DE4013836A1 - Verfahren zum ausschneiden eines zuschnitteils - Google Patents

Verfahren zum ausschneiden eines zuschnitteils

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DE4013836A1
DE4013836A1 DE19904013836 DE4013836A DE4013836A1 DE 4013836 A1 DE4013836 A1 DE 4013836A1 DE 19904013836 DE19904013836 DE 19904013836 DE 4013836 A DE4013836 A DE 4013836A DE 4013836 A1 DE4013836 A1 DE 4013836A1
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DE19904013836
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Winfried Buchmann
Bodo Deutschmann
Thomas Heinrichs
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Krauss und Reichert GmbH and Co KG
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Krauss und Reichert GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausschneiden eines Zuschnitteils aus einer einen Musterrapport auf­ weisenden Materialbahn mittels eines Außenkonturen einer Vielzahl von Zuschnitteilen speichernden Steuerungs­ rechners und eines von diesem gesteuerten Schneidaggregats.
Unter einer Materialbahn mit einem Musterrapport ist dabei beispielsweise eine bemusterte Stoffbahn zu verstehen, wobei sich das Muster der Stoffbahn in verschiedenen Richtungen nach bestimmten Abständen wiederholt. Der Abstand, in welchem sich das Muster wiederholt, wird als Musterrapport bezeichnet.
Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise bekannt, aus einer einen derartigen Musterrapport aufweisenden Materialbahn Zuschnitteile, die Elemente eines optimierten Schnittbilds sind, auszuschneiden, wobei die Anordnung der Zuschnitteile in dem Schnittbild entsprechend dem Muster­ rapport erfolgt. Bei diesem Ausschneiden der Zuschnitteile ist es nicht zwingend erforderlich, das Schnittbild in Bezug auf den Musterrapport exakt zu positionieren. Dies kann der Fall sein, es ist aber auch denkbar, nur eine Grobpositionierung des Schnittbilds bezüglich des Muster­ rapports vorzunehmen, da eine Verschiebung des Musters in den einzelnen Zuschnitteilen jeweils in derselben Weise erfolgt, so daß es letztlich ohne Auswirkungen auf die Zuschnitteile bleibt, die - da sie unter Berücksichtigung des Musterrapports in dem Schnittbild angeordnet sind - stets zueinander passen.
Bei dem bekannten Verfahren besteht jedoch das Problem, daß dann, wenn eines der Zuschnitteile eines optimierten Schnittbilds fehlerbehaftet ist, ein Nachschneiden eines derartigen Zuschnitteils erfolgen muß und das Nach­ schneiden des Zuschnitteils rapportgenau erfolgen muß, d. h. daß das nachzuschneidende Zuschnitteil genau dieselbe Lage bezüglich des Musters aufweisen muß wie das fehler­ behaftete Zuschnitteil.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß ein rapportgenaues Ausschneiden eines ausgewählten Zu­ schnitteils möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein einzelnes auszuschneidendes Zuschnitteil ausgewählt wird, daß die gewünschte rapportbezogene Lage der Außenkontur des ausgewählten Zuschnitteils erfaßt wird, daß die Außen­ kontur des ausgewählten Zuschnitteils in einem vorbe­ stimmten Schneidbereich rapportgenau positioniert wird, daß die Außenkonturen der Vielzahl von gespeicherten Zu­ schnitteilen einzeln aufrufbar gespeichert werden, daß der einzeln aufrufbar gespeicherten Außenkontur des ausgewähl­ ten Zuschnitteils ein die Lage der Außenkontur relativ zur Materialbahn absolut definierender Referenzpunkt zugeord­ net wird, daß bei der rapportgenau im Schneidebereich positionierten Außenkontur der Referenzpunkt ermittelt wird, daß der Referenzpunkt dem Steuerungsrechner über­ mittelt wird, und daß mit dem Steuerungsrechner mittels des Referenzpunktes die abgespeicherte Außenkontur des Zuschnitteils relativ zur Materialbahn rapportgenau positioniert und durch entsprechende Ansteuerung des Schneidaggregats das Zuschnitteil ausgeschnitten wird.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist somit darin zu sehen, daß die Möglichkeit besteht, das ausge­ wählte Zuschnitteil in einfacher Weise rapportgenau nach­ zuschneiden, wobei sämtliche Vorteile eines mit einem Steuerungsrechner gesteuerten Schneidaggregats ausgenützt werden können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das ausgewählte Zu­ schnitteil ein nachzuschneidendes Zuschnitteil eines Schnittbildes ist.
