DE4432772A1 - Einhausung eines langgestreckten Förderers zum Be- und Entladen von Schiffen und anderen Großraumtransportfahrzeugen - Google Patents
Einhausung eines langgestreckten Förderers zum Be- und Entladen von Schiffen und anderen GroßraumtransportfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einhausung eines
langgestreckten Förderers einer Schiffsbeladeanlage oder
dergleichen gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ge
nannten Art.
Zum Be- und Entladen von Schiffen sind Losgut-
Schiffsbeladeanlagen bekannt, welche von einem Verladekai
der Hafenanlage bis zu dem Schiff reichende Förderbrücken
umfassen. Diese sind meist mit einem Förderband oder einem
Förderrohr ausgestattet, mittels welchem das Losgut vom
Verladekai zum Schiff oder umgekehrt gefördert wird.
Der Zuführung bzw. dem Abtransport des Losgutes auf
bzw. von der Förderbrücke dient ein entlang des Verlade
kais verlaufender, langgestreckter, stationärer Förderer,
von welchem während eines Beladevorganges das Losgut der
Förderbrücke und während eines Entladevorganges das Losgut
von der Förderbrücke der Abladestelle übergeben wird. Der
Förderer ist meist als Förderband aus gebildet und wird
dann als Kai-Längsband bezeichnet.
Um mit einer derartigen Schiffsbeladeanlage verschie
dene Ladestellen auf einem Schiff anfahren bzw. die
Schiffsbeladeanlage an verschiedene Schiffsgrößen anpassen
zu können, ist die Förderbrücke in Längsrichtung des Zu
förderers verfahrbar und oft zusätzlich sowohl um eine
horizontale als auch um eine vertikale Achse schwenkbar.
Ist der stationäre Förderer ein Förderband, von wel
chem das Losgut zum Beladen auf die Förderbühne übergeben
werden muß, so ist die Übergabestelle üblicherweise durch
eine mit Hilfe mindestens zweier zueinander versetzter
Umlenkrollen erzeugten Bandschleife ausgebildet, bei der
sich das Förderband in Förderrichtung zunächst nach oben
erstreckt und dann in einer Schleife um die Umlenkrollen
derart herumgeführt ist, daß es in Förderrichtung gesehen
hinter der oberen Umlenkrolle entgegen der Förderrichtung
schräg nach unten und nach dem Passieren der unteren Um
lenkrolle wieder in der ursprünglichen Förderebene ver
läuft. In dem so gebildeten Freiraum unterhalb der oberen
Umlenkrolle befindet sich der Anfang der Förderbrücke, auf
den das Losgut während eines Beladevorganges übergeben
wird.
Wird das Förderband zum Entladen eingesetzt, so wird
es üblicherweise in umgekehrter Richtung betrieben. Die
Übergabe des Losguts findet nun von der Förderbrücke auf
das Förderband statt, wozu eine Bandschleife nicht erfor
derlich ist.
Um auf einfache Weise die zur Ausbildung der Über
gabestelle beim Beladevorgang notwendige Bandschleife in
Richtung, d. h. entlang des stationären Förderers verlagern
zu können, sind die Umlenkrollen auf einem Bandschleifen
wagen angeordnet, welcher, meist auf Schienen laufend,
zusammen mit der Förderbrücke in Längsrichtung des statio
nären Förderers verfahren werden kann.
Um Witterungseinflüsse von dem zu fördernden Losgut
fernzuhalten und auch im Hinblick auf immer höher werdende
Anforderungen an den Emissionsschutz, ist eine Einhausung
des stationären Förderers unerläßlich. Diese Einhausung,
die z. B. aus einer weitestgehend geschlossenen Bandbrücke
besteht, muß im Querschnitt so ausgelegt werden, daß der
Bandschleifenwagen und ggf. zu seiner Führung vorgesehene
Schienen mit umschlossen werden. Seeseitig weist die Ein
hausung eine schmale Öffnung auf, durch welche die Förder
brücke an der Übergabestelle mit dem stationären Förderer
zusammenwirkt. Die schmale Öffnung erstreckt sich über
diejenige Länge der Einhausung, über welche die Förder
brücke verfahren werden kann.
