DE2258248B2 - Halter zur aufnahme eines schneideinsatzes - Google Patents
Halter zur aufnahme eines schneideinsatzesInfo
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- B23B27/1662—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts clamped against the walls of the recess in the shank by a clamping member acting upon the wall of a hole in the cutting insert
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Description
Die Erfindung betrifft einen Halter zur Aufnahme eines in einer Aussparung des Schaftes lösbar
befestigten, eine mittige Ausnehmung für den Eingriff eines Schwenkbolzens aufweisenden Schneideinsatzes,
wobei der Schwenkbolzen durch ein in einer Gewindebohrung des Schaftes verschraubbares, etwa parallel zur
Achse des Schwenkbolzens angeordnetes Schraubglied verschwenkbar ist, das mit einem konischen Teil an
einer der Form des konischen Teils angepaßten Fläche des Schwenkbolzens angreift.
Bei einem bekannten Schneidwerkzeug mit einem Halter dieser Art sind der Schwenkbolzen und das auf
ihn einwirkende Schraubglied in einer abgesetzten Bohrung hintereinander angeordnet (US-PS 33 93 435).
Das Schraubglied ist von der Unterseite des Halterschaftes her zugängig. Es kann nur relativ kurz
bemessen sein. Außerdem ist bei jenem Schneideinsatzhalter nur eine relativ geringe Klemmkraft erreichbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schneideinsatzhalter der oben genannten Art derart
auszubilden, daß die Klemmwirkung des Schwenkbolzens bei einfacher baulicher Ausführung der Klemmvorrichtung
verbessert wird und das Schraubglied von beiden Enden her zugängig ist.
Um das zu erreichen, ist erfindungsgemäß das Schraubglied seitlich vom Schwenkbolzen angeordnet,
und der am Schwenkbolzen angreifende konische Teil des Schraubgliedes ist durch einen konischen, zum
Gewindeteil des Schraubgliedes hin sich verjüngenden Kopf des Schraubgliedes gebildet, der von einer sich an
die Gewindebohrung anschließenden erweiterten, zum
Schwenkbolzen hin offenen zylindrischen Bohrung aufgenommen ist.
Gemäß weiterem Stand der Technik ist es bei Schneideinsatzhaltern mit einem den Schneideinsatz an
die betreffende Gegenfläche des Halterschaftes andrükkenden Schwenkbolzen bekannt, den Schwenkbolzen
durch ein von der Seite des Halterschaftes zugängliches Betätigungsglied zu verschwenken (US-PS 34 91 421).
Es gibt aber häufig Fälle, insbesondere bei Kopierwerkzeugen, bei denen das Betätigungsglied wegen
beschränkter seitlicher Raumverhältnisse nicht von der Seite des Halterschaftes her zugängig ist, sondern nur
von oben oder unten, wenn beim Wenden oder Auswechseln des Schneideinsatzes der Halter nicht
ausgespannt werden soll.
Es ist auch bekannt, durch ein nur von der Oberseite des Werkzeugschaftes betätigbares Schraubglied über
ein in einer Längsbohrung des Halterschaftes geführtes Zwischenstück auf den Schwenkbolzen einzuwirken
(US-PS 34 91421). Diese Ausführung ist baulich aufwendig.
Darüber hinaus ist es bei Schneideinsatzhaltern mit einem Klemmbolzen für den Schneideinsatz bekannt.
den Kiemmbolzen zugleich als Schraubglied auszubilden und an seinem oberen Ende eine Mehrkantausneh
mung für einen Verstellschlüssel vorzusehen (DT OS 1901921). Bei kleinen Schneideinsätzen kann die
Mehrkantenausnehmung des Klemmbolzens aber nur klein sein, so daß nur eine relativ kleine Klemmkraft auf
den Schneideinsatz ausgeübt werden kann.
Auch gegenüber diesen Ausführungen wird durch die erfindungsgemäß ausgebildete Klemmvorrichtung daher
ein Fortschritt erzielt.
In zweckmäßiger weiterer Ausbildung der Erfindung weist der Kopf des Schraubgliedes einen zylindrischen
Teil auf, der an den konischen Teil angrenzt und an ler Wandung der zylindrischen Bohrung anliegt.