Ein derartiges Nachschneiden eines Zuschnitteils ist ins­ besondere dann erforderlich, wenn das ausgewählte Zu­ schnitteil ein fehlerbehaftetes Zuschnitteil eines Schnittbildes ist, wobei dieses Schnittbild meist eine Vielzahl von in schneidoptimierter Lage relativ zueinander angeordneten Zuschnitteilen aufweist.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren so durch­ geführt, daß das ausgewählte Zuschnitteil aus einem Nach­ schneidebereich ausgeschnitten wird. Ein derartiger Nach­ schneidebereich der Materialbahn wird nach dem Aus­ schneiden eines oder mehrerer Schnittbilder aus einer Materialbahn vorgesehen, um alle die Fälle berücksichtigen zu können, in denen fehlerbehaftete Zuschnitteile ausge­ schnitten wurden, die nicht verwendet werden können und ein Nachschneiden erforderlich machen. Beispielsweise ist es denkbar, während des Legens eines Lagenstapels von Materialbahnen bereits zu erfassen, welche Zuschnitteile fehlerbehaftet sind, diese fehlerbehafteten Zuschnitteile zu vermerken und diese dann gemeinsam in einem Nach­ schneidebereich nachzuschneiden, wobei dies dann in rapportgenauer Positionierung erfolgt.
Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung gibt es mehrere Möglichkeiten, die rapportbezogene Lage des ausgewählten Zuschnitteils zu erfassen. So ist es beispielsweise denk­ bar, bei Erkennen der Tatsache, daß eines der Zuschnitt­ teile fehlerbehaftet ist, die Lage dieses Zuschnitteils relativ zum Muster und somit auch zum Musterrapport auf einer Schablone oder auch auf einem Datenverarbeitungs- und Datensichtgerät zu vermerken, um nachher die Außen­ kontur des ausgewählten Zuschnitteils rapportgenau im Nachschneidebereich positionieren zu können. Die ein­ fachste Möglichkeit ist jedoch die, daß zur Erfassung der gewünschten rapportbezogenen Lage das ausgewählte Zu­ schnitteil ausgeschnitten wird und somit als Dokumentation für die Relativposition der Außenkontur zum Muster oder Musterrapport dient. In diesem Fall ist der Fehler über­ haupt nicht störend, da nur die Relativposition der Außen­ kontur zum Musterrapport von Interesse ist.
In gleicher Weise kann auch die rapportgenaue Positionie­ rung der Außenkontur des ausgewählten Zuschnitteils über eine Schablone erfolgen, in welcher beispielsweise die rapportgenaue Lage des fehlerbehafteten Zuschnitteils ver­ merkt wurde. Besonders einfach ist es jedoch auch hier, wenn zur rapportgenauen Positionierung der Außenkontur des ausgewählten Zuschnitteils ein rapportgenau ausgeschnitte­ nes - gegebenenfalls fehlerbehaftetes - Zuschnitteil in dem Schneidebereich auf die Materialbahn aufgelegt wird. Damit dient das ausgeschnittene und gegebenenfalls mit einem Fehler behaftete Zuschnitteil zum einen als Nach­ weis, um die rapportgenaue Position desselben zu erfassen, und auch ferner als Mittel, um die rapportgenaue Positio­ nierung der Außenkontur dieses Zuschnitteils im vorbe­ stimmten Schneidebereich durchführen zu können.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit im Rahmen der er­ findungsgemäßen Lösung die unterschiedlichsten Referenz­ punkte für die absolute Bestimmung der Lage der Außen­ kontur zu definieren. Für die Ausbildung der Steuerung ist es jedoch besonders zweckmäßig, wenn als Referenzpunkt ein im Steuerungsrechner festgelegter Koordinatennullpunkt für die Außenkontur gewählt wird. In diesem Fall ist es ohne größere Rechenoperationen für den Steuerungsrechner sofort möglich, bei Übermittlung der Lage des Referenzpunktes ausgehend von diesem die einzelnen Koordinaten der Außen­ kontur zu ermitteln.
