DE3809871A1 - Wechsellader-einrichtung - Google Patents

Wechsellader-einrichtung

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DE3809871A1
DE3809871A1 DE19883809871 DE3809871A DE3809871A1 DE 3809871 A1 DE3809871 A1 DE 3809871A1 DE 19883809871 DE19883809871 DE 19883809871 DE 3809871 A DE3809871 A DE 3809871A DE 3809871 A1 DE3809871 A1 DE 3809871A1
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loader device
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DE19883809871
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Matra Werke GmbH
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Matra Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6463Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar fitted with articulated beams for longitudinal displacement of the container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Wechsellader-Einrichtung.
Derartige Einrichtungen sind bekannt und beispielsweise in der DIN 30 722 beschrieben. Mit einer Wechsellader- Einrichtung kann ein Behälter auf ein Transportfahrzeug auf- und abgesetzt, entleert und auf dem Fahrzeug gesichert werden. Der Behälter ist mit der Wechsellader- Einrichtung durch eine Verriegelung verbunden. Die aus Wechsellader-Einrichtung und Behälter bestehende Einheit wird beispielsweise mittels einer auf dem Transportfahrzeug angebrachten maschinellen Zugeinrichtung auf das Fahrzeug auf- bzw. abgeladen. Der Behälter ist im allgemeinen als Abrollbehälter ausgeführt, der zwei hinten außenliegende, wartungsarme Rollen aufweist, so daß der Behälter während des Auf- bzw. Abladevorgangs nicht auf dem Boden schleift. Durch eine Wechsellader- Einrichtung erübrigt sich das Anbringen eines Krans auf dem Transportfahrzeug bzw. das Bereitstellen eines solchen an der Be- und Entladestelle. Ein solcher Kran wäre aufwendig und teuer in der Herstellung und würde die auf dem Transportfahrzeug vorhandene Ladekapazität einschränken, wenn er darauf angebracht wäre.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einsatzbereich von Wechsellader-Einrichtungen zu vergrößeren.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, mindestens zwei, in einer zur Längsmittelebene der Wechsellader- Einrichtung senkrechten Ebene miteinander lösbar verbundenen, jeweils einen Behälter aufnehmende Tragteile vorzusehen.
Dadurch können mit einem einzigen für eine Wechsellader- Einrichtung ausgelegten Transportfahrzeug mehrere Behälter transportiert werden und es wird durch Trennen der aus mehreren Tragteilen bestehenden Wechsellader- Einrichtung der Einsatz der einzelnen Behälter an verschiedenen Orten ermöglicht. Die Behälter können aber auch zusammen und auf einmal mit der kompletten Wechsellader-Einrichtung zum Einsatz kommen.
Vorteilhafterweise besteht jedes Tragteil im wesentlichen aus zwei parallel im Abstand zueinander angeordneten Längsträgern, die durch Querstege miteinander verbunden sind, und weist eines der Tragteile Vorrichtungen zum Auf- und Abladen der Wechsellader-Einrichtung auf ein Transportfahrzeug und zur Lagefixierung auf. Die Behälter werden zunächst gemeinsam mit Hilfe der am bezüglich des Transportfahrzeugs vordersten Tragteils der Wechsellader-Einrichtung angebrachten Auf- und Abladevorrichtungen zusammen mit der kompletten Wechsellader-Einrichtung vom Fahrzeug abgelassen. Anschließend wird die Wechsellader-Einrichtung getrennt und beispielsweise der eine Behälter samt dem zugeordneten Tragteil zurückgelassen und der zweite Behälter mit dem Auf- und Abladevorrichtungen aufweisenden Tragteil wieder auf das Fahrzeug aufgesetzt. Es können aber auch beide Behälter mit der kompletten und zusammengebauten Wechsellader-Einrichtung zurückgelassen werden. Es sind Ausführungen mit zwei oder mehr Behältern mit zugeordneten Tragteilen denkbar, wobei immer das vorderste Tragteil die Auf- und Abladevorrichtungen aufweist.
