DE3141195C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiter-
Schaltung, wie sie im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 näher angegeben ist, sowie ein Verfahren zu ihrer
Herstellung.
Bei Halbleiter-Schaltungen, ins
besondere bei integrierten Halbleiter-Schaltkreisen,
die eine Vielzahl von Feldeffekttransistoren mit isoliertem
Gate (MISFET) aufweisen, wird für die Anschluß-Leiterbahnen
oftmals anstelle von Aluminium polykristallines Silizium ge
wählt, daß gegen Hitze widerstandsfähiger ist und selbst
ausrichtende Eigenschaften besitzt. Das polykristalline Silizium
wird mit Störstellen dotiert um seinen großen Widerstand herab
zusetzen. Selbst nach einer solchen Dotierung mit Störstellen
weist jedoch polykristallines Silizium einen großen Wider
stand im Vergleich zu Aluminium auf. Integrierte Halbleiter
schaltungen, bei denen polykristallines Silizium für die An
schlußleiterbahnen eingesetzt wird, haben daher den Nachteil,
daß die Signale mit kleinen Geschwindigkeiten übertragen wer
den.
Es ist bekannt, daß zur Vermeidung des genannten Nachteils
hochschmelzende Metalle wie z. B. Molybdän, Wolfram, Platin
oder Tantal zur Bildung von Anschlußleiterbahnen verwendet
worden sind (JP-OS 53 80 986).
Wird ein hochschmelzendes Metall in reiner Form als Material
zur Bildung der Anschlußleiterbahnen bei integrierten Halb
leiterschaltungen verwendet, so hat die Schaltung einen kleinen
Widerstand und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen eine Wärme
behandlung, sie haben aber den Nachteil, daß die Anschluß
leiterbahnen schlecht an einem SiO2-Film oder einen Si3N4-
Film haften.
Aus diesem Grunde ist versucht worden, eine Silizid
schicht, die aus Silizium und einem hochschmelzenden Metall
besteht, als Anschlußleiterbahn für integrierte Halbleiter
schaltungen zu verwenden
(JP-OS 53 80 986). Eine solche Leiterbahn- bzw. Ver
drahtungsschicht haftet jedoch schlecht auf einem SiO2-Film
und liefert keine guten Kontakteigenschaften zu einem Silizium
substrat.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist ferner versucht
worden, für eine Anschlußleiterbahn eine doppelschichtige
Struktur zu verwenden, die aus einer polykristallinen Silizium
schicht und einer auf ihr ausgebildeten Silizidschicht aus
Silizium und einem hochschmelzenden Metall besteht
(JP-OS 54 88 783). Bei einer
solchen Doppelschichtstruktur hat jedoch die Anschlußleiter
bahn einen Widerstand, der beträchtlich größer ist als der
des reinen hochschmelzenden Metalls, wenn auch dieser Wider
stand von dem Siliziumgehalt in der Silizidschicht abhängt.
Wird beispielsweise für das hochschmelzende Metall Molybdän
gewählt, so zeigt eine Anschlußleiterbahn in Doppelschicht
struktur, die aus einer polykristallinen Siliziumschicht und
einer auf ihr befindlichen Silizidschicht aus Silizium und
Molybdän besteht, einen Widerstand von 100 bis 150 x 10-6
Ohm.cm im Gegensatz zu einem Widerstand des reinen Molybdäns
von etwa 15x10-6 Ohm·cm.
In US 41 28 670, von der der Oberbegriff des Patentanspruchs
1 ausgeht, ist eine dreilagige leitfähige Schicht zur Verwen
dung als Leiterbahn und Gate-Elektrode mit der Schichtenfolge
polykristallines Silizium - Metallsilizid - polykristallines
Silizium beschrieben. Diese Anordnung verbessert gegenüber
der zuvor genannten Struktur die Haftung der Leiterbahn mit
einer darüberliegenden Oxidschicht, ist ansonsten aber mit
den gleichen Nachteilen behaftet. Dazu gehört vor allem ein
gegenüber einer reinen Metalleiterbahn um etwa den Faktor 10
höherer elektrischer Widerstand.
Ferner ist noch in US 41 28 670 eine Gate-Elektrode mit zwei
Schichten aus TaSi₂ und polykristallinem Silizium beschrieben.
Auch die US 41 41 022 betrifft eine mehrschichtige Gate-Elek
trode mit einer polykristallinen Siliziumschicht und einer
darüberliegenden Silizidschicht. An die Gate-Elektrode ist
eine Aluminium-Leiterbahn ankontaktiert. Als Diffusionssperre
ist im Kontaktbereich zwischen der Aluminium-Leiterbahn und
der Silizidschicht eine Diffusionsbarriere aus einer Edel
metallschicht eingefügt. Sie soll die Diffusion von Aluminium-
Ionen in die Silizidschicht verhindern. So ergibt sich
im Bereich der Kontaktierung der Gate-Elektrode ein vier
schichtiger Aufbau aus polykristallinem Silizium, Silizid,
Edelmetall und Aluminium. Demgegenüber bestehen die Leiter
bahnen in ihrer ganzen Länge in konventioneller Weise aus
Aluminium.
Aufgabe der Erfindung ist dementsprechend integrierte
Halbleiterschaltungen mit einer neuartigen Leiterbahn
schicht anzugeben, die eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen
Wärme aufweist, ferner Selbstabgleichungseigenschaften, kleinen
elektrischen Widerstand und eine erhöhte Signalübertragungs
geschwindigkeit besitzen.
Weiter soll ein Verfahren zur Herstellung von Halbleiter
schaltungen mit solchen Leiterbahnschichten angegeben werden.
Diese Aufgabe wird mit einer Halbleiterschaltung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 gelöst, die gemäß der
Erfindung nach der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Weise ausgestaltet ist. Die verfahrenseitige Lösung
der Aufgabe ist im Anspruch 13 angegeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird nun die Erfindung anhand der in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben und
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt des einen integrierten Halbleiter
schaltkreises gemäß einer Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild eines D-RAM gemäß dieser Erfindung;
Fig. 3 ein Diagramm gemäß der vorliegenden Erfindung für
das Lay-Out-Muster eines D-RAMIC des sog. Two-Mat-
System;
Fig. 4 eine perspektivische Schnittansicht, die den Aufbau
von Speicherzellenelementen gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
Fig. 5 eine perspektivische Schnittansicht, die den Aufbau
von Blind-(Leer-)Zellenelementen gemäß der vorlie
genden Erfindung darstellt;
Fig. 6 eine perspektivische Schnittansicht, die einen Teil
der Elemente in einer aktiven Rückstellschaltung ge
mäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 7 ein Diagramm für das Lay-Out-Muster eines Speicher
feldes und eines Blind-(Leer-)Feldes gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Teil eines Halbleitersub
strates, die den Zustand eines Feldisolationsfilms
gemäß der Erfindung darstellt;
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Teil eines Halbleitersub
strats, die den Zustand einer ersten Leiterbahn-Schicht
gemäß der Erfindung darstellt;
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine integrierte Halbleiterschal
tung, die eine aktive Rückstellschaltung gemäß der vor
liegenden Erfindung darstellt; und
Fig. 11A bis 11S Schnittzeichnungen einer integrierten Halb
leiterschaltung in den einzelnen Stufen der Herstellung
eines D-RAM gemäß der vorliegenden Erfindung.
Im folgenden wir nun die Erfindung anhand der in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben und
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer integrierten Halb
leiterschaltung vom MIS-Typ gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Mit dem Bezugszeichen 51 ist ein
p-Siliziumsubstrat bezeichnet, mit 52 ein Feldisolationsfeld,
der selektiv durch thermische Oxidation gebildet worden ist.
In dem Gebiet, das von dem Feldisolationsfeld 52 umgeben ist,
ist ein MISFET ausgebildet. Der MISFET besteht aus einem Gate-
Isolationsfilm 53, der durch Oberflächenoxidation gebildet
ist; er weist ferner eine Gateelektrode mit einem Drei-Schicht-
Aufbau auf, die aus einer polykristallinen Siliziumschicht
542, einer Silizidschicht 552 (auf die im folgenden mit der
Molybdänsilizidschicht Bezug genommen wird) aus Silizium und
Molybdän und einer Schicht 562 aus reinem Molybdän. Der MISFET
weist ferner ein N⁺-dotiertes Halbleitergebiet 572 auf, bei
dessen Ausbildung die Gateelektrode als Maske gedient hat und
das als selbstjustierendes Source-Gebiet oder als Drain-Gebiet
dient, und schließlich ein N⁺-dotiertes Halbleitergebiet 573.
Das N⁺-Halbleitergebiet 572 ist mit dem anderen MISFET
über eine Leiterbahnschicht verbunden, die einen dreischichti
gen Aufbau aufweist und die aus einer polykristallinen Silizium
schicht 541, einer Silizidschicht aus Silizium und Molybdän
(die im folgenden als Molybdänsilizidschicht 551 bezeichnet
wird) und einer Schicht aus reinem Molybdän 561 besteht, die
in direkten Kontakt mit N⁺-Gebiet 571 steht, die kontinuier
lich in das N⁺-Halbleitergebiet 572 übergeht. Weiterhin ist
das N -Halbleitergebiet 573 über eine Aluminiumschicht 60 mit
dem anderen MISFET verbunden.
Die oben genannte Gateelektrode dient nicht nur als Gate
für den MISFET, sondern auch als Leiterbahn zur Verbindung
der Gateelektrode mit beispielsweise anderen Gateelektroden
von anderen MISFET′s, die zu der gleichen integrierten Halb
leiterschaltung gehören.
Wie oben erwähnt wurde, soll die Zeit zur Übertragung
von Signalen durch die Leiterbahn in der integrierten Halb
leiterschaltung so kurz wie möglich sein; zu diesem Zweck
soll der Widerstand der Leiterbahnschicht so gering wie mög
lich sein. Insbesondere ist es bei einem dynamischen Speicher
mit wahlfreiem Zugriff wünschenswert, den Widerstand der
Leiterbahnschicht soweit wie möglich zu vermindern, um die
Geschwindigkeit für die Signalübertragung zu vergrößern.
Die Leiterbahnschicht oder Verdrahtungsschicht gemäß
der Erfindung, die einen dreischichtigen Aufbau hat und aus
einer polykristalinen Siliziumschicht, einer Molybdänsilizid
schicht und einer Schicht aus reinem Molybdän besteht, be
sitzt einen Widerstand von 30 bis 35 Mikroohm · cm. Dies ist
etwa das doppelte des Widerstandswertes von reinem Molybdän,
das einen spezifischen Widerstand von 15 Mikroohm · cm besitzt,
und etwa 1/5 bis 1/3 von dem Wert einer konventionellen Lei
terbahnschicht, die ganz oder teilweise aus einem schwer
schmelzenden Metall besteht. Der Grund dafür, daß ein so
kleiner Widerstandswert erreicht werden kann, liegt in der
Gegenwart der Schicht aus reinem Molybdän, die die oberste
Schicht der Leiterbahn bildet. Untersuchungen der Erfinder
der vorliegenden Erfindung haben gezeigt, daß selbst bei einer
Wärmebehandlung, die gleichzeitig oder nach der Ausbildung
der Leiterbahnschicht durchgeführt wird, die drei die Leiter
bahn bildenden Schichten nicht untereinander reagieren, sondern
ihre Eigenschaften aufrechterhalten. Weiterhin haftet die
polykristalline Siliziumschicht, die die unterste Schicht
der Leiterbahn bildet, fest an einem isolierenden Film wie
z. B. an einem SiO2-Film, einem Si3N4-Film oder einem ähnlichen
Film, und sie kommt weiterhin in Ohm′schen Kontakt mit dem
Silziumsubstrat.
