DE3047508C2 - - Google Patents
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
- B65G65/34—Emptying devices
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- Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)
- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trogkettenförderer für
Schüttgut, z. B. Kohle, mit
- - einer Förderkette, die zwischen einer Antriebsradanordnung und einer Spannradanordnung umläuft,
- - übereinander angeordneten Rinnen, in denen das untere, fördernde Kettentrum und das obere, rücklaufende Ketten trum laufen, wobei die Rinnen so ausgebildet sind, daß aus der oberen Rinne herausfallendes Schüttgut auf die untere Rinne fällt,
- - einer Schüttgutaufgabestelle, bei der Schüttgut auf das obere, rücklaufende Kettentrum aufgegeben und dem unteren, fördernden Kettentrum zugeführt wird, und
- - einer Schüttgutabgabestelle.
Ein solcher Trogkettenförderer ist seit langem allgemein be
kannt, vgl. z. B. CH-PS 3 62 362, DE-PS 6 62 323, DE-PS 9 40 635
oder das Buch von Erich Zillich "Fördertechnik für Studium
und Praxis", 1. Auflage, Band 2, Düsseldorf 1972, Werner-
Verlag GmbH, Seiten 181 bis 193.
Allgemein bekannt ist dabei auch, z. B. bei Steil- oder
Vertikalförderern oder zum Schutz des Fördergutes oder vor
vom Schüttgut ausgehenden Gefahren, die Rinnen allseits ge
schlossen auszubilden, und zwar einfach dadurch, daß diese
durch die beiden Hälften eines längs unterteilten Rechteck
gehäuses realisiert sind (siehe CH-PS 3 62 362 oder die seit
langem bekannten Trogkettenförderer-Vorbenutzungsformen der
Patentinhaberin).
Solche Trogkettenförderer haben den Vorteil, daß sie auch
bei einem Füllungsgrad von 100% noch zuverlässig abziehen
und wegen der verhältnismäßig geringen Angriffsfläche der
Mitnehmer durch das Fördergut nicht blockiert werden können.
Sie haben aber den Nachteil, daß sowohl die Tröge, die
"Rinnen", als auch die Ketten sehr starken Verschleiß ausge
setzt sind. Häufig hat das Schüttgut auch einen hohen Staub
anteil, der zu Staubexplosionen Anlaß geben kann. Die Förde
rung von Kohle ist ein typisches Beispiel hierfür. Aus all
diesen Gründen wurde bisher das Rechteckgehäuse eines sol
chen Trogkettenförderers entsprechend dickwandig ausgelegt,
um sowohl eine längere Betriebslebensdauer des Gehäuses
trotz des hohen Verschleißes als auch einen ausreichenden
Explosionsschutz während der ganzen Betriebslebensdauer
sicherstellen zu können. Die einschlägigen Sicherheitsnormen
schreiben hierzu seit Jahrzehnten einen zu beherrschenden
explosionsbedingten Druckanstieg von 0,34 N/mm2 vor. Das
Gehäuse ist daher ein sehr wesentlicher Faktor bei den Inve
stitions- und Betriebskosten eines solchen Trogkettenförderers.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, den hohen Gehäusever
schleiß bei einem solchen Trogkettenförderer entscheidend
herabzusetzen, so daß das Gehäuse praktisch nur noch für
den zu beherrschenden explosionsbedingten Druckanstieg aus
zulegen ist. Dabei soll zugleich auch dafür gesorgt werden,
daß das Gehäuse bezüglich der einzusetzenden Materialwand
stärke optimiert ist.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe für den Trogketten
förderer der einleitend beschriebenen Art dadurch gelöst, daß
- - die Rinnen des Trogkettenförderers von einem zusätzlichen Gehäuse umgeben sind,
- - das Gehäuse zum Auffangen eines Innendruckes Kreisquer schnitt hat und
- - Leerräume zwischen den Rinnen und dem Gehäuse mit einem flammhemmenden Schaummaterial verfüllt sind.