Eine andere Möglichkeit der Festlegung des Referenzpunkts ist die, daß der Referenzpunkt eines Zuschnitteils bezogen auf Merkmale der Außenkontur desselben festgelegt wird. Beispielsweise ist es denkbar, als Referenzpunkt einen charakteristischen Eckpunkt der Außenkontur zu verwenden. Diese kann dann ergänzend zum vorstehend beschriebenen Merkmal der Koordinatennullpunkt sein, es kann aber auch ein beliebiger Koordinatenpunkt für die Koordinaten der Außenkontur sein, so daß der Steuerungsrechner dann auf den Koordinatennullpunkt zurückrechnen muß und von diesem ausgehend dann die übrigen Koordinaten der Außenkontur errechnen kann.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit ist die, daß der Referenzpunkt durch den Schnittpunkt zweier die Außen­ kontur senkrecht zu zwei unterschiedlichen Richtungen schneidungsfrei tangierender Referenzgeraden definiert wird. Diese Möglichkeit der Festlegung des Referenzpunktes ermöglicht zum einen, den Referenzpunkt gleichzeitig als Koordinatennullpunkt für die Außenkontur zu wählen, und andererseits aber auch für eine Bedienungsperson bei allen möglichen Arten von Außenkonturen, ohne daß diese bei­ spielsweise charakteristische Formmerkmale aufweisen, den Referenzpunkt festzulegen.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Referenz­ geraden einen festgelegten Winkel, vorzugsweise einen Winkel von 90°, miteinander einschließen.
Im einfachsten Fall wird so vorgegangen, daß die Referenz­ geraden parallel zur X- und Y-Richtung des Koordinaten­ systems des Steuerungsrechners und somit auch zu den X- und Y-Koordinaten der Materialbahn verlaufen.
Die Erfassung der Referenzgeraden kann manuell erfolgen, besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Position der Referenzgeraden automatisch vom Rechner erfaßt wird.
In diesem Fall hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Referenzgeraden durch auf der Materialbahn sichtbare Referenzlinien gebildet werden.
Die Referenzlinien können dabei beispielsweise durch Lineale gebildet werden. Besonders einfach handhaben läßt sich jedoch das erfindungsgemäße Verfahren, wenn als Referenzlinien sichtbare Lichtstreifen verwendet werden.
Neben dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die erfindungs­ gemäße Aufgabe auch bei einer Vorrichtung zum Ausschneiden eines Zuschnitteils aus einer einen Musterrapport auf­ weisenden Materialbahn, umfassend einen Steuerungsrechner, in welchem eine Außenkontur des Zuschnitteils gespeichert wird, und ein vom Steuerungsrechner entsprechend der Außenkontur des Zuschnitteils steuerbares Schneidaggregat, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steuerungsrechner so ausgebildet ist, daß die Außenkontur des Zuschnitteils aus einer Vielzahl von gespeicherten Außenkonturen einzeln aufrufbar ist, daß der einzeln aufgerufenen Außenkontur ein Referenzpunkt zugeordnet ist, durch welchen die Lage der Außenkontur relativ zur Materialbahn absolut definier­ bar ist, daß die Vorrichtung eine Eingabeeinheit aufweist, mit welcher der Referenzpunkt einer rapportgenau im vorbe­ stimmten Schneidbereich positionierten Außenkontur des ausgewählten Zuschnitteils erfaßbar und dem Steuerungs­ rechner übermittelbar ist, und daß der Steuerungsrechner nach Übermittlung des Referenzpunktes das Schneidaggregat zum rapportgenauen Ausschneiden der Außenkontur des Zu­ schnitteils steuert.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung dieser Vorrichtung sieht vor, daß mit der Eingabeeinheit der Referenzpunkt aufgrund der Lage der rapportgenau auf der Materialbahn positionierten Außenkontur ermittelbar ist.
Günstigerweise ist die Vorrichtung so aufgebaut, daß mit der Eingabeeinheit auf der Materialbahn zwei Referenz­ linien verschiebbar positionierbar sind.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Eingabeeinheit eine Projektionseinrichtung zur Erzeugung von Lichtstreifen als Referenzlinien auf der Materialbahn aufweist.
Die Projektionseinrichtungen können dabei in unterschied­ lichster Art und Weise ausgebildet sein. Im einfachsten Fall ist vorgesehen, daß die Projektionseinrichtungen einen Projektionslaser aufweisen.
Die Eingabeeinheit kann dabei ihrerseits in unterschied­ lichster Art relativ zur Materialbahn verschiebbar sein. So sieht ein Ausführungsbeispiel vor, daß die Eingabeein­ heit manuell verschiebbar ist. Eine vorteilhafte, insbe­ sondere hinsichtlich der Automatisierung günstige Weiter­ bildung sieht jedoch vor, daß eine Handsteuereinheit zur Verschiebung der Referenzlinien vorgesehen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegen­ stand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichne­ rischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele der er­ findungsgemäßen Vorrichtung sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des er­ findungsgemäßen Verfahrens unter Zuhilfe­ nahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Zu­ hilfenahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrich­ tung umfaßt einen Zuschneidetisch 10, über welchem ein als Ganzes mit 12 bezeichnetes Schneidaggregat verfahrbar ist.
Das Schneidaggregat 12 ist dabei an einer beispielsweise unterhalb des Zuschneidetisches 10 und parallel zu diesem verlaufenden Führungsschiene 14 mit einem Führungsteil 16 einer Brücke 18, welche sich beispielsweise umgekehrt U-förmig über den Zuschneidetisch 10 hinweg erstreckt, ver­ schieblich gelagert.
An dieser Brücke 18 ist eine sich quer über den Zu­ schneidetisch 10 erstreckende Führungsbahn 20 vorgesehen, an welcher das Schneidaggregat 10 mittels eines Laufwagens 22 quer über den Zuschneidetisch 10 hinweg verschiebbar ist.
Eine Verschiebung des Schneidaggregats 12 mittels des Laufwagens 22 längs der Führungsbahn 20 quer über den Zu­ schneidetisch 10 wird als Verschiebung des Schneid­ aggregats 12 in Y-Richtung bezeichnet, während eine Ver­ schiebung des Schneidaggregats 12 mitsamt der Brücke 18 und dem Führungsteil 16, gehalten durch die Führungs­ schiene 14, in Längsrichtung des Zuschneidetisches 10 als Verschiebung in X-Richtung bezeichnet wird.
Die Verschiebung des Schneidaggregats 12 in der Y- und der X-Richtung erfolgt vorzugsweise mittels eines motorischen Antriebs, wobei hierzu das Schneidaggregat 12 mit einem Motor 24 zur Verschiebung desselben in Y-Richtung und das Führungsteil 16 mit einem Motor 26 zur Verschiebung des­ selben in X-Richtung versehen ist.
Ferner ist das Schneidaggregat 12 noch mit einem Y-Wegauf­ nehmer 28 und das Führungsteil 16 mit einem X-Wegaufnehmer 30 versehen, die beide mit einem Steuerungsrechner 32 ver­ bunden sind, der seinerseits wiederum die Motoren 24 und 26 ansteuert.
Somit ist das Schneidaggregat 12 durch den Steuerungs­ rechner 32 CNC gesteuert auf dem Zuschneidetisch bewegbar.
Das Schneidaggregat 12 ist zum Schneiden einer auf dem Zuschneidetisch 10 aufliegenden Materialbahn 34 mit einem Schneidmesser 36 versehen, das vorzugsweise von dem Schneidaggregat 12 senkrecht zu einer Ebene 38 des Zu­ schneidetisches 10 oszillierend auf- und abbewegbar ist. Um ständig im Schneideingriff mit der Materialbahn 34 bleiben zu können, ist hierzu der Zuschneidetisch mit Schicht 40 aus senkrecht zur Ebene 38 stehenden Borsten versehen, die in der Lage ist, die Materialbahn 34 zu tragen, jedoch das Schneidmesser 36 oszillierend ein­ dringen läßt.
