DE3103990A1 - Verfahren zur herstellung von (alpha)-olefinpolymeren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von (alpha)-olefinpolymerenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 3 1 Q 3 9 8
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MD NCH EN 81 . TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATH E)
34 586 o/wa - 6 -
CHISSO CORPORATION, OSAKA / JAPAN
Verfahren zur Herstellung von
cL-
Olefinpolymeren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von oC -Olefinpolymeren unter Verwendung eines neuen Katalysators
für die 06-Olefinpolymerisation und zwar insbesondere
für eine Gasphasenpolymerisation. Die Erfindung betrifft weiterhin eine modifizierte Gasphasenpolymerisation
und zwar eine Kombination aus einer Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation mit einer Gasphasenpolymerisation.
Die Polymerisation von O(/-Olef inen unter Verwendung von
sogenannten Ziegler-Natta-Katalysatoren aus einer Verbindung
eines Übergangsmetalls der Gruppe IV bis VI des periodischen Systems und einer metallorganischen Verbindung
eines Metalls der I. bis III. Gruppe des periodischen Systems einschliesslich modifizierter Katalysatoren
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die man durch Zugabe eines Elektronendonors etc., erhält, ' ist bekannt. Am meisten werden Katalysatoren
verwendet, die Titantrichlorid als Übergangsmetallverbindung enthalten, weil man dadurch hochkristalline
Polymere, wie Propylen oder Buten-1, erhält. Titantrichlorid wird je nach seiner Herstellung in folgende
drei Klassen eingeteilt:
(1) Ein Material, das man erhält, indem man TiCl4
mit Wasserstoff reduziert und anschliessend zur Aktivierung in einer Kugelmühle mahlt, wobei
dieses Material dann als Titantrichlorid (HA) bezeichnet wird.
(2) Ein Material, das man erhält durch Reduzieren von TiCl. mit metallischem Aluminium und anschliessendem
Aktivieren durch Vermählen in einer Kugelmühle, wobei man ein Material erhält,
das die allgemeine Formel TiCl3-V3AlCl3
hat und das als Titantrichlorid (AA)' bezeichnet wird.
(3) Ein Material, das man erhält durch Reduktion von TiCl4 mit einer aluminiumorganischen Verbindung
mit anschliessender Wärmebehandlung.
Da alle diese Titantrichloride noch nicht voll befriedigend
sind, hat man schon zahlreiche Verbesserungen versucht und vorgeschlagen. Dazu gehört ein Verfahren, bei
dem man ein durch Reduktion von TiCl4 mit einer aluminiumorganischen
Verbindung erhaltenes Titantrichlorid mit einem Elektronendonor und TiCl4 behandelt und dadurch
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die Katalysatoraktxvitat erhöht und die Menge an als Nebenprodukt
gebildetem amorphen Polymer vermindert (JA-OS 34 478/1972). Ein derartig hergestellter Katalysator
hat aber den Nachteil, dass er wenig wärmestabil ist.
Weiterhin ist ein Verfahren bekannt/ bei dem man und eine aluminiumorganische Verbindung getrennt mit
einer bestimmten Menge eines komplexen Mittels (Elektronendonoren gehören dazu) vermischt und dabei zwei Flüssigkeitsgemische
erhält, die dann miteinander abgemischt und umgesetzt werden unter Erhalt einer festen Katalysatorkomponente
(JA-OS 9296/1978). Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass der Katalysator in gleichem Masse wie
bei der JA-OS 34 478/1972 nicht ausreichend wärmestabil ist.
Aus der JA-OS 115 797/1977 ist ein weiteres Verfahrenbekannt, bei dem ein gleichmässig flüssiges Material
aus einer aluminiumorganischen Verbindung und einem Ether zu TiCl4 gegeben wird oder bei dem man TiCl4 zu der
erstgenannten Flüssigkeit gibt unter Ausbildung eines Titantrichlorid enthaltenden flüssigen Materials. Weiterhin
ist aus der JA-OS 47 594/1977 ein Verfahren bekannt, bei dem man das vorerwähnte flüssige Material
auf eine Temperatur von 150°C oder darunter unter Ausfällung eines feinteiligen Titantrichlorids erwärmt.
Diese Verfahren haben den Nachteil, dass der Katalysator nicht ausreichend wärmestabil ist.
Weiterhin sind Verfahren zum Polymerisieren von
finen unter Verwendung von Ziegler-Natta-Katalysatoren
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bekannt, bei denen man die Phase der oC-Olefine variiert.
Wird eine Aufschlämmungspolymerisation in einem Lösungsmittel, wie η-Hexan, durchgeführt (siehe japanische Patentveröffentlichung
10 596/1957) und eine Substanzpolymerisation wird in verflüssigtem c^ -Olefinmonomer,
wie verflüssigtem Propylen,durchgeführt (siehe japanische
Patentveröffentlichungen 66 86/1961 und 14 041/1963). Weiterhin kann auch eine Gasphasenpolymerisation in
einem gasförmigen Monomer, wie gasförmigem Propylen, durchgeführt werden (siehe japanische Patentveröffentlichungen
14 812/1964 und 17 487/1967). Aus der japanischen Patentveröffentlichung 14 862/1974 und der JA-AS
135 987/1976 ist weiterhin ein Verfahren bekannt, bei dem man im Anschluss an eine Substanzpolymerisation eine
Gasphasenpolymerisation durchführt. Bei diesen Polymerisationsverfahren ist eine Gasphasenpolymerisation deshalb
vorteilhaft, weil man die Wiedergewinnung und Wiederverwendung des bei der Polymerisation verwendeten Lösungsmittels
wie bei einer Aufschlämmungspolymerisation vermeidet und die Wiedergewinnung eines flüssigen Monomers,
wie flüssigen Propylens, wie sie bei der Substanzpolymerisation erforderlich ist, wird auch unnötig.
Infolgedessen werden die Kosten für die Wiedergewinnung des Monomeren verringert und die Apparatur zur Herstellung
von oC-Olefinpolymeren kann vereinfacht werden. Bei
einer Gasphasenpolymerisation können jedoch ungleiche Katalysatorteilchen zu ungleichen Polymerteilchen führen.
Dies wiederum verursacht ein Zusammenbacken von Polymerteilchen und ein Verstopfen der Polymerauslassleitung des
Polymerisationsgefässes oder der Transportleitung und
deshalb ist es schwierig über längere Zeiträume stabil kontinuierlich zu arbeiten und gleichmässige Qualitäten
zu erzielen.
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Die Erfinder vorliegender Anmeldung haben bereits ein
Polymerisationsverfahren entwickelt, das die vorerwähnten
Nachteile nicht aufweist. Bei diesem Verfahren werden oC -Olefinpolymere hergestellt unter Verwendung eines
Katalysators, den man erhalten hat durch Umsetzen eines Reaktionsproduktes eines Elektronendonors mit einer
aluminiumorganischen Verbindung mit TiCl4 in Gegenwart einer aromatischen Verbindung und unter Erhalt eines
Festproduktes oder indem man dieses Festprodukt weiter mit einem Elektronendonor unter Bildung eines Festproduktes
umsetzt und das so erhaltene Festprodukt mit einer aluminiumorganischen Verbindung kombiniert.
Die Erfinder haben weitere Untersuchungen vorgenommen und haben dabei einen neuen Katalysator gefunden und
festgestellt, dass bei der Polymerisation von oi, -Olefinen
mit diesem neuen Katalysator die Polymerisation besser als bisher durchgeführt werden kann und zwar auch im
Falle einer Gasphasenpolymerisation und dass man alle die vorerwähnten Nachteile verhindern kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von oC-Olefinpolymeren mit einer sehr gleichmässigen
Teilchengrösse zu zeigen und ausserdem einen Katalysator hierfür zur Verfügung zu stellen, der eine hohe Lagerund
Wärmestabilität aufweist, wobei man im Falle einer Gasphasenpolymerisation nicht die vorerwähnten Nachteile
erfährt, sondern die Vorteile einer Gasphasenpolymerisation voll ausnutzen kann.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 06-Olefinpolymeren und ist dadurch gekennzeichnet,
dass man
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ein Reaktionsprodukt (I) aus einer aluminiumorganischen Verbindung (A1) mit einem Elektronendonor (B1) mit TiCl,
(C) unter Bildung eines Festproduktes (II) umsetzt,
dass man dieses Festprodukt (II) mit einem weiteren Elektronendonor (B2) und einem Elektronenakzeptor (E)
umsetzt, unter Ausbildung eines Festproduktes (III),
dass man das Festprodukt (III) mit einer aluminiumorganischen Verbindung (A2) unter Erhalt eines Katalysators
umsetzt, und
dass man ein O^ -Olefin oder O^-Olefine in Gegenwart dieses
Katalysators polymerisiert.
Erfindungsgemäss werden ^-Olefine in Gegenwart eines
vorgebildeten aktivierten Katalysators polymerisiert, der erhalten wurde durch kombinieren des Festproduktes
(III) mit einer aluminiumorganischen Verbindung. Wenn man anschliessend ein o^-Olefin mit der entstandenen Kombination
umsetzt, dann wird eine noch bessere Wirtschaftlichkeit erzielt. Die hier beschriebene Polymerisation
kann für jede Gasphasenpolymerisation, Aufschlämmungspolymer ·'sation oder Substanzpolymerisation sein, wobei
eine Gasphasenpolymerisatior oder eine Kombination aus einer Aufschlämmungspolymerisation oder einer Substanzpolymerisation
mit einer Gasphasenpolymerisation als Modifizierung einer Gasphasenpolymerisation bevorzugt
wird und man die Vorteile der Gasphasenpolymerisation voll entwickeln kann.
Nachfolgend wird die Herstellung des erfindungsgemäss verwendeten Katalysators beschrieben.
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Die Herstellung wird durchgeführt, indem man das Festprodukt
(III) herstellt und dieses Produkt mit einer aluminiumorganischen Verbindung kombiniert oder indem
man die erhaltene Kombination zusätzlich noch mit einem 06 -Olefin umsetzt unter Erhalt eines voraktivierten
Katalysators der vorerwähnten Art.
Die Herstellung des Produktes (III) wird wie folgt vorgenommen: Eine aluminiumorganische Verbindung wird zunächst
mit einem Elektronendonor unter Erhalt eines Reaktionsproduktes (I) umgesetzt, welches man dann mit
TiCl4 umsetzt, worauf man anschliessend eine Umsetzung mit einem Elektronendonor und einem Elektronenakzeptor
vornimmt, unter Erhalt eines Festproduktes (II).
Die Umsetzung der aluminiumorganischen Verbindung (A1)
mit einem Elektronendonor (B1) wird in einem Lösungsmittel (D) bei einer Temperatur von -20 bis 2000C und vorzugsweise
-10 bis 1000C während 30 Sekunden bis 5 Stunden durchgeführt. Die Reihenfolge der Zugabe von (A1),
(B1) und (D) ist beliebig und die Anteile der verwendeten Mengen betragen vorzugsweise 0,1 bis 8 Mole, insbesondere
1 bis 4 Mole des Elektronendonors und 0,5 bis 5 1, vorzugsweise 0,5 bis 2 1 des Lösungsmittels pro Mol
aluminiumorganischer Verbindung. Als Lösungsmittel werden aliphatische Kohlenwasserstoffe bevorzugt. Man erhält
ein Reaktionsprodukt (I). Dieses Reaktionsprodukt (I) kann der nachfolgenden Umsetzung so wie es ist in
flüssigem Zustand, ohne dass man das Festprodukt (I) abtrennt, unterworfen werden, wobei die Flüssigkeit anschliessend
als Reaktionsflüssigkeit (I) bezeichnet wird.