Dadurch daß erfindungsgemäß die Rinnen des Trogkettenförderers
von einem zusätzlichen Gehäuse, das zum Auffangen eines Innen
druckes Kreisquerschnitt hat, umgeben sind, wird einmal der
Verschleiß auf die wesentlichen billigeren und eigens als
Verschleißteile ausgelegten Rinnen beschränt, weil ein di
rekter Kontakt zwischen zu transportierendem Schüttgut und
Gehäuseinnenwandung entfällt, und zum anderen ist die Druck
aufnahmefähigkeit des Gehäuses wegen des hierfür gewählten
Kreisquerschnittes optimiert. Die des weiteren erfindungsge
mäß vorgesehene Maßnahme, Leerräume zwischen Rinnen und Ge
häuse mit einem flammhemmenden Schaummaterial zu verfüllen,
sorgt für eine noch weitergehende Optimierung des konstruk
tiven Aufwandes für das Gehäuse: Das eingebrachte Schaummate
rial sorgt für eine entsprechende Verringerung des für eine
Explosion überhaupt verfügbaren Sauerstoffvolumens; jegliche
Explosionen werden daher entsprechend schwächer ausfallen.
Außerdem wird bei entsprechender Verformbarkeit das einge
brachte Schaummaterial einen explosionsbedingten Druckanstieg
durch (elastische oder bleibende) Formänderung in seiner Aus
wirkung auf das Gehäuse vergleichmäßigen und damit lokale
Druckspitzen abbauen.
Zu erwähnen verbleibt noch, daß es ebenfalls seit langem
bekannt ist, Druckbehälter mit Kreisquerschnitt zwecks besserer
Druckaufnahme zu versehen (Lueger-Lexikon, Band 1, Grund
lagen des Maschinenbaus, 1960, DVA Stuttgart, Stichwort
"Druckbehälter" auf Seite 87) und es ebenfalls seit langem
bekannt ist, Förderer anderer Bauart, nämlich sogenannte
Bandförderer, mit einem zusätzlichen Gehäuse zu umgeben, das
teils Schutzfunktion, teils Tragfunktion als biege- und
torsionssteifer Rohrbalken besitzt und zu Inspektionszwecken
des Förderers im Innern begehbar ist (DE-GBM 18 11 779 und
DE-AS 20 38 125).
Nachstehend ist die Erfindung anhand in der Zeichnung darge
stellter Ausführungsformen beschrieben; es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Förderers zum Fördern von
Kohle zu einer Mühle,
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1
dargestellten Anordnung,
Fig. 3 eine seitliche Querschnittansicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels eines
Förderers,
Fig. 4 und 5 Schnittansichten entlang
den Linien IV-IV und V-V gemäß Fig. 3,
Fig. 6 eine Querschnittansicht einer weiteren
Konstruktion eines Förderers,
Fig. 6A eine detaillierte Draufsicht
auf die in Fig. 6 rechts angeordnete
Zuführplatte.
Gemäß Fig. 1 und 2 bildet ein gerades zylindrisches
Rohr kreisförmigen Querschnitts mit Endteilen 12 1
und 14 1 ein widerstandsfähiges Gehäuse 10, das übereinander
angeordnete Rinnen 16 1 und 16 2 eines Trogkettenförderers für
körnige Kohle als das hier
speziell betrachtete Schüttgut und eine darin umlaufende Förder
kette 11 umschließt. Die Förderkette 11 wird vn einem auf
einer Welle 13 sitzenden Antriebs-Kettenrad 12 angetrieben.
Die Welle 13 ist innerhalb des Endteils 12 1 durch
Lager gehalten und wird von einer
Antriebsmaschine, im allgemeinen von einem Elektro
motor, über ein Untersetzungsgetriebe
angetrieben. Diese Teile sind nicht dargestellt. Die durchgehende Kette 11 arbeitet mit einem
innerhalb des Endteils 14 1 von Lagern
gehaltenen Spannrad 14 zusammen. Das Spannrad 14 kann ent
lang der Linie XX1 mittels einer schematisch durch das Be
zugszeichen 15 angedeuteten Spannvorrichtung hin- und her
bewegt werden.
Die Kette 11 befindet sich mit ihren beiden Enden 11 1 und
11 2 vollständig innerhalb des widerstandsfähigen zylindrischen Gehäuses 10.
Dieses vermag jeglichem hohen Druck zu widerstehen,
der in ihm selbst oder innerhalb des Systems, an dem es
befestigt ist, zu widerstehen, falls eine Explosion
entstehen sollte. In der Praxis kann eine Kohlestaub-Explosion einen
Druckanstieg bis auf 0,34 N/mm2 hervorrufen. Die Kohle
gelangt an der Aufgabestelle 10 1 in den Trog 10. Bei 10 2
ist ein Notauslaß vorgesehen. In dem Endteil 14 1 befindet
sich eine Abgabestelle 14 2.
