichtung fortgesetzt. Die Ergebnisse, wie in Fig.9f gezeigt, waren gegenüber den in Fig.9a gezeigten, bei welchen der optische Shutter mit dem Spannungsshutter synchronisiert war, verbessert.
  • Demzufolge ist es möglich, alle generierten Ladungsträger auf dem Aufzeichnungsmedium für die elektrostatische Information als Ladungen in der der Belichtungsquantität entsprechenden Menge unabhängig von der Spannungsshutterzeit zu akkumulieren.
  • Fig.10 ist eine diagrammartige Skizze, um darzustellen, wie ein Bild auf einem mit Elektrizität vorgeladenen Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information aufzuzeichben ist, wobei das Bezugszeichen 5 einen Schalter darstellt, 6 einen Ampairmeter und 7 eine Coronabeladungseinrichtung.
  • Unter Bezugnahme auf Fig.10 wird ein Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information durch Vorsehen einer 0,1 Mikrometer dicken Al-Elektrode 1b auf einem Isolationsschichtträger 1c aus einem 1 mm dickem Glas durch Vakuumabscheidung und durch Anbringen einer 10 Mikrometer dicken Isolationsschicht auf dieser Elektrode 1 b gebildet, und ein fotoempfindliches Teil 2 wird durch Ausbilden einer 0,1 Mikrometer dicken transparenten Elektrode 2b aus ITO auf einem Träger 2a für eine fotoleitende Schicht aus einem 0,1 Mikrometer dickem Glas und Vorsehen einer fotoleitenden Schicht 2c von ungefähr 10 Mikrometern Dicke auf dieser Elektrode 2b aufgebaut. Das Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information wird bezüglich des fotoempfindlichen Teils 2 über einen Spalt von ungefähr 10 Mikrometern angeordnet.
  • Das Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information wird zunächst durch vorausgehende Spannungsanlegung entladen, um hierbei, beispielsweise mit Coronaladung, die Isolationsschicht 1a auf ein gegebenes Potential aufzuladen. In diesem Fall ist es wünschenswert, daß das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information auf ein bestimmtes Niveau im voraus aufgeladen wurde, da die Beladungseinrichtung eine Ausspannungsversorgung benötigt. Diese elektrische Beladung kann natürlich auch durch eine Gesamtbelichtung unter Spannungsanlegung erreicht werden. In diesem Fall kann die Leistungsversorgung in ein System ohne externe Leistungsversorgung großen Ausmaßes eingebaut sein, da eine Luftentladung durch die Anlegung einer geringen Spannung von wenigen 100 Volt bis 1 kV erreicht wird. Alternativ kann die elektrische Ladung mittels Reiben oder Ablösen erzeugt werden. In diesem Fall kann das Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information mit Ladungen entgegengesetzter Polarität zu den in dem fotoempfindlichen Teil generierten Majoritätsladungsträgern (Ladungen, die durch Wirkung ihrer eigenen Polarität leicht transportierbar sind) elektrifiziert werden. Die Majoritätsladungsträger sind im organischen fotosensitiven Element positive Ladungen, nehmen jedoch im anorganischen fotoempfindlichen Teil abhängig davon, aus welchem Material es gebildet ist, entweder die Form negativer oder positiver Ladungen an. Wenn ein organisches fotoempfindliches Teil verwendet wird, ist es deshalb erforderlich, das Aufzeichnungsmedium für die elektrostatische Information mit negativen Ladungen zu elektrifizieren. Dann wird, während das derart elektrifizierte Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information bezüglich des fotoempfindlichen Teils 2 über einen Spalt von ungefähr 10 Mikrometern angeordnet wird, der Schalter 5 geschlossen, um die Elektroden 1b und 2b kurz zu schließen. Obwohl Ladungen mit entgegengesetzter Polarität zu den negativen Ladungen auf der Oberfläche der Isolationsschicht, nämlich positive Ladungen, auf der Elektrode 1b induziert wurden, werden sie durch Kurzsschließen der Elektroden 1b und 2b teilweise zur Elektrode 2b verteilt, was zu einer gegebenen Spannungsdifferenz zwischen dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information und dem fotoempfindlichen Teil führt. Wenn die Bildbelichtung durch beispielsweise das fotoempfindliche Teil in diesem Zustand durchgeführt wird, generiert die fotoleitende Schicht 2c Träger oder positive Ladungen, welche in Richtung der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information transportiert werden, während sie davon angezogen werden.
  • Anschließend werden sie an der Oberfläche der fotoleitenden Schicht an negative Ladungen, die im Spalt ionisiert wurden, zur Neutralisation gebunden, während die im Spalt ionisierten positiven Ladungen in Richtung des Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information gezogen werden und mit negativen Ladungen auf der Oberfläche der Isolationsschicht neutralisieren. Die Menge der positiven Ladungen, die mit den negativen Ladungen auf der Oberfläche der Isolationsschicht neutralisiert werden, entspricht der Belichtungsenergie; ein derartiges Oberflächenpotential, wie in Fig.11 gezeigt, wird auf der Isolationsschicht entsprechend der Belichtungsenergie erhalten. Folglich wird das elektrostatische latente Bild von dem Oberflächenpotential auf der Isolationsschicht entsprechend der Belichtungsenergie definiert. In diesem Fall fallen Bereiche, die einer großen Belichtungsquantität ausgesetzt waren, im Potential ab. Beispielsweise wird das Bild weißlich, wenn es mit Toner entwickelt wird. Folglich ist dieses Bildaufzeichnungsverfahren, welches ein positives Bild liefert, besonders vorteilhaft zur Ausbildung eines eingefrorenen Bildes unter Verwendung beispielsweise eines thermoplastischen Harzes als Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information. Es ist festzuhalten, daß, wenn der Schalter ausgestellt wird, die Majoritätsträger nicht von dem fotoempfindlichen Teil transportiert werden, selbst wenn es Licht ausgesetzt ist, so daß kein latentes Bild ausgebildet werden kann; die An-Aus-Steuerung des Schalters kann die gleiche Funktion wie ein Shutter haben. Es ist ferner festzuhalten, daß die Gesamtladungsmenge, die vom fotoempfindlichen Teil transportiert wird, durch Aufzeichnen am Amperermeter 6 festgestellt werden kann; dieses Amperemeter kann als Belichtungsmesser beispielsweise in Verbindung mit einer elektrostatischen Kamera verwendet werden. Zusätzlich ist es möglich, rauschfreie Bilder hoher Qualität zu erhalten, da keine Energie außer Licht zur Bildbelichtung injiziert wird.
