DE2944734A1 - Transportierbare vorrichtung fuer die aufnahme von gegenueber der umwelt abzuschirmenden substanzen - Google Patents
Transportierbare vorrichtung fuer die aufnahme von gegenueber der umwelt abzuschirmenden substanzenInfo
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Description
Transportierbare Vorrichtung für die Aufnahme von gegenüber der Umwelt abzuschirmenden Substanzen
Die Erfindung betrifft eine transportierbare Vorrichtung für die Aufnahme von gegenüber der Umwelt abzuschirmenden Substanzen, die
sich in einem besonderen Lagerbehälter befinden können.
Es ist in vielen Fällen üblich, umweltgefährdende Substanzen zumindest
während der Zeit einer Zwischenlagerung in Lagerbehältern unterzubringen, die gegenüber der Aussenatmosphäre dicht abgeschlossen sind. Als typisches Beispiel einer solchen Substanz sei
Uranhexafluorid (Uf1-) genannt, das insbesondere in abgereichertem
Zustand, also nach Verringerung des U 235-Gehaltes, bis zur endgültigen
Beseitigung oder Deponierung in Behältern zwischengelagert wird. Da Beschädigungen solcher Transport- und/oder Zwischenlagerbehälter
nicht immer auszüschliessen sind, hat sich die Notwendigkeit ergeben, Vorkehrungen zu treffen, die es erlauben,
in Fällen, in denen die eingangs erwähnten Substanzen gegenüber der umgebenden Atmosphäre nicht ausreichend abgeschirmt sind, z.
B. durch Beschädigung eines derartigen Lagerbehälters oder auch durch andere Umstände, in kürzerer Zeit Massnahmen zu treffen, die
geeignet sind, den Soll-Zustand, also die Aufbewahrung oder La-
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gerung derartiger Substanzen im gegenüber der Umwelt abgeschirmten
Zustand wieder herzustellen. Dabei kommt es unter anderem darauf an, nach Auftreten von Undichtigkeiten, beispielsweise durch Beschädigung
eines solchen Lagerbehälters, möglichst schnell wieder einen Zustand herstellen zu können, in welchem die Substanz wieder
gegen die Umwelt abgeschirmt ist. Dabei kann es zweckmässig sein, insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt der Notwendigkeit, möglichst
schnell zu handeln, zunächst eine vorläufige Abschirmung der Substanz herbeizuführen, worauf dann ohne Zeitdruck die Schritte
unternommen werden können, die wieder zu einer dauerhaften Unterbringung und Abschirmung der Substanz beispielsweise in einem
Zwischenlager führen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine transportierbare
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, in die umweltschädigende Substanzen, die sich gegebenenfalls in einem
Behälter befinden, schnell und sicher eingebracht und gegen die Umwelt abgeschlossen werden können. Diese Vorrichtung soll so dimensioniert
sein, dass einerseits die grössten üblichen Lagerbehälter in ihr untergebracht werden können, andererseits jedoch
die Transportierbarkeit dieser Vorrichtung unter Anwendung üblicher, d. h. ohne weiteres zur Verfügung stehender Mittel, gewährleistet
ist. Ferner soll die Möglichkeit bestehen, die Vorrichtung so auszubilden, dass die darin befindliche, z. B. innerhalb
eines defekten Lagerbehälters, befindliche Substanz in einen zweiten, intakten Behälter umgefüllt werden kann, ohne dass
die Notwendigkeit besteht, Bedienungspersonen in direktem Kontakt mit der Substanz zu bringen und/oder die Gefahr einer Kontaminie-
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- 7 rung der Umgebung der Vorrichtung besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die transportierbare Vorrichtung einen mit einer dicht verschliessbaren
öffnung versehenen Druckbehälter aufweist» der innerhalb
eines Containers angeordnet ist. Dabei ist die Anordnung zweckmässig so getroffen, dass der Druckbehälter im wesentlichen zylindrisch
ausgebildet und an wenigstens einer seiner Stirnseiten mit einer verschliessbaren öffnung versehen ist. Vorteilhaft ist der
Druckbehälter fest am Container angebracht. Die den Zugang zur öffnung des Druckbehälters ermöglichende öffnung des Containers
ist zweckmässig mittels einer Klappe oder dgl. ebenfalls verschliessbar.
