DE4432772A1 - Einhausung eines langgestreckten Förderers zum Be- und Entladen von Schiffen und anderen Großraumtransportfahrzeugen - Google Patents

Einhausung eines langgestreckten Förderers zum Be- und Entladen von Schiffen und anderen Großraumtransportfahrzeugen

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DE4432772A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/94Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages
    • B65G47/95Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages adapted for longitudinal delivery

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einhausung eines langgestreckten Förderers einer Schiffsbeladeanlage oder dergleichen gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ge­ nannten Art.
Zum Be- und Entladen von Schiffen sind Losgut- Schiffsbeladeanlagen bekannt, welche von einem Verladekai der Hafenanlage bis zu dem Schiff reichende Förderbrücken umfassen. Diese sind meist mit einem Förderband oder einem Förderrohr ausgestattet, mittels welchem das Losgut vom Verladekai zum Schiff oder umgekehrt gefördert wird.
Der Zuführung bzw. dem Abtransport des Losgutes auf bzw. von der Förderbrücke dient ein entlang des Verlade­ kais verlaufender, langgestreckter, stationärer Förderer, von welchem während eines Beladevorganges das Losgut der Förderbrücke und während eines Entladevorganges das Losgut von der Förderbrücke der Abladestelle übergeben wird. Der Förderer ist meist als Förderband aus gebildet und wird dann als Kai-Längsband bezeichnet.
Um mit einer derartigen Schiffsbeladeanlage verschie­ dene Ladestellen auf einem Schiff anfahren bzw. die Schiffsbeladeanlage an verschiedene Schiffsgrößen anpassen zu können, ist die Förderbrücke in Längsrichtung des Zu­ förderers verfahrbar und oft zusätzlich sowohl um eine horizontale als auch um eine vertikale Achse schwenkbar.
Ist der stationäre Förderer ein Förderband, von wel­ chem das Losgut zum Beladen auf die Förderbühne übergeben werden muß, so ist die Übergabestelle üblicherweise durch eine mit Hilfe mindestens zweier zueinander versetzter Umlenkrollen erzeugten Bandschleife ausgebildet, bei der sich das Förderband in Förderrichtung zunächst nach oben erstreckt und dann in einer Schleife um die Umlenkrollen derart herumgeführt ist, daß es in Förderrichtung gesehen hinter der oberen Umlenkrolle entgegen der Förderrichtung schräg nach unten und nach dem Passieren der unteren Um­ lenkrolle wieder in der ursprünglichen Förderebene ver­ läuft. In dem so gebildeten Freiraum unterhalb der oberen Umlenkrolle befindet sich der Anfang der Förderbrücke, auf den das Losgut während eines Beladevorganges übergeben wird.
Wird das Förderband zum Entladen eingesetzt, so wird es üblicherweise in umgekehrter Richtung betrieben. Die Übergabe des Losguts findet nun von der Förderbrücke auf das Förderband statt, wozu eine Bandschleife nicht erfor­ derlich ist.
Um auf einfache Weise die zur Ausbildung der Über­ gabestelle beim Beladevorgang notwendige Bandschleife in Richtung, d. h. entlang des stationären Förderers verlagern zu können, sind die Umlenkrollen auf einem Bandschleifen­ wagen angeordnet, welcher, meist auf Schienen laufend, zusammen mit der Förderbrücke in Längsrichtung des statio­ nären Förderers verfahren werden kann.
Um Witterungseinflüsse von dem zu fördernden Losgut fernzuhalten und auch im Hinblick auf immer höher werdende Anforderungen an den Emissionsschutz, ist eine Einhausung des stationären Förderers unerläßlich. Diese Einhausung, die z. B. aus einer weitestgehend geschlossenen Bandbrücke besteht, muß im Querschnitt so ausgelegt werden, daß der Bandschleifenwagen und ggf. zu seiner Führung vorgesehene Schienen mit umschlossen werden. Seeseitig weist die Ein­ hausung eine schmale Öffnung auf, durch welche die Förder­ brücke an der Übergabestelle mit dem stationären Förderer zusammenwirkt. Die schmale Öffnung erstreckt sich über diejenige Länge der Einhausung, über welche die Förder­ brücke verfahren werden kann.
