DE4338158A1 - Großraumtransportbehälter - Google Patents
GroßraumtransportbehälterInfo
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- DE4338158A1 DE4338158A1 DE19934338158 DE4338158A DE4338158A1 DE 4338158 A1 DE4338158 A1 DE 4338158A1 DE 19934338158 DE19934338158 DE 19934338158 DE 4338158 A DE4338158 A DE 4338158A DE 4338158 A1 DE4338158 A1 DE 4338158A1
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Großraumtransportbehäl
ter in Form eines stapelbaren ISO-Normcontainers zum
Transport von Schuttgütern, wie beispielsweise fließ
fähige Baustoffe, Bauschutt, Müll, Industrieabfälle
und dergleichen.
Die Vielfalt der anstehenden Transportaufgaben hat zu
verschiedenen, parallel nebeneinanderliegenden Lösun
gen zum Transport von Gütern geführt. In Abhängigkeit
von der Entfernung der Bestimmungsorte für das zu
transportierende Gut werden für den Schiffs- und
Bahntransport genormte ISO-Container eingesetzt,
während für den Straßentransport im Kurz- und Mittel
streckenbereich Wechselpritschen, Haken-Abrollcontai
ner oder andere Systeme zum Einsatz gelangen. Beide
auf den Einsatz von Großraumtransportbehälter abge
stellten Transportsysteme sind nicht miteinander
kompatibel.
Der ISO-Container, der eine weltweite Verbreitung
gefunden hat, besitzt auf Grund seines genormten
konstruktiven Aufbaus eine hohe Stapelfähigkeit und
ermöglicht eine weitreichende, kostengünstige Rationa
lisierung der gesamten Umschlagsprozesse. Das Aufneh
men und Absetzen der ISO-Container ist nur mit Hilfe
spezifischer Hebezeuge möglich, über die die jeweili
gen Umschlagplätze auf Bahnhöfen und in Häfen verfü
gen, wobei zum Anschlagen von Verladehilfsmitteln und
zur Verankerung während des Transportes gesondert
ausgebildete, sogenannte ISO-Ecken, in den Bauvor
schriften festgelegt sind. Im Kurzstreckenbetrieb
erfolgt der Containertransport mit Lastkraftwagen,
die mit gesonderten Pritschen ausgestattet sind. Das
Be- und Entladen der Lastkraftwagen erfolgt in der
Regel mit den auf den Umschlagplätzen vorhandenen
Hebezeugen oder kann nur mit teuren und schweren
Selbstladeeinrichtungen oder anderen zusätzlichen
Ladehilfsmitteln durchgeführt werden. Die spezifi
schen Bedingungen für das Aufnehmen und Absetzen der
ISO-Container und die exakt vorgegebenen Normen für
seinen konstruktiven Aufbau dürften zu den Gründen
gehören, daß diese Großraumtransportbehälter trotz
ihrer logistischen Vorteile nur für den Fernstrecken
transport und seltener im Kurz- und Mittelstreckenbe
trieb eingesetzt werden. Für turnusmäßig oder täglich
zu lösende Transportaufgaben, beispielsweise zur
Belieferung oder zur Entsorgung von Baustellen, sind
die ISO-Container auf Grund fehlender Hebezeuge oder
gesonderter Hebevorrichtungen an den Transportfahrzeu
gen zu schwerfällig und damit wirtschaftlich ungeeig
net.
Um die Mobilität von Großraumtransportbehältern im
Kurz- und Mittelstreckenbetrieb zu erhöhen und das
Auf- und Absetzen auf ein Transportfahrzeug zu er
leichtern, wurden bereits zahlreiche Lösungen vorge
schlagen.
