DE8430344U1 - Untertagetank - Google Patents
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Description
Die Neuerung betrifft einen Untertagetank, insbesondere für den Dieselkraftstoff, der von den im untertägigen Berg-
und Tunnelbau eingesetzten Dieselkatzen benötigt wird, mit einem zylinderförmigen Behälter, der in einer Auffangwanne
angeordnet ist und dem ein Betankungs- und ein Entnahmestutzen zugeordnet sind.
Im untertägigen Berg- und Tunnelbau werden verschiedene Dieselaggregate eingesetzt, beispielsweise in Lokomotiven,
die Kohle- und Berge- sowie Personen- und MaterialzUge ziehen oder in sogenannten Dieselkatzen, mit denen die von den
zugbefahrenen Hauptstrecken entferntliegenden Betriebspunkte
vor allem mit Material versorgt werden. Für die in Zügen eingesetzten Lokomotiven sind auch unter Tage Räume vorhanden,
in denen diese gewartet und u.a. betankt werden. Bei den Dieselkatzen sind solche Räume in der Regel nicht
vorhanden, weil die mit ihnen betriebenen Einschienenhängebahnanlagen
an die vorhandenen Lokomotivräume oder Schuppen nicht angeschlossen sind. Das Betanken dieser Aggregate
stellt somit eine besondere Problematik dar, zumal daran besondere Sicherheitsvorkehrungen gebunden sind. Aus Mangel
an geeigneten Untertagetanks werden daher häufig die gefüllten Tankwagen so lange unter Tage zurückbehalten, bis
sie nach mehrmaligem Betanken der Dieselkatzen leer sind. Die im Verhältnis teuren Tankwagen fehlen dann für andere
Transporte, su daß hier Engpässe auftreten. Vereinzelt werden auch rechteckige oder zylinderförmige Behälter in der Nähe
einer EH-Bahnanlage stationiert, wobei diese Behälter in
einer Auffangwanne angeordnet sind, um bei Lecks ein Auslaufen des Dieselkraftstoffes zu verhindern. Versehen sind
diese Behälter mit Betankungsstutzen und Entnahmestutzen, häufig auch mit Pumpaggregaten, um den Dieselkraftstoff
von dem Behälter in den Tank der Dieselkatze hinüberzupumpen. Nachteil bei diesen bekannten Behältern ist einmal, daß
sie nur das einmal vorgegebene und begrenzte Fassungsver-
mögen aufweisen und zum anderen nur mit erheblichem Aufwand an einen anderen Standort verbracht werden können. Dies
ist aber häufig nötig, wenn der mit der Dieselkatze versorgte Betriebspunkt beispielsweise verlegt wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen normbaren Tankbehälter zu schaffen, der durch einfach herzustellende
Verbindungen zu einer praktisch beliebig großen untertägigen Tankanlage ausgebaut und leicht demontiert
und woanders wieder montiert werden kann.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter bezüglich seiner Längsachse senkrecht stehend
angeordnet und von einem zweiten als Auffangwanne dienenden, ebenfalls aufrechtstehenden und geschlossen ausgebildeten
Schutzbehälter umgeben ist, die im Bereich des Bodens über den Urnfang verteilt Rohrflansche zum Anschluß von Verbindungsleitungen
zu benachbarten Behältern sowie im Bereich des Deckels Kuppel steckdosen für eine Entlüftungsleitung
aufwei sen.
