DE3145536A1 - Spitzer, insbesondere fuer kosmetikstifte - Google Patents
Spitzer, insbesondere fuer kosmetikstifteInfo
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Description
* A4 0
3U5536
A. Klebes & Co Kunststoff- u. Metallwarenfabrik
8520 Erlangen
8520 Erlangen
Die Erfindung betrifft einen Spitzer mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Merkmalen.
Ein aus DE-OS 29 53 022 bekannter Spitzer der eingangs genannten Art für Kosmetikstifte schützt in Aufsetzstellung
die in der Regel weiche und damit sehr bruchempfindliche Mine. Zum Anspitzen braucht der Stift nur
in bekannter Weise in dem auf seine Spitze aufgesetzten Spitzer gedreht zu werden. Der dabei anfallende
Spitzabfall wird innerhalb der aufgesetzten Spanfangkappe aufgefangen, ohne zu einer Beschmutzung z.B.
einer Handtasche, Kosmetiktasche o.dgl. führen zu kön-
Ib nen. Dabei ist die Spanf tingl· appe im wesentlichen als
die Messerseite des Spit/ors umgebender, endseitig verschlossener
Hohlzylinder ausgebildet, um in zur Spitzer-
bzw. Stiftachse radialer Richtung nicht zu weit auszuladen und somit möglichst wenig Platz in der
Handtasche o.dgl. in Anspruch /u nehmen. Wenn hier von Kosmetikstiften gesprochen wird, so handelt es sich
dabei allgemein um Stifte mit fetter, z.T. klebriger Mine mit Holz- oder Kunststoffeinfassung.
Durch die erwünschte Kleinvolumigkeit des bekannten Aufsetzspitzers mit Spanfangkappe ist deren Spanaufnahmevolumen
begrenzt. Schon nach wenigen Spitzvorgängen
" *-* ""■ 3U5536
muß der Spitzabfall aus der Spanfangkappe entfernt
werden, was jedoch erfahrungsgemäß aus Unachtsamkeit häufig vergessen wird. Das Zustopfen der Spanfangkappe
mit Spitzabfall wird oftmals erst dann bemerkt, wenn sich zunehmend eine Funktionsunfähigkeit des Spitzers
einstellt, also kein befriedigendes Spitzergebnis mehr
erzielt wird. Die beobachtete Unachtsamkeit wird noch dadurch gefördert, daß häufig die Spanfangkappe aus
ästhetischen Gründen nicht aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff besteht. Vielmehr bestehen
aus ästhetischen Gründen solche Kappen meist entweder aus Metallblech oder aus Kunststoff mit metallisierter,
z.B. gold- oder silberfarbener Oberfläche.
Wenn sich die längliche, insbesondere hohlzylinderförmige
Hülse mit vergleichsweise geringem Durchmesser einmal mit der weichen, klebrigen Minenmasse bzw. den
von solcher Minenmasse durchsetzten Holzspänen zugesetzt hat, läßt sich der Spitzabfall praktisch nicht
mehr ohne Zuhilfenahme eines Reinigungsinstrumentes entfernen. Jedenfalls kann aufgrund der weichen, zähklebrigen Konsistenz der Kosmetikstiftminen selbst bei
lockerer Füllung der Spanauffangkappe nicht mit Sicherheit erwartet werden, daß ein Schütteln der abgezogenen
Kappe ausreicht, um den auch nur partiell an den Wandungen der Spanfangkappe anhaftenden Spitzabfall
ohne Zuhilfenahme eines Instruments zu entfernen. Durch die Kegelform des der Spanfangkappe zugewandten
Spitzerendes wird das geschilderte Zusetzen bzw. Verstopfen der Spanfangkappe noch begünstigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spitzer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die
Spanfangkappe selbst nach einem Zusetzen bzw. Ver-35
^aumit Spitzabfall ohne Zuhilfenahme eines spitzerfremden
Instruments auch von hartnackig anhaftendem Spitzabfall einfach befreit werden kann. Diese Aufgabe
wird durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruches 1 gelöst.