So sieht die DE 39 22 813 A1 ein Containerhilfsfahr
werk vor, das an einer der Stirnseiten des Containers
angebracht wird, und mit Mitteln zum Eingriff in
benachbarte untere ISO-Ecken ausgestattet ist. In der
Verlängerung der Seitenlinie des Containers sind an
das Containerhilfsfahrwerk Stützrollen in der Weise
angelegt, daß der Container nach Anheben an der
freien gegenüberliegenden Stirnseite auf den Rollen
in horizontaler Richtung verfahren werden kann. Zur
Aufnahme des Containers auf das Transportfahrzeug muß
dieses mit einer gesonderten Aufnahmevorrichtung
ausgerüstet werden. Das vorgeschlagene Hilfsfahrwerk
kann ohne Umrüstung der Transportbehälter an jeden
ISO-Container angebracht werden. Voraussetzung ist
jedoch, daß dieses Hilfsfahrwerk am jeweiligen Ein
satzort vorhanden ist oder auf dem Transportfahrzeug
mit der spezifischen Aufnahmevorrichtung ständig mit
geführt wird.
Aus der DE 33 12 585 A1 ist ein Hilfsfahrwerk für
einen Großraumtransportbehälter, bestehend aus einer
hinteren Fahr- und einer vorderen Lenk- und Fahrachse
bekannt, die auf einfache Weise schnell an den Rahmen
des Transportbehälters an- und abgekuppelt werden
können. Hierzu sind an den vorderen und hinteren
Stirnseiten des Transportbehälters jeweils obere und
untere Fangstücke angeordnet, in denen die vordere
und hintere Achse eingesetzt und verbolzt werden.
Zwischen den unteren Fangstücken und den Seitenstre
ben sind ferner hydraulische Arbeitszylinder einge
setzt, die bei Druckbeaufschlagung den Container
anheben, um ihn dann vermittels des Hilfsfahrwerkes
zu transportieren. Das Hilfsfahrwerk nach DE 33 12 585 A1
ist einerseits mit den vorstehend beschriebe
nen nachteiligen Eigenschaften behaftet, wobei für
den Transport im Kurz- und Mittelstreckenbetrieb ge
sonderte Transportfahrzeuge mit den entsprechenden
Containeraufnahmevorrichtungen eingesetzt werden
müssen. Die Übertragung dieser Lösung auf ISO-Contai
ner erfordert zusätzliche konstruktive Veränderungen,
da die genormten Abmessungen eines ISO-Containers
durch das Anbringen von Fangstücken für das vordere
und hintere Fahrwerk nicht überschritten werden
dürfen, und bei beladenen Containern wesentlich
höhere Gewichte vom Fahrwerk aufzunehmen sind.
Bekannt sind ferner zahlreiche Vorschläge - EP 0 502 833 A1,
DE 30 07 730 A1, US 40 10 990, DE-GM 81 20 121
- um einen Großraumtransportbehälter oder einen
ISO-Container mit Hilfe höhenverstellbarer Stützele
mente von einem Transportfahrzeug abzusetzen und
wieder aufzunehmen. Diese Systeme erfordern wiederum
gesonderte Transportfahrzeuge und sind für ISO-Contai
ner nur dann anwendbar, wenn sie innerhalb der beste
henden Normabmessungen in den konstruktiven Aufbau
eines ISO-Containers integriert werden können. Ein
schnelles und einfaches Absetzen und Aufnehmen von
Containern im Behälterverkehr zur Lösung von tägli
chen oder in kurzen Zeitabständen auftretenden Ver-
oder Entsorgungsaufgaben ist mit diesen Hilfsmitteln
nicht möglich.
Um das Aufnehmen und Absetzen eines Schüttgutcontai
ners mit einer gelenkig gelagerten und als Verschluß
klappe ausgeführten Stirnwand auf ein mit einem
Meilerhaken ausgerüsteten Transportfahrzeug zu er
leichtern und die Manipulation mit diesem Schüttgut
container zu verbessern, sind gemäß der DE 37 44 712 A1
unterhalb des Containerbodens Stützrollen an
teleskopisch ausziehbaren und schräg nach unten
gerichteten Trägern angeordnet, die in der ausgezoge
nen Stellung festlegbar sind. Die teleskopisch aus
ziehbaren Träger sind dabei so angeordnet, daß die
Stützrollen in der eingeschobenen Stellung innerhalb
der Containernorm liegen. Der Einsatz dieser Stützrol
lenanordnung für ISO-Container erfordert einen Aufnah
mebügel für den Meilerhaken, der in seiner Anordnung
und Ausbildung sowohl den Normabmessungen für den
ISO-Container als auch der Normhöhe zum Ansetzen des
Meilerhakens entsprechen muß. Zudem ist die teles
kopartige Ausbildung des Stützrollenträgers relativ
aufwendig, erfordert einen größeren Bauraum und kann
bei Beschädigungen an den ineinandergleitenden Trä
gerabschnitten zu Funktionsstörungen führen.
Der konstruktive Aufbau eines Haken-Abrollcontainers
ist vorrangig auf die Bedingungen für den Transport
von Schüttgütern mittels Lastkraftwagen im Kurz- und
Mittelstreckenbetrieb ausgerichtet. Der Vorteil
dieses Containertransportsystems ist die hohe Mobili
tät durch die uneingeschränkte Erreichbarkeit jedes
Einsatzortes und das einfache und schnelle Absetzen
und Aufnehmen der Abrollcontainer, unabhängig von Ort
und Zeit und ohne zusätzliche technische Ausrüstungen
mit Hilfe des am Transportfahrzeug vorhandenen Meiler
hakens. Der Nachteil besteht vor allem darin, daß
alle Abrollcontainer im beladenen Zustand nur bedingt
stapelbar sind und bei Ferntransporten über größere
Entfernungen der vorhandene Laderaum eines Eisenbahn
waggons oder eines Schiffes, da für diese andere
Transportbehälternormen vorgesehen sind, auf Grund
der konstruktiven Abmessungen nicht vollständig ausge
nutzt wird. Um die Stapelbarkeit von insbesondere
gefüllten Abrollcontainern zu verbessern, sind in der
DE 31 13 083 A1 und 37 22 889 A1 Gleitelemente und
teilweise verstellbar am Behälter angeordnete Rollen
vorgesehen, die mit dem oberen Längsrand des im
Stapel nächst tieferliegenden Behälters zusammenwir
ken. Eine durchgreifende Verbesserung der nur beding
ten Stapelbarkeit der Abrollcontainer kann mit diesen
Maßnahmen nicht erreicht werden. Zudem verbleibt
immer noch der Nachteil, daß auf Grund der konstrukti
ven Ausbildung der Abrollcontainer der beispielsweise
im Bahntransport vorhandene Laderaum nicht vollstän
dig ausgenutzt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
ISO-Normcontainer so auszurüsten, daß er als Abroll
container unter Verwendung der vorhandenen Transport
fahrzeuge im Kurz- und Mittelstreckenbetrieb einge
setzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im An
spruch 1 aufgezeigten Merkmale gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6.
Durch die vorliegende Lösung wird mit relativ
einfachen Mitteln die Kompatibilität zwischen dem im
Fernbetrieb eingesetzten ISO-Container und dem
Transportsystem für Abrollcontainer hergestellt. Die
nach der Erfindung ausgerüsteten ISO-Container
können mit Hilfe der Transportfahrzeuge für Haken-
Abrollcontainer unmittelbar vor Ort abgesetzt oder
aufgenommen und anschließend auf Grund der weiterhin
gewährleisteten, uneingeschränkten Stapelbarkeit für
Ferntransporte, beispielsweise mit der Bahn, unter
vollständiger Ausnutzung des vorhandenen Transportrau
mes zu einer entfernt liegenden Aufbereitungs- oder
Entsorgungsanlage eingesetzt werden.
Die vorliegende Erfindung ist sowohl für ISO-Contai
ner mit halben Höhen, als auch für solche mit unter
schiedlichen Längen verwendbar.
Vorhandene ISO-Normcontainer lassen sich durch die
vorgeschlagene Ausbildung und Anordnung des Aufnahme
bügels für den Meilerhaken, der Stützrollen und der
Gleitschienen verhältnismäßig schnell und kostengün
stig umrüsten, wobei durch das bloße Ein- und Aus
schwenken des Aufnahmebügels und der Stützrollen und
durch die einfache Lagesicherung mittels Steckbolzen
eine hohe Funktionssicherheit und eine unkomplizierte
Handhabung erreicht werden.
Die für den Transport des ISO-Containers auf ein
Transportfahrzeug für Abrollcontainer vorgesehenen
Mittel befinden sich in ihren Ruhe- oder Ausgangsstel
lungen sämtlich in den vorgegebenen Normabmessungen
für ISO-Container, wodurch die logistischen Vorteile
dieses Großraumtransportbehältersystems voll erhalten
bleibt und der gesamte Transportbehälterverkehr
weiter rationalisiert werden kann, da ohne eventuelle
Umladeprozesse eine direkte logistische Verbindung
zwischen den Bestimmungsorten gegeben ist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungs
beispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen
Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht des nach der Erfindung
umgerüsteten ISO-Containers,
Fig. 2 die Draufsicht von Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht des vorderen Teiles des
Containers nach Fig. 1,
Fig. 4 die Vorderansicht des Containers mit dem
in Arbeitsstellung befindlichen Aufnahme
bügel für den Meilerhaken,
Fig. 5 die Anordnung der Stützrollen in Ruhestel
lung,
Fig. 6 die Anordnung der Stützrollen in Arbeits
stellung.
Der in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Contai
ner in Form eines stapelbaren, offenen ISO-Normcontai
ners 1 ist an seiner vorderen Stirnseite 5 mit einem
höhenverstellbaren und ortsveränderlichen Aufnahmebü
gel 26 und an der gegenüberliegenden Stirnseite 10 in
Eckbereichen 8;9 des Containerbodens 2 mit ein- und
ausschwenkbaren Stützrollen 12; 13 ausgestattet. Um
den Container 1 auf den Führungsrollen oder auf eine
Aufnahmevorrichtung eines Transportfahrzeuges für Ab
rollcontainer aufnehmen zu können, sind unter dem
Containerboden 2 Gleitschienen 3; 4 vorgesehen, die
innerhalb der Containernorm angeordnet und mit den
Querspannten 16 des Containers 1 verschweißt sind.
Die Gleitschienen 3; 4 treten an der vorderen Stirnsei
te 5 aus dem Bereich des Containerbodens 2 heraus und
sind mit den an der Stirnseite 5 ebenfalls innerhalb
der Containernorm angebrachten Aufnahmeträgern 6; 7
fest verbunden. Das aus den Aufnahmeträgern 6; 7 und
den Gleitschienen 3; 4 bestehende Tragsystem gewährlei
stet ein verwindungssteifes Aufnehmen und Absetzen
der ISO-Normcontainer auf ein mit einem Meilerhaken
ausgestattetes Transportfahrzeug und eine rutschsiche
re Halterung des Containers 1 während des Straßen
transportes. Der Aufnahmebügel für den Meilerhaken
ist vorteilhafterweise in einer Traverse 27 angeord
net - Fig. 3 -, die zwischen den Aufnahmeträgern 6; 7
durch Verschwenken um die Achse 28 ortsveränderlich
angebracht ist. In seiner Ruhe- oder Ausgangsstellung
befindet sich der Aufnahmebügel 26 in einer einge
schwenkten Position, die die Normabmessung des
ISO-Containers nicht überschreitet und die durch
Steckbolzen 29 gesichert wird. Der Aufnahmebügel 26
selbst ragt in dieser Stellung vorteilhafterweise in
den Freiraum zwischen den Gleitschienen 3; 4 hinein.
