DE4323325A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Umschlagen von Ladeeinheiten, vorzugsweise im Kombinierten Ladungsverkehr Straße-Schiene (Wechsellader) - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Umschlagen von Ladeeinheiten, vorzugsweise im Kombinierten Ladungsverkehr Straße-Schiene (Wechsellader)Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine an ein
Straßenfahrzeug gebundene Verladevorrichtung zum Um
schlagen von Ladeeinheiten, insbesondere Containern
und anderen Schwerlasteinheiten, vorzugsweise im
kombinierten Ladungsverkehr Straße-Schiene.
Für den Landtransport von Containern und anderen
Schwerlasteinheiten vom Absender des Frachtgutes
bzw. von einem Übersee- oder Flughafen zum
Bestimmungsort werden in der Regel straßengebundene
Schwerlastzüge, vorzugsweise spezielle Sattel
tieflader verwendet. Für das Be- und Entladen dieser
Fahrzeuge werden stationäre bzw. an den Verladeort
gebundene Hebezeuge, wie Kräne, Gabelstapler oder
spezielle Containerladefahrzeuge benötigt.
Zur Senkung des spezifischen Kraftstoff- bzw.
Energieverbrauchs, vor allem aber aus Gründen des
Umweltschutzes wird zunehmend der Transport schwerer
Ladeeinheiten von der Straße auf die Schiene verlagert.
Voraussetzung für einen kostengünstigen und
wenig zeitaufwendigen Transport auf dem kombinierten
Straßen- Schienenweg ist jedoch, daß die Trans
portstrecke dadurch nicht entscheidend vergrößert
wird. Zur Zeit findet der Umschlag von Ladeeinheiten
und schweren Stückgütern von der Straße auf die
Schiene vorwiegend noch auf zentralen Umschlagbahn
höfen statt, die mit entsprechender Verladetechnik
ausgerüstet sind. Da solche Umschlagbahnhöfe in der
Regel wenigstens hundert Kilometer voneinander ent
fernt liegen, ist in den meisten Fällen der kombi
nierte Straßen- Schienentransport noch mit erheb
lichen Umwegen verbunden, der sich vor allem in ei
nem bedeutend höheren Zeitaufwand für den Transport
und Umschlag bei nur geringfügigen Einsparungen an
energiebedingten Transportkosten niederschlägt.
Um den Zeitaufwand für den Umschlag zu senken, vor
allem aber, um die Anfahrstrecke zum nächstgelege
nen Verladeort zu verringern, ist es bekannt, die
Ladeeinheiten auf der Schiene im sogenannten Hucke
packverkehr zu transportieren. Hierbei wird die Lade
einheit zusammen mit dem Straßenfahrzeug, also der
komplette Schwerlastzug, über Auffahrrampen auf spezielle
Güterwagen verladen. Wenn auch solche Auf
fahrrampen zusammen mit den erforderlichen Ver
schiebegleisanlagen einen geringeren Investitions
aufwand als die bekannten Verladekrananlagen bedingen,
so erfordern sie doch ein bestimmtes Umschlag
aufkommen und damit ein wirtschaftliches Ein
zugsgebiet von einer bestimmten Mindestgröße. Die
Entfernungen zwischen ihnen werden daher nur in
wirtschaftlichen Ballungsgebieten so gering sein
können, daß die Transportstrecke gegenüber dem reinen
Straßentransport nicht wesentlich vergrößert
wird. Diese Transportart bleibt daher im allgemeinen
auf lange Strecken im internationalen Güterverkehr
beschränkt. Der wesentliche Nachteil des Huckepack
verkehrs besteht darin, daß die Straßenfahrzeuge auf
dem Schienenweg als tote Last gebunden sind und in
dieser Zeit für den Gütertransport auf der Straße
nicht zur Verfügung stehen. Dies bedingt bei jeweils
gleichem Transportaufkommen einen höheren In
vestitionsbedarf an Transportmitteln.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist eine Verlade
technik bekannt geworden, welche schienen
fahrzeuggebunden zum Einsatz kommt. Sie besteht aus
einem durchladefähigen Seitenlader, welcher auf einem
speziellen Verladewaggon angeordnet ist und mit dessen
Hilfe eine Ladeeinheit von einem Straßenfahrzeug
übernommen und auf einen Waggon geschwenkt werden
kann, welcher auf einem Nachbargleis bereitgestellt
ist. Mit dieser mobilen, schienengebundenen Verlade
technik kann der Umschlag Schiene-Straße zwar
überall dort erfolgen, wo eine zweispurige Verlade
gleisanlage zur Verfügung steht. Die Entfernung
zwischen den möglichen Verladeorten kann daher so
gering gehalten werden, daß keine wesentlichen Umwege
in Kauf genommen werden müssen. Doch wird sich
auch hier nur dann eine wirtschaftliche Gesamtlösung
ergeben, wenn ein Verladewaggon in einem Zug mit einer
Mindestanzahl von Waggons zum Einsatz kommt.