Ferner ist die Brücke 18 der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise mit einer der Führungsbahn 20 gegenüber­ liegenden Führungsbahn 42 für eine als Ganzes mit 44 be­ zeichnete Eingabeeinheit versehen. Diese Eingabeeinheit 44 ist ihrerseits ebenfalls durch einen Motor 46 in Y-Rich­ tung quer über den Zuschneidetisch 16 verschiebbar und mit einem Y-Wegaufnehmer 48 versehen. Somit ist die Eingabe­ einheit 44 mittels des Steuerungsrechners 32 in Y-Richtung gesteuert verschiebbar und kann gleichzeitig mit dem Schneidaggregat und dem hierfür vorgesehenen Motor 26 unter Verwendung des X-Wegaufnehmers 30 in X-Richtung bewegt werden.
Alternativ dazu ist es aber auch denkbar die Eingabeein­ heit 44 an dem Schneidaggregat 12 zu halten, so daß die Eingabeeinheit 44 mit dem Schneidaggregat 12 gemeinsam in X- und Y-Richtung verschiebbar ist.
Die Eingabeeinheit 44 umfaßt eine Y-Projektionseinheit 50 sowie eine X-Projektionseinheit 52, wobei mit der Y- Projektionseinheit 50 ein sich parallel zur Y-Richtung erstreckender Y-Lichtstreifen auf die Materialbahn proji­ zierbar ist und mit der X-Projektionseinheit 52 ein parallel zur X-Richtung verlaufender X-Lichtstreifen 56. Durch Verfahren der Eingabeeinheit 44 gesteuert durch den Steuerungsrechner 32, sind somit sowohl der Y-Licht­ streifen 54 als auch der X-Lichtstreifen 56 an beliebigen Stellen in Y- und X-Richtung auf dem Zuschneidetisch 10 verschiebbar. Vorzugsweise ist zur Positionierung des Y-Lichtstreifens 54 und des X-Lichtstreifens 56 eine von einer Bedienungsperson bedienbare Handsteuereinheit 60 vorgesehen, welche entweder - wie in Fig. 1 dargestellt - am Steuerungsrechner 32 angeordnet ist oder vorzugsweise alternativ oder ergänzend dazu - wie in Fig. 2 darge­ stellt - an der Brücke 18 angeordnet ist.
Mit der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung läßt sich beispielsweise ein in Fig. 3 zeichnerisch darge­ stelltes Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens durchführen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Verfahren zum Nachschneiden von Zuschnitteilen eines Schnittbildes, welche beispielsweise fehlerbehaftet sind.
Ein Schnittbild, welches vorzugsweise in optimierter Form zusammengestellt ist, um einen möglichst materialsparenden Zuschnitt der Gesamtheit der einzelnen Zuschnitteile zu erlauben, ist in Fig. 3 als Ganzes mit 70 bezeichnet. Dieses Schnittbild 70 umfaßt die Zuschnitteile A, B, C. D, E, F und G, die alle durch das Schneidaggregat 12 ausge­ schnitten werden sollen. Die auf den Zuschneidetisch 10 aufgelegte Materialbahn 34 umfaßt dabei ein durch die Rechtecke 72 dargestelltes Muster, welches sich jeweils nach einer Strecke R wiederholt. Diese Strecke R wird als Musterrapport bezeichnet. Wie in Fig. 3 dargestellt, hat das Muster 72 sowohl einen Musterrapport RX in X-Richtung sowie einen Musterrapport RY in Y-Richtung.
Bei dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ist das Schnittbild 70 in dem Steuerungsrechner 32 abgespeichert. Das Schnittbild 70 wird dabei so relativ zu dem Muster 72 ausgerichtet, daß eine genaue relative Korrelation der einzelnen Zuschnitteile A bis G mit dem Muster 72 vorliegt, wobei bei der Erstellung des Schnitt­ bilds 70 angenommen wird, daß der Musterrapport R in jeder Richtung konstant ist.
Das Schnittbild 70 kann relativ zu dem Muster 72 exakt positioniert werden, wozu ein durch das Schnittbild 70 vorgegebener Koordinatennullpunkt in exakter Relation zum Muster 72 angeordnet werden muß. Dies erfolgt vorzugsweise dadurch, daß die Maßangaben für den Koordinatennullpunkt aus dem Schnittbild 70 entnommen werden und durch Ver­ messen, beispielsweise von Hand, relativ zum Muster 72 der Koordinatennullpunkt festgelegt wird. Dieser vermessene Koordinatennullpunkt wird sodann von dem Schneidaggregat 12 oder den sich kreuzenden X- und Y-Lichtstreifen 54, 56 angefahren und damit dem Steuerungsrechner 32 übermittelt.