Wenn die der Erfindungsaufgabe zugrundeliegenden Überlegungen
hier anhand eines Kosmetikspitzers geschildert sind, so gilt dies selbstverständlich auch für
Spitzer zum Spitzen z.B. von Fettstiften, wo ähnliche Probleme auftreten. In Spitzstellung ist die Spanfangkappe
drehfest - sei dies durch Formschluß oder durch festen Reibungsschluß - auf dem Spitzer befestigt.
Dies ist schon deswegen notwendig, weil zum Spitzen die Bedienungsperson das Spitzmoment auf die
griffige Kappe überträgt, von der es auf den Spitzer
übergeleitet werden muß. Erst z.B. nach einem leichten Abziehen oder bei einer Gewindebefestigung entsprechend
DE-PS 344 989 nach einem Abdrehen entgegen der Befestigungsrichtung wird die Drehfestigkeit der Verbindung
aufgehoben derart, daß sich die Spanfangkappe relativ zum Spitzer drehen oder ganz abnehmen läßt.
Dann wirkt die Seitenkante gemäß Kennzeichnungsmerkmal a) des Anspruches 1 gewissermaßen als Schaufel- oder
Schabkante und nimmt im letztgenannten Fall an der Innenwand der Spanfangkappe anhaftenden Spitzabfall
mit. Dieser Spitzabfall bleibt auf der Oberfläche des die Seitenkante tragenden schaufelähnlich wirksamen
Spitzerteils liegen und wird dort gegebenenfalls noch
etwas verdichtet. Wird dann der Spitzer gänzlich aus der Spanfangkappe herausgezogen, so liegt der Spitzabfall
auf dem in Gebrauchsstellung innerhalb der Spankappe
ruhenden, schaufelähnlich wirksamen Teil des
Spitzers auf und kann von dort leicht ohne Zuhil^enah-
4Τ
me eines speziellen Werkzeuges z.B. an Toilettpapier abgestreift wenden. Wenn vorstehend die Wirkung der
Seitenkante des Spitzerteils als schaberähnlich bezeichnet worden ist, so bedeutet dies nicht notwendigerweise,
daß ein Kontakt zwischen dieser Seitenkante und der Innenwand der Spanfangkappe vorliegen muß.
Vielmehr wird der angestrebte Lockerungs- bzw. Reinigungseffekt auch dann erzielt, wenn die Seitenkante in
einem gewissen Abstand von der Innenwand der Spanfangkappe verläuft und dadurch wenigstens schaufelähnlich
wirkt.
Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 2 wird
der Spitzabfall von vornherein in Richtung auf die erwähnte Mitnahme-Seitenkante geleitet. Das Kennzeichnungsmerkmal
des Anspruches 3 trägt dem Umstand Rechnung, daß der Spitzabfall bei einem Zustopfen der
Spanfangkappe auch in solche Längsbereiche derselben gedrückt wird, die außerhalb des Längsbereiches des
Spitzmessers liegen. Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 4 erstreckt sich die angestrebte Reinigungswirkung
wenigstens nahe/u über die gesamte Wirk-Auf nahrnelänge der Spanf angkappo. Durch das Kennzeichnungsmerkmal
des Anspruches b wird beiderseits des Spitzmessers eine in der Spitzmesserebene liegende,
tablettartige, bis wenigstens in die Nähe der Innenwand
der Spanfangkappe reichende Ebene gebildet, auf der sich Spitzabfall ablagern kann, der dann nach der
Lösung des Spitzers von der Spanfangkappe leicht mit einer Bewegung abgestreift wird.
Anspruch 6 geht aus von einem Spitzer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 und löst die
Erfindungsaufgabe in einer konstruktiv modifizierten
Weise. Der Reinigungsvorsprung kann nach Art eines Reinigunsstochers verwendet werden. Bei den Kennzeichnungsmerkmalen
des Anspruches 7 wird von dem bereits in DE-OS 30 04 020 offenbarten Gedanken ausgegangen,
den Spitzer von Hause aus mit einem durch eins Halteöse durchgeschobenen, separaten Reinigungsstäbchen zu
versehen, welches separiert in bekannter Weise zürn Ausputzen des der Messerschneide vorgelagerten Spitzspaltes
dient, der sich besonders leicht durch Spitzabfall zusetzt und verschmiert. Durch den Erfindungsgedanken
kann auch dieses Reinigungsstäbchen in seiner Ruhestellung die auf den Spitzabfall einwirkende Lockerungs-,
Schabe-, Auffang- und/oder Mitnahmewirkung
ausüben.
ausüben.
