DE3120460A1 - Pyridoimidazolorifamycinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel - Google Patents

Pyridoimidazolorifamycinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel

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DE3120460A1
DE3120460A1 DE19813120460 DE3120460A DE3120460A1 DE 3120460 A1 DE3120460 A1 DE 3120460A1 DE 19813120460 DE19813120460 DE 19813120460 DE 3120460 A DE3120460 A DE 3120460A DE 3120460 A1 DE3120460 A1 DE 3120460A1
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pyridoimidazolorifamycin
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Egidio Marchi
Lauretta 40033 Casalecchio di Reno Bologna Montecchi
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Alfa Farmaceutici SpA
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D498/00Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D498/22Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms in which the condensed system contains four or more hetero rings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P31/00Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
    • A61P31/04Antibacterial agents

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Description

DR. STEPHAN G. BESZEDES PATENTANWALT
VNR: 101265
ZUGELASSENER VERTRETER AUCH BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT
PROFESSIONAL REPRESENTATIVE ALSO BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DACHAU BEI MÜNCHEN
POSTFACH 1168
MDNCHENER STRASSE 80 Λ
Bundesrepublik Deutschland
TELEPHON: DACHAU 4371 Postscheckkonto München (BLZ 700 100 80)
KontoNr. 1 368 71
Bankkonto-Nr. 906 370 bei der Kreis- und Stiidi Sparkasse Dochau-Indersdorf (BLZ 700 515 40)
(VIA Bayerische Landesbank
Girozentrale. München)
P 1 44-9
Patentansprüche und Beschreibung
zur Patentanmeldung
AISFA FARMACEUTICI S.p.A.
Bologna, Italien
betreffend
Pyridoimidazolorifamycinderrvate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
ν ι c \j *t
Beschreibung
Die Erfindung betrifft neue Pyridoimidazolorifamycinderivate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel, insbesondere solche mit antibakterieller beziehungsweise baktericider Wirkung.
Rifamycinderivate mit einem in den 3ι4—Stellungen ahkondensierten heterocyclischen Ring sind aus dem Schrifttum einschließlich des Patentsehriftturnes bekannt. Beispielsweise sind in der südafrikanischen Patentschrift 68/0903 Pyrrolo[5i4~c]rifamycin-SV-derivate und in den deutschen Offenlegungsschriften 27 39 671 und 27 39 623 einige Imidazolo[5»4~c]rifamycin-SV-verbindungen mit Substituenten in den 1- und 2-Stellungen beschrieben. Derivate von Thiazolo[5»4~c]rifamycin-SV (Rifamycin-P) sind aus der deutschen Offenlegungsschrift 27 41 066 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, überlegene pharmakologische Wirkungen aufweisende Rifamycinderivate, ein Verfahren zur Herstellung derselben und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
Gegenstand der Erfindung sind Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel
- 13 -
R-O
H,C
H-C
worin
für eine Hydroxygruppe oder ein Sauerstoffatom steht,
Wasserstoff oder einen Acetylrest bedeutet,
<J I C \i H U U
Ryi und Ro unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoff-^- atom(en), Benzyloxyreste, Monoalkylaminoalkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoff atom(en) in jedem Alkylteil, Dialkylaminoalkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoff atom( en) in den erstgenannten Alkylteilen und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen) im letztgenannten Alkylteil [Di-(C1_5)-alkylamino-(C1_^)-alkylreste]
Alkoxyalkylreate mit 1 bis 3 Kohlenstoff atom( en) im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) im Alkylteil, Hydroxyalkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) beziehungsweise Nitrogruppen stehen oder
R^ und R2
zusammen mit 2 aufeinanderfolgenden Kohlenstoffatomen des Pyridinringes einen, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Methyl- beziehungsweise Äthylreste substituierten, Benzolring darstellen,
R* Wasserstoff bedeutet oder keine Bedeutung hat,
- y - und
- ζ - gegebenenfalls vorliegende weitere
Bindungen bedeuten,
mit den weiteren Maßgaben, daß, a) im Falle daß
Z für eine Hydroxygruppe steht,
- 15
- y - eine weitere Bin
dung bedeutet,
-X-
und
·"■ Z — keine Bedeutung
haben und
h Wasserstoff dar-
' - ■ stellt, und b) im Falle daß
Z fur ein Sauerstoffatom
steht,
-X-
und
-Z- je 1 weitere Bin
dung bedeuten und
- y -
und E, keine Bedeutung
haben.
Die Bezeichnung "Alkyl", auch als Teil von Resten, umfaßt geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen, wie Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, sek.-Butyl-, Isobutyl- und tert.-Butylgruppen. Die Bezeichnung "Alkoxy", welche in den Alkoxyalkylresten vorkommt, umfaßt geradkettige und verzweigte Alkoxygruppen, wie Methoxy-, Äthoxy-, n-Propoxy- und Isopropoxygruppen.
Eine bevorzugte Gruppe der erfindungsgemäßen Pyridoimidazolorif amycinderivate -"der allgemeinen Formel I sind diejenigen, bei welchen R/i und Rp unabhängig voneinander für
- 16 -
I L. U H- U U
Wasserstoff, Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Benzyloxyreste, Hydroxyalkylreste mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Dialkylaminoalkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen in den erstgenannten Alkylteilen und 1 bis 4- Kohlenstoffatomen) im letztgenannten Alkylteil [Di-(C1-^)-alkylamino- -(C1 λ)-alkylreste] beziehungsweise Nitrogruppen stehen oder R,, und Rp zusammen mit 2 aufeinanderfolgenden Kohlenstoffatomen des Pyridinringes einen Benzolring darstellen.
Eine besonders bevorzugte Gruppe der erfindungsgemäßen Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel I sind diejenigen, bei welchen R für einen Acetylrest steht und R/1 und Rp unabhängig voneinander Wasserstoff beziehungsweise Alkylreste mit Ί bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten oder R^ und Ro zusammen mit 2 aufeinanderfolgenden Kohlenstoffatomen des Pyridinringes einen Benzolring darstellen.
Vorzugsweise ist beziehungsweise sind der Alkylrest beziehungsweise die Alkylreste, für den beziehungsweise die R^ und/oder Rp stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2, ganz besonders 1, Kohlenstoffatom(en).
Es ist auch bevorzugt, daß der Monoalkylaminoalkylrest beziehungsweise die Monoalkyläminoalkylreste, für den bezieh hungsweise die Ry, und/oder Ro stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 bis 3 Kohlenstoff atom( en) in federn Alkylteil ist beziehungsweise sind. Dabei ist es besonders bevorzugt, daß der erstgenannte Alkylteil ein solcher mit 1 oder 2, ganz besonders 1, Kohlenstoffatomen) und der letztgenannte Alkylteil ein solcher mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen ist.
Ferner ist es bevorzugt, daß der Dialkylaminoalkylrest beziehungsweise die Dialkylaminoalkylreste, für den beziehungsweise die R^ und/oder Rp stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit Ί bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil ist beziehungsweise sind.
-V-
-V-
Dabei ist es besonders bevorzugt', daß die erstgenannten Alkylteile solche mit 1 oder 2, ganz besonders 1, Kohlenstoffatom(en) sind und der letztgenannte Alkylteil ein solcher mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen ist.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß der Alkoxyalkylrest beziehungsweise die Alkoxyalkylreste, für den beziehungsweise die R^ und/oder Rp stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom(en) im Alkoxyteil ist beziehungsweise sind.
Es ist auch bevorzugt, daß der Alkoxyalkylrest, für den beziehungsweise die R/i und/oder Ro stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoff atom( en) im Alkylteil ist beziehungsweise sind.
Ferner ist es bevorzugt, daß der Hydroxyalkylrest beziehungsweise die Hydroxyalkylreste, für den beziehungsweise die R/j und/oder Rg stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 bis 3» insbesondere 2 oder 3i Kohlenstoffatom(en) ist beziehungsweise sind.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß 3-Halogenrifamycine-S der allgemeinen Formel
- 18 -
CH,
CH,
R-O.
"C-H
H -· C,
- 0
G-H CH.
C-H
O
C
CH,
OH
OH
^c^ ^c
H I H OH
- H
'C-H
/0N
» = C CH,
Il
"HaI
worin Hal für ein Halogenatom steht und R wie oben festgelegt ist, mit Molüberschüssen von Aminopyridinen der allgemeinen Formel
worin R/] und Rp wie oben festgelegt sind·* in inerten organischen Lösungsmitteln umgesetzt werden
und gegebenenfalls
a) die gegebenenfalls erhaltenen Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel I, bei welchen R für einen Acetylrest steht, durch milde alkalische Hydrolyse in die entsprechenden Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel I, bei welchen R Wasserstoff bedeutet, überführt werden
und/oder gegebenenfalls
t^\ die erhaltenen Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel I,
bei welchen
Z. für ein Sauerstoffatom steht,
-x-
und
- ζ - je 1 weitere Bindung bedeuten und
und R, keine Bedeutung haben sowie
R, R1
und R2 wie oben festgelegt sind,
durch Behandeln mit Reduktionsmitteln in inerten organischen Lösungsmitteln in die entsprechenden Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen * Formel I,
- 20 -
*J I £- KJ -t U KJ
bei welchen Z für eine Hydroxygruppe steht,
- y - eine weitere Bindung bedeutet,
und
- ζ - keine Bedeutung haben und
Rx Wasserstoff darstellt sowie ο
R, R1
und R2 wie °ben festgelegt sind,
überführt werden
und gegebenenfalls
die gegebenenfalls erhaltenen Pyridoimidazolo- . rifamycinderivate der allgemeinen Formel I,
bei welchen Z für eine Hydroxygruppe steht,
- y - eine weitere Bindung bedeutet,
-x-
und
- ζ - keine Bedeutung haben und
Rx Wasserstoff darstellt sowie
R, Rx|
und R£- wie oben festgelegt sind,
- 21 -
durch Behandeln mit Oxydationsmitteln in die entsprechenden Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel I1
bei welchen
Z für ein Sauerstoffatom steht,
-x-
und
- ζ - je 1 weitere Bindung "bedeu
ten und
und R, keine Bedeutung haben sowie
R, R1
und Ro. wie oben festgelegt sindr
überführt werden. Dabei kann die gegebenenfalls erfolgende zusätzliche Stufe a) vor oder nach der beziehungsweise den oder zwischen den gegebenenfalls erfolgenden Stufe(n) a) und/oder b) durchgeführt werden, soweit überhaupt eine der letzteren durchgeführt wird.
Je nachdem, welche erfindungsgemäßen Pyridoimidazolorif amycine der allgemeinen Formel I herzustellen sind, wird nur die Umsetzung der 3-Halogenrifamycine-S der allgemeinen Formel II mit den Aminopyridinen der allgemeinen Formel III (Kondensationsreaktion) beziehungsweise wird beziehungsweise werden auch 1 oder mehr der zusätzlichen Stufen a), b^\ und b2\ des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt.
v Die Umsetzung der 3-Hälogenrifamycine-S der allgemeinen Formel II mit den Aminopyridinen der allgemeinen Formel III
- 22 -
kann bei Temperaturen innerhalb eines weiten Temperaturbereiches durchgeführt werden. Bevorzugt ist jedoch die Anwendung der Raumtemperatur. Diese Umsetzung wird vorteilhaft etwa 1 bis 4- Stunden lang durchgeführt, da sie in dieser Zeit vollständig zu Ende geht.