Als besonders zweckmässig hat sich eine Ausführung herausgestellt, bei welcher wenigstens eine Stirnwand des Containers
als schwenkbare Klappe ausgebildet oder damit versehen ist.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung kann ohne weiteres die
Funktion eines Bergungsbehälters erfüllen, der beispielsweise im Bedarfsfall z. B. zu einem Ort gebracht werden kann, an dem sich
ein Zwischenlager befindet, wenn dort ein Lagerbehälter, der eine umweltschädliche Substanz enthält, beschädigt oder aus anderen
Gründen undicht geworden ist. Entsprechendes gilt auch für jeden anderen möglichen Einsatzort, beispielsweise im Falle der Beschädigung
eines Lagerbehälters auf dem Transport zum Ort des Zwischenlagers. Der beschädigte Lagerbehälter - oder
selbstverständlich auch jeder andere in Frage kommende Behälter wird in das Druckgefäss der Vorrichtung eingebracht, worauf dieses
druckdicht verschlossen und der Container beispielsweise von
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einem LKW aufgenommen wird, um ggf. an einen Ort gebracht zu werden,
an welchem das Umfüllen aus dem beschädigten Container in einen anderen Container erfolgt. Der äussre Container ist vorteilhaft
so ausgestaltet, dass er den üblichen Containergrössen und -formen angepasst, also unter Verwendung üblicher Einrichtungen
handhabbar ist. Er kann zugleich eine Schutzfunktion für den Druckbehälter haben, der somit in optimaler Weise ausgestaltet
sein kann, um die ihm zugedachte Funktion zu erfüllen.
Die die Containeröffnung ggf. verschliessbare Klappe kann mittels
Scharnieren, die den unteren Bereich der Klappe mit dem unteren Bereich des Containers verbinden, an letzterem schwenkbar angebracht
sein. Darüber hinaus kann die Klappe abnehmbar angebracht sein. Bei der vorerwähnten zylindrischen Ausgestaltung des Druckbehälters
wird es im allgemeinen zweckmässig sein, den Container im Querschnitt quadratisch auszubilden, um so zu einer optimalen
Raumausnutzung zu kommen.
Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann innerhalb des
Druckbehälters von dessen Öffnung in Richtung auf das zur Öffnung abgekehrte Ende desselben verlaufend eine vorzugsweise schienenartige
Führung angeordnet sein, auf welcher ein Wagen verfahrbar ist, der dazu dienen soll, den undichten Behälter oder dgl. aufzunehmen,
in dem sich die umweltschädliche, gegenüber der Aussenatmosphäre abzuschirmende Substanz befindet. Weiterhin kann innerhalb
des Druckbehälters eine Transporteinrichtung für diesen Wagen vorgesehen sein, die vorteilhaft als endloses, umlaufendes
Element ausgebildet ist.
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Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung herausgestellt, bei welcher die abklappbare Stirnwand des Containers in
ihrer Offenstellung in eine Lage bringbar ist, in welcher eine innenseitig an der Stirnwand befindliche Führungseinrichtung für
den innerhalb des Druckbehälters verfahrbaren Wagen sich zumindest an ihrem dem Druckbehälter abgekehrten Endbereich in einer
Höhenlage befindet, die der innerhalb des Druckbehälters vorgesehenen Führungseinrichtung entspricht. Diese Ausgestaltung erlaubt es, den vorerwähnten Wagen auf die Führungseinrichtung an
der Stirnwand des Containers zu bringen und einen in den Druckbehälter
einzubringenden Behälter, innerhalb dessen sich die umweltschädliche
Substanz befindet, mittels eines Hebezeuges oder sonst in geeigneter Weise auf den Wagen aufzusetzen, so dass
dieser dann mit dem beispielsweise beschädigten odersonstwie undichten Behälter in den Druckbehälter verfahren werden kann.
Dazu dient die vorerwähnte Transporteinrichtung, die innerhalb des Druckbehälters vorgesehen sein kann.
Innerhalb des Behälters sollte der Wagen mit dem darauf befindlichen
Behälter in einer bestimmten Lage verriegelbar sein.