Eine Leiterbahnschicht mit dem dreischichtigen Aufbau
nach der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt.
Sie kann auf die jetzt folgend beschriebene Weise erzielt
werden. Die polykristallinen Siliziumschichten 541, 542 wer
den auf den gesamten Oberflächen mit einer chemischen Dampf
phasenreaktion (CVD-Methode) augeschieden bis zu einer Dicke
von etwa 150 bis 250 nm, und sie werden
mit Phosphorionen in hoher Konzentration dotiert um den Wider
standwert herabzusetzen. Danach werden auf der gesamten Ober
fläche der polykristallinen Siliziumschichten Molybdänsilizid
schichten 551, 552 ausgebildet, beispielsweise durch co-Sputtern
bis zu einer Dicke von 100 nm. Siliziumgehalt beträgt etwa
10 Gew.-%. Sodann werden Schichten 561, 562 aus reinem Molybdän
auf der gesamten Oberfläche der Molybdänsilizidschichten auf
gebracht, beispielsweise durch eine Sputtermethode, bis zu
einer Dicke von 150 nm. Unter Verwendung von CF4+O2-Gas wer
den die genannten Schichten dann kontinuierlich einer Plasma
ätzung ausgesetzt, um eine Leiterbahn mit einer dreischichtigen
Struktur von vorbestimmter Gestalt auszubilden, wie sie in
Fig. 1 dargestellt ist.
Danach wird die Leiterbahn in einer Stickstoffatmosphäre
geglüht, derart, daß die obersten Molybdänschichten 561, 562
nicht oxidiert oder sublimiert. Das Glühen wird durchgeführt
zu dem Zweck, daß das Silizium gleichmäßig in den Silizium
enthaltenden Molybdänschichten 551, 552 dispergiert wird. Es
wurde festgestellt, daß bei dem Durchführen des Glühens die
oben erwähnten drei Schichten nicht existieren können, wenn
Silizium in einer stöchiometrischen Menge enthalten ist, d. h.,
wenn der Siliziumgehalt 37 Gew.-% beträgt. Ist nämlich Silizium
in einer stöchiometrischen Menge enthalten, so gehen die
einzelnen Schichten chemische Reaktionen ein und die Spannun
gen, die aus der Volumenverringerung entstehen, führen dazu,
daß sich die einzelnen Schichten voneinander abschälen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die oben erwähnten
drei Schichten jedoch aneinandergebunden werden und der Wider
standswert der Leiterbahnschicht kann auf einen Wert verrin
gert werden, der etwa 30 bis 35 Mikroohm·cm beträgt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können weiterhin fol
gende Wirkungen erzielt werden:
(1) Es ist möglich, die Ausbildung eines SiO2-Films auf der
Grenzfläche zwischen den polykristallinen Siliziumschichten
541, 542 und den Molybdänsilizidschichten 551, 552 zu ver
meiden. Die Molybdänsilizidschichten 551, 552 werden durch
das co-Sputtern erzeugt. In diesem Fall wird in dem atmosphä
rischen Gas enthaltener Sauerstoff in die Molybdänsilizid
schichten 551, 552 aufgenommen. Bevor er in den polykristalli
nen Siliziumschichten 541, 542 mit Silizium reagiert, reagiert
der Sauerstoff mit dem Silizium, das in den Molybdänsilizid
schichten 551, 552 enthalten ist, unter Bildung von SiO2. Aus
diesem Grunde entsteht kein SiO2-Film auf der Grenzfläche.
Da weiterhin Silizium in den Molybdänsilizidschichten 551, 552
isoliert vorkommt, bildet sich der SiO2-Film nicht in einer
kontinuierlichen Weise. Weiterhin wird der in dem atmosphäri
schen Gas enthaltene Sauerstoff in die Molybdänschichten 561,
562 aufgenommen, wenn diese durch Sputtern gebildet werden.
Der Sauerstoff reagiert mit Silizium in den Molybdänsilizid
schichten 551, 552. Da jedoch das Silzium in isolierter Weise
vorkommt, bildet sich auf der Grenzfläche kein kontinuierlicher
Oxidfilm. Weil sich auf der Grenzfläche kein Oxidfilm aus
bildet, wird wiederum der Widerstandswert der Leiterbahnschicht
nicht vergrößert.
Untersuchungen im Zusammenhang mit der vorliegenden Er
findung haben weiter gezeigt, daß in der zweiten Schicht eine
Substanz enthalten sein sollte, die als Getterstoff für Sauer
stoff dient; der aus der Atmosphäre aufgenommene Sauerstoff
kann dann keinen Oxidfilm an der Grenzfläche ausbilden. Es
wurde festgestellt, daß der Gehalt einer solchen Substanz
zwischen 5 Gew.-% und 10 Gew.-% betragen sollte. Die als
Sauerstoffgetter wirkende Substanz sollte unter Beachtung
der chemische Beziehung zu den drei Schichten, die die Leiter
bahn bilden, bestimmt werden, d. h. unter Berücksichtigung
der Haftfähigkeit und der chemischen Reaktion, die während
der Wärmebehandlung auftreten kann.
(2) Wenn die Leiterbahnschicht, die aus einer polykristalli
nen Siliziumschicht 541, einer darauf befindlichen Molybdän
silizidschicht 551 und einer Molybdänschicht 561 besteht,
zur Ausbildung einer Elektrode in direkten Kontakt mit einem
Halbleitergebiet gebracht wird, so erübrigt der resultie
rende Ohm′sche Kontakt die Notwendigkeit für die Ausbildung
einer Zone mit hoher Konzentration. Dies folgt daraus, daß
die Störstellen, mit denen das polykristalline Silizium
dotiert ist, in das Halbleitergebiet unter Bildung eines
hochkonzentrierten Gebietes eindiffundieren.
(3) Wenn die Molybdänsilizidschichten 551, 552 durch co-
Sputtern gebildet werden, so werden Verunreinigungen aus der
Atmosphäre in sie aufgenommen. Da aber die polykristalline
Siliziumschicht dazwischenliegt, werden Verunreinigungen wie
Natriumionen nicht in das aktivierte Halbleitergebiet ein
diffundiert.
Wie bereits erläutert wurde, ist es nach der vorliegenden
Erfindung möglich, eine integrierte Halbleiterschaltung zu
erreichen, die einen kleinen Widerstand und eine kurze Signal
übertragungszeit besitzt.
In den unten erwähnten Ausführungsbeispielen wird die
vorliegende Erfindung auf einen dynamischen Speicher mit wahl
freiem Zugriff (D-RAM) angewendet.
Mit Bezug auf Fig. 2 wird zunächst der Aufbau des D-RAM-
Schaltkreises kurz erwähnt.
Der D-RAM-Schaltkreis besteht aus einem Adressenpuffer
ADB zum Einführen der Adressensignale Ao-Aj, einen Zeilen-
und Spalten-Decoder RC-DCR zur Auswahl einer gegebenen Zeilen
adressenleitung und einer gegebenen Spaltenadressenleitung
aus den Zeilenadressensignalen A0)-Ai und den Spaltenadressen
signalen Ai+1-Aj, einem Speicherfeld M-ARY mit einer Vielzahl
von Speicherzellen M-CEL, einem Blind-(Leer-)Feld D-ARY mit
einer Mehrzahl von Blind- oder Leerzellen D-CEL, mit einem
Spaltenschalter C-SW1 zur Auswahl einer Datenleitung in dem
Speicherfeld M-ARY, einen Leseverstärker SA, einen Datenein
gangspuffer DIB, einen Ausgangsverstärker OA und einen Daten
ausgangspuffer DOB.
Die Speicherzelle M-CEL besteht aus einer Kapazität Cs
zum Speichern der Daten und aus einem MISFETQM zur Auswahl
der Adressen, die Daten "1" oder "0" werden in der Form gegeben
und gespeichert, ob in der Kapazität Cs eine elektrische Ladung
vorhanden ist oder nicht.
Die D-RAM-Schaltung ist auf einem einzelnen Halbleiter
chip angeordnet, wie konkret in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Fig. 3 ist ein Diagramm für ein Lay-Out-Muster
eines D-RAMIC eines sog. zweilagigen (two-mat) Systems, bei
dem das Speicherfeld in zwei einzelne Halbleiterchips aufge
teilt ist.
Zunächst werden die beiden aus einer Vielzahl von Spei
cherzellen bestehenden Speicherfelder M-ARY1 und M-ARY₂ ge
trennt voneinander auf einem IC-Chip angeordnet.
Ein gemeinsamer Spaltendecoder C-DCR ist in dem zentra
len Teil des IC-Chips zwischen M-ARY1 und M-ARY2 angeordnet.
Der Spaltenschalter C-SW1 für das Feld M-ARY1 und
das Feld D-ARY1, das aus einer Vielzahl von Leerzellen be
steht, befindet sich zwischen dem Feld M-ARY1 und dem gemeinsa
men Spaltendecoder C-DCR.
Andererseits sind der Spaltenschalter C-SW2 für das
Feld M-ARY2 und das Leerfeld D-ARY2, das aus einer Vielzahl
von Blindzellen (dummy-cell) besteht, zwischen dem Feld
M-ARY2 und dem Decoder C-DCR angeordnet.
Die Leseverstärker SA1 und SA2 befinden sich in dem
äußersten linken und an dem äußersten rechten Teil des IC-
Chips, so daß sie nicht irrtümlich durch Störungen wie z. B.
durch an den Decoder C-DCR angelegte Signale betätigt werden,
und daß die Verdrahtung einfach ausgelegt werden kann.
An der oberen linken Seite des IC-Chips sind ein Daten
eingangspuffer DIB, ein Generator R/W-SG zum Erzeugen eines
Schreib-Lese-Steuersignals, ein RAS-Signalgenerator, RAS-SG,
und ein RAS-Familiensignalgenerator SG1 angeordnet. Angrenzend
zu diesen Schaltkreisen sind weiterhin angeordnet ein Dämpfungs
glied P- zum Anlegen eines -Signals, ein Dämpfungsglied
P- zum Anlegen eines -Signals und ein Dämpfungsglied
P-Din zum Anlegen eines Datensignals.
Andererseits sind auf der oberen rechten Seite des IC-
Chips ein Datenausgangspuffer DOB, ein CAS-Signalgenerator
CAS-SG und ein CAS-Familiensignalgenerator SG2 angeordnet.