Vorzugsweise werden die Aminopyridine der allgemeinen Formel III in Mengen von 2 bis 8 Moläquivalenten je Moläquivalent der 3-Halogenrifamycine-S der allgemeinen Formel II verwendet.
Vorzugsweise werden als 3-Halogenrifamycine-S der allgemeinen Formel II solche, bei welchen Hai für Brom oder Jod steht, eingesetzt.
Vorteilhaft werden als inerte organische Lösungsmittel aliphatische Alkanole mit 1 bis 1V Kohlenstoffatomen, Halogenkohlenwasserstoffe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, Dioxan oder Tetrahydrofuran oder Mischungen von solchen verwendet.
Die gegebenenfalls durchgeführte zusätzliche Stufe a) [Hydrolyse] des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorteilhaft durch Behandeln der betreffenden erfindungsgemaßen Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel I mit Molüberschüssen von alkalischen Mitteln, beispielsweise Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Natriumcarbonat und/oder Kaliumcarbonat, in Lösungsmitteln, vorzugsweise aliphatischen Alkanolen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, bei Raumtemperatur während etwa 1 bis 5 Stunden durchgeführt werden. Die so erhaltenen erfindungsgemaßen Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel I, bei welchen R für Wasserstoff steht, können den genannten Reduktions- beziehungsweise Oxydationsreaktionen [zusätzliche Stufen b^v beziehungsweise bp\] je nach der Bedeutung von Z unterworfen werden, sie können aber als andere Möglichkeit auch der zusätzlichen Stufe a)
- 23 -
[Hydrolyse] vorangeschaltet werden.
Bei der gegebenenfalls durchgeführten zusätzlichen Stufe b/jN [Reduktion] des erfindungsgemäßen Verfahrens kann als Reduktionsmittel vorteilhaft L-(-)-Ascorbinsäure verwendet werden. Diese Stufe b,,\ kann auch ohne Isolieren der bei der Kondensation der 3-Halogenrifamyc3ne-S der allgemeinen Formel II mit den Aminopyridinen der allgemeinen Formel III erhaltenen erfindungsgemäßen Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel I vorgenommen werden. Sie kann im wesentlichen bei Raumtemperatur durchgeführt werden, ein schwaches Erhitzen kann jedoch manchmal den Reaktionsablauf begünstigen. Die Umsetzung dieser gegebenenfalls durchgeführten zusätzlichen Stufe b^ des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorteilhaft in inerten organischen Lösungsmitteln, beispielsweise aliphatischen Alkanolen mit 1 bis 4· Kohlenstoffatomen, Halogenkohlenwasserstoffen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, Dioxan oder Tetrahydrofuran, oder Mischungen von sol·*- chen während etwa 10 Minuten bis 1 Stunde bewerkstelligt werden.
Bei der gegebenenfalls durchgeführten zusätzlichen Stufe b~\ [Oxydation] des erfindungsgemäßen Verfahrens wird beziehungsweise werden als Oxydationsmittel vorzugsweise Mangandioxyd, Bleitetraacetat, Dichlordicyanbenzochinon, 2,3»4»5-Tetrachlorbenzochinon und/oder 2,3i5i6-Tetrachlorbenzochinon verwendet. Sie kann vorteilhaft in inerten organischen Lösungsmitteln, wie den oben angegebenen, bei Temperaturen von Raumtemperatur bis zur Siedetemperatur der Reaktionsmischung durchgeführt werden, wobei im allgemeinen etwa 10 Minuten bis 1 Stunde zur vollständigen Reaktion ausreichen.
Die erfindungsgemäßen Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel I können aus den Reaktionsmedien mittels bekannter Verfahrensweisen gewonnen werden. Diese Verfahrensweisen umfassen das Extrahieren mit einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise Äthylacetat, Chloroform oder Methylenchlorid, oder Mischungen von solchen, das Kindampfen des organischen Auszuges zur Trockne und das Aufnehmen des Rückstandes in ein Lösungsmittel, aus welchem das Endprodukt sich ausscheidet. Als andere Möglichkeit kann die Reaktionsmischung unmittelbar zur Trockne eingedampft und der erhaltene Rückstand in ein Lösungsmittel aufgenommen werden, aus welchem das Endprodukt sich ausscheidet. Vorteilhaft verwendbare Kristallisationslösungsmittel sind Wasser, Methanol, Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, η-Hexan, Äthylacetat, Methylenchlorid, Chloroform und Äthylenglykolmonomethyläther sowie Mischungen von solchen.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsstoffe verwendeten 3-Halogenrifamycine-S können nach dem in der US-Patentschrift 4 179 438 beschriebenen Verfahren hergestellt worden sein. Die im erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsstoffe verwendeten Aminopyridine der allgemeinen Formel III sind Handelsprodukte.
Ferner sind erfindungsgemäß Arzneimittel, welche 1 oder mehr der erfindungsgemäßen Verbindungen als Wirkstoff beziehungsweise Wirkstoffe,.zweckmäßig zusammen-mit 1 oder mehr inerten flüssigen oder festen in der Pharmazie üblichen Träger(n) und/oder Hilfsmittel(n), enthalten, vorgesehen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben nämlich wie bereits erwähnt wertvolle pharmakologische, insbesondere antibakterielle beziehungsweise baktericide, Wirkungen.
-'■ ■■ V' -25-
So haben sie eine beträchtliche Wirksamkeit in vitro sowohl gegen grampositive Bakterien (beispielsweise verschiedene Stämme von Staph. aureus) als auch gegen gramnegative
Bakterien, von welchen einige von· der klinischen Isolierung herstammen können, wobei alle diese Bakterien in der Darmbakterienflora unter pathologischen Bedingungen zu finden sind.
Die mit erfindungsgemäßen Verbindungen erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 1A und 1B zaisanmengesbeHfc. In diesen sind die Mindesthemmkonzentrationen von erfindungsgemäßen Pyridoimidazolorifamycinderivaten, ausgedrückt als Mikrogramme (J) Substanz je cnr Kulturmedium, welche das Wachstum der jeweiligen pathogenen Bakterien in vitro zu hemmen vermögen, angegeben.
- 26 -
Tabelle IA
Bakterienstamm Bezeichnung Bei
spiel
Bezeichnung Bei
spiel
<0,005 Verbindung BeL- <0,005 ,15 12 bis 25 Bezeichnung Bei-
spißl
<o,oo5 Bezeichnung BeL- <0,005
K-Dehyctro-4-
—decDQyi~2~'3inino~
—4'—msthy]Liro?i —
dazQlo[5}4—clidr™
famycin-S
1 N-DehydiO-4- CVJ <O,OO5 Bezeichnung 3 <0,005 12 bis 25 -isochinoli-
famycin-S
5 <0,0Q5 4-Deaxy-4'-
methylpyri-
ctpT 2;1,2$mi—
dazolc(5,4-clii-
famycin-SV
6 <0,005
< 0,005 famycin-S - IHDet|5dro-4-
—iferny—Ρ—τΐττιτγν-
- -
Staph.1 aüreus
209 P FDA
<O,OO5 0,7 (3s33ld5,4-cjEL—
femycin-S
0,7 bis O 12 bis 25 ^2 0,7 bis 15
Staph. aureus
Colliva
- «^ 12 ^■12 12 bis 25
Eseud. aeruginosa
ATCC IOI45
0,7 6 bis 12 ^sf
Esch. coli
BeItrami
12 bis 25 6 bis 12 12 bis 25
Esch. coli 47/9 6 bis 12 - 27
Esch. coli ML/35 12 bis 25
Kleb, pneumoniae
Ottaviani
Fortsetzung der Tabelle 1A
Bakterienstamm Bezeichnung BeL-
spiel
(^ 12 25 Bezeichnung Bei
spiel
12 bis 25 Verbindung
Be ζ eichnunÄ
φίρΊ 12 Bezeichnung Bei - Bezeichnung Bei- & 12 1 k
i *
> i
!££££. 1 12 bis B-Iehyctoo-4- . 2. 3 bis 6 CyjDetiydrO—*l !!■ 3 12 spiel 3 bis 6 mefcfryljjsri— 6 «* 6 1 t t >
t
dazcJß(5,4-c]rär-
famycin-S
famycin-S £zj 6 femycin—S 3 bis 6 5 6 bis 12 cfcPT ,2"51,2JiDi-
dazdlc{5i4-c]ii-
famycin-SV
6 bis 12 ■>' '
Proteus vulgaris
ATCC 9.484
12 bis 25 12 bis 25 -isochinoli-
famycin-S
- 12 bis 25 t * 1
j 1
-.'-■ co
O
CD
O
Salm. p. tiphy
B 0248 K Sclavo
6 bis 12 - 28 -
SaTm. täjiiyraurium
ATCC 13311
SaM. p. tiphy A
- 28 Fortsetzung der Tabelle 1A
5akterienstamm Bezeichnung Bei
spiel
- Bezeichnung Bei- - Verbindung
Bezeichnung
Bei- - Bezeichnung Bei
spiel
6 bis 12 Bezeichnung Bei-
«ppi
- > S
Enter, cloacae
ATCC 13047
N-Dehjdro-4-
—deQxjy—S·^imino—
-4'-Tn^) iviiyi'j. —·
fWI^P^I -P πτητ—
dazcQoI5i4~c]ri-
famycin-S
1 6 bis 12 CVi 12 bis 25 -daa^-2-dnnno- 5 6 bis 12 CßQ«-2-iinino-
-isochinali-
TViP' 'TjijPjtmi -»
dszDlßl5 »4-otcL—
famycin-S
5 ä; 12 famycin-SV 6 6 bis 12 ]
Shigh. sonnei
ATCC 9290
dazolcB i4—cjri™
famycin-S
CjCi 1 Jc 5 ι ^ JSEOr*
femycin-S
3 bis 6 - 6 bis 12
l
( * « *
1 ( ν
fchigh. flexneri - 28 -
/ = geringer als ^ = etwa - = nicht ermittelt
- 29 -
'fs
4:
- 29 Tabelle 1B
Bakterienstamm Bezeichnung Bei
spiel
<0,005 - <o,7 Bezeichnung Bei
spiel
<0,005 - Verbindung Bei-
.«pi pi
<0,005 Bezeichnung Bei
spiel
<0,005 Bezeichnung Bei
spiel
<0,005 _ ΐ
Ij i
4-Deoxy-5'-
-methylpyri-
dszdLcj^^-cjri-
famycin-SV
7 <0,005 6 bis 12 4-Deoxy-3'-
-metnylpyri-
dszolcT5»4—cfcL—
famycin-SV
8 <o,oo5 0,7 bis 0,15 Bezeichnung 10 <Γθ,ΟΟ5 4-Deoxypyri-
Cb[I1^I ,2]±ώ-
famycin-SV
11 <0,005 N-Dehydro-4-
-.decscy-2-
-iminDpyri-
dazcilo{5,4-clri-
femycin-S
12 <0,001 .-'■' 00
6 bis 12 12 bis 25 4-Deoxy-
-isochinoli-
no[2! ,1 *; 1,2]im>-
famycin-SV
0,7 bis 1,5 6 bis 12 3 bis 6 120460
Staph. aureus
2C9 P I1DA
6 bis 12 6 bis 12 6 bis 12 0,3 0,3 bis 0,7
Staph. aureus
Colliva
12 bis 25 ft*12 6 bis 12 6 bis 12
Fseud. aerugroosa
ATCC 10145
12 bis 25 3 bis 6 3 bis 6
^1SGh. coli
beltrami
6 bis 12 3 bis 6 6 bis'12
Ssen, coli 47/9 - 30
isch. coli ML/35
iKleb. pneumöniae
Ottaviani
- 30 Fortsetzung der Tabelle 1B
Bakterienstamn
* i
Bezeichnung Bex-
spiel
«6 Bezeichnung Bsi- 6 bis 12 Verbindung
Bezeichnung
Bei- - Bezeichnung Bei
spiel
6 bis 12 Bezeichnung Bei-
gpal
O
Proteus vulgaris
ATCC 9484
-nethylpyri-
dcfi',21Ji ^JmL-
dazoLc(5i4--<0ri-
famycin-SV
7 6 bis 12 4-Deoxy-3'-
-methylpyri-
famycin-SV
8 6 bis 12 4-Deoxy-
-isochinoli-
famycin-SV
10 «3 4-Deoxypyri-
dazoilo{5|4-c]ri-
famycin-SV
11 3 bis 6 H-Dehydio-4-
-.decscy-2—
-jminopyri-
öbpl i2';1 ^Jindr-
dazcQd[5»^—cjjrir-
femycin-S
12 4
Seüau p. tiphy
B 0248 K Sclavo
3 bis 6 3 bis 6 6 bis 12 -3 6 bis 12 t f
f
t
P-sIti, tiphyiiiuriuia
ATCC I33II
« 6 6 bis 12 - ^3 6 bis 12 if*
i \ t
Salm. p. tiphy A ■«, . ' :
3 bis 6 v ( i
- 31 Fortsetzung der Tabelle 1B
Eakterienstaima Bezeichnung BeL-
sjjel
- Bezeichnung BeL- 12 bis 25 Verbindung
Bezeichnung
Bei- 6 bis 12 Bezeichnung Bei-
spiel
6 bis 12 Bezeichnung Bei
spiel
^.