Ein derartiger Untertagetank besteht aus einer Kerneinheit, nämlich einem annähernd ringsum doppelwandigen Behälter
der raumsparend senkrecht angeordnet ist und oben und unten Anschlußmöglichkeiten aufweist, um ihn mit einem zweiten,
dritten und vierten Behälter zu verbinden. Auf diese Art und Weise wird den Notwendigkeiten und Platzverhältnissen
entsprechend eine geeignet große Untertagetankanlage geschaffen,
die jederzeit vergrößert oder verkleinert werden kann aber auch ebenso leicht insgesamt demontiert und woanders
wieder aufgestellt werden kann. Dadurch, daß die Auffangwanne hier als ein den Behälter umgebender Schutzbehälter
ausgebildet ist, bilden beide eine Baueinheit, die somit leicht montiert und demontiert werden kann und die
auch einen geringen Raumbedarf ausweist. Ein entsprechend
ausgebildeter Untertagetank kann auch gleichzeitig onne
Umkonstruktion direkt vor Ort aufgestellt werden, um dort Dieselaggregate zu versorgen oder aber in den großen Lokschuppen
unter Tage, wobei ohne allzu große Schwierigkeiten
die Behälter sowohl Übereinander wie auch nebeneinander
anzuordnen sind. Die Vielseitigkeit eines derartigen Behälters ist überraschend und ermöglicht gerade im untertägigen
Bereich eine sehr vorteilhafte Anwendungsbreite. Wegei? der untertägigen beengten Verhältnisse ist der geringe
Raumbedarf ein weiterer wesentlicher Plusfaktor für diesen Untertagetank.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, daß mindestens iwei Rohrflansche gegenüberliegend vorgesehen
sind, so daß der Untertagetank nach zwei Richtungen hin mit dritten Behältern verbunden werden kann, um so die gewünschte
aus einer Kette von Behältern bestehende Untertagetankanlage zu schaffen. Durch die Verbindungsmöglichkeit
des Untertagetanks mit weiteren Behältern sowohl im Bodenbereich wie im Deckelbereich ist nach dem Anflanschen eines
zweiten Behälters dieser so in den ersten integriert, daß praktisch nur ein einziger Tankraum zu entleeren bzw. zu
beschicken ist, was die entsprechenden Arbeiten unter Tage wesentlich erleichtert.
Um den Behälter möglichst einfach auszubilden und gleichzeitig so wenig Öffnungen wie nur eben nötig zu haben.,
ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß die dem Behälter und dem Schutzbehälter zugeordneten Rohrflansche korrespondierend
angeordnet sind, wobei die Rohrflansche des Schutzbehälters einen um ein Vielfaches größeren Durchmesser aufweisen.
Diese Ausbildung des Untertagetanks ermöglicht es, beide Verbindungsleitungen ineinanderzufuhren, wobei über die
innenliegende Verbindungsleitung die den Dieselkraftstoff
aufnehmenden Behälter und über die größeren Rohrflansche
- 7 - U
die Schutzbehälter benachbarter Tanks miteinander in Ver- Ψ
bindung stehen. Durch die so geschaffene durchgängige Ver- |,
bindung auch der Schutzbehälter benachbarter Tanks kann Jp
in vorteilhafter Weise auf ein sehr gering bemessenes Volumen |!
dieser Schutzbehälter zurückgegangen werden, da bei Anschluß ?<
eines weiteren Behälters ja automatisch immer ein wesentlich £.
größeres Volumen zum Auffangen auslaufenden Dieselkraft- ;
stoffes vorhanden ist. Es ist ja sehr unwahrscheinlich, daß die jeweils in Verbindung stehenden Behälter jeweils
gleichzeitig leck werden. ι
ordneten Rohrflansche über Rohrstutzen verlMngerbar, die I1
oben eine Inspektionskiappe aufweisen. Diese Rohrstutzen, '
die einheitlich ausgebildet sind und somit für jedwede Verbindung der Schutzbehälter bzw. Tanks untereinander verwendet
werden können, weisen eine Inspektionskiappe auf, um jederzeit an die innenliegende Verbindungsleitung zwischen den
Behältern heranzukommen oder ggf. auch an die diesen vorgeschalteten Ventile.