Nachteilig ist bei dieser Einhausung, daß diese einen
relativ großen Innenquerschnitt aufweisen muß, damit der
Bandschleifenwagen und ggf. für diesen vorgesehene
Führungsschienen von der Einhausung eingeschlossen werden
können. Die Einhausung ist daher recht schwer und
aufwendig und teuer in ihrer Herstellung. Hinzu kommt im
Falle der Anordnung auf einer Bandbrücke, daß es
zusätzlich einer relativ aufwendigen, schweren Brückenkon
struktion mit den entsprechenden Fundamenten bedarf,
wodurch sich die Herstellungskosten der
Schiffsbeladeanlage weiter erhöhen. Ein weiterer Nachteil
ist, daß durch die zur Übergabe des Losguts zwischen dem
Zuförderer und der Förderbrücke erforderliche Längsöffnung
die Schutzwirkung der Einhausung eingeschränkt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Einhausung für einen stationären Förderer
zu schaffen, welche hinsichtlich ihrer Konstruktion we
sentlich vereinfacht und deren Gewicht verringert ist. Des
weiteren soll die Einhausung eine vollständige Umschlie
ßung des Zuförderers über fast die gesamte Förderstrecke
ermöglichen und somit einen verbesserten Schutz des Losgu
tes gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiederge
gebene Erfindung gelöst.
Dadurch, daß die Einhausung eine flexible Wandung
umfaßt, welche um die in Richtung des Kaibandes verschieb
bare oder bewegliche Übergabestelle zu der Förderbrücke
herumführbar ist, kann der stationäre Förderer bis zur
Übergabestelle vollständig umschlossen werden, wodurch
Witterungseinflüsse besonders wirksam von dem Losgut fern
gehalten werden. Die zur Übergabe des Losgutes zwischen
dem Zuförderer und der Förderbrücke erforderliche Öffnung
der Einhausung ist bei der erfindungsgemäßen Einhausung
wahlweise erzeugbar und in Längsrichtung des stationären
Förderers beliebig in Richtung des Kaibandes verschiebbar
oder beweglich, ohne daß es dazu einer aufwendigen, mecha
nischen Konstruktion bedarf, die eine Vielzahl von beweg
lichen Bauteilen enthält.
Besonders vorteilhaft ist gemäß Anspruch 2 eine Ein
hausung, die im wesentlichen parallel zueinander verlau
fende, vertikale Seitenwände aufweist und bei der die
flexible Wandung die obere Abdeckung bildet. Die an der
Übergabestelle erforderliche Öffnung in der Einhausung
kann bei dieser Ausführungsform auf einfache Weise dadurch
erzeugt werden, daß die Abdeckung durch geeignete Mittel
im Bereich der Übergabestelle von den Seitenwänden der
Einhausung abgehoben und um die Übergabestelle herumge
führt wird.
Zum Herumführen des Deckels um die Übergabestelle
besonders geeignet ist gemäß Anspruch 3 ein Wagen, welcher
mindestens eine Umlenktrommel umfaßt. Dadurch, daß der
Wagen im wesentlichen außerhalb der Einhausung läuft, kann
deren Querschnitt auf das zum Einschließen des Förderban
des notwendige Maß reduziert werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Einhausung nach Anspruchs 3 besteht darin,
daß der Schleifenwagen - in Förderrichtung des Förderban
des während eines Beladevorgangs gesehen - vor der Über
gabestelle mindestens eine Umlenktrommel aufweist, welche
die Abdeckung von den Seitenwänden der Einhausung vor der
Übergabestelle abhebt. Durch diese Ausgestaltung der Ein
hausung wird einerseits verhindert, daß das Förderband,
welches sich beim Anfahren in diesem Bereich anhebt, mit
der Abdeckung in Berührung kommt. Andererseits ermöglicht
diese Ausgestaltung, dem während eines Entladevorganges in
umgekehrter Richtung laufenden Zuförderer mit Hilfe einer
Förderbrücke zu entladendes Losgut durch diese weitere
Öffnung - in der jetzigen Förderrichtung gesehen - hinter
der ursprünglichen Übergabestelle zuzuführen. Durch diese
Maßnahme ist daher der als Förderband ausgeführte statio
näre Förderer gleichsam zu Entladezwecken verwendbar, ohne
daß es dazu weiterer Manipulationen an der Einhausung
bedarf.
Wenn der stationäre Förderer von einem Förderband
gebildet wird, bei dem bekanntermaßen zur Ausbildung der
Übergabestelle ein Schleifenwagen Verwendung findet, wenn
die Übergabe von dem Förderband auf die Förderbrücke er
folgen soll, ist es gemäß Anspruch 4 besonders vorteil
haft, an dem Schleifenwagen mindestens eine Umlenktrommel
vorzusehen, durch welche die Abdeckung im Bereich der
Übergabestelle etwa parallel zum Förderband angehoben ist.