Nachteilig ist bei dieser Einhausung, daß diese einen relativ großen Innenquerschnitt aufweisen muß, damit der Bandschleifenwagen und ggf. für diesen vorgesehene Führungsschienen von der Einhausung eingeschlossen werden können. Die Einhausung ist daher recht schwer und aufwendig und teuer in ihrer Herstellung. Hinzu kommt im Falle der Anordnung auf einer Bandbrücke, daß es zusätzlich einer relativ aufwendigen, schweren Brückenkon­ struktion mit den entsprechenden Fundamenten bedarf, wodurch sich die Herstellungskosten der Schiffsbeladeanlage weiter erhöhen. Ein weiterer Nachteil ist, daß durch die zur Übergabe des Losguts zwischen dem Zuförderer und der Förderbrücke erforderliche Längsöffnung die Schutzwirkung der Einhausung eingeschränkt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Einhausung für einen stationären Förderer zu schaffen, welche hinsichtlich ihrer Konstruktion we­ sentlich vereinfacht und deren Gewicht verringert ist. Des weiteren soll die Einhausung eine vollständige Umschlie­ ßung des Zuförderers über fast die gesamte Förderstrecke ermöglichen und somit einen verbesserten Schutz des Losgu­ tes gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiederge­ gebene Erfindung gelöst.
Dadurch, daß die Einhausung eine flexible Wandung umfaßt, welche um die in Richtung des Kaibandes verschieb­ bare oder bewegliche Übergabestelle zu der Förderbrücke herumführbar ist, kann der stationäre Förderer bis zur Übergabestelle vollständig umschlossen werden, wodurch Witterungseinflüsse besonders wirksam von dem Losgut fern­ gehalten werden. Die zur Übergabe des Losgutes zwischen dem Zuförderer und der Förderbrücke erforderliche Öffnung der Einhausung ist bei der erfindungsgemäßen Einhausung wahlweise erzeugbar und in Längsrichtung des stationären Förderers beliebig in Richtung des Kaibandes verschiebbar oder beweglich, ohne daß es dazu einer aufwendigen, mecha­ nischen Konstruktion bedarf, die eine Vielzahl von beweg­ lichen Bauteilen enthält.
Besonders vorteilhaft ist gemäß Anspruch 2 eine Ein­ hausung, die im wesentlichen parallel zueinander verlau­ fende, vertikale Seitenwände aufweist und bei der die flexible Wandung die obere Abdeckung bildet. Die an der Übergabestelle erforderliche Öffnung in der Einhausung kann bei dieser Ausführungsform auf einfache Weise dadurch erzeugt werden, daß die Abdeckung durch geeignete Mittel im Bereich der Übergabestelle von den Seitenwänden der Einhausung abgehoben und um die Übergabestelle herumge­ führt wird.
Zum Herumführen des Deckels um die Übergabestelle besonders geeignet ist gemäß Anspruch 3 ein Wagen, welcher mindestens eine Umlenktrommel umfaßt. Dadurch, daß der Wagen im wesentlichen außerhalb der Einhausung läuft, kann deren Querschnitt auf das zum Einschließen des Förderban­ des notwendige Maß reduziert werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfin­ dungsgemäßen Einhausung nach Anspruchs 3 besteht darin, daß der Schleifenwagen - in Förderrichtung des Förderban­ des während eines Beladevorgangs gesehen - vor der Über­ gabestelle mindestens eine Umlenktrommel aufweist, welche die Abdeckung von den Seitenwänden der Einhausung vor der Übergabestelle abhebt. Durch diese Ausgestaltung der Ein­ hausung wird einerseits verhindert, daß das Förderband, welches sich beim Anfahren in diesem Bereich anhebt, mit der Abdeckung in Berührung kommt. Andererseits ermöglicht diese Ausgestaltung, dem während eines Entladevorganges in umgekehrter Richtung laufenden Zuförderer mit Hilfe einer Förderbrücke zu entladendes Losgut durch diese weitere Öffnung - in der jetzigen Förderrichtung gesehen - hinter der ursprünglichen Übergabestelle zuzuführen. Durch diese Maßnahme ist daher der als Förderband ausgeführte statio­ näre Förderer gleichsam zu Entladezwecken verwendbar, ohne daß es dazu weiterer Manipulationen an der Einhausung bedarf.