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Die Umsetzung des Reaktionsproduktes (I) mit TiCl4 (C)
wird bei einer Temperatur von O bis 20O0C und vorzugsweise
10 bis 9O°C während 5 Minuten bis 8 Stunden vorgenommen. Obwohl man vorzugsweise kein Lösungsmittel dabei
verwendet, kann man aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe als Lösungsmittel verwenden. Die Zugabe
von (I) und (C) und Lösungsmittel kann in jeder beliebigen Reihenfolge erfolgen und das Mischen der Gesamtmenge
ist vorzugsweise innerhalb 5 Stunden beendet. Die Mengen, die man für die Umsetzung verwendet, liegen bei
O bis 3000 ml Lösungsmittel pro Mol TiCl- und das Verhältnis
(Al/Ti) der Anzahl der Al-Atome in (I) zu denen der Ti-Atome in TiCl. beträgt 0,05 bis 10 und vorzugsweise
0,06 bis 0,2. Nach Beendigung der Umsetzung wird ein flüssiger Anteil abgetrennt und durch filtrieren
oder dekantieren entfernt und anschliessend wird wiederholt mit einem Lösungsmittel gewaschen unter Erhalt
eines Festproduktes (II), das dann in der nächsten Stufe so wie es ist als Suspension in einem Lösungsmittel verwendet
werden kann, oder das man weiter trocknet und dann das erhaltene Festprodukt in der nächsten Stufe verwendet
.
Das tt "vtprodukt (II) wird dann mit einem Elektronendonor
(B2) und einem Elektronenakzeptor (E) umgesetzt. Diese Umsetzung kann man ohne Mitverwendung eines Lösungsmittels
durchführen, jedoch erhält man bessere Ergebnisse bei Mitverwendung eines aliphatischen Kohlenwasserstoffes.
Man wendet hierbei 10 bis 10OO g und vorzugsweise 50 bis 200 g (B2), 10 bis 1000 g, vorzugsweise
20 bis 500 g, (E) und 0 bis 3000 ml, vorzugsweise 100 bis 1000 ml, Lösungsmittel, jeweils bezogen auf 100 g
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des Festproduktes (II) an. Vorzugsweise mischt man die drei oder vier Substanzen bei einer Temperatur von -10
bis 4O°C während 30 bis 60 Minuten und setzt sie dann bei einer Temperatur zwischen 40 und 200°C, vorzugsweise
50 bis 1000C, während 30 Sekunden bis 5 Stunden um. Die
Reihenfolge der Zugabe des Festproduktes (II), (B2), (E) und des Lösungsmittels ist unbegrenzt. (B2) und (E) können
zuvor umgesetzt werden, bevor man sie mit dem Festprodukt (II) vermischt. Die Umsetzung von (B2) mit (E)
wird bei einer Temperatur von 10 bis 100°C während 30 Minuten bis 2 Stunden durchgeführt und das erhaltene Produkt
wird dann auf 40°C oder weniger abgekühlt und weiterverwendet. Nach Beendigung der Umsetzung des Reaktionsproduktes (II), (B2) und (E) wird ein Flüssiganteil
abgetrennt und durch Filtrieren oder Dekantieren entfernt und anschliessend wird wiederholt gewaschen unter
Erhalt eines Festproduktes (III), das dann in der nächsten Stufe nach dem Trocknen und Herausnehmen als Feststoff
verwendet wird oder in einem Zustand, bei dem es so wie es ist in einem Lösungsmittel suspendiert verwendet wird.
Das so erhaltene Festprodukt (III) liegt in Form von kugelförmigen
Teilchen mit einem Durchmesser von 2 bis 100 um , vorzugsweise 10 bis 70 um vor, wobei diese Teilchen
eine enge Teilchengrössenverteilung in der Nähe der vorerwähnten Zahlenwerte aufweisen. Untersucht man
das Festprodukt (III) mit einem Mikroskop, so kann man feststellen, dass Kanäle vorliegen. Die spezifische
Oberfläche des Festproduktes (III) liegt im Bereich von 125 bis 200 m /g. Die spezifische Oberfläche des Festproduktes
(II) liegt dagegen im Bereich von 100 bis
120 m /g. Die höhere spezifische Oberfläche des Festproduktes (III) wird durch die Umsetzung mit einem
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Elektronendonor (B2) und einem Elektronenakzeptor (E) mit dem Festprodukt (II) bewirkt. Aufgrund von Röntgenstrahlbeugungsspektren
des Festproduktes (III) kann man eine breite und starke Beugung in der Nähe einer
Gitterdistanz d von 4,85 nm feststellen, wobei man keine
entsprechende Beugung bei der Oberfläche von d gleich 5,85 nm feststellt. Aufgrund von Infrarotmessungen
der Oberfläche des Festproduktes (III) stellt man keine Absorption, die durch Hydroxylgruppen in der Nähe von
3450 cm erfolgen würde, fest. Das Festprodukt (III) ist dadurch ausgezeichnet, dass es wärmestabil ist und
zwar auch beim Lagern bei höheren Temperaturen von 30 bis 5O°C und dass das Verhalten des Katalysators sich
nicht verschlechtert. Diese hohe Wärmebeständigkeit beruht auf der vorerwähnten Struktur des Festproduktes
(III) und diese Struktur wird unter Einhaltung der erfindungsgemässen Verfahrensweisen geschaffen.
Das so erhaltene Festprodukt (III) wird mit einer aluminiumorganischen
Verbindung in einem Verhältnis von 0,1 zu 500 g der letzteren pro Gramm des ersteren unter
Erhalt eines Katalysators kombiniert oder der Katalysator wird weiter mit einem oL -Olefin unter Erhalt eines
vorakt-vierten Katalysators umgesetzt.
Die erfindungsgemäss verwendeten aluminiumorganischen Verbindungen haben die allgemeine Formel AIR R1 .X,_; + η
worin R und R1 jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe, wie
eine Alkylgruppe, Arylgruppe, Alkarylgruppe, Cycloalkylgruppe oder Alkoxygruppe, bedeuten und X ein Halogen,
wie Fluor, .Chlor, Brom oder Jod, darstellt und n und n1
jeweils eine beliebige Zahl sind mit der Bedingung 0 < n+n1 = 3. Konkrete Beispiele sind Trialkylaluminium-
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verbindungen, wie Trimethylaluminium, Triethy!aluminium,
Tri-n-propylaluminium, Tri-n-butylaluminium, Triisobutylaluminium,
Tri-n-hexylaluminium, Triisohexylaluminium,
Tri-2-methylpentylaluminium, Tri-n-octylaluminium, Tri-ndecylaluminium,oder
Dialkylaluminiummonohalogenide wie Diethylaluminiummonochlorid, Di-n-propylaluminiummonochlorid,
Diisobutylaluminiummonochlorid, Diethylaluminiummonofluorid",
Diethylaluminiummonobromid, Diethylaluntiniummonojodid,oder
Alkylaluminiumhydride, wie Diethylaluminiumhydrid,
oder Alkylaluminiumhalogenide, wie Methylaluminiumsesquichlorid, Ethylaluminiumsesquichlorid,
Ethylaluminiumdichlorid oder Isobutylaluminiumdichlorid. Weiterhin können auch Alkoxyaluminiumverbindungen,
wie Monoethoxydiethylaluminium oder Diethoxymonoethylaluminium,
verwendet werden. Diese aluminiumorganischen Verbindungen können als Gemisch aus zwei oder
drei Arten verwendet werden. Die aluminiumorganische Verbindung (A1) zur Herstellung des Festproduktes (I)
kann gleich oder verschieden sein von der aluminiumorganischen Verbindung (A2), die mit dem Festprodukt
(III) umgesetzt wird.
Eine grosse Anzahl von Verbindungen kann als Elektronendonor verwendet werden, wobei aber bevorzugt ist, dass
die Elektronendonoren nur . oder in der Hauptsache (mehr als 50 Mol.% bezogen auf alle Mole) aus Ethern
bestehen, wobei die anderen Nichtetherverbindungen zusammen
mit den Ethern verwendet werden. Geeignete Elektronendonoren sind organische Verbindungen mit wenigstens
einem Sauerstoffatom, Stickstoffatom, Schwefelatom oder Phosphoratom, wie Ether, Alkohole, Ester, Aldehyde,
Fettsäuren, aormatische Säuren, Ketone, Nitrile, Amine,
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Amide, Harnstoff, Thioharnstoff, Isocyanate, Azoverbindungen,
Phosphine, Phosphite, Phosphinite, Thioether, Thioalkohole und dergleichen. Typische Beispiele sind
Ether, wie Diethylether, Di-n-propylether, Di-n-butylether,
Diisoamylether, Di-n-pentylether, Di-n-hexylether,
Diisohexylether, Di-n-octylether, Diisooctylether, Di-ndodecylether,
Diphenylether, Ethylenglykolmonoinethylether, Diethylenglykoldimethylether, Tetrahydrofuran; Alkohole,
wie Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, Pentanol, Hexanol, Octanol, Phenol, Kresol, Xylol, Ethy!phenol,
Naphthol; Ester, wie Methylmethacrylat, Ethylacetat, Butylformiat, Amylacetat, Vinyllactat, Vinylacetat,
Ethylbenzoat, Propylbenzoat, Butylbenzoat, Octylbenzoat,
2-Ethylhexylbenzoat, Methyltoluylat, Ethyltoluylat,
2-Ethylhexyltoluylat, Methy1anisat, Ethylanisat, Propylanisat,
Ethylcinnamat, Methylnaphthoat, Ethylnaphthoat, Propylnaphthoat, Butylnaphthoat, 2-Ethylhexylnaphthoat,
Ethylphenylacetat; Aldehyde, wie Acetaldehyd, Benzaldehyd;
Fettsäuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Acrylsäure,
Maleinsäure; aromatische Säuren, wie Benzoesäure; Ketone, wie Methylethylketon, Methylisobutylketon, Benzophenon;
Nii-^ile, wie Acetonitril; Amine, wie Methylamin, Diethylamin,
Tributylamin, Triethanolamin, ß-(N,N-Dimethylamino)-ethanol,
Pyridin, Chinolin, ok-Picolin, Ν,Ν,Ν1,N'-Tetramethylhexaethylendiamin,
Anilin, Dimethylanilin; Amide, wie Formamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Ν,Ν,Ν1,N1,N"~
Pentamethyl-N'-ß-dimethylaminoethylphosphorsäuretriamid,
Octamethylpyrophosphoroamid; Harnstoffe, wie Ν,Ν,Ν',Ν1-Tetramethylharnstoff;
Isocyanate, wie Phenylisocyanat, Toluylisocyanat; Azoverbindungen, wie Azobenzol; Phosphine,
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wie Ethylphosphin, Triethylphosphin, Tri-n-butylphosphin,
Tri-n-octylphosphin, Triphenylphosphin, Triphenylphosphinoxid;
Phosphite, wie Dimethylphosphit, Di-n-octylphosphit,
Triethylphosphit, Tri-n-butylphosphit, Triphenylphosphit; Phosphinite, wie Ethyldiethylphosphinit, Ethyldibutylphosphinit,
Phenyldiphenylphosphinit; Thioether, wie Diethylthioether, Diphenylthioether, Methylphenylthioether,
Ethylensulfid, Propylensulfid; und Thioalkohole, wie
Ethylthioalkohol, n-Propylthioalkohol, Thiophenol. Diese
Elektronendonoren können als Gemisch verwendet werden. Der Elektronendonor (B1) zur Herstellung des Reaktionsproduktes (I) kann gleich oder verschieden sein von dem
Elektronendonor (B2) zur Umsetzung mit dem Festprodukt (II).