Die Wand des Druckbehälters kann mit wenigstens einer Durchbrechung
versehen sein, durch die eine druckdicht mit der Wand verbundene und mit wenigstens einem Absperrorgan versehene Rohrleitung
hindurchgeführt ist. Diese Rohrleitung kann innenseitig an einen innerhalb des Druckbehälters befindlichen Behälter und
aussenseitig an einen Aufnahmebehälter anschliessbar sein, so dass beispielsweise mittels Sublimation das Füllgut aus dem In-
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nerhalb des Druckbehälters befindlichen beschädigten Behälter in einen ausserhalb des Druckbehälters befindlichen einwandfreien
Behälter umgefüllt werden kann.
Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der Druckbehälter
beheizbar und/oder kühlbar sein, so dass mittels einer steuerbaren Heizeinrichtung im Druckbehälter eine Temperatur
eingestellt werden kann, die z. B. ein langsames Verdampfen des Füllgutes bewirkt, welches sich innerhalb des schadhaften Behälters
befindet, der innerhalb des Druckbehälters angeordnet ist. Bei entsprechend tieferer Temperatur im Aufnahmebehälter
strömt das verdampfte Füllgut durch die vorerwähnte Leitung nach aussen in den Aufnahmebehälter, wo es kondensiert bzw. sublimiert.
Auf diese Weise ist ein Umfüllen möglich, welches ein Kontaminieren der Umwelt ohne Schwierigkeiten vermeidet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im
Schema dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung für die Aufnahme von gegenüber der Umwelt abzuschirmenden Substanzen in geöffnetem
Zustand, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in verschlossenem
Zustand der Vorrichtung und mit einem innerhalb derselben befindlichen Behälter;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei sich jedoch
innerhalb der Vorrichtung ein kleinerer Behälter befindet,
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- li -
Fig. 4 eine Stirnansicht der Vorrichtung mit abgenommener Verschlussklappe
des Containers und geöffnetem Druckbehälter;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht mit verschlossenem Druckbehälter;
Fig. 6 eine Stirnansicht des den öffnungen in Container und
Druckbehälter abgekehrten Endes der Vorrichtung.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel besteht im
wesentlichen aus einem äusseren, im Querschnitt im wesentlichen quadratischen Container llsowie einem darin fest angebrachten im
wesentlichen zylindrischen Druckbehälter. Letzterer ist an einer seiner Stirnseiten mit einer öffnung 14 versehen, deren Querschnitt
im wesentlichen gleich ist dem freien Querschnitt innerhalb des Druckbehälters 12. Diese öffnung 14 ist mittels einer
Tür 16 druckfest verschliessbar. Diese Tür 16 ist über zwei Scharniere 18 derart am Druckbehälter 12 angebracht/ dass sie
aus ihrer in den Figuren 2, 3 und 5 dargestellten Schließstellung seitlich in die in Fig. 4 dargestellte Offenstellung verschwenkbar
ist. In Fig. 5 sind vier Schnellverschlüsse 20 erkennbar, mit welchen die Tür 16 schnell und druckdicht in ihrer Schließstellung
fixierbar ist.
Der Container 11 besteht aus einem Rahmen 22, zwischen dessen
einzelnen Teilen vorzugsweise aus Stahlblech bestehende Wandteile angebracht sind. An der Stirnseite des Containers, der
die öffnung 14 des Druckbehälters 12 zugeordnet ist, weist der
Container eine Klappe 24 auf, die über ein Scharnier 26 oder
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sonstwie in geeigneter Weise schwenkbar an der unterseitigen Begrenzung
der Containeröffnung 28 derart angebracht ist, dass die Klappe 24 zwischen der in den Figuren 2 und 3 dargestellten
Schließstellung und einer in Fig. 1 dargestellten Offenstellung hin- und herbewegbar ist. In letzterer stellt die Klappe 24, deren
Grosse im wesentlichen den Querschnittsabmessungen des Containers 11 entspricht, eine Fortsetzung der bodenseitigen Begrenzung 30
desselben dar.
