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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ab-
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tasten eines ObjekLes bzw. zum Nachführen eines Objektes, so z. B.
einer Kontur, einer Bildvorlage oder eines Linienbildes gemäß dem Oberbegriff des
ersten Patentanspruches.
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Die Erfindung bezieht sich speziell auf ein Verfahren zum Herstellen
von Masken für Photokopien und Photodrucke.
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Bei Druckverfahren werden Masken in vielen Arten verwendet. Wenn z.
B. einKatatog von Waren gedruckt wird, so wird dieser in den meisten fällen aus
mehreren Photos von den Waren in verschiedenen Anordnungen zusammengestellt. Aus
diesem Grunde ist es notwendig, die jeweiligen Hintergründe dieser Photographien
zu entfernen, bevor die Photographien für den Katalog zusammengesetzt werden. Aus
diese Gründen wird ein Reproduktionsbild dadurch erhalten, daß ein Film vobereitet
wird, dessen einer, notwendige Teil transparent und dessen Rest opak ist.;Dieser
Film wird dann auf das Originalbild gelegt und die Kombination wird photographisch
reproduziert. Selbstverständlich kann es auch andererseits erwünscht sein, eine
solche Maske vorzusehen, bei der der für die Abbildung notwendige Teil opak und
der Rest transparent ist Solche Masken sind bisher von Hand hergestellt worden.
So wird z. B. in der gleichen Art wie eine Zeichnung kopiert wird, ein transparentes
Filmblatt auf die Originalbildvorlage gelegt, wonach die Kontur des abzudeckenden
Teiles gezeichnet wird. Die Außenseite oder die Innenseite dieser Kontur wird dann
mit einer undurchsichtigen Tinte abgedeckt, wodurch die Abdeckmaske erhalten wird.
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Diese Handarbeit wirft-keine Probleme auf, solange das abzudeckende
Objekt eine einfache Kontur hat. Wenn jedoch
das abzudeckende Objekt
eine komplizierte, gewundene oder unregelmäßige Kontur hat, sind große Erfahrung
notwendig und Probleme zu erwarten und außerdem hoher Zeitaufwand nötig. Aus diesem
Grunde ist es recht schwierig, eine genaue Abdeckmaske für die Herstellung von photographischen
Platten schnell vorzubereiten.
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Eine andere Methode, derartige Abdeckmasken herzustellen, besteht
darin, einen Photofilm der gewünschten Größe zu reproduzieren und danach direkt
den auszulöschenden Anteil mit undurchsichtiger Tinte abzudecken. Auch diese Methode
erfordert wiederum Handarbeit und hat Nachteile hinsichtlich der Kosten und Genauigkeitsprobleme.
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Es ist noch ein weiteres Verfahren für die Herstellung von derartigen
Masken angewendet worden. Hierzu werden-Abschäl-Laminatfilme verwendet, die aus
einer farblosen transparenten Filmschicht und einer eingefärbten transparenten Filmschicht
bestehen, welche eine Dunkelkammer-Lichtfarbe, wie z. B. Rot aufweist. Ein Stück
eines solchen Laminatfilmes wird auf die Originalbildvorlage gelegt, wonach die
transparente eingefärbte Filmschicht längs der Kontur des Objektes in der Bildvorlage
ausgeschnitten wird Der unnötige Teil der transparenten eingefärbten Filmschicht
wird dann abgezogen, wodurch die Abdeckmaske erhalten wird.
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Bei dieser Methode wird zwar das Einfärben mit opaker Tinte vermieden,
jedoch erfolgt das Ausschneiden von Hand mittels eines Federmessers und daher muß
die Kontur des Bildes immer noch von Hand nachgezogen werden. Auch dieses Verfahren
ist demnach ermüdend, langwierig, unzuverlässig, ungenau und zudem teuer..
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Eine automatische Methode zur Herstellung derartiger Masken
verwendet
einen elektronischen Farbtrenn-Abtaster bzw.
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einen Farbscanner für die Plattenherstellung. In diesem Falle wird
der Hintergrund des mit einer Maske zu versehenden Objektes in der Bildvorlage in
einer speziellen Farbe ausgestattet, bevor das Bild photographiert wird. Das Bild
wird dann von dem Farbscanner zur Farbtrennung abgetastet, wobei die spezifische
Farbe des Hintergrundes erfaßt und auf einem Aufnahmefilm entwickelt wird, um auf
diese Weise die Abdeckmaske herzustellen.
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Dieses Verfahren ist genau und automatisch, jedoch nur anwendbar für
Bildvorlagen, bei denen der Hintergrund mit der bestimmten Farbe ausgestattet ist
und kann daher nicht für übliche Bildvorlagen benutzt werden. Zudem erfordert dieses
Verfahren die Verwendung eines teuren Farbscanners.
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Um die Nachteile und Unzulänglichkeiten der konventionellen Methode
zu beseitigen, ist ein anderes Verfahren zum Abtasten einer Bildkontur entwickelt
worden. Dieses Verfahren vermeidet zumindest teilweise die oben genannten Schwieirgkeiten
und kann, zumindest teilweise, maschinell ausgeführt werden, so daß der Arbeiter
von wesentlichen Arbeiten entlastet wird Dieses Steuerungsverfahren ist für eine
maschinelle Herstellvng ausgelegt, obwohl es einige Schritte beinhaltet, die am
besten von einem Arbeiter ausgeführt werden sollten, um eine akurate Maske zu erzielen.
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Bei dieser bekannten Maskenherstellung, wie sie in Fig.
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1 dargestellt ist, ist ein Sensor S, der auch zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens verwendet wird, aus einem Satz von acht photoelektrischen Detektorelementen
zusammengesetzt, die in acht Sektoren eines Kreises angeordnet sind. Die Detsktorelemente
sind mit 1 bis 8 bezeichnet und haben jeweil; die gleichen photoelektrischen Eigen-
schaften.
Wenn der Konturverlauf einer Bildvorlage P, die nachgefahren werden soll, rechtwinklig
abgebogen ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, folgt der Sensor S einem gekrümmten
Pfad, wie dieses durch die gebrochene Linie in Fig. 2 dargestellt ist und schneidet
so die Ecke ab. Wenn zudem der Bereich, dessen Kontur nachgezogen werden soll, aus
zwei oder mehr Bereichen mit unterschiedlichen Helligkeitswerten zusammengesetzt
ist, dann besteht die Gefahr, daß der Sensor S, wenn er die Grenze zwischen diesen
beiden Bereichen erreicht, einen falschen Weg einschlägt.
