DE69224100T2 - Musterentwicklungssystem - Google Patents
MusterentwicklungssystemInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft allgemein Systeme zum Anwenden beim Entwurf von Textilien und insbesondere computergestützte Systeme zur Verwendung bei dem Entwurf von Kleidungsstücken.
- Computergestützte Systeme zur Anwendung bei der Herstellung von Kleidung sind bereits bekannt. Zu den bekannten Systemen gehört als nächstliegender Stand der Technik für die Erfindung die EP-A-338 964, die ein System für die Bekleidungsindustrie zum Entwurf, zum Einordnen und zum Markieren eines Schnittmusters beschreibt. Das System enthält einen ersten Modul-Digitalisierer mit einem Tisch mit zweidimensionalem Gitter und einer Lokalisierungsvorrichtung mit zeichenstiftartigem Körper zum Erzeugen eines Magnetfeldes, dessen Intensität an dem Gitterpunkt erfaßt wird. Der Tisch hat ein Digitalisiermenü aus mehreren Vorlagen, die mit dem Lokalisierungsstift gewählt werden können. Jede Vorlage entspricht Programmoptionen, die einem Benutzer das progressive Definieren eines Entwurfs an der Rechnerkonsole ermöglichen. Zum Durchführen der Erfindung ist eine geschlossene Kontur eines Schnittmusters, das bereits gezeichnet oder geschnitten wurde, erforderlich. Die Schnittmuster werden dann auf den Digitalisiertisch gelegt, digitalisiert und in der Datenbank des Systems gespeichert.
- Die US-A-4 943 689 betrifft eine untergrundleuchtende Digitalisiertafel mit einem Gehäuse mit Grundkörper und über der Tafel befestigter Oberseite. Ein Zwischenraum ist zwischen dem Grundkörper und der Oberseite ausgebildet. Diese enthält eine E lektrodenanordnung zum Erzeugen elektromagnetischer oder elektrostatischer Felder. Eine mit Öffnungen versehene Abschirmelektrode erstreckt sich unter der Anordnung und richtet die Felder nach oben aus. Ein optisch durchscheinendes Element erstreckt sich über die Anordnung. Die Oberseite wird ferner durch mehrere optisch durchsichtige Stützen getragen, die in dem Zwischenraum verteilt sind. Licht wird durch die Abschirmelektrode und die Elektrodenanordnung geleitet, um die Oberfläche des durchscheinenden Elements gleichmäßig zu beleuchten. Das Licht wird mit mehreren Fluoreszenzlampen erzeugt, die auf dem Grundkörper und beiderseits der Stützen mit gegenseitigem Abstand abgeordnet sind.
- Außerdem sind Systeme zum Manipulieren von Datenbanken bekannt, die digitale Bilder von Gegenständen wie Kleidungsteilen enthalten (gleichwertig sind Stücke, Tafeln oder Muster). Der Stand der Technik befaßt sich aber mit dem Erzeugen und Handhaben von Computerdatenbanken, nachdem die Kleidungsteile durch den Designer oder Zuschneider in ihre endgültige Form für das jeweilige Kleidungsstück gebracht wurden. Die bekannten Systeme haben ausschließlich eine Computersoftware, die geschlossene polygonale Elemente benötigt, damit sie zum Sortieren oder zu anderen Zwecken genutzt werden können. Ferner sind die natürlichen intuitiven Maßnahmen des Designers bei dem Entwicklungsprozeß wie z.B. Löschungen, Korrekturen usw. nicht mit den bekannten rechnergestützten Systemen vereinbar.
- Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, ein System anzugeben, das bei der kreativen Musterentwicklung selbst eingesetzt werden kann und die Elemente eines Gegenstandes in Realzeit digitalisiert und die Mustersegmente in einer endgültigen Form aufbaut. Dieses System wäre während des Entwicklungsprozesses nutzbar, bei dem die Kleidungsteile keine vorgewählte endgültige geometrische Form haben.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale in dem unabhängigen Anspruch 1,18 oder 25. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Die Erfindung führt zu einem System zur Entwicklung eines Schnittmusters bei dem Entwurf von Kleidungsstücken und der Schnittmusterherstellung, wobei eine Signaldatenbank entsprechend gezeichneten Mustersegmenten erzeugt werden kann. Ferner wird ein Schnittmuster-Entwicklungssystem dieser Art möglich, bei dem Positionssignale für die Datenbank während des Zeichnens eines Schnittmustersegments in Realzeit erzeugt werden. Das Entwicklungssystem stellt digitalisierte Signale zusammen, die gezeichnete Musternien darstellen, und bildet Mustersignalgruppen entsprechend gezeichneten Mustersegmenten. Ferner werden die Mustersignaigruppen durch Löschen oder Einfügen von Positionssignalen editiert, was zu einem vollständigen Muster führt, das keine externen Positionssignale enthält.
- Gemäß der Erfindung enthält ein System zum Anwenden bei der Entwicklung eines Schnittmusters aus mehreren Schnittmustersegmenten einen Schreibstift zum Zeichnen einer sichtbaren Linie auf einem Blatt Arbeitsmaterial sowie einen Mechanismus zum wahlweisen Freigeben der Erzeugung von Positionssignalen in einer elektrischen Schaltung nahe einer Schreibstiftspitze. Ein Digitalisierer mit einem Digitalisierungsfeld in Ausrichtung auf eine Werkstückauflagefläche dient zur Aufnahme des Arbeitsmaterialblattes. Das Digitalisierungsfeld hat eine elektrische Schaltung zum Erzeugen von Positionssignalen, die die Position der Schreibstiftspitze relativ zur Auflagefläche angeben, während der Schreibstift über die Auflagefläche und nahe dieser hinwegbewegt wird. Eine Steuerung nimmt die Positionssignale auf und erzeugt eine Signaldatenbank entsprechend mindestens einem Schnittmustersegment. Die Steuerung enthält einen Setzmechanismus zum Setzen von Schnittmustersegmentlinien aus einem Satz benachbarter Positionssignale sowie zum Erzeugen von Schnittmustersegment-Signalgruppen aus gewählten Schnittmustersegmentlinien entsprechend dem genannten Schnittmustersegment. Ein Editor dient zum Editieren ausgewählter Positionssignale in den Segmentlinien abhängig von Befehlssignalen. Ein Speicher speichert die Signaldatenbank. Ferner ist ein Graphiksichtgerät mit der Steuerung verbunden und stellt visuell ausgewählte Positionssignale sowie die Befehlssignale und Signale zur Angabe des Betriebsstatus des Systems dar. Eine Eingabevorrichtung ermöglicht das manuelle Eingeben der Befehissignale in die Steuerung.
- Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert, in denen
- Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Zeichnung mit Schlüsselzeichen und Zeichnungselementen nach Art von Schnittmustern zeigt,
- Fig. 2 die Draufsicht einer Zeichnung, von der Schnittmusterteile abgehoben werden, zeigt,
- Fig. 3 die Draufsicht eines Zeichenbretts mit angehefteten Schnittmusterteilen zeigt,
- Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung einer Digitalisiertafel mit einem Digitalisiersystem bekannter Art zeigt,
- Fig. 5 eine vereinfachte schematische Darstellung eines Schnittmuster-Entwicklungssystems nach der Erfindung zeigt,
- Fig. 6 ein Diagramm eines mit der Steuerung nach Fig. 5 abzuarbeitenden Algorithmus zeigt, und
- Fig. 7 die schematische Darstellung eines in dem System nach Fig. 5 verwendeten Digitalisierers zeigt.
- Der Entwickler eines Schnittmusters beginnt den Entwicklungsprozeß mit dem Zeichnen eines Schnittmusters (1) aus einem Entwurf, (2) von einem ersten Muster, (3) von einem Produktionsmuster eines vorherigen Stils, (4) von einem Muster eines vorhandenen Kleidungsstücks oder (5) durch Abnahme von einem Kleidungsstück oder einem Paßmodell. Jedes Schnittmuster besteht aus mehreren Mustersegmenten oder -stücken.
- Fig. 1 zeigt einen Zeichentisch 10, auf dem ein großes Blatt Papier 12 liegt. Beim Zeichnen eines Musters aus einem Entwurf beginnt der Designer mit dem leeren Papierblatt. Anfängliche Führungslinien 14 werden mit Bleistift als Schlüsselzeichen unter Benutzung eines Lineals auf das Papier gezeichnet. Linien 16, die den Kleidungsteil 18 (Schnittmustersegment) darstellen, werden dann ausgehend von den Führungslinien mit Linealen, Kurvenlinealen oder freihand gezeichnet. Anfängliche Änderungen werden von dem Designer durch einfaches Löschen unerwünschter Linien wie z.B. der Linie 20 vorgenommen. Der Designer kann auch eine Farblinie des Kleidungsteils während des Entwicklungsprozesses als Hilfe nachdunkeln wollen. Dies erfolgt durch Nachziehen einer oder mehrerer Linien 22 in dem Kleidungsteil.
- Wird von einem ersten Schnittmustersegment ausgegangen, das zum Festhalten der Absicht des Designers geschaffen wurde, müssen Änderungen vorgenommen werden, die diesen Produktionsstil vervollständigen. Wie Fig. 2 zeigt, wird gemäß bisheriger Technik jedes Stück separat abgehoben, und die einzelnen Schnittmustersegmente 24, 26 werden aus einem separaten Papierblatt (oder Blättern) 28, 29 geschnitten.
- Das Herstellen von Standardstücken muß dann in die Kleidungsteile 24, 26 integriert werden. Deshalb müssen die Muster nochmals geändert werden. Typische Änderungen sind das Prüfen von Kurvenformen und Winkeln, Erzeugen von Gegenlagelzweitstücken, Standard-Nahtzugaben, Abmessungsprüfungen (Querabmessungen und Umfangslinien) und erforderliche Markierungen für Zubehörteile (Kurzwaren). Der Designer wird zunächst die vorhandenen Teile auf ihren Stil prüfen, um die erforderlichen Änderungen zu bestimmen. Die Mustersegmente werden auf dem Tisch des Designers befestigt und wiederum auf ein glattes Papier übertragen, das auf das Original gelegt wird. Das nachfolgende Kopieren wird dann in gewünschter Weise abgeändert. Markierungen können auch unter Verwendung eines bekannten Kopierrades übertragen werden. Dann werden entsprechend der Beurteilung des Designers Einstellungen vorgenommen.
- Allgemein werden Stilmuster vorheriger Jahreszeiten verwendet, die dem angestrebten Entwurf ähnlich sind. Damit sind zum Erzeugen neuer Schnittmuster weniger Änderungen und kürzere Zeit nötig. Bei einer manuellen Herstellung bestehen solche Musterteile 30 aus starkem Papier (Manila) oder Kunststoff. Wie in Fig. 3 gezeigt, klebt oder heftet der Designer ein leeres Papierblatt 32 auf den Tisch 33 und legt darauf das Musterteil. Das Muster kann dann durch einfaches Führen des Zeichenstiftes längs der Musterkante kopiert werden. Interne Markierungen erhält man durch Einstechen einer Stecknadel 34 durch das Musterteil längs der internen Markierung. Eine Linie (gestrichelte Linie 36) wird dann auf dem abgezeichneten Muster erzeugt, indem die Nadelstiche auf dem Zeichenpapier mit Linealen und/oder Kurvenlinealen verbunden werden. Interne Markierungen können gleichfalls auf das Zeichenpapier übertragen werden, indem das Hartpapiermuster unter das Zeichenpapier gelegt und dann die internen Markierungen abgezeichnet werden.
- Muster können auch von vorhandenen Kleidungsstücken übernommen werden, gemäß bekannter Technik durch Zertrennen des Kleidungstücks in Teile, Auflegen des jeweiligen Teils auf den Tisch und anschließendes Übertragen seiner Form auf das Papier durch typische Verfahren wie Nachzeichnen oder mit einem Kopierrad. Das Entwerfen ist direkt auf einer Paßform oder einem Paßmodell durch Drapieren des Stoffes möglich. Der Stoff kann an Ort und Stelle geheftet, aufgezogen und mit der Schere geschnitten oder geklammert werden. Das Ergebnis kann als Vorlage zum Erzeugen eines Papiermusters benutzt werden. Der Stoff wird flach auf den Tisch gelegt, und die Form und Markierungen werden auf das Papier in vorstehend beschriebener Weise übertragen.
- Für ein einzelnes Kleidungsstück sind mehrere Einzelstücke oder Stoffsegmente erforderlich. Oft müssen bestimmte Kurven (Bereiche) durch Überarbeiten gemeinsamer Bereiche auf entsprechenden Stücken mit vielfachen Wiederholungen erzeugt werden, wobei die Anforderungen der Geometrie an Stückpaare von den übrigen Stücken des Kleidungsstücks abhängen. Dies muß mit den Papiermustern durchgeführt werden.
- Ist der Entwicklungsprozeß beendet, so können die Kleidungsteilmuster mit bekannten Systemen digitalisiert werden, beispielsweise mit dem System Accumark der Gerber Garment Technology (GGT). Wie Fig. 4 zeigt, wird in dem System Accumark ein vorgezeichnetes und/oder geschnittenes Kleidungsteilmuster 38 auf einem Digitalisiertableau 40 festgeklebt oder geheftet. Ein Digitalisier-Puck 42 wird dann von Hand längs dem Umfang des Musters über das Tableau bewegt. Ausgewählte Punkte werden durch Betätigen geeigneter Schalter 44 an dem Puck erfaßt. Das System AccuMark erzeugt ein digitales Bild des zuvor entwickelten Kleidungsteilmusters und speichert dieses Bild in einer Datenbank zusammen mit weiteren Bildern von Kleidungsteilmustern für ähnliche Teile wie z.B. Ärmel. Diese gespeicherten Bilder können mit einem Rechner manipuliert werden, um ein Kleidungsstück aus ausgewählten Bildern zusammenzusetzen und diese Bilder für unterschiedliche Größen zu ordnen.