Das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 8 begünstigt
eine möglichst vollständige Reinigungswirkung. Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 9 kann das
Reinigungsstäbchen in Einschubendstellung auch zur Herstellung eines drehfesten Haft- oder Reibschlusses zwischen
Spanfangkappe und Spitzer herangezogen werden,
indem es sich mindestens gegenüber einem dieser beiden Teile verkeilt. Das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches
10 ermöglicht eine besonders griffgünstige Betätigung
des Spitz- und Reinigungsvorganges. Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 11 kann der Spit-
zer verliersicher auch an einer Seitentasche befestigt
werden. Das Kennzeichnungsmerkmal des Anpruches 12 bedeutet eine Verliersicherung der Spanfangkanpe. Durch
das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 13 ist sichergestellt,
daß der Spitzer auch mit dem für seine 35
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4SL
unterschiedlichen Funktionen erforderlichen Haft- und/-
oder Reibschluß sicher auf Stifte mit geringfügig variierendem Außendurchmesser aufgesteckt werden kann. Die
Kennzeichnungsmerkmale des Anspruches 14 dienen der Dosierung der Haftwirkung, ohne die Drehfähigkeit zu
behindern. Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anpruches 15 ist es möglich, den .Spitzer auch in vom Stift
abgezogener Stellung so zu verschließen, daß aus seiner Stifteinführungsöffnung kein Spitzabfall entweichen
und z.B. eine Tasche verschmutzen kann.
Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 17 in Verbindung mit dem des Anspruches 16 kann auch die
Verschlußkappe anstelle des Spitzers selbst verliersieher auf eines der beiden Stiftenden aufgeschoben werden
und dabei z.B. die gespitzte Mine gegen Beschädigungen von außen schützen. Dies geschieht besonders
wirksam bei Vorhandensein, des Kennzeichnungsmerkmals des Anspruches 18, wodurch die gespitzte Mine in sicherem
Abstand von den Umgebungswandungen der Verschlußkappe gehalten wird.
Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 19 ist es möglich, immer denselben Spitzergrundkörper auch
für den Einsatz des Spitzers bei Stiften von unterschiedlichem Außendurchmesser zu verwenden. Lediglich
die Führungshülse muß dem jeweiligen Stiftdurchmesser angepaßt werden. Auch das Kennzeichnungsmerkmal des
Anspruches 20 dient dieser vorteilhaften Anpaßbarkeit des Spitzers an unterschiedliche Stiftdurchmesser.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Explosiv-Darstellung wesentlicher Einzelteile
des Spitzers.
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Spitzer in Einsatzstellung entsprechend Pfeil II in Fig. 1 - teilweise
im Schnitt.
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III
durch die Verschlußkappe.
Fig, 4 eine modifizierte Ausführungsform des Spitzers
entsprechend der Darstellung in Fig. 2»
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 4 bei im wesentlichen aus der Spanfangkappe abgezogenem
Spitzer.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Spitzer ist nach Art
einer Schutzkappe auf einen mit einer weichen Mine versehenen Schreibstift, insbesondere einer» Kosmetikstift
2, insbesondere haft-- oder reibschlüssig aufsetzbar
und zur Durchführung des Spitzvorganges um die mit der Stiftachse 3 koaxiale Spitzerachse 4 drehbar. Der
Spitzer 1 ist mit einer auf ihm fixierbaren, das dem stiftseitigen Einführende 5 abgewandte Spitzende 6 umfassenden
Spanfangkappe 7 versehen. Die Spanfangkappe
7 ist in einer aus der Fixierstellung gemäß Fig. 2 und
4 in Pfeilrichtung 8 geringfügig abgezogenen Lösestellung
um die Spitzerachse 4 gegenüber dem Spitzer 1 drehbar. Zum haft- bzw. reibschlüssigen Aufsetzen der
Spanfangkappe 7 auf den Spitzer 1 sind auf dem Spitzerumfang
gleichmäßig verteilt keilförmige Aufschieberippen 9 vorgesehen, die nur kurz vor Erreichung der
Aufsteck-Endstellung der Spanfangkappe 7 haft- oder
reibschlußbildend wirksam werden. Bereits ein leichtes Abziehen der Spanfangkappe 7 in Pfeilrichtung 8 reicht
aus, um eine Relativdrehung der Spanfangkappe 7 gegenüber
dem Spitzer 1 zu ermöglichen.