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Um diese Nachteile zu beheben, ist ein anderes Verfahren zum Nachführen
einer Kontur vorgeschlagen worden. Bei diesem Verfahren tastet der Sensor automatisch
eine Kontur einer Grenzlinie zwischen zwei verschiedenen Helligkeitsbereichen innerhalb
eines Bildes entsprechend den Signalen ab, die von den Detektorelementen aufgenommen
worden sind. Ausgenommen werden hierbei Eckenbereiche der Kontur und Schnittbereiche
bei Grenzen zwischen Bereichen unterschiedlichen Helligkeitswertes, in der die kontur
zusätzlich in manueller Art abgetastet wird, nachdem die automatische Abtastung
beendet worden ist.
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Jedoch hat auch dieses Verfahren noch probleme. Wenn z. B.
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die abzutastende Kontur weitgehend gekrümmt ist, sollte zusätzlich
zu den Koordinaten des Startpunktes und des Endpunktes eines automatisch abzutastenden
Linienabschnittes ein weiterer Koordinatenpunkt der Kontur zum Bestimmen der Abtastrichtung
gegeben sein; der Sensor kann dann noch einen falschen Weg einschlagen, wenn die
Differenz in der Lichtdichte zwischen der auszuschneidenden Bildvorlage und dem
Hintergrund nur gering ist oder wenn die Kontur eine Detail-
zeichnung
hat, die außerhalb des Auflösungsvermögens des aus den photoelektrischen Elementen
zusammengesetzten Sensors liegt, oder wenn eine andere Konturlinie nahe der abzutastenden
Konur vorhanden ist und diese stört bzw. mit dieser verwaschen ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
genannten Art zum Abtasten eines Objektes bzw. zum Nachfolgen von dessen Kontur
anzugeben, das frei von den genannten Nachteilen und zudem genau, zuverlässig und
einfach ist.
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Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
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Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Abtasten eines Objektes
angegeben, wobei das Objekt durch einen Satz von Sensorelementen abgetastet wird,
welche in einem Optikkopf angeordnet sind. Der Optikkopf bewegt sich längs des Objektes,
um so eine Position und eine Richtung, z. B.
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die Konturrichtung des Objektes zu erfassen. Der Optikkopf tastet
das Objekt gesteuert ab, und zwar in Abhängigkeit der erfaßten Position und der
Richtung des Objektes. Das Objekt wird hierbei reproduziert durch Reproduktionsmittel,
die synchron mit dem Optikkopf bewegt werden. Die Erfindung zeichnet sich nun dadurch
aus, daß der Optikkopf längs Abschnitten des Objektes, die von den Sensorelementen
kaum oder nicht erfaßt werden können oder denen die Sensorelemente kaum oder nicht
folgen können, entsprechend Linienabschnittsdaten bewegt wird, die vorbestimmt sein
können und mehrere Koordinatenpunkte repräsentieren.
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Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
in Verbindung mit der Beschreibung
hervor, in der bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert sind. In der Zeichnung stellen
dar: Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Sensors, der aus einem Satz von photoelektrischen
Detektorelementen zusammengeset2t ist und mit dem ein Verfahren gemäß der Erfindung
ausgeführt wird; Fig. 2 eine Ansicht einer Konturlinie mit einer rechtwinkligen
Abknickung sowie die Erstellung einer fehlerhaften abtastung entsprechend einem
bekannten Verfahren; Fig. 3 eine perspektivisch3 Ansicht einer herkömmlichen Maschine,
die verwendet werden kann, um das Verfahren gemäß der Erfindung zu praktizieren;
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Systems zur Ausführung eines Verfahrens genau der
Erfindung; Fig. 5 ein Beispiel einer gemäß der Erfindung abzutastenden Konturlinie;
Fig. 6 ein Flußdiagramm für ein Verfahren gemäß der Erfindung zum Einschreiben von
Linienabschnittsdaten in einen Speicher; Fig. 7 schematisch Koordinaten von Linienabschnitten
sowie eine Darstellung der Koordinaten, die in dem Speicher gespeichert werden;
Fig.
8 ein Flußdiagramm für ein Verfahren zum Abtasten und Aufzeichnen einer Konturlinie
einer Bildvorlage gemäß der Erfindung; Fig. 9 u. 10 Beispiele- zum Aufzeichnen einer
Konturlinie entsprechen~ erfindungsgemäßen Verfahren; Fig. 11 eine Darstellung der
Anfangsrichtungen eines Optikkopfes mit einem Sensor, wenn der Antrieb des Optikkopfes
von einem Prozeß entsprechend der Linienabschnittsdaten zu einem Prozeß entsprechend
der-von dem Sensor aufgenommenen Signale übergeht; Fig. 12 ein Flußdiagramm eines
Verfahrens zum Bestimmen der Anfangsrichtungen des Optikkopfes; Fig. 13 ein Flußdiagramm
für ein Verfahren zum Abtasten und AufzEichnen eines Linienbildes gemäß der Erfindung;
Fig. 14a verschiedene Richtungen der Bildlinie, die entbis 14d sprechend dem von
dem Sensor aufgenommenen Signal erfaßt werden; Fig. 15 ein Beispiel einer Bildlinie,
deren entsprechend den von lem Sensor aufgenommenen Signalen bestimmten Korrekturrichtung
nicht mit der Bewegungsrichtung des Optikkopfes zusammenfällt.
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In Fig 3 ist eine herkömmliche Maschine dargestellt, mit der die Kontur
einer Bildvorlage gemäß einem Verfahren nach der Erfindung abgetastet werden kann.