Wenn der stationäre Förderer von einem Förderband gebildet wird, bei dem bekanntermaßen zur Ausbildung der Übergabestelle ein Schleifenwagen Verwendung findet, wenn die Übergabe von dem Förderband auf die Förderbrücke er­ folgen soll, ist es gemäß Anspruch 4 besonders vorteil­ haft, an dem Schleifenwagen mindestens eine Umlenktrommel vorzusehen, durch welche die Abdeckung im Bereich der Übergabestelle etwa parallel zum Förderband angehoben ist. Durch diese Ausgestaltung wird beim Verschieben oder Bewe­ gen der Übergabestelle in Richtung des Kaibandes gleichsam die Öffnung der Einhausung mitverschoben oder bewegt, ohne daß es dazu gesonderter Maßnahmen bedarf. Soll das Förder­ band lediglich zum Entladen verwendet werden, d. h. erfolgt die Übergabe des Losguts von der Förderbrücke auf das Förderband, so kann der Bandschleifenwagen durch einen einfachen Schurren- oder Bunkerwagen ersetzt werden, durch den das Abdeckband mittels der Umlenktrommeln über die Übergabestelle hinweggeführt wird.
Als Abdeckung besonders vorteilhaft ist ein elasti­ sches Band, welches Querversteifungen aufweist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Einhausung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 - ausschnittsweise - einen vertikalen Längs­ schnitt durch eine erfindungsgemäße Einhausung mit als Förderband ausgebildetem, stationärem Förderer sowie
Fig. 2 - schematisch - einen vertikalen Längsschnitt durch eine Übergabestelle sowie
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch die Ein­ hausung nach Fig. 1 entlang der Linie III-III sowie
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausfüh­ rungsform einer Übergabestelle ähnlich Fig. 2.
Wenn im Folgenden von "oben" bzw. "unten" die Rede ist, so ist die in der Zeichnung dargestellte, aufrechte Betriebsweise der Einhausung und des in ihr befindlichen Zuförderers gemeint, Angaben wie "vor" oder "hinter" be­ ziehen sich auf die Förderrichtung des Zuförderers während eines Beladevorganges.
Die in der Zeichnung als Ganzes mit 100 bezeichnete Einhausung umfaßt einen Boden 1 sowie zwei an den Boden 1 sich anschließende, vertikale Seitenwandungen 2, welche beidseitig entlang eines als Förderband 3 ausgebildeten Losgut-Fördermittels, hier der Einfachheit halber als Förderer 4 bezeichnet, wie eines Kaibandes, angeordnet sind. Die Seitenwände erstrecken sich vom Boden 1 nach oben über die Förderebene 5 des Förderbandes 3 hinaus, wie Fig. 1 zeigt. Das in der Regel stationäre Förderband 3 wird zur Ausbildung einer Übergabestelle 6 für gefördertes Losgut 7 auf eine Förderbrücke 8 derart zu einer Band­ schleife 9 umgelenkt, daß - in Förderrichtung gesehen - die Förderebene 5 zunächst schräg nach oben über die obe­ ren Kanten der Seitenwandungen 2 bis zu einer oberen Um­ lenkrolle 10 ansteigt. Von dieser verläuft das Förderband 3 schräg entgegen der Förderrichtung, die in der Zeichnung durch einen mit P bezeichneten Pfeil gekennzeichnet ist, nach unten und umschlingt eine untere Umlenkrolle 11, um anschließend in der ursprünglichen Förderebene 5 weiter zu verlaufen. Das von dem Förderband 3 transportierte Losgut 7 wird beim Passieren der oberen Umlenkrolle 10 auf die unterhalb dieser angeordnete, in der Zeichnung nur schema­ tisch angedeutete Förderbrücke 8 abgeladen, die sich quer zu dem Förderband 3 bis zu einer Beladestelle, z. B. einem zu beladenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Schiff erstreckt und entlang eines Kais verfahrbar ist.