Innerhalb des Druckbehälters 12 ist ein aus zwei Schienen 32 bestehendes
Gleis angeordnet, das als Führung für einen Wagen 34 dient. Zwischen den beiden Schienen 3 2 ist ein endloses Kettenpaar
36 angeordnet, das über Führungs- und Umkehr-Kettenräder 38 in vertikaler Ebene umläuft. Wenigstens eines der beiden Kettenräder
38 ist mit einem geeigneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb versehen.
Die Klappe 24 des Containers 11 ist ebenfalls mit einer aus zwei Schienen 40 bestehenden gleisartigen Führung versehen, die an der
Innenseite der Klappe 24 unter Zwischenschaltung von Stützen angebracht sind. Wenigstens eine dieser Stützen kann höhenverstellbar
angeordnet sein. In der in Fig. 1 dargestellten Offenstellung der Klappe 24 stellt der Gleisabschnitt 40 eine Verlängerung der
innerhalb des Druckbehälters 12 befindlichen, aus den Schienen 32 bestehenden Führung dar.
Innerhalb des Druckbehälters 12 ist eine Rohrleitung 44 angeordnet,
die an der der öffnung 14 abgekehrten Stirnseite durch die
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Wandung des Druckbehälters 12 hindurchgeführt ist/ wobei im Bereich
ausserhalb des Druckbehälters 12 diese Rohrleitung 44 mit wenigstens einem von aussen betätigbaren Absperrorgan 46 versehen
ist. Innerhalb des Druckbehälters 12 zweigt von der Leitung 44 ein Anschlußstutzen 48 ab, der,genau wie das innerhalb des
Druckbehälters 12 befindliche freie Ende der Leitung 44 durch Blindflansche 50 oder sonstwie in geeigneter Weise verschliessbar
ist.
Der zwischen Containerwandung und der Mantelfläche des Druckbehälters
12 und ggf. auch der der Öffnung 14 abgekehrten Stirnfläche des Druckbehälters befindliche Raum 52, der innerhalb des
Containers 11 durch eine Zwischenwand 54 begrenzt ist, ist mit einer Heizeinrichtung versehen und/oder an eine solche anschliessbar.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck eine Rohrleitung 56 vorgesehen, die im Raum
52 endet und aussen unter Zwischenschaltung eines Absperrorganes 58 an eine Zuleitung für Dampf anschliessbar ist. Eine weitere
Leitung 60 dient der Abführung des Kondensats nach aussen. Anstelle
dieser mittels Dampf betriebenen Heizeinrichtung oder ggf. auch zusätzlich zu dieser kann eine in der Zeichnung nicht dargestellte
elektrische Heizeinrichtung vorgesehen sein, wobei Heizwiderstände oder dgl. im Raum 52 angeordnet sind. Weiterhin ist
es vorteilhaft, eine Schicht aus wärmeisolierendem Material 62 vorzusehen, die stirnseitig zugleich auch eine Begrenzung gegenüber
dem vorderen, die Öffnung 14 des Druckbehälters enthaltenden Bereich des Containers darstellt.
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Bei Benutzung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels werden zunächst Container 11 und Druckbehälter 12 ge-
+ 4 öffnet. Tür 16 und Klappe 24 nehmen die in Fig. 1 der Zeichnung
dargestellte Lage ein. Alsdann wird der Wagen 34 aus dem Druckbehälter 12 auf die auf der Klappe 24 befindliche Führung 40
verfahren, so dass beispielsweise ein beschädigter Lagerbehälter, der UF6 oder ein anderes umweltschädliches Material enthält,
auf diesen Wagen 34 aufgesetzt werden kann. Dies kann unter Verwendung eines Hebezeuges oder anderer geeigneter Mittel geschehen.
Alsdann wird dieser Lagerbehälter 64, der beschädigt ist oder aus anderen Gründen keine Gewähr für einen einwandfreien Abschluss
der in ihm enthaltenen Substanz gegenüber der umgebenden Atmosphäre gibt, mittels Seilen, Ketten oder dgl. 65 auf dem Wagen
befestigt. Danach wird der Wagen 34 in den Druckbehälter 12 hineingezogen. Zu diesem Zweck wird das Kettenpaar 36 angetrieben,
nachdem zuvor über einen Seilabschnitt oder dgl. 66 eine Verbindung zwischen Wagen 34 und Förderer 36 hergestellt worden
war. Fig. 1 der Zeichnung lässt erkennen, dass der Abstand der die Räder 68 tragenden Achsen in Längsrichtung des Wagens 40 so
gewählt ist, dass der zwischen der Führung 40 auf der Klappe 24 und der Führung 32 im Druckbehälter 12 befindliche Abstand ohne
weiteres im Zuge der Hineinbewegung des Lagerbehälters 64 in den Druckbehälter 12 überbrückbar ist.