Dies bedeutet aber, daß an den Verladeorten entweder
größere Wartezeiten entstehen oder bestimmte, jedoch
nicht im voraus bestimmbare Verladezeitpunkte einge
halten werden müssen. Dadurch entstehen erhebliche
Einschränkungen in der Disponibilität und der Ausla
stung der Straßenfahrzeuge.
Dieser Nachteil wird prinzipiell vermieden durch
eine mobile Verladetechnik, welche vom Straßenfahrzeug
mitgeführt wird. Hierfür gibt es bereits eine
Vielzahl von Verladeverfahren und -vorrichtungen,
die sich im wesentlichen auf drei bekannte Verlade
prinzipe zurückführen lassen: das Seitenladerprinzip,
das Wechselrahmenprinzip, und das Verschiebeprinzip.
Das Seitenladerprinzip beinhaltet einen in der Regel
beiderseits zum Straßenfahrzeug gegen die Fahrbahn
abstützbaren und ausschwenkbaren Kranausleger mit
einer jeweils charakteristischen Kinematik, mit
Hilfe dessen eine Ladeeinheit neben dem Fahrzeug auf
Fahrbahnniveau abgesetzt bzw. von diesem aufgenommen
werden kann. Es sind auch Seitenlader bekannt, mit
Hilfe derer eine Last von einem Straßen- auf ein
Schienenfahrzeug und umgekehrt verladen werden kann.
Seitenlader sind z. B. in der DE OS 20 46 057 und DE
OS 22 04 812 beschrieben. Der Nachteil des Seitenladers
besteht im wesentlichen in seiner relativ
großen Eigenmasse, die bis zu 20% seiner Laststufe
betragen kann und von der Nutzlast des Straßen
fahrzeugs verloren geht. Der Grund hierfür liegt in
den großen Lastmomenten, welche an dem seitlich aus
ladenden Kragarm des Seitenladers angreifen und ein
entsprechend hohes, materialaufwendiges Widerstands
moment verlangen.
Dieser Nachteil wird durch das Wechselrahmenprinzip
vermieden. Es beinhaltet im wesentlichen einen auf
dem Fahrzeugrahmen lösbar befestigten, gegen die
Fahrbahn abstützbaren Tragrahmen, welcher die
Ladeeinheit aufnimmt. Beim Entladen des Straßenfahr
zeugs wird die Ladeeinheit zusammen mit dem Tragra
men relativ zum Fahrzeugrahmen
angehoben, indem der Fahrzeugrahmen zunächst zusam
men mit dem Tragrahmen und der Last angehoben, der
Tragrahmen dann gegen die Fahrbahn abgestützt und
anschließend der Fahrzeugrahmen wieder abgesenkt
wird. Danach wird das so entlastete Straßenfahrzeug
unter dem angehobenen und abgestützten Tragrahmen
herausgefahren. Das
Beladen des Straßenfahrzeugs erfolgt sinngemäß in
umgekehrter Reihenfolge.