Es ist günstig, wenn beispielsweise bei einer Ausführung der Wechsellader-Einrichtung mit zwei Tragteilen die Längsträger mindestens eines der Tragteile sich in Längsrichtung erstreckende Ausnehmungen aufweisen, in die fest mit den Längsträgern des anderen Tragteils verbundene, sich in Längsrichtung erstreckende fortsatzartige Verbindungsschienen eingreifen. Durch Ineinanderstecken dieser Bauteile können die Tragteile schnell, einfach und sicher miteinander verbunden werden. Es ist besonders zweckmäßig, U-Profile oder T-Profile für die Längsträger vorzusehen, weil dann von vorneherein die entsprechenden Längsausnehmungen vorhanden sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung wird dadurch erreicht, daß an den Enden der Verbindungsschienen Führungsrollen angebracht sind, die mit Führungsbahnen in den Ausnehmungen in Wirkverbindung stehen, wodurch die Reibung und damit der benötigte Kraftaufwand beim Zusammenfügen der Tragteile herabgesetzt wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wechsellader-Einrichtung ist vorgesehen, daß das Tragteil mit den sich in Längsrichtung erstreckenden Ausnehmungen der Längsträger am an das andere Tragteil anschließende Ende an den Längsträgern angebrachte Einführverlängerungen aufweist, die mit von den Längsträgern weg nach außen gerichteten Einführschrägen ausgestattet sind. Dadurch wird das Einführen der Fortsätze in die Ausnehmungen erleichtert und bei der Koaxialausrichtung der beiden zusammenzufügenden Tragteile ist es nicht nötig, allzu große Genauigkeit zu verlangen.
Die Einführverlängerungen liegen gegen Justierbolzen an, wodurch eine genaue Längenfixierung der Tragteile zueinander erreicht wird.
Es ist zweckmäßig, die miteinander verbundenen Tragteile durch lösbare Verriegelungsbolzen zu sichern, die in zueinander koaxialen Querbohrungen der Ausnehmungen aufweisenden Längsträger und der Verbindungsschienen angeordnet sind. Im eingebauten Zustand übernehmen die Verriegelungsbolzen die auf die Wechsellader-Einrichtung einwirkenden Längskräfte und halten so die Tragteile zueinander in Position. So können sie relativ schnell entfernt werden, wodurch eine rasche Trennung der einzelnen Tragteile der Wechsellader-Einrichtung ermöglicht wird.
Die Anwendung einer solchen Wechsellader-Einrichtung für ein Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug stellt eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstands dar. Für diesen Sonderzweck kann es nämlich erforderlich sein, sowohl einen als auch zwei Behälter absetzen zu können, denn die Behälter stellen verschiedene Funktionseinheiten dar, die je nach Einsatzfall zusammen oder getrennt verwendet werden. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig auf dem Tragteil, das die Vorrichtungen zum Auf- und Abladen und zur Lagefixierung der Wechsellader-Einrichtung enthält, einen Behälter anzubringen, der Mittel zur Gelände- und Gerätedekontamination enthält, und auf einem zweiten Tragteil einen Behälter anzuordnen, der Mittel zur Personendekontamination enthält. Damit ist es beispielsweise möglich, mit dem in den beiden Behältern enthaltenen Wasservorrat im aufgeladenen Zustand durch am Transportfahrzeug angebrachte Sprüheinrichtungen eine Geländedekontamination durchzuführen. Es kann aber auch die komplette aus zwei Tragteilen bestehende Wechsellader-Einrichtung mit den beiden Behältern abgesetzt werden und unter Ausnutzung des durch die Koppelung beider Behälter am Standort vorhandenen Wasservorrats eine Geräte- oder Personendekontamination vorgenommen werden. Gleichzeitig kann das Transportfahrzeug mit aufgelegten faltbaren Tanks Wasser transportieren, so daß die Dekontamination zeitlich praktisch unbegrenzt durchgeführt werden kann. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Wechsellader-Einrichtung mit den beiden Behältern abzusetzen, anschließend durch Lösen der Verriegelungsbolzen und Herausziehen der Verbindungsschienen das vordere vom hinteren Tragteil zu trennen und das vordere Tragteil wieder auf das Transportfahrzeug aufzuziehen. Mit Hilfe des auf dem hinteren Tragteil befindlichen Behälters kann sodann eine Personendekontamination durchgeführt werden, währenddessen mit dem Wasservorrat im vorderen Behälter vom Transportfahrzeug aus das Gelände mittels der Sprüheinrichtungen dekontaminiert wird. Schließlich können auch die beiden Behälter an unterschiedlichen Orten abgesetzt und dort jeweils Personen bzw. Geräte dekontaminiert werden, wobei das Transportfahrzeug mit aufgelegten faltbaren Tanks den Wassertransport zu den beiden Stationen oder andere, zusätzliche Transport- bzw. Ladearbeiten übernimmt.
Anhand der nachstehenden schematischen Figurenbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Wechsellader-Einrichtung
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Wechsellader-Einrichtung
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A gemäß Fig. 2
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie B-B gemäß Fig. 2
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie C-C gemäß Fig. 2
Fig. 6 einen schematischen Auf- bzw. Abladevorgang der Wechsellader-Einrichtung
Fig. 7 eine Draufsicht auf die auseinandergebaute Wechsellader-Einrichtung.