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Auf einem Rahmen 1 ist eine Mattglasscheibe 2 montiert, die mit einer
unter ihr gelegenen und nicht dargestellten Lichtquelle beleuchtet wird. Zwei Führungsschienen
3 und 4 sind an entgegengesetzten Seiten des Rahmens 1 parallel ausgerichtet befestigt;
auf diesen Führungsschienen gleiten Schlitten 5 bzw. 6. Zwischen den Schlitten 5
und 6 erstreckt sich ein zweites Paar von Führungsschienen 10 und 11, die ebenfalls
parallel ausgerichtet sind. Auf diesen Führungsschienen 10 und 11 gleitet ein Trägerschlitten
15, der dadurch über die Mattglasscheibe 2 in X- und Y-Richtung bewegbar ist. Die
Bewegung des Trägerschlittens in einer Richtung wird von einem Motor 9 gesteuert,
der über ein Getriebe 8 eine Schraubenspindel 7 antreibt, die ihrerseits den Schlitten
5 längs der Führungsschiene 3 bewegt.
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Die Bewegung des Trägerschlittens 15 in der anderen dazu senkrechten
Richtung wird von einem Motor 14 gesteuert, der auf der Anordnung aus den Schlitten
5 und 6 und den Fürhungsschienen 10 und 11 angeordnet ist und der über ein Getriebe
13 eine Schraubenspindel 12 antreibt, die ihrerseits den Trägerschlitten längs den
Führungsschienen 10 und 11 bewegt. Von zwei gegenuberliegenden Seites des Trägerschlittens
ragen zwei Arme 15a und 15b weg. Der Arm 15a trägt einen Optikkopf 16 an seinem
Ende, der abwärts gegen die Mattglasscheibe 2 gerichtet ist. Der Arm 15b trägt einen
Aufzeichnungs- bzw. Schreibkopf 17 an seinem Ende, der ebenfalls abwEirts gegen
das Glas 2 gerichtet ist.
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Durch diese Anordnung bewegen sich der Optikkopf 16, der als Abtastkopf
dient und der Kontur 19 einer Biidvorlage 18 folgt, und der Schreibkopf 17, der
die Maske schneidet, immer zusammen, da sie beide fest auf dem Trägerschlitten 15
montiert sind. Der Schreibkopf 17 weist einen Heizstift
20 auf
und dient dazu, die Farbfilmschicht eines Abziehfilmes 21 zu schmelzen und zu durchschneiden.
Der Optikkopf 17 weist einen Sensor auf, der aus mehreren photoelektrischen Elementen
zusammengesetzt ist und der dazu dient, Helligkeitsänderungen in dem empfangenen
Licht zu detektieren.
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Die oben beschriebene Maschinenanordnung ist im wesentlichen die gleiche
wie die, die in der britischen Patentanmeldung 2 006, 426A beschrieben ist, und
zwar soweit es die Schlitten 5 und 6, den Antrieb für die Schlitten sowie den Optik-und
Schreibkopf betrifft. Die bekannte, in der britischen Patentschrift beschriebene
Maschine war jedoch mit weiteren manuellen Einstellmitteln versehen, um den Trägerschlitten
unabhängig in der X- und der Y-Richtung bewegen zu können.
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Diese beiden Bewegungsarten, d. h. die manuelle und die von dem Antrieb
bewirkte automatische Bewegung geschahen zusammen, um so die Kontur der Bildvorlage
in spezieller Weise zu verfolgen.
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In Fig. 4 ist ein Blc>ckdiagramm eines Systemes dargestellt, mit
dem ein Verfahren gemäß der Erfindung ausgeführt werden kann. Dieses System weist
eine Konturfolgeeinrichtung 25, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, einen Digitalisierer
26, ein Bedienungspult 27, an dem Schalter oder dergleichen zum Ausführen der Kontur
folge und des Schreibens angeordnet sind, ferner eine zentrale Datenverarbeitungsanlage
(CPU) 28, eine Anzeige 29, auf der der Arbeitsprozeß und dessen Abfolge angezeigt
weden, sowie ferner einen Speicher 30 auf, in dem Linienabschnittsdaten gemeinsam
mit dem Arbeitsprozess und dessen Abfolge über die Datenverarbeitungsanlage 28 vorab
gespeichert werden. Diese Linienabschnittsdaten werden unter Verwendung des Digitalisierers
26 aufge-
nommen und repräsentieren die Konturabschnitte, die der
in dem Optikkopf 16 angeordnete Sensor der Konturfolgeeinrichtung 25 nur schlecht
ode: gar nicht unterscheiden kann oder denen er nicht folgen kann.
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In Fig. 5 ist ein Beispiel einer mit einem Verfahren gemäß der Erfindung
abzutastenden Kontur dargestellt, die einzelne Abschnitte umfaßt, die der Sensor
des Optikkopfes kaum oder gar nicht unterscheiden kann oder denen er nicht folgen
kann, wie z. ein Eckabschnitt (A), ein überschneidungsabschnitt(» an einer Grenze
von verschiedenen Helligkeitsunterschieden bzw. Lichtwerten, einen Abschnitt mit
geringen Helligkeitsunterschieden, d. h. einen konturschwachen Abschnitt (C), einen
Abschnitt mit feinen Konturdetails, d. h. einen Detailabschnitt (D) und einen Abschnitt
(E) nahe einer benachbarten Kontur.
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Das Verfahren, um eine Bildvorlage, wie z. B. die Kontur der Vorlage
gemäß Fig. 5 abzutasten, wird in Verbindung mit den Fig. 6 bis 8 näher beschrieben.
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In Fig. 6 ist ein Flußdiagramm für ein Verfahren zum Einschreiben
von Linienabschnittsdaten in den Speicher 30 dargestellt. Der Digitalisierer 26
wird in einem ersten Startschritt 31 betätigt, wobei die Nummer des Linienabschnittes,
dessen Koordinaten in den Speicher 30 eingeschrieben werden müssen, durch "n" gesezt
wird. Im nächsten Schritt 32 wird "n" als "1" eingegeben, wonach der erste Linienabschnitt
des Eckabschnittes (A) der Kontur gemäß Fig. 5 manuell auf dem Digitalisierer 26
von dem ersten einfach gezeichneten Kreis-bis zu dem Doppelkreis abgetastet wird,
um so erste Linienabschnittsdaten zu erhalten, die eine Linie von kontinuierlichen
Koordinatenpunkten
repräsentieren; diese Daten werden in dem Speicher
30 über die zentrale Datenverarbeitungsanlage 28 in einem Schritt 33 eingespeichert.
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In diesem Fall wird die originale Bildvorlage, deren Kontur gefolgt
werden soll, auf den Digitalisierer 26 positioniert, wobei Paßstifte verwendet werden,
die in einer bestimmten Beziehung mit Paßstiften stehen, mit denen die originale
Bildvorlage auf der Konturfolgeeinrichtung 25 befestigt wird.
