DE202015100395U1 - Stiftköcher zur Aufbewahrung eines Stifts - Google Patents

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Abstract

Stiftköcher (1) zur Aufbewahrung eines Stifts, mit einem hohlen hülsenartigen Grundkörper (2), der einen entlang einer Längsachse (16) langgestreckten, in einer Einstecköffnung (8) mündenden Innenraum (4) zur teilweisen Aufnahme des Stifts aufweist, wobei in dem Innenraum (4) ein separat von dem Grundkörper (2) gefertigtes und im Vergleich zu dem Grundkörper (2) flexibles Klemmelement (22) angeordnet ist, das dazu eingerichtet ist, den Stift durch Klemmwirkung an dem Grundkörper (2) zu halten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Stiftköcher zur Aufbewahrung eines Stifts, insbesondere eines Zimmermannsstifts.
  • Herkömmlicherweise werden im handwerklichen Bereich anspitzbare Stifte, beispielsweise sogenannte Zimmermanns(blei)stifte für Anzeichnungsarbeiten verwendet. Bei solchen Stiften handelt es sich meist um holz- oder kunststoffummantelte Stifte, die mittels eines Spitzers oder eines Messers angespitzt werden müssen, um die schreibfähige Mine freizulegen und eine hinreichend zugespitzte Schreibspitze herzustellen. Der Umstand, dass solche Stifte sich im Einsatz durch wiederholtes Spitzen zunehmend verkürzen, macht insbesondere die griffbereite Lagerung/Halterung dieser Stifte problematisch. Einerseits finden sich im handwerklichen Einsatz häufig keine ebenen Flächen in Reichweite, auf denen der Stift abgelegt werden könnte. Andererseits ist eine Tasche, beispielsweise eine Hosen- oder Jackentasche, oder ein (Stift-)Köcher, wie er beispielsweise aus der DE 695 06 392 T2 bekannt ist, zur Halterung eines solchen anspitzbaren Stifts nur bedingt geeignet. Ab hinreichender Verkürzung neigt ein solcher Stift nämlich stets dazu, in der Tasche bzw. dem Stiftköcher gänzlich zu verschwinden, so dass der Stift dann nicht mehr ohne weiteres greifbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Möglichkeit anzugeben, einen Stift ständig griffbereit vorzuhalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Stiftköcher für einen Stift mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte und teils für sich erfinderische Ausführungsformen und Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt.
  • Der erfindungsgemäße Stiftköcher umfasst einen hohlen hülsenartigen Grundkörper, der einen (entlang einer Längsachse) langgestreckten und in einer Einstecköffnung mündenden Innenraum zur teilweisen Aufnahme des Stifts aufweist. In dem Grundkörper ist ein separat von dem Grundkörper gefertigtes und im Vergleich zu dem Grundkörper flexibles, vorzugsweise elastisches, Klemmelement angeordnet, das dazu eingerichtet und vorgesehen ist, den Stift durch Klemmwirkung an dem Grundkörper zu halten. Vorzugsweise wird der Stift im (in den Grundkörper bzw. den Stiftköcher) eingesteckten Zustand von dem Klemmelement gegen eine Innenfläche des Grundkörpers gedrückt und ist dadurch kraftschlüssig an dem Grundkörper gehalten.
  • Bei dem Stift handelt es sich vorzugsweise um einen anspitzbaren Stift, wie z.B. einen herkömmlichen Blei- oder Buntstift. Insbesondere handelt es sich bei dem Stift um einen sogenannten „Zimmermannsstift“, der regelmäßig von Handwerkern zum Anzeichnen von Schnittverläufen und/oder Bohrungen auf Werkstücken verwendet wird. Alternativ kann es sich im Rahmen der Erfindung bei dem Stift auch um einen andersartigen Stift, wie z.B. einen Faserschreiber etc. handeln.
  • Unter „langgestreckt“ wird hier und im Folgenden verstanden, dass die Länge des betreffenden Teils des Stiftköchers (hier insbesondere des Innenraums) um ein Vielfaches, insbesondere um mindestens das Dreifache, beispielsweise um das Fünffache, größer ist als dessen Breite (in Bezug auf den Innenraum als dessen Durchmesser).
  • Zur „teilweisen Aufnahme des Stifts“ bedeutet hier und im Folgenden, dass in der Regel nur ein Teilabschnitt, insbesondere ein die Stiftspitze tragender vorderer Teil, des Stifts im Innenraum des Grundkörpers aufgenommen ist, während der übrige Teilabschnitt des Stifts aus dem Grundkörper hervorsteht. In diesem Fall wird vorteilhafterweise durch den hohlen Grundkörper verhindert, dass die Schreibspitze des Stifts freiliegt. Somit wird durch den Stiftköcher ein unbeabsichtigtes Verschmutzen der Kleidung des Nutzers vermieden.
  • Dadurch, dass der Stift durch das Klemmelement geklemmt wird, wird der Stift in dem Stiftköcher stets in genau der von dem Nutzer gewählten Stellung – insbesondere in der gewünschten Einstecktiefe bezüglich der Einstecköffnung – gehalten. Auch beliebig kurze Stifte fallen daher nicht in den Stiftköcher, sondern werden mit hinreichendem Überstand über den die Einstecköffnung begrenzenden Stiftköcherrand gehalten, um den Stift jederzeit zur erneuten Verwendung greifen und aus dem Stiftköcher herausziehen zu können. Durch das Klemmelement wird außerdem vorteilhafterweise die Flexibilität des Stiftköchers zur Halterung unterschiedlicher Stifte, insbesondere von Stiften mit unterschiedlicher Stärke, d. h. mit unterschiedlich großen Stiftquerschnittsflächen, erhöht.
  • Grundsätzlich können im Rahmen der Erfindung beliebig viele Klemmelemente in dem Grundkörper angeordnet sein, die dazu eingerichtet sind, den Stift durch Klemmwirkung zwischen sich im Grundkörper zu halten. In bevorzugter Ausführung umfasst der Stiftköcher aber nur ein Klemmelement, das den eingesteckten Stift durch Klemmwirkung gegen eine Innenfläche des Grundkörpers hält.
  • Der Grundkörper ist vorzugsweise derart gestaltet, dass in dem Innenraum der größte zu erwartende Stiftdurchmesser – bei Stiften mit unrundem Querschnitt der größte zu erwartende Stiftquerschnitt – aufgenommen werden kann. Vorzugsweise entspricht der größte zu erwartende Stiftquerschnitt dem Querschnitt eines herkömmlichen (d.h. oval oder elliptisch profilierten) Zimmermannsstifts. Das Klemmelement ist dabei derart ausgestaltet, dass auch der geringste zu erwartende Stiftquerschnitt (insbesondere der eines handelsüblichen Bleistifts) zwischen dem Klemmelement und der Innenfläche des Grundkörpers geklemmt werden kann. Mit anderen Worten steht das Klemmelement derart weit in den Innenraum des Grundkörpers vor, dass der verbleibende Durchmesser des Innenraums kleiner ist als der eines handelsüblichen Bleistifts.