Elektronenakzeptoren, die erfindungsgemäss verwendet
werden können, sind Halogenide der Elemente der III. bis VI. Gruppe des periodischen Systems. Typische Beispiele
sind wasserfreies AlCl37 SiCl4, SnCl2/ SnCl,, TiCl4,
ZrCl4, PCl3, PCl5, VCl4, SbCl5. Diese können auch im
Gemisch verwendet werden. TiCl4 wird besonders bevorzugt.
Folgende Lösungsmittel sind geeignet: Aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie n-Heptan, n-Octan, Isooctan. Anstelle von aliphatischen Kohlenwasserstoffen oder zusammen
damit können halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Dichlorethylen, Trichlorethylen,
Tetrachlorethylen und dergleichen verwendet werden. Geeignete aromatische Verbindungen sind aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie Naphthalin und deren Derivate, wie alkylsubstituierte Verbindungen, wie Mesitylen,
Duren, Ethylbenzol, Isopropy!benzol, 2-Ethy!naphthalin,
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1-Phenylnaphthalin, sowie Halogenide, wie Monochlorbenzol
und o-Dichlorbenzol.
Das so erhaltene Festprodukt (III) wird dann mit einer
aluminiumorganischen Verbindung zu einem Katalysator umgesetzt, den man dann in üblicher Weise für die C^ Olefinpolymerisation
anwendet oder den man weiter mit einem c^-Olefin umsetzt, um einen voraktivierten Katalysator
zu erhalten, den man dann für die cL-Olefinpolymerisation
einsetzt.
Bei einer Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation
weist ein Katalysator, der durch Kombination des Festproduktes (III) mit einer aluminiumorganischen Verbindung
erhalten wurde, eine ausreichende Wirksamkeit auf, bei einer Gasphasenpolymerisation wird jedoch ein voraktivierter
Katalysator , den man erhält, indem man ein . 06-Olefin mit dem vorerwähnten Katalysator umsetzt, bevorzugt,
weil dieser aktivierte Katalysator eine höhere Aktivität zeigt. Bei einer Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation
mit anschliessender Gasphasenpolymerisation ergibt sich ein Katalysator, der dem letztgenannten
katalysator (voraktivierten Katalysator) gleich ist, selbst, wenn man den erstgenannten Katalysator (unaktiviert)
anfangs einsetzt, weil dieser unaktivierte Katalysator schon mit einem d, -Olefin reagiert hat, bevor
er anschliessend in der Gasphasenpolymerisation wirkt.
Die Voraktivierung wird vorzugsweise unter Verwendung von 0,1 bis 500 g aluminiumorganischer Verbindung, O bis
50 1 eines Lösungsmittels, 0 bis 1000 ml Wasserstoff und 0,05 bis 5000 g, vorzugsweise 0,05'bis 3000 g eines
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el·-Olefins, jeweils bezogen auf 1000 g des Festproduktes
(III), vorgenommen, wobei die Umsetzung mit dem <jC-Olefin bei einer Temperatur von 0 bis 10O0C während
einer Zeit von 1 Minute bis 20 Stunden erfolgt und man 0,01 bis 2000 g und vorzugsweise 0,05 bis 200 g des
reagierten ei, -Olefins erhält.
Die Umsetzung des σθ-Olefins für die Voraktivierung
mus in einem Lösungsmittel aus einem aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff oder in einem verflüssigten
c^-Olefin, wie verflüssigtem Propylen oder
verflüssigtem Buten-1, durchgeführt werden. Es ist auch möglich, ein cL-Olefin, wie Ethylen oder Propylen,
in der Gasphase umzusetzen. Weiterhin kann man die Aktivierung auch zusammen mit einem zuvor hergestellten
Ji, -Olefinpolymer oder Wasserstoff vornehmen.
Es gibt für die Voraktivierung eine Reihe verschiedener Ausführungsformen, nämlich (1) ein Verfahren, bei dem
eine Aufschlämmungsreaktion, Substanzreaktion oder Gasphsenreaktion
durchgeführt wird, indem man ein oL-Olefin mit einem Katalysator zusammenbringt, der erhalten wurde
durch Kombinieren des Festproduktes (III) mit einer aluminiumorganischen Verbindung; (2) ein Verfahren, bei
dem das Festprodukt (III) mit einer aluminiumorganischen Verbindung in Gegenwart eines <?6 -Olefins vereint wird;
(3) ein Verfahren gemäss den Verfahren (1) oder (2), bei
dem man in Gegenwart eines cL-Olefinpolymers arbeitet;
(4) ein Verfahren nach den Verfahren (1), (2) oder (3), bei dem man in Gegenwart von Wasserstoff arbeitet.
Geeignete oL -Olefine für die Voraktivierung sind
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geradkettige Monoolefine, wie Ethylen, Propylen, Buten-1,
Hexen-1, Hepten-1, Octen-1, Decen-1, oder verzweigte
Monoolefine, wie 4-Methyl-penten-1, 2-Methyl-penten-1,
3-Methyl-penten-1 sowie Styrol. Die qL -Olefine können
gleich oder verschieden von denen mit dem voraktivierten Katalysator zu polymerisierenden sein und man kann
sie auch im Gemisch verwenden.
Nach Beendigung der Voraktivierung v/erden Lösungsmittel und nichtumgesetztes el· -Olefin entfertn, z.B. durch
Abdestillieren unter vermindertem Druck und nach dem Trocknen wird das gebildete Pulver für die nachfolgende
Polymerisation verwendet oder man kann das Festprodukt in einem Lösungsmittel in einer Menge von 80 1 oder weniger
pro Gramm des Festproduktes suspendieren und die gebildete Suspension dann für eine nachfolgende Polymerisation
verwenden.
Der so hergestellte voraktivierte Katalysator kann für eine Aufschlämmungspolymerisation von 06-Olefinen in
einem Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie η-Hexan, n-Heptan,
n-Octan, Benzol oder Toluol oder für eine Substanzpolymerisation, die in einem verflüssigten o6~Olefinmonomer,
z.B. verflüssigtem Propylen oder verflüssigtem Buten, durchgeführt wird, verwendet werden, wird jedoch vorzugsweise
für die Gasphasenpolymerisation verwendet und auch für eine modifizierte Gasphasenpolymerisation, bei
der man im Anschluss an eine Aufschlämmungspolymerisation oder eine Substanzpolymerisation eine Gasphasenpolymerisation
durchführt. Dabei erzielt man eine besonders erwünschte Wirksamkeit.
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Die Gasphasenpolymerisation von 06·-Olefinen kann in
Abwesenheit von Lösungsmitteln, wie η-Hexan oder n-Heptan durchgeführt werden; kann jedoch auch so durchgeführt
werden, dass pro kg 06-Olefinpolymerteilchen
O bis 500 g Lösungsmittel enthalten sind. Sie kann ausserdem kontinuierlich oder absatzweise durchgeführt
werden. Man kann sie in einem Fliessbett durchführen oder unter Fliessbedingungen, die durch Rührelemente
bewirkt werden oder indem man mit senkrechten oder waagerechten Rührern rührt.
Eine 06 -Olefinpolymerisation durch Aufschlämmungs- oder
Substanzpolymerisation mit anschliessender Gasphasenpolymerisation kann absatzweise durchgeführt werden. Zum
Beispiel kann man (1) ein Verfahren durchführen, bei dem nach einer Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation
das Lösungsmittel oder das verflüssigte cL>
-Olefin entfernt wird und anschliessend wird die Gasphasenpolymerisation
unter Zugabe des gasförmigen ot-Olefins
durchgeführt; (2) gibt es eine Methode, bei der man eine Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation durchführt
und die Polymerisation dann ohne Entfernung des Lösungsmittels oder des cL-Olefins weiterführt, wobei
das Lösungsmittel oder verflüssigte cL-Olefin dann mit in den Polymerteilchen enthalten ist und der Flüssiganteil
verlorengeht und so diese Polymerisation kontinuierlich in eine Gasphasenpolymerisation übergeht;
(3) ein Verfahren bei dem man eine Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation durchführt, bis 500 g oder
weniger des Lösungsmittels oder eines cJL -Olefins pro
kg der Polymerteilchen, enthaltend ein Lösungsmittel, darin enthalten sind, worauf man dann eine Gasphasenpolymerisation
durchführt unter Zugabe von oC-Olefin in der Gasphase.
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Eine solche mehrstufige Polymerisation, bei der eine
Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation mit einer Gasphasenpolymerisation vereint wird, ergibt wünschenswerte
Resultate, insbesondere bei einer kontinuierlichen Polymerisation. Zum Beispiel wird eine Aufschlämmungs-
oder Substanzpolymerisation in der ersten Stufe durchgeführt und diese Polymerisation wird dann weitergeführt,
bis man Polymerteilchen, enthaltend 30 % oder weniger des Lösungsmittels oder des verflüssigten o£-Olefins,
erhält oder das Lösungsmittel oder verflüssigte 06-Olefin
wird entfernt und anschliessend wird die Gasphasenpolymerisation in einer zweiten Stufe unter Fluidisierung
der Polymerteilchen durchgeführt.
Der in der ersten Stufe verwendete Katalysator wird so wie er ist in der in der zweiten Stufe durchgeführten
Gasphasenpolymerisation verwendet, aber selbst wenn man frischen Katalysator bei dieser zweiten Stufe hinzugibt,
wird dadurch die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung nicht verhindert. Die Zweistufenpolymerisation wird
vorzugsweise so durchgeführt, dass der Anteil des durch Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation erhaltenen
Polymers und des Polymers, das durch Gasphasenpolymerisation erhalten wurde, in dem Endpolymer 0,1 bis 1000
Gew.-Teii.e des letzteren pro 1 Teil des ersteren betragen.
Bei der Polymerisation von qJL-Olefinen durch Aufschlämmungspolymerisation,
Substanzpolymerisation oder Gasphasenpolymerisation liegt die Polymerisationstemperatur
bei Raumtemperatur (20°C) bis 2000C und der Polymerisationsdruck
liegt im Bereich von Atmosphärendruck (0 bar Überdruck) bis 50 bar Überdruck (0 bis 50 kg/cm G) und
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130 04 9/062 0
3103930
die Polymerisationszeit beträgt im allgemeinen 5 Minuten
bis 10 Stunden. Bei der Polymerisation kann man zur Einstellung des Molekulargewichtes geeignete Mengen an
Wasserstoff zugeben und auch die anderen Polymerisationsbedingungen werden in bekannter Weise beibehalten.
Geeignete oO-Olefine für die erfindungsgemässe Polymerisation
sind geradkettige Monoolefine, wie Ethylen, Propylen, Buten-1, Hexen-1, Octen-1, oder verzweigte
Monoolefine, wie 4-Methyl-penten-1, 2-Methyl-penten-1,
3-Methyl-penten-1, oder Diolefine, wie Butadien, Isopren,
Chloropren,oder auch Styrol. Diese Olefine können homopolymer isiert oder miteinander copolymerisiert werden.
Beispielsweise kann man Propylen mit Ethylen oder Buten mit Ethylen und Propylen mit Buten-1 copolymer!sieren.