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In einem weiteren Schritt 34 wird dann "n+1", d. h. "2" als neues
"n" gesetzt; anschließend wird der zweite Linienabschnitt des tiberschneidungsabschnittes
(B) der Kontur auf dem Digitalisierer manuell in der gleichen Weise wie der erste
Linienabschnitt in einem Schritt 34 abgefahren, wodurch zweite Linienabschnittsdaten
erhalten werden, die in den Speicher 30 in der gleichen Weise wie die ersten Linienabschnittsdaten
in einem Schritt 35 eingeschrieben werden.
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Danach wird in einem Schritt 36 entschieden, ob noch mehrere abzufahrende
Linienabschnitte existieren; um weitere Linienabschnittsdaten zu erhalten, oder
ob dies nicht notwendig ist. Wenn die Antwort "JA" ist, d. h. daß noch mehrere Linienabschnitte
existieren, wird der Prozeß auf den Schritt 34 zurückgeführt und dieselbe Operation
wie oben wiederholt, wobei "n" um eins erhöht wird. Bei dem Beispiel gemäß Fig.
5 müssen noch drei weitere Linienabschnitte abgefahren werden, der konturschwache
Abschnitt (C), der Detailabschnitt (D) und der Abschnitt (E), der einer weiteren
Kontur benachbart ist. Diese drei Linienabschnitte werden in wiederholten Schritten
in der gleichen Art wie der zweite
Linienabschnitt bearbeitet,
wobei dritte, vierte und fünfte Linienabschnittsdaten in den Speicher 30 über die
zentrale Datenverarbeitungsanlage 28 eingespeichert werden.
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Wenn andererseits die erwähnte Antwort beim Schritt 36 NEIN ist, d.
h. daß keine weiteren Linienabschnitte existieren, ist das Einschreiben von Linienabschnittsdaten
in den Speichern- im nächsten Schritt 37 beendet.
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Bei dieser Ausführungsform werden solche Liniensegmentdaten als Kombination
von mehreren Punktköordinaten (X11), (X2, Y2), ......., (Xn, n erfaßt, wie dies
in Fig. 7 dargestellt ist; diese erfaßten Koordinatenwerte werden dann durch die
Datenverarbeitungsanlage 28 in korrespondierende Koordinaten (X11, Y2'), (X21, 2
) t (Xn' Yn'), auf dem Tisch bzw. der Mattglasscheibe 2 in Fig. 3 der Konturfolgeeinrichtung
25 umgewandelt, auf der die Originalbildvorlage befestigt ist. Die umgewandelten
Koordinatenwerte werden sukzessive als Linienabschnittsdaten in den Speicher 30
eingespeichert.
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Nachdem das Einschreiben aller Linienabschnittsdaten der Konturbereiche,
die der Sensor des Optikkopfes 16 kaum oder nicht unterscheiden kann oder denen
er nicht folgen kann, in den Speicher 30 beendet ist, überführt eine Bedienungsperson
die originale Bildvorlage von dem Digitalisierer 26 auf den Tisch der Konturfolgeeinrichtung
25 und befestigt sie dort. Danach wird die Kontur der Originalvorlage durch Betätigung
der Konturfolgeeinrichtung 25 entsprechend den Verfahrensschritten in Fig. 8 abgetastet.
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Zunächst wird in einem Schritt 38 die Konturfolgeeinrichtung 25 angeschaltet
und gestartet. Dann wird in einem Schritt
39 der Optikkopf 16 aus
der Startposition zu den ersten Koordinaten bewegt, die den ersten Linienabschnittsdaten
entsprechen, die in dem Speicher 30 gespeichert sind. Wenn dann der Optikkopf 16
die Position entsprechend den ersten Koordinaten der ersten Liniensegmentdaten erreicht,
wird in einem Schritt 40 der Heizstift 20 des Schreibkopfes 17 auf das Aufzeichnungsmaterial,
so z. B.
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den auf der Mattglasscheibe 2 der Konturfolgeeinrichtung 25 montierten
Abschälfilm 21, abgesenkt.
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In einem Schritt 41 wird m als t'1" gesetzt; wenn der Optikkopf 16
entlang des ersten Linienabschnittes entsprechen den ersten Linienabschnittsdaten
zu einer Position bewegt wird, die innerhalb eincrgewissen Distanz um die Position,
jedoch vor der Position liegt, die den letzten Koordinaten der ersten Linienabschnittsdaten
entspricht, wird in einem Schritt 42 der Optikkopf 16 zunächst gestoppt.
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Danach wird der Sensor des Optikkopfes 16 betätigt, um zu entscheiden,
ob die Kontur 19,der Bildvorlage innerhalb des Auffaßbereiches des Sensors liegt
oder nicht. Dies geschieht in einem Schritt 43. Dieser Schritt wird aus folgendem
Grund vorgenommen. Wenn nämlich die Genauigkeit der Tätigkeit, um die Liniensegmentdaten
mittels des Digitalisierers 26 von der Bedienungsperson zu erhalten, sehr schlecht
ist, liegt die abzutastende Kontur 19 oftmals außerhalb des Auffaßbereiches des
Sensors. In einem solchen Fall wird in einem Schritt 44 diese nicht mögliche Erfasssung
auf der Anzeige 29 angezeigt; ferner wird der Heizstift 20 in einem Schritt 45 von
dem Film 21 abgehoben und in einem folgenden Schritt 26 wird die Konturfolgeeinrichtung
25 gestoppt.
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Wenn jedoch im Schritt 43 bestätigt wird, daß die Kontur
19
innerhalb des Auffaßbereiches des Sensors des Optikkopfes 16 liegt, wird die Richtung
der Kontur 19 durch eine Berechnung in herkömmlicher Art erhalten, wie sie z. B.
in der veröffentlichten britischen Patentanmeldung 2 006 426A beschrieben ist. Dies
geschieht in einem Schritt 47. Danach wird entschieden, ob das Zentrum des Sensors
auf die Kontur 19 gerichtet ist.
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Wenn in dem Schritt 48 bestätigt wird, daß das Zentrum des Sensors
auf die Kontur 19 gerichtet ist, wird in einem Schritt 51 der Optikkopf 16 entlang
der Kontur 19 geführt. Gleichzeitig schreibt der Heizstift 20 des Schreibkopfes
17 den Linienabschnitt entsprechend der abgefahrenen Kontur auf den Abschälfilm
21 synchron mit dem Optikkopf 16 auf.
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Wenn jedoch beim Schritt 48 festgestellt wird, daß das Zentrum des
Sensors außerhalb der Kontur 19 liegt, wird in einem Schritt 49 der Optikkopf auf
die Kontur 19 geführt. Danach wird in einem Schritt 50 ähnlich dem Schritt 48 erneut
entschieden, ob das Zentrum des Sensors auf die Kontur 19 gerichtet ist oder nicht.
Wenn das Zentrum des Sensors wiederum außerhalb der Kontur 19 liegt, wird zu Schritt
49 zurückgegangen und die Schritte 49 und 50 werden wiederholt. Wenn jedoch das
Zentrum des Sensors auf die Kontur 19 gerichtet ist, wird in dem genannten Schritt
51 der Optikkopf längs der Kontur 19 geführt, wie dies oben beschrieben worden ist.
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Wenn danach der Optikkopf 16 einen vorbestimmten Bereich erreicht,
der eine Position entsprechend den Startkoordinaten der folgenden Linienabschnittsdaten
m+1, d. h.
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jetzt den zweiten Liniensegmentdaten umfaßt, wird in einem
Schritt
52 entschieden, ob das Zentrum des Sensors innerhalb des vorbestimmten Bereiches
liegt oder nicht.
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Wenn das Zentrum des Sensors nicht in dem vorbestimmten Bereich liegt,
wird der Prozeß auf den Schritt 43 zurückgeführt, und die Schritte 43 bis 52 werden
wiederholt, wie dies oben beschrieben worden ist. Wenn das Zentrum des Sensors innerhalb
des vorbestimmten Breiches liegt, wird der Optikkopf 16 so geführt, daß das Zentrum
des Sensors in einer Position liegt, die den Startkoordinaten der zweiten Linienabschnittsdaten,
entspricht.
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Wenn das Zentrum des Sensors in den Startkoordinaten der zweiten Liniensegmentdaten
liegt, wird in einem Schritt 53 "1" zu m" hinzugezählt, wonach in einem Schritt
54 der Optikkopf 16 entsprechend den zweiten Liniensegmentdaten weitergeführt wird.
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Danach wird in einem Schritt 55 entschieden, ob die gegenwärtig behandelte
Nummer "m" die gleiche wie die Gesamtzahl "n" der Liniensegmentdaten, d. h. in dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5, fünf ist oder nicht. Wenn die beiden Zahlen nicht
gleich sind, wird die Prozedur zu dem Schritt 43 zurückgeführt und die Schritte
43 bis 55 werden wiederholt, wie oben beschrieben. Wenn die beiden Zahlen jedoch
gleich sind, wird im folgenden Schritt 56 der Heizstift des Schreibkopfes 17 von
dem Film 21 abgehoben; die Aufzeichnung der abgetasteten Kontur ist dann beendet.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist die Konturaufzeichnung
entsprechend dem Flußdiagramm in Fig. 8 bei den letzten Koordinaten beendet, die
den letzten Linienabschnittsdaten des letzten Liniensegmentes (E) entsprechen.
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Jedoch kann der Konturaufzeichnungsprozeß bis zu den ersten Koordinaten
entsprechend den ersten Linienabschnittsdaten des ersten Liniensegmentes (A) fortgeführt
werden, wodurch eine Kontur-Fertigmaske in Art einer geschlossenen Schleife erhalten
wird.
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Wenn bei einer solchen Ausführung die letzten Koordinaten entsprechend
den letzten Liniensegmentdaten nicht auf der Kontur 19 liegen und innerhalb des
Auf faßbereiches des Sensors sind, wird der Optikkopf 16 auf die Kontur 19 geführt,
so daß das Zentrum des Sensors auf die Kontur 19 gerichtet ist. Dann wird der Optikkopf
16 gesteuert längs der Kontur durch den Sensor geführt. Der Optikkopf 16 bewegt
sich jedoch längs eines abgekürzten Weges und daher kann die Differenz zwischen
der abzutastenden Kontur und der tatsächlich aufgezeichneten Kontur teilweise groß
sein; dieses sollte verbessert werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese
Verbesserung wie folgt ausgeführt.
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In Fig. 9 ist ein Linienabschnitt durch eine Punkt-Strich-Linie dargestellt,
die den Koorinaten der Linienabschnittsdaten entspricht, die in dem Speicher 30
gespeichert sind.
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Ebenso ist die tatsächliche Kontur durch eine durchgezogene Linie
dargestellt. Da ein Endpunkt B entsprechend den letzten Koordinaten (Xn', Yn') der
Linienabschnittsdaten, der zwar außerhalb der Kontur liegt, innerhalb des durch
eine unterbrochene Linie dargestellten Au=faßbereiches des Sensors liegt, wird der
Optikkopf 1 ontgr geführt.
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Wenn der Optikkopf- 16 von dem Punkt entsprechend den letzten Koordinaten
(Xn', Yn') der Linienabschnittsdaten zu einem Bestimmungspunkt entsprechend den
Koordinaten (Xi', Yi') auf der Kontur geführt wird, dann ist die Liniendifferenz
zwischen der tatsächlichen und der aufgezeichneten Linie
sehr groß.
Dies wird wie folgt verbessert.
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In diesem Falle wird, während der abgesenkte Heizstift 20 den Film
21 schneidet, der Optikkopf 16 von einem Punkt korrespondierend den ersten Koordinaten
(X1', Y1') der Linienabschnittsdaten längs der Strich-Punkt-Linie in Richtung auf
den Punkt geführt, der den letzten Koordinaten (Xn', Yn') entspricht. Wenn das Zentrum
des Sensors auf den Punkt A gelangt, der den Koordinaten (Xi-1', Yi-1') entspricht,
die innerhalb des Auffaßbereiches des Sensors liegen und in dem Speicher 30 gespeichert
sind, wird der Heizstift 20 von dem Film 21 abgehoben. Danach wird der Optikkopf
16 zu dem Punkt geführt, der den Koordinaten (Xn', Yn') der Linienabschnittsdaten
entspricht. Danach tritt der Sensor in Tätigkeit und der Optikkopf 16 wird von dem
Punkt entsprechend den Koordinaten (Xn', Yn') mit Hilfe des angeschalteten Sensors
auf die Kontur über einen Abkürzungsweg geführt. Die Schnittkoordinaten (Xi', Yi')
dieses Abkürzungsweges mit der Kontur werden von dem Sensor erfaßt und in dem-Speicher
30 eingeschrieben. Danach wird der Optikkopf 16 in die Position entsprechend den
Koordinaten (Xi1 tr ', Yi-1 ) zurückgeführt und der Heizstift 20 des Schreibkopfes
17 wird auf den Film 21 abgesenkt.