Der Spitzer 1 ist mit einem bezüglich seiner Schneide 10 spitzwinklig (Winkel 11) zur Spitzerachse 4 stehenden
Spitzmesser 12 versehen. Beide Seitenkanten 13 des das Spitzmesser 12 tragenden Grundkörpers 14 des Spitzers
1 verlaufen etwa parallel zur den Grundkörper 14 flankierenden Innenwand 15 der Spanfangkappe 7. Die
Seitenkanten 13 reichen bis etwa an die Innenwand 15 der rotationssymmetrischen Spanfangkappe 7 heran und erstrecken sich beidseitig über die in Längsrichtung der Spitzerachse 4 gemessene Länge des Spitzmessers 1 hinaus. Sie erstrecken sich dabei im wesentlichen über die gesamte axiale Aufnahmelänge 16 der Spanfangkappe 7. Die Seitenkanten 13 verlaufen etwa in der Ebene des Spitzmessers 12 und reichen bis an die benachbarte Innenwand 15. Der Spitzer 1 gemäß Fig. 1,4 und 5 unterscheidet sich von dem gemäß Fig. 2 dadurch, daß er ein durch die Halteöffnung 17 hindurchgeschobenes Reinigungsstäbchen 18 enthält.. Das in seiner Ruhestellung (Fig. 4) befindliche, durch die Halteöffnung 17 hindurchgeschobene Ende 19 des Reinigungsstäbchens 18 verläuft etwa parallel zu der es flankierenden Innenwand 15 der Spanfangkappe 7. Es reicht dabei bis etwa an die Innenwand 15 heran und erstreckt sich über die Länge des Spitzmessers 12 hinaus. Die Längserstreckung erfolgt etwa über die gesamte Aufnahmelänge 16 der Spanfangkappe 7.
Seitenkanten 13 reichen bis etwa an die Innenwand 15 der rotationssymmetrischen Spanfangkappe 7 heran und erstrecken sich beidseitig über die in Längsrichtung der Spitzerachse 4 gemessene Länge des Spitzmessers 1 hinaus. Sie erstrecken sich dabei im wesentlichen über die gesamte axiale Aufnahmelänge 16 der Spanfangkappe 7. Die Seitenkanten 13 verlaufen etwa in der Ebene des Spitzmessers 12 und reichen bis an die benachbarte Innenwand 15. Der Spitzer 1 gemäß Fig. 1,4 und 5 unterscheidet sich von dem gemäß Fig. 2 dadurch, daß er ein durch die Halteöffnung 17 hindurchgeschobenes Reinigungsstäbchen 18 enthält.. Das in seiner Ruhestellung (Fig. 4) befindliche, durch die Halteöffnung 17 hindurchgeschobene Ende 19 des Reinigungsstäbchens 18 verläuft etwa parallel zu der es flankierenden Innenwand 15 der Spanfangkappe 7. Es reicht dabei bis etwa an die Innenwand 15 heran und erstreckt sich über die Länge des Spitzmessers 12 hinaus. Die Längserstreckung erfolgt etwa über die gesamte Aufnahmelänge 16 der Spanfangkappe 7.