Durch diese Ausgestaltung wird beim Verschieben oder Bewe
gen der Übergabestelle in Richtung des Kaibandes gleichsam
die Öffnung der Einhausung mitverschoben oder bewegt, ohne
daß es dazu gesonderter Maßnahmen bedarf. Soll das Förder
band lediglich zum Entladen verwendet werden, d. h. erfolgt
die Übergabe des Losguts von der Förderbrücke auf das
Förderband, so kann der Bandschleifenwagen durch einen
einfachen Schurren- oder Bunkerwagen ersetzt werden, durch
den das Abdeckband mittels der Umlenktrommeln über die
Übergabestelle hinweggeführt wird.
Als Abdeckung besonders vorteilhaft ist ein elasti
sches Band, welches Querversteifungen aufweist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer
erfindungsgemäßen Einhausung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 - ausschnittsweise - einen vertikalen Längs
schnitt durch eine erfindungsgemäße Einhausung mit als
Förderband ausgebildetem, stationärem Förderer sowie
Fig. 2 - schematisch - einen vertikalen Längsschnitt
durch eine Übergabestelle sowie
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch die Ein
hausung nach Fig. 1 entlang der Linie III-III sowie
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausfüh
rungsform einer Übergabestelle ähnlich Fig. 2.
Wenn im Folgenden von "oben" bzw. "unten" die Rede
ist, so ist die in der Zeichnung dargestellte, aufrechte
Betriebsweise der Einhausung und des in ihr befindlichen
Zuförderers gemeint, Angaben wie "vor" oder "hinter" be
ziehen sich auf die Förderrichtung des Zuförderers während
eines Beladevorganges.
Die in der Zeichnung als Ganzes mit 100 bezeichnete
Einhausung umfaßt einen Boden 1 sowie zwei an den Boden 1
sich anschließende, vertikale Seitenwandungen 2, welche
beidseitig entlang eines als Förderband 3 ausgebildeten
Losgut-Fördermittels, hier der Einfachheit halber als
Förderer 4 bezeichnet, wie eines Kaibandes, angeordnet
sind. Die Seitenwände erstrecken sich vom Boden 1 nach
oben über die Förderebene 5 des Förderbandes 3 hinaus, wie
Fig. 1 zeigt. Das in der Regel stationäre Förderband 3
wird zur Ausbildung einer Übergabestelle 6 für gefördertes
Losgut 7 auf eine Förderbrücke 8 derart zu einer Band
schleife 9 umgelenkt, daß - in Förderrichtung gesehen -
die Förderebene 5 zunächst schräg nach oben über die obe
ren Kanten der Seitenwandungen 2 bis zu einer oberen Um
lenkrolle 10 ansteigt. Von dieser verläuft das Förderband
3 schräg entgegen der Förderrichtung, die in der Zeichnung
durch einen mit P bezeichneten Pfeil gekennzeichnet ist,
nach unten und umschlingt eine untere Umlenkrolle 11, um
anschließend in der ursprünglichen Förderebene 5 weiter zu
verlaufen. Das von dem Förderband 3 transportierte Losgut
7 wird beim Passieren der oberen Umlenkrolle 10 auf die
unterhalb dieser angeordnete, in der Zeichnung nur schema
tisch angedeutete Förderbrücke 8 abgeladen, die sich quer
zu dem Förderband 3 bis zu einer Beladestelle, z. B. einem
zu beladenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Schiff
erstreckt und entlang eines Kais verfahrbar ist.
Die Abdeckung 13 der Einhausung 100 bildet ein ela
stisches Band 14, welches zur Stabilitätserhöhung aus der
Zeichnung nicht ersichtliche Querversteifungen aufweisen
kann. Das Band 14 liegt lose auf den oberen Kanten der
Seitenwandungen 2 auf. Es wird lediglich im Bereich der
Übergabestelle 6 mit Hilfe von Umlenktrommeln
15, 16, 17, 18, 19 in der weiter unten anhand von Fig. 2 noch
zu beschreibenden Weise von den Seitenwandungen 2 abgeho
ben und um das Förderband 3 herumgeführt.