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Der Optikkopf 16 wird dann in einer Geraden von der Position entsprechend
den Koordinaten (Xi-1', Yi-1') in die Position entsprechencffi den Koordinaten (X
i" Yi') geführt, wobei der Heizstift 20 die Kontur auf den Film 21 schreibt.
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Die so von dem Heizstift des Schreibkopfes aufgezeichnete Konturlinie
ist durch eine Strich-Doppelpunkt-Linie in Fig. 9 dargestellt. Hierbei ist das Verbindungsstück
zwischen dem letzten gemäß den Linienabschnittsdaten aufgezeichneten Stück und dem
ersten durch den Sensor erfaßten Stück stark geglättet, wodurch der Linienabstand
zwischen
der tatsächlichen und der aufgezeichneten Kontur stark verbessert wird.
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Ein solcher Glättungsprozeß bei dem Verbindungsabschnitt kann natürlich
auf den Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten entsprechend den Linienabschnittsdaten
aufzuzeichnenden Linienstück und dem letzten über den Sensor aufgezeichneten Stück
angewandt werden.
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Ein weiterer Glättungsprozeß wird in Verbindung mit Fig.
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10 beschrieben. Wenn eine Position entsprechend den ersten Koordinaten
(X1', Y1') der Linienabschnittsdaten nicht auf der tatsächlichen, durch eine durchgezogene
Linie dargestellten Form liegt,und wenn das Zentrum des Sensors innerhalb eines
durch eine durchbrochene Linie gezeigten vorbestimmten Bereiches um die ersten Koordinaten
(X1', Y1') liegt, wird der Sensor nicht betätigt. Dann wird der Optikkopf 16 entlang
einer Linie geführt, die durch Punkte mit Koordinaten (Xj', Yj') und Xj+1', Yj+1')
läuft, welche Schnittpunkte des Umfanges des vorbestimmten Bereiches mit der Kontur
und dem Linienabschnitt sind. Auch hierdurch wird die Liniendifferenz zwischen der
tatsächlichen und der aufgezeichneten Linie stark verbessert.
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Wenn bei der Ausführung gemäß der Erfindung die Führung des Optikkopfes
16 von einem Prozeß gemäß den Linienabschnittsdaten zu einem Prozeß über den Sensor
wechselt, wird z.
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B. die anfängliche Bewegungsrichtung des Sensors aus den Koordinaten
(Xi+1', Yi+1') und Xn', Yn') bestimmt. Aus diesem Grunde werden für die Bestimmung
der Abtastrichtung des Sensors keine weiteren Koordinaten-benötigt, selbst wenn
die abzufahrende Kontur stark gekrümmt ist.
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Wenn die Führung des Optikkopfes von dem Prozeß entsprechend
den
Linienabschnittsdaten zu dem von dem Sensor in Fig. 9 gesteuerten Prozeß übergeht,
wird die Anfangsrichtung des Sensors wie folgt bestimmt.
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In Fig. 11 sind acht Richtungen 1 bis "8" radial um den Ursprungspunkt
als Anfangsbewegungsrichtung des Sensors dargestellt, wie dies durch Pfeile angedeutet
ist, wobei die Richtungen "3", "7", "1" und "5" Richtungen in der +X-, -X-, +Y--
und -Y-Achse sind; außerdem sind zwischen jeweils zwei benachbarten Richtungen Grenzlinien
gezogen, die den Gleichungen Y-2X=0, 2Y-X=0, 2Y+X=0 und Y+2X=0 genügen. Die Richtung
der Geraden, die durch die zwei Punkte A mit der Koordinaten (Xi-1', Yi-1') und
B mit den Koordinaten (Xn', Yn') gemäß Fig. 9 verläuft, wird durch die Gleichungen
X=Xn'-Xi 1' und Y=Yn'-Yi-1' bestimmt. Dann wird aus den Werten X und Y bestimmt,
in welchem der acht Bereiche, die durch die vier Gleichungen, d. h. Y-2X=0, 2Y-X=0,
2Y+X=0 und Y+2X=0 festgelegten Bereiche, die durch die beiden Punkte A und B laufende
Linie enthalten ist, und zwar entsprechend einem Flußdiagramm, das in Fig 12 dargestellt
ist. Hierdurch wird die Anfangsbewegungsrichtung des Sensors erhalten. In dem Flußdiagramm
gemäß Fig. 12 werden die Werte X=Xn '-Xi-1 und Y=Yn'-Yi-1' zunächst mit der Gleichung
Y+2X#0 verglichen, um so zwei erste Ergebnisse "JA" bzw. "NEIN" zu erhalten; beide.ersten
Ergebnisse werden ferner verglichen mit der Gleichung 2Y-X#0, wodurch vier zweite
Ergebnisse "JA" bzw. "NEIN" erhalten werden. Jedes dieser zweiten Ergebnisse wird
mit der Gleichung Y-2Xo0 oder 2Y+X>O verglichen, wodurch acht dritte Ergebnisse
"JA" bzw."NEIN" erhalten werden. Hierdurch wird die Anfangsbewegungsrichtung des
Sensors "1", "2", "3", "4", "5", "6", 6 , "7" 1' oder "8" 11 bestimmt.
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Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Kontur eines Objektes,
wie die einer originalen Bildvorlage, aufgezeichnet wird durch die Kombination des
Prozesses entsprechend den durch den Sensor aufgenommenen Ausgangssignalen und des
Prozesses entsprechend den Linienabschnitts daten, die durch die Verwendung der
Konturfolgeeinrichtung erhalten werden. Hierdurch werden die Vorteile beider Prozesse
verwendet, wodurch eine Schnittmaske für Photokopien oder dergleichen erhalten wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Abtasten und Aufzeichnen eines Linienbildes
einer Zeichnung, einer Umrßzeichnung oder dergleichen leicht ausgeführt werden.