  • Es versteht sich, daß das fotoempflindliche Teil 2 und das Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information nicht nur kontaktlos bezüglich aneinander angeordnet werden können, wie oben beschrieben, sondern auch miteinander kontaktieren. Wenn sie miteinander kontaktierend angeordnet werden, wandern die in der belichteten Region generierten Ladungsträger, da sie in Richtung des Aufzeichnungsmediums für die elektrostatische Information angezogen werden, durch die fotoleitende Schicht und die elektrisch leitende Schicht 2c und erreichen die Oberfläche der Isolationsschicht 1a, wo sie mit darauf befindlichen Ladungen neutralisiert werden unter Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes. Anschließend wird der Schalter 5 geöffnet, um das Aufzeichnungsmedium 1 für die elektrostatische Information von dem fotoempfindlichen Teil 2 zu trennen.
  • Es versteht sich, daß, wenn das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information wie oben beschrieben vorher elektrisch aufgeladen ist, Bilder in ähnlicher Weise wie oben beschrieben ausgebildet werden können, selbst wenn das fotoempfindliche Teil mit Elektrizität vorher aufgeladen ist.
  • Wenn dieses Aufzeichnungsverfahren für eine planare Analogaufzeichnung verwendet wird, ist die resultierende Auflösung so hoch wie mit der konventionellen Fotografie erreichbar. Wenn die Isolationsschicht 1a der Atmosphäre ausgesetzt wird, werden Oberflächenladungen über eine verlängerte Zeitspanne ohne Entladung gespeichert, unabhängig davon, ob an einem hellen oder dunklen Platz angeordnet, da sich Luft als guter Isolator verhält.
  • Fig.12 ist eine diagrammartige Skizze zum Darstellen eines Beispiels eines elektrostatischen Kamerasystems, bei welchem das Bildaufzeichnungsverfahren aus Fig.11 angewendet wird.
  • In diesem Beispiel wird ein Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information in Form eines Filmes sukzessive von einer Zuführrolle 21 zu einer Aufnahmerolle 22 in Gegenüberstellung zu einem fotoempfindlichen Teil 2 zugeführt. Dann wird die Bildaufnahme durch das fotoempfindliche Teil durchgeführt, während die Aufnahmerolle und die Elektrode des fotoempfindlichen Teils kurzgeschlossen sind.
  • An der Zulaufseite des fotoempfindlichen Teils 2 ist eine Elektrode 24 gegenüber dem Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information in Filmform angeordnet. Anschließend wird über eine Leistungsversorgung 23 eine Spannung zwischen der Elektrode 24 und dem Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information für eine elektrische Aufladung angelegt, und die Bildaufnahme erfolgt durch das fotoempfindliche Teil, wodurch sukzessive ein elektrostatisches latentes Bild ausgebildet wird. In diesem Fall kann ein Rückstand (per sistence) entgegengesetzter Polarität am fotoempfindlichen Teil 2 nach der ersten Momentbildaufnahme zurückbleiben. Dieser Rückstand sollte bevorzugt durch intermittierendes und gleichförmiges Aussetzen des fotoempfindlichen Teils 2 an Licht mit einer Wellenlänge gegenüber welcher es sensitiv ist und das von einer bestimmten Lichtquelle 25 (beispielsweise einer Halogenlampe) vor der nächsten oder zweiten Momentbildaufnahme ausgeht, entfernt werden. In diesem Fall muß die Elektrode oder der Träger des ladungstragenden Films 1 selbst transparent oder transparent für das Löschlicht sein.
  • Fig.13 ist eine diagrammartige Skizze, die eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, die eine elektrische Ladung durch Reibung verwendet, zeigt.
  • Diese Ausführungsform ist der Ausführungsform aus Fig.12 ähnlich, ausgenommen, daß eine Rolle 26, die aus isolierenden Fasern besteht, an der Vorlaufseite des fotoempfindlichen Teils 2 derart angeordnet ist, daß sie, wenn sie gedreht wird, in reibenden Eingriff mit dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information in Filmform kommt, um gleichförmig elektrisch aufzuladen, und, da für die elektrische Beladung keine Leistungsversorgung nötig ist, sich für eine tragbare elektrostatische Kamera gut eignet.
  • Fig.14 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, bei der als Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information eine Scheibenart verwendet wird.
  • Erfindungsgemäß ist ein Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information vom Scheibentyp derart drehbar ausgelegt, daß Spannung an ihre Elektrode 24 gelegt werden kann, um ihre Oberfläche gleichförmig zu elektrifizieren. Ein fotoempfindliches Teil 2 ist ablaufseitig der Elektrode 24 in Gegenüberstellung zu einem Teil der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums 1 für elektrostatische Information angeordnet, wobei anschließend beide Teile elektrisch kurzgeschlossen werden. Auf diese Weise ist es möglich, ein ähnliches, elektrostatisches latentes Bild mittels Bildbelichtung durch das fotoempfindliche Teil 2 auszubilden.
  • Fig. 15 zeigt noch eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, welche das "elektrische Beladen durch Ablösen" verwendet.
  • Gemäß dieser Ausführungsform umfaßt das Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information eine Elektrode 1b und Trägerfilme 1e und 1c, zwischen welchen eine Isolationsablöseschicht 1d auf einer Ladungsträgerschicht 1a laminiert ist, wie in Fig.15a gezeigt. Der derart aufgebaute Filmtyp des Aufzeichnungsmediums 1 für elektrostatische Information wird von einer Filmzufuhrkassette 30 zwischen ein Paar Rollen 33 und 34 geführt, um die Ablöseschicht 1d von dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information abzutrennen. Anschließend wir die Ablöseschicht um eine Aufnahmerolle 35 gewickelt, während der ladungstragende Film um eine Aufnahmekassette 31 gewickelt wird. Dies ermöglicht, daß die ladungstragende Schicht des ladungstragenden Films an ihrer Oberfläche mit Elektrizität aufgeladen werden kann. Anschließend wird, wenn der ladungstragende Film gegenüber einem fotoempfindlichen Teil 2 angeordnet ist, die Bildbelichtung durch das fotoempfindliche Teil 2 durchgeführt, wodurch es ermöglicht wird, ein latentes elektrostatisches Bild auf dem ladungstragenden Film auszubilden. Diese Ausführungsform eignet sich gut für eine elektrostatische Kamera, da sie für die elektrische Aufladung keine Leistungsversorgung benötigt.
