DE629171C - Vorrichtung zum Absondern fester Knorpelbestandteile beim Schneiden von Fleisch - Google Patents

Vorrichtung zum Absondern fester Knorpelbestandteile beim Schneiden von Fleisch

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DE629171C
DE629171C DEST52786D DEST052786D DE629171C DE 629171 C DE629171 C DE 629171C DE ST52786 D DEST52786 D DE ST52786D DE ST052786 D DEST052786 D DE ST052786D DE 629171 C DE629171 C DE 629171C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/301Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

Die Herstellung von feinen Wurstsorten, z. B. Schmierwurst, feiner Leberwurst, Wiener Würstchen, Schinkenwurst usw., verlangt eine feinst zerkleinerte Masse, zweckmäßig von einer Körnung bis 1,5 mm. Die Erzielung einer solchen Masse im Fleischwolf ist schwierig, da 1,5mm gebohrte Lochscheiben z.B. Knorpelbestandteile nicht durchlassen. Diese lagern sich vielmehr vor der Lochscheibe ab, und es ist nötig, diese des öfteren zu entfernen und den Wolf zu reinigen. Ferner ist es nötig, bei Verwendung einer fein gebohrten Scheibe das Fleisch vorzuzerkleinern, da dasselbe sonst einem zu großen Preßdruck unter liegt wenn dasselbe unmittelbar von grob auf fein bearbeitet wird.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, die es ermöglicht, eine feinst zerkleinerte Fleischmasse gleichmäßiger Körnung in einem Gange zu erzielen, wobei Knorpelbestandteile usw. ausgeschieden werden. Die Vorrichtung kennzeichnet sich dieserhalb dadurch, daß quer zu der mit Schneidkanten versehenen umlaufenden Messerschnecke, die in einen mit einer Ableitung verbundenen Sammelraum ausmündet, an einem Körnungskopf in Abständen von etwa ι mm Ringmesser vorgesehen sind. Zum Absperren des Sammelraumes von der Ableitung ist ferner eine von außen bedienbare, mit einer Öffnung versehene Scheibe vorgesehen. Auf dem Ende der Messerschnecke ist ferner eine aufsteckbare, mit einer seitlichen Öffnung versehene Scheibe angeordnet, so daß das Gangende der Schnecke mit dem Sammelraum wahlweise verbunden oder von diesem abgeschlossen werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die neue Vorrichtung;
Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch dieselbe nach Linie a-b;
Abb. 3 zeigt eine Einzelheit der Vorrichtung.
Im einzelnen bezeichnet das Bezugszeichen ι den Schneidkopf zum Vorzerkleinern des Fleisches, der in bekannter Weise in das Gehäuse des Wolfes eingeschoben und alsdann festgespannt wird. Die Zerkleinerung des Fleisches erfolgt dabei durch das schneckenartig ausgebildete Achsenmesser 2, das mit der Transportschnecke des Fleischwolfes gekuppelt wird. Die Endzerkleinerung des Fleisches auf die gewünschte Feinstkörnung erfolgt durch einen Körnungskopf 3, der aus einzelnen Schneiden 4 besteht, die durch zwei Ankerplatten 5 und 6 vermittels mehrerer Ankerbolzen 7 zu einem Kopf vereinigt sind. Der Abstand zwischen den einzelnen Schneiden 4 wird durch Einlagen 8 bestimmt, die für den feinsten Körnungskopf beispielsweise eine Stärke von 1 mm aufweisen.
Der Körnungskopf 3 wird in der Weise gebraucht, daß derselbe über das Achsenmes-
ser 2 geschoben und nachdem durch einen Spannring. 9. fest angezogen wird. Die Zerkleinerung des Gutes findet dabei in der Weise statt, daß. dasselbe durch die Gänge des Achsenmessers vor- und durch die Zwischenräume der Schneiden 4 gefördert und dabei gleichzeitig durch die Schneiden 10 des Achsenmessers in schnellster Reihenfolge geschnitten wird.
to Wie bereits erwähnt, beträgt bei dem feinen Endzerkleinerungskopf der Durchlaß zwischen den Schneiden 1 mm. Dieser Durchlaß genügt in keiner Weise, um den festen Knorpelbestandteilen der Fleischmasse den Durch- !5 laß zu gewähren. Diese Bestandteile werden vielmehr auf der gesamten Schneidstrecke allmählich ausgesondert, d. h. sie gelangen bis in das gestrichelte Feld 11 des Endzerkleinerungskopf es. Hier verdichten sich die festen ?·0 Bestandteile allmählich unter dem Druck des Achsenmessers 2 zu einer festen Masse, die leicht dazu führt, ein Warmlaufen der Vorrichtung und eine Beeinflussung der Fleischmasse herbeizuführen. Um dieses zu vermei- Z5 den und gleichzeitig die Wurstmasse von diesen Bestandteilen zu reinigen und den Kopf auf seiner gesamten Schneidefläche frei - zu halten, erhält der Schneidkopf dieserhalb eine Vorrichtung zum Absondern und Ablassen dieser Bestandteile. Die Vorrichtung ist gleichzeitig so eingerichtet, daß sie während des Betriebes gehandhabt werden kann, so daß zum Absondern und Ablassen der festen Bestandteile ein Stillsetzen der Vorrichtung nicht erforderlich ist, vielmehr kann der Betrieb fortwährend durchgeführt werden.
Die Vorrichtung zum Absondern und Ablassen insbesondere der Knorpelbestandteile besteht aus einem Ablaßorgan ϊ 2, das mit der Ankerplatte 6 des Körnungskopfes 3 "entweder durch eine Verschraubung oder durch einen Bajonettverschluß ο. dgl. verbunden ist. Innerhalb des Ablaßorgans 12, das einen Ablaufstutzen 13 aufweist, ist ein Ventilkörper 14 gelagert, der vermittels eines Handgriffes 15 eingestellt werden kann. Zum Ablassen der ausgesonderten Knorpelbestandteile erfolgt die Einstellung des Ventilkörpers 14 derart, daß die Durchlaßöfrnung 16 desselben vor dem Ableitungsstutzen 13 zu liegen kommt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Nach einer gewissen Betriebsdauer sammeln sich innerhalb des Feldes 11 und innerhalb des Endraumes 17' des Achsenmessers 2 die Knorpelbestandteile an. Sobald man ein Nachlassen der Schnittfähigkeit der Endschneiden 18 feststellt, öffnet man durch Umlegen des Handgriffes 15 den Ventilkörper 14. worauf durch die Schubkraft des Achsenmessers 2 und durch den Nachschub der Vorschubschnecke des Fleischwolfes die festen Knorpelbestandteile mit größter Geschwindigkeit aus dem Raum 17 und aus den Endstellen 17' des Achsenmessers 2 heraus in die Ableitung 13 gedrückt werden. Sobald man beobachtet, daß die Endschneiden 18 ihre Schneidarbeit wiederaufnehmen, legt man den Handhebel 15 wieder um, d.h. man schließt das Ventil in der in der Zeichnung dargestellten Weise.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, das Ventil von vornherein so einzustellen, daß die Knorpelbestaridteile fortwährend während der ganzen Dauer des Arbeitsprozesses abgeleitet werden.
Damit die abgeleiteten festen Bestandteile nicht in das Sammelgefäß der Wurstmasse gelangen, besteht die Möglichkeit, entweder einen Sammelschlauch oder einen Ableitungsschlauch anzuschließen.
Da das Absondern der Knorpelbestandteile bei der Herstellung feinst zerkleinerter Fleischmasse zweckdienlich ist, ist dafür Sorge getragen, daß das gleiche Achsenmesser 2 auch für die anderen Schneidprozesse bei Verwendung grober Zerkleinerungsköpfe benutzt werden kann. Dieserhalb besteht der Schlußteil 20 des Achsenmessers 2 aus einer Scheibe, die vermittels ihrer Führungsstifte 21 entsprechend Abb. 3 umgesteckt werden kann. Nach der Umsteckung liegen die Durchbruchstellen 22 der Scheibe 20 vor den Zapfenstellen 23 des Achsenmessers, während die Ringteile 24 der Scheibe 20 vor den Schnekkengängen 17' des Achsenmessers stehen, so daß dieselben hierdurch geschlossen werden. Ein Absondern des Gutes ist dadurch nicht mehr möglich, vielmehr wird dasselbe nunmehr durch das Achsenmesser 2 vollständig durch die Schneiden 4* des Körnungskopfes 3 gefördert Die Förderung erfolgt ohne Schwierigkeit, da beim Umstellen der Scheibe 20 ein Körnungskopf zur Verwendung gelangt, dessen Scheibendurchlaß mindestens 3 mm beträgt, so daß die Knorpelbestandteile ungehindert austreten können.