Die die Innenwand 15 flankierende Seite des Reinigungsstäbchens 18 weist in Nähe des Griffendes 41 eine
keilförmige, sich in Einschubrichtung verjüngende Schrägfläche 20 auf, die in Einschubendstellung an
einer entsprechenden Gegenfläche der Innenwand 15 der Spanfangkappe 7 mit Preßsitz anliegt und dabei zusätz-
O · ♦ B
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IS
lieh eine Klemmschlußverbindung zwischen Spitzer 1 und
Spanfangkappe 7 herstellt.
Die Spanfangkappe 7 ist mit einem Clip 21 versehen. Außerdem kann sie z.B. durch eine Kunststoffschnur 22
in aus DE-OS 27 34 695 an sich bekannter Weise verliersicher
am Spitzer 1 befestigt sein, ohne daß dadurch ihre Abziehbarkeit vom Spitzer 1 behindert wird»
Der Spitzer 1 ist mittels eines sein stiftseitiges Einführende 5 bildenden, auf seinem Innenumfang mit
Gleitklemmnoppen 43 und insbesondere mit Längsschlitzen 23 versehenen Ansatzes 24 auf den Stift 2 aufsetzbar.
Durch die Längsschlitze 23 werden radial auseinanderfederbare Lamellen 25 gebildet, durch die ein Reib-Haftsitz
mit der erforderlichen Wirksamkeit auch ?uf
Stiften 2 mit innerhalb gewissen Toleranzbereichen variierendem Durchmesser gewährleistet ist.
Das Einführende 5 des Spitzers 1 bzw. seines Ansatzes 24 ist mittels einer aufsteckbaren Verschlußkappe 26
spandicht verschließbar. Die Verschlußkappe 26 weist etwa die Form eines einseitig verschlossenen Hohlzylinders
auf. Sie enthält im übrigen in einem von ihrem Aufsteckende 27 beabstandeten (Abstand 28) Längenbereich
29 einen Innenumfangsbereich, dessen Durchmesser 30 etwa dem Nenndurchmesser 31 des Spitzers mit Haftsitz
entspricht. Dieser Haftsitz kann auch z.B. durch eine an den Innenumfang des Längenbereiches 29 angeformte
Erhebung 32 begünstigt werden.
Die Verschlußkappe 7 ist in ihrem dem Verschlußende 33 benachbarten Bereich mit einem als Einschubstop wirksamen
Ringabsatz 34 versehen, wobei der zwischen Ringabsatz 34 und Verschlußende 33 liegende, durch · seine
Länge 44 die Mine nicht berührende Hohlzylinderbereich einen Durchmesser 35 aufweist, der kleiner ist als der
Nenndurchmesser 31 des Spitzers.
Der das Spitzmesser 12 halternde Grundkörper 14 ist mehrteilig aus einer Führungshülse 36 mit zylindrischem
Stiftführungsring 37 und einem drehfest aufsteckbaren Messertragteil 38 versehen. In die Stifteinstecköffnung
39 des Messertragteiles 38 ist eine Adapterhülse einsteckbar.
Nach leichter Lockerung des Sitzes der Spanauffanghülse
7 kann diese 1 um die Spitzerachse 4 gegenüber dem Spitzer 1 gedreht werden, so daß die Seitenkanten 13
etwa an der Innenwand 15 der Spanfangkappe 7 anhaftenden Spitzabfall abschaben bzw. mitnehmen und auf der
Oberfläche des Grundkörpers 14 ablagern. Nach der völligen Entnahme des Spitzers aus der Spanfangkappe 7
kann dieser Spitzabfall leicht z.B. auf Toilettpapier abgestreift werden (Fig.2).
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1,4 und 5 stellt
zunächst das Reinigungsstabchen in seiner Einschub-Endstellung (Fig. 4) einen festen Drehschluß zwischen
Spanfangkappe 7 und Spitzer 1 her. Dadurch können z.B.
Aufschieberippen 9 zur drehfesten Fixierung der Spanfangkappe
7 entfallen. Soll dann die Spanfangkappe von Spitzabfall geleert werden, so wird das Reinigungsstabchen
18 nur leicht in Pfeilrichtung 8 gezogen, bis die
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drehfeste HaftschlußwirKung aufgehoben ist. Sodann
wird die Spanfangkappe 7 relativ zum Spitzer 1 gedreht.