Um den Container 1 mit Hilfe eines Meilerhakens auf
nehmen und wieder absetzen zu können, wird der Aufnah
mebügel 26 durch Verschwenken der Traverse 27 um die
Achse 28 in seine obere Arbeitsstellung gebracht und
in dieser Stellung wieder durch Steckbolzen 29 gesi
chert. Die Anordnung des Aufnamebügels 26 in eine Tra
verse 27 hat weiter den Vorteil, daß durch Ortsverän
derung der Achse 28 entlang der Aufnahmeträger 6; 7
die Höhe für den Zugriff des Meilerhakens verändert
und entsprechend den jeweiligen Normen eingestellt
werden kann.
Für den Transport des Containers 1 während des Aufnah
me- und Absetzvorganges sind in Eckbereichen 8; 9
unter dem Containerboden 2 an Tragarmen 11 drehbar
gelagerte Stützrollen 12; 13 verschwenkbar angebracht,
die in ihrer durch Steckbolzen 20 gesicherten Aus
gangs- oder Ruhestellung - Fig. 5 - ebenfalls inner
halb der Containernorm positioniert sind und in
ihrer Arbeitsstellung - Fig. 6 - die Containernorm
überschreiten. Die Stützrollen 12; 13 sind so ange
bracht, daß sie sich in einer verlängerten, senkrech
ten Ebene der Stirnwand 10 und in einer horizontalen
Ebene unterhalb der ISO-Ecken 14 befinden. Die Tragar
me 11 sind H-förmig ausgebildet und bestehen aus La
schen 21, die durch obere und untere Paßstücke 22; 23
miteinander verbunden sind. Zwischen den freien Enden
der Laschen 21 ist jeweils die Stützrolle 12; 13 auf
einer Achse 25 drehbar gelagert. Der aus den Laschen
21 und den Paßstücken 22; 23 gebildete Tragarm 11 ist
mittels Bolzen 19 an zwei Stegbleche 15 verschwenkbar
angelenkt, die ihrerseits an einem Stützblech 18 ange
schweißt sind. Das Stützblech 18 ist an einem
Querspannt 16 des Containers 1 und an den Tragrahmen
der Stirnwand 10 fest angebracht. Der Tragarm 11, der
in seiner ausgeschwenkten Arbeitsstellung wiederum
durch einen Steckbolzen 20 fixiert ist, liegt mit
seinem oberen Paßstück 23 spielfrei an einem Anschlag
winkel 24 an und gewährleistet so, daß die beim Auf-
und Absetzen auftretenden relativ hohen Kräfte sicher
auf die Tragkonstruktion des Containers 1 übertragen
werden. Beim Umsetzen des im Kurz- oder Mittelstrek
kenbetrieb als Abrollcontainer eingesetzten ISO-Con
tainers für den Ferntransport per Bahn oder Schiff,
wird dieser von den auf den Umschlagplätzen vorhande
nen Hebezeugen aufgenommen und anschließend die in Ar
beitsstellung befindlichen und in dieser Anordnung
die Containernorm überschreitenden Stützrollen 12; 13
und der Aufnahmebügel 26 in die jeweilige Ausgangs-
oder Ruhestellung zurückgeschwenkt und durch die
Steckbolzen 20; 29 gesichert. Der umgerüstete Contai
ner entspricht nunmehr wieder der ISO-Norm und kann
auf bekannte Weise in den vorhandenen Transportraum
eingestapelt werden. Beim Umsetzen des ISO-Containers
aus einem Ferntransport in den Kurz- und Mittelstrek
kenbetrieb mittels Kraftfahrzeuge, erfolgt die Umrü
stung in einen Haken-Abrollcontainer für den Straßen
verkehr in der entgegengesetzten Weise.