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zum Absondern und Ableiten insbesondere fester Knorpelbestandteile beim Schneiden von Fleisch mittels eines Fleischwolfes, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu der mit Schneidkanten versehenen umlaufenden Messerschnecke, die in einen mit einer Ableitung verbundenen Sammelraum ausmündet, an einem Körnungskopf in Abständen von etwa ι mm Ringmesser vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine von außen bedienbare, mit einer Öffnung ver-
sehene Scheibe der Sammelraum von der Ableitung abgesperrt werden kann.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine auf das Ende der Messerschnecke aufsteckbare., mit einer seitlichen Öffnung versehene Scheibe vorgesehen ist. so daß das Gangende der Schnecke mit dem Sammelraum wahlweise verbunden oder von diesem abgeschlossen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST52786D 1934-11-09 1934-11-09 Vorrichtung zum Absondern fester Knorpelbestandteile beim Schneiden von Fleisch Expired DE629171C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740088C (de) * 1940-10-27 1943-10-11 Wilhelm Model Schutzvorrichtung an Fleisch- oder Gemuesewoelfen
DE19501966A1 (de) * 1995-01-24 1996-07-25 Feina Gmbh Fleischwolf
DE19652323A1 (de) * 1996-12-16 1998-06-18 Premark Feg L L C N D Ges D St Schneidsatz für eine Schneckenfördereinrichtung

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