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In Fig. 13 ist ein Flußdiagramm für ein Verfahren zum Abtasten und
Aufzeichnen eines Linienbildes gemäß der Erfindung dargestellt, welches annähernd
das gleiche wie das in Fig.
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8 dargestellte ist, d. h. die hier gezeigten Schritte 58 bis 62, 64
bis 66 bzw. 74 bis 78 entsprechen den Schritten 38 bis 42, 44 bis 46 bzw. 53 bis
57 gemäß Fig. 8. Ausgenornmen sind hiervon die Schritte 63 und 67 bis 73;die ErläuterunI
der gleichen Schritte wird aus Gründen der Kürze bei der folgenden Erläuterung fortgelassen.
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Wenn der Optikkopf 16 eine Position erreicht, die eine gewisse Distanz
von der Position entsprechend den letzten Koordinaten der ersten Linienabschnittsdaten
entfernt ist, jedoch vor dieser Position liegt, wird der Optikkopf 16 zunächst in
dem Schritt 62 gestoppt. Danach wird der Sensor des Optikkopfes betätigt, um im
Schritt 63 zu bestimmen, ob das Linienbild innerhalb des Auf faßbereiches des Sensors
liegt oder nicht.
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Wenn die abzufahrende Linie außerhalb des Auffaßbereiches
des
Sensors liegt, wird im folgenden Schritt 64 die nicht mögliche Erfassung mit der
Anzeige 29 angezeigt, im Schritt 65 wird der Heizstift 20 von dem Film 21 abgehoben,
und im Schritt 66 wird die Konturfolgeoperation angehalten. Dies verläuft in der
gleichen Weise wie bei den Schritten 44 bis 46 gemäß Fig. 8. Wenn jedoch bestätigt
wird, daß das Linienbild innerhalb des Auffaßbereiches des Sensors beim Schritt
63 liegt, wird der Abstand zwischen dem Zentrum des Sensors und dem Zentrum des
Linienbildes im folgenden Schritt 67 korrigiert. Danach wird im Schritt 68 festgestellt,
ob das Zentrum des Sensors mit dem Zentrum der Linie zusammenfällt oder nicht.
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Wenn das Zentrum des Sensors mit dem Linienzentrum zusammenfällt,
wird der Prozess auf den Schritt 71 weitergeführt. Wenn andererscits das Zentrum
des Sensors nicht mit dem Zentrum der linie zusammenfällt, wird der Optikkopf 16
so geführt, daß der Abstand zwischen dem Zentrum des Sensors und dem I,inienzentrum
im folgenden Schritt 69 korrigiert wird. Danach wird im Schritt 70 erneut verglichen,
ob das Zentrum des Sensors mit dem Linienzentrum zusammenfällt oder nicht. Wenn
das Zentrum des Sensors immer noch nicht auf dem Zentrum der Linie liegt, wird der
Prozeß zu dem Schritt 69 zurückgeführt, und die Schritte 69 und 70 werden wiederholt.
Wenn das Zentrum des Sensors mit dem Linienzentrum zusammenfällt, schreitet der
Prozeß weiter zu dem Schritt 71. In Schritt 71 wird die Führungsrichtun<f bzw.
Abtastrichtung für das Linienbild bestimmt.
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Wenn der Kontur der Bildvorlage mittels des Sensors gefolgt wird,
wird die Führungsrichtung der Konturlinie bestimmt, indem die Position der dunklen
und hellen Partien der zwei verschieden dichten Abschnitte im Hinblick auf den
Sensor
in herkömmlicher Weise erfaßt wird. Wenn jedoch eine Linie von dem Sensor abgetastet
wird, kann eine solch herkömmliche Weise nicht verwendet werden. Dementsprechend
wird in diesem Falle die Führungsrichtung des Sensors in kleinen Stücken bestimmt,
wann immer der Optikkopf 16 um eine kleine Distanz bewegt wird.
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Bei diesen Ausführungsbeispielen sind vier Richtungen bzw.
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acht Richtungen, wenn die Rückwärtsbewegungen in jeder Richtung hinzugezählt
werden, jeweils mit Winkeln von 45° zwischen zwei benachbarten Richtungen gegeben,
um das Linienbild durch den Sensor abzutasten, wie dieses in Fig.
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14 in bezug auf den Sensor S dargestellt ist, der aus acht photoelektrischen
sektorförmigen Elementen 1 bis "8" zusammengesetzt ist. Die Streckenrichtung des
Linienbildes wird zunächst bestimmt, wie im folgenden beschrieben.
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Danach wird die detektierte Streckenrichtung verglichen mit der Anfangsrichtung
des Sensors und die Bewegungsrichtung des Sensors und diejenige des optischen Kopfes
zum Nachfolgen des Linienbildes werden bestimmt in Abhängigkeit von dem Vergleichsresultat
durch den Sensor.
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Um die Streckenrichtung des abzutastenden Linienbildes zu detektieren,
werden zunächst Ausgangssignalwerte E1 bis E8, die von den photoelektrischen Elementen
1 bis "8" in Fig. 14 aufgenommen worden sind, entsprechend den folgenden Gleichungen
I bis IV durch Rechnung miteinander verknüpft, wobei T1 bis T4 die Rechenresultate
sind: E1 + E2 - E3 - E4 + E5 + E6 - E7 - E8 = T4 ...........(I) E8 + E1 - E2 - E3
+ E4 + E5 - E6 - E7 = T3 ...........(II) E7 + E8 - E1 - E2 + E3 + E4 - E5 - E6 =
T2 ...........(III) E6 + E7 - E8 - E1 + E2 + E3 - E4 - E5 = T1 ...........(IV)
Danach
wird der Maximalwert (oder der Minimalwert, wenn das Linienbild ein negatives ist
und in weißer Farbe auf schwarzem Hintergrund gezeichnet ist) der vier Rechenergebnisse
T1 bis T4 ausgewählt; die Streckenrichtung des Linienbildes wird dann so bestimmt,
daß z. B. dann, wenn T1 der Maximalwert, die Streckenrichtung "1", wenn T2 der Maximalwert
ist, die Streckenrichtung "2" ist, wenn T3 der Maximalwert ist, die Streckenrichtung
"3" ist oder wenn T4 der Maximalwert ist, die Streckenrichtung "4" ist, wie dies
in den Fig. 14a, 14b, 14c und 14d dargestellt ist.