In diesem Falle kann man sie als Gemisch der Monomeren polymerisieren oder in einer MehrStufenreaktion,
bei der unterschiedliche ch -Olefine in der ersten Aufschlämmungs-
oder Substanzpolymerisation und in der in der zweiten Stufe durchgeführten Gasphasenpolymerisation
verwendet werden.
.Ein erster Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, dass die durchschnittlichen Teilchendurchmesser der Polyraerteilchen klein sind und dass die Teilchenform
fast kugelförmig ist und dass die Teilchengrössenverteilung gering ist und die Menge an grossen Teilchen
und sehr feinen Teilchen vermindert 1st. Selbst bei Durchführung einer Gasphasenpolymerisation fliessen die
Polymerteilchen gut und man kann über längere Zeiten unter stabilen Bedingungen kontinuierlich arbeiten und
die Vorteile der Gasphasenpolymerisation nutzen. Bei alleiniger Anwendung der Gasphasenpolymerisation kann
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man die Wiedergewinnungskosten für das Lösungsmittel und das Monomer minimalisieren. Bei einer im Anschluss
an eine Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation durchgeführten Gasphasenpolymerisation kann man bei
der Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation in der ersten Stufe die Konzentration des Lösungsmittels oder
des verflüssigten 06-Olefins, das in dem Polymer enthalten
ist, auf 30 % oder weniger einstellen und nichtumgesetztes Monomer dann durch die bei der anschliessenden
Gasphasenpolymerisation entwickelte Reaktionswärme verdampfen.
Ein zweiter erfindungsgemäss erzielter Vorteil besteht
in der verbesserten Lagerstabilität des Katalysators. Selbst wenn man das Festprodukt (III) bei höheren Temperaturen
von etwa 3O°C etwa 4 Monate lagert, findet keine erhebliche Verminderung der Polymerisationsaktivität
statt und es ist deshalb nicht erforderlich, besondere Aufbewahrungsvorrichtungen zum Lagern des Festproduktes
(III) bei etwa O0C vorzusehen. Selbst wenn man das Festprodukt
(III) in einer hohen Konzentration von 1,0% bei 3O°C oder mehr etwa 1 Woche lagert, nachdem man das
Festprodukt (III) mit der aluminiumorganischen Verbindung
vereinigt hatte, bevor man die Polymerisation einleitet,
findet kaum eine feine Pulverisierung durch das Rühren im Katalysatortank statt und infolgedessen wird die Form
der Polymerteilchen nicht abgebaut und man stellt keine Verminderung der Polymerisationsaktivität fest. Dieser
Vorteil wird noch durch eine Voraktivierung des Katalysators mit einem oC-Olefin verstärkt.
Ein dritter Vorteil der Erfindung besteht in der verbesserten
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Wärmestabilität des Katalysators während der Polymerisation. Auch wenn die Polymerisation bei verhältnismässig
hohen Temperaturen von 70 C oder darüber durchgeführt wird, sind die erhaltenen Polymerteilchen nicht
fein pulverisiert und sind im Falle einer Aufschlämmungspolymerisation
nicht durch das Lösungsmittel befeuchtet. Infolgedessen ist der zulässige Temperaturbereich während
des Betriebs des Polymerisationskessels erweiter worden und man kann über längere Zeiträume stabil arbeiten.
Ein vierter Vorteil der Erfindung besteht darin, dass man
Polymerteilchen mit einer hohen Schüttdichte (BD) erhält. Die Schüttdichte der Polymeren liegt bei 0,45 bis O,52
und infolgedessen kann man, bezogen auf das Gewicht des Polymeren, einen kleinvolumigen Polymerisationskessel
oder Lagertank verwenden.
Ein fünfter Vorteil der Erfindung besteht darin, dass man o^-Olefinpolymere mit hoher Kristallinität erhält.
Bei der Herstellung von Propylenpolymeren beträgt der isotaktische Index (das Gewichtsverhältnis von isotaktischem
Polypropylen, das in η-Hexan bei 20°C unlöslich ist, zu 100 Gew.-Teilen des gesamten gebildeten Polymeren)
98 bis 99,8 und die physikalischen Eigenschaften, insbesondere die Härte des Polymeren, v/erden, selbst wenn
man das verbleibende ataktische Polymer nicht entfernt, nicht vermindert und man kann deshalb die Stufe, bei der
das ataktische Polymer entfernt wird, auslassen.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele weiter.veranschaulicht.
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60 ml η-Hexan, 0,05 Mol Diethylaluminiuinmonochlorid
(DEAC) und 0,12 Mol Diisoamylether werden 1 Minute bei 25°C vermischt und dann 5 Minuten bei der gleichen Temperatur
umgesetzt, wobei man eine Reaktionsflüssigkeit (I) erhält (in welcher das Molverhältnis von Isoamylether zu
DEAC 2,4 beträgt). 0,4 Mol TiCl. werden in einen mit
Stickstoff gespülten Reaktor eingefüllt und auf 35°C erwärmt. Zu diesem Material gibt man tropfenweise in einem
Zeitraum von 30 Minuten die Gesamtmenge der zuvor hergestellten Reaktionsflüssigkeit (I) und hält das Ganze bei
der gleichen Temperatur während 30 Minuten, worauf man dann die Temperatur auf 75°C erhöht und eine weitere Stunde
umsetzt. Dann kühlt man auf Raumtemperatur und entfernt die überstehende Flüssigkeit und wiederholt dann viermal
ein Verfahren, bei dem man 400 ml η-Hexan zugibt und die überstehende Flüssigkeit durch Dekantieren entfernt,
wobei man dann 19g des Festproduktes (II) erhält. Die Gesamtmenge von (II) wird in 300 ml η-Hexan suspendiert
und zu der Suspension gibt man 16g Diisoamylether und
35 g TiCl. bei 20°C während etwa 1 Minute und setzt anschliesfaend
1 Stunde bei 65 C um. Nach Beendigung der Umsetzung wird das erhaltene Material auf Raumtemperatur
(20°C) gekühlt und dann wird die überstehende Flüssigkeit durch Dekantieren entfernt und dann gibt man 400 ml n-Hexan
zu, rührt 10 Minuten, lässt stehen und entfernt die überstehende Flüssigkeit und dies wird fünfmal wiederholt
und dann trocknet man unter vermindertem Druck, wobei man ein Festprodukt (III) erhält..
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Ein 2 1 Reaktor aus rostfreiem Stahl, der mit schrägen Paddelrührern ausgerüstet ist, wurde mit Stickstoff gespült
und in diesen Reaktor wurden bei Raumtemperatur 20 ml n-Hexan, 420 mg Diethylaluminiummonochlorid und
30 mg des Festproduktes (III) gegeben. Anschliessend wurden 150 ml Wasserstoff eingeführt und die Umsetzung wurde
bei einem Propylenpartialdruck von 5 bar (Überdruck)(5 kg/
2 cm G) durchgeführt und dann wurden nichtumgesetztes
Propylen, Wasserstoff und η-Hexan unter vermindertem Druck entfernt, wobei man einen pulverförmigen, voraktivierten
Katalysator erhielt (umgesetztes Propylen: 80,0 g pro g des Festproduktes (III)).
In den obigen Reaktor, mit dem vorerwähnten, voraktivierten
Katalysator, wurden 300 ml Wasserstoff eingeführt und dann wurde eine Gasphasenpolymerisation bei einem
Partialdruck des Propylens von 25 bar (Überdruck) (25 kg/cm G) bei einer Polymerisationstemperatur von 70 C während
2 Stunden durchgeführt. Nach Beendigung der Umsetzung wurden zum Abstoppen der Reaktion 5 g Methanol zugegeben
und die Reaktion 30 Minuten bei 70°C durchgeführt und dann wurde auf Raumtemperatur gekühlt und das erhaltene
Polymer getrocknet, wobei man 156 g Polymer erhielt. Die Polymerausbeute betrug 5200 g pro g des Festproduktes
(III). Der isotaktische Index betrug 99,8 und das Schüttgewicht 0,50. Die Form der Polymerteilchen war nahezu
kugelförmig und 97,4 % der Polymerteilchen hatten eine Grosse zwischen 0,5 und 0,25 mm (32 und 60 meshes). Es
wurden kein feines Pulver und keine Klumpen festgestellt.
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Ausserdem war auch kein verfärbtes Polymer vorhanden und
der Gelbheitsindex betrug 3,0.
Vergleichsbeispiel 1
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde das Festprodukt (II) anstelle des Festproduktes (III) verwendet.
Vergleichsbeispiel 2
Ein Festprodukt entsprechend dem Festprodukt (III) wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde kein Isoamylether
bei der Bildung des Festproduktes (I) verwendet, (Festprodukte, die mit einer aluminiumorganxschen Verbindung
vereint werden, werden in den Vergleichsbeispielen nachfolgend als endgültiges Festprodukt bezeichnet und
das Festprodukt und ein solches endgültiges Festprodukt werden nachfolgend kollektiv als feste Katalysatorkomponentc
bezeichnet.) Das endgültige Festprodukt wurde wie in Beispiel 1 voraktiviert und mit diesem aktivierten Katalysator
wurde Propylen wie in Beispiel 1 polymerisiert.
Vergleichsbeispiel 3
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch kein Diisoamylether (0,12 Mol, 19 g) bei der Bildungsreaktion des
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-so- 310399Q
Reaktionsproduktes (I) verwendet wurde, jedoch die Menge von 19 g zu den 16g Diisoamylether, der bei der nachfolgenden
Reaktion mit dem Festprodukt (II) verwendet wurde, zugegeben wurde.
Vergleichsbeispiel 4
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei man bei der Bildungsreaktion des Festproduktes (III) in Beispiel 1 kein
TiCl4, das mit dem Festprodukt (II) reagieren sollte,
verwendete.
Vergleichsbeispiel 5
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass kein Diisoamylether bei der Bildungsreaktion des Produktes (II)
in Beispiel 1 verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 6
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass man anstelle des Festproduktes (II) des Beispiels 1 ein Produkt
verwendete, das man erhielt durch Zugabe bei 35°C während 30 Minuten von 0,05 Mol Diethylaluminiumchlorid
zu einer Lösung, enthaltend 0,4 Mol TiCl. und 0,12 Mol
Diisoamylether. Dann erhöhte man die Temperatur auf 75°C
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130049/0620
und liess die Komponenten 1 Stunde umsetzen.
Vergleichsbeispiel 7
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei das nichtumgesetzte
TiCl4 nicht aus dem Reaktxonsmaterial nach der Bildungsreaktion des Festproduktes (II) entfernt wurde, sondern
das Volumen des Reaktionsmaterials mit η-Hexan auf 400 ml aufgefüllt wurde und dann dieses Material für die nachfolgende
Umsetzung verwendet wurde.
Die Ergebnisse des Beispiels 1 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 7 werden in Tabelle 1 gezeigt.
