DE2258248C3 - Halter zur Aufnahme eines Schneideinsatzes - Google Patents

Halter zur Aufnahme eines Schneideinsatzes

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DE2258248C3
DE2258248C3 DE19722258248 DE2258248A DE2258248C3 DE 2258248 C3 DE2258248 C3 DE 2258248C3 DE 19722258248 DE19722258248 DE 19722258248 DE 2258248 A DE2258248 A DE 2258248A DE 2258248 C3 DE2258248 C3 DE 2258248C3
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DE
Germany
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pivot pin
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cutting insert
holder
conical
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Expired
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DE19722258248
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English (en)
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DE2258248B2 (de
DE2258248A1 (de
Inventor
Bo Gösta Sandviken Lindskog (Schweden)
Original Assignee
At 28.11.72 OT 20.06.73 BT 12.02.76
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Publication date
Priority claimed from SE15616/71A external-priority patent/SE357316B/xx
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Description

Die Erfindung betrifft einen Halter zur Aufnahme eines in einer Aussparung des Schaftes lösbar befestigten, eine mittige Ausnehmung für den Eingriff eines Schwenkbolzens aufweisenden Schneideinsatzes, wobei der Schwenkbolzen durch ein in einer Gewindebohrung des Schaftes verschraubbares, etwa parallel zur Achse des Schwenkbolzens angeordnetes Schraubglied verschwenkbar ist, das mit einem konischen Teil an einer der Form des konischen Teils angepaßten Fläche des Schwenkbolzens angreift.
Bei einem bekannten Schneidwerkzeug mit einem Halter dieser Art sind der Schwenkbolzen und das auf ihn einwirkende Schraubglied in einer abgesetzten Bohrung hintereinander angeordnet (US-PS 33 93 435). Das Schraubglied ist von der Unterseite des Halterschaftes her zugängig. Es kann nur rela;iv kurz bemessen sein. Außerdem ist bei jenem Schneideinsatzhalter nur eine relativ geringe Klemmkraft erre chbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schneideinsatzhalter der oben genannten Alt derart auszubilden, daß die Klemmwirkung des Schwenkbolzens bei einfacher baulicher Ausführung der Klemmvorrichtung verbessert wird und das Schraubg ied von beiden Enden her zugängig ist.
LJm das zu erreichen, ist erfindungsgemäß das Schraubglied seitlich vom Schwenkbolzen angeordnet, und der am Schwenkbolzen angreifende konische Teil des Schraubgliedes ist durch einen konischen, zum Gewindeteil des Schraubgliedes hin sich verjüngenden Kopf des Schraubgliedes gebildet, der von einer jsich an die Gewindebohrung anscnließenden erweiterten, zum Schwenkbolzen hin offenen zylindrischen Bohrung aufgenommen ist
Gemäß weiterem Stand der Technik ist es bei Schneideinsatzhaltern mit einem den Schneideinsatz an die betreffende Gegenfläche des Halterschaftes andrükkenden Schwenkbolzen bekannt, den Schwenkbolzen durch ein von der Seite des Halterschaftes zugängliches Betätigungsglied zu verschwenken (US-PS 34 91 421).
Es gibt aber häufig Fälle, insbesondere bei Kopierwerkzeugen, bei denen das Betätigungsglied wegen beschränkter seitlicher Raumverhältnisse nicht von der Seite des Halterschaftes her zugängig ist, sondern nur von oben oder unten, wenn beim Wenden oder Auswechseln des Schneideinsatzes der Halter nicht ausgespannt werden soll.
Es ist auch bekannt, durch ein nur von der Oberseite des Werkzeugschaftes betätigbares Schraubglied über ein in einer Längsbohrung des Halterschaftes geführtes Zwischenstück auf den Schwenkbolzen einzuwirken (US-PS 34 91421). Diese Ausführung ist baulich aufwendig.
Darüber hinaus ist es bei Schneideinsatzhaltern mit einem Klemmbolzen für den Schneideinsatz bekannt. den Klemmbolzen zugleich als Schraubglied auszubilden und an seinem oberen Ende eine Mehrkantausnehmur.g fur einen Verstellschlüssel vorzusehen (DT-OS 19 01921). Bei kleinen Schneideinsätzen kann die Mehrkantenausnehmung des Klemmbolzens aber nur klein sein, so daß nur eine relativ kleine Klemmkraft auf den Schneideinsatz ausgeübt werden kann.
