DE8805763U1

DE8805763U1 - Schneidgerät für Gemüse und/oder Obst, insbesondere für Rettiche

Info

Publication number: DE8805763U1
Application number: DE8805763U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-04-30
Filing date: 1988-04-30
Publication date: 1988-06-16

Description

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Angelder:

Karl Engelhardt
Eichenweis 3
7066 Hohengehren

1208 001 19.4.88 D/dz

Titel: Schneidgerät für Gemüse und/oder Obst, insbesondere für Rettiche

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Schneidgerät für Gemüse und/oder Obst, insbesondere für Rettiche, mit einem feststehenden Schneidmesser, an den ein mit einer spiralförmig gewundenen Führungsfläche versehener Dorn angeordnet ist, und bei dem das Schneidgut von einem drehantreibbaren Mitnehmer sehalten wird.

Ein derartiges Schneidgerät ist aus dem GM 80 17 996 bekannt. Bei ihm befindet sich ein mit dem Mitnehmer versehener Motor senkrecht verschiebbar an einem ebenfalls senkrecht angeordneten Ständer. Der Motor drückt das Schneidcut auf

einen Spindeldorn, der zusammen mit dem Messer ebenfalls an dem Ständer angeordnet ist. Unter dem Messer befindet sich ein Bottich, in den das geschnittene Schneidgut dann fällt. Diese Anordnung ist dadurch sehr aufwendig, daß senkrecht verschiebbar ein Motor vorzusehen ist, der mit seinem Gewicht das Schneidgut gegen den Dorn und das Messer drückt. Eine derartige Anordnung ist allenfalls für die industrielle Verarbeitung im großen Maßstab geeignet.

Aus dem GM 81 28 997 ist ein Schneidgerät bekannt, bei dem eir Messerhalter mit einem Messer an zwoi senkrecht stehenden Säulen in Richtung auf einen drehangetriebenen Mitnehmer verrchiebbar ist, wobei das Messer von einer Bedienungsperson in Richtung auf den Mitnehmer gedruckt wird. Das Messer ist von einem Zentrierstab durchsetzt. Nachteilig an dieser Anordnung ist, daß das sich nicht mitdrehende Messer von der Bedienungsperson senkrecht von oben auf den sich drehenden Mitnehmer mit dem Schneidgut gedruckt werden muß. Auch dieses Gerät ist umständlich.

Aus deii GM 81 04 910 ist ein nicht motorisch angetriebener Rettichschneider mit einer Führungsstange und einem darauf voi Hand drehbaren Messer bekannt geworden. Am Ende des Messers ist ein mit einer gewundenen Führungsfläche versehener Dorn angeordnet. Dieser "schraubt sich", wenn man das Messer von Hand dreht, praktisch von einer Seite, geführt von der Führungsstange, in den Rettich hinein. Dabei wird der Rettich

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gleichzeitig von dem Messer geschnitten. Diese Anordnung ist mit einiger Geschicklichkeit zwar brauchbar, wenn man einen einzelnen oder nur wenige Stücke Gemüse und/oder Obst, z.B. Rettiche, schneiden will; sie ist aber nicht geeignet, wenn man einige hundert Stück schneiden will, z.B. den Tagesbedarf einer Ausflugswirtschaft oder für eine bestimmte
Veran&egr;ta.T iung.

Ausgehend von dem Stande der Technik, wie er durch die
genannten Druckschriften bekannt geworden ist, ist es Aufgabe Her Erfindung, ein Schneidgerät mit den am Anfang der
Beschreibung genannten Merkmale zu schaffen, das besonders einfach ausgebildet ist und das - unter Wahrung der leichten Bedienbarkeit - ein schnelles und rationelles Schneiden vom Obst und/oder Gemüse, bspw. von Rettichen, Zwiebeln, Äpfeln &ogr;.dgl. gestat tet.

Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß der Mitnehmer fest mit einer Zentrierstange und der Dorn tni t einer Führungsöffnung zur Aufnahme der
Zentrierstange versehen ist.

Man nimmt also einfach die durch Mitnehmer und Zentrierstange gebildete Einheit, steckt sie in das Schneidgut, z.B. in einen Rettich, und steckt dann die aus dem Schneidgut hervorstehende Spitze der Zentrierstange in die Führungsöffnung des am
feststehenden Messer ebenfalls fest angeordneten Dorns ein.

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Dann kann der Mitnehmer gedreht werden, z.B, mit einer elektrischen Handbohrmaschine, mit einer Handkurbel o.dgl.. Das Schneidgut wird an dem feststehenden Messer geschnitten und sammelt sich hinter dem Messer auf der Zen trierstange.