- Während die Anwendung rechnergestützter Systeme im Entwicklungsverfahren in vielen Bereichen wie Architektur oder lngenieurwesen schnell fortgeschritten ist, kann dies für die Bekleidungsindustrie nicht festgestellt werden. Gegenwärtig bleibt eine strikte Trennung des Herstellungsprozesses von Kleidungsstücken in die "kreative" Anfangsphase ohne Nutzung des Rechners und die nachfolgenden Phasen, in denen die Entwürfe für die Massenproduktion aufbereitet werden und Rechner routinemäßig eingesetzt werden.
- Der große Widerstand gegenüber der Rechneranwendung durch Designer ist auf das Unvermögen bekannter Systeme zurückzuführen, sich dem menschlichen Entwickungsablauf anzupassen. Statt dessen hat man erwartet, daß sich die Designer den Rechnersystemen anpassen und Kleidung beispielsweise an Videosichtgeräten entwerfen. Es wurde bisher nicht erkannt, daß der Entwurf von Kleidung von der menschlichen Erkennung von Einzelheiten wie Textur und Proportionen in drei Dimensionen abhängt, die in einer Rechner-Graphikdarstellung nicht vorhanden sind.
- Im Gegensatz dazu löst die Erfindung die Probleme des Standes der Technik durch Anpassung des Rechnersystems an den vorhandenen Entwicklungsprozeß und strebt eine möglichst große Transparenz für den Designer an. Fig. 5 zeigt schematisch ein Musterentwicklungssystem 46 nach der Erfindung. Dieses System 46 kann als selbständige Einheit oder als Zusatz zu einem existierenden Musterstiick-Datenbankarbeitssystem eingesetzt werden. Das System 46 enthält einen großen Entwurfstisch 48, der auch als Digitalisierer aufgebaut ist. Die Größe des Tisches 48 wird entsprechend den Wünschen des Designers gewählt, ist jedoch typisch so bemessen, daß sie Kleidungsstückmustern oder Kleidungsstücken selbst angepaßt ist, z.B. eine Eingabefläche von 167,6 x 121,9,111,8 x 91,4 bis 30,5 x 30,5 cm (66 x 48 lnch, 44 x 36 bis 12 x 12 Inch) hat. Der Entwurfstisch/Digitalisierer kann ein von Numonics Corp., Montgomeryville, PA. vertriebener Tisch sein und kann, falls erwünscht, eine Untergrundbeleuchtung haben. Ein Schreibstift so ist durch einen Punkt 52 dargestellt, der in Tinte oder Bleistift auf ein Papierblatt 54 zeichnet, das auf der Oberseite 56 des Tisches liegt. Der Schreibstift ist vorzugsweise schnurlos und ein Graphitstift und enthält ferner einen manuell wählbaren Schalter, der in bekannter Weise Signale auf Empfangselemente im Tisch übertragen kann, um die Position des Schreibstiftes während der Bewegung über die Werkstückauflagefläche zu digitalisieren.
- Dieses System enthält ferner eine Steuerung, die entsprechend noch zu beschreibenden Algorithmen programmiert ist, um die in Musterstücke gezeichneten Linien zur nachfolgenden Handhabung in einer Kleidungsstück-Datenbank umzusetzen, wie es in dem oben genannten System Accumark von GGT erfolgt. Die Steuerung enthält vorzugsweise einen 32 Bit-Prozessor des Typs 80386/486, einen 32 Bit-Rechenkoprozessor, 4 MByte-Internspeicher und 40 MByte-Speicher. Eine 1,2 MByte-Diskette ist mit anderen konventionellen Komponenten wie einer Tastatur und einem Drucker vorgesehen, um die Steuerung zum Arbeiten mit einem MS-DOS-Betriebssystem zu konfigurieren. Ferner wird eine monochromatische Systemmanagement-Arbeitsstation 60 und eine Farbdesign- und Markier- Arbeitsstation 62 für das Entwicklungsverfahren verwendet. Das System stützt den Betrieb eines Plotters oder eines Schneidegeräts 64 in gleicher Weise. Die Empfangseinheit (nicht dargestellt) für Tisch und Schreibstift ist mit einem "Maus"- Eingang an der Steuerung verbunden, um Daten seriell aufzunehmen.
- Der erfindungsgemäße Entwicklungsprozeß kann in unterschiedlicher Weise beginnen, beispielsweise durch Aufkleben oder Anheften von Papiermustern oder Stoff an die Designfläche. Frisches Papier wird dann auf die Stücke aufgelegt und festgeklebt oder geheftet. Bei einer Urzeichnung befindet sich nur leeres Papier auf der Designfläche. Das Anfangsmuster wird dann auf das Papier unter Verwendung des Schreibstiftes des Systems übertragen. Während die Linien mit Linealen und Kurvenlinealen gezeichnet werden, überträgt der Schreibstift die Marken gleichzeitig auf das Papier und den Bildschirm. Zum Kopieren der Musterlinien kann der Designer als Benutzer die Linien in mehreren Teilschritten verfolgen, indem Werkzeuge eingestellt und umgeschaltet werden, in beliebiger Reihenfolge und unterschiedlichen Richtungen. Dies steht insgesamt im Gegensatz zu bekannten Systemen, die eine eindeutige Bewegungsfolge in einer einzigen Richtung erfordern.
- Wie Fig. 6 zeigt, wird das System zunächst bei Block 66 initialisiert. Bei Konfiguration mit einem System Accumark wird das Musterentwicklungssystem aus dem Hauptoperationsprogrammenü Accushell ausgeführt, indem die Option "Silhouette" (Block 68) abgearbeitet wird. Die Untermenü-Optionen von "Silhouette" enthalten RUN SILHOUETTE, RUN SYSTEM MANAGEMENT und RETURN TO MAIN MENU. Die Wahl von RUN SILHOUETTE initiiert das Programm, indem der Bildschirm "farblos" gezeigt wird, der SILHOUETTE anstelle der MED- und PDS-Algorithmusoptionen enthält, die anderweitig in dem System Accumark enthalten sind. Die Wahl von RETURN TO MAIN MENU führt den Benutzer in das ACCUSHELL-Hauptmenü. Der Austritt aus dem Accumark-Digitalprogramm "Schnittmusterentwicklungssystem" (PDS) führt den Benutzer zu dem AccuShell-Programmteil. Die Wahl von RUN SYSTEM MANAGEMENT bewirkt ein Abarbeiten des Systemmanagement-Algorithmus, von dem aus der Benutzer auf Standard-Datenmanagementprozesse wie Berichte, Editoren, Stückprüfungen und Reihenfolge zugreifen kann. Die Wahl von SHUTDOWN führt den Benutzer zu dem Untermenü SYSTEM MANAGEMENT, und die Wahl von EXIT aus dem Untermenü führt den Benutzer zu dem ACCUSHELL-Hauptmenü.