Eine optimale Abstützung auf dem Untergrund ist gegeben, indem neuerungsgemäß dem Boden des Behälters drei Stützfüße
zugeordnet sind, die durch den Boden des Schutzbehälters abgedichtet hindurchgeführt, zugleich auch den Schutzbehälter
mittragend ausgebildet sind. Diese Stützfüße geben dem Schutzbehälter und dem Innenliegenden Behälter eine gute
Standfestigkeit, auch dann, wenn auf die Herstellung eines Betonfundamentes oder einer ähnlichen Standfläche aus irgendwelchen
Gründen verzichtet werden muß. Die Stützfüße sind dabei so ausgebildet, daß sie gleichzeitig den Behälter
und den Schutzbehälter tragen, so daß gesonderte Stützmaßnahmen entfallen.
bei Notwendigkeit direkt entleeren zu können, weisen Behälter und Schutzbehälter im Bodentiefsten korrespondierende, lösbar
ausgebildete Verschlüsse auf. Damit ist es möglich, den Behälter durch den Schutzbehälter hindurch direkt an eine
Pumpe anzuschließen, um beispielsweise den Inhalt herauszupumpen und abzuleiten, wobei gleiches eben auch über den
direkten Anschluß an den Verschluß des Schutzbehälters^noglich
ist. Zur Erleichterung der Montage und auch zur in regelmäßigen Abständen notwendigen Inspektion weist der
Deckel das Behälters ein über eine Verschlußplatte verschließbares
Mannloch auf, wobei der Verschlußplatte alle Regel- und Überwachungsaggregate zugeordnet sind. Damit
können gleichzeitig mit dem Herausnehmen der Verschlußplatte auch alle diese Aggregate mit enfernt werden, wodurch eine
Inspektion ohne weitere Behinderung möglich ist. Gleichzeitig kann die Verschlußplatte als Baueinheit angesehen
werden, die als solche vorgefertigt nach unter Tage geschafft und dort eingebaut bzw. bei Bedarf dort wieder ausgebaut
wird.
Ein vorteilhaftes Baukastensystem ist auf einfache und zweckmäßige Art und Weise dadurch geschaffen, daß Deckel
und Boden als an das zylinderförmige Mittelstück angeschweißte
Halbschalen ausgebildet sind. Das Volumen eines derartigen Untertagetanks kann somit bei Bedarf unterschiedlich
gestaltet werden, indem die Länge des zylinderförmigen
Mittelstücks entsprechend variiert wird. Hierdurch ist es beispielsweise auch möglich, bei entsprechend beengten Verhältnissen
auch unterschiedliche Mengen an Dieselkraftstoff aufnehmende Behälter nebeneinander anzuordnen und aus diesen
eine gemeinsame Untertagetankanlage zu bilden.
Das Befüllen und das Entleeren der Behälter ist wie weiter vorne bereits ausgeführt dadurch erleichtert, daß
dem Deckel eine Entlüftungsöffnung zugeordnet ist, die über
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eine Entlüftungsleitung mit den Entlüftungsöffnungen der
benachbarten Behälter verbunden ist. Auf ähnlich einfache und zweckmäßige Weise werden die einzelnen Behälter neben
der Entlüftungsleitung auch über eine die Behälter verbindende Betankungsleitung verbunden, wobei die Kuppelsteckdosen
jeweils als Dreifachstecker ausgebildet sind. Über die Betankungsleitung kann eine Betankung, also Füllung
der einzelnen Behälter gleichzeitig bzw. so nacheinander erfolgen, daß jeweils nur die Herstellung einer Verbindung
notwendig ist. Durch die Dreifachstecker kann von der Betankungsleitung aus auf einfache und zweckmäßige Weise sowohl
der jeweilige Behälter wie auch die benachbarten Behälter mit Dieselkraftstoff versorgt werden.
