DE3316803C2 - - Google Patents
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- B61—RAILWAYS
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/22—Tank vehicles
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- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D11/00—Mine cars
- B61D11/02—Body construction
Description
Die Erfindung betrifft einen Tankwagen für den
Transport, insbesondere von Dieselkraftstoff im
Untertagebergbau mit einem Tankbehälter, der mit Befüllstutzen,
Überwachungseinrichtungen und Entnahmepumpe ausgerüstet und
in einem dem Fahrgestell zugeordneten Schutzbehälter angeordnet
ist.
Im untertägigen Bergbau, insbesondere im Steinkohlen
bergbau sind für bestimmte Bereiche Dieselkraftfahrzeuge wie
beispielsweise Diesellokomotiven im Einsatz. Der dafür
benötigte Dieselkraftstoff sowie auch weitere feuergefährliche
Stoffe werden in gesonderten Tankwagen von Übertage nach
Untertage transportiert. Dabei ist vorgeschrieben, daß um
den eigentlichen Tankbehälter herum ein Schutzbehälter
vorgesehen ist, der ggf. austretenden Dieselkraftstoff bzw.
andere gefährliche Stoffe aufnehmen kann. Dieser Schutz
behälter ist auf das Fahrgestell eines Wagens aufgesetzt
und nimmt den eigentlichen Tankbehälter auf. Nachteilig
dabei ist, daß der als offene Wanne ausgebildete Schutzbe
hälter gegenüber Stößen und Schlägen aufgrund seiner
Konstruktion gefährdet ist, daß der zwischen beiden Behältern
verbleibende Hohlraum für den Transport unterschiedlichster
Dinge mißbraucht wird, wodurch ebenfalls Beschädigungen an
den beiden Behältern auftreten können und daß die Armaturen,
die oben auf dem Tankbehälter angebracht sind, aufgrund
ihrer Anordnung ebenfalls Beschädigungen ausgesetzt sind.
Aufgrund dieser Beschädigungen kommt es oft dazu, daß der
Tankbehälter nicht mehr oder nicht mehr ganz gefüllt oder
entleert werden kann, so daß aufwendige Reparaturen
notwendig sind. Da bei derartigen Reparaturen der
Tankbehälter jeweils vollständig entleert werden muß, stellt
dies eine erhebliche Belastung der Wartungsarbeiten und eine
Kostenbelastung dar. Nicht zuletzt aber ist nachteilig, daß
der Tankbehälter leicht zugänglich ist und im Verhältnis
leicht beschädigt werden kann. Der dann austretende Diesel
kraftstoff bedeutet eine erhebliche Gefährdung, so daß der
Betrieb derartiger Tankwagen nur unter besonderen Auflagen
zulässig ist.
In der DE-AS 11 86 895 ist ein Eisenbahnkesselwagen
beschrieben, der aus zwei ineinander angeordneten Kesseln
besteht. Mit einem derartigen Kessel sollen tiefsiedende,
verflüssigte Gase transportiert werden, wobei durch
geeignete Lenker und Lagerungen sichergestellt sein muß,
daß die einzelnen Teile insbesondere die Abstandshalter
die auftretenden Ausdehnungen und Schrumpfungen aufnehmen
können. Derartige Tankwagen haben offensichtlich, wie in
der Fig. 1 angedeutet ist, die benötigten Armaturen
vor Kopf angebracht.
Zusätzlich zu den Lenkern sind
Stabilisatoren notwendig, um den inneren Kessel im jeweils
ausreichendem Abstand zum äußeren Kessel zu halten. Der
dafür vorgesehene Aufwand ist erheblich, zumal zwischen den
einzelnen Kesseln auch noch Isolierteile vorgesehen sein
müssen. Auch der aus der DE-AS 18 05 785 bekannte Transport
behälter ist für den Transport von tiefkalten, verflüssigten
Gasen vorgesehen. Auch hier geht es somit im wesentlichen um
die besondere Ausbildung der Isolierteile für die ineinander
angeordneten beiden Tanks. Das gleiche gilt im Prinzip auch
für den aus der US-PS 28 63 297 bekannten Kessel, wobei hier
nur zusätzlich noch eine weitere Wandung aus Isolierungs
gründen vorgesehen ist. Die einzelnen, ineinanderliegenden
Kessel sind über Distanzhalter oder Lenker so miteinander
verbunden, daß sie mehr oder weniger den Schrumpfungen und
Ausdehnungen aufgrund des jeweiligen Inhaltes folgen können.