Die Abdeckung 13 der Einhausung 100 bildet ein ela­ stisches Band 14, welches zur Stabilitätserhöhung aus der Zeichnung nicht ersichtliche Querversteifungen aufweisen kann. Das Band 14 liegt lose auf den oberen Kanten der Seitenwandungen 2 auf. Es wird lediglich im Bereich der Übergabestelle 6 mit Hilfe von Umlenktrommeln 15, 16, 17, 18, 19 in der weiter unten anhand von Fig. 2 noch zu beschreibenden Weise von den Seitenwandungen 2 abgeho­ ben und um das Förderband 3 herumgeführt.
Die gesamte Einhausung 100 sowie der darin befindli­ che Förderer können auf einer Anordnung von Stützen 20 befestigt sein, welche ihrerseits auf einem Verladekai 21 ruhen.
Die Führung des Förderbandes und des den Deckel 13 der Einhausung 100 bildenden Bandes 14 im Bereich der Übergabestelle 6 soll nun anhand von Fig. 2 erläutert werden.
Zum Führen des Förderbandes 3 in einer Bandschleife 9 dient ein sogenannter Bandschleifenwagen 22, welcher die obere und die untere Umlenkrolle 10, 11 des Förderbandes 3 trägt. Der Bandschleifenwagen 22 ruht auf Rädern 23, wel­ che auf in Fig. 2 nicht dargestellte Schienen laufen. Durch diese Maßnahme ist der Bandschleifenwagen 22 in Längsrichtung des Förderers 4 verfahrbar gelagert, wodurch die Übergabestelle 6 ebenfalls in Richtung des Förderers 4 verfahrbar ist, also eine Losgutübergabe auf ein anderes Fördermittel an beliebiger Stelle entlang der in Richtung P verlaufenden Förderstrecke möglich ist.
Der Bandschleifenwagen 22 dient weiterhin dem Her­ umführen des die Abdeckung 13 der Einhausung 100 bildenden Bandes 14 um die Übergabestelle 6. Er umfaßt dazu zwei äußere Umlenktrommeln 15, 16, welche das Band 14 übergrei­ fen und vor und hinter dem Bandschleifenwagen in Höhe der oberen Kanten der Seitenwandungen 2 positioniert sind. In Förderrichtung P gesehen hinter der ersten Umlenktrommel 15 ist eine zweite Umlenktrommel 17 vorgesehen, welche das Band 14 untergreift. Die Umlenktrommel 17 ist von der Umlenktrommel 15 derart horizontal und vertikal beabstan­ det, daß das Band 14 etwa parallel zum Förderband 3 in dem Bereich, in dem die Förderebene 5 des Förderbandes 3 noch unterhalb der oberen Kanten der Seitenwandungen 2 liegt, von diesen abgehoben wird. Durch diese Maßnahme wird ver­ mieden, daß das beim Anfahren in diesem Bereich sich nach oben anhebende Förderband mit der Abdeckung in Berührung kommt. Die erzeugte, vor der Übergabestelle 6 liegende erste Queröffnung 24 kann im Bedarfsfall aber auch der Zu­ fuhr von Losgut über eine Förderbrücke dienen, wenn der Zuförderer zum Abtransport von Losgut beim Entladen eines Schiffes eingesetzt wird. Hinter der zweiten Umlenktrommel 17 ist eine zu dieser in Förderrichtung beabstandete drit­ te Umlenktrommel 18 angeordnet, welche das Band 14 derart übergreift, daß es zwischen den Umlenktrommeln 17, 18 etwa parallel zum Boden 1 der Einhausung 100 verläuft. Des weiteren untergreift eine vierte Umlenktrommel 19, die hinter der oberen Umlenkrolle 10 angeordnet ist, das Band 14 derart, daß es zwischen den Umlenktrommeln 18 und 19 wiederum parallel zur Förderebene 5 des Förderbandes ver­ läuft. Durch die äußere Umlenktrommel 16 wird das Band 14 hinter der Umlenktrommel 19 senkrecht nach unten abgelenkt und begrenzt damit eine zur Ausbildung der Übergabestelle 6 erforderliche Queröffnung 25.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird durch diese Ausgestaltung einer Einhausung 100 eines als Förderband 3 ausgeführten Zuförderers 4 außerhalb des Bereichs einer Übergabestelle 6 ein vollständiger Abschluß des Inneren der Einhausung gegen die äußere Umgebung erzielt, wodurch mit dem Zuförderer 4 transportiertes Losgut wirksam vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Da der Bandschleifenwa­ gen 22 außerhalb der Einhausung 100 auf Schienen läuft und nur die Umlenkrollen 10, 11 und Umlenktrommeln 15, 16, 17, 18, 19 den Deckel 13 der Einhausung 100 untergrei­ fen, ist der notwendige Querschnitt der Einhausung 100 lediglich durch den Platzbedarf des Zuförderers 4 vorgege­ ben.