  • In bevorzugter Ausführung ist das Klemmelement als Feder ausgeführt, die im Bereich der Einstecköffnung an dem Grundkörper gehaltert ist.
  • In besonders zweckmäßiger Ausführung handelt es sich bei der Feder um eine vorzugsweise langgestreckte Blattfeder, die sich bogenförmig geschwungen von der Einstecköffnung, d. h. insbesondere von dem der Einstecköffnung zugeordneten, als Einsteckende bezeichneten Ende des Grundkörpers, in den Innenraum, d. h. in Richtung auf das der Einstecköffnung entgegengesetzte Ende (nachfolgend: das Spitzenende) des Grundkörpers erstreckt. Mit anderen Worten verläuft die Blattfeder vom Einsteckende in Richtung auf das Spitzenende und wölbt sich dabei zumindest mit ihrem Mittelteil von der Innenwand des Grundkörpers zur Mitte des Querschnitts des Grundkörpers hin. Im Rahmen der Erfindung ist es zwar auch möglich, dass die Feder beispielsweise ringförmig in dem Innenraum einliegt und somit den eingeschobenen Stift umgreift. Durch die Gestaltung der Feder als in Längsrichtung verlaufende Blattfeder wird aber ermöglicht, dass der Stift beim Einstecken und Herausziehen leichtgängig, d. h. mit nahezu gleichbleibendem Widerstand und ohne unbeabsichtigtes Verkanten und/oder Verhaken an der bogenförmig geschwungenen Blattfeder abgleitet. Die Blattfeder ist ferner vorzugsweise deutlich kürzer als der Grundkörper. Insbesondere ist der Grundkörper um mindestens das Doppelte, bevorzugt um das Drei- bis Fünffache länger als die Blattfeder.
  • Grundsätzlich ist es im Rahmen der Erfindung denkbar, dass die Blattfeder aus Metall, insbesondere einem Federstahlblech gefertigt ist. In vorteilhafter Ausführung ist die Blattfeder allerdings aus Kunststoff spritzgegossen. Dadurch weist die Blattfeder an ihren Kanten nahezu keinen oder lediglich einen materialbedingt vergleichsweise weichen Grat auf, so dass der Stift leichtgängig in den Stiftköcher eingesteckt oder herausgezogen werden kann und dabei die Oberfläche des Stifts nicht oder lediglich vernachlässigbar durch die Blattfeder beschädigt wird.
  • In fertigungstechnisch zweckmäßiger Ausführung ist auch der Stiftköcher aus Kunststoff gefertigt. Dadurch kann der Stiftköcher mit besonders hoher Gestaltungsfreiheit gefertigt werden. Im Rahmen der Erfindung ist es dennoch auch denkbar, dass der Stiftköcher aus Metall, bspw. einem Leichtmetall gefertigt ist.
  • In bevorzugter Ausführung ist das Klemmelement, insbesondere die Blattfeder mit einem (Längs-)Ende formschlüssig an dem Grundkörper befestigt. Zur einfachen Montage ist das Klemmelement dabei zweckmäßigerweise mit geringem Abstand zu der Einstecköffnung (insbesondere mit im Vergleich zum Durchmesser der Einstecköffnung kleinerem Abstand) angeordnet. Als formschlüssige Verbindung dient vorzugsweise eine Klipsverbindung. Dazu ist an dem entsprechenden Ende des Klemmelements (nachfolgend als Klipsende bezeichnet) ein Klips angeordnet, der insbesondere durch zwei nebeneinander angeordnete Schnapphaken gebildet und dazu eingerichtet und vorgesehen ist, in einer korrespondierenden Aussparung in dem Grundkörper verrastet zu werden. In einer alternativen Ausführung sind der Klips an dem Grundkörper und die Aussparung entsprechend umgekehrt in dem Klemmelement, insbesondere der Blattfeder, angeordnet. Das dem Klipsende entgegengesetzte Federende der Blattfeder ist im bestimmungsgemäßen Montagezustand des Stiftköchers somit in Richtung auf das Spitzenende des Grundkörpers gerichtet. Das Federende liegt dabei frei (d. h. unbefestigt) auf dessen Innenwandung auf oder ist mit geringfügigem Abstand zu dieser angeordnet.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung geht der Grundkörper im Bereich des Einsteckendes in mindestens eine Haltezunge, vorzugsweise in zwei Haltezungen über, die insbesondere in Längsrichtung (des Grundkörpers) ausgerichtet ist bzw. sind. Die beiden Haltezungen sind zweckmäßigerweise durch zwei in die Wand des Grundkörpers eingebrachte Längsschlitze ausgeformt. Im Rahmen der Erfindung ist es dabei denkbar, dass die beiden Haltezungen gegenüber dem Rest des Grundkörpers flexibel – d.h. federnd – ausgestaltet sind. Für den Fall, dass der Grundköper zwei Haltezungen aufweist, sind diese vorzugsweise diametral gegenüberliegend angeordnet. Des Weiteren ist das Klemmelement in diesem Fall an einer der beiden Haltezungen angeordnet. Somit drückt das Klemmelement den Stift im eingesteckten Zustand in Richtung auf die jeweils andere Haltezunge.
  • Zweckmäßigerweise sind für den Fall, dass der Grundköper in zwei Haltezungen übergeht, diese beiden Haltezungen derart voneinander beabstandet, dass ein Nutzer mit zwei Fingern zur Entnahme des Stifts (durch die beiden Längsschlitze) zwischen die Haltezungen greifen kann. Dadurch können auch verrutschte oder missbräuchlich in dem Grundkörper versenkte Stifte herausgenommen werden.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung des Stiftköchers ist der Grundkörper an seinem der Einstecköffnung entgegengesetzten Spitzenende (stirnseitig) geschlossen. Dadurch wird auf einfache Weise verhindert, dass auch bei tiefem Einstecken des Stifts in den Grundkörper die Kleidung, in der der Stiftköcher von dem Nutzer getragen wird, durch die Schreibspitze des Stifts verschmutzt wird. Alternativ ist es im Rahmen der Erfindung aber auch denkbar, dass der Grundkörper an seinem Spitzenende offen ausgeführt ist.
  • In zweckmäßiger Ausführung weist der Stiftköcher einen Befestigungsbügel auf, der mit einem als „Festende“ bezeichneten Ende mit dem Grundkörper verbunden, vorzugsweise einstückig an diesen angeformt. Mit seinem von dem Festende abgewandten Freiende ist der Befestigungsbügel dabei in Richtung auf das Spitzenendes des Grundkörpers ausgerichtet ist. Durch den Befestigungsbügel wird zweckmäßigerweise ermöglicht, den Stiftköcher – vorzugweise mit nach oben gerichteter Einstecköffnung – an beispielsweise einer Tasche der Arbeitskleidung oder dergleichen und somit insbesondere am Körper zu befestigen. Der Stift kann dadurch auf einfache Weise, insbesondere einhändig, aus dem Stiftköcher entnommen und nach Gebrauch in diesen zurückgesteckt werden. Der Stift ist somit zu jedem Zeitpunkt für den Nutzer zugänglich, d.h. greifbar. Dies ist insbesondere für den Fall von Vorteil, in dem der Nutzer eine Hand zum Anlegen und Halten eines Lineals, einer Schablone oder eines Werkstücks verwendet. In einem solchen Fall ist eine sichere Ablagemöglichkeit für den Stift, beispielsweise eine ebene Fläche, häufig nicht in Reichweite für den Nutzer.