Fig. 8 ein Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug mit aufgesetzter Wechsellader-Einrichtung
Fig. 9 ein Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug beim Absetzen der Wechsellader-Einrichtung
Fig. 10 eine Einsatzmöglichkeit von Wechsellader- Einrichtung und Dekontaminationsmehrzweck­ fahrzeug
Fig. 11 eine weitere Einsatzmöglichkeit von Wechsellader-Einrichtung und Dekontaminations­ mehrzweckfahrzeug
Fig. 12 eine zusätzliche Einsatzmöglichkeit von Wechsellader-Einrichtung und Dekontaminations­ mehrzweckfahrzeug.
Die in den Figurenbeispielen gezeigte Wechsellader- Einrichtung besteht aus zwei Tragteilen X und Y zur Aufnahme jeweils eines Behälters. Die gezeigten Tragteile sind unterschiedlich groß und damit auch die in Fig. 1 nur angedeuteten Behälter, sie können jedoch auch so ausgebildet sein, daß die Behälter, die auf ihnen befestigt werden, die gleichen Abmessungen haben. Das in den Figuren links gezeichnete Tragteil X stellt das bezüglich eines Transportfahrzeugs vordere Tragteil dar und weist Vorrichtungen zum Auf- und Abladen der Wechsellader-Einrichtung auf das Transportfahrzeug und zur Lagefixierung auf. Diese bestehen aus bezüglich der Horizontalebene der Wechsellader-Einrichtung senkrecht nach oben gerichteten Trägern 1 und 2, die an Längsträgern 3 und 4 des vorderen Tragteils X befestigt sind. An jedem Träger 1 und 2 befindet sich jeweils im Bereich des oberen Endes eine beispielsweise angeschweißte Lasche 5 bzw. 6. Zwischen den Laschen 5 und 6 ist ein Aufnahmebügel 7 befestigt, mit dessen Hilfe die gesamte Wechsellader-Einrichtung von einer maschinellen Zugeinrichtung auf ein Transportfahrzeug gezogen wird. Querstreben 8 und 9 verbinden die beiden Längsträger 3 und 4. Das Tragteil Y besteht im wesentlichen aus Längsträgern 10 und 11 und aus den Querstreben 12 und 13. Die Behälter sind auf den beiden Tragteilen X und Y durch in den Figuren nicht gezeigte Verriegelungselemente befestigt. Die Längsträger 3, 4, 10, 11 der beiden Tragteile X und Y, zumindest aber die Längsträger 10 und 11 des Tragteils Y weisen vorzugsweise U-Profil auf, wobei die Ausnehmungen im Profil nach innen weisen, d.h. das sich die Ausnehmungen der gegenüberliegenden Längsträger eines Tragteils ebenfalls gegenüber liegen. Die Längsträger 10 und 11 des Tragteils Y haben an den Enden, an denen sie auf die Längsträger 3 und 4 des Tragteils X stoßen, bezüglich der Horizontalebene der Wechsellader-Einrichtung von den Längsträgern weg nach außen gerichtete Einführschrägen 14 und 15.
Die Längsträger 3 und 4 weisen sich in Längsrichtung erstreckende, fortsatzartige Verbindungsschienen 16 und 17 auf, die vorzugsweise Rechteckrohr-Querschnitt haben und in Längsausnehmungen der vorzugsweise als U-Profile ausgeführten Längsträger 3 und 4 befestigt sind, beispielsweise durch Schweißen. An den Enden der Verbindungsschienen 16 und 17 sind drehbare Führungsrollen 18 und 19 gelagert, die im zusammengebauten Zustand der Wechsellader-Einrichtung, d.h. bei miteinander verbundenen Tragteilen, mit Führungsbahnen 20, 21 und 22, 23 in den Längsausnehmungen der Längsträger 10 und 11 zusammenwirken. Die Führungsbahnen 20 und 21 werden von den sich gegenüberliegenden Innenflächen der Schenkel des U-Profils des Längsträgers 10 gebildet und die Führungsbahnen 22 und 23 werden von den sich gegenüberliegenden Innenflächen der Schenkel des U-Profils des Längsträgers 11 gebildet. Die Verbindungsschienen 16 und 17 sind im Bereich der Führungsrollen 18 und 19 durch eine Querstrebe 24 miteinander verbunden. An der Querstrebe 24 sind Rollen 25 und 26 angebracht, mit deren Hilfe das vordere Tragteil X, wenn es vom hinteren Tragteil Y getrennt ist, vom Transportfahrzeug aufgenommen und wieder abgesetzt werden kann, ohne daß das Tragteil X mit seinem hinteren Ende auf dem Boden schleift.