Bei der aus der US-PS 28 79 785 bekannten Einrichtung
sind ebenfalls zwei ineinanderliegende Kessel oder Tanks
vorhanden und zwar so, daß der Abstand zwischen den Oberteilen
größer ist, als zwischen den Böden. Allerdings handelt es
sich bei dem innenliegenden Tank nicht um einen
Tank im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr um eine Art
Folie, die mit Gas ö. ä. gefüllt werden kann. Ein derart
glexibel ausgebildetes Teil ist für den untertägigen
Einsatz wegen der großen Gefährdung nicht zugelassen und
auch nicht geeignet. Auch der Gegenstand der GB-PS 7 22 617
zeigt, daß es bei ineinander
liegenden Tanks üblich ist, die notwendigen Armaturen und
letztlich auch das Mannloch so auf dem äußeren Tank
anzuordnen, daß diese weit über den Tank bzw. Schutzbehälter
hinwegstehen. Auf Entleerungsaggregate wurde verzichtet,
weil wie üblich die Entleerung aufgrund der Schwerkraft des
Transportgutes erfolgt. Damit ein ein derartiger Tankwagen
für den untertägigen Einsatz schon aufgrund der vorstehenden
Einzelteile ungeeignet.
Die US-PS 37 12 250 beschreibt einen Tankwagen, der
offenbar aus einem rohrförmigen Gebilde besteht, das endseitig
über angeschweißte Halbschalen verschlossen ist. Obwohl
hier offenbar nur ein einfacher Tank angestrebt wird, der
darüber hinaus auch noch konisch zulaufen soll, entspricht
er doch im wesentlichen den bereits geschilderten bekannten
Tanks, was
letztlich auch auf die Offenbarung der US-PS 21 02 124 zu
trifft. Die FR-PS 6 81 382 zeigt einen Tankwagen,
der mittig ein Mannloch aufweist. Dieses Mannloch ist jedoch
nicht unter einer Überdeckung an sich angeordnet, sondern
vielmehr nur unter einer entsprechenden Verstrebung.
Die zuletzt genannten Tankwagen sind schon aufgrund
ihrer konstruktiven Ausbildung für den untertägigen Einsatz
nicht geeignet. Bei allen diesen bekannten
Tankwagen besteht die Gefahr, daß die für den Betrieb des
Tankwagens wichtigen Armaturen ungeschützt sind, so daß
sie beispielsweise durch
herabhängende Ausbauteile abgerissen oder
beschädigt werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
transportsicheren und handhabungssicheren und damit dem
hohen Sicherheitsbedürfnis vor allem im Steinkohlenbergbau
genügenden Tankwagen zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Schutzbehälter den Tankbehälter und die zugeordneten
Armaturen völlig umgibt und daß der Befüllstutzen
und eine Kraftstoffanzeige dem einen Ende des Tankbehälters
und die Entnahmepumpe und eine weitere Kraftstoffanzeige
dem anderen Ende zugeordnet sind, wobei der Schutzbehälter
in diesem Bereich jeweils eine verschließbare Öffnung
aufweist, deren Verschlüsse so miteinander gekoppelt sind,
daß jeweils nur einer von beiden zu öffnen ist.