Da der Tragrahmen aufgrund der Biegesteifigkeit des
Containments der Ladeeinheit und der im Bezug auf
die Stützen während des Verladevorgangs unveränder
lichen Lage des Lastschwerpunkts ein nur geringes
Lastmoment übernehmen muß, kann er sehr massearm
ausgeführt werden. Eine Verladeeinrichtung nach dem
Wechselrahmenprinzip ist z. B. in der DE 29 36 254 be
schrieben. Der Nachteil des Wechselrahmenprinzips
ergibt sich aus den relativ hohen Anforderungen an
die Manövrierfähigkeit des Straßenfahrzeugs bzw. dem
verhältnismäßig großen Platzbedarf am Verladeort.
Dieser Nachteil ist besonders schwerwiegend, wenn
mehrere volle Ladeeinheiten in Fahrtrichtung hinter
einander abgesetzt und an der gleichen Stelle im Ge
genzuge leere Ladeeinrichtungen aufgenommen werden müs
sen, wie es z. B. bei der Materialversorgung inner
städtischer Baustellen der Fall ist. Außerdem sind
besondere Hubstützen am Verladeort erforderlich, um
die Ladeeinheit auf Fahrbahnniveau absenken zu kön
nen, was in vielen Fällen für deren Entladung am Be
stimmungsort erforderlich ist. Eine Anwendung des
Wechselrahmenprinzips am Umschlagort Straße-Schiene
ist nicht oder nur mit erheblichen Einschränkungen
möglich, da die Verladevorschriften der Bahn ein
Blockieren des Verladegleises durch Aufbocken der
Ladeeinheiten nicht zulassen.
Einen gewissen Kompromiß zwischen Seitenlader- und
Wechselrahmenprinzip stellt das Verschiebeprinzip dar.
Es beruht im wesentlichen darauf, daß die Ladeein
heit mit Hilfe geeigneter Zug- und/oder Schubele
mente auf einer horizontalen Verladebahn von dem
Straßenfahrzeug auf eine ortsgebundene Verladerampe
oder einen bereitgestellten Waggon bzw. von dort auf
das Straßenfahrzeug geschoben oder gezogen wird. Dabei
wird zunächst durch Auffahrrampen und/oder Hub
elemente unter der auf dem Straßenfahrzeug befind
lichen Verladebahn ein Niveauausgleich zur Oberkante
Verladerampe bzw. zur Waggonladefläche hergestellt.
Am Versand- bzw. Bestimmungsort ist ein Aufnehmen
bzw. Absetzen der Ladeeinheit vom bzw. auf Fahrbahn
niveau nach dem Verschiebeprinzip nicht möglich. In
vielen Fällen stellt dies einen erheblichen Nachteil
hinsichtlich der Auflösung bzw. Vereinzelung der La
deeinheit, z. B. mit Flurfördergeräten, dar. Abgesehen
davon ist das Errichten von stationären, ortsge
bundenen Verladerampen mit einem Aufwand verbunden,
der insbesondere an nur kurzzeitig bestehenden Ver
ladeorten, wie z. B. in der Nähe von Baustellen oder
Erntefeldern, sowie bei örtlich kleinem undd sporadi
schem Transportaufkommen wirtschaftlich kaum tragbar
ist.