- Wird die Erfindung erstmalig installiert oder konfiguriert, werden dem Benutzer zusätzliche Fragen bei der Initialisierung des SILHOUETTE-Algorithmus gestellt, einschließlich Fragen zum Bestimmen der Hardwarekonfiguration des Systems (Block 70) und der Version des Algorithmus (Block 72). Nachdem das System fragt "IS THIS A PLOTTER WORKSTATION?", fragt es weiter "IS THIS A SILHOUETTE WORKSTATION?". Antwortet der Benutzer negativ, so geht der Algorithmus weiter ohne die für SILHOUETTE relevanten Fragen zu stellen. Antwortet der Benutzer positiv, so werden die folgenden Fragen mit entsprechend angegebenen Optionen gestellt:
- WHICH CONFIGURATION OF SILHOUETTE DO YOU HAVE?
- 1. SILHOUETTE ADD ON TO STANDARD ACCUMARK
- 2. SINGLE SCOPE SILHOUETTE STATION
- WHICH SIZE INPUT TABLE DO YOU HAVE?
- 1. 152,4x111,8cm(60x441nch)
- 2. 101,6x91,4cm(4ox36inch)
- Wie vorstehend angegeben, kann die Erfindung wie bei dem SILHOUETTE-Ausführungsbeispiel beschrieben vorhandenen Systemen Accumark hinzugefügt oder in ein Einzelsystem integriert werden. Die Eingabetabelle bezieht sich auf den Digitasierer mit ebener Arbeitsfläche. Die Erfindung enthält auch eine Option für einen eigenständigen Plotter bei einer Plotteranforderung, die dem Benutzer jetzt gestellt wird.
- Außer einem kleinen Abschnitt des Tableaus wird die gesamte Eingabefläche des Tisches in vollem Maßstab auf dem gesamten Arbeitsbereich des Bildschirms abgebildet. In Fig. 7 ist ein Digitasiertisch 74 mit einer Arbeitsfläche 76 dargestellt. Die Abschnitte 78 und 80 entsprechen den Teilen der Arbeitsfläche, die nicht direkt in die Schnittmustersegment-Datenbank abgebildet werden, wie noch beschrieben wird. Diese Unterabschnitte sind so konfiguriert, daß der Benutzer Programmoptionen mit dem Schreibstift direkt ohne Einsatz einer Tastatur oder Maus wählen kann. Der Befehl MENU LOCATION ermöglicht dem Benutzer, diesen Bereich entweder in den unteren linken oder unteren rechten Abschnitt der Arbeitsfläche zu positionieren. Die Einheitseinstellung gilt für die rechte Seite. Die Wahl dieser Option steuert die Menüposition an. Dem Benutzer wird folgendes dargestellt: MENU SELECTION AREA IS LOCATED ON THE RIGHT (LEFT) SIDE OF THE TABLE, PRESS STYLUS BARREL SWITCH TO CONTINUE. Siehe Block 82, Fig. 6. Dieses System ist so konfiguriert, daß es mit einem "Schreibstift" bekannter Art benutzt wird, der einen Schalter enthält.
- Wie Fig. 7 zeigt, enthalten die Unterabschnitte 78, 80 drei Bereiche 83, 84 und 85. Der untere Bereich 83 dient der Eingabe von Befehlen von der Oberfläche und enthält Menüoptionen. Eine Liste unterschiedlicher Kleidungsteile findet sich im Bereich 85. Die relative Größe der Bereiche 83 und 85 ist übertrieben dargestellt. Um die Armbewegung des Benutzers zu verringern, während er von dem Menübereich oder dem Übersichtsmenü auswählt und dem Benutzer das Arbeiten in einem verkleinerten Eingabebereich zu ermöglichen, wird der Bereich 84 mit der Größe 15,2 x 15,2 cm (6 x 6 lnch) gleichfalls auf der gesamten Arbeitsfläche des Bildschirms abgebildet. Hat der Benutzer keine Befehisfunktion gewählt und bewegt den Schreibstift von dem primären Eingabebereich 86 der Arbeitsfläche zu dem Abschnitt 78 oder 80, so ändert der Algorithmus den Maßstab der Bewegung des Kursors auf dem Bildschirm. Befindet sich der Benutzer jedoch in einer Befehlsfunktion und bewegt den Schreibstift in den Bereich 83, so wirkt sich dies nicht auf das System aus, und der Benutzer kann das System in diesem Bereich betreiben, ohne daß die digitalisierten Eingangssignale ihren Maßstab ändern.
- Linien können auf unterschiedliche Weise erzeugt werden, während mit dem erfindungsgemäßen System entwickelt wird. Kurven können von dem Benutzer durch Drücken der Schreibstiftspitze und Nachziehen des Schreibstiftes während des Zeichnens der Kurve erzeugt werden. Ein Kurvenlineal oder eine gerade Kante kann hierzu verwendet werden, auch können die Linien freihändig gezeichnet werden. Während des Verfolgens eines existierenden Musters können alle geradlinigen Segmente erzeugt werden, indem zunächst ein Lineal verwendet wird und dann alle Kurven gezeichnet werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, in einem Bereich eines Mustersegments zu arbeiten, bis es für diese bestimmte Iteration abgeschlossen ist. Unabhängig von dem Verfahren digitalisiert das System die Musterlinien, so daß sich eine Folge von Positionssignalen ergibt, die der Steuerung direkt zugeführt werden.
- Der Benutzer muß wählen, welche Funktion durch das System zu implementieren ist (Block 90). Bevor die Linien gezeichnet werden, wählt der Benutzer die Schnittmuster-Signalgruppe für ein Schnittmuster, zu dem die neuen Musterlinien gehören werden (Block 88). Die wählbaren Funktionen sind Skizze (Block 92), Kopie des Entwurfs (Block 94), Erzeugen eines Musterstücks (Block 96), Kurve/Linie (Block 98), Gravieren (Block 100), Trimmen (Block 102), Zurückweisen (Block 104), Zeichenmaßstab und Zeichnungsvergrößerung (Block 106), Plotten (Block 108) und Neuorientieren (Block 110). Die Arbeitsweise der verschiedenen Funktionen wird im folgenden noch erläutert.
- Auf die Aufforderung SKETCH FUNCTION, SELECT BLOCK (GROUP) TO SKETCH LINE(S) beginnt der Benutzer das Zeichnen von Linien. Während die Linien auf das Papier gezeichnet werden, erscheinen sie auf dem Bildschirm. PRESS STYLUS TIP AND DRAW TO SKETCH LINES. Wird diese Funktion nur zum Erzeugen von Umfangslinien eines Schnittmusters angewendet, so wird DRAFT/CREATE PIECE zum Erzeugen eines Mustersegments für die PDS- Funktion in dem System Accumark verwendet. Wird diese Funktion zum Entwerfen eines Stücks oder zum Kopieren interner Elemente sowie von Umfangslinien verwendet, so dient die Funktion DRAFT/TRACE DRAFT zum Erzeugen eines PDS-Stücks. Die Steuerung stellt die Positionssignale automatisch in verschiedenen Segmentlinien zusammen und identifiziert sie als der bestimmten Signagruppe zugeordnet.
