DE344989C - - Google Patents

Description

• Bleistiftspitzer in Taschenformat. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bleistiftspitzer in Taschenformat. Er ist sowohl für Bureaus wie für jeden Privatschreibtisch geeignet, ebenso wie für Schulen. Trotz des kleinen Formates ist seine Arbeitsweise ähnlich wie diejenige der bekannten Spitzmaschinen, und es ist ein besonderer Vorteil, daß man sich weder die Finger beschmutzt, noch daß die Späne usw. den Boden verunreinigen.
• Das Wesen der Erfindung liegt in der Zusammenstellung einer Schärfhülse, eines mit Abfallfang versehenen Futters dafür, eines auf der Schärfhülse drehbar gelagerten Stifthalters und einer Abfederung, welche automatisch die Schärfhülse gegen den Bleistift nachdrückt.
• Es sind allerdings schon Bleistiftspitzer bekannt geworden, bei denen die Schärfhülse unter Federwirkung steht, auch solche, bei denen der Bleistift in einer mittels Klemmring feststellbaren hülse gehalten wird. Auch ist die 'Anbringung von Abfallbehältern in Bleistiftspitzern bekannt. Die Neuerung ist aber in der eigenartigen Vereinigung der vorher angegebenen Teile und insbesondere in der Art der Anbringung der Feder zwischen Bleistifthalter und Schärfhülse zu sehen.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wie folgt dargestellt: Abb. z die Stellung im Anfang der Arbeit, Abb. 2 die Stellung am Ende der Arbeit, beides in etwa doppelter Naturgröße.
• Das Futter a ist aus zwei zusammengeschweißten oder genieteten Blechhälften gepreßt, und zwar so, daß zwei Flügel b entstehen. Am Anfang des Futters sind Buchten c ausgebildet, während im Ausgang eine Brücke d sitzt. Am Unterende ist Gewinde angebracht, und auf dieses ist der Abfallfang e aufgeschraubt.
• f ist die zylindrische Schärfhülse. Ihr Oberrand bildet eine Krempe g. Das Unterende läuft in den Schärftrichter i aus. Das Messer liegt in dem an sich bekannten Schrägschlitz k und kann durch den geschärften Blechrand gebildet sein, aber zweckmäßiger wird man eine besondere Klinge 1 auflegen und mit Schrauben befestigen, so daß man sie bei Stumpfwerden auswechseln kann. Vor Beginn der Verjüngung stehen Nasen 1n heraus, die in die Buchten c eintreten; ein Schräubchen it sichert die Schärfhülse am Futter.
• Der Halter für den Stift ist im Unterteil o weiter wie die Hülse f, biegt aber unten mit einem Falz o1 an die Hülse f heran; der Unterteil führt sich also auf ihr, bildet aber eine Kammer s. Auf dem Falz ruht eine Spiralfeder t auf, die oben unter der Krempe g sitzt. Der Oberteil des Halters ist in nach außen aufbiegenden Zungen u geschlitzt; auf ihnen sitzt ein Spannring v. Der Trichter i kommt unten in die Brücke d zu sitzen.
• Bei offenem Ring v führt man den Bleistift in den Halter ein und durch ihn hindurch, wenn er sich auf den Schärfspalt aufgesetzt hat, schiebt man noch weiter, dadurch wird die Hülse f mit dem an ihr sitzenden Futter a, b, c niedergeführt, und die Feder t wird gespannt. Jetzt stellt man den Stift im Halter fest durch Hochschieben des Ringes v auf den Zungen u. Darauf folgt das Drehen des Stiftes zusammen mit dem Halter, und das Spitzen geht vor sich. Der Stift rückt während des Spitzens nicht nach, sondern die gleiche Wirkung ergibt sich darauf, daß die Feder t den Schärftrichter mit Anhang ständig am Stift hochzuziehen sucht.
• Nach vollständiger Entspannung der Feder ergibt sich die Stellung laut Abb.2. Das Futter wird während des Spitzens von Hand festgehalten, und dienen dazu die Flügel b.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRU cH: Bleistiftspitzer in Taschenformat, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der mit einem Futter (a, b, c) und einem daran befestigten geschlossenen Abfallbehälter (e) versehenen, auf dem Bleistift verschiebbaren Schärfhülse (f) und dem mittels Klemmringes (v) auf dem Bleistift feststellbaren, in seinem unteren erweiterten Teil (o) die Schärfhülse (f) in sich aufnehmenden Bleistifthalter eine auf Hineinziehen der Schärfhülse (f) in den Bleistifthalter wirkende Feder (t) angeordnet ist.