Ferner ist der Schwenkbolzen zweckmäßigerweise bei der Schwenkbewegung durch eine gerade seitliche
Anschlagfläche am Schaft geführt, wobei ein Bundteil des Schwenkbolzens gegen zwei Flachen der Schwenkbolzen-Aufnahmebohrung
angedrückt wird, die entsprechend der Abmessung des Bundteils vergrößert ist.
Anschließend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Schneidwerkzeug mit einem Halter, der mit einem Mittel zum Festlegen eines
Schneideinsatzes in seiner Lage gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehen ist,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in F i g. 1 durch einen Halter gemäß der Erfindung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Halter nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung,
Fig.4 eine Ansicht von unten auf den in Fig.3
dargestellten Halter,
Fig. 5 einen Teilschnitt nach Linie 5-5 in Fig. 2, der
sich jedoch auch auf die alternative Ausführungsform nach Fig.3und Fig.4bezieht.
Das Schneidwerkzeug nach F i g. 1 und 2 weist einen Schaft 10 mit einem an seinem einen Ende ausgebildeten
Sitz zur Aufnahme eines Schneideinsatzes 11 auf. Bei der in F i g. I dargestellten Ausführungsform ist der Sitz
als Tasche für die Aufnahme eines Schneideinsatzes von dreieckiger Form mit einer mittigen Ausnehmung 12
ausgebildet. Eine Bohrung 13 mündet in die Auflageflä-
ehe für den Schneideinsatz 1! ein. in der ein
Schwenkbolzen 14 angeordnet ist, der die Funktion eines doppelarmigen Hebels hat, der unter der
Einwirkung eines Betätigungsmittels in Form eines in einem seitlich des Schwenkbolzens 14 befindlichen
Gewinde des Halterschaftes 10 verschraubbaren Schraubgliedes 15 mit einem konisch ausgebildeten
Kopf 16 verschwenkbar ist.
Der Schwenkbolzen 14 ist in der Bohrung 13 geführt. Er erstreckt sich in die Ausnehmung 12 des Schneideinlarzes
und weist einen kugelähnlichen Endteil 17 von reduziertem Durchmesser auf, der der Ausnehmung 12,
die sich durch den Schneideinsatz 11 erstreckt, relativ eng angepaßt ist. Der unterste Teil des Schwenkbolzens
ist im wesentlichen zylindrisch oder leicht konisch. Zwischen den Endteilen 17 und 18 ist der Schwenkbollen
14 mit einem Bui.dteil 20 versehen, der in einem Abschnitt der Bohrung 13 mit vergrößertem Durchmesser,
dem er relativ eng angepaßt ist, liegt.
Der konisch ausgebildete Kopf 16 des Schraubgliedes 15 wird von der im wesentlichen zylindrischen Bohrung
21 aufgenommen, während er gleichzeitig in eine konische Ausnehmung 19 des Endteils 18 des Schwenkbolzens
14 eingreift. Die Ausnehmung 19 entspricht der Form des konischen Kopfes 16 des Schraubgliedes 15.
Die Längsachse des Schraubgliedes 15 ist parallel zur Achse der Bohrung 13 oder leicht geneigt zu ihr
angeordnet.
Um ein bequemes Festlegen des Schneideinsatzes in der vorbestimmten Lage zu erleichtern, ist das
Schraubglied 15 mit polygonalen Ausnehmungen für den Eingriff entsprechender Schlüssel an beiden Enden
zum Drehen versehen. Ein Teil 22 des Schraubgliedes 15, der dazu bestimmt ist, mit der Wandung der Bohrung
21 zusammenzuwirken, ist zylindrisch ausgebildet für das Abstützen an der Bohrungswandung, so daß das
Drehmoment teilweise dadurch aufgenommen werden kann und das Lösen des Schneideinsatzes leicht
durchgeführt v/erden kann, wenn das Schraubglied 15 zurückgeschraubt wird. Um auf den Schwenkbolzen 14
eine Rückschwenkbewegung auszuüben und seine Anlage gegen den Kopf 16 beim Zurückschrauben des
Schraubgiiedes 15 aufrechizuerhaken, ist der Schwenkbolzen
14 mit einem federnden Glied 26 versehen, wie in F i g. 2 ersichtlich.