  • Auf diese Weise ist es möglich, ein positives Bild durch Verwendung des vorher elektrifizierten Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information zu erhalten, welches in Gegenüberstellung zu dem fotoempfindlichen Teil angeordnet wird und zwischen den jeweiligen Elektroden eine elektrische Verbindung mit An-Aus- Steuerung geschlossen wird anstelle der Verwendung eines irgendwie gearteten Shutters, wodurch die Bildung des Bildes gesteuert wird. Ferner wird außer dem "Bildlicht" für die Aufnahme keine Energie injiziert; rauschfreie Bilder hoher Qualität sind erreichbar.
  • Fig.16 zeigt, wie eine Rückwärtsentladung, die nach der Bildaufzeichnung auftritt, vermieden wird, und Fig.17 zeigt das Verhältnis zwischen der Entladedurchbruchsspannung und der am Spalt angelegten Spannung.
  • Wie in Fig.16a gezeigt, wird auf dem Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information ein elektrostatisches Ladungsbild ausgebildet durch Belichtung bei angelegter Spannung zwischen einem fotoempfindlichen Teil und dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information. Anschließend wird entweder das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information oder das fotoempfindliche Teil bewegt, um beide voneinander zu trennen, um einen Abstand größer als den vorbestimmten festzulegen, wie in Fig.16b gezeigt.
  • Beispielsweise wird nun ein System betrachtet umfassend ein organisches fotoempfindliches Teil aus Polyvinylkarbacol (mit einer spezifischen Induktivität von 3 und einer dicke von 10 Mikrometern) und ein ladungstragendes Medium aus einem Silikonharz oder Fluropolymer (mit einer spezifischen Leitfähigkeit von 3 und einer Dicke von 10 Mikrometern) - welche in Gegenüberstellung zueinander über einen Spalt von 20 Mikrometern mit einer angelegten Spannung von 1500 Volt angeordnet sind. Wie in Fig.17 gezeigt, wird die Entladedurchbruchsspannung, die anhand des Paschen-Gesetzes erhalten wird, innerhalb des Spaltes von der Kurve A dargestellt, die am Spalt angelegte Spannung bei Vorhandensein einer Spannung durch die Kurve B und die am Spalt angelegte Spannung bei 0 Volt von der Kurve C.
  • Demgemäß wird die Spannung auf 0 reduziert, nachdem das fotoempfindliche Teil von dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information um eine Distanz größer als die durch den Punkt D definierte Distanz, bei welcher sich die Kurven A und C schneiden, getrennt wird. Demgemäß wird keine Entladung auftreten, da die Entladungsdurchbruchsspannung höher ist als die am Spalt anliegende Spannung. Aus diesem Grund wird das fotoempfindliche Teil vom Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information solange getrennt, bis ein Zustand erreicht wird, wonach, wenn sie kurzgeschlossen sind, wie in Fig.16c gezeigt, das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information ohne der Gefahr einer Entladung entfernt werden kann.
  • Wenn die angelegte Spannung ohne Trennung des fotoempfindlichen Teils vom Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information auf 0 reduziert wurde, während die gleichen Bedingungen wie in Verbindung mit Fig.17 gezeigt gegeben waren hinsichtlich der Dicke und der eingeprägten Spannung, wurden Potentiale der belichteten und unbelichteten Stellen von 822 Volt bzw. 290 Volt gefunden. Wenn jedoch die angelegte Spannung auf 0 reduziert wurde, nachdem sie voneinander getrennt wurden, um so das Auftreten einer Rückwärtsentladung zu verhindern, wobei die Spannung in den Spalt eingedrückt verblieb, wurden als Potentiale der belichteten und unbelichteten Stellen 991 Volt bzw. 459 Volt gefunden; eine hohe Signalspannung konnte erreicht werden.
  • Während der Spalt bisher als mit Luft gefüllt beschrieben wurde, ist festzuhalten, daß er beispielsweise mit einem transparenten Gas mit erhöhter Dielektrizitätskonstante gefüllt sein kann, um die Entladedurchbruchsspannung zu erhöhen, was es unwahrscheinlich macht, daß eine Rückwärtsentladung auftritt.
  • Ferner ist festzuhalten, daß das fotoempfindliche Teil und das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, parallel voneinander getrennt sein sollte. Mit anderen Worten können sie versal voneinander getrennt sein oder um einen bestimmten Winkel, oder sie können an einem Ende aneinander befestigt sein und am freien Ende voneinander abgezogen werden.
  • Auf diese Weise ist es möglich, eine hohe Signalspannung zu erhalten, ohne entweder der Induzierung einer Rückwärtsentladung oder der Trübung des resultierenden Bildes durch Ausbildung eines elektrostatischen latenten Bildes mittels Belichtung bei Spannungsanlegung, anschließend der Trennung des fotoempfindlichen Teils von dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information bei verbleibend eingedrückter Spannung, und schließlich dem Abschalten der Spannungsversorgung in einem Zustand, in welchem die Entladedurchbruchsspannung die am Spalt angelegte Spannung übersteigt.
  • Die Fig.18 bis 26 beschreiben, wie der Abstand zwischen dem fotoempfindlichen Teil und dem Aufzeichnungsmedium hergestellt werden kann. Die verschiedenen Ausführungsformen der Abstandshalter sind nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
  • Fig.18 ist eine diagrammartige Skizze, deren Beispiel eines fotoempfindlichen Teils zeigt, bei welchen eine isolierende gemusterte Schicht integriert auf einer fotoleitenden Schicht als Abstandshalter angeordnet ist.
  • Wie dargestellt, umfaßt das fotoempfindliche Teil eine Elektrodenschicht 2b und eine fotoleitende Schicht 2a, die auf ein Substrat 2c in dieser Reihenfolge laminiert sind, und einen gemusterten Abstandshalter 3, der auf die fotoleitende Schicht 2a gedruckt oder anderweitig aufgebracht ist.
  • Wenn die fotoleitende Schicht einen vorher gedruckten oder anderweitig darauf ausgebildeten Abstandshalter 3 aufweist, ist es auf diese Weise möglich, seine Dicke mit hoher Genauigkeit konstant zu halten; ein konstanter Spalt kann allein durch Übereinanderordnen des fotoempfindlichen Teils auf das Medium für elektrostatische Information erreicht werden. Weiterhin kann das Auftreten eines Entladungsdurchbruchs vermieden werden, da es unwahrscheinlich ist, daß Staub, etc. zwischen den Abstandshalter und die fotoempfindliche Schicht eindringen kann.