Ein derartige untertage einsetzbarer Tankwagen genügt
deshalb vollständig den besonderen Sicherheitsbedürfnissen,
weil durch die besondere Ausbildung des Schutzbehälters der
eigentliche Tankbehälter und damit der wichtige und
schutzbedürftige Inhalt vor unberechtigter und unsachgemäßer
Behandlung gesichert ist. Weiter bildet der Schutzbehälter
insofern einen vollständigen Schutz, weil überstehende Teile
nicht mehr vorhanden sind, die an herunterhängenden Ausbau
teilen oder sonstigen Hindernissen anecken können. Damit ist
ausgeschlossen, daß derartige Untertage eingesetzte Tankwagen
durch solche Ereignisse entgleisen und damit stark gefährdet
sind bzw. eine Gefährdung darstellen. Der Schutz von
falscher Betätigung ist so weit entwickelt, daß wirklich
jeweils nur die Armaturen betätigt werden können, die
beispielsweise unter Tage beim Entleeren der Tankwagen
notwendig sind, während die Betankungsarmaturen dort nicht
zugänglich sind. Der Tankbehälter ist so im Schutzbehälter
untergebracht, daß er vor Erschütterungen sicher ist und
bei auftretenden Beschädigungen seinen Inhalt sicher in den
ihn umgebenden Schutzbehälter übergeben kann. Aufgrund der
besonderen Sicherheitsmaßnahmen mit dem Schutzbehälter ist
aber ein solches Undichtwerden des Tankbehälters annähernd
ausgeschlossen.
Eine hohe Handhabungsfreundlichkeit ist erfindungs
gemäß dadurch gegeben, daß der Schutzbehälter lösbar mit
dem Fahrgestell verbunden ist. Bei Bedarf kann so der
Schutzbehälter jederzeit vom Fahrgestell entfernt werden,
so daß er in vorteilhafter Weise beispielsweise in
untertägigen Tankräumen abgestellt werden kann, um dort
als Zwischenlager zu fungieren.
Zur weiteren Sicherung und Abstützung des Tankbehälters
innerhalb des Schutzbehälters ist vorgesehen, daß der
Tankbehälter über Distanzstücke im Abstand zur Wandung des
Schutzbehälters gehalten ist. Durch die Anordnung von
Distanzstücken kann der Abstand zwischen den Wandungen beider
Behälter den jeweiligen Gegebenheiten und Zweckmäßigkeiten
entsprechend eingestellt und gewählt werden. Über die
Distanzstücke wird der Tankbehälter in einem solchen Abstand
gehalten, daß der geschaffene Hohlraum zur Aufnahme von
Brennstoff genügt, der bei Undichtigkeiten aus dem Tankbehälter
austritt.
Da die Armaturen zweckmäßig den Oberteilen oder dem
oberen Bereich des Tankwagens zugeordnet sein sollten,
ist gemäß einer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß
der Abstand zwischen den Oberteilen größer, vorzugsweise
vier mal so groß ist, wie der Abstand zwischen den Böden
der Behälter. Damit ist der gewünschte optimale große
Freiraum zwischen den Oberteilen beider Behälter erreicht.
Der Tankbehälter wird dabei über die Distanzstücke so
fixiert, daß er auch während der Förderung ohne weiteres
Stöße aufnehmen kann, ohne seine Lage innerhalb des Schutz
behälters auch nur geringfügig zu verändern.
Während des Transportes kann es häufig zu Stößen und ähnlichen
Beanspruchungen kommen, die dadurch sicher aufgefangen werden,
daß erfindungsgemäß in Fahrtrichtung zwischen Schutzbehälter
und Tankbehälter als Puffer geformte, keilförmig ausgebildete
Distanzstücke vorgesehen sind. Diese Distanzstücke sind
zweckmäßig keilförmig, um sich durch die Bewegungen selbsttätig
zwischen den beiden Behältern festzusetzen und so ein
Verschieben der Behälter gegeneinander unmöglich zu machen.
Untertage sind alle Betriebspunkte mit Druckluftan
schlüssen versorgt. Von daher ist es zweckmäßig, eine
derartige Einrichtung mit einer Druckluftpumpe auszurüsten.
Aus Sicherheitsgründen ist zusätzlich zur Entnahmepumpe eine
Kuppelsteckdose vorgesehen, an die der Rücklauf der Diesel
lokomotive angeschlossen wird. Damit werden gleichzeitig
die beim Befüllen dort freigesetzten Gase in den Tankbehälter
geführt, was sicherheitlich erhebliche Vorteile hat.