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Polymerausbeute pro g der festen Katalysator komponente
Isotaktischer Index
Schüttdichte des Poly mers
Anteil der Polymerteilchen zwischen 32 und 60 mesh (%)
grosser als 4 mesh (%) (4 meshes on %)
MFR*
Beispiel 1 5.200
99,8
0,50
97,4
4,2
3,0
cn
ro
ο
ro
ο
Vergl.-beispiel 1
2 3 4 5 6 7
1.100 80 50
2.800 1.800 1 .400 1.900
98,5 | 0,40 |
96,5 | 0,25 |
95,0 | 0,40 |
98,0 | 0,40 |
96,0 | 0,40 |
95,0 | 0,41 |
60,0 60,0
80,0 58,3 56,0 54,0
30 34
12 10 15 22
3,9 | 17 | ,5 | ι | ;.,..: |
4,3 | >20 |
UJ
to |
ι ( K 1 ( \ |
|
4,5 | 8 | ,8 | I | |
4,1 | 9 | ,9 | ||
4,3 | 12 | ,6 | ||
3,5 | 9 | ,0 | ||
Schmelzflussgeschwindigkeit (gemäss ASTM D-1238(L))
** Gelbheitsindex (gemäss JIS K71O3)
** Gelbheitsindex (gemäss JIS K71O3)
u>
OO CD CD CD
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei man bei der Herstellung des Festproduktes (II) TiCl4 auf 12°C hielt und
die Reaktionsflüssigkeit (I) bei 12°C während 45 Minuten
tropfenweise zugab und das erhaltene Gemisch dann 60 Minuten bei 35°C hielt. Das erhaltene Festprodukt (III)
hatte eine braune Farbe.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei man bei der Herstellung des Festproduktes (II) die erhöhte Temperatur von
75°C nach der tropfenweisen Zugabe der Reaktionsflüssigkeit (I) zu TiCl. auf 65°C veränderte. Das erhaltene
Festprodukt (III) hatte eine braune Farbe,
Anstelle der Umsetzung von Diisoamylether und TiCl4 mit
dem Festprodukt (II) gemäss Beispiel 1 wurden 38 g Diisoamylether,
12 g SiCl4 und 17 g TiCl4 zu 200 ml η-Hexan bei
Raumtemperatur (20°C) während etwa 1 Minute zugegeben und anschliessend wurden 19g des Festproduktes (II) zugegeben
und 2 Stunden bei 75°C umgesetzt und dann mit η-Hexan gewaschen und getrocknet, wobei man ein Festprodukt
(III) erhielt. Nach einer Voraktivierung des Katalysators
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wurde die Propylenpolymerisation wie in Beispiel 1 (2) und (3) durchgeführt.
Die Ergebnisse der Beispiele 2 bis 4 werden in Tabelle 2
gezeigt.
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O ■Ρ» CO
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 4
Polymerausbeute pro g der festen Katalysatorkomponente
Isotak- -ischer Index
Schüttdichte des Polymers
Anteil der
Polymerteilchen zwischen 32 und
mesh (%)
Polymerteilchen zwischen 32 und
mesh (%)
grosser
als 4
mesh (%)
(4 meshes on %)
als 4
mesh (%)
(4 meshes on %)
MFR* YI'
5.100 5.000 5.200
98,9 98,5 99,2
0,49 0,50 0,50
96,5
98,0
92,0
98,0
92,0
4,3 4,2 4,3
3,0 3,1 3,0
as
to
CO
80 ml n-Heptan, 0,16 Mol Di-n-butylaluminiununonochlorid
und 0,10 Mol Di-n-butylether wurden 3 Minuten bei 30°C
vermischt und 20 Minuten umgesetzt, wobei man eine Reaktionsflüssigkeit
(I) erhielt. Die Gesamtmenge dieser " Reaktionsflüssigkeit (I) wurde während 60 Minuten tropfenweise
zu einer Lösung gegeben aus 50 ml Toluol und Or64 ■
Mol TiCl4, die bei 45°C gehalten wurde. Die Temperatur
wurde auf 85°C erhöht und dann wurde weitere 2 Stunden
umgesetzt und anschliessend kühlte man auf Raumtemperatur und entfernte die überstehende Flüssigkeit und dann
wurden zweimal 300 ml n-Heptan zugegeben und die überstehende Flüssigkeit durch Dekantieren entfernt, wobei man
49 g des Festproduktes (II) erhielt. Die Gesamtmenge dieses Produktes (II) wurde in 300 ml n-Heptan suspendiert
und zu der so erhaltenen Suspension wurden 20 g Di-nbutylether und 150 g TiCl. bei Raumtemperatur während
Minuten gegeben und 2 Stunden bei 90 C umgesetzt. Dann wurde gekühlt, dekantiert, mit n-Heptan gewaschen und getrocknet,
wobei man ein Festprodukt (III) erhielt. Anschliessend wurde die Voraktivierung des Katalysators und
die Propylenpolymerisation in in Beispiel 1(2) und (3)
durchgeführt.
Vergleichsbeispiel 8
Beispiel 5 wurde wiederholt, wobei jedoch das Festprodukt (II) aus Beispiel 5 anstelle des Produktes (III) verwendet
wurde.
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0,057 Mol Diethylaluminiuitunonochlorid und 0,15 Mol Diisoamylether
wurden tropfenweise während 5 Minuten bei 18°C
zu 40 ml η-Hexan gegeben und dann 30 Minuten bei 35°C umgesetzt.
Die Reaktionsflüssigkeit wurde tropfenweise bei 35°C während 180 Minuten zu 0,5 Mol TiCl4 gegeben und
die Umsetzung wurde 60 Minuten bei 35°C durchgeführt und anschliessend wurde die Temperatur auf 75°C erhöht und
60 Minuten erwärmt, worauf man dann die Temperatur auf 20°C senkte, die überstehende Flüssigkeit entfernte
und zweimal 400 ml η-Hexan zugab und durch Dekantieren wieder entfernte, unter Erhalt von 24 g des Festproduktes
(II). Die Gesamtmenge dieses Produktes wurde in 100 ml η-Hexan suspendiert und zu der Suspension wirden 12g
Diisoamylether gegeben und dann wurde 1 Stunde bei 35 C umgesetzt. Dann wurden 12g Diisoamylether und 72 g TiCl,
während 2 Minuten bei 35°C zugegeben und die Temperatur wurde auf 65°C erhöht und die Umsetzung 1 Stunde
durchgeführt. Nach dem Kühlen auf Raumtemperatur (20 C), Dekantieren und Waschen mit η-Hexan und Trocknen erhielt
man ein Festprodukt (III). Die nachfolgende Herstellung des vt raktivierten Katalysators und die Propylenpolymerisation
erfolgten wie in Beispiel 1.
Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei man bei der Bildung des Reaktionsproduktes (I) 0,06 Mol Diisopropylaluminiummonochlorid
mit 0,14 Mol Di-n-octylether umsetzte.
• - 38 -
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Beispiel 6 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei der Herstellung des Festproduktes (II) die Menge an
TiCl-, die mit dem Festprodukt (I) umgesetzt wurde, auf
0,72 Mol verändert wurde.
24 g des Festproduktes (II), das gemäss Beispiel 6 erhalten
wurde, wurden in 200 ml Toluol suspendiert und zu der Suspension wurden 10 g TiCl. und 26 g Di-n-butylether
gegeben und anschliessend wurde 180 Minuten bei 500C umgesetzt,
auf Raumtemperatur (20°C) gekühlt, dekantiert und mit η-Hexan gewaschen und getrocknet, wobei man ein
Festprodukt (III) erhielt. Die anschliessende Herstellung des voraktivierten Katalysators und die Propylenpolymerisation
erfolgten wie in Beispiel 1.
0,03 Mol Triisobutylaluminium und 0,07 Mol Di-n-dodecylether
wurden in 100 ml n-Hexan 30 Minuten bei 20°C umgesetzt. Die erhaltene Reaktionsflüssigkeit wurde tropfenweise
bei 20°C während 120 Minuten zu 0,15 Mol TiCl4 gegeben
und die Temperatur wurde 30 Minuten bei 300C gehalten. Anschliessend wurde die Temperatur auf 500C erhöht
und 60 Minuten dabei umgesetzt und dann wurde die
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überstehende Flüssigkeit durch Denkantieren entfernt,
mit η-Hexan gewaschen und getrocknet, wobei man 23 g des Festproduktes (II) erhielt, das man in 50 ml n-Heptan
suspendierte. Zu dieser Suspension wurden 21 g Di-nbutylether und 40 g TiCl. gegeben und anschliessend erfolgte
die Umsetzung bei 50 C während 140 Minuten und
dann wurde gekühlt, die überstehende Flüssigkeit abdekantiert, mit η-Hexan gewaschen und getrocknet, unter
Erhalt des Festproduktes (III). Die nachfolgende Herstellung des voraktivierten Katalysators und die Propylenpolymerisation
erfolgten wie in Beispiel 1.
0,07 Mol Triethylaluminium und 0,15 Mol Di-n-propylether
wurden in 45 ml n-0ctan bei 200C während 2 Minuten vermischt
und bei der gleichen Temperatur 30 Minuten umgesetzt, unter Erhalt eines Reaktionsproduktes (I). Dieses
wurde tropfenweise zu 0,6 Mol TiCl4 bei 32°C während 4 Stunden zugegeben und die Temperatur wurde 1 Stunde bei
35°C gehalten und dann auf 78°C erhöht und die Umsetzung
2 Stuna.. η vorgenommen. Dann wurde auf 20°C gekühlt, die
überstehende Flüssigkeit entfernt und fünfmal durch Zugabe von 400 ml η-Hexan und Entfernen der überstehenden
Flüssigkeit durch Dekantieren gewaschen bis kein TiCl, mehr nachzuweisen war. Nach dem Filtrieren und Trocknen erhielt
man 23 g des Festproduktes (II).
47 Mol Di-n-pentylether und 5 g wasserfreies AlCl, wurden
zu 300 ml n-Heptan gegeben und die Umsetzung wurde 2
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Stunden bei 8O0C durchgeführt, bis das wasserfreie
AlCl3 gelöst war und dann wurde auf 3O°C gekühlt. 23 g
des zuvor hergestellten Festproduktes (II) wurden zugegeben und die Umsetzung 2 Stunden bei 8O0C durchgeführt.
Dann wurde auf Raumtemperatur gekühlt, die überstehende Flüssigkeit durch Dekantieren entfernt und dann
wurden dreimal 300 ml η-Hexan zugegeben und die überstehende Flüssigkeit durch Dekantieren entfernt und
filtriert und getrocknet, wobei man ein Festprodukt (III) erhielt. Die nachfolgende Herstellung des voraktivierten
Katalysators und die Propylenpolymerisation wurden wie in Beispiel 1(2) und (3) durchgeführt.
Die Ergebnisse der Beispiele 5 bis 11 und des Vergleichsbeispiels 8 werden in Tabelle 3 gezeigt.
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Polymerausbeute pro g
der festen
Katalysatorkomponente
der festen
Katalysatorkomponente
Isotak- +ischer Index
Schüttdichte des Polymers
Anteil der Polymerteilchen zwischen 32 und 60 mesh (%)
grosser als 4 mesh (%) (4 meshes
on %)
MFR
YI'
Beispiel 5 5.100
99,6
0,50
3,8
2,9
Vergl.- beispiel |
8 | 3.100 | 98,6 | 0,40 | 80,0 | |
co O CD |
Beispiel | 6 | 5.900 | 99,0 | 0,50 | 96,8 |
-Ρ"· CO *x. |
Il Il |
7 8 |
5.000 5.600 |
98,4 99,0 |
0,46 0,48 |
90,0 95,0 |
O
CD |
Il | 9 | 5.200 | . 99,0 | 0,50 | 93,8 |
IO
O |
Il | 10 | 5.000 | 98,6 | 0,45 | 92,1 |
Il | 11 | 5.100 | 99,5 | 0,50 | 94,8 |
4,5
8,1
O | 3,6 | 1,8 | a | * * * ft |
O | 3,8 | 3,1 | I | ί I » » ϊ » > |
O | 3,6 | 2,0 | ■ » Λ )) ϊ |
|
O | 3,3 | 2,1 | ||
O | 3,8 | 3,1 | ||
O | 4,1 | 3,5 | ||
■fc.
to
to
ID W O
4 ml n-Pentan, 160 mg Diethylaluminiummonochlorid, 32 mg
Festprodukt (III)/ erhalten gemäss Beispiel 1, und 5 g
Polypropylenpulver wurden in den Reaktor gemäss Beispiel 1(2) eingefüllt und vermischt und anschliessend
wurde n-Pentan unter vermindertem Druck entfernt. Dann wurde eine Gasphasenpolymerisation bei einem Propylenpartialdruck
von 0,8 bar (Überdruck) (0,8 kg/cm G) bei 30 C während 20 Minuten durchgeführt und der Katalysator
mit Propylen fluidisiert und anschliessend wurde das nichtumgesetzte Propylen entfernt, unter Erhalt eines
voraktivierten Katalysators (behandeltes Propylen pro g Festprodukt (III): 1,8 g). Unter Verwendung dieses
Katalysators wurde eine Gasphasenpolymerisation von Propylen durchgeführt wie in Beispiel 1(3).