Angrenzend zu diesen Schaltungen erstrecken sich ein Anpaß-
oder Dämpfungsglied P-Vss für die Versorgung mit der Spannung
Vss, ein Anpaß- oder Dämpfungsglied P- zur Versorgung mit
einem -Signal, ein Signalausgangsdämpfungsglied P-Dout,
und ein Anpaß- bzw. Dämpfungsglied P-A6 für die Versorgung
mit einem Adressensignal A6.
Der Hauptverstärker MA ist zwischen dem RAS-Familien
signalgenerator SG1 und dem CAS-Familiensignalgenerator SG2
angeordnet.
Ein VBB-Generator VBB-G ist oberhalb eines Schaltkreises
angeordnet, der große Flächen besetzt, wie den RAS-Familien
signalgenerator SG1, den CAS-Familiensignalgenerator SG2 oder
den Hauptverstärker MA. Diese Anordnung wird getroffen, weil
der Generator VBB-G Minoritätsladungsträger erzeugt und die
Daten in den Speicherzellen, die die Felder M-ARY1 und M-ARY2
bilden, in unerwünschter Weise durch die Minoritätsträger
invertiert werden können. Um solches zu vermeiden, ist für
den VBB-Generator VBB-G eine Position vorgesehen, die von
den Felder M-ARY1 und M-ARY2 entfernt liegt.
Der Zeilendecoder R-DCR1 für das Feld M-ARY1 befindet
sich an der linken Seite des IC-Chips. Angrenzend zu dem
Decoder R-DCR1 sind Anpaßglieder P-AO, P-A1, P-A2 für die
Versorgung mit den Adressensignalen und ein Anpaßglied P-VCC
zur Versorgung mit einer Spannung VCC angeordnet.
An der unteren rechten Seite des IC-Chips befindet sich
ein Zeilendecoder R-DCR2 für das Feld M-ARY2. Angrenzend an
den Zeilendecoder R-DCR2 sind Anpaßglieder P-A3, P-A4, P-A5
und P-A7 für die Versorgung mit Adressensignalen angeordnet.
Ein Adressenpuffer ADB befindet sich zwischen den Deco
dern R-DCR1 und R-DCR2. Der D-RAMIC mit einer Kapazität von
64 Kilobit ist in zwei Speicherzellenmatrizen (Speicherfelder
M-ARY1 und M-ARY2) aufgeteilt, von denen jede eine Speicher
kapazität von 128 Zeilen × 256 Spalten = 32,768 Bits (32
Kilobits) aufweist. Ein Speicherfeld hat deshalb 128 Wort
leitungen WL und 256 Datenleitungen DL.
Die Datenleitungen DL bestehen aus Aluminium und haben
einen kleinen Widerstand. Wie sich anhand von Fig. 3 erkennen
läßt, sind die Datenleitungen DL kurz und stellen kein Problem
dar bezüglich der Übertragungszeit für die Signale, die von
dem Spaltendecoder C-DCR an jede Speicherzelle gelegt werden.
Anhand von Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Wortleitungen
WL sehr viel länger als die Datenleitungen DL. Wenn die Wort
leitungen WL große Widerstandswerte aufweisen, so sind ver
längerte Zeitabschnitte nötig für die Übertragung der Signale
die von dem Zeilendecoder R-DCR an jede Speicherzelle angelegt
werden, insbesondere auch für die Übertragung der Signale, die
von dem Zeilendecoder R-DCR an die am weitesten entfernt lie
genden Speicherzellen angelegt werden.
Die Signalübertragungszeit für die Wortleitungen WL be
stimmt die Operationszeit des D-RAM und damit schließlich
die Operationszeit des gesamten D-RAM-Systems.
Gemäß der vorliegenden Erfindung
bestehen die Wortleitungen WL aus einer polykristallinen
Siliziumschicht, einer darauf ausgebildeten Molybdänsilizid
schicht und einer auf der letzteren ausgebildeten Schicht
aus reinem Molybdän, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Wortleitungen haben einen spezifischen Widerstand von
30 bis 35 Mikroohm · cm, was 1/5 bis 1/3 des Wertes von konven
tionellen Wortleitungen ist. Ein gemäß der vorliegenden Er
findung aufgebautes D-RAM besitzt daher eine kürzere Signal
übertragungszeit und arbeitet schneller als ein konventionelles
D-RAM. Damit kann das gesamte D-RAM-System mit einer hohen
Geschwindigkeit betrieben werden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sind weiterehin nicht nur die Wortleitungen sondern auch die
Gateelektroden aller MIS-Feldeffekttransistoren in dem D-RAM
in der dreischichtigen Struktur ausgeführt. Dementsprechend
arbeitet das D-RAM mit höheren Geschwindigkeiten.
Der Aufbau der wichtigsten Elemente und das Lay-Out-Muster
nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nun in weiteren Einzelheiten erläutert.
Die Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung
einen Schnitt durch den Aufbau einer Speicherzelle M-CEL
der Fig. 2, wobei das Bezugszeichen 1 ein p-leitendes
Halbleitersubstrat bezeichnet, das Bezugszeichen 2 einen
relativ dicken Isolationsfilm (im folgenden als Feldisolations
film bezeichnet), mit 3 ist ein relativ dünner Isolations
film bezeichnet (im folgenden Gateisolationsfilm genännt),
die Bezugszeichen 4 und 5 bezeichnen N⁺-dotierte Halbleiter
gebiete, mit 6 ist eine erste polykristalline Siliziumschicht,
mit 7 eine Oberflächeninversionsschicht vom n-Typ, mit 8 eine
zweite polykristalline Siliziumschicht, mit 9 eine PSG-
Schicht (Phosphorsilikatglas), mit 10 eine Aluminiumschicht,
mit 29 eine Molybdänsilizidschicht und mit 36 eine Molybdän
schicht bezeichnet.
Ein MIS-Feldeffekttransistor QM in einer Speicherzelle
M-CEL besitzt ein Substrat, ein Sourcegebiet, ein Draingebiet,
einen Gateisolationsfilm und eine Gateelektrode, die jeweils
aus dem oben erwähnten Halbleitersubstrat 1 vom p-Typ, dem
N⁺-Halbleitergebiet 4, dem N⁺-Halbleitergebiet 5, dem Gate
isolationsfilm 3, einer mehrschichtigen Elektrode aus einer
zweiten polykristallinen Siliziumschicht 8, einer Molybdän
silizidschicht 29 und einer Molybdänschicht 36 bestehen. Die
vielschichtige Elektrode kann beispielsweise für die in Fig. 2
dargestellte Wortleitung WL1-2 verwendet werden. Die mit dem
Halbleitergebiet 5 vom n⁺-Typ verbundene Aluminiumschicht 10
kann beispielsweise für die in der Fig. 2 dargestellte Daten
leitung DL1-1 eingesetzt werden.
Weiterhin besitzen die Speicherkondensatoren Cs in der
Speicherzelle M-CEL eine Elektrode, eine dielektrische Schicht
und eine weitere Elektrode, die jeweils aus einer ersten
polykristallinen Siliziumschicht 6, einem Gateisolationsfilm
3 und einer invertierten Oberflächenschicht 7 vom n-Typ be
stehen. Die an die erste polykristalline Siliziumschicht 6
angelegte Versorgungsspannung VCC induziert an der Oberfläche
des p-Halbleitersubstrats 1 aufgrund des elektrischen Feldes
über den Gateisolationsfilm 3 die invertierte Oberflächen
schicht 7 vom n-Typ.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung einen
Schnitt durch den Aufbau einer Blindzelle D-CEL, die in
Fig. 2 dargestellt ist. In der Fig. 5 sind mit den Bezugs
zeichen 11 bis 14 Halbleitergebiete vom n⁺-Typ, mit dem
Bezugszeichen 15 eine erste polykristalline Siliziumschicht,
mit 16 eine invertierte Oberflächenschicht vom n-Typ, mit
17 und 18 zweite polykristalline Siliziumschichten, mit 19
eine Aluminiumschicht, mit 30 und 31 Molybdänsilizidschichten
und mit 37 und 38 Molybdänschichten bezeichnet.
Ein MIS-FET QD1 in einer Blindzelle D-CEL besitzt ein
Substrat, ein Draingebiet, ein Sourcegebiet, einen Gateiso
lationsfilm und eine Gateelektrode; diese setzen sich zu
sammen aus dem Halbleitersubstrat vom p-Typ, einem Halbleiter
gebiet vom n⁺-Typ, einem Halbleitergebiet 12 vom n⁺-Typ,
einem Gateisolationsfilm 3, einer aus einer zweiten poly
kristallinen Schicht 17, und aus einer mehrschichtigen Elektrode,
die wiederum aus einer zweiten polykristallinen Silizium
schicht 17, einer Molbydänsilizidschicht 30 und einer Molyb
dänschicht 37 besteht. Die vielschichtige Elektrode erstreckt
sich auf dem p-Halbleitersubstrat 1 als eine in Fig. 2 dar
gestellte Blindwortleitung DWL1-2. Die Aluminiumschicht 19,
die mit dem Halbleitergebiet vom n⁺-Typ verbunden ist, erstreckt
sich als die in Fig. 2 dargestellte Blinddatenleitung 1-1
auf dem p-Halbleitersubstrat 1.
Ein MIS-FET QD2 in der Blindzelle D-CEL besitzt ein Sub
strat, ein Draingebiet, ein Sourcegebiet, einen Gateisolations
film und eine Gateelektrode und besteht aus dem Halbleiter
substrat 1 vom p-Typ, einem Halbleitergebiet 13 vom n⁺-Typ,
einem Halbleitergebiet 14 vom n+-Typ, einem Gateisolations
film und einer vielschichtigen Elektrode, welche aus einer
zweiten polykristallinen Siliziumschicht 18, einer Molybdän
silizidschicht 31 und einer Molybdänschicht 38 besteht. Die
Vielschichtelektrode wird mit einem Entladungssignal Φdc ver
sorgt, das in der Blindzelle D-CEL der Fig. 2 dargestellt
wird.
Der Kondensator Cds in einer Blindzelle D-CEL besitzt
eine Elektrode, eine dielektrische Schicht und eine weitere
Elekltrode, und ist aus einer ersten polykristallinen Silizium
schicht 15, einem Gateisolationsfilm 3 und einer invertierten
Oberflächenschicht vom n-Typ aufgebaut. Die Versorgungs
spannung VCC, die an die erste polykristalline Siliziumschicht
15 angelegt wird, induziert auf der Oberfläche des p-Halblei
tersubstrats die invertierte Oberflächenschicht 16 vom n-Typ
aufgrund des elektrischen Feldes durch den Gateisolationsfilms
3 hindurch.
Konstruktion eines Teils eines peripheren Schaltkreises
(aktive Rückstel- bzw. Rückspeicherschaltung AR₁) (active restore)
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung einen
Schnitt durch die Struktur eines Teils eines peripheren
Schaltkreises, der an der Peripherie des Speicherfeldes M-ARY
ausgebildet ist, d. h., sie zeigt einen Teil eines aktiven
Wiederherstell-(Rückspeicher)kreises AR₁, der in Fig. 2 dar
gestellt ist. In Fig. 6 bezeichnen die Bezugszeichen 20 bis
23 Halbleitergebiete vom n+-Typ, mit 24 bis 27 sind zweite
polykristaline Schichten bezeichnet, mit 28 eine Aluminium
schicht. Die Bezugszeichen 32 bis 35 bezeichnen Molybdän
silizidschichten, mit 39 bis 42 sind Molybdänschichten be
zeichnet.