Sird zwei Behälter nebeneinander aufgebaut und über
die Verbindurvgsiettung verbunden, so können sie ohne
Schwierigkeiten parallel zueinander betrieben werden, wenn beispielsweise die Verbindungsleitung im Bodenbereich verschlossen
bleibt. Um aber nur eine einzige Regel- und Überwachungseinrichtung zu benötigen, ist es zweckmäßig, dem
am Behälter angebrachten Rohrflansch einen Schieber vorzuordnen. Über diesen Schieber kann dann wenn beide Behälter
als Einheit betrieben werden sollen, die Verbindung im unteren Bereich hergestellt werden und zwar ganz einfach
dadurch, daß der entsprechende Schieber geöffnet wird. Soll dann wieder getrennt und parallel zueinander ein Betrieb
vorgenommen werden, so wird der Schieber geschlossen und beide Behälter bilden wieder getrennte Tanks, allerdings
mit dem Vorteil, daß die Schutzbehälter eine gemeinsame Auffangwanne bilden.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein für den untertägigen Einsatz optimal geeigneter Tank geschaffen ist, der entweder alleine oder mit anderen
gleichartig ausgebildeten Behältern zu einer Untertagetankanlage
zusammengekoppelt werden kann. Vorteilhaft ist weiter,
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- Io -
daß der Untertagetank bei optimalem Aufnahmevermögen nur einen geringen Platzbedarf aufweist und daß eine insgesamt
kompakte Einrichtung geschaffen ist, die robust und ggf. 'I auchgesonderte Stützmaßnahmen auf dem vorhandenen Untergrund
abgestellt werden kann. Vielseitig ist dieser Untertagetank '; u.a. auch deshalb, weil er bei optimaler Standfestigkeit
auch dann mit anderen Behältern zusammengekoppelt werden
kann, wenn diese auf einem anderen Niveau angeordnet sind, da die vorhandenen Rohrstutzen ohne weiteres durch flexible
Verbindungsleitungen oder entsprechend vorgeformte Verbindungsleitungen miteinander in Verbindung gebracht werden
ί können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der
Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
■)
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Untertagetanks,
bestehend aus zwei Behältern und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Untertagetank
nach Fig. 1.
Im untertägigen Berg- und Tunnelbau werden für die verschiedensten Diesel aggregate Vorratsbehälter benötigt,
die an den unterschiedlichsten Stellen im Streckennetz aufgestellt
werden. Diese Untertagetanks können wegen der vorhandenen Höhen der untertägigen Strecken nur eine begrenzte
Standhöhe aufweisen, sollen aber andererseits je nach zu versorgendem ober zu versorgenden Dieselaggregaten große
Aufnahmevolumen aufweisen. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Untertagetank 1 wird dies dadurch erreicht, daß entsprechend
viele Behälter 2, 3 aufgestellt und miteinander verbunden werden. Nur der Behälter 2 weist dann einen Retankungsstutzen
- 11 -
• ·· · · III
I t · t · · I f t I
- 11 -
5, einen Entnahmestutzen 6 sowie eine Tankanzeige 7 auf.
Vfegen der großen so vorzuhaltenden Mengen kann dann auch
zweckmäßig dem Untertagetank 1 eine Pumpe 8 zugeordnet werden, Über die das Volumen aller Behälter 2, 3 in Dieselaggregate umgefüllt werden kann.
Die Behälter 2, 3 sind aufrechtstehend angeordnet und
weisen im oberen Bereich, d.h. im Bereich des Deckels 9 einen Flansch 12 auf, dem eine Verschlußplatte Io mit Betankungsstutzen
5, Entnahmestutzen 6, Tankanzeige 7 und Pumpe 8 zugeordnet 1st. Diese Verschlußplatte Io gibt bei
Demontage ein Mannloch 11 frei, über das der Behälter 2 ebenso wie der Behälter 3 bei Bedarf einer Inspektion unterzogen
werden kann.