- Wenn die den Musterlinien entsprechenden Positionssignale in dem gewählten Block oder der gewählten Gruppe zusammengestellt werden&sub1; ist das System so konfiguriert, daß Änderungen des Umfangs durch nachfolgende Schreibstiftübergänge automatisch korrigiert und kompensiert werden. Wenn ein Designer eine Musterlinie durch mehrere Übergänge mit dem Schreibstift "nachdunkelt", so berücksichtigt das System daher die nachfolgend erzeugten Positionssignale nicht, wenn sie mit den zuvor erzeugten übereinstimmen, und berechnet eine "durchschnittliche" Musterlinie für diejenigen, die neben der zunächst gezeichneten Musterlinie erscheinen. In dieser Hinsicht bestimmt das System eine Position der gewünschten Musterlinie mit der mittleren Position der separat gezeichneten Teillinien.
- Ferner bestimmt das System, welche Positionssignale extern sind, wenn sie außerhalb des Umfangs des Schnittmusters liegen. Wenn die gezeichneten Linien unvollständig sind, beispielsweise weil der Designer den Schreibstift nicht vollständig um den Umfang herumgeführt hat, so bestimmt das System einen geeigneten Schnittpunkt mit einer benachbarten Musterlinie und erzeugt die entsprechenden Positionssignale, um die Mustersegment-Signalgruppe zu vervollständigen. Die Möglichkeit des Systems, mit den gezeichneten Musterlinien zu arbeiten, wenn eine Schnittmustersegment-Signalgruppe zusammengestellt wird, stellt einen wichtigen Unterschied der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik dar.
- Die Funktion CURVE dient zum Eingeben gekrümmter Musterlinien durch Eingeben von Punkten längs der Kurve durch Digitalisieren anstelle Nachzeichnen der Linien. Dieses Merkmal läßt sich auch auf gerade Linien ähnlich dem Digitalisieren anwenden. Das System erzeugt dann eine gekrümmte Linie mit Positionspunkten in der Datenbank, die die eingegebenen Punkte einschließt.
- Anfangs wählt der Benutzer die gewünschte Signaigruppe auf die Aufforderung des Schritts 2 SELECT BLOCK TO CREATE CURVE hin. Dann wählt der Benutzer die Signalpunkte in der Kurve nach Schritt 2 SELECT POINTS ALONG CURVE, DEPRESS BARREL SWITCH FOR STRAIGHT LINES. Beginnend an einem Ende der Kurve werden Punkte erzeugt durch Drücken der Schreibstiftspitze in Abständen längs der Kurve. Während die Punkte gesetzt werden, werden sie auf dem Bildschirm dargestellt. Signalpunkte können in derselben Weise wie bei der Funktion LINESIDIGITIZE LINE gelöscht werden.
- Die Funktion CREATE PIECE erzeugt ein zulässiges Accumark-Stück (Schnittmustersignalgruppe der vorliegenden Erfindung), eine geschlossene Figur mit Linien, die nacheinander im Uhrzeigersinn empfangen werden. Diese Funktion wird nur für skizzierte Stücke ohne interne Struktur angewendet. Schnittmusterteile, die eine solche interne Struktur haben, müssen erzeugt werden, nachdem der Umfang geschlossen ist, wenn nicht in dem Zeichenprozeß TRACE DRAFT angewendet wird. Zunächst gibt das System die Aufforderung SELECT BLOCK(S) TO CREATE, DEPRESS BARREL SWITCH TO END. Der Benutzer wählt den Block (Blöcke) für das zu schaffende Schnittmuster und stellt die Positionssignale auf dem Bildschirm in Rot dar. Nach dem Drücken des Schreibstiftschalters wird die Schnittmustersignalgruppe erzeugt und mit Streifenlinien und Symbolen dargestellt. Die Normalorientierung ist horizontal.
- Die Funktion TRACE DRAFT dient zum Definieren der Umfangslinien eines Schnittmustersegments, dann werden die internen Linien eines Entwurfs gewählt. Mit dem Befehl SELECT PERIMETER LINES, DEPRESS BARREL SWITCH TO END werden die Musterlinien nacheinander im Uhrzeigersinn gewählt. Die dem Umfang des Schnittmustersegments entsprechenden Musterlinien werden bei ihrer Wahl in Rot dargestellt. Musterlinien können wie in der Standardfunktion CREATE TRACE gewählt werden. Die internen Linien werden auf die Aufforderung SELECT INTERNAL LINES, DEPRESS BARREL SWITCH TO END hin gewählt und in Rot dargestellt. SELECT GRAIN LINES, DEPRESS BARREL SWITCH TO END ist die Aufforderung zum Wählen der Linien, die als gestrichelte Linien beizubehalten sind. Die erste gewählte Linie wird als die primäre gestrichelte Linie GO und die übrigen in der Reihenfolge ihrer Wahl bezeichnet und numeriert. Das Drücken des Schreibstiftschalters ohne Wählen einer Linie bei der Antwort auf diese Aufforderung erzeugt automatisch eine horizontale gestrichelte Linie.
- Die Funktion RESKETCH dient zur Eingabe von Linien in den Umfang eines "legalen" oder mit dem System kompatiblen Stücks zum Ersetzen vorhandener Linien. Mit dieser Funktion wird der Befehl SELECT LINE(S) TO REPLACE verwendet. Die gewählten Linien werden auf dem Sichtgerät in Rot dargestellt. Auf die Aufforderung PRESS STYLUS TIP AND DRAW TO SKETCH LINES, DEPRESS BARREL SWITCH TO END zeichnet der Benutzer die neuen Linien, die mit ihrer Erzeugung dargestellt werden. Nachdem der Schreibstiftschalter gedrückt ist, werden die neuen Musterlinien in den Stückumfang eingegeben und die ursprünglichen Linien ersetzt.
- Wenn nach dem Zeichnen der Mustersegmente die Linien zu weit über einen Schnittpunkt hinausgehen oder diesen nicht erreichen, kann das System möglicherweise nicht den richtigen Schnittpunkt zweier Linien finden. Daher wird die Schnittpunktfunktion zum Trimmen der Schnittpunkte zweier Linien verwendet, nachdem ein Mustersegment gezeichnet wurde und die Funktion CREATE PIECE erfolglos angewendet wurde, was durch LINE ORDER FAILURE angezeigt wird. Mit der Schnittpunktfunktion wählt der Benutzer einen Punkt und bewegt ihn längs der Linie, die dargestellt wird nach der Aufforderung SELECT POINT TO REPOSITION, DEPRESS BARREL SWITCH TO END. Die Punkte werden dann nahe dem richtigen Schnittpunkt plaziert.
- Die Funktion REJECT dient zum Zurückweisen von Linien, die während der Funktion SKETCH erzeugt werden. Während in der Funktion SKETCH der Benutzer die Funktion REJECT wählen kann, die die letzte erzeugte Linie löscht, wird keine Aufforderung gegeben.