Auch gegenüber diesen Ausführungen wird durch die erfindungsgemäß ausgebildete Klemmvorrichtung daher ein Fortschritt erzielt.
In zweckmäßiger weiterer Ausbildung der Erfindung weist der Kopf des Schraubgliedes einen zylindrischen Teil auf, der an den konischen Teil angrenzt und an der Wandung der zylindrischen Bohrung anliegt.
Ferner ist der Schwenkbolzen zweckmäßigerweise bei der Schwenkbewegung durch eine gerade seitliche Anschlagfläche am Schaft geführt, wobei ein Bundteil des Schwenkbolzens gegen zwei Flächen der Schwenkbolzen-Aufnahmebohrung angedrückt wird, die entsprechend der Abmessung des Bundteils vergrößert ist.
Anschließend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Schneidwerkzeug mit einem Halter, der mit einem Mittel zum Festlegen eines Schneideinsatzes in seiner Lage gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehen ist,
Fig.2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig_. I durch einen Halter gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Halter nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Ansicht von unten auf den in F i g. 3 dargestellten Halter,
F i g. 5 einen Teilschnitt nach Linie 5-5 in Fig. 2, der sich jedoch auch auf die alternative Ausführungsform nach Fig. 3und F ig. 4 bezieht.
Das Schneidwerkzeug nach F i g. 1 und 2 weist einen Schaft 10 mit einem an seinem einen Ende ausgebildeten Sitz zur Aufnahme eines Schneideinsatzes Π auf. Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Sitz als Tasche für die Aufnahme eines Schneideinsatzes von dreieckiger Form mit einer mittigen Ausnehmung 12 ausgebildet. Eine Bohrung 13 mündet in die Auflageflä-
ehe für den Schneideinsatz U ein, in der ein Schwenkbolzen 14 angeordnet ist. der die Funktion eines doppelarmigen Hebels hat. der unter der Einwirkung eines Betätigungsmittels in Form eines in einem seitlich des Schwenkbolzens 14 befindlichen Gewinde des Hallerschaftes 10 verschraubbaren Schraubgliedes 15 mit einem konisch ausgebildeten Kopf 16 verschwenkbar ist.
Der Schwenkbolzen 14 ist in der Bohrung 13 geführt. Er erstreckt sich in die Ausnehmung 12 des Schneideinsatzes und weist einen kugelähnlichen Endteil 17 von reduziertem Durchmesser auf, der der Ausnehmung 12, die sich durch den Schneideinsatz 11 ersireckt, relativ eng angepaßt ist. Der unterste Teil des Schwenkbolzens ist im wesentlichen zylindrisch oder leicht konisch. Zwischen den Endteilen 17 und 18 ist der Schwenkbolzen 14 mit einem Bundteil 20 versehen, der in einem Abschnitt der Bohrung 13 mit vergrößertem Durchmesser, dem er relativ eng angepaßt ist, liegt.
Der konisch ausgebildete Kopf 16 des Schraubgliedes 15 wird von der im wesentlichen zylindrischen Bohrung 21 aufgenommen, während er gleichzeitig in eine konische Ausnehmung 19 des Endteils 18 des Schwenkbolzens 14 eingreift. Die Ausnehmung 19 entspricht der Form des konischen Kopfes 16 des Schraubgliedes 15. Die Längsachse des Schraubgliedes 15 ist parallel zur Achse der Bohrung 13 oder leicht geneigt zu ihr angeordnet.
Um ein bequemes Festlegen des Schneideinsalzes in der vorbestimmten Lage zu erleichtern, ist das Schraubglied 15 mit polygonalen Ausnehmungen für den Eingriff entsprechender Schlüssel an beiden Enden zum Drehen versehen. Ein Teil 22 des Schraubgliedes 15, der dazu bestimmt ist, mit der Wandung der Bohrung 21 zusammenzuwirken, ist zylindrisch ausgebildet für das Abstützen an der Bohrungswandung, so daß das Drehmoment teilweise dadurch aufgenommen werden kann und das Lösen des Schneideinsatzes leicht durchgeführt werden kann, wenn das Schraubglied 15 zurückgeschraubt wird. Um auf den Schwenkbolzen 14 eine Rückschwenkbewegung auszuüben und seine Anlage gegen den Kopf 16 beim Zurückschrauben de* Schraubgliedes 15 aufrechtzuerhalten, ist der Schwenkbolzen 14 mit einem federnden Glied 26 versehen, wie in Fig.? ersichtlich.