Die beiden übereinander angeordneten
Rinnen 16 1 und 16 2 werden von einer Halte-Konstruk
tion 17 innerhalb des Gehäuses 10 getragen. Die Rinnen gewährleisten, daß die
Oberfläche der Gehäuse-Innenwand nicht von der durch
laufenden Kohle abgeschabt wird, da sie den direkten
Reibungskontakt ausschließen.
Die Rinnen 16 1 und 16 2 können leicht ausgetauscht
werden. Die untere Rinne 16 2 steht an der Stelle 16 A über
die obere Rinne 16 1 vor, so daß die von den Mitnehmern des
oberen Trums der Kette in der Zeichnung nach rechts
bewegte Kohle an der Stelle 16 A von der Rinne 16 1 in
die Rinne 16 2 fällt und dann durch die Mitnehmer des
unteren Trums der Kette in der Zeichnung nach links
zur Abgabestelle 14 2 bewegt wird. An der Abgabestelle
14 2 besitzt die Rinne 16 2 eine Auslaßschütte 16 3. Beide
Enden des Gehäuses 10 besitzen mit Scharnieren versehene
Türen 18 1, 18 2 und 18 3, die an geeigneten Endplatten
angebracht sind.
Man erkennt leicht, daß die Wellenanordnung für das
mit der Kette zusammenarbeitende Kettenrad 12 in das
entsprechende Endteil mittels Flanschblöcken einsetz
bar ist, und daß die Lager und Dichtungen in geeigneter
Weise in Flanscheinsätzen angeordnet sein können.
Die Stärke des widerstandsfähigen zylindrischen Gehäuses
ergibt sich größtenteils aus dessen kreisförigem
Querschnitt, dort jedoch, wo Eintritts- und Auslaß
öffnungen in den Trog geschnitten sind, wird die Festig
keit durch Flansche und Versteifungen oder andere geeig
nete Maßnahmen erzielt.
Es kann notwendig sein, den Leerraum zwischen den
Rinnen 16 1 und 16 2 und dem zylindrischen Gehäuse 10 nach Möglichkeit
zu beseitigen, um Staubansammlungen zu vermeiden.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Raum mit
einem flammhemmenden Schaummaterial verfüllt wird.
Eine Ausschäumung von Leerräumen erfolgt dabei, nachdem der Förderer
in seiner Arbeitsstellung aufgebaut ist. Ein Merkmal
der Ausschäumung besteht darin, daß sie sich bei wesent
lich über dem normalen Betriebsdruck liegendem Druck
verformen kann, so daß das Gehäuse 10 im Falle einer
Explosion in seinem Innern oder im angeschlossenen System gleichförmig be
lastet würde. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß das
Schaummaterial das für eine Explosion überhaupt verfügbare
Sauerstoffvolumen und damit die Explosionsstärke herabsetzt.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen einen Förderer, der ähnlich
ausgestaltet ist wie der in den Fig. 1 und 2 dar
gestellte Förderer. Ein gerades Zylinderrohr kreis
förmigen Querschnitts bildet zusammen mit Endteilen 101 1
und 102 1 ein widerstandsfähiges Gehäuse 100.
Das darin angeordnete
Schüttgutfördermittel bewegt teilchenförmige Kohle mittels
versenkter Mitnehmer 103 1 und 103 2 einer Förder
kette 104. Die Mitnehmerkette wird von einem von einer Welle
106 angetriebenen Antriebs-Kettenrad 105 angetrieben. Die
Welle 106 ist in geeigneten Lagern B 1 und B 2 (s. Fig. 5)
innerhalb des Endteils 102 gelagert und wird von einer
Antriebsmaschine, im allgemeinen von
einem Elektromotor über ein Unter
setzungsgetriebe angetrieben. Die durchgehende Förder
kette 104 arbeitet mit einem freihängenden Spannrad 107
zusammen das in Lagern innerhalb
des Endteils 101 gelagert ist. Das Spannrad 107 kann
von einer allgemein durch das Bezugszeichen 108 ange
deuteten Spannstation hin- und herbewegt werden. Die
Spannstation enthält 2 vertikal angeordnete Seitenplatten,
die durch Querglieder beabstandet sind.