Enter, cloacae
ATCC 13047
^-Deoacy^1-
-methylpyri-
dcfi',21JV]M-
dszol45i4-clri-
famycin-SV
7 12 bis 25 4~Deoxy-3'-
-metbylpyri-
.4(1',2VI^]M-
dazolc[ä^-ö]riL-
famycin-SV
8 6 bis 12 4-Deoxy-
-isochLnoli-
dB2do(5,4-clri-
femycin-SV
10 6 bis 12 4-Deoxypyri-
doCi'^;1,2]M-
dEEcilo|5,4-c]ci-
famycin-SV
11 wf 1,5 N-Dehydro-4-
-decccy-2-
-jminqpyri-
dofr^i ^JiBi.
dazcQo|5,4-c|Q.-
femycin-S
12 > I
Süigh. sonnei
ATCC 929O
<^>12 3 bis 6 - 3 bis 6 6 bis 12 -
thigh, flexneri «1,5
3 bis 6
geringer als etwa nicht ermittelt
CD
CD O
ItUtUU
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben auch eine beträchtliche Wirksamkeit in vivo gegen die durch Staphylococcus aureus hervorgerufene experimentelle Infektion bei subkutaner Verabreichung. Diese Wirksamkeit in vivo, ausgedrückt als· variiert von etwa 0,1 bis 0,5 mg/kg.
Es wurde auch festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen anderen in der Therapie verbreitet verwendeten Rifamycinderivaten unähnlich von den tierischen und menschlichen Organen und Geweben bei peroraler Verabreichung kaum absorbiert werden und im Stuhl zu einem bemerkenswerten Prozentsatz, bezogen auf die verabreichte Dosis, unverändert vorgefunden werden. So wurde beispielsweise in einem repräsentativen Versuch, welcher an Gruppen von je 4 fasten gelassenen und normal gefütterten Ratten, denen peroral 100 mg/kg 4-Deoxy-V-methylpyrido[1' ,2' ;1,2]imidazolo[5i z*~cJrifamycin-SV (Verbindung des Beispieles 6) verabreicht wurden, durchgeführt wurde, festgestellt, daß 4· Stunden nach der Verabreichung von der genannten Verbindung nur 0,2 jag/cm-5 beziehungsweise 6,5JUgZg vom Serum beziehungsweise der Leber der gefütterten Ratten und nur 0,1 jug/cm* beziehungsweise 0,7 ,ug/g vom Serum beziehungsweise der Leber der fasten gelassenen Ratten absorbiert wurden.
In weiteren repräsentativen Versuchen zur Ermittlung der Ausscheidung der erfindungsgemäßen Verbindungen im Urin und im Kot wurde Gruppen von je 6 Ratten peroral 25 mg/kg 4-Deoxy-V-methylpyrido[1' ,2' ;1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-SV (Verbindung des Beispieles 6) verabreicht. Der Stuhl und Urin wurden während 72 Stunden gesammelt und dann wurde der Gehalt an der genannten Verbindung auf mikrobiologischem Wege bestimmt. Nach diesem Zeitraum wurde festgestellt, daß fast 60 Gew.-% der genannten Verbindung im Stuhl unverändert vorlag, während die Menge dieser Verbindung im Urin wegen ihrer sehr g&ringen Konzentration nicht bestimmt werden konnte.
- 53 -
Diese Daten zusammen mit der beträchtlichen Wirksamkeit in vitro der erfindungsgemäßen Verbindungen gegen in der Darmbakterienflora in pathologischen Zuständen vorliegende gramnegative Bakterien aeigen die vorteilhafte Verwendbarkeit·der erfindungsgemäßen Verbindungen als antibakterieller Mittel für den Darm.
Diese Eigenschaften wurden durch an Ratten durchgeführte Versuche, bei welchen die Gesamtzahl (gesamte Bakterienladung) in Stuhlproben, die sowohl von Tieren, welche keine Verbindung erhielten, als auch von Tieren, welche täglich auf peroralem Wege vorherbestimmte Mengen von erfindungsgemäßen Verbindungen erhielten, gesammelt wurden, bestimmt wurden, bestätigt. Die Versuche dauerten 7 Tage und wurden an Gruppen von je 6 Tieren durchgeführt. Die Wahl der Tierart (Ratte) ist unumschränkt gerechtfertigt, da Ratten eine der Darmbakterienflora von Menschen ähnliche Darmbakterienflora haben.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2, in welcher die jeweilige gesamte Bakterienladung als Dezimallogarithmus der jeweiligen Zahl der Bakterien in 1 g des gesammelten jeweiligen frischen Stuhles ausgedrückt ist, zusammengestellt.
- 34 Tabelle 2
Perorale
Dosis
in
mg/kg/Tag
Bezeichnung Verbindu ng
Beispiel
Gesamte
aerob
Bakt erienladung
anaerob
1 4-Deoxy-4'-methylpyrido[1',2';1,
dazolo[5,4-cjrifamycin-SV
2]i.mi- 6 4,50 6,00
10 4-Deoxypyrido[1',2';1,2]imi-
dazolo[5,4-c]rifamycin-SV
. 11 4,50 3,60.
■30 keine 4,50 3,30
1 3,50 4,83
10 5,00 2,83
30 8,20 3,75
Blind
versuche
6,00 9,83 *)
5,40 7,33 °;
9,67 /V) 6,50 δ;
wurden vor der Verabreichung der Dosen von 1 mg/kg/Tag ermittelt
wurden vor der Verabreichung der Dosen von 10 mg/kg/Tag ermittelt
wurden vor der Verabreichung der Dosen von 30 mg/kg/Tag ermittelt
- 35 -
Die in der obigen (Tabelle 2 zusammengestellten Ergebnisse sind selbstredend. Sie zeigen deutlich, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine deutliche Verminderung der Darmbakterienflora der Laboratoriumstiere herbeiführen. Es wurde auch festgestellt, daß diese Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen sogar höher ist als die von Neomycin, einem als antibakterielles Mittel für den Darm verwendeten Aminoglykosidantibioticum (siehe beispielsweise Remington's Pharmaceutical Sciences, 16th Edition, Mack Publishing Company, Pennsylvania, 1980, Seite 1 126), das noch dazu eine Reihe von gefährlichen Nebenwirkungen hat (siehe wiederum Remington's Pharmaceutical Sciences, 16th Edition, Mack Publishing Company, Pennsylvania, 1980, Seite 1 274).
Diese günstigen biologischen Eigenschaften sind mit einer sehr niedrigen Toxizität gepaart, indem die peroralen IDcQ-Werte sowohl an Ratten als auch an Mäusen stets höher als 2 000 mg/kg sind.
Auf Grund des Obigen können die erfindungsgemäßen Verbindungen vorteilhaft zur Behandlung von Bakterieninfektionen angewandt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Form von Arzneimittelpräparaten vorliegen und therapeutisch angewandt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen beziehungsweise Arzneimittelpräparate können auf verschiedenen Wegen, beispielsweise peroral, örtlich oder intramuskulär, verabreicht werden.
Die erfindungsgemäßen Arzneimittelpräparate können den erfindungsgemäßen Wirkstoff beziehungsweise die erfindungsgemäßen Wirkstoffe in Mischung mit 1 oder mehr üblichen Träger(n) und/oder Hilfsstoff(en), wie Süßungsmittel(η),
- 36 -
I/LUHUU
Schmackhaftmachtingsmittel(n) beziehungsweise Aromastoff (en) , Farbstoff(en), Überzugsmittel(n), Eonservierungsmittel(n) , inerten Verdünnungsmittel(η), beispielsweise Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Milchzucker und/oder Talk, Bindemittel(n)/, beispielsweise Stärke, Gelatine und/oder Polyvinylpyrrolidon, Suspendiermittel(n), beispielsweise Methylcellulose und/oder Hydroxyäthylcellulose, und/oder Netzmittel(n), beispielsweise Lecithin, Polyoxyäthylenstearat(en) und/oder Polyoxymethylensorbitanmonooleat(en), enthalten. Die erfindungsgemäßen Arzneimittelpräparate zur örtlichen und intramuskulären Verabreichung können den erfindungsgemäßen Wirkstoff beziehungsweise die erfindungsgemäßen Wirkstoffe in Lösung oder Suspension in destilliertem und von fiebererzeugenden Stoffen freiem Wasser in Mischung mit 1 oder mehr üblicherweise verwendeten pharmazeutischen Träger(n) enthalten.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert. Die in diesen angegebenen UV-Spektren wurden in absolutem Methanol mit einem Spektralphotometer vom Typ Perkin-Elmer 552 aufgenommen. Die in ihnen erscheinenden Ultrarotspektren wurden in Kaliumbromid mit einem Spektralphotometer vom Typ Perkin-Elmer 281-B aufgenommen. Die
1 1^5
magnetischen Kernresonanzspektren H-HMR und ^C-HMR wurden, soweit es nicht eigens spezifiziert ist, in CDCl, mit einem Spektralphotometer vom Typ Varian XL 100 unter Verwendung von Tetramethylsilan als Vergleichssubstanz aufgenommen. Die angegebenen Daten sind überall mit den Strukturen in Übereinstimmung.