Deshalb sind verschiedene Abwandlungen des Verschie
beprinzips bekannt geworden, in welche bestimmte
Merkmale des Wechselrahmen- und des Seitenladerprinzips
aufgenommen worden sind, um das Absetzen auf
Fahrbahnniveau zu ermöglichen. So ist z. B. in der EP
0098 792 eine an das Straßenfahrzeug gebundene
Verladeeinrichtung beschrieben, welche auf der Ver
schiebung der Ladeeinheit in Richtung der Fahr
zeuglängsachse beruht und daher auch als Heckabset
zer bezeichnet wird. Hierbei wird wie beim
Wechselrahmenprinzip die Biegesteifigkeit der Lade
einheit ausgenutzt. Abhängig von der Stützweite des
ausgefahrenen Schieberahmens, d. h. von der Höhe der
Ladefläche des Fahrzeugs und dem Kippwinkel, treten
dabei allerdings beim Verschieben der Ladeeinheit
Lastmomente auf, welche die erforderliche Biege
steifigkeit und damit die Masse des gesamten Hubrah
mens bestimmen. Diese wird zwar kleiner als die
Masse eines Seitenladers, aber auch deutlich größer
als die Masse eines einfachen Wechselrahmens sein.
Gegenüber letzterem besitzt der Heckabsetzer einer
seits den Vorteil eines unkomplizierten und zügigen
Verladens auf bzw. von Fahrbahnniveau, andererseits
sind die Anforderungen an die Manövrierfähigkeit des
Fahrzeugs bzw. die Ansprüche an den verfügbaren Ma
növrierraum nicht wesentlich geringer. Die Verladung
von bzw. auf Waggons ist nur über Kopframpen bzw. an
Kopfverladegleisen in Längsrichtungs der Waggons mög
lich. Dies schränkt die Zahl geeigneter Verladeorte
in einem vorhandenen Schienennetz stark ein, wodurch
der Abstand zwischen ihnen entsprechend zunimmt.
Es sind daher eine Reihe von fahrzeuggebundenen
Verladevorrichtungen bekannt geworden, durch welche
die Verschiebung der Ladeeinheit quer zur Fahr
zeuglängsachse erfolgt, ohne daß für ihre Übernahme
bzw. Bereitstellung am Versand- bzw. Bestimmungsort
Rampen erforderlich sind.
so ist z. B. in der DE OS 31 42 755 eine an das
Straßenfahrzeug gebundene Verladevorrichtung be
schrieben, welche aus mit dem Fahrzeugrahmen verbun
denen Querträgern besteht, welche seitlich zum Fahr
zeug ausschwenkbare Verlängerungsstreben besitzen.
Diese Verlängerungsstreben sind an ihren Enden mit
hydraulisch betätigbaren Stützfüßen versehen, mit
Hilfe derer sie im ausgeschwenkten Zustand gegen den
Boden abgestützt werden können. Die neben das Fahr
zeug ausgeschwenkten und gegen den Boden abge
stützten Verlängerungsstreben bilden ein festes Ge
stell, auf das die auf den Querträgern über dem
Fahrzeugrahmen ruhende Ladeeinheit mit Hilfe einer
Seilwinde vom Fahrzeug herübergezogen werden kann.
Durch Hubelemente an den Enden der Verlängerungs
streben kann die Ladeeinheit angehoben und durch ge
sonderte Stützen gegen den Boden abgestützt werden.
Danach werden die Hubelemente eingefahren und die
Verlängerungsstreben wieder eingeschwenkt. Der Nach
teil dieser Verladevorrichtung besteht darin, daß
sie für sich ein Absetzen der Ladeeinheit auf dem
Fahrbahnniveau nicht zuläßt, sondern wie beim Wech
selrahmen hierzu gesonderte, an die Ladeeinheit
anzusetzende Hubstützen erforderlich sind.
Eine andere, in der gleichen Patentschrift beschrie
bene Ausführungsform einer Verladevorrichtung be
steht aus einem unterhalb des Fahrzeugrahmens ange
ordneten Teleskoprahmen, mit dem die Ladeeinheit
quer zur Fahrzeuglängsachse verfahren werden kann.