  • Der Befestigungsbügel ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass seine (zur Halterung des Stiftköchers an der Arbeitskleidung dienende) Haltekraft die Klemmkraft des Klemmelements übersteigt. Dadurch wird erreicht, dass der Stift aus dem Stiftköcher entnommen werden kann, ohne dass sich der Stiftköcher von der Arbeitskleidung löst. Hierfür weist der Befestigungsbügel in zweckmäßiger Ausführung mindestens ein Sperrelement auf, das vorzugsweise an der dem Grundkörper zugewandten Innenseite des Befestigungsbügels angeordnet ist und das sich nach Art eines Widerhakens an dem Stoff der Arbeitskleidung oder dergleichen „verkrallt“ und somit einem versehentlichen Abziehen des Stiftköchers entgegenwirkt. Bevorzugt weist der Befestigungsbügel mindestens zwei in Längsrichtung nacheinander angeordnete Sperrelemente dieser Art auf.
  • In zweckmäßiger Ausführung ist der Befestigungsbügel mit seinem Festende an der Haltezunge (oder einer von gegebenenfalls mehreren Haltezungen) befestigt, insbesondere einstückig angeformt. Der Befestigungsbügel ist hierbei insbesondere mit – im Vergleich zur Länge des Befestigungsbügels – geringem Abstand zu der Einstecköffnung an der Haltezunge befestigt. Mit anderen Worten ist der Befestigungsbügel vorzugsweise direkt an oder knapp vor dem die Einstecköffnung begrenzenden Köcherrand mit der jeweiligen Haltezunge verbunden. Durch diese Anordnung des Befestigungsbügels, die im Folgenden auch als „endständig“ bezeichnet wird, wird erreicht, dass der – bestimmungsgemäß in einer Tasche einer Arbeitskleidung aufbewahrte und mit dem Befestigungsbügel an dem Rand der Tasche („Taschenrand“) befestigte – Stiftköcher nur geringfügig über den Taschenrand übersteht. Hierdurch wird das Risiko reduziert, dass sich der Stiftköcher an umgebenden Gegenständen verfängt, und hierdurch aus der Tasche – gegebenenfalls unter Beschädigung derselben – herausgerissen wird. Insbesondere für den Fall, dass bei zwei Haltezungen das Klemmelement an einer der beiden Haltezungen angeordnet ist, ist der Befestigungsbügel vorzugsweise an der jeweils anderen Haltezunge befestigt (d. h. gegenüberliegend zu der das Klemmelement tragenden Haltezunge).
  • In bevorzugter Ausführung weist der Stiftköcher eine Länge von etwa 16 bis 26 Zentimetern, vorzugsweise von 20 bis 24 Zentimetern auf. Die Länge des Stiftköchers ist hierbei insbesondere derart bemessen, dass sie etwa der Länge eines herkömmlichen, zusammengefalteten Gliedermaßstabs („Zollstocks“) entspricht. Dies ist vorteilhaft, da bei üblicher Arbeitskleidung die Tiefe von zumindest einigen Taschen häufig derart an der Länge eines zusammengefalteten Gliedermaßstabs orientiert ist. Somit kann auch der entsprechend dimensionierte Stiftköcher in herkömmlicher Arbeitskleidung sicher und ohne Einschränkung der Bewegungsfreiheit des Nutzers aufbewahrt werden.
  • Um das Einführen des Stifts in den Grundkörper zu erleichtern, ist in vorteilhafter Ausführung der Grundkörper, insbesondere die oder jede Haltezunge freiendseitig zur trichterartigen Erweiterung der Einstecköffnung aufgebogen. Dadurch wird dem Nutzer eine nahezu „blinde“ Bedienung des Stiftköchers, also ein Einstecken des Stifts in den Stiftköcher ohne genaues Hinsehen ermöglicht. Zudem wird durch die Aufbiegung des Grundkörpers bzw. der Haltezungen jeder Stift beim Einstecken in den Stiftköcher geführt und gegenüber dem Innenraum zentriert, so dass auch besonders dicke Stifte auf einfache Weise, insbesondere ohne zu verkanten in den Stiftköcher eingesteckt werden können.
  • Um die Elastizität der oder jeder Haltezunge zu erhöhen, insbesondere um die Federwirkung der oder jeder Haltezungen gezielt vorzugeben, ist in zweckmäßiger Ausführung die oder jede Haltezunge zwischen dem Übergang zum Grundkörper und ihrem Freiende – vorzugsweise bereichsweise – verjüngt. „Bereichsweise“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die oder jede Haltezunge lediglich über einen Teil ihrer gesamten Länge verjüngt ist. Die oder jede Haltezunge kann hierzu in Umfangsrichtung (tangential) und/oder radial verjüngt sein. In letzterem Fall handelt es sich um eine Verjüngung der Wandstärke der oder jeder Haltezunge.
  • Zur Verstärkung der Klemmwirkung auf den Stift weist in zweckmäßiger Ausführung der Grundkörper auf seiner Innenseite mindestens zwei Haltevorsprünge auf, die in Längsrichtung gesehen nebeneinander angeordnet sind und die in den Innenraum hineinragen.
  • Vorzugsweise ist dabei das Klemmelement (im bestimmungsgemäßen Montagezustand des Stiftköchers) gegenüberliegend zu zwei der gegebenenfalls mehreren Haltevorsprünge angeordnet. Dadurch wird der Stift im eingesteckten Zustand gegen diese zwei Haltevorsprünge geklemmt. Insbesondere liegt hierbei die Mantelfläche des Stifts auf diesen Haltevorsprüngen an. Somit kann vorteilhafterweise auch ein Stift, dessen Stiftquerschnitt den Querschnitt des Grundkörpers unterschreitet, in dem Stiftköcher gehalten werden, ohne in diesen hinein zu fallen.
  • Die Verwendung von zwei Haltevorsprüngen ermöglicht außerdem eine stabile Auflage (nach Art eines Prismas) für die Mantelfläche des Stifts an dem Grundkörper bzw. konkret an der jeweiligen Haltezunge. Die Auflage auf lediglich zwei diskreten Punkten des Stiftumfangs ermöglicht aber auch, Stifte mit unterschiedlichen Profilen, d.h. insbesondere abgeflachte Profile, wie z.B. elliptische oder ovale Profile von Zimmermannsstiften, sowie dreieckige, runde oder auch sechseckige Stiftprofile gleichermaßen stabil und zentriert zur Längsachse des Stiftköchers zu halten.
  • In der Ausführung des Stiftköchers mit zwei Haltezungen sind vorzugsweise an jeder der beiden Haltezungen jeweils zwei Haltevorsprünge angeordnet. Das Klemmelement ist in diesem Fall insbesondere zwischen den zwei Haltevorsprüngen einer der beiden Haltezungen angeordnet.
  • Um ein Verkippen des Stifts aus der Längsachse des Stiftköchers zu verhindern, haben die Haltevorsprünge in zweckmäßiger Ausführung eine parallel zur Längsachse des Grundkörpers langgestreckte Form. Durch die langgestreckten Haltevorsprünge (in diesem Fall auch als „Klemmstege“ bezeichnet), insbesondere durch die pro Haltezunge zwei Klemmstege, wird das Einführen des Stifts erleichtert, da jeder Klemmsteg den Stift in Längsrichtung führt. Insbesondere im Fall von zwei gegenüberliegenden Paaren von Klemmstegen (d. h. auch zwei Klemmstege pro Haltezunge) wird der Stift bezüglich der Längsachse besonders effektiv zentriert. Zudem wird verhindert, dass der Stift verkippt. Somit können auch besonders kurze Stifte, die nicht bis in den – ringförmig geschlossenen – Innenraum des Grundkörpers reichen, (kipp- und positions-)stabil zwischen den Haltezungen gehalten werden.
  • Um die Führung des Stifts in Längsrichtung weiter zu verbessern und ein Verkippen des Stifts im Grundkörper besonders effektiv zu verhindern, erstreckt sich in bevorzugter Ausführung jeder Klemmsteg von dem Einsteckende des Grundkörpers (insbesondere von der jeweiligen Haltezunge) aus über mindestens 50 % der gesamten Länge des Innenraums („Innenlänge“) des Grundkörpers. Vorzugsweise sind die Klemmstege derart dimensioniert, dass sie sich über wenigstens 70 %, insbesondere 80 bis 95 % der Innenlänge oder sogar über die gesamte Innenlänge erstrecken.
  • Um die Klemmwirkung auf den Stift weiter zu erhöhen und um somit zu verhindern, dass der Stift an der Innenwand des Grundkörpers (insbesondere den Haltevorsprüngen) abrutscht oder durch Stöße und Vibrationen in den Grundkörper geschüttelt wird, ist es im Rahmen der Erfindung auch denkbar, dass jeder Haltevorsprung mit einer rutschhemmenden Beschichtung versehen oder aus einem rutschhemmenden Material ausgeführt ist.
  • In zweckmäßiger Ausführung weist der Grundkörper einen ovalen Querschnitt auf. Unter „oval“ wird hierbei verstanden, dass der Querschnitt des Grundkörpers in einer Richtung eine größere Ausdehnung aufweist als in einer dazu senkrechten Richtung. Der Querschnitt des Grundkörpers ist dabei beispielsweise polygonal (insbesondere rechteckförmig) mit abgerundeten Ecken oder elliptisch ausgeführt. Dies ist insbesondere zweckmäßig, da es sich bei den Stiften mit der größten Querschnittsfläche vorzugsweise um Zimmermannsstifte handelt, deren Querschnitt regelmäßig ebenfalls oval ist.
  • In zweckmäßiger Ausführung ist in der Mantelfläche des Grundkörpers, d.h. in dessen zur Außenseite des Stiftköchers hin weisenden Oberfläche, eine Mulde eingeformt, in der ein Anspitzmesser zum Anspitzen des Stifts befestigt ist. Die Schneide des Anspitzmessers ist hierbei im bestimmungsgemäßen Montagezustand im Wesentlichen (d.h. exakt oder zumindest näherungsweise) parallel zur Längsachse des Grundkörpers ausgerichtet und zudem von der Außenseite des Stiftköchers her zugänglich. Dadurch wird insbesondere ermöglicht, dass das Anspitzmesser wie ein herkömmliches (Taschen- oder Cutter-)Messer zum Anspitzen des Stifts verwendet werden kann. Indem das Anspitzmesser im bestimmungsgemäßen Montagezustand an dem Stiftköcher angeordnet ist, ist es vorteilhafterweise auch ständig für den Nutzer des Stiftköchers verfügbar.
  • Die Mulde für das Anspitzmesser ist hierbei vorzugsweise im Bereich des Spitzenendes des Grundkörpers angeordnet. Die Mulde ist ferner vorzugsweise derart ausgeformt, dass das Anspitzmesser passend und insbesondere (bezüglich der bestimmungsgemäßen Lage der Schneide) eindeutig ausgerichtet in der Mulde einliegt.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung umfasst der Stiftköcher eine Messerabdeckung, durch welche das Anspitzmesser reversibel verdeckt werden kann. Mittels der, vorzugsweise hülsenartig ausgebildeten, Messerabdeckung kann das Anspitzmesser vorteilhafterweise immer dann verdeckt werden, wenn dieses nicht benötigt ist. Somit ist das Anspitzmesser im Nichtgebrauchszustand von der Außenseite her unzugänglich, so dass Verletzungen durch unbeabsichtigtes Berühren der Schneide effektiv verhindert werden. Die Messerabdeckung ist vorzugsweise aus transparentem Material gefertigt, so dass das Anspitzmesser auch in verdecktem Zustand sichtbar ist.
  • Die Messerabdeckung ist bevorzugt beweglich, d.h. insbesondere schiebbar oder drehbar, an dem Grundkörper befestigt. Vorzugsweise ist die Messerabdeckung dabei zwischen zwei Stellungen auf dem Grundkörper verstellbar, nämlich zwischen einer das Anspitzmesser verdeckenden Schutzstellung und einer das Anspitzmesser freigebenden Anspitzstellung. Die Messerabdeckung ist im bestimmungsgemäßen Montagezustand vorzugsweise aber nicht von dem Grundkörper abnehmbar – zumindest nicht ohne hinreichende Krafteinwirkung. Somit wird ein Verlust der Messerabdeckung effektiv verhindert.
  • Um die Messerabdeckung zumindest in der Schutzstellung präzise an dem Grundkörper positionieren zu können, weist der Grundkörper zweckmäßigerweise einen Anschlag auf, an dem die Messerabdeckung in der Schutzstellung anliegt. Eine Bewegung der Messerabdeckung über die Schutzstellung hinaus ist somit blockiert. Im Rahmen der Erfindung ist es dabei denkbar, dass der Grundkörper auch einen weiteren Anschlag aufweist, an dem die Messerabdeckung in der Anspitzstellung anliegt.
  • Um zu verhindern, dass die Messerabdeckung unbeabsichtigt, beispielsweise beim Einstecken des Stiftköchers in die Tasche, aus der Schutzstellung oder der Anspitzstellung bewegt wird, ist dem oder jedem Anschlag vorzugsweise eine Verrastung vorgelagert. Bei einer solchen Verrastung handelt es sich beispielsweise um eine beulenartige Wölbung auf der Mantelfläche des Grundkörpers, über die hinweg die Messerabdeckung unter geringfügiger elastischer Deformation bis an den Anschlag bewegt wird. Vorzugsweise weist die Messerabdeckung auf ihrer dem Grundkörper zugewandten Innenseite eine zu der Wölbung korrespondierende Vertiefung auf, in der die Wölbung einliegt, wenn die Messerabdeckung in der jeweiligen Endstellung (also der Schutzstellung oder der Anspitzstellung) angeordnet ist. Dadurch ist die Messerabdeckung auf einfache Weise in ihrer Endstellung gegen unbeabsichtigte Bewegung gesichert.
  • In bevorzugter Ausführung ist die Messerabdeckung dazu eingerichtet und vorgesehen, zwischen der Schutzstellung und der Anspitzstellung in Längsrichtung des Grundkörpers auf dessen Mantelfläche verschoben zu werden.
  • Die Messerabdeckung ist hierbei vorzugsweise in Form einer ringförmig geschlossenen (Schutz-)Hülse ausgeführt, die den Grundkörper umschließt. Der oder jeder Anschlag ist hierbei insbesondere als ringförmig umlaufender Kragen auf dem Grundkörper ausgebildet, so dass die Messerabdeckung in der jeweiligen Endstellung vollumfänglich an diesen Kragen anschlägt. Die oder jede Verrastung ist dabei vorzugsweise als umlaufender Rastring auf der Mantelfläche des Grundkörpers ausgebildet.
  • In alternativer Ausführung ist die Messerabdeckung als „C-förmige“ Schale ausgebildet, die den Grundkörper um mindestens 180 Grad umgreift. Hierbei weist die Messerabdeckung auf ihrer Innenseite vorzugsweise zwei in Längsrichtung ausgerichtete Führungsstege auf, mittels derer die Messerabdeckung in korrespondierenden Führungsnuten in der Mantelfläche des Grundkörpers eingeklipst und in Längsrichtung verschiebbar geführt ist.
  • Im Rahmen der Erfindung kann die Messerabdeckung alternativ auch als Hülse mit einem Fenster ausgeführt sein. Hierbei wird das Anspitzmesser unter Drehung der Messerabdeckung um die Längsachse des Grundkörpers verdeckt oder durch das Fenster freigegeben.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin denkbar, dass die Messerabdeckung über eine Feder derart mit dem Grundkörper gekoppelt ist, dass die Messerabdeckung automatisch, d.h. wenn die Messerabdeckung nicht von Hand in der Anspitzstellung gehalten wird, von der Anspitzstellung in die Schutzstellung bewegt wird. Dadurch wird eine besonders hohe Bediensicherheit des Stiftköchers erreicht.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausführung weist der Grundkörper innerhalb der Mulde einen Durchbruch auf, über den die Mulde mit einer rückseitig zu der Mulde in den Grundkörper eingeformten Anlagefläche in Verbindung steht. Die Mulde und die Anlagefläche sind dabei derart ausgeformt, dass die Schneide des Anspitzmessers im bestimmungsgemäßen Montagezustand – vorzugsweise nur – von der Anlagefläche her zum Anspitzen des Stifts zugänglich ist. Die Anlagefläche dient beim Anspitzen zur Anlage und Führung des Stifts in Bezug auf die Schneide des Anspitzmessers. Der die Anlagefläche aufweisende Teil des Grundkörpers dient insbesondere auch als Widerlager für das Anspitzmesser.
  • In einer besonders zweckmäßiger Ausführung ist der Schneide des Anspitzmessers ein im Wesentlichen in Längsrichtung des Grundkörpers verlaufender Rahmensteg vorgelagert, durch den – ähnlich wie bei einem Hobel oder einem sogenannten „Sparschäler“ – eine Schnittstärke des Anspitzmessers vorgegeben ist. Als „Schnittstärke“ wird hierbei die durch den Rahmensteg begrenzte Schneidtiefe des Anspitzmessers, also die maximale Stärke der mittels des Anspitzmessers von dem zu spitzenden Stift abschälbaren Späne bezeichnet. In dieser Ausführung dient die das Anspitzmesser aufnehmende Mulde – wiederum ähnlich zu einem Hobel oder Sparschäler – auch als Spanauswurföffnung.
  • Der Rahmensteg dient zusätzlich als Berührungsschutz, der die Schneide des Anspitzmessers gegen Berührung durch Körperteile oder Gegenstände (z.B. Arbeitskleidung) abschirmt. Der Rahmensteg ist daher insbesondere bevorzugt bei Ausführungen des Stiftköchers vorhanden, bei denen keine Messerabdeckung vorgesehen ist. Allerdings kann eine Messerabdeckung optional auch bei Ausführungsformen des Stiftköchers vorgesehen sein, bei denen der Rahmensteg vorhanden ist. Vorteilhafterweise dient der dem Anspitzmesser gegenüberliegende Rahmensteg ferner auch zur mechanischen Versteifung des Grundkörpers.
  • Der Rahmensteg kann grundsätzlich im Rahmen der Erfindung – ähnlich wie bei einem Sparschäler – Bestandteil eines Metallrahmens sein, in dem das Anspitzmesser als einstückiger oder nachträglich angefügter Bestandteil eingebunden ist, und der als Ganzes an dem Grundkörper befestigt wird. Vorzugsweise ist der Rahmensteg aber als einstückiger Bestandteil des Grundkörpers ausgebildet, der insbesondere die Mulde sowie den Durchbruch zur Anlagefläche an der der Schneide zugewandten Seite des Stiftköchers begrenzt. An der von der Mulde abgewandten Seite des Rahmenstegs ist zur Definition der Schnittstärke vorzugsweise eine zu der Anlagefläche parallele Führungsfläche gebildet. Die Schneide des Anspitzmessers, insbesondere deren Freifläche, ist dabei im bestimmungsgemäßen Montagezustand vorzugsweise im Wesentlichen – d. h. exakt oder mit geringfügiger Abweichung – fluchtend mit der Anlagefläche angeordnet. Zum Anspitzen wird der Stift quer zur Längserstreckung des Stiftköchers auf den Rahmensteg und die Anlagefläche aufgelegt und über die Schneide gezogen. Aufgrund eines definierten Versatzes zwischen dem Rahmensteg und der Schneide bzw. der Anlagefläche wird dabei ein Span mit (fest) vorgegebener Stärke von dem Stift abgehoben. Der Versatz ist vorteilhafterweise derart gering vorgegeben, dass weiche Gegenstände wie Körperteile oder Textilien gegen Verletzung bzw. Beschädigung an der Schneide geschützt sind.
  • Um ferner zu verhindern, dass sich Schmutz und/oder Flüssigkeit im Innenraum des Grundkörpers ansammeln, sind in einer weiteren zweckmäßigen Ausführung in der Mantelfläche des Grundkörpers im Bereich des Spitzenendes ein oder mehrere Fenster eingeformt. Über das oder jedes Fenster steht der Innenraum mit der Außenseite des Grundkörpers in Verbindung, so dass Flüssigkeit (z. B. Regenwasser bei einer Tätigkeit im Freien) und Schmutzpartikel, wie z. B. Sägemehl, Sägespäne oder Sand aus dem Innenraum nach außen entweichen können.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in perspektivischer Ansicht einen Stiftköcher zur Aufbewahrung eines Stifts,
  • 2 in Seitenansicht ein Klemmelement des Stiftköchers,
  • 3 den Stiftköcher in Ansicht auf eine Einstecköffnung,
  • 4 in einem Längsschnitt IV-IV gemäß 3 den Stiftköcher,
  • 5, 6 und 7 in Ansicht gemäß 3 jeweils den Stiftköcher mit einem eingeschobenen Stift mit jeweils unterschiedlichem Profil,
  • 8 und 9 in Seitenansicht den Stiftköcher von unterschiedlichen Seiten, und
  • 10 und 11 in einem Querschnitt X-X gemäß 9 den Stiftköcher.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeigen versehen.