Die Erfindung betrifft ferner verschiedene vorteilhafte «eitei-bildungsn, die in der; Ansprüche" 2-5 definiert sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihrer vorteilhaften Weiterbildungen wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:

Figur 1 ein Ausführungsbeispiel mit eingespanntem,

jedoch noch nicht geschnittenem Schneidgut;

Figur 2 dasselbe Ausführungsbeispiel, jedoch mit

teilweise geschnittenem Schneidgut;

Figur 3 die durch Mitnehmer und Zentierstange

gebildete Einheit;

Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer von

Zentrierstange (6) und Mitnehmer 7 gebildeten Einhei t .

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Figur 1 &ngr; j &idigr;': '·. 'nc .* jHsi tsplstte 1, auf der senkrecht stehend •in fest stehendes Schneidmesser 2 angeordnet ist. Es *ird durch den Klotz 3 stabilisiert. Am oberen Ende des Schneidmessers 2 befindet sich der Dorn 4, der innen mit einer Fnhrungsöffnung 5 versehen i3t, der außen schraubenartig mit einer spiralförmig gewundenen Führungsfläche 16 versehen ist. Die Führungeöffnung 5 nimmt eine Zentrierstenge 6 auf, die Bestandteil der in Fig. 3 dargestellten Einheit ist, die außer der Zentrierstange 6 noch durch den Mitnehmer 7 gebildet wird. Mitnehmer 7 und Zentrierstange 6 sind fest verbunden. Der Mitnehmer 7 weist auf seiner der Zentrierstange 6 abgewandten Seite einen Zr.pfen 8 auf, der im Ausführungsbeispiel vom Futter 9 einer elektrischen Handbohrmaschine 10 aufgenommen und angetrieben wird. Der Mitnehmer 7 hat Vorsprünge 11, die in das Schneidgut 12 eindringen und sich dort festkrallen. Die Arbeitsplatte 1 ist auf ihrer Unterseite mit einer Querleiste 13 versehen, die als Anschlag gegen eine Tischplatte 14 drückt, wenn in der Richtung 15, in der der Anschlag 13 an der Tischplatte 14 anliegt, auf die Arbeitsplatte 1 Druck ausgeübt wird dadurch, daß die Handbohrmaschine 10 mit Mitnehmer 7 in Richtung 15 gedrückt wird.

Aus Figur 1 ist die Ausgangslage ersichtlich. Die durch Zentrierstange 6 und Mitnehmer 7 gebildete Einheit wird a-~i den Rettich derart aufgesteckt, so daß die Zentrist : ge 6 ■öglichst mittig hindurchgeführt ist. Dann wird die Einheit so in die Führungsöffnung 5 des Haltedorns 6 eingesetzt, daß die

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freie Spitze der Zentrierstange 6 durch die öffnung 5

hindurchragt. Schon vorher kann man den Zapfen 8 des

Mitnehmers 7 in einer Handbohrmaschine eingespannt haben. Jetzt wird die Handbohrmaschine betätigt und dabei in Richtung ^;i,

des Pfeiles 15 gedruckt. Dabei wird das linke Ende des
Schneidgutes 12 praktisch wie auf einer Schraube auf den Dorn 6 aufgeschraubt und gelangt dann mit seiner Stirnfläche 17 in Kontakt mit dem Schneidmesser 2, wobei dann die spiralförmige Fläche 20 vom Schneidgut 12 abgeschnitten wird.

Figur 4 zeigt ein etwas abgewandeltes Ausführungsbeipiel, bei der die aus Zentrierstange 6 und Mitnehmer 7 gebildete Einheit mit einer Handkurbel 21 versehen ist, durch die die Einheit
drehantreibbar ist.

Claims

Ansprüche

1. Schneidgerät für Gemüse und/oder Obst, insbesondere Rettiche, mit einem feststehenden Schneidmesser (2), an dem ein mit einer spiralförmig gewundenen Führungsfläche (6) versehener Dorn (4) angeordnet ist und bei dem das Schneidgut (12) von drehantreibbaren einem Mitnehmer (7) gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (7) fest mit einer Zentrierstange (6) und der Dorn (4) mit einer Führungsöffnung (5) zur Aufnahme der Zentrierstange (6) versehen ist.

2. Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (7) einen Einspannzapfen (8) aufweist.

3. Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (8) mit einer Handkurbel (21) versehen ist.

4. Schneidgerät nach Anspruch 1 od«r einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (2) senkrechtstehend angeordnet und die Zentrierstange (6) waagerecht verschiebbar ist.

5. Schneidgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (2) senkrechtstehend auf einer waagerechten Arbeitsplatte (1) angeordnet ist, die auf ihrer Unterseite mit einer Querleiste (13), die als Anschlag ausgebildet ist, versehen ist.