Dieser Teleskoprahmen ist im Fahrzeugrahmen an
Gleitrohren geführt und im ausgefahrenen Zustand unter
der Last durch Hubelemente abgestützt, mit Hilfe
derer er bis auf Fahrbahnniveau abgesenkt werden
kann. Um ihn nach Absetzen der Ladeeinheit wieder
einfahren zu können, muß die Ladeeinheit Paletten
füße besitzen. Der wesentliche Nachteil dieser Ver
ladevorrichtung besteht darin, daß der Teleskoprah
men während des Ausfahrens durch die Ladeeinheit als
freier Kragträger belastet ist und daher ein hohes,
masseaufwendiges Widerstandsmoment besitzen muß. Außer
dem kann diese Verladevorrichtung wegen des für
das Absenken des Teleskoprahmens erforderlichen
Achsabstandes bei den üblichen Längen der Großlade
einheiten nur auf Tiefladeanhängern, nicht aber auf
den wendigeren Satteltiefladern zum Einsatz kommen.
Eine Verladevorrichtung, welche ebenfalls auf dem
Querverschiebeprinzip beruht, aber mit geringeren
Lastmomenten und daher einer entsprechend geringeren
Eigenmasse auskommt, ist in der WO 85/03481 be
schrieben. Sie besteht aus zwei beidseitig zur
Ladeeinheit auf dem Fahrzeugrahmen quer zur Fahr
zeuglängsachse angeordneten Führungsschienen, die
auf der einen Seite des Fahrzeugs einen ausklapp
baren und gegen den Boden abstützbaren Ausleger be
sitzen und über die gegenüberliegende Seite des
Fahrzeugs hinaus verschiebbar sind. Auf jeder
Führungsschiene ist je ein Schlitten angeordnet, der
an seinem dem Führungsschienenausleger zugewandten
Ende eine teleskopierbare Hubsäule trägt. Zur Verla
dung wird der Führungsschienenausleger ausgeklappt
und danach die Führungsschiene in die entgegenge
setzte Richtung soweit verschoben, daß die Hubsäule
in den Schwerpunkt der Ladeeinheit kommt. In dieser
Lage der Hubsäule wird die Ladeeinheit mit Seilen am
Kopf der Hubsäule angeschlagen und angehoben. Danach
wird die Führungsschiene in ihre Ausgangslage zu
rückgefahren und dann der Schlitten zusammen mit der
an der Hubsäule hängenden Ladeeinheit auf den
ausgeklappten und gegen den Boden abgestützten
Führungsschienenausleger geschoben. Dort wird die
Ladeeinheit bis auf Fahrbahnniveau abgesenkt und ab
gesetzt. Danach wird die Verladevorrichtung in umge
kehrter Reihenfolge wieder in Transportstellung bzw.
in Verladebereitschaft gebracht, um eine Ladeeinheit
von der Fahrbahn auf das Straßenfahrzeug zu über
nehmen. Der spezifische Nachteil dieser Verladevor
richtung besteht in der Gefahr des Pendelns der an
der bewegten Hubsäule hängenden Last sowie darin,
daß beim Verschieben der Führungsschiene diese das
Fahrzeug in Richtung der benachbarten Fahrbahn über
ragt. Dies erfordert aus Sicherheitsgründen eine
Sperrung dieser Fahrbahn und bedingt eine entspre
chende Behinderung des Verkehrs. Darüberhinaus ist
ein Anheben der Führungsschiene und damit ein Höhen
ausgleich zum Ladenniveau eines Waggons nicht vorge
sehen. Ein Umschlag Straße-Schiene ist mit dieser
Verladevorrichtung auf elektrifizierten Strecken
ohnehin nicht statthaft, da die Hubsäule dann mit
ihrer Höhe in den Abspannbereich der Fahrleitungen
ragt.