  • Fig. 19 zeigt ein weiteres Beispiel eines fotoempfindlichen Teils, bei welchem eine gemusterte Elektrodenschicht 2b auf einem Substrat 2a ausgebildet ist und ein Abstandshalter 3 in einer elektrodenfreien Region des Substrats 2a vorgesehen ist. Eine derartige Anordnung - bei der keine Elektrodenschicht in dem Abstandshalterbereich angeordnet ist - stellt es sicher, daß das Anlegen einer Spannung an den Abstandshalterbereich verhindert wird und so das Auftreten eines Entladungsdurchbruchs dort vermieden wird.
  • Fig.20 zeigt ein Beispiel eines weiteren fotoempfindlichen Teils, welches dem aus Fig. 19 darin ähnlich ist, daß eine gemusterte Elektrodenschicht 2b auf einem Substrat 2a angeordnet ist und ein Abstandshalter 3 in einem elektrodenfreien Bereich des Substrats 2a vorgesehen ist, jedoch mit dem Unterschied, daß die fotoleitende Schicht 2c dünner als der Abstandshalter 3 ist. In dem Fall bei Fig. 19 ist es möglich, zu verhindern, daß Spannung an den Abstandshalterbereich angelegt wird und infolge dessen ein Entladungsdurchbruch durch den Abstandshalter 3 auftritt.
  • Fig.21 zeigt ein Beispiel wieder einer anderen Ausführungsform, bei welcher ein vorher gemusterter Abstandshalter 3 auf einer Elektrodenschicht 2b, die gleichförmig auf einem Substrat 2a ausgebildet ist, vorgesehen ist, und eine fotoleitende Schicht 2c ist auf die Elektrodenschicht 2b mit einer Dicke dünner als der Abstandshalter 3 im abstandshalterfreien Bereich laminiert. In diesem Fall wird an den Abstandshalter Spannung angelegt, jedoch ist es möglich, den Entladungsdurchbruch der fotoleitenden Schicht durch den Abstandshalter 3 zu verhindern, da der Abstandshalterbereich frei von der fotoleitenden Schicht 2c ist, wie oben erwähnt.
  • Fig.22 zeigt noch ein weiteres Beispiel eines fotoempfindlichen Teils, bei welchem ein Substrat 2a aus Glas in seinem Mittelbereich freigeäzt ist, um eine Einkerbung zu bilden, und eine Elektrodenschicht 2b und eine zu leitende Schicht 2c sind auf den Boden der Einkerbung laminiert mit einer geringeren Gesamtdicke als die Tiefe der Einkerbung, dabei Vorsprünge an beiden Seiten belassend. In diesem Fall ist es ebenso möglich, den Entladungsdurchbruch der fotoleitenden Schicht, welcher anderenfalls durch den Abstandshalter auftreten könnte, zu verhindern, da der Abstandshalterbereich keine Spannung empfängt und frei von der fotoleitenden Schicht ist.
  • Während das in Fig.6 gezeigte Verfahren zum Aufzeichnen elektrostatischer Bilder unter Bezugnahme auf ein System beschrieben wurde, bei welchem ein fotoempfindliches Teil in Gegenüberstellung zu dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information über einen Abstandshalter angeordnet ist, versteht es sich, daß eine transparente Elektrode in Gegenüberstellung zu dem Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information über eine fotoleitende Schicht, die auf eine Isolationsschicht 1a davon laminiert ist, und einem Abstandshalter 3 angeordnet sein kann, um die Bildbelichtung unter Spannungsanlegung zwischen der Elektrodenschicht 1b des Mediums und der transparenten Elektrode 2b durchzuführen, wobei ein elektrostatisches Bild an der Grenzfläche der Isolationsschicht 1a und der fotoleitenden Schicht 2c ausgebildet wird, wie in Fig.23 gezeigt. Selbst im Fall eines solchen Aufzeichnungsverfahrens ist es möglich, einen durch Staub oder andere Ablagerungen bedingten Entladungsdurchbruch durch Vorsehen des Abstandshalters auf der fotoleitenden Schicht als integralem Teil zu verhindern.
  • Derartige fotoempfindliche Teile mit integral eingebauten Abstandshaltern werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Beispiele 6-11 näher erläutert:
  • Beispiel 6
  • Eine Glasschicht ("Glas 7059", hergestellt von Corning C., Ltd., 45x50, 1.lt) wurde mit einem negativen Fotolack beschichtet.
  • Nachdem dieses Substrat in seinem Mittelbereich von 35x45 maskiert wurde, wurde es belichtet und entwickelt, um nur das Glas des Mittelbereichs sichtbar zu machen. Anschließend wurde das Glas auf eine Tiefe von 10 Mikrometern von Fluorwasserstoffsäure geätzt.
  • Anschließend wurde der Lack entfernt, um ein Substrat herzustellen, welches dann mit einer transparenten Elektrodenschicht und einer fotoleitenden Schicht versehen wurde, jede in Form eines Films, wodurch ein fotoempfindliches Teil erhalten wurde.
  • Beispiel 7
  • Die Prozeduren gemäß Beispiel 6 wurden mit der Ausnahme durchgeführt, daß ein Negativlack verwendet wurde, um darauf eine transparente Elektrode in Form eines Filmes aufzubringen, wonach der Lack mit der darauf befindlichen Transparentelektrode entfernt wurde, gefolgt von der Ausbildung einer fotoleitenden Schicht im Filmform.
  • Beispiel 8
  • Gemäß den Prozeduren aus Beispiel 6 wurde bis zu einer Tiefe von 30 Mikrometern geätzt, gefolgt von der Ausbildung einer transparenten Elektrodenschicht und einer 20 Mikrometer dicken fotoempfindlichen Schicht, jeweils in Filmform. Nachdem das Produkt an seiner Oberfläche mit einem Fotolack beschichtet wurde, wurde es belichtet und unter Verwendung des gleichen Maskenmusters wie in Beispiel 6 entwickelt, dabei die fotoempfindliche und transparent Elektrodenschichten im Bereich der Glasoberfläche ätzend.
  • Beispiel 9
  • Eine Glasschicht mit einer an ihrer Oberfläche vorgesehenen Transparentelektrodenschicht wurde mit einer Isolierpaste nach einem bestimmten Muster siebbedruckt. Anschließend wurde die gemusterte Paste getrocknet und zu einer Höhe von 30 Mikrometern kalziniert. Hiernach wurde eine fotoempfindliche Schicht auf einem Bereich der Glasschicht ausgenommen der Isoliermusterschicht angebracht, um ein fotoempfindliches Teil herzustellen.