Beispiel 1
N-Dehydro-4-deoxy-2-imino-4'-methylpyrido[1',2';1,2
dazolo[5»4-c]rifamycin-S
Es wurde eine Lösung von 1,54- g (0,002 Mol) 3-Bromrifamycin-ü in 10 cvP Äthanol unter Rühren beziehungsweise
- 37
Schütteln bei Raumtemperatur mit 0,430 g (0,004 Mol) 2-Amino- -4-methylpyridin versetzt. Die Reaktionsmischung wurde etwa 2 Stunden lang "bis zum vollständigen Verschwinden des 3-Bromrifamycines-S (Überwachung durch DünnschichtChromatographie; Eluiermittel aus Chloroform und Methanol im Volumverhältnis von 40 : 1) auf dieser Temperatur gehalten, worauf 250 cnr Ithylacetat zugesetzt wurden. Die organische Phase wurde abgetrennt, zunächst mit einer 5%-igen wäßrigen Citronensäure und dann mit Wasser bis zur Erreichung des pH-Wertes von 7 gewaschen und anschließend über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Eindampfen zur Trockne wurde der erhaltene Rückstand in Äthanol aufgenommen, aus welchem sich 1,35 g (86% der Theorie) N-Dehydro-4-deoxy-2-imino-4'-methylpyrido[1*,2';1,2jimidazolo[5,4-cJrifamycin-S mit einem Schmelzpunkt von 228 bis 232°C (unter Zersetzung) ausschieden.
UV-Spektrum:
max
242 mu
272 mu
320 mu
342 mu
375 mu
415 mu
1% 1 cm
544
391 204 190 76 116
Ultrarotspektrum:
Charakteristische Absorptionsbanden wurden bei den folgenden Frequenzen festgestellt:
"1
"1
3 440 cm (breit), 2 960 cm" (stark),
"1
"1
2 920 cm (schwäch), 2 860 cm" (schwach),
"1
'1
2 800 cm"1 (schwach, 1 728 cm" (stark), 1 7O8 cm
1" 590 cm'
1 500 cm'
"1
(stark), 1 635 cm' (stark) und (schwach) .
"1
(schwach) ,
Magnetisches Kernresonanz Spektrum
1H-NMR:
Charakteristische Resonanzspitzen wurden bei den folgenden (/(ausgedrückt als ppm.) beobachtet:
0,02 (d, 3H), 0,04 (d,
0,53 (d, 3H), 0,91 (d,
1,77 (s, 3H), 2,06 (s, 3H),
2,25 (s, 3H), 2,28 (s, 3H),
2,54 (s, 3H), 2,75 bis 3,05 (m, 2H),
3,10 (s, 3H), 3,45 (s, 1H),
3,58 (d, 1Ξ), 4,02 (d, 1H),
4,82 (d, 1H), 5,36 (dd, 1H),
6,32 (dd, 1H), 6,5 bis 6,8 (m,
7,00 (dd, 1H), 7,80 (s, 1H),
9,32 (d, 1H) und ^3,4 (s, 1H)
s = Singulett, d = Dublett,
m = Multiplett und
dd = Dublett von Dublett.
Magnetisches Kernresonanzspektrum
15C-NMR:
Charakteristische Resonanzspitzen wurden bei den folgenden ei (ausgedrückt als ppm.) beobachtet:
7,35, 8,18, 9,55, 10,61, 14,18, 20,69, 21,44, 21,80, 22,26, 34,23, 36,45,
37.05, 39,80, 57,30, 73,98, 76,18,
77.06, 78,47, 108,20, 109,82, 110,45, 111,22, 117,63, 118,31, 118,89, 120,90, 125,13, 127,09, 128,44, 132,83, 138,61, 139,71, 142,03, 142,44, 146,45, 146,52, 150,01, 170,98, 172,57, 180,62 und 181,92 .
- 39 -
Beispiele 2 bis 5
Die in den folgenden Beispielen 2 bis 5 gebrachten Verbindungen wurden im wesentlichen nach der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise aus dem jeweils passenden
3-Halogenrifamycin-S der Formel II und dem jeweils passenden Aminopyridin der Formel III hergestellt.
Beispiel 2
N-Dehydro-4-deoxy-2-imino-5 *-methylpyrido[1',2';1,2]imidazolo[5j 4— cJrifamycin-S
Aus 1,54 g (0,002 Mol) 3-Bromrifamycin-S und 0,432 g
(0,004 Mol) 2-Amino-3-methylpyridin wurden 1,2 g (78% der
Theorie) N-Dehydro-4-deoxy-2-imino-5'-methylpyrido[1',2';1,2]imidazolo[5»4— cjrifamycin-S mit einem Schmelzpunkt von 208 bis 212°C (unter Zersetzung) erhalten.
UV-Spektrum: W E*
• cm
238 np 574
270 mii 370
310 mu 298
370 mu 103
422 TOfX 131
440 mu 122
- 40 -
O I
Ultrarot Spektrum:
- 40 -
Charakteristische Absorptionsbanden wurden bei den folgenden Frequenzen festgestellt:
3 450 cm"1 (breit), 2 980 cm"1 (stark),
-1
-1
2 920 cm (stark), 2 870 cm (stark),
-1
-1
2 820 cm" (stark), 1 735 cm" (stark), 1 710 cm"1 (stark), 1 660 cm"1 (stark),
-1
-1
1 630 cm (stark), 1 600 cm (stark) und 1 555 cm"" (stark) .
Magnetisches Kernresonanzspektrum 1H-NMR:
Charakteristische Resonanzspitζen wurden bei den folgenden ö (ausgedrückt als ppm.) beobachtet:
0,0. (d, 3H), 0,54 (d, 3H), 0,88 (d,
1.3 (d, 3H), 1,73 (s, 3H), 2,02 (s, 2,23 (s, 3H), 2,27 (s, 3H),
2.4 (s, 3H)t 2,5 bis 3,0 (m, 2H),
3.05 (s, 3H), 3,42 (s, 1H), 3,52 (d, 1H), 3,9 (d, 1H), 4,74 (d, 1H), 5,3 (q, 1H), 6,3 (d, 1H), 6,4 bis 7,0 (m, 3H), 7,35 (d, 1H), 7,58 (d, 1H), 9^2 (s, 1H) und 13,25 (s, 1H) .
s = Singulett, d = Dublett, q = Quartett und m = Multiplett.
Beispiel 3
N-Dehydro-4-deoxy-2-imino-3'-methylpyrido[1',2';1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-S
Aus 1,54 g (0,002MoI) 3-Bromr if amycin-S und 0,432 g
- 41 -
(0,004 Mol) 2-Amino-5-methylpyridin wurden 1,05 δ (67% der Theorie) lT-Dehydro-4-deoxy-2-imino-3l -methylpyrido[1*,2*;1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-S erhalten.
UV-Spektrum: Λ max E '
1 c
242 ηρι 459
274 mu 362
322 mju 260
345 mu 155
384 mu 79
418 mu 99
510 mu 36
UltrarotSpektrum:
Charakterxstische Absorptionsbanden wurden bei den folgenden Frequenzen festgestellt: 3 410 cm"1 (breit), 3 340 cm"1 (breit),
-1
-1
-1
2 840 cm'
2 880 cm ' (schwach) ,
1 735 cm"1 (stark), 1 7™ cm'
1 655 cm~1 (stark),
SI
-1
2 960 cm"' (stark), 2 920 cm~' (stark),
(schwach) , (schwach) ,
-1
1 620 cm" 1 598 cm" 1 505 cm'
-1
(sehr schwach), (stark) und (stark)
- 42 -
J I ZlMbU
Magnetisches Kernres onanz sp ektrum
H-NMR: Charakteristische Resonanzspitζen wur
den bei den folgenden ti(ausgedrückt als ppm.) "beobachtet:
0,04 (d, 3H), 0,55 (d, 3H),
0,93 (d, 3H), 1,1 bis 1,5 U, 4H),
1.8 (s, 3H), 2,09 (s, 2,25 (s, 3H), 2,32 (s,
2,48 (s, 3H), 2,7 bis 3,3 (m, 2H), 3,13 (s, 3H), 3,52 (s, 1H)), 3,62 (d, IH), 4,1 (d, 1H),
4.9 (d, 1H), 5,45 (q, 1H),
6,48 (d, 1H), 6,6 bis 6,9 (m, 3H), 7,55 (d, 1H), 8,08 (d, 1H), 9,55 (s, 1H) und 13,35 (ε, 1H) .
ε = Singulett, d = Dublett,
m = Multiplett und q = Quartett.
Beispiel 4
N-Dehydro-4-deoxy-2-imino-5'-benzyloxypyrido[1' ,2' ;1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-S
Aus 1,54 g (0,002 Mol) 3-Bromrifamycin-S und 1,6 g (0,008 Mol) 2-Amino-3-benzyloxypyridin wurde 0,840 g (46% der Theorie) N-Dehydro-4-deoxy-2-imino-5'-benzyloxypyrido[1',2';1,2]imidazolo[5»4-cjrifamycin-S mit einem Schmelzpunkt von 198 bis 203°C (unter Zersetzung) erhalten.
UV-Spektrum: UltrarotSpektrum:
r/o
inu 1 cm
245 mu 536
275 ι 349
mu
320 mp 238
420 95
Charakteristische Absorptionsbanden wurden bei den folgenden Fr.equenzen festgestellt:
3 450 cm"1 (breit) , 2 980 cm"1 (schwach);
-1
-1
2 970 cm"1 (stark), 2 930 cm" (stark),
2 920 cm (sehr schwach), -1
-1
1 73Ο cm""' (stark), 1 710 ei" (stark),
655 c*~' (stark),
-1
625 cm ' (sehr schwach), 1 595 cm"1 (stark), 1 545 cm"1 (stark) und 1 505 cm~1 (stark) .
Magnetisches Kernresonanzspektrum
1H-KMR:
Charakteristische Resonanzspitzen wurden bei den folgenden 0 (ausgedrückt als ppm.) beobachtet:
0,08 (d, 3H), 0,53 (d, 3H), 0,94 (d, 3H), 1,1 bis 1,6 (m, 4H), 1,82 (s., 3H), 1,12 (s, 3H), 1,3 (s, 3H), 1,34 (s, 3H), 2,7 bis 3,2 (m, 2H), 3,15 (s, 3H), 3,3 bis 3,8 (m, 2H), 4,10 (d, 1H), 4,88 (d, 1H), 5,42 (q, 1H), 5,9 (s, 2H), 6,42 (d, 1H), 6,5 bis 6,8 (m, 3H), 6,9 bis 7,2 (m, 2H), 7,3 bis 7,8 (m, 5H), .9,14 (q, 1H) und 13,39 (s, 1H) .
s-"* Singulett, d = Dublett, m = Multiplett und q = Quartett.