- Die Funktion REORIENT dient zum Orientieren des auf dem Bildschirm dargestellten Mustersegments entsprechend der Ausrichtung des Stücks auf dem Tisch. Diese Funktion hat zur Folge, daß der Benutzer das Papier- oder Stoffmuster aufnimmt und es auf dem Tisch neu anordnet, während es bearbeitet wird, und daß das Stoffmuster auf dem Sichtgerät dieselbe Orientierung hat, so daß gezeichnete Linien weiter eingegeben werden können. Diese Funktion kann zur Eingabe großer Mustersegmente benutzt werden, indem zunächst in einem Teil gezeichnet wird, das Mustersegment auf dem Tisch neu positioniert wird, indem REORIENT benutzt wird, und dann der Rest gezeichnet wird.
- Zum Anwenden der Funktion REORIENT wählt der Benutzer zwei Punkte auf dem auf dem Sichtgerät dargestellten Stück, das in einer neuen Orientierung darzustellen ist&sub3; wenn die Aufforderung SELECT TWO POINTS ON PIECE DISPLAYED ON SCREEN erscheint. Nach der Aufforderung SELECT CORRESPONDING POINTS ON PIECE ON TABLE werden die entsprechenden Punkte auf dem Papiermuster auf dem Tisch gewählt, indem die Schreibstiftspitze gedrückt wird. Das auf dem Bildschirm dargestellte Schnittmustersegment wird dann neu gezeichnet, um die korrekte Orientierung wiederzugeben. Das System erkennt einen Fehler, wenn zwei Punktgruppen nicht übereinstimmenden Abstand haben. Der Benutzer muß dann die gewählten Punkte erneut eingeben.
- Vollständige Schnittmustersegmente, die neu erzeugt werden und nicht in der Accumark-Datenbank enthalten sind, können direkt von dem PDS auf einem Standplotter gezeichnet werden. Der Umfang des Schnittmustersegments und interne Strukturlinien werden mit durchgezogenen und gestrichelten Linien wiedergegeben. Der Benutzer sendet die Daten an den Plotter (z.B. ein Plotter von loline oder Numonics). Die Zeichnung wird in die Warteschlange des Plotters eingegeben und dann an den Plotter übertragen. Ein Einzelpotter kann für zwei Systeme mit einem Umschalter betrieben werden. Das System prüft, ob der Plotter angeschlossen ist, jedoch nicht in allen Konfigurationen. Es ist wünschenswert, wenn der Plotter einen kleinen Grundriß hat, jedoch für große Zeichnungsformate geeignet ist. In dieser Hinsicht werden Trommeiplotter den Flachbettplottern vorgezogen.
- Schnittmustersegmente, die nicht in der Accumark-Datenbank gespeichert sind, können graviert oder auf dem Plotter unter Anwendung der Gravieroption geschnitten werden. Der Umfang und die gewählten internen Linien können graviert werden. Wenn interne Linien graviert werden, verbleiben 1,59 mm (1/16 Inch) am Ende der von dem Benutzer gekennzeichneten Linie. Das Schnittmustersegment wird in die Plotter-Warteschlange eingegeben, bevor es dem Plotter zugeführt wird. Der Plotter benutzt ein Schneidwerkzeug anstelle des Schreibstiftes, um das Stück zu gravieren. Diese Funktion wird durch SELECT BLOCK TO SCRIBE initiiert. Der Benutzer wählt die Block- oder Schnittmustersignalgruppe, und das System gibt die Aufforderung SELECT INTERNALS TO SCRIBE, DEPRESS BARREL SWITCH TO END.
- Der Benutzer wählt die zu gravierende interne Musterlinie (oder Musterlinien). Das Messer wird wie ein Schreibstift bewegt und ritzt durch das auf dem Plotter liegende Medium. In einigen Konfigurationen programmiert das System den Plotter zum Anheben des Messers in Randbereichen um das Schnittmustersegment herum und zum Einkerben des Mediums auf diesen Bereichen, wodurch gewährleistet wird, daß das Schnittmuster festgehalten wird, bis der Benutzer es entfernen will. Daher ist in der vorliegenden Beschreibung unter "Plotten" jede Aktivität zu verstehen, die mit einem Plotter erreicht wird, einschließlich Zeichnen, Gravieren und Schneiden. Danach wird das Stück zum Plotten in beschriebener Weise der Warteschlange zugeführt.
- Mit der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, daß vorbekannte Plotter manchmal Transporthemmungen haben, wenn Schnittmuster in vorstehend beschriebener Weise graviert werden. Das vorliegende System graviert daher das Material nur dann, wenn es durch den Plotter an dem Messer vorbeigezogen wird. Ferner ist es in einigen Anwendungen erwünscht, das Messer nicht vollständig von dem Material in den Randbereichen abzuheben. Deshalb wird dann der auf die Klinge einwirkende Druck nur auf einen Wert verringert, der kleiner als der zum Schneiden erforderliche Wert ist. Diese vorzugsweise Ausführungsform erzeugt auch ein Schnittmuster, das von dem umgebenden Medium leicht abzutrennen ist.
- Bei der Arbeit auf der Werkstückauflagefläche und der Betrachtung der Schnittmustersegmente auf dem Sichtgerät können verschiedene Maßstäbe angewendet werden. Zwei Maßstäbe sind für die Kursorsteuerung verfügbar. Der erste ist eine Eingabe, bei der eine Längeneinheit (Inch) auf der Mustertischoberfläche gleich einer Längeneinheit (Inch) auf dem Sichtgerät ist. In dieser Betriebsart würde ein Designer arbeiten, wenn Schnittmuster oder Entwürfe eingegeben werden. Die andere Betriebsart ist die Standard-PDS-Betriebsart, bei der ein kleiner Bereich der Tischoberfläche in oben beschriebener Weise in dem Menüabschnitt auf dem Sichtgerät abgebildet wird. Dies erlaubt eine minimale Armbewegung des Benutzers beim Bewegen des Kursors. Während das System in dieser Betriebsart ist, kann der Benutzer einen anderen Maßstab wählen.
- Zahlreiche Maßstäbe sind zum Darstellen der Schnittmuster auf dem Sichtgerät verfügbar. Der bei dem Start des Systems zunächst vorgesehene Maßstab bildet die Arbeitsfläche X cm x Y cm auf dem Sichtgerät ab (X Inch x Y Inch). Spezielle Bereiche des Sichtgeräts können in der Betriebsart ZOOM neu konfiguriert werden, so daß ein Schnittmuster oder seine Segmente vergrößert werden, wobei eine Längeneinheit (Inch) auf der Schnittmusterfläche gleich einer Längeneinheit (Inch) auf dem Bildschirm ist. Weitere Änderungen sind gleichfalls bei diesem System verfügbar, und der Benutzer kann jederzeit durch Eingabe von Befehlssignalen zu einer anderen oder vorherigen Betrachtungs- oder Betriebsart zurückkehren.