Ein Querglied 109 mit Rinnen-Querschnitt besitzt ein
gekrümmtes Ende, das derart ausgebildet ist, daß es
mit dem Durchlaufweg der Kette 104 und der Mitnehmer
103 um das Spannrad 107 herum zusammenfällt, wobei
das andere Ende 110 der Rinne die Rinne 109 überlappt,
um einen Rückführweg für dasjenige Material zu bilden,
das beim Vorbeilaufen an der Ausgabestelle 111 nicht
von der Kette abgefallen ist.
Die Spannstation 108 wird innerhalb des Gehäuses von
festen Gliedern getragen, wobei die vertikalen Seiten
platten auf runden Stiften P 1 und P 2, usw. ruhen, die
von den festen Gliedern vorspringen. Eine Aufwärts
bewegung der Spannstation wird durch runde Zapfen ver
hindert, die oben auf den vertikalen Seitenplatten V 1
und V 2, die sich in enger Nachbarschaft bezüglich der
Unterkante der festen Glieder befinden, vorgesehen sind.
Diese Konstruktion beseitigt die Probleme bei herkömm
lichen Lagerungen, die sich mit Material füllen und
eine horizontale Bewegung verhindern können.
Wenigstens eines der Querglieder ist mittels einer
Verbindungsstange 112 mit der Spannvorrichtung ver
bunden. Die Anordnung ist derart ausgebildet, daß die
Verbindungsstange bei entfernter Endabdeckung fortge
nommen werden kann und die Spannstation aus dem Endteil
herauszogen werden kann, um Wartungsarbeiten bequem
durchführen zu können.
Die Spannvorrichtung ist an der Seite des Gehäuses 100
befestigt. Eine mit ähnlichen Hebeln L 1 und L 2 an
jeder Seite ausgestattete Welle S durchsetzt das Ge
häuse und ragt in das Gehäuse hinein. Der Hebel L 1 inner
halb des Gehäuses ist über die Verbindungsstange 112 mit
der Spannstation T verbunden, und der außen befindliche
Hebel ist mit der Spanneinrichtung verbunden. Hierdurch
ist es möglich, Zugriff zum Inneren des Endteils zu er
halten, während die Spannanordnung in Betrieb ist.
Die Kette 104 besitzt zwei Enden 104 1 und 104 2, die voll
ständig innerhalb des widerstandsfähigen Gehäuses 100
liegen. Das Gehäuse kann jeglichen hohen Druck aufnehmen,
der in ihm selbst oder innerhalb des angeschlossenen
Systems im Falle einer Explosion erzeugt wird. Eine
Explosion könnte einen Druckanstieg bei 0,34 N/mm2 her
vorrufen. Die Kohle gelangt an der Aufgabstelle 100 E
in das Gehäuse 100. Bei 100 E 2 ist ein Notauslaß vorgesehen.
Eine Abgabestelle 100 3 ist an der in der Zeichnung er
sichtlichen Stelle vorgesehen. Die Aufgabestelle 100 E
kann auf der stromabwärts liegenden Seite derart aus
gebildet sein, daß die Höhe der von dem Massenförder
mittel bewegten Kohle gesteuert wird, hierdurch wird
der Durchsatz der Kohle reguliert.
Innerhalb des Gehäuses 100 befinden sich übereinander zwei
Rinnen 113 1 und 113 2, die von einer geeigneten Halte
konstruktion getragen werden. Hierdurch wird erreicht,
daß die Oberfläche der Innenwand des Gehäuses 100 nicht
durch die sich vorbeibewegende Kohle abgerieben wird,
weil die Kohle nicht in Reibungskontakt mit der Trog
wand kommt. Beide Rinnen sind leicht austauschbar. In
Fig. 5 stellt die durch starke Linien schraffierte
Fläche einen mit einer flammenhemmenden Ausschäumung
gefüllten Raum dar. An jedem Ende des Förderers sind
mit Scharnieren versehen Türen 114 1 bzw. 114 2 vorge
sehen. Ferner sind an den erforderlichen Stellen Kappen
vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 und 6A ist an einem
Ende eines schwenkbaren Arms 116 ein Flügel oder eine
Lasche 115 angeordnet. Das andere Ende des Arms 116 ist
als Betätigungsglied für einen Annäherungsschalter 117
ausgebildet. Wenn die Kohle von dem Bunker durch die
Aufgabestelle 100 E strömt und von der Förderkette 104
in der richtigen Höhe transportiert wird, "reitet" der
Flügel 115 auf der Oberfläche der Kohle und hält das
Betätigungsglied von dem Schalter fern.
