DE2330521B2 - Entladesystem fuer einen behaelter zum transport schlammfoermiger radioaktiver stoffe - Google Patents

Entladesystem fuer einen behaelter zum transport schlammfoermiger radioaktiver stoffe

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DE2330521B2
DE2330521B2 DE19732330521 DE2330521A DE2330521B2 DE 2330521 B2 DE2330521 B2 DE 2330521B2 DE 19732330521 DE19732330521 DE 19732330521 DE 2330521 A DE2330521 A DE 2330521A DE 2330521 B2 DE2330521 B2 DE 2330521B2
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Inventor
Dieter 6367 Karben Rittscher
Original Assignee
Transnuklear Transporte Und Dienstleistungen Gmbh, 6454 Grossauheim
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/002Containers for fluid radioactive wastes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Entladesystem für einen Transportbehälter für schlammartige radioaktive Stoffe, wie sie z. B. in Kernkraftwerken als Abfall anfallen.
Der Transport von reinen flüssigen radioaktiven Stoffen ist relativ leicht durchführbar. Enthält aber die zu transportierende radioaktive Flüssigkeit Feststoffanteile, die zum Absetzen neigen, so ist eine einwandfreie Entleerung nach den bisher angewendeten Verfahren kaum möglich. Die beim Transport auftretenden Rüttelbewegungen führen z. B. bei Kieselgur zu einer Verfestigung der abgesetzten Substanzen.
Transportbehälter für flüssige radioaktive Substanzen dürfen auf Grund der gesetzlichen Vorschriften nicht mit öffnungen, wie Hähne, Ventile usw., an den unteren Teilen ausgestattet sein. Eine Entleerung nach unten ist deshalb im Gegensatz zur Praxis bei nicht radioaktiven Schlämmen nicht durchführbar.
Die vollständige Entleerung des zum Teil mit radioaktivem Schlamm gefüllten Transportbehälters kann nur erfolgen, wenn die abgesetzte Substanz vorher aufgewirbelt, d. h., die Gesamtmenge homogenisiert wird. Die Aufwirbelung wurde bisher mit Luftlanzen od. ä. vorgenommen. Bei Einhaltung der Sicherheilsbestimmungen erfordert dieser Vorgang einen hohen Zeitaufwand und ein kompliziertes Ablaufsystem. Weiterhin zeigten Versuche, daß dieses Verfahren nur für geringe Feststoffanteile in der Flüssigkeit durchführbar ist.
Eine weitere bisher angewendete Methode, die Homogenisierung durch »Aufspülen« mit inaktivem Wasser, erzeugt eine starke Vergrößerung der Menge an radioaktivem Abfall, was in hohem Maße uner
wünscht ist.
Es ist weiterhin bekannt (DT-OS 21 49 425), Absetzbewegungen von radioaktiven Schlämmen in Behältern zu verhindern, indem durch ein im Tank angeordnetes Tauchrohr mittels einer Gassäule die Flüssigkeit aufgewirbelt wird. Mit dieser Anordnung ist jedoch kein Entleeren des Behälters möglich.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Entladesystem für einen Behälter zu schaffen, der unter
ίο Beachtung der Sicherheitsforderungen die einfache Durchführung der Transporte und Entleerung von radioaktiven Flüssigkeiten mit hohem, absetzbarem Feststoffanteil ermöglicht.
Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Inneren des Behälters eine Pumpe angeordnet wird, die vertikal verschiebbar ist, wobei in einer oberen Stellung die Pumpe das Aufwirbeln und Homogenisieren des Tankinhalts bewirkt, während sie in der unteren Stellung mit einer Entleerungsleitung druckseitig verbunden ist und die aufgewirbelte Substanz nach außen befördert. Im ersten Fall arbeitet die Pumpe in geschlossenem Kreislauf, d. h. die Substanz wird im Tank umgepumpt. Die damit verbundene Bewegung der Flüssigkeit bewirkt ein Aufspülen der sedimentierten Substanz. In der untersten Stellung ist die Pumpe drurkseitig mit der Entleerungsleitung verbunden und fördert den homogenisierten Behälterinhalt nach außen.
Entsprechende Versuche haben gezeigt, daß beispielsweise in einem erfindungsgemäßen 10m3-Behälter der abgesetzte schlammartige Inhalt mit etwa 25% Feststoffanteil in 2 bis 3 Stunden vollständig aufgewirbelt und damit pumpfähig war.
F i g. 1 zeigt den Aufbau des Entladesystems. Der Behälter besteht aus einer doppelwandigen Stahlhülle 1 mit Domdeckel 2. Der Domdeckelbereich wird durch einen Stoßdämpfer 3 gegen unfallartige Beanspruchungen geschützt.
Im Domdeckel 2 befinden sich Anschlüsse für das Befüilen, Entleeren und ein Abluftanschluß. Das Entladesystem besteht aus einer Tauchpumpe 4, die am Domdeckel 2 aufgehängt und an einer Führungsstange 5 vertikal verschiebbar ist. In der untersten Stellung mündet der Druckstutzen 6 der Pumpe 4 in die Entleerungsleitung 7.
F i g. 2 zeigt die Stellung der Pumpe beim Aufwirbeln. Die Saugseite 8 der Pumpe 4 befindet sich hierbei in der Grenzschicht Wasser/Sediment. Nach dem Aufwirbeln wird die Pumpe 4 in die Stellung nach F i g. 3 abgesenkt.
Sie fördert nun den homogenisierten Tankinhalt über die Leitung 7 nach außen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Entladesystcrr. für einer. Behälter zum. Transport radioaktiver schlammförmiger Substanzen, g e kennzeichnet durch eine im Innern des Behälters angeordnete Pumpe (4), die vertikal verschiebbar ist, wobei in einer oberen Stellung (F i g. 2) die Pumpe (4) das Aufwirbeln und Homogenisieren des Tankinhaltes bewirkt, während sie in der unteren Stellung (Fig 3) mit einer Entleerungsleitung (7) druckseitig verbunden ist und die aufgewirbelte Substanz nach außen befördert.
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DE2944734A1 (de) * 1979-11-06 1981-06-11 Reederei und Spedition Braunkohle GmbH, 5047 Wesseling Transportierbare vorrichtung fuer die aufnahme von gegenueber der umwelt abzuschirmenden substanzen

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