DE2229136C2

DE2229136C2 - Schneidwerkzeug

Info

Publication number: DE2229136C2
Application number: DE2229136A
Authority: DE
Inventors: Thomas William Rochester Mich. Gowanlock
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1971-06-18
Filing date: 1972-06-15
Publication date: 1985-07-11
Also published as: FR2142515A5; IT959811B; US3731356A; DE2229136A1; GB1353127A; JPS541070B1

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein derartiges Schneidwerkzeug ist aus der US-PS 84 416 bekannt. Dabei wird zwar mit dem Festziehen des Spannbolzens gleichzeitig der Schneideinsatz gegen die vertikalen Wände der Aussparung im Werkzeugschaft gedrückt. Es ist aber nachteilig, daß bei einer Lösung der Befestigung zum Einstellen oder Auswech- eo sein des Schneideinsatzes sowohl die Spanbrecherplatte als auch der Schneideinsatz gelockert werden müssen. Es ist insbesondere während des Maschinenbetriebes wünschenswert, daß die Auswechselung oder Einstellung eines Schneideinsatzes so schnell wie möglich w> durchgeführt werden können.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schneidwerkzeug der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß zum Einstellen oder Auswechseln eines Schneidein.satzes nur dieser selbst freigegeben wird, ohne daß die übrigen Werkzcugleilc in ihrer Lage relativ zueinander verändert werden.

Diese Aufgabe wird durch die gemeinsame Anwendung der im Patentanspruch I gekennzeichneten Merkmale gelöst.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Unteransprüchen gekennzeichnet

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Spanbrecherplatte fest an der Klemmplatte angeüracht ist und beim Lösen des Schneideinsatzes mit der Klemmplatte verbunden bleibt. Da der Kopf der für diese Befestigung verwendeten Schraube auch zum Andrücken des Schneideinsatzes gegen die vertikalen Wände der Aussparung im Werkzeugschaft verwendet wird, treten in der Schraube Scherkräfte auf, die durch die gleichzeitig ausgeübte Zugbeanspruchung wesentlich günstiger aufgenommen werden können.

Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung und Zeichnung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Schneidwerkzeuges gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindur.g.

Fig.2 ist eine Querschnittsdarstellung nach einem Schnitt entlang der Linien 2-2 in F1 g. 1.

F i g. 3 ist eine perspektivische Darstellung des Werkzeughalters gemäß den F i g. 1 und 2, in der die Teile in auseinandergezogener Lage dargestellt sind.

Wie aus den verschiedenen Figuren hervorgeht, weist der Werkzeughalter einen Schaft 1 mit einer Aussparung 2 an seinem axialen Ende auf, um einen Schneideinsatz 3 aufzunehmen. Die Aussparung besitzt eine Bodenfläche 4 entlang einer horizontalen Ebene und zwei im Winkel angeordnete Schulterflächen 5 und 6 in einer im wesentlichen vertikalen Ebene Innerhalb der Aussparung 2 ist auf der Bodenfläche 4 ein Schneideinsatzsit/ 7 angebracht. Der Schneideinr.atzsitz 7 ist auf der Bodenfläche 4 der Aussparung durch eine Schraube 8 in seiner Lage gehalten, die in ein konisch zulaufendes Loch 10 in der Mitte des Sitzes 7 paßt und in die Bodenwand 4 der Aussparung 2 geschraubt ist. Unmittelbar oberhalb des Sitzes 7 in der Aussparung 2 des Werkzeughalters befindet sich der Schneideinsatz 3, der ebenfalls ein in der Mitte angeordnetes vertikales Loch 11 aufweist Der Einsatz 3 ist ein auswechselbarer, einen positiven Spanwinkel aufweisender Einsatz, der an den Schnittlinien seiner Ober- und I Imfangsflächen Schneidkanten besitzt. Unmittelbar oberhalb des Schneideinsatzes ist eine Spanbrecherplatte 12 angeordnet, die an einer Klemmplatte 13 mittels einer Gewindeschraube 14 lösbar befestigt ist. die lose in ein Loch 9 ohne Gewinde in der Spanbrecherplatte 12 und ein Gewindeloch 21 in der Klemmplatte 13 paßt. Die Klemmplatte 13 ist oben liegend oder brückenförmig und wird in dem Schaft 1 des Werkzeughalters durch einen Bolzen 15 lösbar gehalten, der eine Zylinderkopf schraube ist. Der Kopf des Bolzens 15 enthält eine hexa·· gonale Öffnung 16 zur Aufnahme eines Imbus-Schiüs·· scls, um die Klemmplatte 13 anzuziehen oder zu lösen. Der Bolzen 15 enthält einen Schnappring (Sprengring) 19, so daß eine Drehung des Bolzens 15 die Klemmplatte 13 gegenüber dem Schaft 1 anhebt oder absenkt.