Die einzelnen Behälter 2, 3 sind wie auch Fig. 2 erläutert, mit Entlüftungsöffnungen 15 versehen, die über
eine Entlüftungsleitung 16 miteinander in Verbindung stehen. Dadurch wird bei einer entsprechenden großen Zahl von Behältern
2, 3 eine Art Ringleitung gebildet, die eine gleichzeitige Entl üftung und sichere Entlüftung der einzelnen Behälter
2, 3 beim Befüllen bzw. Entleeren gewährleistet. Die Entlüftungsöffnungen 15 sind jeweils mit Kuppelsteckdosen
17 ausgerüstet, Zweifach- oder Dreifachsteckdosen, um so die beschriebene Ringleitung zu erreichen.
Außerdem ist der Betankungsstutzen 5 der jeweiligen Behälter 2, 3 über eine Betankungsleitung 19 verbunden,
wodurch es möglich ist, beispielsweise von dem Betankungsstutzen
5 des Behälters 2 aus auch gleichzeitig den Behälter 3 mit Dieselkraftstoff zu befüllen. Auch hier sind Kuppelsteckdosen
2o vorgesehen, um das Aneinanderkoppelη der einzelnen Behälter 2, 3 auch befül1ungsseitig zu erleichtern.
- 12 -
zur Vorhaltung von Dieselkraftstoff vorgesehenen Behältern
2, 3 jeweils eine Auffangwanne zugeordnet sein muß. Als Auffangwanne dient der Schutzbehälter 22, der jeweils den
zylinderförmigen Behälter 2, 3 teilweise im Abstand dazu angeordnet umgibt, so daß bei auftretenden Lecks der Dieselkraftstoff
dann durch den Schutzbehälter 22 aufgefangen wird. Der Schutzbehälter 22 endet am oberen Ende des zylindrischen
MittelstUcks 23 des Behälters 2, 3 und ist dort fest mitverbunden, um sicherzustellen, daß beide Behälter
2, 3, 22 eine Baueinheit nach Endmontage bilden.
Der Boden 24 der Behälter 2, 3 ist wie auch der Deckel 9 schalenförmig ausgebildet und mit dem zylindrischen Mittelstück
23 verbunden, vorzugsweise verschweißt. Durch Variation des Mittelstücks 23 kann so das Volumen des jeweiligen Behälters
2, 3 dem Bedarf angepaßt werden. Der Schutzzylinder 25 umhüllt das zylindrische Mittelstück 23 und den Boden
24, wobei sein Boden 26 der Einfachheit halber gerade und senkrecht zu den Wänden des Schutzzylinders 25 verlaufend
ausgebildet ist. Schon dadurch sind Abstände gegeben, dip sowohl die Anordnung der Stützfüße 27, 28, 29 erleichtern,
wie auch das Anbringen der Rohrflanschs 32, 33, 34, 35.
Die Stützfüße 27, 28, 29 sind rohrförmig ausgebildet und weisen im Bereich des Bodens 24 des Behälters 2, 3 eine
schalenform!ge Abdeckung 3o sowie am entgegengesetzten Ende
eine Fußplatte 31 auf.
Die Rohrflansche 32, 33 dienen zum Anbringen der Verbindungsleitung
36 und damit zur direkten Verbindung der einzelnen Schutzbehälter 22, 22' benachbarter Behälter 2,
3. Um den notwendigen Abstand zwischen den einzelnen Behältern 2, 3 gleich auszubilden oder aber den jeweiligen
Gegebenheiten zweckmäßigerweise anpassen zu können, sind
an den Rohrflanschen 32, 33 anschließbare Rohrstutzen 37
vorgesehen. Diese Rohrstutzen weisen oben eine Inspektions-
klappe 38 auf, über die es möglich ist, an die innenverlaufende Verbindungsleitung 39 und auch an die Schieber
40 heranzukommen.
Die Verbindungsleitung 39 verbindet die den Dieselkraftstoff
aufnehmenden Behälter 2, 3 im Bereich des Bodentiefsten
41 miteinander, so daß beim Abpumpen des Dieselkraftstoffes
1m Behälter 2 der im Behälter 3 untergebrachte Dieselkraftstoff automatisch in den Behälter 2 hinüberfließt bzw. hin-Ubergesaugt
wird.