  • In 1 ist ein Stiftköcher 1 zur Halterung und Aufbewahrung eines Stifts dargestellt. Der Stiftköcher 1 weist einen hohlen hülsenartigen Grundkörper 2 auf, der einen langgestreckten Innenraum 4 zur teilweisen Aufnahme des Stifts einschließt. Der Innenraum 4 geht dabei an einem als Einsteckende 6 bezeichneten Ende des Stiftköchers 1 in eine Einstecköffnung 8 über. An dem dem Einsteckende 6 gegenüberliegenden Ende (nachfolgend als Spitzenende 10 bezeichnet) ist der Grundkörper 2 zur Außenseite 12 hin stirnseitig verschlossen. Im Bereich des Einsteckendes 6 weist der Stiftköcher 1 zwei nach Art einer Nocke eines Pfeils eingebrachte Längsschlitze 14 auf. Die Längsschlitze 14 liegen sich über die Längsachse 16 (s. 3 und 4) des Stiftköchers 1 diametral gegenüber. Die Längsschlitze 14 formen dabei zwei sich ebenfalls diametral gegenüberliegende Haltezungen 18 aus dem Grundkörper 2 aus.
  • Die Haltezungen 18 sind im Bereich des Einsteckendes 6 zur Außenseite 12 hin aufgebogen, so dass die Einstecköffnung 8 gegenüber dem sich über den Großteil des Grundkörpers 2 erstreckenden Querschnitt des Innenraums 4 trichterartig vergrößert ist. Des Weiteren weist der Grundkörper 2, wie in 1 und 3 gezeigt, vier als Klemmstege 20 bezeichnete Haltevorsprünge auf, die jeweils rippenartig in Längsrichtung des Stiftköchers 1 entlang der Haltezungen 18 und des Grundkörpers 2 verlaufen.
  • Um Stifte unterschiedlicher Stärke, d. h. insbesondere mit unterschiedlich großem Durchmesser, gleichermaßen sicher in dem Stiftköcher 1 halten zu können, ist an einer der beiden Haltezungen 18 innenseitig, konkret zwischen den zwei Klemmstegen 20 dieser Haltezunge 18, ein Klemmelement in Form einer Blattfeder 22 angeordnet. Die Blattfeder 22 ist dabei im Vergleich zu dem steifen, näherungsweise hohlzylindrischen Grundkörper 2, insbesondere zu den Haltezungen 18 flexibel ausgestaltet. Die Blattfeder 22 ist vom Einsteckende 6 (d. h. von einem Freiende der Haltezunge 18) in Richtung auf das Spitzenende 10 langgestreckt und wölbt sich dabei bogenartig von der Innenwand des Grundkörpers 2 in Richtung auf die Mittelachse 16 vor (s. 3 und 4). Somit wird ein in den Innenraum 4 eingeschobener Stift von der Blattfeder 22 gegen die gegenüberliegenden Klemmstege 20 gedrückt und somit durch Klemmwirkung (d. h. durch einen Kraftschluss) gegen Verrutschen an dem Grundkörper 2 gehalten (s. 5 bis 7).
  • Wie in 2 dargestellt, weist die Blattfeder 22 an einem (als Klipsende 23 bezeichneten) Ende zwei Schnapphaken 24 auf, die zum Bilden einer Klipsverbindung mit einer in einer der Haltezungen 18 ausgeformten Aussparung 25 (s. 4 und 8) ausgebildet und vorgesehen ist. Das heißt, dass die Blattfeder 22 bei der Montage mit ihrem Klipsende 23 an dem Grundkörper 2 verklipst wird. Dabei ist die Aussparung 25 nahe an der Einstecköffnung 8 angeordnet, d. h. mit im Vergleich zur Länge der Blattfeder 22 geringem Abstand. Das dem Klipsende 23 gegenüberliegende Federende 26 der Blattfeder 22 ist in Richtung auf das Spitzenende 10 des Grundkörpers 2 gerichtet und gegenüber der Innenwand des Grundkörpers 2 verschieblich.
  • Der Effekt der Blattfeder 22 sowie der Klemmstege 20 wird bei einem stark verkürzten Stift (d. h. einem Stift, dessen Länge kürzer als die Länge des Innenraums 4 ist) besonders deutlich. Auch ein solcher Stift wird nämlich durch die Klemmwirkung der Blattfeder 22 in der Einstecktiefe gehalten, in der der Stift von einem Nutzer des Stiftköchers 1 in diesen eingeschoben wurde. Durch die Klemmstege 20 ist der Stift gegenüber der Längsachse 16 zentriert ausgerichtet. Zudem wird durch die parallel zueinander angeordneten Klemmstege 20 ein Verkippen des Stifts verhindert. Aufgrund der vorstehend beschriebenen Anordnung und Gestaltung der Klemmstege 20 sowie deren Zusammenwirken mit der Blattfeder 22 können vorteilhafterweise Stifte mit verschiedenen Profilen, insbesondere Zimmermannsstifte oder Riesenstifte mit ovalem oder dreieckigem Profil, aber auch Stifte mit rundem oder sechseckigem Profil, gleichermaßen in Längsrichtung ausgerichtet in der vom Nutzer gewünschten Einstecktiefe bezüglich des Einsteckendes 6 gehalten werden. Zudem können solche Stifte auch nahezu zentriert und stabil zwischen den Haltezungen 18, konkret zwischen der Blattfeder 22 und den dieser gegenüberliegenden Klemmstegen 20, in dem Grundkörper 2 gehalten werden (vgl. 5 bis 7).
  • Die Längsschlitze 14 sind im Bereich ihres Endes 24 tropfenförmig verbreitert, so dass die Haltezungen 18 in diesem Bereich in Umfangsrichtung verschmälert sind. Dadurch sind die Längsschlitze 14 derart verbreitert, dass ein Eingriff in den Innenraum 4 der Grundkörpers 2 möglich ist und somit ein stark verkürzter Stift, der versehentlich mit seinem Ende bis unter den Rand der Haltezungen 18 in den Innenraum 4 eingeschoben wurde, auch wieder aus dem Stiftköcher 1 herausgezogen werden kann.