Sobald der Wagen 34 mit dem darauf befindlichen Lagerbehälter 64 innerhalb des Druckbehälters 12 die in Fig. 2 dargestellte Endlage
erreicht hat, werden Druckbehälter 12 und Container 11 verschlossen, nachdem ggf. - in Abhängigkeit vom Füllgut und vom
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Ausmass der Beschädigung des Lagerbehälters 64 - mittels eines
Schlauchabschnittes 70 eine Verbindung zwischen dem Lagerbehälter 64 und Rohrleitung 44 hergestellt worden war. Wagen 34 und Lagerbehälter
24 sind innerhalb des Druckbehälters 12 verriegelt. Dazu dienen Anschläge 72, die innenseitig am Druckbehälter 12 angebracht
sind und den Lagerbehälter 64 in dessen Endlage übergreifen
und gewissermassen verkeilen. Ausserdem können die als Führung dienenden Schienen 32 in der Zeichnung nicht dargestellte
Verriegelungsmittel zugeordnet sein, die beispielsweise an Wagen 34 angebrachte Klemmstücke oder dgl. 74 umfassen, festklemmen oder dgl.
Entsprechendes gilt für die Ausführungsform gemäss Fig. 3, die
sich von der gemäss den Figuren 1 und 2 lediglich dadurch unterscheidet,
dass der in den Druckbehälter 12 eingebrachte Lagerbehälter 164 wesentlich kleiner ist. Dafür sind auch besondere
Klemmstücke 174 vorgesehen, die den Lagerbehälter 164 übergreifen
und verkeilen. Aufgrund der geringeren Länge des Lagerbehälters 64 erfolgt die Verbindung über den Schlauchabschnitt
von Anschlußstutzen 48 her, wohingegen das freie Ende der Leitung verschlossen ist.
Unter der Voraussetzung, dass an das ausserhalb des Druckbehälters
12 befindliche Ende der Rohrleitung 44 ein Aufnahmebehälter
dicht angeschlossen wird, kann - ausgehend von den in den Fig.
2 und 3 jeweils dargestellten Zustand - nunmehr ein Umfüllen der im Lagerbehälter 64 bzw. 164 befindlichen Substanz in den
Aufnahmebehälter erfolgen. Zu diesem Zweck wird der den Druck-
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behälter 12 weitgehend umgebende Raum 52 beheizt mit dem Ergebnis,
dass auch im Druckbehälter 52 Temperatur und ggf. auch Druck ansteigen. Bei dem als Beispiel genannten UF r findet eine Sublimation
innerhalb des Druckbehälters 12 statt mit demErgebnis, dass die Gase durch die Rohrleitung 44 in den aussen befindlichen, in
der Zeichnung nicht dargestellten Aufnahmebehälter gelangen und dort wieder niedergeschlagen werden. Dazu ist es lediglich erforderlich,
dass im Aufnahmebehälter eine ausreichend niedrige Temperatur herrscht. Durch entsprechende Steuerung der Heizeinrichtung
ist es jederzeit ohne Schwierigkeiten möglich, den Vorgang so ablaufen zu lassen, dass beispielsweise Temperatur und Druck
innerhalb des Druckbehälters 12 einen bestimmten, verhältnismässig
niedrigen Wert nicht überschreiten, so dass an die Ausgestaltung des Druckbehälters 12 keine das übliche Mass überschreitenden
Anforderungen zu stellen sind. So reicht es aus, den Druckbehälter
auf einen Druck von 15 bar und eine Temperatur in der Grössenordnung von 100° C auszulegen. Beim vorbeschriebenen Umfuellen
von UF,- mittels Sublimation wird im allgemeinen ein überdruck
in der Grössenordnung von 1-2 bar nicht überschritten werden.