Eine qucrvcrlaufcndc Rille 17 mit V-förmigcm Querschnitt ist auf der oberen Fläche des Schaftes 1 axial hinter der Aussparung 2 angeordnet. Der rückwärtige Abschnitt der Klemmplatte 13 weist einen komplemcn-

tär geformten V-förmigen Vorsprung 18 auf, der in die V-förmige Rille 17 in dem Schaft 1 und insbesondere auf den in axialer Richtung vorne liegenden Schenkel der Rille 17 paßL Beim Anziehen der Klemmplatte 13, um den Einsatz 3 in seiner Lage zu verriegeln, liegt der axial 5 vorne liegende Abschnitt de:; V-förmigen Vorsprungs 18 auf dem Schaft 1 an dem axial vorne liegenden Abschnitt der V-förmigen Rille 17 in dem Schaft an, so daß sich die Klemmplatte 13 nicht nur nach unten in eine verriegelte Stellung sondern auch entlang der Schaftachse nach hinten bewegt.

Die Gewindeschraube .4 zur lösbaren Befestigung der Spanbrecherplatte 12 an der vorderen Unterseite der Klemmplatte 13 weist einen nach unten ragenden Kopf 20 auf. der ebenfalls ein hexagonal geformtes Loch an seinem Unterteil enthalten kann, um einen Schraubenschlüssel zum Lösen und Befestigen der Schraube einzusetzen. Der Kopf 20 der Schraube 14 ragt nach t.ntan 'in Anc· I s\r>\i 11 ΛQC Ο» ICW/i*r»hci>IKa Π^Π PinCnt'VPQ ^ UlltV·!! Ill VJCtO i_fvr^«ii « ■» x*^·* mw·*" ■w*.».ww. WH·«·· _.--— — _,

wenn dieser sich in seiner Eingriffsstellung befi- det. Der Durchmesser des Kopfes 20 der Schraube sollte etwas kleiner als der Durchmesser des Loches 11 in dem Einsatz 3 und etwa größer sein als der Durchmesser des Loches 9 in der Spanbrecherplatle 12. Wenn die Klemmplatte 13 in die Verriegelungssteliung festgezogen ist, zieht der Kopf 20 der Schraube 14 den Einsatz 3 in dem Maße zurück gegen die Schulter 5 und 6 der Aussparung 2, wie die Klemmplatte in ihre Lage gezogen wird. Somit dient das Anziehen der Klemmplatte 13 zur gleichen Zeit zu der der Einsatz 3 nach unten gegen μ die Bodenfläche 4 der Aussparung 2 festgezogen wird, dazu, den Einsatz 3 gegen die Schultern 5,6 der Aussparung 2 zu ziehen. Wenn die Klemmplatte 13 gelockert wird, um entweder den Schneideinsatz 3 einzustellen oder auszuwechseln, wird nur der Schneideinsatz 3 selbst gelöst. Alle übrigen Teile einschließlich des Sitzes 7. der Klemmplatte 13, der Spanbrecherplatte 12 und deren zugehöriger Befestigungsmittel bleiben an dem Schaft 1 befestigt.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Palentansprüche:

1. Schneidwerkzeug mit einem Schaft, der an dem einen axialen Ende eine Aussparung mit einer --, Grundfläche in horizontaler Ebene und wenigstens zwei im Winkel zueinander angeordnete Schullerflächen in vertikaler Ebene aufweist, mit einem an der Bodenfläche der Schaftaussparung festgeschraubten Schneideinsatzsitz mit einem im wesentlichen planparallelen auswechselbaren Schneideinsatz, der ein mittig angeordnetes, vertikales und durch den Einsatz hindurchführendes Loch aufweist, mit einer auf dem Schaft angebrachten Klemmplatte zur lösbaren Halterung des Schneideinsatzes, mit einer getrennten Spanbrecherplatte, die auf dem Schneideinsatz Hegt, mit einer Vorrichtung zur lösbaren Verbindung der Spant·; ^cherplatte an der Klemmplatte und mit eine schiefe Ebene bildenden Mitteln zum Befestigen der Klemmplatte am Schaft, die gleichzeitig die Klemmplatte, die Spanbrecherplatte und den Schneideinsatz in Richtung des Werkzeugschaftes zurückdrücken, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

die Vorrichtung zur lösbaren Verbindung der Spanbrecherplatte (12) mit der Klemmplatte (13) ist eine Gewindeschraube (14), die mit ihrem Schaft durch ein gewindeloses Loch (9) in der Spanbrecherplatte (12) hindur.'hführt und in einer Gewindebohrung (21) in der Klemmplatte (13) festgeschraubt ist, wobei sie die Spanbrechcrplatte _v32) gegen die Klemmplatte (13) drückt und ihr K.opf (20) von der Spanbrecherplatte (12) nach unten rage.dinein Loch (11) im Schneideinsatz (3) eingreift,

in dem Schaft (1) ist neben der Aussparung (2) eine quer verlaufende V-förmige Rille (17) ausgebildet und an der Hinterkante der Klemmplatte (13) ist ein komplementärer V-förmiger Vorsprung (18) angeformt, der beim Befestigen der Klemmplatte (13) in die Rille (17) eingreift, wobei die Klemmplatte (13) bei ihrer Horizontalverschiebung den Schneideinsatz (3) gegen eine vertikale Schulterfläche (6) der Aussparung (2) drückt.

2. Schneidwerkzeug nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kopfes (20) der Gewindeschraube (14) etwas größer als der Durchmesser des Loches (9) in der Spanbrecherplatte(12)ist.