Ein MISFET QS₆ in der in Fig. 2 gezeigten aktiven Rück
speicherschaltung AR₁ besitzt ein Substrat, ein Sourcegebiet,
ein Draingebiet, einen Gateisolationsfilm und eine Gateelektro
de, er ist auf einem Halbleitersubstrat 1 vom p-Typ aufgebaut
mit einem Halbleitergebiet 20 vom n⁺-Typ, einem Halbleiter
gebiet 21 vom n⁺-Typ, einem Gateisolationsfilm 3 und einer
vielschichtigen Elektrode, die aus einer zweiten polykristalli
nen Siliziumschicht 24, einer Molybdänsiliziumschicht 32 und
einer Molybdänschicht 39 besteht.
Ein MISFET QS₄ in der aktiven Rückspeicherschaltung
AR₁ besitzt ein Substrat, ein Sourcegebiet, ein Draingebiet,
einen Gateisolationsfilm und eine Gateelektrode, er ist auf
einem Halbleitersubstrat 1 vom p-Typ aufgebaut mit einem
Halbleitergebiet 22 vom n⁺-Typ, einem Halbleitergebiet 23
vom n⁺-Typ, einem Gateisolationsfilm 3 und einer mehrschichti
gen Elektrode, die aus einer zweiten polykristallinen Silizium
schicht 27, einer Molybdänsilizidschicht 35 und einer Molyb
dänschicht 42 besteht. Die vielschichtige Elektrode wird
mit einem Steuersignal zum aktiven Rückspeichern Φrg gemäß
Fig. 2 versorgt.
Ein Kondensator CB11 der aktiven Rückspeicherschaltung
AR₁ besitzt eine dielektrische Schicht und eine Elektrode,
und besteht auf einem Gateisolationsfilm 3 und einer mehr
schichtigen Elektrode, die aus einer zweiten polykristallinen
Siliziumschicht 25, einer Molybdänsilizidschicht 32 und
einer Molybdänschicht 40 besteht. Die vielschichtige Elektrode
ist mit einer anderen vielschichtigen elektrode verbunden,
die als Gateelektrode des MISFET QS₆ dient, und die aus einer
zweiten polykristallinen Siliziumschicht 24, einer Molybdän
silizidschicht 32 und einer Molybdänschicht 39 besteht. Weiter
hin ist ein Teil 25a der zweiten polykristallinen Silizium
schicht 25 direkt mit dem zum MISFET QS4 gehörenden Halblei
tergebiet 22 vom n⁺-Typ verbunden. Diese Verbindung besteht,
weil dann, wenn die Molybdänschicht 40 und das Halbleiter
gebiet 22 vom n -Typ über eine Aluminiumleiterbahn verbunden
werden, eine Kontaktfläche zwischen der Molybdänschicht 40
und der Aluminiumschicht gebildet werden müßte, und diese
Schwierigkeiten bereiten würde, die Verdrahtungsdichte zu
erhöhen. Die beschriebenen Mittel zum Kontaktieren werden
daher eingesetzt, um die Verdrahtungsdichte zu erhöhen.
Eine weitere Elektrode des Kondensators CB11 besteht
aus einer invertierten Schicht, die auf der Oberfläche des
Halbleitersubstrates 1 ausgebildet ist. Die invertierte
Schicht entsteht durch Anlegen einer Spannung an die viel
schichtige Elektrode, die aus einer zweiten polykristallinen
Schicht 25, einer Molybdänsilizidschicht 33 und einer Molybdän
schicht 40 besteht. Obwohl dies in Fig. 6 nicht dargestellt
ist, ist die invertierte Schicht eng benachbart zu dem
Halbleitergebiet vom n⁺-Typ, das in dem Halbleitersubstrat
1 ausgebildet ist und das mit dem Steuersignal Φrs der Fig.
2 zur aktiven Rückspeicherung versorgt wird. Als Elektrode
für den Kondensator CB11 kann eine Molybdänsilizidschicht
und eine Molybdänschicht auf der polykristallinen Silizium
schicht vorhanden sein.
Eine mehrschichtige Elektrode, die aus einer zweiten
polykristallinen Siliziumschicht 26, einer Molybdänsilizid
schicht 34 und einer Molybdänschicht 41 besteht, dient als
eine Elektrode des Kondensators CB12 der in Fig. 2 gezeigt
ist, und ein Teil hiervon ist in gleicher Weise wie der Kon
densator CB11 mit dem Sourcegebiet eines MISFET QS5 der Fig.
2 verbunden, ein anderer Anteil ist mit der Gateelektrode
des MISFET QS7 verbunden.
Die Lay-Out-Muster für das vorgenannte Speicherfeld M-ARY
und das Blindfeld D-ARY werden nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Fig. 7 beschrieben.
Das Speicherfeld M-ARY in der Fig. 7 besitzt eine Viel
zahl von in Fig. 4 dargestellten Speicherzellen M-CEL, die
auf dem Halbleitersubstrat 1 angeordnet sind. Andererseits
hat das Blindfeld (dummy array) in Fig. 7 eine Mehrzahl
von Blindzellen (dummy cells) nach Fig. 5, die auf dem Halb
leitersubstrat 1 angeordnet sind.
Das in Fig. 7 dargestellte Speicherfeld M-ARY ist wie
unten beschrieben aufgebaut.
Der Feldisolationsfilm 2 ist entsprechend dem in Fig. 8
dargestellten Muster ausgebildet um eine Mehrzahl von Speicher
zellen M-CEL zu trennen, die aus MIS-Feldeffekttransistoren
QM und aus Speicherkondensatoren Cs auf der Oberfläche des
Halbleitersubstrats 1 aufgebaut sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist jedoch ein Feld
isolationsfilm 2a ausnahmsweise unter den Kontaktlöchern CHO
ausgebildet, durch die die Versorgungsspannunq VCC an die
erste polykristalline Siliziumschicht 6 angelegt wird, was
von der Regel des Fundamentalmusters abweicht. Eine Aluminium-
Siliziumlegierung, die durch eine Reaktion zwischen der
Aluminiumschicht und der polykristallinen Siliziumschicht
in der Nachbarschaft der Kontaktlöcher CHO gebildet wird,
kann deshalb nicht den Isolationsfilm unter den Kontakt
löchern CHO durchdringen und wird damit daran gehindert,
die Oberfläche des Halbleitersubstrates 1 zu erreichen.
Die erste polykristalline Siliziumschicht 6, die als
eine der Elektroden des Speicherkondensators Cs in der
Speicherzelle M-CEL dient, wird auf dem Feldisolationsfilm
2 und auf dem Gateisolationsfilm 3 unter Bildung eines
Musters entsprechend der Fig. 9 ausgebildet.
Die Wortleitungen WL1-1, die aus mehrschichtig aufge
bauten Leiterbahnen aus der zweiten polykristallinen Silizium
schicht 8, der Molybdänsilizidschicht 29 und der Molybdän
schicht 36 nach Fig. 4 bestehen, erstrecken sich über die
erste polykristalline Siliziumschicht 6 in Fig. 7 in verti
kaler Richtung.
Eine Spannungsversorgungsleitung VCC-L läuft in Fig. 7
in lateraler Richtung, um die Versorgungsspannung VCC durch
das Kontaktloch CHO an die polykristalline Siliziumschicht 6
anzulegen, die als eine Elektrode des Speicherkondensators
Cs dient.
Datenleitungen DL1-1, die aus der Aluminiumschicht 10
der Fig. 4 bestehen, laufen nahezu parallel zu der Spannungs
versorgungsleitung VCC-L, wie in Fig. 7 dargestellt ist.
Die Datenleitung DL1-1 ist mit dem Drain-Gebiet des MISFET
QM in der Speicherzelle M-CEL über das Kontaktloch CH1 ver
bunden, die Datenleitung 1-1 ist mit dem Draingebiet eines
MISFET QM in einer anderen Speicherzelle M-CEL über ein
Kontaktloch CH2 verbunden. Weiterhin verlaufen Datenleitungen
DL1-2, 1-2 in Fig. 7 in lateraler Richtung wie die Daten
leitungen DL1-1 und 1-1, und sie sind mit den Draingebieten
von MIS-Feldeffekttransistoren QM in Speicherzellen M-CEL
an vorgegebenen Teilen über Kontaktlöcher verbunden.
Die Blindzellen (dummy cells) D-CEL in Fig. 7 sind
wie nachfolgend aufgebaut.
Der Feldisolationsfilm 2 ist auf einem Teil der Ober
fläche des Halbleitersubstrats 1 ausgebildet, der Gateisola
tionsfilm 3 ist auf einem anderen Teil dieser Oberfläche
des Halbleitersubstrats 1 ausgebildet.
Die ersten polykristallinen Siliziumschichten 15a, 15b
verlaufen auf dem Feldisolationsfilm 2 und dem Gateisolations
film 3 in Fig. 7 in senkrechter Richtung und sind voneinan
der getrennt. Die Breiten der ersten polykristallinen Silizium
schichten 15a, 15b sind aus dem Gesichtspunkt der Bestimmung
der Kapazität des Kondensators Cds in der Blindzelle D-CEL
sehr wichtig. Das Halbleitergebiet 14 vom n⁺-Typ ist zwischen
der ersten polykristallinen Siliziumschicht 15a und der ersten
polykristallinen Siliziumschicht 15b angeordnet. Das Halb
leitergebiet 14 vom n⁺-Typ wird als gemeinsame Erdleitung
für eine Vielzahl von Blindzellen D-CEL verwendet.
Auf der ersten polykristallinen Siliziumschicht 15a
verläuft weiter eine Blindwortleitung (dummy word line) DWL1-1,
die einen mehrschichtigen Leiterbahnaufbau aus einer zweiten
polykristallinen Siliziumschicht 17, einer Molybdänsilizid
schicht 30 und einer Molbydänschicht 37 nach Fig. 5 auf
weist. Die Blindwortleitung DWL1-1 bildet die Gateelektrode
des MISFET QD1 in der Blindzelle D-CEL. Andererseits verläuft
eine Steuersignalleitung Mdc-L1 einer mehrschichtigen, aus
einer zweiten polykristallinen Siliziumschicht 18, einer
Molybdänsilizidschicht 31 und einer Molybdänschicht 38 nach
Fig. 5 aufgebauten Leiterbahn parallel zu der Blindwort
leitung DWL1-1 und liegt von ihr getrennt, so daß das in Fig.
5A dargestellte Entladungs-Steuersignal Φdc angelegt werden
kann. Die Steuersignalleitung Φd-L2 bildet die Gateelektrode
des MISFET QD2 in der Blindzelle D-CEL.
In ähnlicher Weise verlaufen eine Blindwortleitung DWL1-2
und eine Steuersignalleitung Φdc-L2 parallel zu der Blind
wortleitung DWL1-1 und der Steuersignalleitung Φdc-L1.