O I
Beispiel 5
N-Dehydro-4-deoxy-2-imino-isochinolino[2', dazolo[5,4-c]rifamycin-S
Aus 0,820 g (0,001 Mol) 3-Jodrifamycin-S und 0,288 g (0,002 Mol) 1-Aminoisochinolin wurde 0,510 g (62% der Theorie) N-Dehydro~4-deoxy-2-imino-isochinolino[2',1';1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-S mit einem Schmelzpunkt von 198 bis 2030C (unter Zersetzung) erhalten.
UV-Spektrum:
.max
mn mu. mp mu
r/o 1 cm
765 264 260 107
Ultrarotspektrum:
Charakteristische Alisorptionsbanden wurden bei den folgenden Frequenzen festgestellt:
-1
-1
3 460 cm" , 3 120 cm (schwach),
-1
—1
3 060 cm" (schwach) , 2 980 cm" (stark),1 2 930 cm"1 (stark),
2 880 cm' 1 715 cm'
-1 -1
-1
2 820 cm' (stark),
-1
1 735 em
"*1
-1
1 660 cm" , 1 625 cm (sehr schwach), 1 600 cm"1 und 1 525 cm"1
Magnetisches Kernresonanzspektrum
H-NMR: Charakteristische Resonanzspitzen wur
den bei den folgenden ^(ausgedrückt als ppm.) beobachtet:
0,06 (d, 3H), 0,22 (d, 3H),
0,5 (d, 3H), 0,83 (d, 3H), 1,79(s, 3H)
2,00 (s, 3H), 2,26 (s, 3H),
2,3 (s, 3H), 2,5 bis 3,00 (m, 2H),
3,10 (s, 3H), 3,45 (s, 1H),
3,6 (d, 1H), 4,00 (s, 1H),
4,76 (d, 1H), 5,39 (q, 1H),
6,8 (m, 4H), 7,38 (d, 1H),
7,6 bis 7,9 (m, 3H), 9,00 (m, 1H) und
9,20 (d, 1H) .
s = Singulett, d = Dublett,
q = Quartett und m = Multiplett.
Beispiel 6
4-Deoxy-4'-methylpyrido[1·,2';1,2]imidazolo[5,4-c]ri-
famycin-SV
Es wurde 1 g (0,00127 Mol) wie im Beispiel 1 beschrieben hergestelltes N-Dehydro-4-deoxy-2-imino-4'-methylpyrido[1',2';1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-S in 50 cm5 absolutem Äthanol gelöst und die erhaltene Lösung wurde mit 20 cm* einer 5%-igen wäßrigen Lösung von L-(-)-Ascorbinsäure versetzt. Die Mischung wurde etwa 1 Stunde lang bis zum Verschwinden des N-Dehydro-4-deoxy-2-imino-4'-methylpyrido[1',2';1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycines-S [Überwachen durch DünnschichtChromatographie; Eluiermittel aus Chloroform und Methanol im Volumverhältnis von 23 : 2] auf Raumtemperatur gehalten, worauf sie mit 50 cnr Äthylacetat extrahiert
- 46 -
IZ-UHUU
wurde. Nach, dem Waschen mit Wasser bis zum Erreichen des pH-Wertes von 7 und Trocknen über Natriumsulfat wurde das· Lösungsmittel abgedampft und der erhaltene Rückstand wurde in eine Mischung aus Glykolmonomethylather und Wasser im · Volumverhältnis von 70 : 30 aufgenommen. Es schied sich 4-Deoxy-4l-methylpyrido[1l ,2' ;1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-SV aus, welches durch Filtrieren gewonnen wurde. Ausbeute: 0,840 g (8596 der Theorie) 4-Deoxy-4'-methylpyrido[1',2';1,2]imidazolo[5»4-c]rifamycin-SV mit einem Schmelzpunkt von 200 bis 2050C (unter Zersetzung).
UV-Spektrum:
Ultrarotspektrum:
JL
max
232 mil 260 mu. 292 mu. 320 mu 370 mu 450 mu
1% 1 cm
489 339 295 216
159
Charakteristische Absorptionsbanden wurden bei den folgenden Frequenzen festgestellt:
-1
(breit), 2 960 cm" (stark), "1 (stark), 2 860 cm"1 (sehr schwach.),
(schwach),
3 440 cm"
2 920 cm"
2 820 cm" ,
1 705 cm"1 (stark), 1 640 cm"1 (stark),
1 580 cm (stark) und
Λ 500 cm"1 (stark)
Magnetisches Kernresonanzspektrum
1H-KMR:
Charakteristische Resonanzspitzen wurden bei den folgenden 0(ausgedrückt als ppm.) beobachtet:
-0,56 (d, 3H), 0,14 (d,
0,74 (d, 3H), 0,94 (d, 3H),
1,94 (s, 3H), 1,98 (s, 3H),
2,02 (s, 3H), 2,26 (s, 3H),
2,63 (s, 3H), 3,00 (s, 3H),
3,2 bis 3,9 (m, 3H),
4,15 bis 5,20 (m, 2H),
5,9 bis 6,9 (m, 4H), 7,06 (dd, 1H),
7,38 (s, 1H), 8,39 (s, 1H),
8,43 (d, 1H), 11,0 (s, 1H) und
13,12 (s, 1H).
s = Singulett, d = Dublett,
m = Multiplett und
dd = Dublett von Dublett.
Magnetisches Kern-
resonanzspektrum
13C-NMR:
Charakteristische Resonanzspitzen wurden bei den folgenden ο (ausgedrückt als ppm.) beobachtet:
6,98, 8,06, 8,21, 10,76, 17,56, 20,43, 20,78, 21,44, 22,35, 32,91, 36,93, 37,78, 38,59, 56,99, 72,65, 73,91, 76,75» 77,86, 97,83, 103,86, 104,09, 108,97, 109,99, 112,03, 114,96, 115,52, 117,61, 119,26, 122,99, 125,35, 128,44, 128,96, 136,21, 138^87, 141,75, 142,10, 147,74, 155,10, 170,63, 171,89, 182,19 und 188,84.
- 48 -
Beispiele 7 bis 10 *
Die in den folgenden Beispielen 7 bis 10 gebrachten Verbindungen wurden im wesentlichen nach der im Beispiel 6 beschriebenen Verfahrensweise aus dem jeweils passenden Pyridoimidazolorifamycin-S-derivat hergestellt.
Beispiel 7
4-Deoxy-5'-methylpyrido[1' ,2' ;1,2]imidazolo[5,4-c]ri-
famycin-SV
Aus 1 g (0,00127 Mol) wie im Beispiel 2 beschrieben hergestelltem N-Dehydro-4-deoxy-2-imino-5'-methylpyrido[1',2';1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-S wurde 0,940 g der Theorie) 4-Deoxy-5'-methylpyrido[1',2';1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-SV mit einem Schmelzpunkt von "bis 19Q°C (unter Zersetzung) erhalten.
UV-Spektrum: /max E^
ι - cm
217 mp ' 470
235 mu 544
262 mu 333
273 mp 303
292 mu 295
320 mu 205
356 mu 99
373 mu 122
440 mu 164
454 mu 166
- 49 -
Ultrarötspektrum: Charakteristische Absorptionsbanden wurden bei den folgenden Frequenzen festgestellt:
3 440 cm"1 (breit), 3 300 cm"1 3 200 cm"1 (breit), 2 960 cm"1 2 920 cm"1 (schwach),
(breit), (stark),
-1
2 850 cm" (sehr schwach), 1 730 cm" (stark), 1 710 cm"' (schwach),
.-1
-1
-1
1 640 cm"' (stark), 1 595 cm"' (stark), 1 580 cm"1 (breit) und 1 555 cm" (schwach) .
Magnetisches Kernresonanzspektrum 1H-HMR:
Charakteristische Eesonanzspitzen wurden bei den folgenden ό (ausgedrückt als ppm.) beobachtet:
-0,64 (d, 3H), 0,02 (d, 0,45 (d, 3H), 0,90 (d, 1,75 (s, 3H), 1,94 (s, 1,97 (s, 3H), 2,23 (s, 3H), 2,45 (s, 3H), 2,95 (s, 3H), 2,6 bis 5,8 (m, 5H), 4,5 bis 5,25 (m, 2H), 5,5 bis 7,0 (m, 4H), •7,25 bis 7,75 (m, 2H), 8,27 (s, 1H), 8,47 (s, 1H), 14,86 (s, 1H),und 16,77 (s, 1H).
s = Singulett, d = Dublett und m = Multiplett.
J I ZlMbU
Beispiel 8
4-Deoxy-3'-methylpyrido[1',2';1,2]imidazolo[5,4-c]ri-
famycin-SV
Aus 1,5 g (0,00191 Mol) wie im Beispiel 3 beschrieben hergestelltem IT-Dehydro-4-deoxy-2-imino-5l -methylpyrido[1',2';1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-S wurden 1,46 g (96,3% der Theorie) 4-Deoxy-3'-methylpyrido[1·,2';1,2]imidazolo[5»4-c]rifamycin-SV mit einem Schmelzpunkt von 193 bis 1980C (unter Zersetzung) erhalten.
UV-Spektrum: / _____ Έ'0
Λ max 1 cm
218 mp 493
244 mu 433
258 mp 338
274 mp 301
294 mp 315
304 mp 207
360 mu 104
375 mp 123
448 mp 166
UltrarotSpektrum:
- 51 -
Charakteristische Absorptionsbanden wurden bei den folgenden Frequenzen festgestellt:
-1
3 340 cm" (breit), 3 300 cm 2 960 cm"1 (stark), 2 925 cm" 2 870 cm (sehr schwach),
-1
2 850 cm
"1
1 710 cm
(stark), 1 730 cm' (sehr schwach),
(breit), (stark),
(stark),
640 cm" (stark),
600 cm" (sehr schwach),
585 cm (stark), 1 565 cm (schwach),
525 cm" (sehr schwach) und
505 cm" (stark).
-1
Magnetisches Kernresonanz Spektrum 1H-NMR:
Charakteristische Resonanzspitzen wurden bei den folgenden S (ausgedrückt als ppm.) beobachtet:
-0,7 (d, 3H), 0,05 (d, 3H), 0,68 (d, 3H), 0,87 (d, 1,73 Cs, 3H), 1,92 (s, 1,97 (s, 3H), 2,23 (s, 3H), 2,63 (β, 3H), 2,92 (s, 3H), 3,25 bis 4,00 (m, 5H), 4,6 bis 5,10 (m, 2H), 5,9 bis 6,8 (m, 4H), 7,13 (a, 7,6 (q, 1H), 8,48 (q, 1H), 14,14 (s, 1H) und 16,65 (s, 1H).
s = Singulett, d = Dublett, m = Multiplett und q = Quartett.