Alternativ dazu ist es aber auch in vielen Anwendungs­ fällen ausreichend, das Schnittbild 70 lediglich so relativ zur Materialbahn 34 anzuordnen, daß sämtliche Zuschnitteile A bis G aus der Materialbahn 34 ausge­ schnitten werden können. Dadurch, daß bereits bei der Anordnung der Zuschnitteile A bis G der Musterrapport RX und RY berücksichtigt wurde, liegt das Muster 72 in allen Zuschnitteilen in gleicher Relativverschiebung vor, was für eine Vielzahl von Anwendungsfällen ausreichend ist.
Nach dem Ausrichten des Schnittbildes 70 relativ zum Muster 72 ist der Steuerungsrechner 32 in der Lage, das Schneidaggregat 12 mit dem Schneidmesser 36 längs von Außenkonturen 74 der Zuschnitteile A bis G zu verfahren, wobei die Zuschnitteile A bis G ausgeschnitten werden.
Stellt sich nun nach dem Ausschneiden oder beim Aus­ schneiden der Zuschnitteile A bis G heraus, daß beispiels­ weise das Zuschnitteil D mit einem Fehler 76, beispiels­ weise einem Webfehler oder einem Farbfehler, behaftet ist, so kann dieses Zuschnitteil nicht verwendet werden, sondern muß nachgeschnitten werden.
Das Erkennen der fehlerhaften Zuschnitteilen erfolgt bei­ spielsweise durch eine Bedienungsperson während des Aus­ schneidens der Zuschnitteile A bis G. Die Bedienungsperson kann diese fehlerbehafteten Zuschnitteile dadurch markieren, daß eine Teilenummer derselben, die diesen im Schnittbild zugeordnet ist oder zugeordnet wird, fest­ gehalten wird.
Zum Nachschneiden ist die Materialbahn 34 so ausgelegt, daß sich an das Schnittbild 70 ein Nachschneidebereich 78 anschließt, in welchem keine Zuschnitteile des Schnitt­ bilds 70 liegen.
In diesem Nachschneidebereich 78 muß nun das Zuschnitteil D erneut positioniert werden.
Hierzu nimmt beispielsweise eine Bedienungsperson das aus­ geschnittene und mit dem Fehler 76 behaftete Zuschnitteil D und legt es rapportgenau im Nachschneidebereich 78 aus, wobei beim Nachschneiden mehrerer Zuschnitteile auch mehrere Zuschnitteile möglichst optimiert im Nachschneide­ bereich 78 rapportgenau ausgelegt werden.
Zum Nachschneiden des Zuschnitteils D mittels des rechner­ gesteuerten Schneidaggregats 12 ist jedes der Zuschnitt­ teile A bis G im Steuerungsrechner 32 so abgespeichert, daß es einzeln, beispielsweise über die Teilenummer gekennzeichnet, aufrufbar ist und daß dessen Außenkontur 74 eindeutig durch einen Referenzpunkt 80 relativ zur Materialbahn 34 eindeutig positionierbar ist, so daß bei Übermittlung der Lage des Referenzpunkts 80 der Steue­ rungsrechner 32 in der Lage ist, das Schneidmesser 36 des Schneidaggregats 12 zum Nachschneiden des jeweiligen Zu­ schnitteils rapportgenau zu steuern.
Beispielsweise wird der Referenzpunkt 80 so definiert, daß er der Kreuzungspunkt einer als die Außenkontur 74 nicht schneidende, zur X-Richtung parallelen Tangente 82 der Außenkontur 74 sowie zur Y-Richtung parallelen Tangente 84 der Außenkontur 74 ist.
Zur Festlegung des Referenzpunkts muß daher jeweils die zur X-Richtung parallele Tangente 82 sowie die zur Y-Rich­ tung parallele Tangente 84 an die Außenkontur 74 des aus­ geschnittenen und rapportgenau aufgelegten Zuschnitteils D ermittelt werden.