Claims (25)
1. System (46) zum Anwenden bei der Entwicklung eines Schnittmusters aus
mehreren Schnittmustersegmenten&sub1; mit einem Digitalisierer (48) mit einem auf
eine Werkstückauflagefläche (56), die zur Aufnahme eines
Arbeitsmaterialstücks (54) geeignet ist, ausgerichteten Digitalisierungsfeld, welches eine
elektrische Schaltung zum Erzeugen von Positionssignalen der Position einer
Schreibstiftspitze (52) relativ zu der Werkstückauflagefläche (56) enthält,
wenn ein Schreibstift (50) über die Werkstückauflagefläche (56) nahe an
dieser hinwegbewegt wird; einem Eingabemittel (78, 80) zur manuellen
Eingabe von Befehlssignalen in eine Steuerung (58) mit einem Speichermittel
zum Speichern einer Signaldatenbank, wobei ein Graphiksichtgerät (60) mit
der Steuerung zur visuellen Darstellung ausgewählter Positionssignale und
der Befehlssignale sowie den Betriebsstatus des Systems angebender
Signale verbunden ist; einem Freigabemittel zur wahlweisen Freigabe der
Erzeugung von Positionssignalen in einer elektrischen Schaltung nahe der
Schreibstiftspitze (52), wobei die Steuerung zur Aufnahme der
Positionssignale und zum Erzeugen der Datenbank von Signalen entsprechend
mindestens einem Schnittmustersegment (38) geeignet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schreibstift (50) Mittel zum Zeichnen einer
sichtbaren Linie (36) auf dem Arbeitsmaterialstück (54) enthält, und daß die
Steuerung ein Setzmittel zum Zusammenstellen von Mustersegmentlinien aus
einem Satz benachbarter Positionssignale enthält und ferner
Schnittmustersegmentsignalgruppen aus ausgewählten Schnittmustersegmentlinien
entsprechend dem genannten Schnittmustersegment sowie ein Editiermittel zum
Editieren ausgewählter Positionssignale in den genannten Segmentlinien
abhängig von den Befehlssignalen enthält.
2. System nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der
Digitahsierer eine untergrundleuchtende Werkstückauflagefläche (56) hat.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung Mittel zum Kompilieren bestimmter Mustersegment-Liniensignalsätze in
weitgehender Ausrichtung aufeinander zu einer endgültigen
Mustersegmentlinie
enthält, deren Position auf der Werkstückauflagefläche (56) ein
Mittelwert der Positionen der kompilierten Mustersegment-Liniensignalsätze ist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 33 dadurch gekennzeichnet, daß
das Setzmittel der Steuerung ein Mittel zum Wählen benachbarter
Segmentliniensignalsätze enthält&sub3; die an ihren distalen Enden benachbart angeordnet
sind&sub3; um einen Umfang einer geschlossenen geometrischen Figur als die
genannte Schnittmustersegmentsignalgruppe zu bilden.
5. System nach Anspruch 43 dadurch gekennzeichnet, daß das Setzmittel der
Steuerung ein Mittel zum Erzeugen der Schnittmustersegment-Signalgruppen
aus benachbarten Musterliniensignalsätzen enthält, die an ihren distalen
Enden benachbart liegen, und solche Positionssignale in den Segmentlinien
eliminiert, die außerhalb des Umfangs der geschlossenen geometrischen
Figur liegen.
6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Setzmittel der
Steuerung ein Mittel zum Erzeugen der Schnittmustersegment-Signalgruppen
aus benachbarten Segmentliniensignalsätzen enthält, die an ihren distalen
Enden benachbart angeordnet sind, und die Segmentlinien mit
Positionssignalen ergänzt, welche annähernd jenen Positionssignalen entsprechen, die
zum Erzeugen des Umfangs der geschlossenen geometrischen Figur
erforderlich sind.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Setzmittel der Steuerung ein Mittel zum Eliminieren in die Steuerung nach
einem ersten Satz benachbarter Positionssignale für die Segmentlinie
eingegebener redundanter Positionssignale aus einer Segmentlinie enthält.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Editiermittel nach der Bildung einer
Schnittmustersegmentsignalgruppe entsprechend einem Schnittmustersegment ein Mittel zum
Identifizieren eines Bildes des Schnittmustersegments (38) auf der
Werkstückauflagefläche (56) mit einer neuen Orientierung entsprechend
Musterorientierungssignalen enthält, die mit dem Schreibstift (50) erzeugt werden, der
ausgewählten Teilen des Schnittmustersegmentumfangs auf der
Werkstückauflagefläche nahegebracht wird.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet&sub1; daß nach der
Identifizierung des Schnittmustersegments das Editiermittel ein Mittel zum Darstellen
von Signalen für das Graphiksichtgerät (60) entsprechend einem Videobild
des Schnittmustersegments (38) enthält, welches so konfiguriert ist, daß es
der neuen Orientierung auf der Werkstückauflagefläche (56) angenähert ist.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Setzmittel ein Mittel zum Erzeugen mehrerer
Schnittmustersegment-Signalgruppen enthält, die auf dem Arbeitsmaterialstück (54) aus
entsprechenden Untergruppen der Musterlinien gebildet sind.
11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Freigabemittel für den Schreibstift ein manuell betätigbarer
Schalter ist.
12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schreibstiftspitze (52) mit einer Tintenpatrone versehen ist.
13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet
durch ein Plottermittel (64) zur Aufnahme von Ausgangssignalen der
Steuerung (58), die eine ausgewählte Schnittmustersegmentsignalgruppe angeben,
und zum Erzeugen einer entsprechenden Aufzeichnung auf einem
ausgewählten Zeichenmedium.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Plottermittel
(64) eine Schneidklinge enthält, und daß die Steuerung ferner ein Mittel zum
Erzeugen von Klingensteuersignalen zum Ändern des auf das
Zeichenmedium während der Aufzeichnung ausgeübten Klingendrucks enthält.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum
Erzeugen der Klingensteuersignale ein Mittel zum Erzeugen von Signalen zum
Einstellen des Klingendrucks enthält, um das Zeichenmedium nur in
Ansatzbereichen des Schnittmustersegments (38) zu schneiden.
16. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Erzeugungsmittel für die Klingensteuersignale ein Mittel zum Erzeugen von Signalen zum
Einstellen des Klingendrucks enthält, um nur in einer Signairichtung zu
schneiden, wenn die Klinge und das Zeichenmedium relativ zueinander
bewegt werden.
17. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner dadurch
gekennzeichnet, daß das manuelle Eingabemittel (78, 80) Mittel in der Steuerung
enthält, die einen Teil des Sichtgeräts (60) der Darstellung eines
Befehlsmenüs zuordnen&sub3; welches aus mehreren Befehlen besteht&sub3; die jeweils in einem
besonderen Bereich des Sichtgeräts angeordnet sind, und zum Beziehen
eines Teils des Digitalisierers in Ausrichtung auf die Werkstückauflagefläche
(56) auf das mit dem Sichtgerät dargestellte Menü, wodurch ein gewünschter,
von dem Menü gelieferter Befehl in den Computer eingebbar ist, indem die
Schreibstiftspitze (52) auf den Bereich der Werkstückauflagefläche (56)
gesetzt wird, der dem genannten Befehl zugeordnet ist.