Die in Fig.3 bis 5 dargestellte Ausführungsform ist der oben beschriebenen ähnlich. Sie unterscheidet sich davon nur dadurch, daß eine gerade Fläche die einzige seitliche Anlagefläche für den Schneideinsatz ist, gegen die nur eine der Seitenflächen des dreieckigen Schneideinsatzes «inliegt. Um den Schwenkbolzen 14 in einer einzigen senkrechten Ebene zu bewegen, ist bei dieser Ausführungsform der Halterschaft 10 mit einer ebenen seitlichen Anschlagfläche 23 versehen, wie in Fig.4 dargestellt. Der Endteil 18 des Schwenkbolzens 14 wird gegen die betreffende Anschlagfläche 23 gedruckt, während der Bundteil 20 gleichzeitig gegen zwei Flächen 24 und 25 in dem Teil der Aufnahmebohrung für den Schwenkbolzen 14 gedrückt wird, der entsprechend dem Bundteil 20 vergrößert ist, wie in Fig. 5 dargestellt. Beim Drehen des Schraubgliedes 15 drückt die Reibungskraft F, die in Richtung des in Fig.4 eingezeichneten Pfeiles wirkt, den Schwenkbolzen 14 gegen die seitliche Anschlagfläche 23.
Das Festklemmen des Schneideinsatzes 11 wird erreicht durch Drehen des Schraubgliedes 15 soweit, bis der Kopf 16 desselben in Klemmangriff mit dem entsprechend ausgesparten Endteil 18 des Schwenkbolzens gebracht ist, so daß der Schneideinsatz 11 fest auf seinem Sitz gehalten und in seiner Lage festgeklemmt ist. Der Schwenkbolzen 14 ist um seinen Drehpunkt schwenkbar in der Bohrung 13 abgestützt, wo der Bundteil 20 desselben gegen den Wandungsteil der Schwenkbolzen-Aufnahmebohrung anstößt, der entsprechend dem Bundleil 20 vergrößert ist. Infolge des Schwenkens des Schwenkbolzens 14 wird de Schneideinsatz gegen den seitlichen Wandungsteil des Siizes im Halterschaft gedruckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Halter zur Aufnahme eines in einer Aussparung des Schaftes lösbar befestigten, eine mittige Ausnehmung für den Eingriff eines Schwenkbolzens aufweisenden Schneideinsatzes, wobei der Schwenkbolzen durch ein in einer Gewindebohrung des Schaftes verschraubbares, etwa parallel zur Achse des Schwenkbolzens angeordnetes Schraubglied verschwenkbar ist, das mit einem konischen Teil an einer der Form des konischen Teils angepaßten Fläche des Schwenkbolzens angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubglied (15) seitlich vom Schwenkbolzen (14) angeordnet ist, und daß der am Schwenkbolzen (14) angreifende konische Teil durch einen konischen, zum Gewindeteil des Schraubgliedes (15) hin sich verjüngenden Kopf (16) des Schraubgliedes (15) gebildet ist, der von einer sich an die Gewindebohrung anschließenden, erweiterten zum Schwenkbolzen hin offenen zylindrischen Bohrung (21) aufgenommen ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (16) des Schraubgliedes (15) einen zylindrischen Teil (22) aufweist, der an den konischen Teil angrenzt und an der Wandung der zylindrischen Bohrung (21) anliegt.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (14) bei der Schwenkbewegung durch eine ebene seitliche Anschlagfläche (23) am Schaft (10) geführt ist, wobei ein Bundteil (20) des Schwenkbol/.ens (14) gegen zwei Flächen (24, 25) der SchwenkbolzeVi Aufnahmebohrung angedrückt wird, die entsprechend der Abmessung des Bundteils (20) vergrößert ist.
DE19722258248 1971-12-06 1972-11-28 Halter zur Aufnahme eines Schneideinsatzes Expired DE2258248C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1561671 1971-12-06
SE15616/71A SE357316B (de) 1971-12-06 1971-12-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2258248A1 DE2258248A1 (de) 1973-06-20
DE2258248B2 DE2258248B2 (de) 1976-02-12
DE2258248C3 true DE2258248C3 (de) 1976-09-16

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