Die Querstrebe 13 des Tragteils Y erstreckt sich über die Baubreite der Wechsellader-Einrichtung, die durch den Abstand der parallelen Längsträger 3 und 4 bzw. 10 und 11 bestimmt wird, hinaus und ist ebenfaIls mit Rollen 27 versehen, mit deren Hilfe die komplette Wechsellader-Einrichtung vom Fahrzeug abgesetzt und wieder aufgeladen werden kann. Es ist jedoch auch denkbar, diese Rollen weiter innenliegend anzubringen oder darauf ganz zu verzichten und die Querstrebe 13 genauso breit zu halten wie den Rest der Wechsellader-Einrichtung. Dann würde das Ab- und Aufladen der Wechsellader-Einrichtung mit aufgesetzten Behältern durch am hinteren Behälter vorhandene Rollen erfolgen, wie dies auch in der DIN 30 722 beschrieben ist.
Die Verbindungsschienen 16 und 17 sind in den Ausnehmungen der Längsträger 3 und 4 mit Hilfe oberer und unterer Füllstücke 28 und 29 bzw. 30 und 31 befestigt. Die Füllstücke sind fest mit den Längsträgern 3 und 4 und mit den Verbindungsschienen 16 und 17 verbunden, z.B. verschweißt. Die Einführschrägen 14 und 15 weisen V-förmige Justierausschnitte 32 und 33 auf, die mit dazu senkrecht in der Horizontalebene der Wechsellader-Einrichtung angeordneten Justierbolzen 34 und 35 zusammenwirken. Die Justierbolzen 34 und 35 sind in Querbohrungen der Verbindungsschienen 16 und 17 angeordnet. Die beiden Tragteile X und Y werden durch mit Gewinde versehenen Verriegelungsbolzen 36 und 37 kraftschlüssig miteinander verbunden, wobei sich die Verriegelungsbolzen 36, 37 in quer zu den Längsträgern 10 und 11 angeordneten Gewindebohrungen befinden und als Konus ausgebildete Enden aufweisen, die mit konusförmigen Querbohrungen in den Verbindungsschienen 16 und 17 zusammenwirken.
Das Auf- und Absetzen der gesamten Wechsellader- Einrichtung bzw. des Tragteils X auf das Transportfahrzeug wird durch auf dem Transportfahrzeug angeordnete, in den Figuren angedeutete Profilrollen 38 und 39 erleichtert.
Fig. 6 zeigt einen Entladevorgang. Die komplette Wechsellader-Einrichtung mit den beiden darauf befindlichen Behältern wird abgesetzt und die beiden Tragteile X und Y durch Entfernen der Verriegelungsbolzen und Herausziehen der mit dem vorderen Tragteil X verbundenen Verbindungsschienen 16 und 17 aus den Längsausnehmungen der zum hinteren Tragteil Y gehörigen Längsträger 10 und 11 getrennt. Das vordere Tragteil X wird dann wieder auf das Transportfahrzeug unter Zuhilfenahme der Profilrollen 38 und 39 aufgeladen.
Fig. 7 zeigt die voneinander getrennten Tragteile X und Y.
In Fig. 8 ist die Anwendung einer erfindungsgemäßen Wechsellader-Einrichtung auf ein Dekontaminationsmehr­ zweckfahrzeug dargestellt. Die gezeigte Einsatzvariante ist eine Geländedekontamination, wobei sich die komplette Wechsellader-Einrichtung mit aufgesetzten Funktionseinheiten auf dem Dekontaminationsmehrzweck­ fahrzeug befindet. Die in den Behältern vorhandenen Wassertanks können in dieser Stellung miteinander gekoppelt werden, so daß der Wasservorrat über eine am Fahrzeug angebrachte Sprühvorrichtung unter Zumischung von Chemikalien ausgebracht werden kann.
Fig. 9 zeigt einen Entladevorgang, bei dem das hintere Tragteil Y am Ort zurückbleibt und das vordere Tragteil X mit dem darauf befindlichen Behälter wieder vom Fahrzeug aufgenommen wird.
In Fig. 10 ist eine andere Einsatzvariante dargestellt. Hier ist die komplette Wechsellader-Einrichtung mit den darauf befindlichen und gekoppelten Funktionseinheiten abgesetzt, um eine Personendekontamination mit doppeltem Wasservorrat vornehmen zu können. Während dessen dient das Fahrzeug dem Wassertransport, indem auf die leere Ladefläche faltbare Tanks geladen werden.