Beispiel 9
4.·
4-Deoxy-5'-benzyloxypyrido[1l ,2* ;1,2]imidazolo[5,4-c]ri-
famycin-SV
Aus 1,5 g (0,00167 Mol) wie im Beispiel 4 beschrieben hergestelltem N-Dehydro-4-deoxy-2-imino-5'-benzyloxypyrido[1',2';1,2jimidazolo[5,4-c]rifamycin-S wurden 1,6 g (96,4% der Theorie) 4-Deoxy-5'-benzyloxypyrido[1',2';1,2]imidazolo[5,4—c]rifamycin-SV mit einem Schmelzpunkt von 175 bis 1800C (unter Zersetzung) erhalten.
UV-Spektrum: Aiax E '
1 cm
238 mp 561
260 mp 339
282 mp 311
324 mu 194
355 mp 100
370 mp 129
432 mp 153
452 mp 167
Ultrarotspektrum:
Charakteristische Absorptionsbanden wurden bei den folgenden Frequenzen festgestellt:
-1
-1
3 520 cm (schwach),.3 410 cm"" (scbwach), 3 310 cm 3 140 cm"
-1
-1
(schwach), 3 210 cm' (schwach),
-1
(schwachX
3 060 cm" (sehr schwach),
2 960 cm"1 (stark), 2 920 cm"1 (stark), 1 750 cm" (sehr schwach), 1 73.0 cm (sehr schwach),
Λ
(scbwach) , 1 650 cm" (stark) ,
575 cm"1 (stark)
cm 600 cm
(schwach),
und 1 505 cm"1 (stark).
Magnetisches Kernres onanz sp ektrum
H-HMR: Charakteristische Resonanzspitzen wur
den bei den folgenden ö (ausgedrückt als ppm.) [das Spektrum wurde in CDCl, + CD,OD aufgenommen] beobachtet:
-0,65 (d, 3H), -0,25 (d,
0,73 (d, 3H), 0,90 (d,
1,92 Cs, 3H), 1,97 (s, 3H),
2,02 Cs, 3H), 2,28 (s, 3H),
2,83 Cd, 1H), 2,97 (s, 3H),
3,1 bis 4,0 (m, 1H),
4,5 bis 5,2 (m, 2H), 5,4 (s, 2H),
5,8 bis 6,95 (m, 4H),
7,0 bis 7,75 (m, 7H) und 8,21 (d, IH).
s = Singulett, d = Dublett und m = Multiplett.
Beispiel 10
4-Deoxy-isochinolino[2',1*;1,2]imidazolo[5,4-c]ri-
famycin-SV
Aus 0,410 g CO,0005 Mol) wie im Beispiel 5 beschrieben hergestelltem N-Dehydro-4-deoxy-2-imino-isochinolino[2' ,1' ; 1, 2jimi, dazolo[5,4-c]rifamycin-S wurde 0,4 g (97,5% der Theorie) 4-Deoxy-isochinolino[2',1';1,2]imidazolo[5,4-cJrifamycin-SV mit einem Schmelzpunkt von 181 bis 1860C (unter Zersetzung) erhalten.
UV-Spektrum:
TJltrarotspektrum:
Magnetisches Kernresonanzspektrum 1H-NMR:
/max
253 mju
288 mju
300 mu
320 mu
382 mu
430 mu
7Λ% 1 cm-·
532 363 346 290 120 120
Charakteristische Absorptionsbanden wurden bei den folgenden Frequenzen festgestellt:
-1
-1
3 440 cm" (breit), 3 140 cm" (breit),
-1
-1
2 910 cm (stark), 2 850 cm (schwadO ,
"1
"1
1 700 cm"1 (stark), 1 630 cm"1 (breit),
1 610 cm'
1 555 cm
1 535 cm'
"1
(breit), 1 580 cm"1 (schwadj) ,
(sehr schwach) und
(sehr schwach).
Charakteristische Resonanzspxtzen wurden bei den folgenden 0 (ausgedrückt als ppm.) beobachtet:
-0,65 (d, 3H), 0,04 (d, 3H), 0,7 (d, 0,88 (d, 3H), 1,55 (s, 3H), 1,92 (s, 3H), 2,02 (s, 3H), 2,27 (s, 3H), 2,77 (d, 1H), 2,94 (s, 3H), 3,00 bis 3,90 (m, 4H), 4,78 (d, 1H), 4,93 (q, 1H), 5,75 bis 7,00 (m, 4H), 7,34 (d, 1H), 7,6 bis 8,0 (m, 6H) und 16,6 (m, 1H).
s"= Singulett, d = Dublett, m = Multiplett und q = Quartett.
- 55 -
Beispiel 11 4-Deoxypyrido[1',2';1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-SV
Es wurde eine Lösung von 2,32 g (0,003 Mol) 3-Brom-1 rifamycin-S in 50 cm* Äthanol "bei Raumtemperatur unter Rühren beziehungsweise Schütteln mit 1,41 g (0,015 Mol) 2-Aminopyridin versetzt. Die erhaltene Mischung wurde 4· Stunden lang bis zum vollständigen Verschwinden des 3-Bromrifamycines-S (Überwachen durch DünnschichtChromatographie; Eluiermittel: Ithylacetat) auf derselben Temperatur gehalten, worauf sie mit 300 cm* Äthylacetat versetzt wurde. Nach dem Waschen der organischen Phase mit einer 5%-igen wäßrigen Citronensäurelösung und anschließend mit Wasser bis zum Erreichen des pH-Wertes von 7 und Trocknen über Natriumsulfat wurde das Lösungsmittel abgedampft, der erhaltene Rückstand wurde in etwas Äthanol gelöst und die erhaltene Lösung wurde mit 20 cm* einer 5^-igen wäßrigen Lösung von L-(-)-Ascorbinsäure versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 15 Minuten lang auf Raumtemperatur gehalten, mit 50 cm* Chloroform versetzt und anschließend mit Wasser bis zum Erreichen des pH-Wertes von gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat und Abdampfen des Lösungsmittels wurde der erhaltene Rückstand in Äthylacetat aufgenommen. Es-schied sich 4-Deoxypyrido[1',2';1,2]imidazolo[5,4~c]rifamycin-SV aus, welches durch Filtrieren gewonnen wurde. Ausbeute: 1,8 g (77,7% der Theorie) 4-Deoxypyrido[1·,2';1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-SV mit einem Schmelzpunkt von I70 "bis 1750C (unter Zersetzung).
- 56 -
UV-Spektrum:
max .
234 mi
258 mu
293
373
450 ma
1% 1 cm
521 329 301 122 160
Ultrarotspektrum:
Charakteristische Absorptionsbanden wurden bei den folgenden Frequenzen festgestellt:
3 440 cm""1 (breit), 3 300 cm"1 (breit), 3 200 cm"1 (breit), 2 970 cm"1 (stark),
1 1
2 93O cm (stark), 2 880 cm (schwach),
2 820 cm"1 (schwach), 1 635 cm"1 (stark),
1 1
1 6Ο5 cm" (schwach), 1 585 cm" (schwach), 1 575 cm" (schwach) und 1 6Ο5 cm"1 (stark).
Magnetisches Kern-. resonanzspektrum 1H-HMH:
Charakteristische Resonanzspitzen wurden bei den folgenden t (ausgedrückt als ppm.) beobachtet:
-0,54 (d, 3H), 0,18 (d,
0,76 (d, 3H), 0,96 (d, 3H), 1,92 (s, 3H),
1,96 (s, 33), 1,98 (s, 3H), 2,27 (s, 3H),
2,88 (d, 1H), 3,00 (s, 3H), 3,34 (d, 1H),
3,66 (d, 1H), 4,92 (d, 1H), 5,06 (m, 1H),
5,5 tos 5. ,9 (m, 3H) , 6 ,6 bis .7,0 (m, 1H)-,
7,1 bis 7 ,4 (m, 1H) , 7 ,6 bis 8,0 (m, 2H),
8,39 (s, 1H), 8,66 (d, 1H),
13,8 (s, 1H) und 15,4 (s, 1H).
s "= Singulett, d = Dublett und
m = Multiplett.
- 57 _
4,-
Magnetisches Kernresonanzspektrum
^C-HMR: Charakteristische Resonanzspitzen wur
den bei den folgenden $ (ausgedrückt als ppm.) beobachtet:
.6,98, 8,37, 10,84, 17,53, 20,41, 20,79, 21,29, 32,96, 36,93, 37,86, 38,56, 57,08, 72,82, 74,00, 76,88, 77,87, 97,93, 104,23, 104,35, 108,94, 111,49, 112,28, 114,96, 115,02, 115,31, 119,69, 123,33, 125,42, 128,31, 129,77, 134,31, 137,06, 138,54, 141,97, 142,27, 155,14, 170,61, 171,86, 171,98, 182,32 und 188,79.
Beispiel 12
N-Dehydro-4-deoxy-2-imino-pyrido[1',2';1,2 dazolo[5»4-c]rifamycin-S
Es wurde 1 g Mangandioxyd zu einer Lösung von 1,5 g (0,00194 Mol) wie im Beispiel 11 beschrieben hergestelltem 4-Deoxypyrido[1',2';1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-SY in 30 cm* Chloroform zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bis zum Verschwinden der Ausgangsverbindung 4-Deoxypyrido[1',2';1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-SV (Überwachen" durch Dünnschichtchromatographie; Eluiermittel: Ithylacetat) auf Raumtemperatur gehalten. Dann wurden das Oxydationsmittel durch Filtrieren entfernt, der Niederschlag mit Methanol gewaschen, die methanolischen Phasen und die Chloroformphase miteinander vereinigt und deren Gemisch mit einer 5%-igen wäßrigen Citronensäurelösung" und dann mit Wasser bis zum Erreichen der neutralen Reaktion gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat wurde das Lösungsmittel abgedampft und ein
- 53 -
O IAUHOU
Rückstand erhalten, welcher in ein Gemisch aus Chloroform und η-Hexan aufgenommen wurde. Es schied sich lT-Dehydro-4- -deoxy-2-imino-pyrido[1',2';1,2]imidazolo[5»4-c]rifamycin-S aus, welches durch Filtrieren gewonnen wurde. Ausbeute: 1»4·5 g (97% der Theorie) lir-Dehydro-4-deoxy-2-imino-pyrido[1',2';1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-S mit einem Schmelzpunkt von 207 bis 212°C (unter Zersetzung).
UV-Spektrum:
Ultrarotspektrum:
max
233
272
315
342 mn
410
mu
1% 1 cm
429 381
255 175
116
Charakteristische Absorptionsbanden wurden bei den folgenden Frequenzen festgestellt:
3 460 cm"1 (breit), 3 340 cm"1 (breit),
-1
-1
2 960 cm (stark), 2 930 cm (stark),
(ischwach) ,
-1
2 880 cm" C=scbw9ch) , 2 850 cm
1 735 cm"1 (stark),
1 710 cm" (sehr schwach),
1 655 cm"1 (stark), 1 625 cm"1 (schwach),
1 600 cm"1 (stark) und
1 505 cm"1 (stark).