Eine Verminderung oder ein Aufhören des Kohlestroms
ermöglicht es, daß das Betätigungsglied in die Nähe
des Schalters 117 bewegt wird, wodurch ein Signal ab
gegeben wird, welches das Auftreten einer Veränderung
anzeigt.
Die Endplatte 121 auf der rechten Seite der Aufgabe
stelle 100 E formt die Querschnittsfläche des von der
Kette 104 geförderten Materials. Bei dieser Form han
delt es sich um ein umgekehrtes V (in der Zeichnung
durch das Bezugszeichen 122 angedeutet), das in der
Mitte höher als an den Außenkanten ist. Auf diese Wei
se wird das oberhalb der Kette befindliche Material
in seiner Einlaß-Querschnittsfläche durch die Endplatte
121 gesteuert, und diese Querschnittsfläche kann für
ein gegebenes Material so berechnet werden, daß die
Fläche dem Schüttwinkel des Materials in der oberen
Rinne 119 entspricht.
Des weiteren erstreckt sich eine Rinne 120 sich von ihrem linken ge
krümmten Ende nach rechts über die
obere Rinne 119 hinweg um das durch die Pfeile 118 angedeutete
Stück. Diese Rinne 120 ist zwischen den
veritkalen Platten der Spannstation befestigt, so daß
sie sich etwa 12 mm oberhalb der Rinne 119 befindet.
Die Rinne 120 ist als in ihrer Mittelstellung befindlich
dargestellt, und sie kann sich aus dieser Stellung unter
dem Einfluß der Spannanordnung in die Stellung maximalen
Kettenradabstandes bewegen, wenn sich die Kettenglieder
und -verbindungszapfen abnutzen. Dann wird ein Glied oder werden
mehrere Glieder aus der Kette entfernt, und die Anord
nung wird in eine neue Stellung bewegt. Diese Bewegung
beträgt etwa insgesamt 150 mm, und die Rinne 120 be
findet sich zu jeder Zeit oberhalb der Rinne 119, so
daß die um das gekrümmte Ende nach oben transportierte
Kohle vom Ende der Rinne 120 stets in die Rinne 119 fällt.
Der
Förderer vermag daher einem "Übertrag" Rech
nung zu tragen, da die obere Rinne derart ausgebildet
ist, daß stets ein Rückkehrweg für nicht durch die Abgabestelle
herausfallendes Material vorhanden ist.
Claims (4)
1. Trogkettenförderer für Schüttgut, z. B. Kohle, mit
- - einer Förderkette, die zwischen einer Antriebsradan ordnung und einer Spannradanordnung umläuft,
- - übereinander angeordneten Rinnen, in denen das untere, fördernde Kettentrum und das obere, rücklaufende Ketten trum laufen, wobei die Rinnen so ausgebildet sind, daß aus der oberen Rinne herausfallendes Schüttgut auf die untere Rinne fällt,
- - einer Schüttgutaufgabestelle, bei der Schüttgut auf das obere, rücklaufende Kettentrum aufgegeben und dem un teren, fördernden Kettentrum zugeführt wird, und
- - einer Schüttgutabgabestelle,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Rinnen (16 1, 16 2; 113 1, 113 2) des Trogkettenförderers von einem zusätzlichen Gehäuse (10; 100) umgeben sind,
- - das Gehäuse (10; 100) zum Auffangen eines Innendruckes Kreisquerschnitt hat und
- - Leerräume zwischen den Rinnen (16 1, 16 2; 113 1, 113 2) und dem Gehäuse (10; 100) mit einem flammhemmenden Schaum material verfüllt sind.
2. Trogkettenförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die obere Rinne (16 1; 113 1) als Rückführweg (119, 120) für jenen Teil des Schüttguts ausgebildet ist, der bei der Abgabestelle (14; 100 3) nicht von der Kette (11; 104) gefallen ist.
3. Verfahren zur Herstellung eines Trogkettenförderers nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Ausschäumung von Leerräumen erfolgt, nachdem der Förderer in seiner Arbeitsstellung aufgebaut ist.
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1981
- 1981-04-23 IN IN431/CAL/81A patent/IN154743B/en unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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