Zur Vereinfachung von evtl. notwendigen Reparaturen
aber auch zur Vereinfachung der Montage des Tankwagens ist
es von Vorteil, gemäß der Erfindung, wenn der Schutzbehälter
aus zwei Teilen besteht, die miteinander verschraubbar sind,
wobei die Teilungsebene oberhalb der Mittellinie des Schutz
behälters, vorzugsweise im oberen Drittel liegt. Decke und
Bodenteil des Schutzbehälters werden durch Verschraubungen
miteinander verbunden. Die gebildete Teilungsebene ist für
die Wirkung des Schutzbehälters unwirksam, weil sie
ausreichend hoch angeordnet ist, so daß bei auftretenden
Undichtigkeiten des Tankbehälters die gesamte Menge des
darin befindlichen Brennstoffes sicher aufgefangen wird,
ohne daß über die Teilungsebene Brennstoff nach außen abfließen
kann. Bei plötzlichen Beanspruchungen des Tankwagens durch
Aufeinanderprallen oder -fahren von einzelnen Tankwagen oder
anderen Transportwagen kann der im Tankbehälter befindliche
Kraftstoff in für den gesamten Tankwagen nachteilige
Schaukelbewegungen geraten. Um dieses wirksam zu verhindern,
ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen,
daß im Tankbehälter rechtwinklig zur Behälterwand verlaufende
Prallwände mit Durchtrittsöffnungen über die Länge des Be
hälters verteilt angeordnet sind. Über diese Prallwände
werden die Schaukelbewegungen reduziert bzw. ganz verhindert,
ohne daß dadurch das Befüllen oder Entleeren des Tankbehälters
erschwert würde.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß dem besonderen Sicherheitsbedürfnis der Bergleute
Rechnung getragen wird, indem ein gegen Beschädigungen und
Unachtsamkeit gesicherter Tankwagen geschaffen ist, der den
besonderen Sicherheitsauflagen untertage genügt, so daß er
ohne weiteres auch in normalen Materialzügen mitgenommen
werden kann. Die Transportkosten werden damit gesenkt und
gleichzeitig ist es bei Bedarf möglich, derartige Tankwagen
untertage zeitweise zu stationieren, weil die zugehörigen
Armaturen so gesichert sind, daß sie von Unbefugten nicht
betätigt werden können.
Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnungen, in denen ein
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten
dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Tankwagens, teilweise
im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt und
Fig. 4 Teilseitenansichten eines Tankwagens.
Der Tankwagen 1 besteht aus einem für den untertägigen
Verkehr üblichen Fahrgestell 2 und dem darauf aufgesetzten
und in einem Schutzbehälter 4 angeordneten Tankbehälter 3.
Gemäß Fig. 1 stützt sich der den Tankbehälter 3 auf
nehmende Schutzbehälter 4 über Stützen 6 gegen das Fahrgestell 2
ab. Über Einstecköffnungen 7 und Einstecknocken 13 sind beide lösbar
miteinander verbunden, wobei je nach Länge und aufzunehmendem
Gewicht entsprechende Stutzen 6 über die Länge des Fahr
gestells 2 vorgesehen sind.
Sowohl der Tankbehälter 3 wie auch der Schutzbehälter 4
bestehen aus einem Rohrteil 8, 10 und aufgesetzten Halb
schalen 9, 11. Der Durchmesser der Rohrteile 8, 10 ist
dabei so aufeinander abgestimmt, daß beide sicher ineinander
passen und daß zumindest in einem Bereich so viel Platz
verbleibt, daß die Armaturen zwischen beiden Behältern
angeordnet werden können.