Es ist selbstverständlich auch möglich, in entsprechender Weise das Umfüllen durch übergang von einer flüssigen in die gasförmige
Phase oder ggf. auch von einer festen über eine flüssige in eine gasförmige Phase durchzuführen.
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Der den Druckbehälter 12 aufnehmende Bereich endet an der bereits
erwähnten Zwischenwand 54, so dass in den bis zur rechten Stirnwand noch verbleibenden Bereich die Armaturen und anderen
Bedienungselemente innerhalb des Containers 11, jedoch von aussen zugänglich, angebracht werden können. Ggf. kann die Anordnung
so getroffen sein, dass an dem der öffnung 28 abgekehrten Ende des containers 11 dieser keine Wand aufweist. Es ist aber auch
möglich, eine Wand anzubringen, die mit einer Tür versehen ist, durch die der zwischen stirnseitigen Ende und Zwischenwand 54 befindliche
Bereich zugänglich ist.
Nach dem Entleeren des auf dem Wagen 34 befindlichen Behälters können Container 11 und Druckbehälter 12 wieder geöffnet werden,
um Wagen 34 mit darauf befindlichem entleerten Behälter wieder herauszufahren. Wenn notwendig, kann der Druckbehälter 12 dann
noch kontaminiert werden. Hier wirkt sich zweifellos die einfache und übersichtliche Bauweise aus, da der Druckbehälter 12
innenseitig überwiegend von glatten Flächen begrenzt ist.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Druckbehälter 12 auf Stützen 76 befestigt, die fest am Containerboden
angebracht ist. Es sind auch andere Ausgestaltungen denkbar, z. B. solche, bei denen der Druckbehälter 12 zwar in
seiner Lage gesichert, jedoch lösbar mit dem Container 11 verbunden ist.
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Unter Berücksichtigung der an die Vorrichtung zu stellenden Anforderung
wird es zweckmässig sein, dem Druckbehälter eine Grös-
senordnung von etwa 10 m zu geben. Dies erlaubt eine Dimensionierung
der Gesamtvorrichtung, die den Transport als Container mit den üblichen Containergeschirren ermöglicht. Andererseits ist der
Druckbehälter 12 gross genug, um beispielsweise bei UFg einen Lagerbehälter
64 aufzunehmen, der grössenordnungsmässig 10 - 15 t fasst.
Falls, wie beispielsweise bei der Handhabung von UFg,die Notwendigkeit
besteht, vor dem Einführen eines Behälters 64 bzw. 164 in den Druckbehälter 12 letzteren zu evakuieren, kann dies über
die Leitung 44 geschehen.
Die in Fig. 2 und 3 dargestellten Verbindungsschläuche 70 und sind natürlich dann nicht erforderlich, wenn der innerhalb des
Druckbehälters 12 zu entleerende Behälter so beschädigt ist, dass die in ihm befindliche Substanz ohne weiteres nach aussen entweichen
kann. Es ist dann nur erforderlich, den Anschlußstutzen 48 und/oder das freie, innerhalb des Druckbehälters 12 befindliche
Ende der Leitung 44 zu öffnen.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Vorrichtung zu verwenden,
ohne dass die gegenüber der Aussenatmosphäre abzuschirmende Substanz sich in einem Behälter befindet, wenngleich im
Normalfall diese Voraussetzung aufgrund der Tatsache erfüllt sein wird, dass derartige Substanzen anders nicht aufbewahrt oder
transportiert werden können.
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Die vorbeschriebene Ausgestaltung der Vorrichtung berücksichtigt alle praktischen Erfordernisse. Eine elektrische Heizeinrichtung
für die Beheizung des Druckbehälters 12 bzw. der darin befindlichen Substanz weist den Vorteil auf, dass sie überall,
und sei es mit Hilfe eines Generators, betrieben werden kann, wohingegen die dampfbeheizte Einrichtung normalerweise nur an bestimmten
Stellen verwendbar ist, an welcher Dampf verfügbar ist.
Es ist auch möglich, die Gesamtvorrichtung fahrbar auszubilden, also beispielsweise auf ein LKW-Fahrgestell oder auf das Fahrgestell
eines Eisenbahnwagens aufzusetzen. Die Ausgestaltung als Container jedoch wird praktisch allen denkbaren Einsatzerfordernissen
Rechnung tragen können.