Weiterhin gehen entsprechend der Fig. 7 von dem Spei
cherfeld M-ARY Datenleitungen DL1-1, 1-1, DL1-2, 1-2 aus,
die aus einer Aluminiumschicht aufgebaut sind. Die Daten
leitung 1-1 ist mit dem Draingebiet des MISFET QD1 in der
Speicherzelle D-CEL über ein Kontaktloch CH3 verbunden,
die Datenleitung 1-2 ist mit dem Draingebiet des MISFET
QD1 einer anderen Blindzelle D-CEL über ein Kontaktloch CH4
verbunden.
Fig. 10 zeigt ein Lay-Out-Muster eines Teils eines
peripheren Schaltkreises, beispielsweise eines Teils eines
Leseverstärkers SA1 nach Fig. 2.
In Fig. 10 bezeichnet AR einen aktiven Rückspeicher
teil, PC bezeichnet einen Schaltkreis zum Vorladen der Daten
leitungen. Zwei in Fig. 2 dargestellte Rückspeichereinheiten
AR1 sind in dem aktiven Rückspeicherteil AR vorhanden. Der
eine dieser aktiven Rückspeicher ist auf der Seite des Teiles
A in Fig. 10, der andere aktive Rückspeicher auf der Seite
des Teiles B ausgebildet. Eine Steuersignalleitung Φrg-L für
die aktive Rückspeicherung, die aus einer polykristallinen
Siliziumschicht, einer Molybdänsilizidschicht und einer
Schicht aus reinem Molybdän besteht sowie eine Leitung Φrs-L,
die aus einer Aluminiumschicht besteht, und eine Spannungs
versorgungsleitung VCC-L, die aus einer Aluminiumschicht be
steht, sind für die aktiven Rückspeicher zusammen in dem
aktiven Rückspeicherteil AR in der Fig. 10 angeordnet.
Der Vorladungskreis PC enthält einen Schaltkreis zum
Vorladen der beiden Datenleitungen, die den beiden aktiven
Rückspeichereinheiten entsprechen. In dem Vorladungsschalt
kreis PC sind eine potentiale Leitung VDP-L aus Aluminium,
eine Vorladungs-Steuersignalleitung ΦPC-L und Datenlei
tungen DL1-1, 1-1, DL1-2, 1-2 aus einer Aluminiumschicht
angeordnet, die entsprechend der Fig. 10 zu dem Speicher
feld M-ARY nach Fig. 2 laufen.
Die MIS-Feldeffekttransistoren QS1 bis QS7 und die Kon
densatoren CB11, CB12 der Fig. 2 sind entsprechend der
Fig. 10 angeordnet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 11A bis 11S wird nach
folgend ein Verfahren zur Herstellung eines n-Kanal D-RAM
beschrieben.
In jeder dieser Figuren symbolisiert X1 einen Quer
schnitt entlang der Linie X1-X1 durch das Speicherfeld M-ARY
in Fig. 7, X2 symbolisiert einen entsprechenden Schnitt
durch die aktive Rückspeichereinheit AR entlang der Linie
X2-X2 in Fig. 10, und X3 bezeichnet einen Schnitt entlang
der Linie X3-X3 durch die aktive Rückspeichereinheit AR in
Fig. 10.
Wie in Fig. 11A gezeigt ist, werden auf der Oberfläche
des Halbleitersubstrates 101 ein Oxidfilm 102 und ein Isola
tionsfilm, d. h. ein oxidationsbeständiger Film 103 ausge
bildet, der Sauerstoff nicht hindurchläßt.
Ein einkristallines Silizium-(Si)-Substrat vom p-Typ,
das eine (100)-Kristallebene besitzt, ein Siliziumdioxid
(SiO2)-Film und ein Siliziumnitrid (Si3N4)-Film werden vor
zugsweise für die Bildung des Halbleitersubstrats 101 bzw.
für den Oxidfilm 102 und den oxidationsbeständigen Film 103
verwendet.
Der SiO2-Film 102 wird entsprechend den nachfolgenden
Gründen durch Oberflächenoxidation des Siliziumsubstrats 101
bis zu einer Dicke von 50 nm ausgebildet. Wenn der
Si3N4-Film 103 direkt auf der Oberfläche des Siliziumsubstrats
101 ausgebildet wird, so neigt die Oberfläche des Silizium
substrats 101 dazu, thermisch verspannt zu werden aufgrund
der Differenz in dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Siliziumsubstrat 101 und dem Si3N4-Film 103.
Dies führt folglich zu Kristalldeffekten in der Oberfläche
des Siliziumsubstrats 101. Um solche Deffekte zu vermeiden,
wird der SiO2-Film 102 auf der Oberfläche des Siliziumsub
strates 101 vor der Ausbildung des Si3N4-Films 103 gebildet.
Andererseits wird der Si3N4-Film 103, der als Maske für
selektive Oxidation des Siliziumsubstrats 101 verwendet
wird, bis zu einer Dicke von ungefähr 140 nm durch
chemisches Abscheiden aus der Gasphase (CVD-Prozeß) in
der weiter unten genauer beschriebenen Weise gebildet.
Schritt zur selektiven Entfernung des oxidationsbeständigen
Films und zur Injektion von Ionen
Ein Fotolackfilm (photoresist) 104, der als Ätzmaske
dient, wird selektiv auf der Oberfläche des Si3N4-Films 103
ausgebildet, der selbst selektiv von der Oberfläche des
Siliziumsubstrates entfernt werden soll, wobei auf dem Sub
strat ein relativ dicker Isolationsfilm, d. h. ein Feld
isolationsfilm ausgebildet werden soll. Unter diesen Be
dingungen werden die nicht bedeckten Teile des Si3N4-Films
103 mit Hilfe einer Plasmaätzmethode entfernt, die ein
präzises Ätzen mit sich bringt.
Darauffolgend werden Störstellen vom gleichen Leit
fähigkeitstyp wie das Substrat 101, d. h. p-Störstellen
in das Siliziumsubstrat 101 durch den SiO2-Film 102 einge
bracht an denjenigen Stellen, die entsprechend der Fig. 11B
nicht mit dem Fotolackfilm 104 bedeckt sind, so daß eine
invertierte Schicht mit einem dem Substrat entgegengesetzten
Leitfähigkeitstyp nicht an der Oberfläche des Substrates 101
ausgebildet werden wird, auf der der Feldisolationsfilm ge
bildet ist. Die p-Störstellen werden vorzugsweise durch
Ioneninjektion eingebracht. Beispielsweise können Borionen,
die p-Störstellen sind, in das Siliziumsubstrat 101 mit
einer Injektionsenergie von 75 KeV injiziert werden. In die
diesem Fall beträgt die Dosis der Ionen etwa 3 × 1012 Atome/cm2.
Ein Feldisolationsfilm 105 wird auf der Oberfläche des
Siliziumsubstrats 101 selektiv ausgebildet. Nachdem der Foto
lackfilm 104 entfernt worden ist, wird die Oberfläche des
Siliziumsubstrats 101 selektiv mit thermischer Oxidation
oxidiert, wobei der Si3N4-Film 103 als Maske dient; dabei
wird ein SiO2-Film 105 (nachfolgend als Feld-SiO2-Film be
zeichnet) mit einer Dicke von etwa 950 nm entsprechend
der Fig. 11C gebildet. Bei der Bildung des Feld-SiO2-Films
105 diffundieren die injizierten Borionen in das Silizium
substrat 101 und bilden dabei eine (nicht dargestellte)
p-leitende, inversionsverhindernde Schicht mit einer vorge
gegebenen Tiefe unterhalb des Feld-SiO2-Films 105.
Der Si3N4-Film 103 wird beispielsweise unter Verwendung
einer heißen Lösung von Phosphorsäure (H3PO4) entfernt um
die Teile der Oberfläche des Siliziumsubstrats 101, an denen
der Feld-SiO2-Film 105 nicht ausgebildet ist, freilegen
zu können. Sodann wird der SiO2-Film 102 durch Ätzen mit
Fluorwasserstoffsäure (HF) entfernt, so daß die Oberfläche
des Siliziumsubstrats 101 selektiv entsprechend der Fig. 11D
freigelegt ist.
Ein erster Gateisolationsfilm 106 wird auf den frei
gelegten Oberflächen des Siliziumsubstrats 101 entsprechend
der Fig. 11E ausgebildet um die dielektrische Schicht für
die Kondensatoren Cs, Cds in den Speicherzellen M-CEL und
in den Blindzellen D-CEL zu bilden. Hierzu wird die Oberfläche
des freigelegten Siliziumsubstrats 101 thermisch oxidiert,
um den ersten Gateisolationsfilm 106 mit einer Dicke von etwa
43 nm auf der Oberfläche des Siliziumsubstrats 101 zu bilden.
Der erste Gateisolationsfilm 106 besteht dementsprechend aus
SiO2.
Eine erste Schicht 107 aus leitfähigem Material wird
auf der gesamten Oberfläche des Siliziumsubstrats ent
sprechend der Fig. 11F so ausgebildet, daß sie als die
eine Elektrode von Kondensatoren in den Speicherzellen und
in den Blindzellen verwendet werden kann. Eine polykristalli
ne Siliziumschicht 107, die als die erste Leiterschicht dient,
wird auf der gesamten Oberfläche des Siliziumsubstrats 101
mit einer CVD-Methode abgeschieden. Die polykristalline
Siliziumschicht 107 hat eine Dicke von etwa 400 nm. Um den
Widerstand der polykristallinen Siliziumschicht 107 herab
zusetzen, werden sodann n-Störstellen, wie z. B. Phosphorionen,
in die polykristalline Siliziumschicht 107 durch Diffusion
eingebracht. Die polykristalline Siliziumschicht 107 be
sitzt damit einen Widerstand von etwa 16 Ohm/cm2.
Um die erste Leiterschicht, d. h. die erste polykristalli
ne Siliziumschicht 107, in die Form von Elektroden vorge
gebener Gestalt zu bringen, wird die erste polykristalline
Siliziumschicht 107 selektiv mit einer Fotoätzmethode ent
sprechend der Fig. 11G entfernt, so daß Elektrode 108
entstehen. Die erste polykristalline Siliziumschicht 107
kann selektiv durch Plasmaätzung entfernt werden, die eine
gute Präzision der Ätzung aufweist. Daher wird der freige
legte erste SiO2-Gatefilm 106 der Ätzung unterworfen, so daß
die Oberflächen des Siliziumsubstrates teilweise freigelegt
werden.
Ein zweiter Gateisolationsfilm 109 wird auf der frei
gelegten Oberfläche des Siliziumsubstrats 101 entsprechend
Fig. 11H ausgebildet um einen Gateisolationsfilm für die
MIS-Feldeffekttransistoren in den Speicherzellen M-CEL,
den Blindzellen D-CEL und in den peripheren Schaltkreisen
zu erhalten. Im einzelnen wird die freigelegte Oberfläche
des Siliziumsubstrats 101 thermisch oxidiert, so daß sich
ein zweiter Gateisolationsfilm 109 mit einer Dicke von etwa
53 nm auf der Oberfläche des Siliziumsubstrats 101 ausbildet.
Der zweite Gateisolationsfilm 109 besteht damit aus SiO2.