Beschädigungen am Schutzbehälter 4 werden durch den
Stoßschutz 12 verhindert, der einen dichten Anschluß
des Schutzbehälters an das daruntersitzende Fahrgestell
2 bzw. an die zugeordneten Stützen 6 erlaubt. Die gleich
mäßige und sichere Lage des Tankbehälters 3 im Schutz
behälter 4 wird durch die verschiedenen Distanzstücke 15
erreicht, wobei die in Fahrtrichtung ausgebildeten Distanz
stücke 15 insbesondere keilförmig ausgebildet sind, um
den Abstand auch bei Stoßbelastungen zu wahren.
Im oberen Bereich zwischen Tankbehälter 3 und Schutz
behälter 4 sind die Armaturen angeordnet. Diese sind
getrennt nach jeweiliger Funktion dem einen bzw.
dem anderen Ende des Tankwagens 1 zugeordnet. Dabei sind
auf der linken Seite gemäß Fig. 1 die für den Befüllungs
vorgang notwendigen Armaturen vorgesehen, während die für
die Entleerung notwendigen Armaturen der rechten Seite
des Tankwagens 1 zugeordnet sind. Die Anordnung der
einzelnen Armaturen ist auch anhand der Fig. 2 erläutert.
Auf der einen Seite ist der Befüllstutzen 16 und die
Kraftstoffanzeige 17 angeordnet, über die der Füllstand
des Brennstoffes beim Befüllen überwacht wird. Auf der
anderen Seite ist neben der Entnahmepumpe 18 eine weitere
Kraftstoffanzeige 19 vorgesehen, die beim Entleeren die
Überwachung des jeweiligen Füllstandes ermöglicht. Neben
der Entnahmepumpe 18 ist eine Kuppelsteckdose 20 vorge
sehen, den Rücklauf von den Dieselkatzen oder Lokomotiven
aufnimmt. Auch die dort verdrängten Füllgase werden über
die Dose 20 in den Tankbehälter 3 gedrückt und unschädlich
gemacht.
Mittig des Tankbehälters 3 ist ein Mannloch 21 vorgesehen,
das über einen Deckel verschraubt ist und nur dann zugänglich
wird, wenn der gesamte Deckelbereich des Schutzbehälters 4
abgenommen wird. Das Mannloch 21 dient gleichzeitig als
Dehnungsausgleich bei vollem Tankbehälter 3.
Sowohl der Bereich des Befüllstutzen 16 mit Kraftstoff
anzeige 17 wie auch der Bereich mit Entnahmepumpe 18 und
Kraftstoffanzeige 19 ist durch eine im Schutzbehälter 4
vorgesehene Öffnung 22 bzw. 25 zugänglich. Um die einzelnen
Aggregate vor unberechtigter Handhabung zu schützen, sind
diese Öffnungen 22, 25 mit Verschlüssen 23, 26 ausgerüstet,
die beispielsweise mit unterschiedlichen Schlössern 14 aus
gerüstet und somit nur vom übertägigen Tankwart oder vom
Untertagearbeiter betätigt und gehandhabt werden können.
Werkzeuge können nicht unbeabsichtigt in den Hohlraum zwischen
beiden Behältern fallen, weil der Handhabungsraum durch
Begrenzungswände 32, 33 gesichert ist.
Fig. 3 verdeutlicht die Abstützung des Tankbehälters 3
im Schutzbehälter 4 mit Hilfe der unterschiedlichen Distanz
stücke 29. Über das am Boden 30 zugeordnete Distanzstück 29
wird die eigentliche Belastung und das Gewicht auf den
Schutzbehälter 4 bzw. dessen Wandung 31 übertragen, während
die Stützwinkel 46 und Haltewinkel 47 im eigentlichen Sinne
als Abstandshalter und Arretierung dienen. Die dem Ober
teil zugeordneten Begrenzungswände 32, 33 dienen nur
als Abschluß und Sicherung des die Armaturen aufnehmenden
Bereiches.
Um im Notfall den Tankbehälter kurzfristig entleeren
zu können, sind beidseitig Ausläufe 35 vorgesehen, wie
Fig. 1 verdeutlicht. Dabei wird der Tankbehälter einseitig
angehoben und liegt dann nur noch auf einigen Lager
böcken 28 auf, wie Fig. 1 und 3 verdeutlicht zeigen. Diese
Lagerböcke weisen eine Aufnehmung auf, die der Form des
Schutzbehälters 4 angepaßt ist. Eine sichere Lagerung
bzw. Einfassung des Schutzbehälters 4 ist damit gegeben.