Ziel der Erfindung ist eine massearme, leicht bedien
bare Verladevorrichtung für Großladeeinheiten im
kombinierten Transport Straße-Schiene, welche ge
eignet ist, die Großladeeinheit an jedem Verlade
gleis des Schienenwegsystems ohne Inanspruchnahme
von Verladerampen und stationären Hebezeugen zügig
umzuschlagen und am Bestimmungsort bei geringen An
sprüchen an Zufahrtswege und Manövrierfähigkeit des
Straßenfahrzeugs bis herab auf Fahrbahnniveau abzu
setzen bzw. am Versandort in entsprechender Weise
von diesem Niveau aufzunehmen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein auf der
Querverschiebung beruhendes Verfahren zum Umschlagen
von Großladeeinheiten zu schaffen, das einerseits
mehrere, den unterschiedlichen Um
schlagortbedingungen des kombinierten Straßen-Schie
nen-Transportes genügende Ausgestaltungen zuläßt und
andererseits mit einer an das Straßenfahrzeug gebun
denen, massearmen Verladetechnik realisierbar ist
und damit sowohl den Verkehrsträgerwechsel Straße-
Schiene als auch das Absetzen der Großladeeinheit
bis auf Fahrbahnniveau bzw. die Aufnahme derselben
von diesem Niveau erlaubt, ohne daß der Beitrag der
Verladevorrichtung zur Eigenmasse des Straßen
fahrzeugs durch die bei der Querladung auftretenden
Lastmomente maßgeblich bestimmt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zunächst am Verladeort auf der umschlagsgemäß mit
der Ladeeinheit zu belastenden Ladefläche ein
Brückenrahmen, vorzugsweise das leere, zusammenge
klappte Containment, bereitgestellt wird. Der Um
schlag beginnt dann damit, daß mit Hilfe des
Straßenfahrzeugs Ladeeinheit und Brückenrahmen so
zueinander in Stellung gebracht werden, daß sie achsial
fluchtend nebeneinander stehen. Mit Hilfe der
erfindungsgemäßen, bordgebundenen Verladetechnik
werden dann Brückenrahmen und Ladeeinheit so zuein
ander in eine verschiebungsgerechte Höhenlage gebracht,
daß über der Ladefläche mit dem jeweils niederen Ni
veau der Brückenrahmen unter die Ladeeinheit bzw.
die Ladeeinheit über den Brückenrahmen geschoben
werden kann. Nach erfolgten Querverschub bilden
beide Ladegegenstände zusammen vorübergehend eine
Verladeeinheit, die nun in eine solche, zu der Lade
fläche mit dem jeweils höheren Niveau verschubge
rechte Höhenlage gebracht wird, daß der Ladegegen
stand, der sich in Ausgangsstellung auf der Lade
fläche mit dem niederen Niveau befand (Ladeeinheit
bzw. Brückenrahmen), auf die Ladefläche mit dem hö
heren Niveu geschoben werden kann. Für die Dauer
des Querverschubs wird der jeweils andere Ladegegen
stand (Brückenrahmen bzw. Ladeeinheit) in der zuvor
erreichten Lage gehalten und danach auf die Ladeflä
che mit dem jeweils niederen Niveau abgesenkt.
Erfindungsgemäß wird für den Querverschub ein
Wechselfahrwerk verwendet, das unter den jeweils zu
verschiebenden Ladegegenstand gesetzt wird. Seine
Lastaufnahmepunkte lassen sich anheben und absenken.
Beim Anheben der Lastaufnahmepunkte wird das Fahr
werk belastet und fest mit dem zu verschiebenden
Ladegegenstand verbunden. Beim Absenken der Lastauf
nahmepunkte wird das Fahrwerk wieder entlastet und
freigesetzt, so daß es für sich verschiebbar ist. Das
Wechselfahrwerk gehört zur bordgebundenen Verlade
technik des Straßenfahrzeugs. Im fahrbereiten Zu
stand des Straßenfahrzeugs ist es unterhalb des
Brückenrahmens bzw. der Ladeeinheit fest angeordnet
und während des Umschlagvorgangs zusammen mit dem
jeweiligen Ladegegenstand im Ganzen über der Lade
fläche des Straßenfahrzeugs anheb- bzw. absenkbar.