12.0 mg Di-n-butylaluminiumchlorid und 25 mg des gemäss
Beispiel 5 erhaltenen Festproduktes (III) wurden zu 30 g Propylen bei 20°C gegeben und die Umsetzung wurde unter
einem Propylenpartialdruck von 9,8 bar (Überdruck) (9,8 kg/cm G) während 10 Minuten durchgeführt und dann wurde
nichtumgesetztes Propylen entfernt, wobei man einen
pulverförmigen voraktivierten Katalysator erhielt (umgesetztes Propylen pro g Festprodukt (III): 120 g). Unter
Verwendung dieses Katalysators wirde eine Gasphasenpolymerisation gemäss Beispiel 1(3) durchgeführt.
- 43 -
130049/0620
-43- 3103390
Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass für die Voraktivierung in Beispiel 1 Ethylen anstelle von
Propylen verwendet wurde und Ethylen unter einem Ethylenpartialdruck von 1 bar (überdruck) (1 kg/cm G) bei 35°C
während 10 Minuten umgesetzt wurde (umgesetztes Ethylen pro g Festprodukt (III):2,4g).
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei man bei der Voraktivierung des Beispiels 1 Buten-1 anstelle von Propylen
verwendete und Buten-1 unter einem Buten-1-partialdruck
von 0,5 bar (Überdruck) (0,5 kg/cm2G) 10 Minuten bei 35°C
umsetzte (umgesetztes Buten-1 pro g Festprodukt (III) : 0,3 g) .
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei man in Beispiel 1(2) 380 g Diisopropylaluminiummonochlorid anstelle von 420 mg
Diethylaluminiummonochlorid verwendete.
- 44 -
130049/0620
Die Voraktivierung gemäss Beispiel 1(2) wurde durchgeführt^
wobei man 320 mg Triethylaluminium anstelle von 120 mg Diethylaluminiummonochlorid in Beispiel 1(2) verwendete.
Anschliessend wurde die Polymerisation gemäss Beispiel 1(3) wiederholt mit der Ausnahme, dass Ethylen
unter einem Wasserstoffdruck von 12 bar (Überdruck)
2
(12 kg/cm G) bei einem Ethylenpartialdruck von 12 bar (Überdruck)(12 kg/cm G) bei 85°C polymerisiert wurde.
(12 kg/cm G) bei einem Ethylenpartialdruck von 12 bar (Überdruck)(12 kg/cm G) bei 85°C polymerisiert wurde.
Die Ergebnisse der Beispiele 12 bis 17 werden in Tabelle 4 gezeigt.
- 45 -
130049/0620
Bei spiel |
12 | Polymeraus beute pro g der festen Katalysator komponente |
- | I-~ ο tak tischer Index |
Schütt dichte des Poly mers |
Anteil der Polymerteil chen zwi schen 32 und 60 mesh (%) |
grosser als 4 mesh (%) (4 meshes on %) |
MFR* | 2,9 | i | |
Il | 13 | 5.100 | 99,3 | 0,48 | 90,8 | 0 | 4,3 | 2,8 | *>. | ||
Il | 14 | 5.000 | 99,0 | 0,46 | 92,5 | 0 | 3,8 | 2,8 | . I | ||
Il | ' 15 | 5.000 | 98,8 | 0,45 | 92,0 | 0 | 3,8 | 2,9 | |||
co O |
Il | 16 | 5.100 | 98,9 | 0,45 | 92,0 | 0 | 3,6 | 2,9 | ||
O | Il | 17 | 5.000 | 99,5 | 0,48 | 96,5 | 0 | 3,8 | 2,3 | ||
co | 5.800 | - | 0,46 | 92,0 | 0 | 4,1 | |||||
O | |||||||||||
CD | |||||||||||
σ»
co
Die Voraktivierung wurde wie in Beispiel 1(1) und (2)
durchgeführt. Der erhaltene Katalysator wurde zu 1000 ml η-Hexan gegeben und dazu wurden 150 ml Wasserstoff gegeben.
Dann wurde eine Aufschlämmungspolymerisation bei einem Propylenpartialdruck von 12 bar (Überdruck) (12
kg/cm2G) bei 70°C während 3,5 Stunden durchgeführt und anschliessend wurde η-Hexan abgedampft, wobei man das
Polymer erhielt.
Ein voraktivierter Katalysator wurde gemäss Beispiel 1(1)
und (2) hergestellt und nach Einführen von 300 ml Wasserstoff und weiteren 600 g Propylen wurde eine Substanzpolymerisation
unter einem Propylenpartialdruck von 31 bar (Überdruck) (31 kg/cm2G) bei 700C während 1 Stunde durchgeführt.
Nach Beendigung der Umsetzung wurde das nichtumgesetzte Propylen entfernt und die Nachbehandlung wurde
wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei man ein Polymer erhielt.
Ein pulverförmiger voraktivierter Katalysator wurde in einem Reaktor wie in Beispiel 1(1) und (2) hergestellt.
- 47 -
130049/0620
Nach Einführen von 300 ml Wasserstoff und 200 g Propylen wurde eine Substanzpolymerisation bei einem Propylenpartialdruck
von 26 bar (überdruck) bei 60°C während 30 Minuten unter Erhalt von 35 g umgesetztem Propylen
durchgeführt. Anschliessend wurde die, nichtumgesetztes Propylen enthaltende Aufschlämmung in ein Fliessbett
mit einem Durchmesser von 20 cm und einem Volumen von 20 1, das mit Rührelementen ausgerüstet war, überführt
und Propylen wurde in einer Fliessgeschwindigkeit von 5 cm/sek. unter Fluidisierung des Polymers zirkulieren
gelassen und eine Gasphasenpolymerisation wurde bei einem Propylenpartialdruck von 21 bar (überdruck) bei
70 C während 2 Stunden durchgeführt. Die anschliessende Nachbehandlung wurde wie in Beispiel 1 vorgenommen, wobei
man ein Polymer erhielt.
Die Substanzpolymerisation wurde wie in Beispiel 8 unter einem Druck von 26 bar (überdruck) bei 60°C während 30
Minutan durchgeführt. Anschliessend wurde das nichtumgesetzte verflüssigte Propylen in einen mit dem Reaktor
verbundenen getrennten Zuführtank überführt. Die Temperatur im Reaktor wurde auf 72°C erhöht und dann wurde Propylen
aus dem Zuführtank in den Reaktor eingegeben bis zu einem Polymerisationsdruck von 26 bar (überdruck) und
die Gasphasenpolymerisation wurde 2 Stunden durchgeführt. Die anschliessende Nachbehandlung erfolgte wie in
Beispiel 1, wobei man ein Polymer erhielt.
- 48 -
130049/0620
Die Substanzpolymerisation wurde wie in Beispiel 20 bei einem Druck von 26 bar (Überdruck) bei 6O°C während
30 Minuten durchgeführt. Anschliessend wurde die PoIymerisationstemperatur
auf 70 C erhöht, wobei man einen Polymerisationsdruck von 31 bar (Überdruck) erhielt.
Bei der Weiterführung der Polymerisation erniedrigte sich der Druck im Laufe von 40 Minuten auf 26 bar. Diese
Substanzpolymerisation ging somit allmählich in eine Gasphasenpolymerisation über. Propylen wurde unter Aufrechterhaltung
eines Druckes von 26 bar (überdruck) während 60 Minuten eingeführt und die Gasphasenpolymerisation
wurde durchgeführt. Bei der anschliessenden Nachbehandlung wie ■■'.in Beispiel 1 wurde ein Polymer erhalten.
1000 ml n-Hexan, 320 mg Diethylaluminiummonochlorid und
18 mg des gemäss Beispiel 5 erhaltenen Festproduktes
(III) wurden zusammengegeben und Propylen wurde unter einem Propylenpartialdruck von 1,2 bar (überdruck) 10
Minuten bei 200C eingeführt zur Durchführung einer Voraktivierung
(umgesetztes Propylen pro g Festprodukt (III): 0/6 g). Das nichtumgesetzte Propylen wurde entfernt
und 120 ml Wasserstoff wurden zugegeben. Eine Aufschlämmungspolymerisation wurde unter einem Propylenpartialdruck
von 10 bar (Überdruck) 2,5 Stunden bei 70°C durchgeführt und dann wurde η-Hexan mit Wasserdampf
entfernt, wobei man ein Polymer erhielt.
- 49 -
130049/06-20
80 ml n-Pentan, 280 mg Diethylaluminiummonochlorid und
25 mg des gemäss Beispiel 5 erhaltenen Festproduktes (III) wurden vorgelegt. Propylen wurde unter einem erhöhten
Partialdruck bei 15°C umgesetzt. Der Druck wurde auf 5 bar (überdruck) in 5 Minuten erhöht (1 bar/min)
unter Durchführung einer Voraktivierung im laufe von 5 Minuten (umgesetztes Propylen pro g Festprodukt (III):
3,2 g). Das nichtumgesetzte Propylen wurde entfernt und 200 mg Wasserstoff wurden zugegeben.
Eine Aufschlämmungspolymerisation wurde unter einem Propylenpartialdruck
von 10 bar (Überdruck) bei 70°C während 60 Minuten durchgeführt (umgesetztes Propylen: 63 g)
Die Lösungsmittel enthaltenden Aufschlämmung wurde in ein mit Rührelementen ausgerüstetes Fliessbett überführt
und dort wurde eine Gasphasenpolymerisation von Propylen wie in Beispiel 20 durchgeführt.
Bei-piel 25
1000 ml n-Hexan, 320 mg Diethylaluminiummonochlorid und 30 mg des gemäss Beispiel 5(1) erhaltenen Festproduktes
(III) wurden vorgelegt und dann wurden, ohne Voraktivierung, 120 ml Wasserstoff eingeleitet und anschliessend
eine Aufschlämmungspolymerisation unter einem Propylenpartialdruck von 10 bar (Überdruck) bei 70°C während
2,5 Stunden durchgeführt. Dann wurde das η-Hexan im Wasserdampf entfernt, wobei man ein Polymer erhielt.
- 50 -
130049/0620
Unter Verwendung eines nicht voraktivierten Katalysators
wurde Propylen einer Aufschläiranungspolymerisation
wie in Beispiel 25 unterworfen. Anschliessend wurde nichtumgesetztes Propylen und Wasserstoff entfernt
und η-Hexan wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei man ein 30· % η-Hexan enthaltendes Polymer erhielt.