Die Fig. 2 und 4 zeigen die dem Tankbehälter 3 bzw. dem
Schutzbehälter 4 zugeordneten Ringböcke 40, 41. Diese
dienen als Abschlag für Hebeteile und Maschinen beim
Montieren und beim Transport der Behälter. Hierzu ist der
Schutzbehälter 4 geteilt ausgebildet. Das Oberteil 37 ist
über Verschraubungen 39 mit der Wanne des Schutzbehälters 4
zu verbinden. Die Teilungsebene 38 liegt im oberen Drittel
des Behälters.
Der Tankbehälter 3 wird über den Befüllstutzen 16 gefüllt.
Der Befüllschlauch hat eine Pistole, die in dem Stutzen
eingehängt wird. Der Sicherheitsrand 48 ist weit hochge
zogen, um eventuell aus der Pistole ausfließende Rest
mengen aufzufangen.
In Fig. 1 sind zwei Prallwände 42, 43 angedeutet, die
rechtwinklig zur Wandung des Tankbehälters 3 verlaufen. Sie
weisen, wie Fig. 3 verdeutlicht, im Bereich der Teilungs
ebene 38 und des Bodens 36 Durchtrittsöffnungen 44, 45
auf. Der Tankinhalt kann somit nicht nachteilig in
Schaukelbewegung gebracht werden. Die Sicherheit ist
weiter verbessert.
Claims (8)
1. Tankwagen für den Transport, insbesondere von
Dieselkraftstoff im Untertagebergbau mit einem Tankbehälter,
der mit Befüllstutzen, Überwachungseinrichtungen und
Entnahmepumpe ausgerüstet und in einem dem Fahrgestell
zugeordneten Schutzbehälter angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzbehälter (4) den Tankbehälter (3) und die
zugeordneten Armaturen (16, 17, 18, 19, 20, 21) völlig
umgibt und daß der Befüllstutzen (16) und eine
Kraftstoffanzeige (17) dem einen Ende des Tankbehälters
und die Entnahmepumpe (18) und eine weitere Kraftstoffanzeige
(19) dem anderen Ende zugeordnet sind, wobei der Schutz
behälter in diesem Bereich jeweils eine verschließbare
Öffnung (22, 25) aufweist, deren Verschlüsse (23, 26) so
miteinander gekoppelt sind, daß jeweils nur einer von beiden
zu öffnen ist.
2. Tankwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzbehälter (4) lösbar mit dem Fahrgestell (2)
verbunden ist.
3. Tankwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tankbehälter (3) über Distanzstücke (15, 16) im
Abstand zur Wandung (31) des Schutzbehälters (4) gehalten
ist.
4. Tankwagen nach Anspruch 1 und Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Oberteilen (34, 37) größer,
vorzugsweise vier mal so groß ist, wie der Abstand zwischen
den Böden (30, 36) der Behälter (3, 4).
5. Tankwagen nach Anspruch 1 und Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Fahrtrichtung zwischen Schutzbehälter (4) und
Tankbehälter (3) als Puffer geformte, keilförmig ausgebildete
Distanzstücke (15) vorgesehen sind.
6. Tankwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zur als Druckluftpumpe ausgebildeten
Entnahmepumpe (18) eine Kuppelsteckdose (20) vorgesehen ist.
7. Tankwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzbehälter (4) aus zwei Teilen besteht, die
miteinander verschraubbar sind, wobei die Teilungsebene
(38) oberhalb der Mittellinie des Schutzbehälters, vorzugs
weise im oberen Drittel liegt.
8. Tankwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Tankbehälter (3) rechtwinklig zur Behälterwand
verlaufende Prallwände (42, 43) mit Durchtrittsöffnungen
(44, 45) über die Länge des Behälters verteilt angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
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Country Status (1)
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