Die Ermittlung der Tangenten 82 und 84 erfolgt durch Ver­ schieben des X-Lichtstreifens 56 sowie des Y-Licht­ streifens 54 in der Ebene 38 auf der Materialbahn 34 so, daß der X-Lichtstreifen 56 die Tangente 82 bildet und der Y-Lichtstreifen 54 die Tangente 84.
Durch Erfassen der Position des X-Lichtstreifens 56 und des Y-Lichtstreifens 54 ist der Steuerungsrechner 32 nun in der Lage, die exakte Position des Referenzpunkts 80 auszurechnen und mit diesen Koordinaten des Referenzpunkts 80 das Schneidaggregat so zu steuern, daß das Schneid­ messer 36 die Außenkontur 74 des Zuschnitteils D rapport­ genau aus der Materialbahn 34 im Nachschneidebereich 78 nochmals ausschneidet.
Bei einer alternativen Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung ist es aber auch denkbar, den X-Licht­ streifen 56 und den Y-Lichtstreifen 54 durch Lineale zu ersetzen, die durch die Eingabeeinheit 44 verfahrbar sind, und mit diesen Linealen die Lage der Tangenten 82 und 84 festzulegen.
Bei einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens, dar­ gestellt in Fig. 4, wird der Referenzpunkt 80′ nicht nach einem allgemeinen Schema für jedes der Zuschnitteile A bis G durch die Tangenten festgelegt, sondern es wird so vor­ gegangen, daß jedes der Zuschnitteile A bis G den jewei­ ligen Referenzpunkt 80′ an einer charakteristischen und leicht definierbaren Stelle trägt. Beispielsweise ist dies bei dem Zuschnitteil D der untere spitz zulaufende Bereich der Außenkontur 74. Bei dem Zuschnitteil F könnte der Referenzpunkt 80′ ebenfalls der spitz zulaufende Bereich der Außenkontur 74 sein, wohingegen beim Zuschnitteil A der Referenzpunkt 80′ in der linken unteren Ecke definiert liegt, d. h. jeder Außenkontur 74 ist individuell der jeweilige Referenzpunkt 80′ zugeordnet.
Bei der Durchführung der Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kommt die gleiche Vorrichtung zum Einsatz wie bei dem ersten beschriebenen Ausführungsbeispiel, so daß dieselben Bezugszeichen verwendet sind und auf die Aus­ führungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden kann.
Ferner ist die Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens insoweit mit dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel identisch als das mit dem Fehler 76 behaftete Zuschnitt­ teil D nach dem Ausschneiden herausgenommen und wieder rapportgenau im Nachschneidebereich 78 auf die Material­ bahn 34 ausgelegt wird.
Im Gegensatz dazu werden jedoch die Lichtstreifen 52 und 54 nicht als Tangenten an die Außenkontur 74 angelegt, sondern als Kreuz auf die Materialbahn 34 projiziert, wobei dieses Kreuz so verschoben ist, daß sich die Licht­ streifen 52 und 54 im Referenzpunkt 80′ des Zuschnitteils D schneiden. Damit ist der Steuerungsrechner 32 ebenfalls in der Lage, den Referenzpunkt 80′ des Zuschnitteils D zu ermitteln und ausgehend von diesem Referenzpunkt das Schneidaggregat 12 und das Schneidmesser 36 in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel so zu steuern, daß das Zuschnitteil D im Nachschneidebereich 78 rapportgenau ausgeschnitten wird.