Die gesamte Einhausung 100 sowie der darin befindli
che Förderer können auf einer Anordnung von Stützen 20
befestigt sein, welche ihrerseits auf einem Verladekai 21
ruhen.
Die Führung des Förderbandes und des den Deckel 13
der Einhausung 100 bildenden Bandes 14 im Bereich der
Übergabestelle 6 soll nun anhand von Fig. 2 erläutert
werden.
Zum Führen des Förderbandes 3 in einer Bandschleife 9
dient ein sogenannter Bandschleifenwagen 22, welcher die
obere und die untere Umlenkrolle 10, 11 des Förderbandes 3
trägt. Der Bandschleifenwagen 22 ruht auf Rädern 23, wel
che auf in Fig. 2 nicht dargestellte Schienen laufen.
Durch diese Maßnahme ist der Bandschleifenwagen 22 in
Längsrichtung des Förderers 4 verfahrbar gelagert, wodurch
die Übergabestelle 6 ebenfalls in Richtung des Förderers 4
verfahrbar ist, also eine Losgutübergabe auf ein anderes
Fördermittel an beliebiger Stelle entlang der in Richtung
P verlaufenden Förderstrecke möglich ist.
Der Bandschleifenwagen 22 dient weiterhin dem Her
umführen des die Abdeckung 13 der Einhausung 100 bildenden
Bandes 14 um die Übergabestelle 6. Er umfaßt dazu zwei
äußere Umlenktrommeln 15, 16, welche das Band 14 übergrei
fen und vor und hinter dem Bandschleifenwagen in Höhe der
oberen Kanten der Seitenwandungen 2 positioniert sind. In
Förderrichtung P gesehen hinter der ersten Umlenktrommel
15 ist eine zweite Umlenktrommel 17 vorgesehen, welche das
Band 14 untergreift. Die Umlenktrommel 17 ist von der
Umlenktrommel 15 derart horizontal und vertikal beabstan
det, daß das Band 14 etwa parallel zum Förderband 3 in dem
Bereich, in dem die Förderebene 5 des Förderbandes 3 noch
unterhalb der oberen Kanten der Seitenwandungen 2 liegt,
von diesen abgehoben wird. Durch diese Maßnahme wird ver
mieden, daß das beim Anfahren in diesem Bereich sich nach
oben anhebende Förderband mit der Abdeckung in Berührung
kommt. Die erzeugte, vor der Übergabestelle 6 liegende
erste Queröffnung 24 kann im Bedarfsfall aber auch der Zu
fuhr von Losgut über eine Förderbrücke dienen, wenn der
Zuförderer zum Abtransport von Losgut beim Entladen eines
Schiffes eingesetzt wird. Hinter der zweiten Umlenktrommel
17 ist eine zu dieser in Förderrichtung beabstandete drit
te Umlenktrommel 18 angeordnet, welche das Band 14 derart
übergreift, daß es zwischen den Umlenktrommeln 17, 18 etwa
parallel zum Boden 1 der Einhausung 100 verläuft. Des
weiteren untergreift eine vierte Umlenktrommel 19, die
hinter der oberen Umlenkrolle 10 angeordnet ist, das Band
14 derart, daß es zwischen den Umlenktrommeln 18 und 19
wiederum parallel zur Förderebene 5 des Förderbandes ver
läuft. Durch die äußere Umlenktrommel 16 wird das Band 14
hinter der Umlenktrommel 19 senkrecht nach unten abgelenkt
und begrenzt damit eine zur Ausbildung der Übergabestelle
6 erforderliche Queröffnung 25.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird durch diese
Ausgestaltung einer Einhausung 100 eines als Förderband 3
ausgeführten Zuförderers 4 außerhalb des Bereichs einer
Übergabestelle 6 ein vollständiger Abschluß des Inneren
der Einhausung gegen die äußere Umgebung erzielt, wodurch
mit dem Zuförderer 4 transportiertes Losgut wirksam vor
äußeren Einflüssen geschützt ist. Da der Bandschleifenwa
gen 22 außerhalb der Einhausung 100 auf Schienen läuft und
nur die Umlenkrollen 10, 11 und Umlenktrommeln
15, 16, 17, 18, 19 den Deckel 13 der Einhausung 100 untergrei
fen, ist der notwendige Querschnitt der Einhausung 100
lediglich durch den Platzbedarf des Zuförderers 4 vorgege
ben.