  • Beispiel 10
  • Die Prozeduren aus Beispiel 9 wurden angewandt mit der Ausnahme, daß ein Bereich der transparenten Elektrode, der siebbedruckt werden sollte, herausgeätzt wurde.
  • In diesem Fall war es insbesondere nicht erforderlich, daß die Siebdruckpaste Isoliereigenschaften aufweist.
  • Beispiel 11
  • Eine Transparentelektrodenschicht und eine fotoempfindliche Schicht wurden nacheinander auf Glas laminiert, und eine Isolierpaste wurde einem gewissen Muster entsprechend auf das Laminat siebgedruckt, um ein fotoempfindliches Teil herzustellen.
  • Bei derartigen fotoempfindlichen Teilen mit integral eingebauten Abstandshaltern ist es möglich, auf zusätzlich zwischen diese und das damit verbundene Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information zwischengeordnete Abstandshalter zu verzichten; eine Bildaufzeichnung ist einfacher erreichbar. Ferner besteht keine Gefahr, daß Staub oder andere Ablagerungen zwischen den Abstandshaltern und den fotoleitenden Schichten kumulieren können, und einen Entladungsdurchbruch induzieren können. Es ist ferner möglich, einen Entladungsdurchbruch durch die Abstandshalter durch vorsehende Abstandshalter auf Bereichen, die frei von der gemusterten Elektrode sind, zu verhindern.
  • Nachfolgend werden einige Ausführungsformen des Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information beschrieben, welche einen isolierenden Abstandshalter umfassen, der integriert auf einer Isolationsschicht für die Ladungsakkumulation darauf ausgebildet ist, und welche durch einfache Übereinanderordnung mit dem verbundenen fotoempfindlichen Teil einen bestimmten Entladungsspalt bilden.
  • Beispielsweise ist ein Abstandshalter 3 gedruckt oder anderweitig integriert auf einem Laminat ausgebildet, welches eine Elektrodenschicht 1b und eine Isolationsschicht 1a umfaßt, die nacheinander auf ein Substrat 1c, wie in Fig.24a gezeigt, laminiert sind. Allein mit dem zugeordneten fotoempfindlichen Teil, das auf dieses Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information geordnet wird, ist es möglich, einen konstanten Entladungsspalt zu erreichen; es ist möglich, eine leichte Bildaufnahme zu erreichen und eine Hochgeschwindigkeitsbildaufnahme zu ermöglichen. Selbst wenn derartige Aufzeichnungsmedien für elektrostatische Information - in welchem Bilder gespeichert wurden - zur Lagerung übereinander gestapelt werden, ist es möglich, zu verhindern, daß die Isolationsschichten in Kontakt mit den Substraten kommen und es so zu verhindern, daß die Ladungen in Unordnung geraten, da ein Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information mit dem Substrat auf den Abstandshalter eines anderen gesetzt wird. Wenn ein flexibles Substrat verwendet wird, um ein fotografiertes Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information von kontinuierlicher Länge aufzurollen, macht es die Anwesenheit des Abstandshalters 3 unwahrscheinlich, daß die Isolationsschicht 1a in Kontakt mit dem Substrat kommt, so daß auf diese Weise verhindert wird, daß die Ladungen in Unordnung geraten.
  • Fig.24b zeigt ein Beispiel eines weiteren Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information, bei welchem ein Abstandshalter 3 aus dem gleichen Material wie eine Isolationsschicht 1 hergestellt wird. Beispielsweise ist die Isolationsschicht 1a in ihrem Mittelbereich vertieft ausgebildet, beispielsweise durch Ätzen, um den Abstandshalter 3 dort herum auszubilden.
  • Fig.24c zeigt ein Beispiel wieder eines anderen Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information, bei dem ein Substrat 1c durch Ätzen eingetieft ist und eine Elektrodenschicht 1b und eine Isolationsschicht 1a auf den Boden der Eintiefung mit einer geringeren Dicke als der Eintiefung laminiert sind, um einen Abstandshalter durch den Bereich des Substrats zu bilden, der von der Isolationsschicht 1a vorsteht.
  • Fig.24d zeigt ein Beispiel eines fotoempfindlichen Teils umfassend ein Laminat aus einem Substrat 2a einer Elektrode 2b und einer fotoleitenden Schicht 2c, bei welchem eine Isolationsschicht 1a auf die fotoleitende Schicht 2c laminiert ist und ein Abstandshalter 3 integriert auf der Isolationsschicht 1a ausgebildet ist. Um Bilder mit diesem fotoempfindlichen Teil aufzunehmen, wird zunächst eine Elektrode 1b in Gegenüberstellung zu der Isolationsschicht 1a über den Abstandshalter 3 angeordnet, wie in Fig.25 gezeigt. Anschließend wird die Bildbelichtung unter Spannungsanlegung zwischen den Elektroden 1b und 2b durchgeführt, wobei Träger, die in der fotoleitenden Schicht generiert werden, zu der Grenzfläche zwischen dieser und der Isolationsschicht 1a wandern, so daß eine Entladung zwischen der Isolationsschicht 1a und der Elektrodenschicht 1b eintritt, um ein elektrostatisches Bild auf der Isolationsschicht 1a auszubilden. Im Falle des in Fig.25 gezeigten Systems kann der Entladungsspalt leicht durch Vorsehen einer isolierenden, gemusterten Schicht auf der Isolationsschicht 1a zur Ausbildung eines Abstandhalters konstant gehalten werden.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Beispiele 12-16 ein Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information mit integriert eingebautem Abstandshaltern detaillierter beschrieben.
  • Beispiel 12
  • Zwei (2) Gewichtsprozent eines aushärtbaren Katalysators ("CR-12" hergestellt von Toshiba Silikon Co., Ltd.), der in n-Butylalkohol mit einem Gewichtsverhältnis von 1:1 aufgelöst wurde, wurde zu einer 50 %igen Lösung von Metyl-Phenyl-Silikonlack in Xylol ("TSR-144" hergestellt von Toshiba Silikon Co., Ltd.) zugegeben, gefolgt von vollständigem Rühren und Filtrieren durch ein Sieb. Das Filtrat wurde auf eine ITO-Elektrodenschicht (mit einer Dicke von ungefähr 500 Å und einem Widerstandswert von 80 Ω/sg), die auf ein Glassubstrat aufgebracht wurde, zunächst mit 400 U/min für 2 Sekunden und anschließend mit graduell abnehmenden Umdrehungen pro Minute für eine Dauer von 30 Sekunden schleuderbeschichtet. Hiernach wurde das Produkt in einem Ofen bei 150 Grad für eine Stunde getrocknet und ausgehärtet, wobei auf der ITO-Elektrode eine Metyl-Phenyl-Silikonlackschicht mit 6 Mikrometer Dicke gebildet wurde. Anschließend wurde eine isolierende Druckfarbe auf die Lackschicht mit einer Streifensiebdruckplatte geschichtet und getrocknet, um einen Abstandshalter mit einer Dicke von 10 Mikrometern auszubilden.
  • Beispiel 13
  • Zwei (2) Gewichtsprozent eines aushärtbaren Katalysators ("CR-12" hergestellt von Toshiba Silikon Co., Ltd.), der in n-Butylalkohol mit einem Gewichtsverhältnis von 1:1 aufgelöst war, wurde zu einer 50 %igen Lösung von Metyl-Phenyl-Silikonlack in Xylol ("TSR-144" hergestellt von Toshiba Silikon Co., Ltd.) zugegeben, gefolgt von vollständigem Rühren und Filtrieren durch ein Sieb. Das Substrat wurde auf eine ITO-Elektrodenschicht (mit einer Dicke von ungefähr 500 Å und einem Widerstandswert von 80 Ω/sg), die auf ein Glassubstrat aufgebracht wurde, zunächst bei 4000 U/min für 2 Sekunden und anschließend mit graduell abnehmenden Umdrehungen pro Minute für eine Dauer von 30 Sekunden schleuderbeschichtet. Anschließend wurde das Produkt in einem Ofen bei 150 Grad Celsius für eine Stunde zum Trocknen und Aushärten erwärmt, wobei auf der ITO-Elektrode eine Metyl-Phenyl-Silikonlackschicht mit 6 Mikrometer Dicke ausgebildet wurde. Anschließend wurde isolierende Druckfarbe auf die Lackschicht mit einer Streifensiebdruckplatte eines rechteckigen Rahmentyps geschichtet und getrocknet, um einen Abstandshalter mit einer Dicke von 10 Mikrometern auszubilden.
  • Beispiel 14
  • Zwei (2) Gewichtsprozent eines aushärtbaren Katalysators ("CR-12" hergestellt von Toshiba Silikon Co., Ltd.), der in n-Butylalkohol mit einem Gewichtsverhältnis von 1:1 aufgelöst war, wurde zu einer 50 %igen Lösung von Metyl-Phenyl-Silikonlack in Xylol ("TSR-144" hergestellt von Toshiba Silikon Co., Ltd.) zugegeben, gefolgt von vollständigem Rühren und Filtrieren durch ein Sieb. Das Substrat wurde auf eine ITO-Elektrodenschicht (mit einer Dicke von ungefähr 500 Å und einem Widerstandswert von 80 Ω/sg), die auf ein Glassubstrat aufgebracht wurde, zunächst bei 4000 U/min für 2 Sekunden und anschließend mit graduell abnehmenden Umdrehungen pro Minute für eine Dauer von 30 Sekunden schleuderbeschichtet. Anschließend wurde das Produkt in einem Ofen bei 150 Grad Celsius für eine Stunde zum Trocknen und Aushärten erwärmt, wobei auf der ITO-Elektrode eine Metyl-Phenyl-Silikonlackschicht mit 6 Mikrometer Dicke ausgebildet wurde. Anschließend wurde ein Polyuretanadhesiv ("Takinate" hergestellt von Takeder Chemic Industries, Ltd.) auf die Metyl-Phenyl-Silikonlackschicht in einem Streifenmuster geschichtet, und vollständig in einem oben bei 60 Grad Celsius für eine Stunde getrocknet, um eine Kleberschicht von 3 Mikrometern Dikke zu bilden. Danach wurde eine Polyethylenterephtalatfolie an diese Kleberschicht geheftet. Nach dem Altern in einem Ofen bei 60 Grad Celsius für weitere zwei Tage wurde das Produkt mit derartiger Kraft mit einer Stantzmatrize ausgestanzt, daß das Glassubstrat intakt blieb, dabei die Kleberschicht verlassend, wobei ein Teil der nicht angehefteten Folie entfernt wurde, um einen Abstandshalter zu bilden.
  • Beispiel 15
  • Zwei (2) Gewichtsprozent eines aushärtbaren Katalysators ("CR-12" hergestellt von Toshiba Silikon Co., Ltd.), der in n-Butylalkohol mit einem Gewichtsverhältnis von 1:1 aufgelöst war, wurde zu einer 50 %igen Lösung von Metyl-Phenyl-Silikonlack in Xylol ("TSR-144" hergestellt von Toshiba Silikon Co., Ltd.) zugegeben, gefolgt von vollständigem Rühren und Filtrieren durch ein Sieb. Das Substrat wurde auf eine ITO-Elektrodenschicht (mit einer Dicke von ungefähr 500 Å und einem Widerstandswert von 80 Ω/sg), die auf ein Glassubstrat aufgebracht wurde, zunächst bei 4000 U/min für 2 Sekunden und anschließend mit gratuell abnehmenden Umdrehungen pro Minute für eine Dauer von 30 Sekunden schleuderbeschichtet. Anschließend das Produkt in einem Ofen bei 150 Grad Celsius für eine Stunde zum Trocknen und Aushärten erwärmt, wobei auf der ITO-Elektrode eine Metyl-Phenyl-Silikonlackschicht mit 6 Mikrometer Dicke ausgebildet wurde. Anschließend wurde ein Polyuretanadhesiv ("Takinate" hergestellt von Takeder Chemic Industries, Ltd.) auf die Metyl-Phenyl-Silikonlackschicht in einem Rechteckrahmenmuster beschichtet und in einem Ofen bei 60 Grad Celsius für eine Stunde zur Bildung einer Kleberschicht von 3 Mikrometern Dicke getrocknet. Danach wurde eine Polyethylenterephtalatfolie an diese Kleberschicht geheftet. Nach dem Altern in einem Ofen bei 60 Grad Celsius für weitere zwei Tage wurde das Produkt mit derartiger Kraft mit einer Standsmatrize ausgestanzt, daß das Glassubstrat intaktblieb, dabei die Kleberschicht verlassend, wobei ein Teil der nicht angehefteten Folie entfernt wurde, um einen Abstandshalter zu bilden.
  • Beispiel 16
  • Ein Durchmischen von β-Pinenpolymer ("Picolike" hergestellt von Rika Hercules Co., Ltd.) mit α-Metylstyrol ("Crystalex 3085" hergestellt von Rika Hercules Co., Ltd.) im Verhältnis 1:1 erhaltenes Harz wurde in Xylol gelöst, und die resultierende Xylollösung vollständig gerührt, gefolgt von einer Filtration durch ein Sieb. Das Filtrat wurde auf einer Polyetylenterephtalatfolie (hergestellt von Mitsubishi Chemikal Industries, Ltd.) durch Tiefdruckumkehrbeschichtung (Gravur Reverse Coating) gebracht, gefolgt von einer Trocknung. Auf der Folie wurde eine ladungstragende Schicht, deren Dicke mittels graviemetrischer Analyse zu 3 Mikrometern festgestellt wurde, aufgebracht. Anschließend wurde ein Polyuretanadhesiv ("Takeder Chemical Industries, Ltd.) auf die ladungstragende Schicht tiefdruckbeschichtet und zur Bildung einer Kleberschicht von 3 Mikrometern Dicke getrocknet. Zur gleichen Zeit wurde eine 10 Mikrometer dicke Polyetylenterephtalatfolie an der Kleberschicht angeheftet. Der aufgerollte Film wurde, nachdem er in einem Ofen bei 60 Grad Celsius für weitere Tage gealtert wurde, in Position gehalten während des Abtrennens (leaving) der Adhesivschicht, und wurde mit solcher Kraft mittels einer Schneidmaschine simultan unter Entfernung eines nichtangehefteten Bereichs der Folie, dabei einen Abstandshalter bildend, getrennt, um den Trägerfilm intakt zu halten.
  • Durch integrierte Ausbildung des Abstandshalters zum Konstanthalten eines Entladungsspaltes mit dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information ist es auf diese Weise stets möglich, einen konstanten Spalt ohne dem Erfordernis, irgendeinen zusätzlichen Abstandshalter vorzusehen oder ohne Rückgriff auf irgendeine lästige Tätigkeit umfassend die Anordnung eines Sensors und Erfassen eines Entladungsspaltes und Rückführung des resultierenden Outputs, um den Entladungsspalt zu steuern, zu erhalten. Für eine kontinuierliche Bildaufnahme muß nur das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information zugeführt werden; eine Hochgeschwindigkeitsbildaufnahme ist möglich. Wenn ein flexibles Substrat verwendet wird, um das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information zur Lagerung aufzurollen, ist es zusätzlich möglich, eine Elektrifizierung infolge des Kontakts der Rückseite des Substrats mit der Oberseite der ladungstragenden Schicht oder eine Unordnung des gespeicherten elektrostatischen Bildes infolge einer Schwächung zu verhindern. Selbst wenn das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information in flacher oder in Scheibenform zur Lagerung aufeinandergestapelt wird, ist es in ähnlicher Weise möglich, zu verhindern, daß die gespeicherten elektrostatischen Ladungen in Unordnung geraten. Dies gilt auch dann, wenn sei in einer Kassette aufbewahrt werden, da die gespeicherten elektrostatischen Ladungen unmöglich in Kontakt mit der Innenseite der Kassette kommen können.
  • Nachfolgend wird auf eine der Ausführungsformen Bezug genommen, bei denen die Elektrode wenigstens eines fotoempfindlichen Teils und eines Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information in gemusterter Form ausgebildet wird und ein Abstandshalter in einem elektrodenfreien Bereich angeordnet wird.
  • Die Figuren 26a und 26b sind Auf- und Querschnittsansichten, die einen Elektrostatik-Bildaufzeichner darstellen, bei welchem die Elektrodenschichten eines fotoempfindlichen Teils und eines Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information jeweils in gemusterter Form ausgebildet sind.
  • Wie in der Aufsicht wie in Fig.26a gezeigt dargestellt ist, umfaßt ein beispielsweise rechtwinkliges fotoempfindliches Teil 2 eine Elektrode 2b an einem Seitenbereich, nicht aber an den übrigen drei Seitenbereichen B (schraffierte Bereiche). In ähnlicher Weise ist ein Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information an einem Seitenbereich mit einer Elektrode 1b, nicht aber an den übrigen drei Seitenbereichen A (schraffierte Bereiche) versehen. An den kurzen Seiten überlappen ihre elektrodenfreien Bereiche miteinander, während an den langen Seiten ihre elektrodenfreien Bereiche ohne miteinander zu überlappen in Gegenüberstellung zueinander angeordnet sind. Ein Abstandshalter 3 wird anschließend zwischen das fotoempfindliche Teil 2 und das Aufzeichnungsmedium 1 für elektrostatische Information geordnet. Es versteht sich, daß an den langen Seiten ihre elektrodenfreien Bereiche miteinander überlappen können, während an den kurzen Seiten ihre elektrodenfreien Bereiche ohne miteinander zu überlappen in Gegenüberstellung zueinander angeordnet sein können. Der Abstandshalter 3 in rechteckiger Form wird an den kurzen Seiten der elektrodenfreien Bereich des fotoempfindlichen Teils 2 und des Aufzeichnungsmediums 1 für elektrostatische Information und an den langen Seiten eines der elektrodenfreien Bereiche des fotoempfindlichen Teils 2 und des Auszeichnungsmediums 1 für elektrostatische Information angeordnet.
  • Wenn zwischen den gemusterten Elektroden des fotoempfindlichen Teils und des Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information eine Hochspannung angelegt wird, wird in den Abstandhalterbereich keine Spannung eingedrückt; es ist unwahrscheinlich, daß sie verletzt werden, da weder ein Oberflächenstrom noch ein Entladungsdurchschlag durch den Abstandshalter induziert wird. Es ist festzuhalten, daß nicht alle vier Seiten des Abstandshalters in Kontakt mit dem fotoempfindlichen Teil oder dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information stehen müssen. Beispielsweise können sowohl die kurzen wie auch die langen Seiten außerhalb des fotoempfindlichen Teils oder des Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information positioniert sein. In diesem Fall kann die Bemusterung derart erfolgen, daß in Bereichen entsprechend den kurzen oder langen Seiten von wenigstens einem von dem fotoempfindlichen Teil und dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information keine Elektrode ausgebildet wird.
  • Beispiel 17
  • Eine transparente ITO-Elektrode (In2 O3-SnO2) an der Seite eines fotoempfindlichen Substrats wurde in gemusterter Form geätzt. Eine Bemusterung wurde durch Lackbearbeitung wie beispielsweise eine Fotolackbearbeitung erreicht. In diesem Beispiel jedoch erfolgte die Bemusterung aus Zweckdienlichkeitsgründen mit einem an der Elektrode angebrachten Vinylband. Als Ätzmittel wurde eine wässrige Mischlösung aus Eisenchlorid und Eisensulfat verwendet. Das verwendete fotoempfindliche Teil kann aus jedem gewünschten Materialtyp bestehen. In diesem Beispiel jedoch wurde 10 Mikrometer dickes Si verwendet. Eine Al-Elektrode an der Seite des Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information wurde in ähnlicher Weise geätzt, wobei als Ätzmittel 1N HCl verwendet wurde. Als Abstandshalter wurde ein PET-Folie verwendet.