Dieses Polymer mit dem Gehalt an Lösungsmittel wurde in ein mit Rührelementen ausgerüstetes Fliessbett gegeben,
wie es in Beispiel 20 verwendet wurde. Dazu wurden 450 ml Wasserstoff gegeben und es wurde eine Gasphasenpolymerisation
bei einem Propylenpartialdruck von 21 bar (Überdruck) bei 70°C während 2 Stunden durchgeführt,
wie in Beispiel 20. Die anschliessende Nachbehandlung wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei man
ein Polymer erhielt.
Die Ergebnisse der Beispiele 18 bis 26 werden in Tabelle 5 gezeigt.
- 51 -
130049/0620
Bei spiel |
18 | Polymeraus beute pro g der festen Katalysator komponente |
Isotak- uischer Index |
Tabelle 5 | Anteil der ■ Polymerteil chen zwi schen 32 und 60 mesh (%) |
grosser als 4 mesh (%) (4 meshes on %) |
MFR* | 2,3 | |
Il | 19 | 5.400 | 99,8 | 97,6 | 0 | 2,6 | 2,8 | ||
Il | 20 | 5.000 | 99,6 | Schütt dichte des Poly mers |
95,0 | 0 | 2,9 | 2,9 | |
It | 21 | 5.800 | 99,3 | 0,48 | 93,6 | 0 | 2,6 | 2,1 | |
Il | 22 | 5.900 | 99,2 | 0,47 | 94,5 | 0 | 2,8 | 2,4 | |
% | It | 23 | 5.700 | 99,2 | 0,48 | 93,6 | 0 | 2,8 | 2,6 |
co | Il | 24 | 5.300 | 99,6 | 0/46 | 93,2 | 0 | 1,8 | 2,8 |
O | Il | 25 | 5.800 | 99,0 | 0,48 | 92,0 | 0 | 2,4 | 3,5 |
co | Il | 26 | 4.500 | : 98,2 | 0,50 | 91 ,0 | 0 | 1,6 | 2,1 |
O | 5.980 | 98,5 | 0,49 | 90,0 | 0 | 1,8 | |||
a> | 0,45 | ||||||||
O | 0,45 | ||||||||
UI
NJ
-52- . 3103390
Eine Block-Copolymerisation von Propylen-Ethylen wurde
wie in Beispiel 26 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die Aufschlämmungspolymerisation von Propylen zunächst
in einer ersten Stufe wie in Beispiel 26 durchgeführt wurde und dass dann eine Gasphasenpolymerisation
in der zweiten Stufe unter einem Wasserstoffpartialdruck von 8 bar (Überdruck) und bei einem Ethylenpartialdruck
von 12 bar (Überdruck) bei 7O°C während 2 Stunden unter Polymerisation von Ethylen durchgeführt wurde.
Beispiel 20 wurde wiederholt, aber es wurde einoL-Olefingemisch
aus 200 g Propylen und 20 g Ethylen anstelle von 200 g Propylen verwendet. Man erhielt ein
Propylen-Ethylen-Copolymer.
Beispiel 28 wurde wiederholt, wobei aber 30 g Buten-1
anstelle von 20 g Ethylen verwendet wurden. Man erhielt ein Propylen-Buten-1-Copolymer.
- 53 -
130049/0620
Beispiel 1 wurde unter Verwendung eines voraktivierten Katalysators wiederholt, wobei die Ethylenpolymerisation
unter einem Wasserstoffdruck von 12 bar (Überdruck) und bei einem Ethylenpartxaldruck von 12 bar (Überdruck)
bei 85°C durchgeführt wurde anstelle einer Propylenpolymerisation unter Verwendung von 300 ml Wasserstoff und
einem Propylenpartialdruck von 25 bar (Überdruck) bei 70°C. Man erhielt ein Polymer.
Die Ergebnisse der Beispiele 27 bis 30 werden in Tabelle
6 gezeigt.
- 54 -
130049/0620
Polymerausbeute pro g der festen Katalysatorkomponente
Isotaktischer Index
Schüttdichte
des Polymers
des Polymers
Anteil der Polymerteilchen zwischen 32 und 60 mesh (%)
grosser
als 4
mesh (%)
(4 meshes
on %)
als 4
mesh (%)
(4 meshes
on %)
MFR* YI'
Beispiel
Beispiel
Beispiel
Beispiel
27 28 29 30
5.900 5.900 5.800 5.300
98 | ,0 | 0, | 45 |
98 | ,1 | 0, | 46 |
98 | ,5 | 0, | 46 |
0, | 45 |
90,0 91,5 90,0 90,0
1,6 | 2 | ,3 | ι | • ΐ ί ί I I |
3,6 | 2 | ,1 | ||
I | 1 (rf I I t |
|||
3,8 | 2 | ,0 | ||
4,2 | 2 | /5 | ||
ca
CD
<£> CD
O
Das gemäss Beispiel 1 erhaltene Pestprodukt wurde 4 Monate bei 3O°C gelagert. Anschliessend wurde die Propylenpolymerisation
wie in Beispiel 1(2) und (3) durchgeführt.
Vergleichsbeispiele 9 bis 12
Die jeweils nach den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen erhaltenen Pestprodukte wurden 4 Monate bei
30 C gelagert. Anschliessend wurden sie anstelle des
Festproduktes (III) verwendet und es wurde eine Voraktivierung und eine Propylenpolymerisation wie in Beispiel
1(2)und (3) durchgeführt.
30 C gelagert. Anschliessend wurden sie anstelle des
Festproduktes (III) verwendet und es wurde eine Voraktivierung und eine Propylenpolymerisation wie in Beispiel
1(2)und (3) durchgeführt.
Vergleichsbeispiel 9 : Festprodukt (II), erhalten von
Beispiel 1 Vergleichsbeispiel 10: fertiges Festprodukt, erhalten
gemäss Vergleichsbeispiel 4 Vergi.-^ichsbeispiel 11 : fertiges Festprodukt, erhalten
gemäss Vergleichsbeispiel 6 Vergleichsbeispiel 12: fertiges Festprodukt, erhalten
gemäss Vergleichsbeispiel 7
Die Ergebnisse von Beispiel 31 und den Vergleichsbeispielen 9 bis 12 werden in Tabelle 7 gezeigt.
- 56 -
130049/0620
Bei spiel |
31 | Polymeraus beute pro g der festen Katalysator- komponente |
Isotak tischer Index |
Tabelle 7 | Anteil der Polymerteil chen zwi schen 32 und 60 mesh (%) |
grosser als 4 mesh (%) (4 meshes on %) |
MFR* | 3,0 | ι | |
Vergl.- beispiel |
9 | ■ 4.600 | 99,0 | 91,8 | 0 | 4,1 | 18 | Ui | ||
Il | 10 | 600 | 98,0 | Schütt dichte des Poly mers |
55,0 | 25 | 4,3 | 14 | ||
If | 11 | 1.200 | 95,0 | 0,45 | 75,0 | 18 | 4,1 | 18 | ||
Cu | Il | 12 | 700 | 96,0 | 0,40 | 53,0 | 18 | 4,3 | 16 | |
O | 900 | 95,1 | 0,40 | 52,0 | 19 | 3,8 | ||||
CO | 0,40 | |||||||||
O | 0,40 | |||||||||
σ> «.ν |
||||||||||
UI
O GO CO CD
300 rag des gemäss Beispiel 1 erhaltenen Festproduktes
(III) und 3000 mg Diethylaluminiummonochlorid wurden in 200 mg η-Hexan suspendiert und dann wurde die Umsetzung
bei einem Propylenpartialdruck von 1,3 bar (Überdruck) bei 20°C während 10 Minuten durchgeführt.
Nichtumgesetztes Propylen wurde entfernt und dann lagerte man unter Rühren 1 Woche bei 30°C. Die gebildete Katalysatorauf
schlämmung mit einem Gehalt von 25 mg des Festproduktes (III) wurde in ein Polymerisationsgefäss
eingeführt und dort wurde eine Aufschlämmungspolymerisation und eine Gasphasenpolymerisation von Propylen
durchgeführt.
Vergleichsbeispiele 13 bis 16
Unter Verwendung der nachfolgenden Festprodukte anstelle des Festproduktes (III), erhalten gemäss Beispiel 1, wurden
Katalysatoraufschlämmungen 1 Woche bei 30°C wie in Beispiel 32 gelagert und anschliessend wurde eine Propylenpolymerisation
durchgeführt.
Vergleichsbeispiel 13: Festprodukt, erhalten gemäss Beispiel
1
Vergleichsbeispiel 14: fertiges Festprodukt, erhalten gemäss Vergleichsbeispiel 4
Vergleichsbeispiel 15: fertiges Festprodukt, erhalten gemäss Beispiel 6
Vergleichsbeispiel 16: fertiges Festprodukt, erhalten gemäss Beispiel 7
Die Ergebnisse von Beispiel 32 und Vergleichsbeispielen 13 bis 16 werden in Tabelle 8 gezeigt.
130049/06-20 " 58 "
Polymerausbeute pro g der festen Katalysatorkomponente
Isotaktischer
Index
Index
Schüttdichte des Polymers
Anteil der Polymerteilchen zwischen 32 und 60 mesh (%)
grosser als 4 mesh (%) (4 meshes on %)
MFR
YI'
Beispiel
32 4.900
98,5
0,45
2,3
2,9
CD O *v CO
cn ro ο
Vergl.-beispiel
14 15 16
700 1 .300
800 1.280
97,5 | 0,32 |
94,8 | 0,30 |
95,8 | 0,31 |
94,8 | 0,29 |
50,0
61 ,0
62,0
49,0
61 ,0
62,0
49,0
28 22
24 35
4,2 | 18 |
4,3 | 13 |
4,2 | 17 |
3,8 | 12 |
31Q3990
Eine Kombination einer Aufschlämmungspolymerisation mit einer Gasphasenpolymerisation wurde wie in Beispiel
24 durchgeführt mit der Ausnahme, dass die Aufschlämmungspolymerisation
bei 78 C unter Verwendung des gemäss Beispiel 1 erhaltenen Festproduktes (III) durchgeführt
wurde, anstelle einer Aufschlämmungspolymerisation bei
70 C unter Verwendung des gemäss Beispiel 5 erhaltenen Pestproduktes (III).
Vergleichsbeispiel 18
Man verwendete das in Beispiel 1(2) erhaltene Festprodukt
anstelle des in Beispiel 1(3) verwendeten Festproduktes und führte eine Aufschlämmungspolymerisation
von Propylen bei 78°C und anschliessend eine Gasphasenpolymerisation wie in Beispiel 33 durch. Die Stufe der
Aufschlämmungspolymerisation von Propylen wurde bei 78°C durchgeführt, wobei das Polymer mit n-Pentan an
quoll 'ind in der Stufe der Gasphasenpolymerisation fluidisierte
das Polymer nicht, sondern bildete einen Klumpen.
Vergleichsbeispiel 19
Unter Verwendung des in Vergleichsbeispiel 7 verwendeten fertigen Festproduktes anstelle des gemäss Beispiel 1
- 60 -
130049/0620
— DU —
erhaltenen Festproduktes (III) wurde eine Aufschlämmungspolymerisation
von Propylen bei 78 C durchgeführt und anschliessend wurde wie in Beispiel 33 eine Gasphasenpolymerisation
durchgeführt. In der Stufe der Aufschlämmungspolymerisation
bei 78°C quoll das Polymer mit n-Pentan an und in der nachfolgenden Stufe der Gasphasenpolymerisation
fluidisierte das Polymer nicht, sondern bildete einen Klumpen.