Dazu trägt auch die Art des Gesamtaufbaus der Vorrichtung bei, da die Trennung der Funktionen es erlaubt, Druckbehälter einerseits
und Container andererseits jeweils in optimaler Weise an ihre Funktionen anzupassen.
Der Container steht bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
an beiden Seiten über den Druckbehälter über, so dass auch die Endbereiche des Druckbehälters während des
Transportes selbst dann geschützt sind, wenn die Stirnseiten des Containers nicht verschlossen sind.
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Leerseite
Claims (23)
1. Transportierbare Vorrichtung für die Aufnahme von gegenüber der Umwelt abzuschirmenden Substanzen, die sich in einem besonderen
Lagerbehälter befinden können, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen mit einer dicht verschliessbaren Öffnung (14) versehenen
Druckbehälter (12) aufweist, der innerhalb eines Containers (11) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter (12) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und an
wenigstens einer seiner Stirnseiten mit einer verschliessbaren öffnung (14) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter (12) fest am Container (11) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Zugang zur öffnung (14) des Druckbehälters
(12) ermöglichende Öffnung (28) des Containers mittels einer Klappe oder dgl. (24) ebenfalls verschliessbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens
eine Stirnwand des Containers (11) als schwenkbare Klappe
(24) ausgebildet oder damit versehen ist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (24) mittels Scharnieren (26) , die den unteren Bereich der
Klappe (24) mit dem unteren Bereich (30) des Containers (11) verbinden, an letzterem schwenkbar angebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (24) abnehmbar angebracht ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (11) im Querschnitt quadratisch
ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Druckbehälters (12) von dessen
Öffnung (14) in Richtung auf das dieser Öffnung abgekehrte Ende desselben verlaufend eine vorzugsweise schienenartige Führung
(32) angeordnet ist, auf welcher ein Wagen (34) verfahrbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Druckbehälters (12) eine Transporteinrichtung (36)
für den Wagen (34) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Transporteinrichtung (36) als endloses, umlaufendes Element ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abklappbare Stirnwand (24) des Containers
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(11) in ihrer Offenstellung in eine Lage bringbar ist, in welcher eine innenseitig an der Stirnwand (34) befindliche Führungseinrichtung
(40) für den innerhalb des Druckbehälters (12) verfahrbaren Wagen (34) sich zumindest an ihrem dem Druckbehälter (12)
zugekehrten Endbereich in einer Höhenlage befindet/ die der innerhalb des Druckbehälters (12) vorgesehenen Führungseinrichtung
(32) entspricht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stirnwand des Containers (11) innenseitig mit stützenartigen Fortsätzen (42) versehen ist, die die Führungseinrichtung tragen,
wobei vorteilhaft wenigstens einer der Fortsätze höhenverstellbar ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (34) innerhalb des Druckbehälters (12) in wenigstens einer
bestimmten Position verriegelbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand des Druckbehälters (12) mit wenigstens
einer Durchbrechung versehen ist, durch die eine druckdicht mit der Wand verbundenen und mit wenigstens einem Absperrorgan
(46) versehene Rohrleitung (44) hindurchgeftihrt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung (44) innerhalb des Druckbehälters (12) an einem in
diesem befindlichen Lagerbehälter (64) und ausserhalb des Druckbehälters (12) an einen Aufnahmebehälter anschliessbar ist.
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17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in die Rohrleitung (44) zwei ausserhalb des Druckbehälters (12) angeordnete
Absperrorgane eingeschaltet sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter (12) beheizbar und/oder
kühlbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Heiz- und/oder Kühleinrichtung (56) aussenseitig am Druckbehälter
(12) innerhalb des Containers (11) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Raum zwischen Container (11) und Druckbehälter
(12) wärmeisolierendes Material (62) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienungseinrichtungen an der der Klappe
(24) abgekehrten Seite des Containers (11) angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der den Druckbehälter (12) aufnehmende Bereich des Containers
gegenüber dem die Bedienungseinrichtungen aufnehmenden Bereich durch eine Zwischenwand (54) abgetrennt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (11) den Druckbehälter (12) an wenigstens einem seiner
Enden überragt.
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