- 59 -
Magnetisches Kernres onanz sp ektrum
1H-MMR:
Charakteristische Resonanzspitzen wurden bei den folgenden ^(ausgedrückt als ppm.') beobachtet:
0,02 Cd, 3H), 0,5 Cd,-5H)1 0,9 (d, JB),
1,77 (s, 5H), 2,04 (s, 3H),
2,26 Cs, 3H), 2,29 Cs, 3H),
2,75 Ms 3,05 Cm, 2H), 3,10 (s, 3H),
3,42 (s, 1H), 3,58 Cd, 1H),
4,01 Cd, 1H), 4,82 Cd, 1H),
5,37 Cq, 1H), 6,34 Cdd, 1H),
6,45 bis 6,8 Cm, 3H), 7,18 Cm, 1H),
7,58 Cm, 1H), 8,04 Cd, 1H),
9,50 Cd, 1H).und 13,28 Cs, 1H).
s » Singulett, d = Dublett,
dd = Dublett von Dublett,
m = Multiplett und q * Quartett.
Magnetisches Kernresonanzspektrum
15C-MR:
Charakteristische Resonanzspitzen wurden bei den folgenden υ Causgedrückt als ppm.) beobachtet:
7,36, 8,22, 9,58, 10,71, 14,14, 20,?0, 21,43, 22,25, 3*',24, 36,45, 37,01, 39,75, 57,31, 73,94, 76,2, 76,91, 78,38, 108,19, 109,99, 110,36, 111,40, 116,52, 117,79, 119,55, 120,75, 125,01, 128,01, 128,32, 130,09, 132,67, 138,67, 139,99, 142,40, 146,31, 146,64, 149,48, 171,22, 172,46, 172,60, 180,26, 181,82 und 192,98.
- 60 -
Beispiel 13
25-Desacetyl-4-deoxy-4'-methylpyrido[1',2';1,2 dazolo[5i4-c]rifamycin-SV
Es wurde eine Lösung von 1,57 g (0,002 Mol) von wie im
Beispiel 6 beschrieben hergestelltem 4-Deoxv-4'-methylpyrido[1· ,2';1,2]imidazolo[5,4-c]rifaniycia-SV u*d 0,240 g Natriumhydroxyd in 60 cnr Methanol etwa 3 Stunden lang bis zum Verschwinden der Ausgangsverbindung 4-Deoxy-4'-methylpyrido[1',2';1,2]imidazolo[5»4-c]rifamycin-SV (Überwaschen durch Dünnschichtchromatographie; Eluiermittel aus Chloroform und Methanol im Volumverhältnis von 23 : 2) auf Raumtemperatur gehalten. Dann wurde die Reaktionsmischung mit 300 cm* Chloroform extrahiert und der organische Auszug wurde zunächst mit einer 10%-igen wäßrigen Citronensäurelösung und dann mit Wasser bis zum Erreichen der neutralen Reaktion gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat und Abdampfen des Lösungsmittels wurde der erhaltene Rückstand in Äthylacetat aufgenommen. Es schied sich 25-Desacetyl-4-deoxy-4'- -methylpyrido[1',2';1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-SV aus, welches durch Filtrieren gewonnen wurde. Ausbeute: 1,07 g (72% der Theorie) 25-Desacetyl-4-deoxy-4'-methylpyrido[1',2';1,2]imidazolo[5»4-c]rifamycin-SV mit einem Schmelzpunkt von 199 bis 2000C (unter Zersetzung).
UV-Spektrum: J Έ^°
A 1 cm
234 mu 465
260 mu 305
232 mu 274
310 mu 232
372 mu 93
436 mu 138
- 61 -
Ultrarotspektrum:
Magnetisches Kernresonanzspektrum 1H-NMR:
- 61 -
4.·
Charakteristische Absorptionsbanden wurden bei den folgenden Frequenzen festgestellt:
-1
-1
3 420 cm"' (breit), 3 330 cm"' (breit), 2 960 cm'
2 850 cm
-1
-1
-1
(stark) , 2 920 cm' (stark),
-1
(stark),
1 735 cm" (sehr schwach),
1 725 cm"1 (stark), 1 655 cm"1 (schwach),
1 650 cm (schwach),
1 630 cm" (sehr schwach),
1 595 cm"1 (stark),
—1
1 585 cm~ (sehr schwach).und
1 505 cm" (schwach).
Charakteristische Resonanzspitzen wurden bei den folgenden cf (ausgedrückt als ppm.) [das Spektrum wurde in CDCl, + CD,0D aufgenommen] beobachtet:
-0,68 (d, 3H), -0,20 (d, 3H), 0,74 (d, 3H), 0,92 (d, 3H), 1,88 (s, 3H), 2,03 (s, 3H), 2,20 (s, 3H), 2,58 (s, 3H), 3,05 (s, 3H), 2,75 bis 3,95 (m, 4H), 4,75 bis 5,14 (m, 1H), 6,00 bis 6,5 (m, 4H), 7,05 (d, 1H), 7,48 (d, 1H) und 8,40 (d, 1H).
s = Singulett, d = Dublett und m * Multiplett.
- 62 -
J I ZlMbU
Beispiel 14
25-Desacetyl-N-dehydro-4-deoxy-2-imino-4'-methylpyrido[1',21;1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-S
Diese Verbindung wurde im wesentlichen nach der Verfahrensweise des Beispieles 12 ausgehend von 0,74-0 S (0,001 Mol) wie im Beispiel 13 "beschrieben hergestelltem 25-Desacetyl-4- -deoxy-4'-methylpyrido[1' ,2' ;1,2]imidazolo[5i4-c]rifamycin-SV erhalten. Ausbeute: 0,720 g (97% der Theorie) 25-Desacetyl- -N-dehydro-4-deoxy-2-imino-4'-methylpyrido[1 · ,2' ;1,2 dazolo[5,4-c]rifamycin-S mit einem Schmelzpunkt von
200 bis 2O5WC (unter Z< jrsetzung;. 1 cm
UV-Spektrum; ^ max 465
234 mu 305
260 mu 274
292 mu 232
310 mu 93
372 rau 138
436 mil
Ultrarotspektrum:
Charakteristische Absorptionsbanden wurden bei den folgenden Frequenzen festgestellt:
3 400 cm"1 (breit), 2 960 cm"1 (stark),
-1
-1
2 920 cm (stark), 2 870 cm (stark), 1 725 cm
1 645 cm"
-1
(stark), 1 655 cm (schwach) ,
-1
(schwach) ,
1 630 cm"" (sehr schwach), 1 595 cm"1 (stark), 1 585 cm" (sehr schwach) und 1 "505 cm"1 (stark).
- 63 -
Magnetisches Kernres onan ζ sp ektrum
1
H-MlR: Charakteristische Resonanzspitzen wur
den "bei den folgenden d (ausgedrückt als ppm.) beobachtet:
0,25 (d, 3H), 0,42 (d,
0,65 (d, 3H), 0,90 (d,
1,76 (s, 3H), 2,20 (s, 6H),
2,48 (s, 3H), 3,15 (s, 3H),
2,8 bis 4,1 (m, 7H), 5,24 (q, 1H),
5,8 bis 6,75 (m, 4H), 6,94 (d, 1H),
7,12 (d, 1H), 9,25 (d, 1H) und
13,25 (s, 1H).
s = Singulett, d = Dublett,
m = Multiplett und q = Quartett.
Durch analoges Arbeiten wie in den obigen Beispielen wurden die in der folgenden Tabelle 3 zusammengestellten erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I hergestellt.
- 64 -
- 64 Tabelle 5
Verbindung Bei - Z -X- Bedeutung -Z- - der Symbole 0 der allgemeinen Formel I ΛίΤΤ
^ yy XX ~y
- R3
Bezeichnung spiel - y - R Il -R1 -R2 -C- NC^
I I H2 ^CH.
4-Deoxy-4'-(ß- keine keine
-J^draqsäÜBrO-Eyri- 15 - OH Bedeu Bin- Bedeu - 0 -C- - H
do[T ,2' ;1,2]M.- tung duner tung - H H2 C-OH
dazolo [ 5,4-c ] r i- C-CH, H2
famycin-SV keine keine
4-Deoxy-4' -(Jf-
-hyärajcj^n-prqpyj) -
16 - OH Bedeu Bin- Bedeu - C - H
-pjriccp' ,2'; 1,2]imi- tung dunc tung - H H2 -C-C-OH
dazolo[ 514- c ] r i- 0
Il
C -CH,
H2 H2
famycin-SV
4-Deoxy-4'-(ß- keine keine
-dimethyIamino- V - OH Bedeu Bedeu - C - H
äthyl)-pyri- tung Bin tung - H H2
dop1 ,2' ;1,2]dmi- dung
dazoldji 4-c ] r i-
famycin-SV
_ 4' .
- 4'
- 4'
-F-CJ C
- 65 Fortsetzung der Tabelle 3
Verbinde
Bezeichnung
ing
Bei
spiel
- Z -X- Be deutunf
-Z-
5 der Symbol
R
e der £
- R1
ü-lgemeinen Formel I
- R2
- H
4-Deoxy-4·-(di
me thy !amino—
methyl)-pyri-
dc[T.2';1,2]imi-
dazolo[ 5', 4- c ] ri-
famycin-SV
18 - OH
i
keine
Bedeu
tung
Bin
dung
keine
Bedeu
tung
0
Il
- C - CH ,
5
- H ^CH,
_ 4' - c - NC^
H2 ^^CH,
0
- H
4-D e oxy-4'-(V-
-dimethylamino-
-n-prqpyl)-pyri-
do[1' , 2' ; 1, P]-JTTi-J-
dazdLo[ 5»4·- c] ri-.
famycin-SV
- OH keine
Bedeu
tung
Bin
dung
keine
Bedeu
tung
0
Il
-C- CHx
- H /CH,
U-) Πη üo ^^». /-ITJ
c. c. cL L/u,
- 66 -
- 66 Fortsetzung der Tabelle 3
Verbindung Bei ty -X- Bedeutung der Symbole der allgemeinen Formel I -Z- R 0
ι ι
-R1 • -R2 _5' -C-C-C-OH
TT TJ TV
-R3
Bezeichnung spiel - y - Il H2 H2 ü2
- C - CH5
-methyl-V-Of- keine keine
-dimethylamino- 20 - OH Bedeu Bin Bedeu - 3 - CH3 Ji I /1 ^l ΓΙ "M-
■" *T "" W — W ·" O ·" AA
TT ti TI ^v^
- H
-n-propyl)-pyri- tung dung tung ddc. Ul,
äo[1\2Vn,2]imi- 0
ι ι
dazol ο [ 514- c ] ri- Il
famycin-SV - C - CH,
-äthyl-5'-Of- keine keine
-hydroxy-n- 21 - OH Bedeu Bin Bedeu - Ψ - C2H5 - H
-propyl)-pyri tung dung tung
dyl', 2·;1,2]imi-
dazolo [ 514-c ] ri-
famycin-SV
-W-
- 67 Fortsetzung der Tabelle 3
Verbindung Bei - % -X- Bedeutung der Symbole der allgemeinen Formel I -Z- R 0
ι ι
-R1 -R2 ./CH3 - E3
Bezeichnung spiel «V TJ M* Il _ 3« - c - C - N^
-C-CH, H2 H2 CH3
-methyl-3'-(ß- keine keine
-dimethylamino- 22 - OH Bedeu Bin Bedeu -5· -CH3 - H
äthyl)-pyri- ι tung dung tung
dofT^'n^Jimi- i
daac>lo[5,4—cJri- /CH2
famycin-SV - H XT XI N.