Die Ergebnisse von Beispiel 33 und den Vergleichsbeispielen 18 und 19 werden in Tabelle 9 gezeigt.
- 61 -
130049/0620
Polymerausbeute pro g der festen Katalysatorkomponente
Isotak- * ,.scher
Index
Schüttdichte
des Polymers
des Polymers
Anteil der Polymerteilchen zwischen 32 und 60 mesh (%)
grosser
als 4
mesh (%)
(4 meshes
on %)
als 4
mesh (%)
(4 meshes
on %)
MFR* YI'
Beispiel 33 5.950
98,2
0,49
91 ,0
2,9
2,0
Vergl.-
Vergl.-
92,0 90,0 2,3 720 2,1 ^20
N) I
Die gemäss Beispielen 1,4, 6 und 11 erhaltenen Festprodukte
(III) wurden untersucht auf die spezifische Oberfläche und die Infrarotspektren der Oberflächen,
die Röntgenstrahlbeugung und Analysen von Al, Ti, Cl und Diisoamylether und wurden ausserdem unter einem
optischen Mikroskop untersucht. Die Ergebnisse werden in Tabelle 10 und die Infrarotspektren in Fig. 1 gezeigt:
(1) Messung der spezifischen Oberfläche:
Die spezifische Oberfläche wurde bei der Temperatur von flüssigem Stickstoff nach der Ein-Punkt-BET-Methode
unter Verwendung einer speziellen Oberflächenmessvorrichtung 2200 von Micromeritic gemessen.
(2) Messung der Infrarotspektren der Oberfläche: Die diffusen Beugungsspektren der Proben, die zwischen
KRS-5-Platten eingelegt waren, wurden unter Verwendung eines Fourier-Transform-Spektrofotometers (HIR-400)
der Nihon Denshi Kabushiki Kaisha durchgeführt.
(3) Röntgenstrahlbeugung:
Die Röntgenstrahlbeugung wurde nach der Pulvermethode unter Verwendung eines Goniometers (PMG-S2) der Rigaku
Denki Kabushiki Kaisha unter Verwendung der Cu Kc^ -Linie
(X = 1,54 nm) und Nickel als Filter bei 40 kV und 20 mA
durchgeführt.
(4) Analyse der Zusammensetzung:
Abgewogene Proben wurden mit Wasser zersetzt und dann
- 63 -
130049/0620
wurden Al und Ti nach der Atomabsorptxonsmethode analysiert. Elektronendonoren wurden mit η-Hexan extrahiert
und anschliessend gaschromatografisch gemessen. Der Gehalt wurde aus der Kalibrierungskurve berechnet.
(5) Beobachtung mit einem optischen Mikroskop: Die Proben wurden zwischen Glasplatten eingeschlossen
und mit einem optischen Mikroskop (der Olympus Kogaku Co.) untersucht.
Vergleichsbeispiel 20
Zum Vergleich wurde ein Katalysatorkomplex, der gemäss Beispiel 1 der JA-US 47-34478/1972 (US-PS 4 210 738)
hergestellt worden war, gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 und die Infrarotspektren in Fig. 2 angegeben
.
In Fig. 1 und 2 wurden die Messungen unter folgenden Bedingungen durchgeführt:
Proberate: | 1,00 |
Auflösung: | 4,00 |
Anzahl: | 300 |
- 64 -
130049/OB20
Spezifi sche Ober fläche |
Hydroxyl gruppe |
Rontgenstrahlbeugung | 2,71 S |
2,15 W |
1,77 m |
1,70 W |
1,48 | Analyse der Verbindung (mg/a) |
Ti | Ci | Elektro- nendonor |
Kanal | |
πι /g 138 |
keine | 4,85 m,breit |
2;73 S |
2,13 m |
2,00 W |
1,78 IU |
1,49 W |
AJl | 252 | "541 | 100 | ja | |
142 | keine | 4,90 S |
2,71 S |
2,15 m |
1,77 m |
l;70 W |
1,48 W |
0,89 | 254 | 545 | 120 | ja | |
135 | keine | 4,87 S |
2j72 S |
2,13 m |
1,98 W |
1,78. m |
1,48 W |
0,80 | 256 | 548 | 115 | ja | |
1300 | 130 | keine | 5,02 S |
5;27 m |
2,97 w ■ |
2,71 S |
1,77 m |
1,70 W |
0j60 | 265 | 589 | 90 | ja |
49/0620 | 180 | ja | 5,85 m |
1^00 | 271 | 600 | 75 | keine . | |||||
Intensität:
s > m > w > ww
cn υι
• ο
OO {jD CD O
Vergleichsbeispiel 21
Der gemäss Vergleichsbeispiel 20 erhaltene Katalysatorkomplex wurde anstelle des Pestproduktes (III) verwendet
und dann wurde eine Propylenpolymerisation wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Polymerausbeute pro g
Katalysatorkomplex betrug 3000 g.
Beispiel 35 und Vergleichsbeispiel 22
Das in Beispiel 1 erhaltene Festprodukt (III) und der im Vergleichsbeispiel 20 erhaltene Katalysatorkomplex
wurden in einer Stickstoffgasatmosphäre 4 Tage bei 55°C erwärmt und anschliessend abgekühlt und dann wurde wie
in Beispiel 1 eine Propylenpolymerisation durchgeführt. Das Festprodukt (III) gemäss Beispiel 1 zeigte eine bessere
Wärmestabilität und die Verminderung an Polymerausbeute betrug nur 5 % oder weniger, während bei dem
gemäss Vergleichsbeispiel 20 erhaltenen Katalysatorkomplex die Polymerausbeute um 71 % vermindert wurde.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 11 gezeigt.
- 66 -
130049/0620
Polymeraus- Isotak- Schutt- Anteil der grosser
beute pro g tischer dichte Polymerteil- als
der festen Index des Poly- chen zwi- mesh (%)
Katalysator- mers sehen 32 und (4 meshes
komponente 60 mesh (%) on %)
MFR* YI"*
Vergl.-beispiel21 3.000
98,0
0,45
93,0
3,2
8,6
CD CD .C-CO
cn ro O
Beispiel 35 4.980
Vergl.-
beispiel 22 870
99,6
93,0
0,50
0,45
97,0
93,5
4,1
3,0
3,8 16,0
CD CO
co
CD
Leerseite
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von d, -Olefinpolymeren,
dadurch gekennzeichnet , dass man
1 Mol einer aluminiumorganischen Verbindung mit Of1
bis 8 Molen eines Elektronendonors in einem Lösungsmittel bei einer Temperatur von -20 bis 2OO°C unter
Erhalt eines Festproduktes (I) umsetzt,
das Festprodukt (I) mit TiCl4 bei einer Temperatur
von 0 bis 1OO°C in einem Verhältnis der Anzahl der Al-Atome zu denen der Ti-Atome von 0,05 bis 10 umsetzt
und anschliessend aus dem er.-standenen Material
130043/0820
3103380
einen flüssigen Anteil abtrennt und dann wäscht, unter Erhalt eines Festproduktes (II) , das keinen Anteil
an freiem TiCl. hat,
10Og dieses Festproduktes (II) mit 10 bis 1000 g
eines Elektronendonors und 10 bis 1000 g eines Elektronenakzeptors bei einer Temperatur von 40 bis 200°C
unter Bildung eines Festproduktes (III) umsetzt, und
ein Ck-Olefin oder cC-Olefine in Gegenwart eines
Katalysators aus einer Kombination des Festproduktes (III) mit einer aluminiumorganischen Verbindung
polymerisiert.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator durch Umsetzen
eines oL -Olefins mit der Kombination zuvor
aktiviert worden ist.
3. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die cL -Olefinpolymerisation
als Gasphasenpolymerisation durchgeführt wird.
4. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die oL -Olefinpolymerisation
als Aufschlämmungspolymerisation mit einer anschliessenden Gasphasenpolymerisation
durchgeführt wird.
5. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die oC-Olefinpolymerisation
als Substanzpolymerisation mit anschliessender Gasphasenpolymerisation durchgeführt
wird.
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6. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die aluminiuraorganische Verbindung
die allgemeine Formel
Α1ΚηΚΙη|Χ3-(η+η')
hat, worin bedeuten
R und R1 jeweils eine Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Cycloalkyl-
oder Alkoxygruppe,
X Fluor, Chlor, Brom oder Jod, und
η und n' jeweils eine Zahl, die der Gleichung O
< n+n' = 3 entspricht.
7. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Elektronendonoren (die
zweimal dort vorkommen) gleich oder verschieden sein können und ausgewählt sind aus Ethern, Alkoholen,
Estern, Aldehyden, Fettsäuren, aromatischen Säuren, Ketonen, Nitrilen, Aminen, Amiden, Harnstoff,
thioharnstoff, Isocyanaten, Azoverbindungen, Phosphinen. Phosphiten, Phosphiniten, Thioethern und Thioalkoholen.
8. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Elektronendonoren
gleich oder verschieden sind und nur
oder hauptsächlich aus Ethern und den anderen Verbindungen aus Ethern, die zusammen mit Ethern angewendet
werden, aufgebaut sind.
130049/0620
9. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Elektronenakzeptor
wasserfreies AlCl3, SiCl4, SnCl2, SnCl4, TiCl4,
ZrCl4, PCl3, PCl5, VCl4 und/oder SbCl5 ist.
10. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Lösungsmittel ein aliphatischer
Kohlenwasserstoff ist.
11. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Umsetzung des Festproduktes
(II) mit einem Elektronendonor und einem Elektronenakzeptor in einem aliphatischen Kohlenwasserstoff
durchgeführt wird.
12. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Umsetzung des Festproduktes
(II) mit einem Elektronendonor und einem Elektronenakzeptor durchgeführt wird, indem man den
Elektronendonor mit dem Elektronenakzeptor zuvor bei einer Temperatur von 10 bis 1000C 30 Minuten bis
2 Stunden umsetzt, das erhaltene Reaktionsprodukt kühlt und dieses Reaktionsprodukt dann mit dem Festprodukt
(II) umsetzt.
13. Verfahren zur Herstellung von 06 -Olefinpolymeren,
dadurch gekennzeichnet , dass man 1 Mol einer aluminiumorganischen Verbindung mit 1 bis
Molen eines Elektronendonors in 0,5 bis 5 1 eines Lösungsmittels aus einem aliphatischen Kohlenwasserstoff
bei einer Temperatur von -10 bis +1000C unter Erhalt eines Festproduktes " (I) umsetzt,
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dass man dieses Festprodukt (I) mit TiCl4 bei einer
Temperatur von 10 bis 9O°C in einem Verhältnis der Anzahl der Al-Atome zu dem der Ti-Atome von O,06
bis 0,2 umsetzt und anschliessend einen Flüssiganteil
aus dem erhaltenen Material'abzieht und dann wäscht unter Erhalt eines Festproduktes (II) mit keinem Gehalt
an freiem
dass man 100 g dieses Festproduktes (II) mit 50 bis 200 g eines Elektronendonors und 20 bis 500 g eines
Elektronenakzeptors in 0,1 bis 1 1 eines Lösungsmittels eines aliphatischen Kohlenwasserstoffs bei einer
Temperatur von 50 bis 100°C unter Erhalt eines Festproduktes (III) umsetzt, und
ein cL -Olefin oder oC-Olefine in Gegenwart eines
Katalysators aus einer Kombination des Festproduktes (III) mit einer aluminiumorganischen Verbindung polymerisiert.
130049/0620
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