Claims (20)

1. Verfahren zum Ausschneiden eines Zuschnitteils aus einer einen Musterrapport aufweisenden Materialbahn mittels eines Außenkonturen einer Vielzahl von Zu­ schnitteilen speichernden Steuerungsrechner und eines von diesem gesteuerten Schneidaggregats, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelnes auszuschneidendes Zuschnitteil aus­ gewählt wird, daß die gewünschte rapportbezogene Lage der Außenkontur des ausgewählten Zuschnitteils erfaßt wird, daß die Außenkontur des ausgewählten Zuschnitt­ teils in einem vorbestimmten Schneidbereich rapport­ genau positioniert wird, daß die Außenkonturen der Vielzahl von gespeicherten Zuschnitteilen einzeln auf­ rufbar gespeichert werden, daß der einzeln aufrufbar gespeicherten Außenkontur des ausgewählten Zuschnitt­ teils ein die Lage der Außenkontur relativ zur Materialbahn absolut definierender Referenzpunkt zuge­ ordnet wird, daß bei der rapportgenau im Schneide­ bereich positionierten Außenkontur der Referenzpunkt ermittelt wird, daß der Referenzpunkt dem Steuerungs­ rechner übermittelt wird, und daß im Steuerungsrechner mittels des Referenzpunktes die abgespeicherte Außen­ kontur des Zuschnitteils relativ zur Materialbahn rapportgenau positioniert und durch entsprechende Ansteuerung des Schneidaggregats das Zuschnitteil ausgeschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgewählte Zuschnitteil ein nachzuschneidendes Zuschnitteil ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das ausgewählte Zuschnitteil ein fehler­ behaftetes Zuschnitteil aus einem Schnittbild ist.
4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgewählte Zuschnitt­ teil aus einem Nachschneidebereich ausgeschnitten wird.
5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung der ge­ wünschten rapportbezogenen Lage das ausgewählte Zu­ schnitteil ausgeschnitten wird.
6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur rapportgenauen Posi­ tionierung der Außenkontur des ausgewählten Zuschnitt­ teils ein rapportgenau ausgeschnittenes Zuschnitteil in dem Schneidebereich auf die Materialbahn aufgelegt wird.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Referenzpunkt ein im Steuerungsrechner festgelegter Koordinatennullpunkt für die Außenkontur gewählt wird.
8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzpunkt eines Zuschnitteils bezogen auf Merkmale der Außenkontur desselben festgelegt wird.
9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzpunkt durch den Schnittpunkt zweier die Außenkontur senkrecht zu zwei unterschiedlichen Richtungen schneidungsfrei tangierender Referenzgeraden definiert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzgeraden einen festgelegten Winkel mit­ einander einschließen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzgeraden parallel zur X- und Y-Richtung des Koordinatensystems des Steuerungsrechners ver­ laufen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Referenzgeraden automatisch vom Rechner erfaßt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzgeraden durch auf der Materialbahn sichtbare Referenzlinien gebildet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Referenzlinien Lichtstreifen verwendet werden.
15. Vorrichtung zum Ausschneiden eines Zuschnitteils aus einer einen Musterrapport aufweisenden Materialbahn, insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, umfassend einen Steuerungsrechner, in welchem eine Außenkontur des Zuschnitteils gespeichert ist, und ein vom Steuerungsrechner entsprechend der Außenkontur des Zuschnitteils steuerbares Schneidaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerungsrechner (32) so ausgebildet ist, daß die Außenkontur (74) eines Zuschnitteils (D) aus einer Vielzahl von gespeicherten Außenkonturen (74) einzeln aufrufbar ist, daß der einzeln aufgerufenen Außen­ kontur (74) ein Referenzpunkt (80) zugeordnet ist, durch welchen die Lagen der Außenkontur (74) relativ zur Materialbahn (34) absolut definierbar ist, daß die Vorrichtung eine Eingabeeinheit (44) aufweist, mit welcher der Referenzpunkt (80) einer rapportgenau im vorbestimmten Schneidbereich (78) positionierten Außenkontur (74) des ausgewählten Zuschnitteils (D) erfaßbar und dem Steuerungsrechner (32) übermittelbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Eingabeeinheit (44) der Referenzpunkt (80) aufgrund der Lage der rapportgenau auf der Material­ bahn (34) positionierten Außenkontur (74) ermittelbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit der Eingabeeinheit (44) auf der Materialbahn (34) zwei Referenzlinien (54, 56) ver­ schiebbar positionierbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheit (44) eine Projektionsein­ richtung (50, 52) zur Erzeugung von Lichtstreifen (54, 56) als Referenzlinien auf der Materialbahn (34) auf­ weist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionseinrichtungen (50, 52) einen Projektionslaser aufweisen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Handsteuereinheit (60) zur Verschiebung der Referenzlinien (54, 56) vorgesehen ist.
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