  • Auf diese Weise wird die Elektrodenschicht von wenigstens einem von dem fotoempfindlichen Teil und dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information an der Stelle, an welcher der Abstandshalter angeordnet ist, freigemacht; es ist möglich, einen Entladungsdurchbruch, welcher anderenfalls durch den Abstandshalter induziert werden kann, zu verhindern, und zu verhindern, daß das fotoempfindliche Teil und das Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information verletzt werden können. Es ist ebenso möglich, die Kapazität des gesamten Systems in Folge der Verringerung der Elektrodenfläche zu verringern und deshalb die Belastung eines externen Kreises zu erleichtern.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Technik zur Durchführung einer Bildaufzeichnung mittels eines Belichtungsprozesses unter Spannungsanlegung, und ist aus den folgenden Gründen für die Aufzeichnung verschiedener Bilder geeignet:
  • Die der Belichtungsquantität entsprechende Ladungsmenge kann erhalten werden,
  • es kann verhindert werden, daß das resultierende Bild in Unordnung gerät in Folge einer Rückwärtsentladung,
  • Bilder hoher Genauigkeit können ohne Verwendung irgendeiner externen Hochspannungsquelle erhalten werden,
  • der Spalt zwischen dem fotoempfindlichen Teil und dem Aufzeichnungsmedium für elektrostatische Information kann leicht konstant gehalten werden, was es ermöglicht, eine Hochgeschwindigkeitsbildaufnahme durchzuführen,
  • und es ist möglich, einen Entladungsdurchbruch zu verhindern, welcher ansonsten durch einen Abstandshalter induziert wird, wodurch die Lebenszeit des fotoempfindlichen Teils und des Aufzeichnungsmediums für elektrostatische Information verlängert wird.

Claims (5)

1. Bildaufzeichnungsverfahren, bei welchem ein fotoempfindliches Teil 2, umfassend eine Elektrodenschicht und eine fotoleitende Schicht auf einem Träger, in Gegenüberstellung zu einem elektrostatischen Informationsaufzeichnungsmedium (1 in Fig. 10), das eine Isolierschicht auf einer Elektrodenschicht umfaßt, angeordnet ist und dann eine Bildaufnahme durchgeführt wird, um ein elektrostatisches Bild auf dem elektrostatischen Informationsaufzeichnungsmedium zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte fotoempfindliche Teil oder elektrostatische Informationsaufzeichnungsmedium vorher auf ein gegebenes Potential aufgeladen worden ist, und daß eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Elektrodenschichten angelegt wird, um ein elektrisches Feld in einem Spalt zwischen dem fotoempfindlichen Teil und dem elektrostatischen Informationsaufzeichnungsmedium zu erzeugen, und daß eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Elektroden angelegt oder abgeschaltet wird während der Bildaussetzung zur Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes auf dem elektrostatischen Informationsaufzeichnungsmedium.
2. Bildaufzeichnungssystem zum kontinuierlichen oder intermittierenden Weiterbewegen eines elektrostatischen Informationsaufzeichnungsmedims vom Filmtyp (1 in Figuren 12, 13 und 15), umfassend eine Isolierschicht auf einer Elektrodenschicht und angeordnet in Gegenüberstellung zu einem fotoempfindlichen Teil 2, umfassend eine Elektrodenschicht und eine fotoleitende Schicht auf einem Träger, wobei eine Bildaussetzung durchgeführt wird zur Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes auf dem elektrostatischen Informationsaufzeichnungsmedium vom Filmtyp, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufladungseinrichtung (24; 26) für das elektrostatische Informationsaufzeichnungsmedium auf der Zuführseite des elektrostatischen Informationsaufzeichnungsmediums vom Filmtyp vorgesehen ist, sowie eine Einrichtung zum Kontrollieren der Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes, wobei die elektrische Verbindung zwischen den beiden Elektroden während der Bildaussetzung angelegt oder abgeschaltet wird, nachdem die elektrische Verbindung zwischen den beiden Elektrodenschichten angelegt wurde zur Bildung eines elektrischen Feldes in einem Spalt zwischen dem fotoempfindlichen Teil und dem elektrostatischen Informationsaufzeichnungsmedium.
3. Bildaufzeichnungssystem umfassend ein drehbares scheibenförmiges elektrostatisches Informationsaufzeichnungsmediumg (1 in Fig. 14) mit einer Isolierschicht auf einer Elektrodenschicht und mit einem fotoempfindlichen Teil 2 mit einer Elektrodenschicht und einer fotoleitenden Schicht, die auf einem Träger gebildet sind, wobei das genannte elektrostatische Aufzeichnungsmedium und das genannte fotoempfindliche Teil in Gegenüberstellung zueinander plaziert werden und eine Bildaussetzung durchgeführt wird, um ein elektrostatisches latentes Bild auf dem elektrostatischen Informationsaufzeichnungsmedium aufzuzeichnen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufladungseinrichtung (23) für das scheibenförmige elektrostatische Informationsaufzeichnungsmedium vorgesehen ist sowie Einrichtungen zum Kontrollieren der Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes, wenn eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Elektroden anoder abgeschaltet wird während der Bildaussetzung, nachdem die elektrische Verbindung zwischen den beiden Elektrodenschichten angelegt wurde, um ein elektrisches Feld in einem Spalt zwischen dem fotoempfindlichen Teil und dem elektrostatischen Informationsaufzeichnungsmedium zu erzeugen.
4. Bildaufzeichnungssystem nach Anspruch 2 oder 3, bei welchem die genannte elektrische Aufladung durchgeführt wird durch eine Aufladungseinrichtung durch Anwendung einer Spannungsaufladungseinrichtung durch Gesamtaussetzung gleichzeitig mit der Anwendung einer Spannungsaufladungseinrichtung durch Auslösen oder Coronaladungseinrichtung.
5. Bildaufzeichnungssystem nach Anspruch 2 oder 3, bei welchem eine Einrichtung (25) zum Löschen eines zurückbleibenden Ladungsbildes auf dem genannten fotoempfindlichen Teil vorgesehen ist.
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