Die Oberfläche der Elektroden 108, die aus polykristallinem
Silizium bestehen, werden gleichzeitig mit der Bildung des
zweiten Gateisolationsfilms oxidiert, d. h. zugleich mit der
Ausbildung des zweiten SiO2-Gatefilms 109; auf der Ober
fläche der Elektroden 108 bildet sich ein SiO2-Film 110
mit einer Dicke von etwa 220 nm. Der SiO2-Film 110 dient als
Isolationsschicht zwischen den Elektroden 108 und den Elektro
den, die aus der zweiten polykristallinen Siliziumschicht
bestehen, wie weiter unten ausgeführt werden wird.
Störstellen vom P-Typ werden in die Oberfläche des
Substrats durch einen zweite SiO2-Gatefilm 109 mit der
Ioneninjektionsmethode eingebracht, entsprechend der Fig.
11I, um die Schwellspannung der MIS-Feldeffekttransistoren
QS1 bis QS3, QS6 und QS7 einzustellen, welche in der Fig.
2 dargestellt ist und die eine kleine Schwellspannung haben.
Borionen werden als p-Störstoff eingesetzt. Die Injektions
energie ist etwa 75 KeV, die Dosierung der Ionen ist vorzugs
weise etwa 2,4×1011 Atome/cm2.
In diesem Fall werden die Ionen ohne Verwendung einer
Trennmaske injiziert. Aus diesem Grunde werden Borionen
ebenfalls in die Oberflächen des Substrates eingebracht, wo
andere MIS-Feldeffekttransistoren ausgebildet werden sollen,
z. B. die Transistoren QM, QD1, QD2, QD4, QD5.
Eine Ioneninjektionsmaske, insbesondere ein Fotolack
film 111 wird auf dem zweiten SiO2-Gatefilm 109 über den
Kanalgebieten der MIS-Feldeffekttransistoren QS1 bis QS3,
QS6 und QS7 entsprechen der Fig. 11J aufgebracht, sodann
werden Borionen bei diesen Bedingungen injiziert, um die
Schwellspannung der MIS-Feldeffekttransistoren auf einen
Wert einzustellen, der größer ist als die Schwellspannung
der in Fig. 2 dargestellten MIS-Feldeffekttransistoren QS1
bis QS3, QS6 und QS7, also um die Schwellspannung von MIS-
Feldeffekttransistoren QM in den Speicherzellen, von MIS-
Feldeffekttransistoren QD1, QD2 in den Blindzellen und
von MIS-Feldeffekttransistoren QS4, QS5 in den aktiven Rück
speichereinheiten einzustellen. Die Injektionsenergie ist
etwa 75 KeV, die bevorzugte Ionendosis ist etwa 1,0 × 1011
Atome/cm2.
Dementsprechend wird die Störstellenkonzentration in
der Oberfläche derjenigen Teile des Substrates, wo die MIS-
Feldeffekttransistoren QM, QD1, QD2, QS1 und QS5 ausgebildet
werden sollen, weiter erhöht.
Löcher zum direkten Kontaktieren einer Elektrode 25
des Kondensators CB11 mit dem Halbleitergebiet 22 vom n⁺-Typ
des MIS-Feldeffekttransistors QS4, der im Zusammenhang mit
Fig. 6 erwähnt ist, werden sodann ausgebildet, im einzelnen
werden also sogenannte direkte Kontaktlöcher CH100 durch
selektives Ätzen des zweiten SiO2-Gatefilms ausgebildet,
wobei entsprechend Fig. 11K ein Fotolackfilm 112 als Maske
verwendet wird.
Auf der gesamten Oberfläche des Siliziumsubstrats 101
wird eine zweite leitfähige Schicht ausgebildet, derart,
daß sie als Gateelektrode und als Verdrahtungsschicht für
alle MIS-Feldeffekttransistoren verwendet werden kann. Eine
polykristalline Siliziumschicht, eine Silizidschicht aus
Silizium und einem schwerschmelzenden Metall sowie eine
Schicht aus einem reinen schwerschmelzenden Metall werden
als zweite Leiterbahnschicht entsprechend der Fig. 11L
gebildet. Zuerst wird auf der gesamten Oberfläche des Si
liziumsubstrats 101 mit der CVD-Methode (chemisches Ab
scheiden aus der Gasphase) eine polykristalline Silizium-
Schicht 113 aufgebracht. Die polykristalline Siliziumschicht
113 hat eine Dicke von etwa 150 bis 250 nm. Sodann werden
Störstellen vom n-Typ wie beispielsweise Phosphorionen in
die polykristalline Siliziumschicht 113 mittels Diffusion
eingebracht um den Widerstand zu verringern. Einige der
Phosphorionen werden in das Siliziumsubstrat 101 durch die
direkten Kontaktlöcher CH100 eingeführt. Daher ist es nicht
notwendig, hochdotierte Gebiete für Ohm′schen Kontakt vorzu
sehen.
Sodann wird eine Silizidschicht 128 aus Silizium und
einem schwerschmelzenden Metall auf der gesamten Oberfläche
der polykristallinen Siliziumschicht 113 abgeschieden. Als
schwerschmelzendes Metall wird Molybdän eingesetzt. Molybdän
und Silizium werden auf der polykristallinen Siliziumschicht
durch eine Co-Sputtermethode aufgebracht, um eine aus
Silizium und Molybdän gemischte Schicht zu erhalten. Der
Siliziumgehält beträgt beispielsweise 10 Gew.-%. Die
Sputterbedingungen sind ein Vakuum von weniger als
40 µPa bevor Argongas eingeführt wird; bei der Aus
führung des Sputterns beträgt der Argondruck etwa 4,0 Pa,
die Molybdänabscheiderate etwa 0,1 bis 0,8 nm/sec., die
Siliziumabscheiderate etwa 0,1 nm/sec. oder weniger. Die
aus Silizium und Molybdän bestehende Molybdänsilizidschicht
128 hat eine Dicke von etwa 100 nm.
Sodann wird auf der gesamten Oberfläche der Molybdän
silizidschicht 128 eine Schicht aus reinem schwerschmel
zenden Metall 130 abgeschieden. Als schwerschmelzendes Metall
wird Molybdän verwendet. Zur Bildung der Schicht aus schwer
schmelzendem Metall wird die Sputtermethode eingesetzt. In
diesem Fall werden die gleichen Sputterbedingungen eingehal
ten wie oben. Die Molybdänschicht hat eine Dicke von etwa
150 nm.
Die zweite leitfähige Schicht, die aus der zweiten poly
kristallinen Siliziumschicht 113, der Molybdänsilizidschicht
128 und der Molybdänschicht 130 besteht, wird selektiv ent
fernt, um vorgegebene Elektroden oder Leiterbahnen auszu
bilden, wobei unter Verwendung von Fotollack eine Trockenätz
methode eingesetzt wird. Ein Gas, das beispielsweise aus
CF4 + O2 besteht, wird als Ätzgas verwendet. Die oben er
wähnten drei Schichten der Leitfähigkeitsschicht werden
durch Ätzen (Plasmaätzen) oder durch eine Plasmaentladung
in der Gegenwart von dem Gas entfernt. Zuerst wird die
Molybdänschicht dem Ätzen ausgesetzt, die Molybdänsilizid
schicht ist als nächste dem Ätzen ausgesetzt und die poly
kristalline Siliziumschicht wird unter Aufrechterhaltung
der gleichen Gestalt in der Gegenwart des gleichen Gases
dem Ätzen ausgesetzt. Sodann wird in einer Stickstoff
atmosphäre ein Glühprozeß durchgeführt. Aufgrund des
Glühens dispergieren Molybdän und Silizium gleichmäßig in
der Molybdänsilizidschicht 129. Die polykristalline Silizium
schicht 114, die Molybdänsilizidschicht 129 und die Molybdän
schicht 131, die durch Plasmaätzung in die in Fig. 11M
gezeigten Gestaltungen gebracht werden, bilden Wortleitungen
WL1-1 bis WL1-6, Blind-Wortleitungen DWL1-1 DWL1-2, und
Steuersignalleitungen Φdc-L1, Φdc-L2, die in Fig. 7 darge
stellt sind und sie bilden weiterhin Steuersignalleitungen
für aktives Rückspeichern Φrg-L, Elektroden 114 für die
Kondensatoren CB11, CB12, sowie Gateelektroden für die MIS-
Feldeffekttransistoren QS1 und QS2, welche in Fig. 10 darge
stellt sind. Bei Fig. 11M ist darüber hinaus der freigelegte
SiO2-Film 109 entfernt, um die Oberfläche des Siliziumsubstra
tes freizulegen.
Auf der Oberfläche des freigelegten Siliziumsubstrats
101 wird entsprechend der Fig. 11N mit Hilfe des chemischen
Abscheidens aus der Gasphase (CVD-Methode) ein SiO2-Film 115
mit einer Dicke von etwa 10 nm abgeschieden, derart, daß die
Oberflächengebiete, an denen Sourcegebiete und Draingebiete
der MIS-Feldeffekttransistoren ausgebildet werden sollen,
nicht kontaminiert werden. Zugleich mit der Bildung des SiO2-
Films 115 wird ebenfalls mit der CVD-Methode entsprechend
der Fig. 11N ein SiO2-Film 116 mit einer Dicke von etwa
10 nm auf der Oberfläche der Wortleitungen WL1-1 bis WL1-6′
der Blindwortleitungen DWL1-1, DWL1-2, der Steuersignallei
tungen Φdc-L1, Φdc-L2, der Elektrode 114 der Kondensatoren
CB11, CB12 und der Gateelektroden der MIS-Feldeffekttransisto
ren QS1 bis QS2 abgeschieden, welche aus der zweiten poly
kristallinen Siliziumschicht 113, der Molybdänsilizidschicht
118 und der Molybdänschicht 130 bestehen.
Um zu verhindern, daß bei der Bildung der SiO2-Filme
115 und 116 die Molybdänschicht 114 oxidiert und sublimiert,
wird die folgende Maßnahme getroffen.
Zunächst wird das Halbleitersubstrat 101 in ein Gerät
zur Ausbildung des SiO2-Films mittels einer CVD-Methode
eingesetzt. In diesem Fall beträgt die Temperatur des
Apparates weniger als 200°C. Danach läßt man soviel Stick
stoff einfließen, daß kein Sauerstoff in dem Apparat vorhanden
ist. Sodann wird der SiO2-Film gebildet durch Temperaturer
höhung in dem Apparat auf 400 bis 450°C. Man läßt insbe
sondere SiH4 + O2 mit Stickstoffgas als Trägergas einfließen;
das SiH4 + O2-Gas wird thermisch zersetzt und reagiert. Sauer
stoff, der in diesem Augenblick eingeführt wird, reagiert
nicht mit Molybdän sondern reagiert mit Silizium zur Bildung
eines SiO2-Filmes auf der Oberfläche des Substrates.