Im Bodentiefsten 41 von Behälter 2, 3 und Schutzbehälter
22 sind Verschlüsse 42, 43 angebracht, um den Behälter 2, 3 bzw. den Schutzbehälter 22 ggf. direkt und insgesamt leerlaufen
lassen zu können.
Claims (9)
1. Untertagetank, insbesondere für den Dieselkraftstoff,
der von den im untertägigen Berg- und Tunnelbau eingesetzten Dieselkatzen benötigt wird, mit einem zylinderförmigen Behälter,
der in einer Auffangwanne angeordnet ist und dem ein Betankungs- und ein Entnahmestutzen zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2 bzw. 3) bezüglich seiner Längsachse
senkrecht stehend angeordnet und von einem als Auffangwanne dienenden, ebenfalls aufrechtstehenden und geschlossen ausgebildeten
Schutzbehälter (22) umgeben ist, die im Bereich des Bodens (24, 26) über den Umfang verteilt Rohrflansche
(32, 33, 34, 35) zum Anschluß von Verbindungsleitungen (36, 39) zu benachbarten Behältern (3) sowie im Bereich des
Deckels (9) Kuppel steckdosen (17) für eine Entlüftungsleitung (16) aufweisen.
.r. 2 .-
2. Untertagetank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Rohrflansche (32, 33 und 34, 35) jeweils gegenüberliegend vorgesehen sind.
3. Untertagetank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Behälter (2) und dem Schutzbehälter (22) zugeordneten
Rohrflansche (32, 33, 34, 35) korrespondierend angeordnet sind, wobei die Rohrflansche (32, 33) des Schutzbehälters
einen um ein Vielfaches größeren Durchmesser aufweisen.
4. Untertagetank nach Anspruch 1 und Anspruch 3, ■ψ dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Schutzbehälter (22) zugeordneten Rohrflansche (32, 33) über Rohrstutzen (37) verlängerbar sind, die oben
eine Inspektionsklappe (38) aufweisen.
5. Untertagetank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Boden (24) des Behälters (2) drei Stützfüße (27,
28, 29) zugeordnet sind, die durch den Boden (26) des Schutzbehälter
s (22) abgedichtet hindurchgeführt, zugleich auch den Schutzbehälter mittragend ausgebildet sind.
6. Untertagetank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Behälter (2) und Schutzbehälter (22) im Bodentiefsten
(41) korrespondierende, lösbar ausgebildete Verschlüsse (42, 43) aufweisen.
7. Untertagetank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (9) des Behälters (2) ein übnr eine Verschluß-
platte (lo) verschließbares Mannloch (11) aufweist, wobei
der Verschlußplatte (lo) alle Regel- und Überwachungsaggregate (5, 6, 7, 8) zugeordnet sind.
8. Untertagetank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Deckel (9) und Boden (24) als an das zylinderförmige
Mittelstück (23) angeschweißte Halbschalen ausgebildet sind,
9. Untertagetank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß neben der EntlUftungsleitung (16) auch eine die verschiedenen
Behalter (2, 3) verbindende Betankungsleitung (19) vorgesehen ist und daß die Kuppel Steckdosen (17, 2o)
jeweils als Dreifachstecker ausgebildet sind.
lo. Untertagetank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem am Behälter (2) angebrachten Rohrflansch (34, 35)
ein Schieber (4o) vorgeordnet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8430344U1 true DE8430344U1 (de) | 1985-01-31 |
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ID=1334208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8430344U Expired DE8430344U1 (de) | Untertagetank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8430344U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3619527A1 (de) * | 1986-06-10 | 1987-12-17 | Pohle & Rehling Gmbh | Lagerraum fuer dieselkraftstoffe |
-
0
- DE DE8430344U patent/DE8430344U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3619527A1 (de) * | 1986-06-10 | 1987-12-17 | Pohle & Rehling Gmbh | Lagerraum fuer dieselkraftstoffe |
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