  • Zur Befestigung des Stiftköchers 1 an einer Halterung, beispielsweise an einer Tasche der Arbeitskleidung des Nutzers, weist der Stiftköcher 1 einen Befestigungsbügel 28 auf. Der Befestigungsbügel 28 ist mit seinem als Festende 30 bezeichneten Ende im Bereich des Einsteckendes 6 einstückig mit einer der Haltezungen 18 verbunden, konkret mit der Haltezunge 18, die der die Blattfeder 22 tragenden Haltezunge 18 gegenüberliegend angeordnet ist. Der Abstand des Festendes 30 des Befestigungsbügels 28 zum Einsteckende 6 ist dabei klein im Vergleich zur Länge des Befestigungsbügels 28 (vgl. 1, 4 und 9). Das Freiende 32 des Befestigungsbügels 28 weist in Richtung auf das Spitzenende 10. Der Befestigungsbügel 28 verläuft hierbei S-förmig geschwungen entlang einer als Mantelfläche 34 bezeichneten Außenfläche des Stiftköchers 1 (vgl. 1 und 4).
  • Die Gesamtlänge L des Stiftköchers 1 beträgt 24 Zentimeter und entspricht somit der Länge eines herkömmlichen, zusammengefalteten Gliedermaßstabs. Dadurch, dass das Festende 30 des Befestigungsbügels 28 mit geringem Abstand zum Einsteckende 6 angeordnet ist, steht der Stiftköcher 1 kaum über den Rand einer Tasche der Arbeitskleidung über – für den Fall, dass er in eine solche eingeschoben und mit dem Befestigungsbügel 28 an deren Rand fixiert ist.
  • Wie in 4 zu erkennen ist, trägt der Befestigungsbügel 28 ferner an einer der Mantelfläche 34 des Stiftköchers 1 zugewandten Innenfläche 36 zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete Sperrelemente 38. Im Bereich des Freiendes 32 ragt von der Innenfläche 36 des Befestigungsbügels 28 außerdem eine im Wesentlichen dreieckförmige Haltenase 40 ab, deren Spitze an der Mantelfläche 34 des Stiftköchers 1 anliegt. Die Haltenase 40 dient vorzugsweise der Fixierung des Stiftköchers 1 an einem vergleichsweise flachen, harten Gegenstand, beispielsweise an einem Stück Papier oder Karton. Die Sperrelemente 38 dienen dagegen vorzugsweise einer Halterung des Stiftköchers 1 an einem weichen flexiblen Material, wie z.B. dem Stoff der Arbeitskleidung. In diesem Fall bieten die Sperrelemente 38 nach Art von Widerhaken einen besonders guten Rückhalt gegen ein Abziehen des Stiftköchers 1 von der Arbeitskleidung. Wie in 4 gezeigt, sind die Sperrelemente 38 aus einem mit dem Befestigungsbügel 28 einstückig verbundenen Halteschenkel und einem mit diesem verbundenen und schräg zu der Längsachse 16 verlaufenden Freischenkel gebildet. Der Freischenkel weist dabei eine vergleichsweise breite Auflagefläche für den Stoff der Arbeitskleidung auf, so dass ein besonders hoher Widerstand gegen ein Abziehen des Stiftköchers 1 gegeben ist, ohne dabei den Stoff zu beschädigen oder gar zu zerreißen.
  • Ebenfalls ist in 4 zu erkennen, dass die Klemmstege 20 von den Haltezungen 18 über die gesamte (Innen-)Länge des Innenraums 4 bis zu einem (im Bereich des Spitzenendes 10 angeordneten) Boden 50 des Innenraums 4 verlaufen. Ein in den Stiftköcher 1 eingeschobener Stift liegt dabei über nahezu seine gesamte in den Stiftköcher 1 eingeschobene Länge (nämlich ausgenommen seine verjüngte Schreibspitze) an den Klemmstegen 20 an und ist somit kippstabil gehaltert.
  • In der Mantelfläche 34 sind im Bereich des Spitzenendes 10, konkret im Bereich des Bodens 50 des Innenraums 4 mehrere Fenster 52 eingeformt, über die der Innenraum 4 mit der Außenseite 12 in Verbindung steht (vgl. 1, 4, 8 und 9). Durch diese Fenster 52 kann gegebenenfalls über die Einstecköffnung 8 in den Innenraum 4 eingedrungener Schmutz und/oder Flüssigkeit aus dem Innenraum 4 nach außen gelangen, so dass der Schmutz und/oder die Flüssigkeit sich nicht im Innenraum 4 ansammeln.
  • Um zum Anspitzen des mit dem Stiftköcher 1 verwendeten Stifts stets ein scharfes Messer verfügbar zu halten, ist im dargestellten Montagezustand des Stiftköchers 1 ein als Anspitzmesser 54 bezeichnetes Messer (s. 4, 10 und 11) an dem Grundkörper 2 angeordnet. Das Anspitzmesser 54 ist hierbei in einer in die Mantelfläche 34 eingeformten Mulde 56, die im Bereich des Spitzenendes 10, konkret dem Boden 50 vorgelagert, angeordnet ist, eingelegt und mittels einer Klemmschraube 57 (s. 10) fixiert. Die Schneide 58 des Anspitzmessers 54 ist dabei parallel zur Längsachse 16 des Stiftköchers 1 ausgerichtet und von der Außenseite 12 her zugänglich.
  • Die Mulde 56, in der das Anspitzmesser 54 im bestimmungsgemäßen Montagezustand gemäß 4, 10 und 11 einliegt, reicht hierbei exakt oder zumindest näherungsweise bis zur Hälfte des Querschnitts des Grundkörpers 2. Auf der gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 2 ist eine schräge Anlagefläche 60 – wiederum muldenartig – in den zylinderartigen Grundkörper 2 eingeformt. Die Mulde 56 steht dabei über einen Durchbruch 62 mit der die Anlagefläche 60 tragenden Seite des Grundkörpers 2 in Verbindung. Im bestimmungsgemäßen Montagezustand liegt die Schneide 58 des Anspitzmessers 54 in diesem Durchbruch 62 ein. Der Durchbruch 62 sowie die Mulde 56 sind außerdem durch einen Rahmensteg 64, der parallel zur Längsachse 16 verläuft, zur Außenseite 12 hin begrenzt. Der Rahmensteg 64 ist dabei derart angeordnet, dass die Schneide 58 nur von der Anlagefläche 60 aus zum Anspitzen des Stifts zugänglich ist. An seiner der Anlagefläche 60 zugewandten Seite weist der Rahmensteg 64 eine ebene oder leicht ballige Führungsfläche 66 auf, die parallel zu der Anlagefläche 60 und gegenüber dieser geringfügig zurückversetzt ist. Somit ist zwischen der Anlagefläche 60 und der Führungsfläche 66 eine mit einem Schlitz versehene Stufe gebildet. In dem zwischen der Führungsfläche 66 und der Anlagefläche 60 gebildeten Schlitz liegt die Schneide 58 insbesondere derart ein, dass sie (und insbesondere ihre Freifläche) mit der Anlagefläche 60 fluchtet.
  • Der Versatz der Führungsfläche 66 zu der Anlagefläche 60, und somit die „Höhe“ der genannten Stufe gibt nach Art eines Hobels oder Sparschälers eine Schnittstärke (Spandicke) vor, begrenzt also die maximal in einem Zug von dem Stift abzuschälende Materialdicke. Zum Anspitzen wird der Stift auf die Führungsfläche 66 des Rahmenstegs 64 aufgelegt und über die Anlagefläche 60 gezogen. Die Schneide 58 kommt dabei mit dem Stift in Kontakt und schält einen Span von diesem ab.