Das Reinigungsstäbchen 18 nimmt an der Innenwand 15 der Spanfangkappe 7 anhaftenden Spitzabfall
mit bzw. schabt diesen gewissermaßen ab. Wird dann der
gesamte Spitzer aus der Spanfangkappe 7 herausgezogen,
so liegt der Spitzabfall auf dem Reinigungsstäbchen 18 und dem benachbarten Teil des Grundkörpers 14 des
Spitzers 1 auf. Wird nun das Reinigungsstäbchen 18 nach Ergreifen des unverschmutzten Griffendes 41 ganz
aus der Halteöffnung 17 am Spitzer 1 herausgezogen, so
streift die Halteöffnung 17 am Ende 19 des Reinigungsstäbchen 18 anhaftenden Spitzabfall ab. Nun kann das
derart gesäuberte Reinigungsstäbchen 18 zum Abstreifen des am Grundkörper 14 bzw. Spitzmesser 12 anhaftenden
Spitzabfalls herangezogen werden. Außerdem kann es seiner eigentlichen Zweckbestimmung der Reinigung des
Spitzspaltes 42 zwischen Schneide 10 und Gegenwand des Grundkörpers 14 zugeführt werden.
//β
A. Klebes & Co Kunststoff- u. Metallwarenfabrik 8520 Erlangen
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Positionszahlenliste
1 Spitzer
2 Kosmetikstift
3 Stiftachse
4 Spitzerachse
5 Einführende
6 Spitzende
7 Spanfangkappe
8 Pfeilrichtung
9 Aufschieberippe
10 Schneide
11 Winkel
12 Spitzmesser
13 Seitenkante
14 Grundkörper
15 Innenwand
16 Aufnahmelänge
17 Halteöffnung
18 Reinigungsstäbchen
19 Ende
20 Schrägfläche
21 Clip
22 Kunststoffschnur
23 Längsschlitz
24 Ansatz
25 Lamelle
26 Verschlußkappe
27 Aufsteckende
28 Abstand
29 Längenbereich
30 Druckmesser
31 Nenndurchmesser
32 Erhebung
33 Verschlußende
34 Ringabsatz
35 Durchmesser
36 Führungshülse
37 Stiftführungsring
38 Messertragteil
39 Stifteinstecköffnung
40 Adapterhülse
41 Griffende
42 Spitzspalt
43 Gleitklemmnoppen
44 Länge
-αϊ-
Leerseite
Claims (20)
1.J Nach Art einer Schutzkappe auf einen mit einer
weichen Mine versehenen Schreibstift, insbesondere einen Kosmetikstift (2), insbesondere haft- oder
reibschlüssig aufsetzbarer und zur Durchführung des Spitzvorganges um die mit der Stiftachse (3) koaxiale
Spitzerachse (4) drehbarer
Spitzer
mit einer auf ihm drehfest fixierbaren, das dem st iftseitigen Einführungsende (5) abgewandte
Spitzerende (6) umfassenden Spanfangkappe (7),
— die in einer Lösestellung um die Spitzerachse (4) gegenüber dem Spitzer (1 ) drehbar ist, und
- mit einem bezüglich seiner Schneide (10) spitzwinklig zur Spitzerachse (4) stehenden Spitzmesser
(12),
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Seitenkante (13) des das Spitzmesser (12) tragenden Grundkörpers (14)
a) etwa parallel zur den Grundkörper (14) flankierenden
Innenwand (15) der Spanfangkappe (7) verläuft,
b) bis etwa an die Innenwand (15) heranreicht und
c) sich vorzugsweise etwa über die Spitzmesser länge
erstreckt.
2. Spitzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenkante (13) etwa in der Ebene des Spitzmessers (12) verläuft.
5
5
3. Spitzer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenkante (13) sich mindestens einseitig über die Spitzmesser länge hinaus erstreckt.
10
4. Spitzer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Seitenkante (13) des Grundkörpers (14) über im wesentlichen die gesamte Länge (16) der
Spanfangkappe (7) erstreckt.