Der Bandschleifenwagen kann gewünschtenfalls mit
einem Boden 1′ und zumindest die Queröffnung 25 für den
Zutritt der Förderbrücke 8 freilassenden Seitenwänden 2′
versehen sein, welche die Einhausung 100 im Bereich der
Übergabestelle 6 vervollständigen.
Wenn die Förderbrücke 8 in ihrer Längsrichtung aus
reichend verlagerbar ist, kann sie beim Entladevorgang im
Bereich der Übergabestelle 6′ das Losgut 7 dem Förderband
3 zum Weitertransport aufgeben.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Einhausung 100
durch die durch Träger 20′ und Seitenklappen 2A gebildete
Seitenwandung 2 sowie durch den Boden 1 und eine obere
Abdeckung lediglich das Förderband 3 und das Förderband 3
stützende Rollenstühle 26 umgibt. Der Boden 1 und die
Träger 2′ der Einhausung sind fest mit der Stützkonstruk
tion 20, 20A, 20B verbunden. Die obere Abdeckung dagegen
ist als lose auf mittels der Stützkonstruktion 20B gehal
tenen Winkelprofilen 20C auf liegendes Band 14 ausgeführt.
An der Stützkonstruktion 20C sind über Gelenke 2C Seiten
klappen 2A befestigt, die die Einhausung 100 von den Win
kelprofilen 2C aus zu den Trägern 20′ schließen. Für War
tungsarbeiten sind diese Seitenklappen 2A mittels Hand
griffe 2B hochklappbar, wie in Fig. 3 gestrichelt ver
deutlicht. Muß die Einhausung 100 nicht zu den Seiten
abgedichtet sein, ist es selbstverständlich denkbar, auf
diese Seitenklappen zu verzichten.
Desweiteren ist es denkbar den Boden 1 nicht ge
schlossen auszubilden, sondern z. B. als Sicherung gegen
herabfallende, größere Teile durch ein Welldrahtgitter.
Hierdurch kann Losgut, welches vom Untertrum 3′ des För
derbandes 3 abfällt, frei abgeführt werden. Desweiteren
ist es denkbar, einen Boden an dem die Rollenstühle tra
genden Querträger 27 auszubilden.
An den Winkelprofilen 20C sind nach außen abgewinkel
te Führungsprofile 20D angebracht. Diese Führungsprofile
20D bilden eine Art Trichter, der ein sicheres Auflegen
des Bandes 14 auf den Winkelprofilen 20C gewährleisten,
wenn der Bandschleifenwagen 22 seine Position ändert.
Im übrigen ist in Fig. 3 eines der Räder 23 des Band
schleifenwagens 22 erkennbar.
Der in Fig. 4 dargestellte Bandschleifenwagen 22 ist
im wesentlichen mit dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Bandschleifenwagen identisch. Bei dieser Ausführungsform
wird jedoch ein Anheben des Förderbandes 3 durch eine
Halterolle 12 zum Niederhalten des Förderbandes 3 verhin
dert. Das Band 14 wird durch die Umlenktrommeln 15, 17, 18
unmittelbar über die Förderbandiederhalterolle 12 hinweg
geführt, damit diese ebenfalls durch das Band 14 abgedeckt
ist.
Auf dem Weg zwischen der Umlenktrommel 18 und der
Umlenktrommel 19 verläuft das Band 14 im wesentlichen
parallel zum Förderband 3 und wird durch Winkelprofile 20C
gestützt. Um während der Bewegung des Bandschleifenwagens
22 die Gleitreibung zwischen Band 14 und den Winkelprofi
len 20C zu vermindern, sind zwischen den Seitenwandungen
2′ des Bandschleifenwagens 22 Stützrollen 30 vorgesehen,
die ein wenig über die durch die Winkelprofile 20C gebil
dete Gleitebene hinausragen.
Die Seitenwandungen 2′ sind an Trägern 22′ des Band
schleifenwagens 22 befestigt und überbrücken den zwischen
den Bandschleifenwagenträgern 22′ und den Winkelprofilen
20C vorhandenen Spalt. Es können auch im Bereich der För
derbandniederhalterolle 12 Seitenwandungen 2′ vorgesehen
sein.