18. Verfahren zum Entwickeln von Schnittmustern mit den Schritten des
Auflegens eines Arbeitsmaterialstücks (54) auf eine Werkstückauflagefläche (56),
des Eingebens von Positionssignalen in einen Computerspeicher zur Angabe
eines Schnittmustersegments, des Auslesens der Positionssignale aus dem
Speicher zur Darstellung der Linie auf einem Graphiksichtgerät (60) und
danach zum Benutzen der ausgelesenen Positionssignale zum Steuern eines
Plotters (64) zwecks Zeichnung einer Wiedergabe der Linie auf einem
Zeichenmedium, des Zeichnens mindestens einer sichtbaren Musterlinie (36) auf
dem Materialstück (54) mit einem Zeichenwerkzeug (50) und des Digitalisie
rens der Position des Zeichenwerkzeugs relativ zu der
Werkstückauflagefläche (56), wenn es die Musterlinie zeichnet, um die Positionssignale für diese
Linie zu erhalten, gekennzeichnet durch Anordnen der Positionssignale in
Signalsätzen entsprechend willkürlich gezeichneten, diskontinuierlichen oder
überlappenden gezeichneten Linien, Zusammenstellen eines vorzugsweisen
Musterliniensegment-Signalsatzes aus einem oder mehreren benachbart
gezeichneten Linienpositionssignalsätzen für jedes genannte
Musterliniensegment, und Darstellen der Positionssignale auf dem Graphiksichtgerät (60).
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichnen
mindestens einer sichtbaren Musterlinie (36) auf dem Arbeitsmaterialstück
(54) durch Anordnung eines existierenden Schnittmusters (24) aus
Flachmaterial anliegend an einer Seite des Arbeitsmaterialstücks und unter
Verwendung des Zeichenwerkzeugs zum Zeichnen mindestens einer Linie des
existierenden Musters auf dem Arbeitsmaterialstück erfolgt.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichnen
mindestens einer sichtbaren Musterlinie (36) auf dem Arbeitsmaterialstück
durch Drapieren eines Stoffstücks über einem Modell und Erzeugen einer
Linie auf dem Stoffstück, Entfernen des Stoffstücks von dem Modell und
Auflegen auf die Werkstückauflagefläche anliegend an einer Seite des
Arbeitsmaterialstücks (54) sowie nachfolgendes Zeichnen der erzeugten Linie auf dem
Arbeitsmaterialstück (54) durch Bewegen des Zeichenwerkzeugs (50) längs
der erzeugten Linie erfolgt.
21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichnen
mindestens einer sichtbaren Musterlinie (36) auf dem Arbeitsmaterialstück
(54) durch direktes Zeichnen auf dem Arbeitsmaterialstück (54) mit dem
Zeichenwerkzeug (50) ohne Folgen einer Linie aus einem weiteren anliegend an
einer Seite des Arbeitsmaterialstücks (54) angeordneten Materialstück erfolgt.
22. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die mindestens eine sichtbare
Musterlinie, die auf dem Arbeitsmaterialstück (54) gezeichnet wird, Teil eines
Musters ist, gekennzeichnet durch Darstellen einer Wiedergabe des
vollständigen Musters auf einem Sichtgerät (60) und Modifizieren der Darstellung des
vollständigen auf dem Sichtgerät (60) dargestellten Musters, bis eine
akzeptable Musterform erreicht ist, und anschließendes Steuern eines Plotters
(64) zum Zeichnen einer Wiedergabe der akzeptablen Musterform auf einem
Papierblatt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch Eingabe von
Modifikationsbefehlen in einen Computer (58), die aus einem Befehlsmenü gewählt
sind, zum Modifizieren der Musterdarstellung auf dem Sichtgerät (60) und
Ausführen der Befehle mit dem Computer.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, gekennzeichnet durch Modifizieren der
Musterwiedergabe auf dem Sichtgerät (60) durch Zeichnen einer oder
mehrerer Linien (36) auf dem Arbeitsmaterialstück (54) auf der
Werkstückauflagefläche
(56), Digitalisieren der Position des Zeichenwerkzeugs (50) relativ zu
der Werkstückauflagefläche (56) bei der Bewegung längs einer oder mehrerer
Linien zum Abgeben diese Linien wiedergebender Positionssignale, und
Zuführen dieser Positionssignale zu einem Computer, der sie zum Modifizieren
des vollständigen Musters auf dem Sichtgerät (60) nutzt.
25. Gegenstand, hergestellt nach einem Verfahren mit den Schritten der
Erzeugung einer Datenbank empfangener Positionssignale, die mindestens einem
Mustersegment (38) des Gegenstands entsprechen, mittels einer Steuerung
(58), die zur Aufnahme der Positionssignale geeignet ist, des
Zusammenstellens von Mustersegmentliniensignalen aus einem Satz benachbarter
Positionssignale sowie der Erzeugung von Mustersegmentsignalgruppen aus
ausgewählten Mustersegmentliniensignalen, des Editierens ausgewählter
Positionssignale in den Musterlinien abhängig von Befehlssignalen; des
Speicherns der Signaldatenbank in einem Speichermittel; der visuellen
Darstellung ausgewählter Positionssignale sowie der Befehlssignale und den
Betriebszustand des Systems angebender Signale auf einem Graphiksichtgerät
(60), das mit der Steuerung verbunden ist; und der Eingabe der
Befehlssignale in die Steuerung, wobei das genannte Verfahren die Schritte enthält:
wahlweises Freigeben der Erzeugung der Positionssignale in einer
elektrischen Schaltung nahe einer Schreibstiftspitze (52) mittels eines Digitalisierers
(48), der mit der Steuerung verbunden ist und ein Digitalisierungsfeld in
weitgehender Ausrichtung auf eine Werkstückauflagefläche (56) hat, und in einer
elektrischen, dem Digitalisierungsfeld zugeordneten Schaltung Erzeugen der
Positionssignale, die die Position der Schreibstiftspitze relativ zu der
Werkstückauflagefläche (56) wiedergeben, während der Schreibstift über die
Werkstückauflagefläche (56) nahe dieser hinwegbewegt wird,
gekennzeichnet durch Zeichnen einer sichtbaren Linie (36) auf einem Arbeitsmaterialstück
(54) auf der Werkstückauflagefläche (56) mit dem Schreibstift (50), und
Zusammenstellen von Mustersegmentlinien aus Sätzen einander benachbart
gezeichneter Linienpositionssignale entsprechend willkürlich gezeichneten,
diskontinuierlichen oder überlappenden gezeichneten Linien, und Erzeugen
einer Mustersegmentsignalgruppe entsprechend dem genannten
Schnittmuster aus ausgewählten Mustersegment-Liniensignalsätzen gezeichneter
Linien.
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