Fig. 11 zeigt eine Anordnung, bei der das hintere Tragteil abgesetzt ist und mit Hilfe der darauf befindlichen Funktionseinheit eine Personendekontamination durchgeführt werden kann. Das Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug hat das vordere Tragteil mit der darauf befindlichen Funktionseinheit wieder aufgeladen und führt mit Hilfe dessen Wasservorrats eine Geländedekontamination über die am Fahrzeug vorhandenen Sprüheinrichtungen durch.
In Fig. 12 wird eine Einsatzvariante gezeigt, bei der das hintere Tragteil abgesetzt wurde, um eine Personendekontamination durchzuführen, während das vordere Tragteil an einer anderen Stelle abgesetzt wurde, um eine Gerätedekontamination durchzuführen. Während dessen kann das Dekontaminationsmehrzweck­ fahrzeug mit aufgelegten faltbaren Wassertanks die beiden Stationen mit Wasser versorgen.

Claims (8)

1. Wechsellader-Einrichtung, gekennzeichnet durch mindestens zwei, in einer zur Längsmittelebene der Wechsellader-Einrichtung senkrechten Ebene mit einander lösbar verbundenen, jeweils einen Behälter aufnehmende Tragteile (X und Y) .
2. Wechsellader-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragteile (X und Y) im wesentlichen aus jeweils zwei parallel im Abstand zueinander angeordneten Längsträgern (3 und 4 bzw. 10 und 11) bestehen, die jeweils durch Querstege (8, 9, 12, 13) fest miteinander verbunden sind, und eines der Tragteile (X) Vorrichtungen (5, 6, 7) zum Auf- und Abladen der Wechsellader-Einrichtung auf ein Transportfahrzeug und zur Lagefixierung aufweist.
3. Wechsellader-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (10, 11) mindestens eines der Tragteile (Y) sich in Längsrichtung erstreckende Aufnehmungen aufweisen, in die fest mit den Längsträgern (3, 4) des anderen Tragteils (X) verbundene, sich in Längsrichtung erstreckende, fortsatzartige Verbindungsschienen (16, 17) eingreifen.
4. Wechsellader-Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Verbindungsschienen (16, 17) Führungsrollen (18, 19) angebracht sind, die mit Führungsbahnen (20, 21 und 22, 23) in den Ausnehmungen in Wirkverbindung stehen.
5. Wechsellader-Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (Y) mit den sich in Längsrichtung erstreckenden Ausnehmungen der Längsträger (10, 11) am an das andere Tragteil (X) anschließende Ende an den Längsträgern (10, 11) angebrachte Einführverlängerungen aufweist, die in der Horizontalebene der Wechsellader-Einrichtung mit von den Längsträgern (10, 11) weg nach außen gerichteten Einführschrägen (14, 15) ausgestattet sind und gegen Justierbolzen (34, 35) anliegen, die mit dem anderen Tragteil (X) verbunden sind.
6. Wechsellader-Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Tragteile (X, Y) durch lösbare Verriegelungsbolzen (36, 37) gesichert sind, die in zueinander koaxialen Querbohrungen der Ausnehmungen aufweisenden Längsträger (10, 11) und der Verbindungsschienen (16, 17) angeordnet sind.
7. Anwendung einer Wechsellader-Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche für ein Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug.
8. Anwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem die Vorrichtungen (5, 6, 7) zum Auf- und Abladen und zur Lagefixierung aufweisenden Tragteil (X) ein Behälter angebracht ist, der Mittel zur Gelände- und Gerätedekontamination enthält, und auf einem weiteren Tragteil (Y) sich ein Behälter befindet, der Mittel zur Personendekontamination enthält.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993018934A1 (en) * 1992-03-25 1993-09-30 The Secretary Of State For Defence In Her Britannic Majesty's Government Load carrying system
EP1319609A1 (de) * 2001-12-14 2003-06-18 Anders Bogg Lastenträger
EP3272580B1 (de) * 2016-07-21 2020-04-01 Max Aicher GmbH & Co. KG Transportrahmen für einen transportierbaren aufbau, transportaufbau mit einem derartigen transportrahmen und transportanordnung mit einem derartigen transportaufbau
EP4194263A1 (de) 2021-12-10 2023-06-14 Carl-Ludwig Begemann Behälterwechseleinrichtung und ein hierfür bestimmter behälter oder ladegutträger

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DE102021132685A1 (de) 2021-12-10 2023-06-15 Carl-Ludwig Begemann Behälterwechseleinrichtung und ein hierfür bestimmter Behälter oder Ladegutträger

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