Über der Förderbrücke 8 ist an dem Bandschleifenwagen
22 ein Trichter 28 ausgebildet, dessen Seitenwandungen di
rekt an die Seitenwandungen 2′ des Bandschleifenwagens 22
anschließen. Die Vorderseite des Trichters 28 wird mit dem
Boden 1′ des Bandschleifenwagens 22 verbunden, während die
Hinterseite bis an das Band 14 hinauf geführt wird. Auf
diese Weise wird bei minimalem Materialaufwand ein völ
liges Einhausen des geförderten Losgutes ermöglicht. Um
das Losgut während des Falls auf die Förderbrücke 8 zu
lenken bzw. zu leiten, ist in dem Trichter 28 eine Prall
klappe 29 angeordnet.
Claims (6)
1. Einhausung (100) eines langgestreckten Förderers
(4) wie eines Förderbandes (3) zum Fördern von Losgut (7)
während des Be- oder Entladens eines Schiffes oder eines
anderen Großraumtransportfahrzeuges zu einer oder von
einer bis zu dem Schiff oder dem Großraumtransportfahrzeug
reichenden, quer zu dem Förderer (4) verlaufenden Förder
brücke (8), die mit dem Förderer (4) zur Übergabe des Los
guts (7) eine in Richtung des Förderers (4) verschiebbare
oder bewegliche Übergabestelle (6) bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhausung (100) eine in Richtung des Förde
rers an diesem entlang verlaufende flexible Wandung um
faßt, welche im Bereich der in Richtung des Förderers (4)
verschiebbaren oder beweglichen Übergabestelle (6, 6′) um
die Förderbrücke (8) herumgeführt ist.
2. Einhausung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Einhausung (100) im wesentlichen parallel
zueinander verlaufende, vertikale Seitenwände (2) aufweist
und die flexible Wandung die obere Abdeckung (13) der
Einhausung (100) bildet.
3. Einhausung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß zum Herumführen der Abdeckung (13) um die Über
gabestelle (6, 6′) ein zumindest teilweise außerhalb der
Einhausung (100) laufender Wagen vorgesehen ist, welcher
mindestens eine, um eine etwa horizontale, etwa senkrecht
zur Längsrichtung der Einhausung verlaufende Achse rotier
bare Umlenktrommel (17, 19) umfaßt, welche die Abdeckung
(13) im Bereich der Übergabestelle (6, 6′) von den Seiten
wänden (2) abhebt.
4. Einhausung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Wagen ein zur Ausbildung der Übergabestelle
(6, 6′) eines als Förderband (3) ausgeführten Förderers (4)
notwendiger Bandschleifenwagen (22) ist, bei dem die Ab
deckung (13) im Bereich der Übergabestelle (6, 6′) mittels
mindestens einer Umlenktrommel (15, 17, 18, 19) etwa parallel
zum Förderband (3) angehoben wird.
5. Einhausung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wagen im Bereich der Übergabestelle (6)
den Boden (1′) und die Seitenwände (2′) der Einhausung
(100) bildet.
6. Einhausung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (13) ein Querver
steifungen aufweisendes, elastisches Band (14) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4432772A DE4432772A1 (de) | 1993-11-18 | 1994-09-14 | Einhausung eines langgestreckten Förderers zum Be- und Entladen von Schiffen und anderen Großraumtransportfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9317610 | 1993-11-18 | ||
DE4432772A DE4432772A1 (de) | 1993-11-18 | 1994-09-14 | Einhausung eines langgestreckten Förderers zum Be- und Entladen von Schiffen und anderen Großraumtransportfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4432772A1 true DE4432772A1 (de) | 1995-05-24 |
Family
ID=6900830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4432772A Withdrawn DE4432772A1 (de) | 1993-11-18 | 1994-09-14 | Einhausung eines langgestreckten Förderers zum Be- und Entladen von Schiffen und anderen Großraumtransportfahrzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4432772A1 (de) |
ZA (2) | ZA949126B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19636991A1 (de) * | 1996-09-12 | 1998-03-19 | Krupp Foerdertechnik Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Entladen |
US8517170B2 (en) | 2010-10-01 | 2013-08-27 | Joy Mm Delaware, Inc. | Conveyor chain cover |
-
1994
- 1994-09-14 DE DE4432772A patent/DE4432772A1/de not_active Withdrawn
- 1994-11-17 ZA ZA949126A patent/ZA949126B/xx unknown
- 1994-11-17 ZA ZA949125A patent/ZA949125B/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA949126B (en) | 1996-05-17 |
ZA949125B (en) | 1996-05-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KRUPP FOERDERTECHNIK GMBH, 47226 DUISBURG, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KRUPP FOERDERTECHNIK GMBH, 45143 ESSEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |