DE3139327C2 - - Google Patents

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her­ stellung eines Informationsträgers zum Steuern einer Stick­ maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In den letzten zwanzig Jahren setzte eine Entwicklung ein, die vom althergebrachten mechanischen Übertragen (DE-PS 2 84 136) eines Stickmusters zur elektronischen Verarbei­ tung, der in der Stickereizeichnung enthaltenen Daten über einen Rechner zur Herstellung von Lochkarten- beziehungs­ weise -Streifen führte.
Ein derartiges Verfahren wurde erstmals in der Publikation "Melliand Textilberichte, Heft 7, Jahrgang 1969, Seiten 791-793" beschrieben. Bei diesem Verfahren werden noch sämtliche durchzuführenden Stiche abgefahren und über einen Rechner eine Punchvorrichtung gesteuert.
Einen wesentlichen Schritt zur Vereinfachung der Herstel­ lung vom Informationsträger zur Steuerung von Stickmaschi­ nen brachte das Verfahren gemäß der DE-PS 21 57 215. Das Verfahren ermöglicht es, die Stickereizeichnung durch wenige Umrißpunkte einzelner Stickbereiche einzulesen. Die aus den Umrißpunkten definierte Stickfigur wird berechnet und mittels Code-Eingaben mitgeteilt, wie die eingegebene Fläche zu besticken ist. Solche Eingaben stellen Abrufe von gespeicherten Programmen dar, die Stickmaschinenbefehle enthalten. In Programmen sind bereits gespeicherte Informationen über die Stickstiche, Fadenart, Stichabstand, Stichlage, etc. enthalten.
Aufbauend auf dieser Entwicklung bringt eine Vorrichtung gemäß der DE-PS 26 01 838 einen weiteren Schritt, in dem einmal eingegebene Teilmuster jederzeit in verschiedenen Lagen, gedreht oder sogar gespiegelt wieder abrufbar sind. Aus der DE-OS 29 38 294 und der eine ältere, nachveröffentlichte Anmeldung betreffenden DE OS 31 30 127 sind fer­ ner Nähmaschinen mit einem Stickrahmen und einem Digitali­ siertisch bekannt. Auch hier werden von einer Mustervorlage, die auf dem Digitalisiertisch aufliegt über einen Abtaststift die Koordinaten der Vorlage eingelesen und danach mit Stichfunktionsinformationen verknüpft. Da Nähmaschinen üblicherweise nur mit einer Nadel arbeiten werden Muster­ rapporte einfach zeitlich nacheinander durchgeführt. Ein Verzug der Vorlage ergibt lediglich eine verzogene Stic­ kerei. Dies ist jedoch unbedeutend. Stickfehler durch unkorrekte Anpassung des Verzuges der Zeichnung auf die maschinenbe­ dingte Rapportlänge können folglich nicht vorkommen. Dies ist aber bei den vielnadligen Stickmaschinen ein Problem. Hier müssen die großen Verzerrungen der Zeichnung korri­ giert werden, ohne daß jedoch der Rapport verändert werden darf, weil die maschinenbedingte Rapportlänge und der Soll­ rapport vorgegeben sind.
Der mit einer solchen Anlage arbeitende Fachmann, der Pun­ cher, muß nicht nur ein Spezialist mit sticktechnischen Kenntnissen sein, sondern auch über Programmieren und Com­ putertechnik gut informiert sein. Ferner sollte der Pun­ cher, um effizient arbeiten zu können, cirka 150 verschie­ dene Programmcode für verschiedene Befehle auswendig ken­ nen, die ihm nur in Form nichtssagender Zahlen vorliegen. Es ist daher verständlich, daß ein Puncher nicht mit Be­ geisterung auf eine solche neue Maschine umsattelt, die von ihm eine erhebliche Umschulung verlangt. Die Einarbeitungs­ zeit eines Punchers auf eine solche neue Anlage ist ent­ sprechend lang.
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher zur Aufgabe, ein Verfahren zu schaffen, welches die Möglichkeiten eines Rechners vermehrt ausnutzt, die Arbeit eines Punchers noch­ mals vereinfacht und eine dem Puncher verständlichen Ein­ gabe ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Zweckmäßige und weiterhin vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 4) angegeben.
In der Zeichnung, sind verschiedene Stickmusterbereiche und Ausführungsbeispiele der Vorrichtungsteile dargestellt und anhand hiervon wird das erfindungsgemäße Verfahren in der nach­ folgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Beispiel der Vorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein Menüfeld mit verschiedenen Steuersymbolen und Fig. 3-6 diverse Stickmuster.
Mit 10 ist der Digitalisiertisch bezeichnet. Auf einem Ge­ stell 11 ist eine in der Neigung verstellbare Platte 12 an­ geordnet. Am oberen Rand der Platte 12 erkennt man eine Ko­ ordinaten-Anzeige 13, in welcher die Koordinaten der einge­ gebenen Punkte aufleuchten. Im linken Feld 14 wird die x- Koordinate, in rechten Feld 15 die y-Koordinate angezeigt. In der unteren linken Ecke der Platte 12 des Digitalisier­ tisches 10 sind horizontal und vertikal exakt parallel ver­ laufende Metallfäden eingelegt, die als sendeantennen für die x- und y-Richtung dienen. Diese Fäden werden mit Wech­ selspannungen beaufschlagt, die von einer Antenne im Ab­ taster 18 empfangen werden. Solche Digitalisiertische wer­ den beispielsweise durch die Firma CALCOMP GmbH vertrieben und wurden beispielsweise zur Erstellung von Zeichnungen für elektrische Leiterplatten verwendet. Die mit einem sol­ chen Digitalisiergerät erreichbare Auflösung beträgt 10 Punkte/mm.
Die technische Stickereizeichnung 17 teilt sich in ver­ schiedene geschlossene Felder, sogenannte Stickbereiche, auf. Innerhalb eines Stickbereiches wird eine bestimmte Stichart durchgeführt.
Im Abtasterstift ist ein Microschalter angebracht, der beim Berühren der Zeichnung auf der Digitalisierplatte den Em­ pfänger einschaltet. Das empfangene Signal wird in ent­ sprechenden Koordinatenangaben umgesetzt, die einerseits in der Anzeige 13 erscheinen, andererseits an einen Terminal 20 weitergeleitet werden, auf dessen Bildschirm 21 diesel­ ben nochmals erscheinen und werden schließlich akustisch mittels einem Summer quittiert, sobald die Koordinaten im Rechner erfaßt worden sind. Über die Tastatur 22 können vom Puncher noch weitere alphanumerische Angaben einge­ speist werden. Alle Angaben gelangen einerseits in den Rechner 30 mit einem Speicher 31. Dieser wertet die einge­ gebenen Daten aus.
Die ausgewerteten Daten gelangen zur Steuereinheit 32, wel­ che einerseits einen sogenannten Plotter 40, andererseits einen Lochkartenstanzer 50 ansteuert. Der Plotter 40 er­ stellt auf Grund dieser eine zur Kontrolle dienende Stick­ zeichnung 41, auf der sämtliche durchzuführende Stiche ein­ zeln eingezeichnet sind. Der Lochkartenstanzer 50 stanzt, entsprechend den Signalen der Steuereinrichtung 32 in ein besonders festes Papier Löcher und erzeugt die sogenannte Lochkarte 52, die wie die Vorratsrolle 51 auch wiederum aufgerollt wird.
Das Menüfeld 16 ist in der Fig. 2 für sich dargestellt, es umfaßt, je nach Ausführung, circa 80-150 Teilfelder 100. Diese sind nach Möglichkeit in Gruppen zusammengefaßt. Die Feldergruppe 101 zeigt verschiedene Symbole, um Steuerfunk­ tionen für den Farb- und Rapport-Wechsel-Apparat zu steuern. Über Feld 102 erfolgt eine numerische Angabe über die Stichabstände. Die numerische Feldergruppe 103 ist selbst­ klärend. Die Feldergruppe 104 dient zum Eingeben von Teil­ programmen, sogenannten Macros und deren Abrufung. Weitere Feldergruppen dienen zur Durchführung folgender Steuerfunktionen:
105 Steuerung der Fadenspannung
106 Schalten des Blattstiches und des Fadenleiters
107 Steuerung des Fadenleiters allein
108 Bohrerbewegungen
usw.
Die in den Teilfeldern 100 dargestellten Symbole sind dem Puncher bereits bekannt, oder aber fast selbstverständlich.
Die Einfachheit des Verfahrens sei an den Stickmusterbei­ spielen der Fig. 3-6 kurz erläutert. Fig. 3 zeigt, ein in sich geschlossenes Stickfeld bzw. einen in sich geschlossenen Stickbereich. Weil beim Abtasten einerseits die Kontur und andererseits die Stichlage einge­ geben wird muß immer in der Folge 1-2-1-2-1... abgetastet werden. Alle Punkte 1 ergeben eine erste Konturenhälfte und alle Punkte 2 eine zweite Konturenhälfte. Jeweils drei aufeinanderfolgende Punkte 1 oder Punkte 2 legen einen Radius fest. Je ein Punkt 1 und 2, die nacheinander einge­ geben werden, bestimmen die Stichlage. Der Rechner berech­ net aber nicht nur die Konturen, sondern auch noch die Mit­ tellinie des Stickbereiches. Über das Menüfeld 16 wird dann eingegeben, wie dieser Stickbereich zu füllen ist und über das Teilfeld 102 und der numerischen Feldergruppe 103 wird der Stichabstand bestimmt, der immer auf der berechne­ ten Mittellinie gemessen wird. Gewisse, sich in einem Stichmuster wiederholenden Teilbereiche können auch nur einmal über die Macroteilfelder 104 eingeben und abgerufen werden. Der Rechner dreht dann den eingegebenen Stick­ musterteil in die entsprechende Lage, wie dies in Fig. 4 angegeben ist.
Der Rechner wird aber auch eingesetzt, um die Stichlage kontinuierlich zu ändern. Um beispielsweise ein Muster wie in Fig. 5 zu erhalten, ist es folglich zusätzlich erfor­ derlich, die Punkte anzugeben, von denen weg die kontinu­ ierliche Stichlagenänderung beginnt (1′ und 2′) und wo diese beendet (1′′ und 2′′) sein soll. Während der kontinu­ ierlichen Änderung bleibt aber der Stichabstand auf der berechneten Mittellinie konstant.
Die sich nach dem Ausführungsbeispiel ergebenden Vorteile seien hier nochmals stichwortartig aufgeführt:
  • - einfache und für den Puncher verständliche Bedienung,
  • - schnelles Arbeiten,
  • - freie Arbeitsfläche,
  • - Vereinbarung der technischen Stickereizeichnung,
  • - bessere Ausnutzung des verwendeten Rechners.
Das Arbeiten mit der Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel geht wie folgt von statten:
Wie üblich wird zuerst die technische Stickereizeichnung aufgespannt. Weil auf einem Digitalisiertisch 10 gearbeitet wird, ist es nicht erfoderlich, die Zeichnung in einer exakten Lage zu befestigen. Vielmehr wird die Zeichnung in der für das Abtasten günstigsten Position befestigt und die Position der Zeichnung mit dem Abtasterstift eingelesen. Als nächster Schritt wird das Menüfeld auf einer beliebigen Stelle der Digitalisierplatte 12 oder auf der darauf aufge­ spannten Zeichnung befestigt und dessen Koordinaten einge­ geben. Nun weiß der Rechner, wo das Menüfeld liegt und be­ trachtet Berührungen des Abtasterstiftes 18 im Bereich des Menüfeldes nicht als Koordinateneingabe, sondern- ent­ sprechend der Aufteilung auf dem Menüfeld 16, als definier­ ten Befehl.
Bisher wurde nun der Maßstab der technischen Stickereizeich­ nung numerisch eingetippt. Üblicherweise haben solche Zeichnungen einen Maßstab von 1 : 1, 3 : 1 oder 6 : 1. Die dem Puncher zur Verfügung gestellten Vorlage ist meist eine Heliokopie auf Spezial-Papier. Bei der Entwicklung dehnt sich jedoch dieses. Die durch das Verziehen des Papieres entstehenden Maßstabsfehler sind jedoch bisher nicht be­ rücksichtigt worden und führten gelegentlich zur gravieren­ den Fehlern, weil die Stiche einander übergreifen. Die ent­ sprechende Lochkarte ist dann unbrauchbar. Bei der Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel wird zuerst der Istmaßstab abgetastet und dann der Sollmaßstab eingegeben. In der Stickereizeichnung ist genau eine Rapportlänge der gesamten Stickerei dargestellt, die somit der Istgröße der Stickereizeichnung entspricht. Tastet man also von der Zeichnung die Istrapportlänge ab und gibt danach numerisch die Sollgröße, daß heißt die maschinenbedingte Sollrapportlänge ein, so läßt sich hier­ aus der Korrekturfaktor zur Berechnung des Sollrapportes ermitteln. Der so ermittelte Korrekturfaktor wird im fol­ genden vom Rechner zur Bestimmung der Koordinaten ständig mitberücksichtigt. Tritt die Papierdehnung nur in einer Richtung auf, kann entsprechend auch nur der Maßstab in der x- oder y-Richtung korrigiert werden.
Soll die Fläche unter dem Menüfeld (falls diese auf der technische Stickereizeichnung befestigt ist) auch noch eingegeben werden, wird die Menüfeldposition gelöscht, das Menüfeld an einer anderen Stelle, die bereits durchgear­ beitet ist, neu aufgespannt und nochmals die neuen Koor­ dinaten der Position des Menüfeldes eingegeben.
Das weitere Eingeben des Stickmusters wurde bereits vor­ gehend beschrieben.

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung eines Informationsträgers zum Steuern einer Stickmaschine, bei welchem eine technische Stickereizeichnung mittels eingelesenen Koordinaten verschiedener Punkte des Stickmusters und der Eingabe verschiedener von Programm und Stick­ maschine bedingter Funktionen von einem Rechner in Steuersignale zur Herstellung eines Informations­ trägers in Form eines Punchstreifens, beziehungsweise einer Punchkarte gewandelt werden, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • a) Aufspannen der technischen Stickereizeichnung auf eine Digitalisierfläche in beliebiger Lage und Einlesen der Achsrichtung der aufgespannten Zeich­ nung auf der Digitalisierfläche durch Abtasten derselben mittels eines elektrischen Abtaststif­ tes, der die Daten an einen Rechner leitet und diese als Koordinatenachsen bestimmt;
  • b) Ermittlung des Istrapportes der Zeichnung durch Abtastung der Istrapportlänge der Zeichnung und numerischer Eingabe der maschinengegebenen Rap­ portlänge zur Ermittlung des Korrekturfaktors zur Berechnung des Sollrapportes;
  • c) Aufspannen eines Menüfeldes, über das Stick­ maschinensteuerbefehle auf den zu erstellenden In­ formationsträger eingebbar sind, auf der Digi­ talisierfläche sowie Eingabe der die Lage des Menüfeldes bestimmenden Koordinaten;
  • d) Einlesen der Koordinaten des Stickmusters der Zeichnung durch Abtastung verschiedener Punkte eines in sich geschlossenen Stickfeldes, wobei jeweils in gewissen Abständen die Koordinaten des Anfangs- und des Endpunktes eines Stiches mit dem Abtaststift von der Zeichnung abgenommen werden, und daß die eingelesenen Koordinaten mittels den ermittelten Korrekturfaktoren in rapportbezogene Sollkoordinaten für den Informationsträger umge­ rechnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eingelesene Stickmusterfelder über das Menüfeld abgespeichert und wieder abgerufen werden und durch Abtastung des Anfangs- und Endpunktes des die Lage bestimmenden Stickmusterfeldes auf den Datenträger in der gewünschten Lage gebracht werden. (Fig. 4)
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf Grund der eingegebenen Koordinaten eines Stickmusterfeldes deren Mittellinie berechnet wird und der eingegebene Stichabstand auf dieser Mittel­ linie festgelegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eingabe von zwei aufeinanderfolgenden, ver­ schiedenen Stichlagen eine kontinuierliche Stichla­ genkorrektur vorgenommen wird, in dem die Stichlage des ersten und des letzten Stiches des Bereiches eingegeben wird in der die Stichlageänderung statt­ finden soll, wobei dar Stichabstand auf der er­ rechneten Mittellinie beibehalten wird.
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