Durch den SiO2-Film 115 werden in das Siliziumsubstrat
101 Störstoffe vom N-Typ wie z. B. Arsenionen entsprechend
der Fig. 110 eingebracht, um selektiv Source- und Drainge
biete der MIS-Feldeffekttransistoren in dem Siliziumsubstrat
101 auszubilden. Die n-Störstellen werden vorzugsweise mit
einem Ioneninjektionsverfahren eingebracht. Beispielsweise
werden Arsenionen in das Siliziumsubstrat 101 mit einer
Injektionsenergie von 80 KeV injiziert. In diesem Fall be
trägt die Dosis der Ionen etwa 1 × 1016 Atome/cm2.
Um die Source- und Draingebiete mit der dritten Leiter
schicht zu verbinden, werden in dem SiO2-Film Kontaktlöcher
ausgebildet. Die in Fig. 11P dargestellten Kontaktlöcher
CH₁₀₁ bis CH₁₀₄ werden gebildet, indem der SiO₂-Film 115
unter Verwendung einer vorgegebenen Maske selektiv geätzt
wird. Hierbei entspricht das Kontaktloch CH102 dem Kontakt
loch CH1 der Fig. 7.
Ein isolierender Zwischenschicht-Film wird auf der ge
samten Oberfläche des Siliziumsubstrats 101 gebildet. Ins
besondere wird als isolierender Zwischenschichtfilm 118
z. B. ein Phopsphorsilikatglas (PSG)-Film mit einer Dicke von
800 nm auf der gesamten Oberfläche des Siliziumsubstrats 101
entsprechend der Fig. 11Q gebildet. Der PSG-Film 118 dient
ebenfalls als Getter für Natriumionen, die die Charakteristik
von MIS-Feldeffekttransistoren beeinflussen.
Um die zweite polykristalline Siliziumschicht mit
der dritten Leitfähigkeitsschicht sowie die Source- und
Draingebiete mit der dritten Leitfähigkeitsschicht zu ver
binden, werden in dem PSG-Film 118 Kontaktlöcher gebildet.
Zur Bildung von den in Fig. 11R dargestellten Kontaktlöchern
CH101 bis CH104 wird der PSG-Film 118 selektiv geätzt. Die
Maske, die zur Bildung der Kontaktlöcher CH101 bis CH104
verwendet wird, ist die gleiche Maske, die zur Bildung
der Kontaktlöcher CH101 bis CH104 in dem voran beschrie
benen Schritt zur Bildung der Kontaktlöcher verwendet
wurde.
Hierzu wird der PSG-Film 118 thermisch bei einer Tempera
tur von etwa 1000°C behandelt, um ihn zu glätten. Injizierte
Arsenionen werden durch die Wärmebehandlung diffundiert, so
daß sie Halbleitergebiete 119 und 126 vom n⁺-Typ mit einer
vorgegebenen Tiefe bilden. Die Halbleitergebiete 119 und 126
vom n⁺-Typ dienen als Source- und Draingebiete.
Dabei können die in dem voran beschriebenen Schritt
in dem SiO2-Film 115 gebildeten Kontaktlöcher gleichzeitig
mit der Bildung der Kontaktlöcher in dem PSG-Film 118 herge
stellt werden. Der PSG-Film 118 wird dem Ätzen ausgesetzt
bevor die Kontaktlöcher vollständig in dem SiO2-Film 115
ausgebildet worden sind. Mit anderen Worten wird der
PSG-Film 118 einer Über-Ätzung unterworfen. Um solches
Über-Ätzen zu verindern, sollten die Löcher in dem PSG-
Film 118 mit einem Schritt ausgebildet werden, der sich von
dem Schritt zum Ausbilden der Kontaktlöcher in dem SiO2-
Film 115 unterscheidet.
Eine dritte Leiterbahnschicht, beispielsweise eine
Aluminiumschicht mit einer Dicke von etwa 1200 nm wird auf
der gesamten Oberfläche des Siliziumsubstrats 101 ausge
bildet, um die Spannungsversorgungsleitung VCC-L und die
Datenleitungen DL1-1, 1-1, DL1-2 und 1-2 auszubilden,
die in Fig. 7 dargestellt sind. Die Aluminiumschicht wird
dann einem selektiven Ätzprozeß unterworfen, um die
Spannungsversorgungsleitung VCC-L, die Datenleitung DL1-1
und die Verdrahtungsschicht 127 entsprechend der Fig.
11S auszubilden.
Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein D-RAM IC zu
realisieren, also eine integrierte Halbleiterschaltungs
anordnung mit einer Leiterbahnschicht von kleinem Wider
stand und mit einer großen Signalübertragungsgeschwindigkeit.
Weiter können die Effekte (1) bis (3), die bei der ersten
Ausführungsform erreicht werden, ebenso mit dieser Aus
führungsform erzielt werden. Gemäß dieser Ausführungsform
besteht die erste Leiterbahnschicht aus polykristallinem
Silizium. Da jedoch die erste Leiterbahnschicht immer mit
einer vorgegebenen Spannung beaufschlagt wird oder an Masse
gelegt ist, entstehen keine Schwierigkeiten, selbst wenn
sie einen hohen Widerstand besitzt. Die aus polykristallinem
Silizium zusammengesetzte erste Leiterbahnschicht macht es
vielmehr möglich, einen dichten isolierenden Film (SiO2-
Film) durch thermische Oxidation auf seiner Oberfläche aus
zubilden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
erhält man weiterhin eine integrierte Halbleiterschaltung
mit den oben beschriebenen Eigenschaften, ohne daß man
komplizierte Verfahrensschritte durchlaufen muß. Gemäß
diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dient
nämlich die Leiterbahnschicht, die aus einer polykristalli
nen Siliziumschicht 114, einer darauf gebildeten Molybdän
silizidschicht 129 und einer auf dieser befindlichen Molybdän
schicht 131 besteht, als eine Elektrode, die in direkten
Kontakt mit dem Halbleitergebiet 22 vom n⁺-Typ kommt, sie
dient ferner als Gateelektrode für MIS-Feldeffekttransistoren
und weiterhin als Elektrode von MIS-Kondensatoren. Wenn die
einzelnen Elektroden aus unterschiedlichen Materialien ge
bildet werden müssen, d. h. wenn diejenige Elektrode, die in
direkten Kontakt mit dem Halbleitergebiet kommt, die
Gateelektrode von MIS-Feldeffekttransistoren und eine
Elektrode von MIS-Kondensatoren unter Verwendung von
verschiedenen Materialien gebildet werden müssen, so ist
eine erhöhte Zahl von Verfahrensschritten notwendig.
Die simultane Bildung einer Elektrode der MIS-Kon
densatoren und derjenigen Elektrode, die in direkten Kontakt
mit dem Halbleitergebiet 22 kommt, trägt weiter dazu bei,
den Integrationsgrad zu erhöhen. Würden diese Elektroden
aus verschiedenen Materialien hergestellt, so müßte zwi
schen diesen Elektroden eine Kontaktfläche vorgesehen werden.
Die oben beschriebenen Herstellungsschritte tragen daher
zur Vergrößerung der Dichte der Leiterbahnen bei. Die
Molybdänsilizidschicht, die als eine Elektrode von MIS-
Kondensatoren dient, bringt keine Schwierigkeiten.
Die vorliegende Erfindung ist keinesfalls auf die oben
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispiels
weise kann neben der Verwendung von Molbydänsilizid (MoSi)
auch Titansilizid (TiSi2), Tantalsilizid (TaSi) oder
Wolframsilizid (WSi) als zweite leitende Schicht zur Bildung
der mehrschichtigen Leiterbahn verwendet werden.
Neben Molybdän kann weiter Titan, Tantal oder Wolfram
als schwerschmelzendes Metall gewählt werden.
Weiterhin können die in den Fig. 11L bis 11O bei
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel dargestellten
Verfahrensschritte umgeordnet werden, wie nachfolgend be
schrieben wird. Zuerst werden in der beschriebenen Anordnung
die polykristalline Siliziumschicht 113, die Silizidschicht
128 aus Silizium und einem schwerschmelzenden Metall, und
die Schicht 131 aus reinem, schwerschmelzenden Metall auf
dem SiO2-Gatefilm 109 und dem SiO2-Feldfilm 105 entsprechend
der Fig. 11L auflaminiert. Sodann werden die erwähnten
drei Schichten selektiv durch trockenes Ätzen entfernt, um
die Leiterbahnschicht oder die Gateelektrode auszubilden.
Daran anschließend werden Source- und Draingebiete unter
halb des SiO2-Gatefilms 109 gebildet, wobei die Leiterbahn
schicht als Maske dient. Diese Gebiete werden mit Hilfe
von Ionenimplantation gebildet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es folglich
möglich, eine integrierte Halbleiterschaltung zu erhalten,
die, resultierend aus der selbstausrichtenden Eigenschaft,
eine hohe Dichte aufweist und eine Leiterbahnschicht be
sitzt, deren Widerstand klein und deren Signalübertragungs
zeit kurz ist.
Claims (21)
1. Halbleiterschaltung mit einer Leiterbahn, die eine poly
kristalline Siliziumschicht (541, 542, 17, 18, 24 bis 27, 113,
114) und darauf ausgebildet eine aus Silizium und einem
hochschmelzenden Metall bestehende Silizidschicht (551, 552,
30, 31, 32 bis 35, 128, 129) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahn eine auf der
Silizidschicht (551, 552, 30, 31, 32 bis 35, 128, 129) ausge
bildete Schicht aus einem hochschmelzenden Metall (561, 562,
37, 38, 39 bis 42, 130, 131) umfaßt.
2. Halbleiterschaltung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Teil der
Leiterbahn als Gateelektrode dient und daß auf beiden Seiten
der Gateelektrode in einem Halbleitersubstrat (1, 51) Source-
und Draingebiete (572, 573, 4, 5, 11 bis 14, 119 bis 126)
gebildet sind.
3. Halbleiterschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Leiterbahn eine
mit Speicherzellen verbundene Wortleitung (WL1-1) bildet.
4. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Teil der Leiterbahn
mit einer Hauptoberfläche eines freigelegten Halbleitersubstrats
(1) verbunden ist.
5. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen einer Hauptoberfläche eines Halbleitersubstrats (1)
und der Leiterbahn ein Isolationsfilm ausgebildet ist, der aus einem
Feldisolationsfilm (2, 52, 105) mit einer relativ großen
Dicke und einem Gateisolationsfilm (3, 53, 115) besteht,
der dünner als der Feldisolationsfilm ist.
6. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen einer Hauptoberfläche eines Halbleitersubstrats (1)
und der Leiterbahn ein Isolationsfilm ausgebildet ist, der aus einem
SiO₂-Film besteht und daß das Halbleitersubstrat aus einem Siliziumsubstrat
besteht.
7. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Silizidschicht (551, 552,
30 bis 35, 128, 129) aus Silizium und Molybdän besteht und
daß die Schicht aus schwerschmelzendem Metall (561, 562,
37 bis 42, 130, 131) eine Molybdänschicht ist.
8. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Silizidschicht aus
Silizium und Titan besteht.
9. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Silizidschicht aus
Silizium und Tantal besteht.
10. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch einen MIS-Feldeffekttransistor mit einem Gateisolationsfilm
(3, 53, 106), der auf einer Hauptoberfläche eines Halbleiter
substrats (1, 51, 101) ausgebildet ist, mit einer Gateelektrode,
die selektiv auf dem Gateisolationsfilm ausgebildet ist,
und mit Source- und Draingebieten (571, 572, 11 bis 14, 119
bis 126), die in dem Halbleitersubstrat zu beiden Seiten der
Gateelektrode ausgebildet sind,
wobei die Gateelektrode von einem Teil der genannten Leiterbahn dreischichtig
gebildet ist und wobei die Source-
und die Draingebiete mittels der dreischichtigen
Gateelektrode selbstausrichtend ausgebildet sind.
11. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich um eine
integrierte Halbleiterspeicherschaltung mit parallel
zueinander verlaufenden Datenleitungen (DL), mit Wortleitungen
(WL), die etwa senkrecht zu den Datenleitungen verlaufen,
und mit Speicherzellen, die zwischen den Datenleitungen
und den Wortleitungen verbunden sind, handelt, wobei
die Wortleitungen jeweils durch die Leiterbahn gebildet sind.
12. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch ein eine Hauptoberfläche
aufweisendes Halbleitersubstrat (1), einen auf
der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats gebildeten
Isolationsfilm, der die Hauptoberfläche teilweise freiliegend
läßt, wobei die Leiterbahn mit der
freiliegenden Hauptoberfläche verbunden ist und sich
auf dem Isolationsfilm erstreckt.
13. Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterschaltung mit
folgenden Verfahrensschritten:
Ausbilden eines Isolationsfilms (102, 103, 105, 106, 109) auf der Oberfläche eines Halbleitersubstrats (101),
Ausbilden einer ersten Schicht (113) aus polykristallinem Silizium auf dem Isolationsfilm,
Abscheiden einer aus Silizium und einem schwer schmelzenden Metall bestehenden zweiten Schicht (128) auf der polykristallinen Sili ziumschicht,
Ausbilden einer dritten Schicht (130) aus schwer schmelzendem Metall auf der abgeschiedenen zweiten Schicht aus Silizium und einem schwer schmelzenden Metall und
Strukturieren der ersten Schicht aus polykristallinem Silizium, der darauf abgeschiedenen zweiten Schicht und der dritten Schicht aus schwer schmelzendem Metall unter Bildung einer Leiterbahn.
Ausbilden eines Isolationsfilms (102, 103, 105, 106, 109) auf der Oberfläche eines Halbleitersubstrats (101),
Ausbilden einer ersten Schicht (113) aus polykristallinem Silizium auf dem Isolationsfilm,
Abscheiden einer aus Silizium und einem schwer schmelzenden Metall bestehenden zweiten Schicht (128) auf der polykristallinen Sili ziumschicht,
Ausbilden einer dritten Schicht (130) aus schwer schmelzendem Metall auf der abgeschiedenen zweiten Schicht aus Silizium und einem schwer schmelzenden Metall und
Strukturieren der ersten Schicht aus polykristallinem Silizium, der darauf abgeschiedenen zweiten Schicht und der dritten Schicht aus schwer schmelzendem Metall unter Bildung einer Leiterbahn.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
wobei die erste Schicht (113) aus polykristallinem Silizium, die ab
geschiedene zweite Schicht (128) und die dritte Schicht (130) aus schwer schmelzendem
Metall nach ihrer Ausbildung einem selektiven Ätzprozeß
und einem Glühprozeß unterworfen werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei
auf dem Isolationsfilm (109)
eine Gateelektrode gebildet wird, indem
die erste Schicht (113) aus polykristallinem Silizium nach einem CVD- Verfahren auf dem Isolationsfilm (109) abgeschieden wird,
Silizium und ein schwer schmelzendes Metall auf der ersten Schicht (113) aus poly kristallinem Silizium durch ein Co-Sputterverfahren zur Bildung der zweiten Schicht (128) abgeschieden werden,
die dritte Schicht (130) aus schwer schmelzendem Metall auf der ab geschiedenen zweiten Schicht (128) durch Sputtern gebildet wird und
die erste Schicht aus polykristallinem Silizium, die abgeschiedene zweite Schicht und die dritte Schicht aus schwer schmelzendem Metall selektiv entfernt und geglüht werden.
die erste Schicht (113) aus polykristallinem Silizium nach einem CVD- Verfahren auf dem Isolationsfilm (109) abgeschieden wird,
Silizium und ein schwer schmelzendes Metall auf der ersten Schicht (113) aus poly kristallinem Silizium durch ein Co-Sputterverfahren zur Bildung der zweiten Schicht (128) abgeschieden werden,
die dritte Schicht (130) aus schwer schmelzendem Metall auf der ab geschiedenen zweiten Schicht (128) durch Sputtern gebildet wird und
die erste Schicht aus polykristallinem Silizium, die abgeschiedene zweite Schicht und die dritte Schicht aus schwer schmelzendem Metall selektiv entfernt und geglüht werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei
nach der Bildung der Gateelektrode zu beiden Seiten
der Gateelektrode ein Sourcegebiet und ein Draingebiet in
dem Halbleitersubstrat gebildet werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei
die Source- und die Draingebiete
durch Ionenimplantation hergestellt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Halbleiterschaltung
einen Halbleiterspeicher darstellt,
mit einem auf einem Halbleitersubstrat (101) hergestellten Speicherfeld mit einer Vielzahl von Speicherzellen (M-CEL), deren jede einen Kondensator und einen MIS-Feldeffekt-Transistor (QM) enthält und mit jeweils mindestens einer von einer Vielzahl von Wortleitungen (WL) und einer Vielzahl von Datenleitungen (DL) verbunden ist und
mit einem auf dem Halbleitersubstrat (101) hergestellten, dem Speicherfeld zugeordneten peripheren Schaltkreis, der aus einer Vielzahl von MIS-Feldeffekttransistoren (QS) und mit jeweils einem Halbleitergebiet der MIS-Feldeffekttransistoren (Qs) in Kontakt stehenden Verbindungsleitungen besteht,
wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Bildung einer weiteren Lage (107) aus polykristallinem Silizium im wesentlichen auf der ganzen Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats (101), wobei die weitere Lage (107) Ab schnitte aufweist, die erste Isolationsfilme (106) überlappen, die auf ausgewählten ersten Gebieten der Hauptoberfläche dort, wo die Kondensatoren erzeugt werden sollen, ausgebildet sind,
Strukturieren der weiteren Lage (107), um jeweils eine Elektrode eines jeden Kondensators in jedem der ersten Gebiete zu bilden;
Bildung der genannten ersten Schicht (113) aus polykristallinem Silizium im wesentlichen auf der ganzen Hauptoberfläche, wobei sich die erste Schicht (113) über einen Isolationsfilm, der auf der strukturierten weiteren polykristallinen Siliziumlage (107) ausgebildet ist, und über Gate-Isolationsfilme (109) erstreckt, die auf ausgewählten zweiten Gebieten, in denen die MIS-Feldeffekttransistoren (QM, QS) der Speicherzellen und des peri pheren Schaltkreises erzeugt werden sollen, ausgebildet sind, wobei die erste Schicht (113) Abschnitte hat, die jeweils mit einem Abschnitt der zweiten Gebiete in Kontakt stehen;
Bildung der genannten zweiten Schicht (128) und der genannten dritten Schicht (130);
Strukturieren der aufeinanderfolgenden ersten, zweiten und dritten Schichten, um Gateelektroden der MIS-Feldeffekttransistoren der Speicherzellen und des peripheren Schaltkreises sowie die Wortleitungen und die Verbindungsleitungen zu bilden, die jeweils mit den Abschnitten der zweiten Gebiete, die als Halb leitergebiete der MIS-Feldeffekttransistoren dienen, verbunden sind.
mit einem auf einem Halbleitersubstrat (101) hergestellten Speicherfeld mit einer Vielzahl von Speicherzellen (M-CEL), deren jede einen Kondensator und einen MIS-Feldeffekt-Transistor (QM) enthält und mit jeweils mindestens einer von einer Vielzahl von Wortleitungen (WL) und einer Vielzahl von Datenleitungen (DL) verbunden ist und
mit einem auf dem Halbleitersubstrat (101) hergestellten, dem Speicherfeld zugeordneten peripheren Schaltkreis, der aus einer Vielzahl von MIS-Feldeffekttransistoren (QS) und mit jeweils einem Halbleitergebiet der MIS-Feldeffekttransistoren (Qs) in Kontakt stehenden Verbindungsleitungen besteht,
wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Bildung einer weiteren Lage (107) aus polykristallinem Silizium im wesentlichen auf der ganzen Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats (101), wobei die weitere Lage (107) Ab schnitte aufweist, die erste Isolationsfilme (106) überlappen, die auf ausgewählten ersten Gebieten der Hauptoberfläche dort, wo die Kondensatoren erzeugt werden sollen, ausgebildet sind,
Strukturieren der weiteren Lage (107), um jeweils eine Elektrode eines jeden Kondensators in jedem der ersten Gebiete zu bilden;
Bildung der genannten ersten Schicht (113) aus polykristallinem Silizium im wesentlichen auf der ganzen Hauptoberfläche, wobei sich die erste Schicht (113) über einen Isolationsfilm, der auf der strukturierten weiteren polykristallinen Siliziumlage (107) ausgebildet ist, und über Gate-Isolationsfilme (109) erstreckt, die auf ausgewählten zweiten Gebieten, in denen die MIS-Feldeffekttransistoren (QM, QS) der Speicherzellen und des peri pheren Schaltkreises erzeugt werden sollen, ausgebildet sind, wobei die erste Schicht (113) Abschnitte hat, die jeweils mit einem Abschnitt der zweiten Gebiete in Kontakt stehen;
Bildung der genannten zweiten Schicht (128) und der genannten dritten Schicht (130);
Strukturieren der aufeinanderfolgenden ersten, zweiten und dritten Schichten, um Gateelektroden der MIS-Feldeffekttransistoren der Speicherzellen und des peripheren Schaltkreises sowie die Wortleitungen und die Verbindungsleitungen zu bilden, die jeweils mit den Abschnitten der zweiten Gebiete, die als Halb leitergebiete der MIS-Feldeffekttransistoren dienen, verbunden sind.
19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei die Gate-Elektroden
der MIS-Feldeffekt-Transistoren (QM, QS) der Speicherzellen
(M-CEL) und des peripheren Schaltkreises im Schritt des
Strukturierens der aufeinanderfolgenden ersten, zweiten und
dritten Schicht gemeinsam gebildet werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der Schritt zum
Strukturieren der ersten, zweiten und dritten Schicht eine
Verbindungsleitung bildet, die eine Elektrode, die mit dem
als Halbleitergebiet der genannten MIS-Feldeffekt-Transis
toren (QM, QS) dienenden Bereich des zweiten Gebiets ver
bunden ist, eine Gate-Elektrode mindestens eines MIS-Feld
effekt-Transistors und eine Elektrode eines Kondensators
aufweist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der Schritt des
Strukturierens die Elektrode, die mit dem genannten Bereich
des zweiten Gebiets verbunden ist, und die genannte Elektrode
des Kondensators gleichzeitig bildet.
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