Der Bandschleifenwagen kann gewünschtenfalls mit einem Boden 1′ und zumindest die Queröffnung 25 für den Zutritt der Förderbrücke 8 freilassenden Seitenwänden 2′ versehen sein, welche die Einhausung 100 im Bereich der Übergabestelle 6 vervollständigen.
Wenn die Förderbrücke 8 in ihrer Längsrichtung aus­ reichend verlagerbar ist, kann sie beim Entladevorgang im Bereich der Übergabestelle 6′ das Losgut 7 dem Förderband 3 zum Weitertransport aufgeben.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Einhausung 100 durch die durch Träger 20′ und Seitenklappen 2A gebildete Seitenwandung 2 sowie durch den Boden 1 und eine obere Abdeckung lediglich das Förderband 3 und das Förderband 3 stützende Rollenstühle 26 umgibt. Der Boden 1 und die Träger 2′ der Einhausung sind fest mit der Stützkonstruk­ tion 20, 20A, 20B verbunden. Die obere Abdeckung dagegen ist als lose auf mittels der Stützkonstruktion 20B gehal­ tenen Winkelprofilen 20C auf liegendes Band 14 ausgeführt. An der Stützkonstruktion 20C sind über Gelenke 2C Seiten­ klappen 2A befestigt, die die Einhausung 100 von den Win­ kelprofilen 2C aus zu den Trägern 20′ schließen. Für War­ tungsarbeiten sind diese Seitenklappen 2A mittels Hand­ griffe 2B hochklappbar, wie in Fig. 3 gestrichelt ver­ deutlicht. Muß die Einhausung 100 nicht zu den Seiten abgedichtet sein, ist es selbstverständlich denkbar, auf diese Seitenklappen zu verzichten.
Desweiteren ist es denkbar den Boden 1 nicht ge­ schlossen auszubilden, sondern z. B. als Sicherung gegen herabfallende, größere Teile durch ein Welldrahtgitter. Hierdurch kann Losgut, welches vom Untertrum 3′ des För­ derbandes 3 abfällt, frei abgeführt werden. Desweiteren ist es denkbar, einen Boden an dem die Rollenstühle tra­ genden Querträger 27 auszubilden.
An den Winkelprofilen 20C sind nach außen abgewinkel­ te Führungsprofile 20D angebracht. Diese Führungsprofile 20D bilden eine Art Trichter, der ein sicheres Auflegen des Bandes 14 auf den Winkelprofilen 20C gewährleisten, wenn der Bandschleifenwagen 22 seine Position ändert.
Im übrigen ist in Fig. 3 eines der Räder 23 des Band­ schleifenwagens 22 erkennbar.
Der in Fig. 4 dargestellte Bandschleifenwagen 22 ist im wesentlichen mit dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Bandschleifenwagen identisch. Bei dieser Ausführungsform wird jedoch ein Anheben des Förderbandes 3 durch eine Halterolle 12 zum Niederhalten des Förderbandes 3 verhin­ dert. Das Band 14 wird durch die Umlenktrommeln 15, 17, 18 unmittelbar über die Förderbandiederhalterolle 12 hinweg­ geführt, damit diese ebenfalls durch das Band 14 abgedeckt ist.