5. Spitzer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Seitenkanten (13) bis an die benachbarte
Innenwand (15) der Spanfangkappe (7) heranreichen.
6. Spitzer mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Anspruches 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spitzergrundkörper ( 14) einen im wesentlichen
in Axialrichtung in die Spanfangkappe (7) vorstehenden Reinigungsvorsprung enthält.
30
7. Spitzer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß
daß
a) er in an sich bekannter Weise ein lösbar befestigtes,
insbesondere durch eine Halteöffnung
(17) hindurchgeschobenes Reinigungsstäbchen (18) enthält und
b) daß das in seiner Ruhestellung befindliche Ende (19) des Reinigungsstäbchens (18)
-etwa parallel zu der es flankierenden Innenwand
(15) der Spanfangkappe (7) verläuft,
- bis etwa an die Innenwand (15) der Spanfangkappe (7) heranreicht und
- sich vorzugsweise etwa über die Spitzmesserlänge
erstreckt.
8. Spitzer nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsstäbchen (18) sich im wesentlichen über die gesamte Länge (16) der Spanfangkappe
(7) erstreckt.
9. Spitzer nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die die Innenwand (15) flankierende Seite des Reinigungsstäbchens (18) eine keilförmige
Schrägfläche (20) aufweist, die in Einschubendste1-lung
an einer entsprechenden Gegenfläche der Span- · fangkappe (7) mit Preßsitz anliegt.
10. Spitzer nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanfangkappe (7) eine rotationssymmetrisehe.
Innenquerschnittsform, insbesondere die eines Hohlzylinders, aufweist.
11. Spitzer nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanfangkappe (7) mit einem Clip (21) versehen ist.
12. Spitzer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanfahgkappe (7) mittels eines Zugverbindungsmittels
(22) unverlierbar mit dem Spitzer (1) verbunden ist.
20
20
13. Spitzer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spitzer (1) mittels eines sein stiftseitiges Einführende (5) bildenden, hülsenartigen, insbesondere
längsgesr:h litüten Arnat/es (24) auf den
Stift (2) aufsetzbar ist.
14. Spitzer nach Anspruch "12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (24) mehrere vorzugsweise gleichmäßig über seinen Innenumfang verteilt angeordnete,
radial nach innen vorstehende, insbesondere in Axialrichtung ausgerichtete Gleit-Klemmnoppen (43)
enthält.
15, Spitzer nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einführende (5) mittels einer aufsteckbaren, hierzu auf ihrem den Haftbereich bildenden
Innenumfang insbesondere eine Erhebung (32) aufweisende Verschlußkappe (26) spandicht verschließbar
ist.
16. Spitzer nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußkappe (?C>) die Form etwa eines
einseitig verschlossenen llohlzylinders aufweist.
17. Spitzer nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußkappe (7) in einem vom Aufsteckende
(27) beabstandeten Längenbereich (29) einen Bereich aufweist, dessen Durchmesser (30) etwa dem
Nenndurchmesser (31) des Spitzers (1) mit Haftsit/ entspricht.
18. Spitzer nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußkappe (2f>) in ihrem dem Verschlußende
(33) benachbarten nereich mit einem als Einschubstop wirksamen Ringabsatz (34) versehen ist,
wobei der zwischen Ringabsatz (34) und Verschlußende (33) liegende Hohlzylinderbereich einen Durchmesser
(35) aufweist, der kleiner ist als der Nenndurchmesser (31) de', üpitzers und eine Länge
(44), die ein Aufsetzen der Minenspitze auf das Ve r sc h 1 u βeηd e ν e r h i ηd ο r i. .
19. Spitzer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sein das Spitzmesser (12) halternder Grundkörper
(14) mehrteilig aus einer Führungshülse (36) mit zylindrischem Stiftführungsring (37) und einem
drehfest aufsteckbaren Messertragteil (38) ausgebildet
ist.
20. Spitzer nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Stiftführungsring (37) oder die Stifteinstecköffnung
(39) des Messerteiles (38) eine Adapterhülse (40) einsteckbar ist.
Priority Applications (3)
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