  • Die Höhe der Stufe zwischen der Führungsfläche 66 und der Anlagefläche 60 ist derart gewählt, dass eine hinreichend hohe Sicherheit gegeben ist, dass ein Benutzer beim Überstreichen der Führungsfläche 66 und der Anlagefläche 60 mit einem Finger sich nicht an dem Anspitzmesser 54 schneidet. Der Rahmensteg 64 dient somit sowohl zum Schutz des Anspitzmessers 54 als auch als Abstandhalter zur Vorgabe der Spandicke. Der Durchbruch 62 sowie die Mulde 56 dienen beim Anspitzen als Auswurffenster für die abgehobenen Späne.
  • Der Gegenstand der Erfindung geht besonders deutlich aus den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen hervor. Gleichwohl ist der Gegenstand der Erfindung aber nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können weitere Ausführungsformen der Erfindung von dem Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung abgeleitet werden. Insbesondere können die anhand der verschiedenen Ausführungsbeispiele beschriebenen Einzelmerkmale der Erfindung und deren Ausgestaltungsvarianten auch in anderer Weise miteinander kombiniert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stiftköcher
    2
    Grundkörper
    4
    Innenraum
    6
    Einsteckende
    8
    Einstecköffnung
    10
    Spitzenende
    12
    Außenseite
    14
    Längsschlitz
    16
    Längsachse
    18
    Haltezunge
    20
    Klemmsteg
    22
    Blattfeder
    23
    Klipsende
    24
    Schnapphaken
    25
    Aussparung
    26
    Federende
    28
    Befestigungsbügel
    30
    Festende
    32
    Freiende
    34
    Mantelfläche
    36
    Innenfläche
    38
    Sperrelement
    40
    Haltenase
    50
    Boden
    52
    Fenster
    54
    Anspitzmesser
    56
    Mulde
    57
    Klemmschraube
    58
    Schneide
    60
    Anlagefläche
    62
    Durchbruch
    64
    Rahmensteg
    66
    Führungsfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 69506392 T2 [0002]

Claims (18)

  1. Stiftköcher (1) zur Aufbewahrung eines Stifts, mit einem hohlen hülsenartigen Grundkörper (2), der einen entlang einer Längsachse (16) langgestreckten, in einer Einstecköffnung (8) mündenden Innenraum (4) zur teilweisen Aufnahme des Stifts aufweist, wobei in dem Innenraum (4) ein separat von dem Grundkörper (2) gefertigtes und im Vergleich zu dem Grundkörper (2) flexibles Klemmelement (22) angeordnet ist, das dazu eingerichtet ist, den Stift durch Klemmwirkung an dem Grundkörper (2) zu halten.
  2. Stiftköcher (1) nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Klemmelement (22) um eine Feder handelt, die im Bereich der Einstecköffnung (8) an dem Grundkörper (2) gehaltert ist.
  3. Stiftköcher (1) nach Anspruch 2, wobei die Feder als Blattfeder (22) ausgebildet ist, und wobei die Blattfeder (22) sich bogenförmig geschwungen von der Einstecköffnung (8) in den Innenraum (4) erstreckt.
  4. Stiftköcher (1) nach Anspruch 3, wobei die Blattfeder (22) aus Kunststoff spritzgegossen ist.
  5. Stiftköcher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Klemmelement (22) mit einem Ende (23) formschlüssig an dem Grundkörper (2) befestigt ist.
  6. Stiftköcher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Grundkörper (2) im Bereich der Einstecköffnung (8) in zwei Haltezungen (18) übergeht, die einander gegenüberliegen, und wobei das Klemmelement (22) an einer der Haltezungen (18) angeordnet ist.
  7. Stiftköcher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Befestigungsbügel (28), der mit einem Festende (30) mit dem Grundkörper (2) verbunden ist und mit seinem dem Festende (30) abgewandten Freiende (32) in Richtung auf das der Einstecköffnung (8) abgewandte Spitzenende (10) des Grundkörpers (2) ausgerichtet ist.
  8. Stiftköcher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Grundkörper (2) zur trichterartigen Erweiterung der Einstecköffnung (8) aufgebogen ist.
  9. Stiftköcher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Grundkörper (2) innenseitig mindestens zwei Haltevorsprünge (20) für den Stift (58, 60) aufweist, die in Längsrichtung gesehen nebeneinander angeordnet sind.
  10. Stiftköcher (1) nach Anspruch 9, wobei das Klemmelement (22) derart an dem Grundkörper (2) angeordnet ist, dass der Stift im eingesteckten Zustand gegen zwei der Haltevorsprünge (20) geklemmt ist.
  11. Stiftköcher (1) nach Anspruch 9 oder 10, wobei jeder Haltevorsprung (20) eine parallel zur Längsachse (16) des Grundkörpers (2) langestreckte Form aufweist.
  12. Stiftköcher (1) nach Anspruch 11, wobei sich jeder Haltevorsprung (20) vom Bereich der Einstecköffnung (8) über mehr als 50 % der Länge des Innenraums (4) erstreckt.
  13. Stiftköcher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Grundkörper (2) einen ovalen Querschnitt aufweist.
  14. Stiftköcher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei in der Mantelfläche (34) des Grundkörpers (2) eine Mulde (56) eingeformt ist, in der ein Anspitzmesser (54) befestigt ist, so dass eine Schneide (58) des Anspitzmessers (54) im Wesentlichen parallel zur Längsachse (16) ausgerichtet und von der Außenseite (12) des Grundkörpers (2) her zum Anspitzen des Stifts zugänglich ist.
  15. Stiftköcher (1) nach Anspruch 14, wobei die Mulde (56) im Bereich des der Einstecköffnung (8) abgewandten Spitzenendes (10) angeordnet ist.
  16. Stiftköcher (1) nach Anspruch 15, wobei die Mulde (56) über einen Durchbruch (62) mit einer rückseitig zu der Mulde (56) in den Grundkörper (2) eingeformten Anlagefläche (60) zum Anlegen des zu spitzenden Stifts in Verbindung steht, und wobei die Schneide (58) des Anspitzmessers (54) an der Anlagefläche (60) zum Anspitzen des Stifts zugänglich ist.
  17. Stiftköcher (1) nach Anspruch 16, wobei der Schneide (58) des Anspitzmessers (54) ein im Wesentlichen in Längsrichtung des Grundkörpers (2) verlaufender Rahmensteg (64) vorgelagert ist, durch den eine Schnittstärke des Anspitzmessers (54) vorgegeben ist.
  18. Stiftköcher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei der Innenraum (4) im Bereich des der Einstecköffnung (8) abgewandten Spitzenendes (12) durch wenigstens ein in der Mantelfläche (34) des Grundkörpers (2) eingebrachtes Fenster (52) mit der Außenseite (12) des Grundkörpers (2) in Verbindung steht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE69506392T2 (de) 1994-03-31 1999-08-26 Castellas Schreib- oder zeichengerät mit abnehmbarer kappe

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