Auf dem Weg zwischen der Umlenktrommel 18 und der Umlenktrommel 19 verläuft das Band 14 im wesentlichen parallel zum Förderband 3 und wird durch Winkelprofile 20C gestützt. Um während der Bewegung des Bandschleifenwagens 22 die Gleitreibung zwischen Band 14 und den Winkelprofi­ len 20C zu vermindern, sind zwischen den Seitenwandungen 2′ des Bandschleifenwagens 22 Stützrollen 30 vorgesehen, die ein wenig über die durch die Winkelprofile 20C gebil­ dete Gleitebene hinausragen.
Die Seitenwandungen 2′ sind an Trägern 22′ des Band­ schleifenwagens 22 befestigt und überbrücken den zwischen den Bandschleifenwagenträgern 22′ und den Winkelprofilen 20C vorhandenen Spalt. Es können auch im Bereich der För­ derbandniederhalterolle 12 Seitenwandungen 2′ vorgesehen sein.
Über der Förderbrücke 8 ist an dem Bandschleifenwagen 22 ein Trichter 28 ausgebildet, dessen Seitenwandungen di­ rekt an die Seitenwandungen 2′ des Bandschleifenwagens 22 anschließen. Die Vorderseite des Trichters 28 wird mit dem Boden 1′ des Bandschleifenwagens 22 verbunden, während die Hinterseite bis an das Band 14 hinauf geführt wird. Auf diese Weise wird bei minimalem Materialaufwand ein völ­ liges Einhausen des geförderten Losgutes ermöglicht. Um das Losgut während des Falls auf die Förderbrücke 8 zu lenken bzw. zu leiten, ist in dem Trichter 28 eine Prall­ klappe 29 angeordnet.

Claims (6)

1. Einhausung (100) eines langgestreckten Förderers (4) wie eines Förderbandes (3) zum Fördern von Losgut (7) während des Be- oder Entladens eines Schiffes oder eines anderen Großraumtransportfahrzeuges zu einer oder von einer bis zu dem Schiff oder dem Großraumtransportfahrzeug reichenden, quer zu dem Förderer (4) verlaufenden Förder­ brücke (8), die mit dem Förderer (4) zur Übergabe des Los­ guts (7) eine in Richtung des Förderers (4) verschiebbare oder bewegliche Übergabestelle (6) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhausung (100) eine in Richtung des Förde­ rers an diesem entlang verlaufende flexible Wandung um­ faßt, welche im Bereich der in Richtung des Förderers (4) verschiebbaren oder beweglichen Übergabestelle (6, 6′) um die Förderbrücke (8) herumgeführt ist.
2. Einhausung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einhausung (100) im wesentlichen parallel zueinander verlaufende, vertikale Seitenwände (2) aufweist und die flexible Wandung die obere Abdeckung (13) der Einhausung (100) bildet.
3. Einhausung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß zum Herumführen der Abdeckung (13) um die Über­ gabestelle (6, 6′) ein zumindest teilweise außerhalb der Einhausung (100) laufender Wagen vorgesehen ist, welcher mindestens eine, um eine etwa horizontale, etwa senkrecht zur Längsrichtung der Einhausung verlaufende Achse rotier­ bare Umlenktrommel (17, 19) umfaßt, welche die Abdeckung (13) im Bereich der Übergabestelle (6, 6′) von den Seiten­ wänden (2) abhebt.
4. Einhausung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wagen ein zur Ausbildung der Übergabestelle (6, 6′) eines als Förderband (3) ausgeführten Förderers (4) notwendiger Bandschleifenwagen (22) ist, bei dem die Ab­ deckung (13) im Bereich der Übergabestelle (6, 6′) mittels mindestens einer Umlenktrommel (15, 17, 18, 19) etwa parallel zum Förderband (3) angehoben wird.
5. Einhausung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wagen im Bereich der Übergabestelle (6) den Boden (1′) und die Seitenwände (2′) der Einhausung (100) bildet.
6. Einhausung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (13) ein Querver­ steifungen aufweisendes, elastisches Band (14) ist.
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