25-Desacetyl-4- fln Πλ ^ ΛΙΤ
-deoxy-5'-(ß- keine keine
-dimethylamino- 23 - OH Bedeu Bin Bedeu - H - H
äthyl)-pyri- tung dung tung
dcfi1,?; 1,2]imi-
famycin-SV
- 68 -
- 68 Fortsetzung; der Tabelle 3
Verbindung Bei -deoxy-4 '-mstbyl- 24 - Z -X- Bedeutiing der Symbole der allgemeinen Formel I -Z- R 0 -R1 -R2 /CH, _ 3· .C-C- NCT - H 1
Bezeichnung spiel -3'-(ß-dimethyl- - y - H2 H2 ^CH,
amiroäthyl) -pyri- I
25-Desacetyl-4- do[T,2";.1,2]imi- -C - CH
dazol ο [ 51 ^-c ] ri- keine keine
famycin-SV - OH Bedeur· Bin Bedeu - H - 4« - CH,
N-Dehydro-4- tung dung tung kenne
-deoxy-2-imino- 25 _ 4« -C-C-NCT Bedeur-
-4'-(ß-cüme1±Eyl- Ü2 Ü2 ^CH, tung
aminoäthyO-pyri-
do[1',2'n,2]imi-
dazolo [ 5 * 4-c ] r i- Bin Bin
famycin-S = 0 dung keine dung - H
Bada>-
tung
- 69 -
CJ, CZ
.- 69 Fortsetzung der Tabelle 3
Verbindung Bei - Z -X- Bedeutung - 2 - - der Symbole O
I ι
O
I ι
der allgemeinen Formel I υπ —
3
- R,
Bezeichnung spiel - y- H Il Il -R1
C - CH, C - CH3
N-Dehydro-4-
- d e oxy - 2-dmino- Bin- Bin keine
^•-(tf-dimettyl- 26 = 0 dung keine dung - O
I I
Bedeu
amino-n-propy]Q- . O Bedeu Il - H tung
-i3oidc[T,2yi,2]imi- tung C - CH,
O
dazolo[$', 4-c ] r i-
famycin-S keine keine
-nitro-pyri- 27 - OH Bedeu Bin- Bedeu - H
dop'^i^] imi tung dunK tung - H
dazole^, 4-c ] r i-
famycin-SV
N-Dehydro-4- keine ,
- de oxy-2-imno- 28 = 0 Bin keine Bin Bedeu
^'-nitDo-Ejffi- dung Bedeu dung - H tung
dcfT^1; 1,2] imi tung
dazole^ ,4-c] τ i-
famycin-S
-R2
_4«_C-C -C -N^
TT TT TT ^*^
Η« Hp Hp ^
_ 4' _ NO2
_ 4« _ NOp
Zusammenfassung
■I*·

Claims (17)

Patentansprüche
1.) Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel
CH, CH,
CH-
R - O.
-H
'C-H
H --
I H
OH OH
H,C - 0.
\
C-H CH. 'C-H
-C-H
H-C
OH
I ζ
CH-
=C CH.
worm
und
-Ύ-i,
für eine Hydroxygruppe oder ein Sauerstoffatom steht,
Wasserstoff oder einen Acetylrest bedeutet,
unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), Benzyloxyreste, Monoalkylaminoalkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoff atom( en) in federn Alkylteil, Dialkylaminoalkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatom(en) in den erstgenannten Alkylteilen und 1 bis 4 Kohlenstoff atom( en) im letztgenannten Alkylteil, Alkoxyalkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatom(en) im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) im Alkylteil, Hydroxyalkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) beziehungsweise Nitrogruppen stehen oder
R1 und R zusammen
R.
mit 2 aufeinanderfolgenden Kohlenstoffatomen des Pyridinringes einen, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Methyl- beziehungsweise Äthylreste substituierten, Benzolring darstellen,
Wasserstoff bedeutet oder-keine Bedeutung hat,
- y - und
gegebenenfalls vorliegende weitere Bindungen bedeuten,
mit den weiteren Maßgaben, daß,
a) im Falle daß
Z für eine Hydroxygruppe steht,
- y - eine weitere Bin
dung bedeutet,
- χ und
- ζ - keine Bedeutung
haben und
R-, Wasserstoff dar-
stellt, und,
b) im Falle daß
Z für ein Sauerstoffatom steht,
und
- ζ - je 1 weitere Bin
dung bedeuten und
und R, keine Bedeutung haben.
2.) Pyridoimidazolorifamycinderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylrest beziehungsweise die Alkylreste, für den bez-iehungsv/ais-e die R^ und/oder Rp
stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom(en) ist beziehungsweise sind.
3.) Pyridoimidazolorifamycinderivate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Monoalkylaminoalkylrest beziehungsweise die Monoalkylaminoalkylreste, für den beziehungsweise die ILi und/oder Ep stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 bis 3 Kohlenstoffatom(en) in jedem. Alkylteil ist beziehungsweise sind.
4.) Pyridoimidazolorifamycinderivate nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Dialkylaminoalkylrest beziehungsweise die Dialkylaminoalkylreste, für den beziehungsweise die R/] und/oder R^ stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil ist beziehungsweise sind.
5.) Pyridoimidazolorifamycinderivate nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkoxyalkylrest beziehungsweise die Alkoxyalkylreste, für den beziehungsweise die R^i und/oder Rp stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom(en) im Alkoxyteil ist beziehungsweise sind.
6.) Pyridoimidazolorifamycinderivate nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkoxyalkylrest, für den beziehungsweise die R^ und/oder Rp stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom(en) im Alkylteil ist beziehungsweise sind.
7.) Pyridoimidazolorifamycinderivate nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hydroxyalkylrest beziehungsweise die Hydroxyalkylreste, für den beziehungsweise die R* und/oder R^ stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 bis 3, insbesondere 2 oder 3» Kohlenstoffatom(en) ist beziehungsweise sind.
8.) 4~Deoxy-4'-methylpyrido[1',2*;1,2]imidazolo[5,4-c]rifamycin-SV.
9.) 4~Deoxy-pyrido[1',2*;1,2]imidazolof5,4-c]rifamycin-SV.
10.) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß 3-Halogenrifamycine-S der allgemeinen Formel
r-c.
CH,
CH,
CH,
R-O
'C-H
'C-H
H -
OH
H I H
OH
C-H
- O
C-H CH,
-C-H
- H
H - C-
OH
O=C
CH-
\^ C C"
O ^-C C ^HaI
C^ ·
^ O
CH-
worin Hal für ein Halogenatom steht und R wie im Anspruch 1 festgelegt ist, mit Molüberschüssen von Aminopyridinen der allgemeinen Formel
NH,
worin R^ und Rp wie in den Ansprüchen 1 bis 7 festgelegt sind, in inerten organischen Lösungsmitteln umsetzt
und gegebenenfalls
a) die gegebenenfalls erhaltenen Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel I, bei welchen R für einen Acetylrest steht, durch milde alkalische Hydrolyse in die entsprechenden Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel I, bei welchen R Wasserstoff bedeutet, überführt
und/oder gegebenenfalls
"b^A die erhaltenen Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel I,
bei welchen
Z für ein Sauerstoffatom steht,
-x-
und
- ζ - je 1 weitere Bindung be
deuten und
und R, keine Bedeutung haben sowie
R, R^
und Rg wie in den Ansprüchen 1 bis 7 festgelegt sind,
durch Behandeln mit Reduktionsmitteln in inerten organischen Lösungsmitteln in die entsprechenden Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel I, ·*
—■> -^- J \^ >•
"bei welchen
4.·
Z für eine Hydroxygruppe steht,
- y - eine weitere Bindung "bedeutet,
-x-
und
- ζ - keine Bedeutung haben und
R, Wasserstoff darstellt sowie
R, R^
und E2 wie in den Ansprüchen 1 "bis 7 festgelegt sind,
überführt
und gegebenenfalls
die gegebenenfalls erhaltenen Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel I,
bei welchen Z für eine Hydroxygruppe steht,
- y - eine weitere Bindung bedeutet,
-x- und
- ζ - keine Bedeutung haben und
R-j Wasserstoff darstellt sowie
R, R^
und Rp wie. in den Ansprüchen 1 bis 7 festgelegt sind,
- 10 -
durch Behandeln mit Oxydationsmitteln in die entsprechenden Pyridoimidazolorifamycinderivate der allgemeinen Formel I,
bei welchen
Z für ein Sauerstoffatom steht,
und
- ζ - je 1 weitere Bindung "bedeuten und
und R, keine Bedeutung haben sowie
R, R^
und R2 wie in den Ansprüchen 1 bis 7 festgelegt sind,
überführt.
11.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung der 3-Halogenrifamycine-S der allgemeinen Formel II mit den Aminopyridinen der allgemeinen Formel III bei Raumtemperatur durchführt.
12.) "Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung der 3-Halogenrifamycine-S der allgemeinen Formel II mit den Aminopyridinen der allgemeinen Formel III etwa 1 bis 4 Stunden lang durchführt.
13.) "Verfahren nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Aminopyridine der allgemeinen Formel III in Mengen von 2 bis 8 Moläquivalenten je
- 11 -
- 1/ - tu'
Moläquivalent der 3-Halogenrifamycine-S der allgerv meinen Formel II verwendet.
14.) Verfahren nach Anspruch 10 bis 13i dadurch gekennzeichnet, daß man als 3-Halogenrifamycine-S der allgemeinen Formel II solche, bei welchen Hai für Brom oder Jod steht, einsetzt.
15.) Verfahren nach Anspruch 10 bis 14, dadurch, gekennzeichnet, daß man als inerte organische Lösungsmittel aliphatisch^ Alkanole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenkohlenwasserstoffe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, Dioxan oder Tetrahydrofuran oder Mischungen von solchen verwendet.
16.) Verfahren nach Anspruch 10 bis I5, dadurch gekennzeichnet, .daß man als Oxydationsmittel Mangandioxyd, Bleitetraacetat, Dichlordicyanbenzochinon, 2,3»4,5-Tetrachlorbenzochinon und/oder 2,3»5,6-Tetrachlorbenzochinon verwendet.
17.) Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 oder mehr Verbindung(en) nach Anspruch 1 bis 7 als Wirkstoff (en) , zweckmäßig in Mischung mit 1 oder mehr inerten festen oder flüssigen in der Pharmazie üblichen Träger(n) und/oder Hilfsstoff(en).
Beschreibung
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