Bezugszeichenliste
1 ISO-Normcontainer
2 Containerboden
3 Gleitschiene
4 Gleitschiene
5 vordere Stirnwand
6 Aufnahmeträger
7 Aufnahmeträger
8 Eckbereich
9 Eckbereich
10 Stirnwand
11 Tragarm
12 Stützrolle
13 Stützrolle
14 ISO-Ecke
15 Stegblech
16 Querspannt
17 Querträger
18 Stützblech
19 Bolzen
20 Steckbolzen
21 Laschen
22 Paßstück
23 Paßstück
24 Anschlagwinkel
25 Achse
26 Aufnahmebügel
27 Traverse
28 Achse
29 Steckbolzen
2 Containerboden
3 Gleitschiene
4 Gleitschiene
5 vordere Stirnwand
6 Aufnahmeträger
7 Aufnahmeträger
8 Eckbereich
9 Eckbereich
10 Stirnwand
11 Tragarm
12 Stützrolle
13 Stützrolle
14 ISO-Ecke
15 Stegblech
16 Querspannt
17 Querträger
18 Stützblech
19 Bolzen
20 Steckbolzen
21 Laschen
22 Paßstück
23 Paßstück
24 Anschlagwinkel
25 Achse
26 Aufnahmebügel
27 Traverse
28 Achse
29 Steckbolzen
Claims (6)
1. Großraumtransportbehälter in Form eines stapelba
ren ISO-Normcontainers mit einem an einer Stirn
wand ortsveränderlich angeordneten Aufnahmebügel
für einen Meilerhaken und mit an der gegenüberlie
genden Stirnwand befindlichen verstellbaren
Stützrollen, dadurch gekennzeichnet, daß unter
dem Containerboden (2) Gleitschienen (3; 4) ange
ordnet und mit an der vorderen Stirnwand (5) be
findlichen Aufnahmeträgern (6; 7) verbunden sind,
und an der gegenüberliegenden Stirnwand (10) in
Eckbereichen (8; 9) an ausschwenkbaren Tragarmen
(11) drehbar gelagerte Stützrollen (12; 13) unter
halb des Containerbodens (2) so angebracht sind,
daß sie in eingeschwenkter Stellung innerhalb der
ISO-Containernorm und bei ausgeschwenkter Stel
lung in einer verlängerten, senkrechten Ebene der
Stirnwand (10) und in einer horizontalen Ebene
unterhalb der ISO-Ecken (14) positioniert sind.
2. Großraumtransportbehälter nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Tragarme (11) mit
tels Bolzen (19) an Stegblechen (15), die mit
einem an Querspannten (16) und am unteren Querträ
ger (17) der Stirnwand (10) angebrachten Stütz
blech (18) fest verbunden sind, verschwenkbar
angelenkt und in ein- und ausgeschwenkter Stel
lung durch Steckbolzen (20) arretiert sind.
3. Großraumtransportbehälter nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (11)
H-förmig ausgebildet sind und aus Laschen (21)
und aus mit den Laschen (21) fest verbundenen Paß
stücken (22; 23) bestehen, wobei die oberen Paß
stücke (23) bei ausgeschwenktem Tragarm (11) an
einem Anschlagwinkel (24) spielfrei anliegen und
zwischen den freien Enden der Laschen (21) die
Stützrolle (12) auf einer Achse (25) drehbar
gelagert ist.
4. Großraumtransportbehälter nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitschienen (3; 4) an Querspannten (16) des
Containers (1) angeschweißte I-Träger sind.
5. Großraumtransportbehälter nach einem der Ansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmebügel (26) für den Meilerhaken zwischen
den Aufnahmeträgern (6; 7) verschwenk- und höhen
verstellbar angeordnet und in eingeschwenkter
Stellung innerhalb der ISO-Containernorm positio
niert ist.
6. Großraumtransportbehälter nach Anspruch 1 und
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebügel
(26) in einer Traverse (27) angeordnet ist, die
zwischen den Aufnahmeträgern (6; 7) um eine Achse
(28) verschwenkbar gelagert und in der ein- und
ausgeschwenkten Position durch Steckbolzen (29)
festgelegt ist.
Priority Applications (21)
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Publication Number | Publication Date |
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