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Auf diese Weise wird die so erhaltene Zahl der Streckenrichtung des
Linienbildes verglichen mit der Zahl der anfänglichen Bewegungsrichtung des Sensors,
d. h. die Differenz zwischen diesen beiden Zahlen wird berechnet. Wenn die Differenz
0 oder t 1 ist, wird die Streckenrichtung des Linienbildes gleich angenommen mit
der Abtastrichtung des Optikkopfes 16 mit seinem Sensor.Wenn die Differenz + 3,+
4 od 1 5 ist, so wird die rückwärts verlaufende Streckenrichtung des Linienbildes
als Abtastrichtung des Optikkopfes 16 festgesetzt. Wenn die Differenz +2 oder +6
ist, so ist die Streckenrichtung des Linienbildes senkrecht zu der Abtastrichtung
des Optikkopfes; in diesem Falle ist die Abtastrichtung des OptikkoFfes nicht bestimmt.
In diesem Falle wird an der Anzeige 29 ein Fehlersignal "SOFT ERROR" angezeigt und
die Kontrfolgeeinrichtung 25 wird angehalten.
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Die Abtast- bzw. Führungsrichtungen des Optikkopfes 16, die aus den
anfänglichen Bewegungsrichtungen des Sensors und den Streckenrichtungen des Linienbildes,
wie oben beschrieben erhalten worden sind, sind in der folgenden Tabelle aufgelistet.
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Tabelle
Anfangs'- |
richtung zuchtung 1 2 3 4 5 6 7 8 |
1 |
Strecken- |
richtung |
SOFT SOFT |
2 2 2 2 ERROR 6 6 6 ERROR |
SOFT SOFT |
3 ERROR 3 3 3 ERROR 7 7 7 |
SOFT SOFT |
4 8 ERROR 4 4 4 ERROR 8 8 |
Auf diese Weise wird die Abtastrichtung des Optikkopfes 16 entsprechend der Tabelle
bestimmt. Diese Bestimmung der Abtastrichtung des Optikkopfes wird in dem Schritt
71-in Fig. 13 ausgeführt, um hier weitere Erläuterungen zu vereinfachen.
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Danach wird der Optikkopf 16 entlang des Linienbildes im Schritt 72
in ähnlicher Weise wie bei dem Schritt 51 gemäß Fig. 8 geführt.- Hiernach kommt
der Optikkopf 16 in einen vorbestimmten Bereich, der eine Position entsprechend
den ersten Koordinaten der nächsten Linienabschnittsdaten m+1, bzw. der zweiten
Linienabschnittsdaten umfaßt. Hier wird entschieden, ob das Zentrum des Sensors
in dem vorbestimmten Bereich liegt oder nicht. Dies geschieht im
Schritt
73. Danach werden die folgenden Schritte in der gleichen Weise wie diejenigen gemäß
der obigen Beschreibung zu Fig. 8 abgefahren, wonach das Abtasten und Aufzeichnen
der Linienkontur beendet ist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Breite des Linienbildes nicht
immer die gleiche. Wenn ein Linienabschnitt des Linienbildes mit dicker bzw. dünner
Breite abgetastet wird, ist dieeFührungsrichtung des Optikkopfes oft nicht bestimmt.
Dies Probler wird wie folgt überwunden.
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Wenn, wie in Fig. 15 dargestellt, das einen dicken Abschnitt aufweisende
Linienbild abgetastet wird und da die Richtung für die Korrektur des Abstandes zwischen
der tatsächlichen und der aufgezeichneten Linie die gleiche wie die anfänglich bestimmte
Bewegungsrichtung des Optikkopfes 16 ist, wenn dieser in einem kleinen Schritt geführt
wird, tastet der Optikkopf 16 das Lininbild bereits ab, bevor das Zentrum des Sensors
die aufgeweitete Partie des Linienbildes passiert.
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Nachdem das Zentrum des Sensors die dicke Partie passiert hat, wird
jedoch die Abstandskorrekturrichtung entgegengesetzt der anfänglichen Bewegungsrichtung
des Optikkopfes.
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In einem solchen Falle werden gemäß der vorliegenden Erfindung die
Gesamtwerte der rechts und links liegenden Elemente, die in zwei Gruppen im Bezug
zu der Abstandskorrekturrichtung unterteilt sind, miteinander verglichen. Wenn die
Differenz kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wird der Optikkopf 16 in die Gegenrichtung
zu der Abstandskorrekturrichtung bewegt. Wenn die Differenz größer als der vorbestimmte
Wert ist, wird der Optikkopf in Richtung der Abstandskorrekturrichtung bewegt, da
das Zentrum des Sensors in diesem Falle als außerhalb des Zentrums des
Linienbildes
liegend angesehen werden kann.
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Auch wenn die vorliegende Erfindung in Verbindung mit bevorzugten
Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist, so sind Veränderungen und Modifikationen
möglich, ohne daß das Ziel der Erfindung verlassen wird.
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So ist z. B. die Anzahl der photoelektrischen Elemente, aus denen
der Sensor zusammengesetzt ist, nicht auf acht beschränkt; eine andere Zahl ist
selbstverständlich ebenfalls in Verbindung mit der Erfindung anwendbar, so z. B.
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ein Sensor, wie er in der erwährten britischen Patentanmeldung 2 006
426A beschrieben ist. Außerdem ist die Anordnung der photoelektrischen Elemente
nicht beschränkt auf eine radiale Anordnung. Andere Anordnungen können ebenfalls
praktikabel sein, soweit die Position und die Richtung der Kontur bzw. des abzufahrenden
Linienbildes aus den von den Photoelementen aufgenommenen Ausgangssignalen detektiert
werden kann.
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Außerdem können anstelle des Heizstiftes zum Aufzeichnen ( auf einen
Abschälfilm als Aufzechnungsmedium andere Aufzeichnungsmittel auch in Verbindung
mit anderen Aufzeichnungsmaterialien, so z. b. Papier, F:ilm oder dergleichen verwendet
werden.
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L e e r s e i t e