Die in F i g. 3 bis 5 dargestellte Ausführungsform ist der oben beschriebenen ähnlich. Sie unterscheidet ^.-h
davon nur dadurch, daß eine gerade Fläche die einzige seitliche Anlagefläche für den Schneideinsatz ist, gegen
die nur eine der Seitenflächen des dreieckigen Schneideinsatzes anliegt. Um den Schwenkboizen 14 in
einer einzigen senkrechten Ebene zu bewegen, ist bei dieser Ausführungsform der Halterschaft 10 mit einer
ebenen seitlichen Anschlagfläche 23 versehen, wie in F i g. 4 dargestellt. Der Endteil 18 des Schwenkbolzens
14 wird gegen die betreffende Anschlagfläche 23 gedruckt, während der Bundtei! 20 gleichzeitig gegen
zwei Flächen 24 und 25 in dem Teil der Aufnahmebohrung für den Schwenkbolzen 14 gedruckt wird, der
entsprechend dem Bundteil 20 vergrößert ist, wie in Fig. 5 dargestellt. Beim Drehen des Schraubgliedes 15
drückt die Reibungskraft F, die in Richtung des in Fig.4 eingezeichneten Pfeiles wirkt, den Schwenkbolzen
14 gegen die seitliche Anschlagfläche 23.
Das Festklemmen des Schneideinsatzes 11 wird erreicht durch Drehen des Schraubgliedes 15 soweit, bis
der Kopf 16 desselben in Klemmangriff mit dem entsprechend ausgesparten Endteil 18 des Schwenkbolzens
gebracht ist, so daß der Schneideinsatz 11 fest auf seinem Sitz gehalten und in seiner Lage festgeklemmt
ist. Der Schwenkbolzen 14 ist um seinen Drehpunkt schwenkbar in der Bohrung 13 abgestützt, wo der
Bundteil 20 desselben gegen den Wandungsteil der Schwenkbolzen-Aufnahmebohrung anstößt, der entsprechend
dem Bundteil 20 vergrößert ist. Infolge des Schwenkens des Schwenkbolzens 14 wird der Schneideinsatz
gegen den seitlichen Wandungsteil des Sitzes im Halterschaft gedrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Halter zur Aufnahme eines in einer /Aussparung des Schaftes lösbar befestigten, eine mittige
Ausnehmung für den Eingriff eines Schwenkbolzens aufweisenden Schneideinsatzes, wobei der
Schwenkbolzen durch ein in einer Gewindebohrung des Schaftes verschraubbares, etwa parallel zur
Achse des Schwenkbolzens angeordnetes Schraub- to glied verschwenkbar ist, das mit einem konischen
Teil an einer der Form des konischen Teils angepaßten Fläche des Schwenkbolzens angreift,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Schraubglied (15) seitlich vom Schwenk bolzen (14) angeordnet ist, und daß der am Schwenkbolzen (14)
angreifende konische Teif durch einen konischen, zum Gewindeteil des Schraubgliedes (15) hin sich
verjüngenden Kopf (16) des Schraubgliedes (15) gebildet ist, der von einer sich an die Gewindebohrung
anschließenden, erweiterten zum Schwenkbolzen hin offenen zylindrischen Bohrung (21) aufgenommen
ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (16) des Schraubgliedes (15) einen
zylindrischen Teil (22) aufweist, der an den konischen Teil angrenzt und an der Wandung der
zylindrischen Bohrung (21) anliegt.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (14) bei der
Schwenkbewegung durch eine ebene seitliche Anschlagfläche (23) am Schaft (10) geführt ist, wobei
ein Bundteii (20) des Schwenkbolzens (14) gegen zwei Flächen (24, 25) der Schwenkbolzen-Aufnahmebohrung
angedrückt wird, die entsprechend der Abmessung des Bundteils (20) vergrößert ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE15616/71A SE357316B (de) | 1971-12-06 | 1971-12-06 | |
SE1561671 | 1971-12-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2258248A1 DE2258248A1 (de) | 1973-06-20 |
DE2258248B2 true DE2258248B2 (de) | 1976-02-12 |
DE2258248C3 DE2258248C3 (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3739945A1 (de) * | 1987-11-25 | 1989-06-08 | Krupp Gmbh | Doppelklemmsystem fuer schneideinsaetze |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3739945A1 (de) * | 1987-11-25 | 1989-06-08 | Krupp Gmbh | Doppelklemmsystem fuer schneideinsaetze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2170417A5 (de) | 1973-09-14 |
GB1375616A (de) | 1974-11-27 |
SE357316B (de) | 1973-06-25 |
US3807007A (en) | 1974-04-30 |
DE2258248A1 (de) | 1973-06-20 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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