Mit dem erfindungsgemäßen Umschlagverfahren wird er
reicht, daß die während des Umschlagvorgangs entste
henden Lastmomente ausschließlich in den Brücken
rahmen eingetragen werden. Der Brückenrahmen gehört
nicht zur bordgebundenen Verladetechnik des
Straßenfahrzeugs, sondern ist als Wechselbrücke ein
notwendiger logistischer Bestandteil im übergeordne
ten Transportsystem des kombinierten La
dungsverkehrs. Er zählt daher (als Transportgut)
mit seiner Masse zur Nutzlast des Straßenfahrzeugs.
Die bordgebundene Verladetechnik übernimmt aus
schließlich biegemomentfreie Stütz- und Zugkräfte,
soweit diese aus der Masse des umzuschlagenden
Transportgutes resultieren. Biegemomente im Bezug
auf die tragenden Bestandteile der Verladetechnik
entstehen nur aus der Verschiebung der Verlade
technik selbst, wobei die dafür erforderlichen
Widerstandsmomente des dazu vorgesehenen Stützrah
mens vor allem durch die Masse der zu verschiebenden
Elemente der Verladetechnik bestimmt werden.
Neben der sehr geringeren Masse der für seine Aus
führung benötigten Verladetechnik besteht ein we
sentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Umschlag
verfahrens darin, daß der Umschlag im Austausch von
beladener und leerer Wechselbrücke oder einem anderen,
zu einem Brückenrahmen zusammenklappbaren Be
hältnis erfolgen kann. Dadurch wird der in einem lo
gistischen System erforderliche Behälterumlauf ge
währleistet, ohne daß die sonst hierfür zusätzlich
erforderlichen Transport- und Umschlagaufwendungen
entstehen. Wird auf dem Schienenweg in jedem Zug im
mer ein leerer Wechselbehälter mitgeführt, so können
dadurch Leerfahrten auf der Straße zum bzw. vom Ver
ladeort gänzlich vermieden werden.
Das erfindungsgemäße Umschlagverfahren läßt alle
notwendigen, den unterschiedlichen Umschlagortbedin
gungen des kombinierten Ladungsverkehrs Straße-Schienne
genügenden Ausgestaltungen zu.
Ist die Ladefläche des Straßenfahrzeugs die Ladeflä
che mit dem niederen Niveau und soll diese entladen
werden, wie dies beim Umschlagen einer Ladeeinheit
von einem Straßenfahrzeug auf ein Schienenfahrzeug
der Fall ist, so wird erfindungsgemäß wie folgt vor
gegangen: Zunächst wird die Ladeeinheit auf dem
Straßenfahrzeug zusammen mit dem Wechselfahrwerk an
gehoben und dann dieses Fahrwerk unter den auf der
Ladefläche des Waggons stehenden Brückenrahmen ge
schoben. Anschließend wird die Ladeeinheit weiter
angehoben und das Wechselfahrwerk zusammen mit dem
Brückenrahmen unter die Ladeeinheit geschoben. Da
nach wird das Wechselfahrwerk auf die Waggon
ladefläche zurückgeschoben, der Brückenrahmen zusammen
mit der Ladeeinheit abgesenkt und das Wechsel
fahrwerk auf dem Brückenrahmen wieder unter die Lade
einheit geschoben. Der Brückenrahmen wird nun
mit dem Wechselfahrwerk vom Brückenrahmen auf die
Ladefläche des Waggons geschoben. Danach wird der
Brückenrahmen aus seiner Fixierung gelöst, angehoben
und das Wechselfahrwerk unter den Brückenrahmen ge
schoben und schließlich zusammen mit diesem auf die
Ladefläche des Straßenfahrzeugs abgesenkt.
Ist die Ladefläche des Straßenfahrzeugs die Ladeflä
che mit dem niederen Niveau und soll diese beladen
werden, wie dies beim Umschlagen einer Ladeeinheit
von einem Schienenfahrzeug auf ein Straßenfahrzeug
der Fall ist, so wird erfindungsgemäß wie folgt vor
gegangen: Zunächst wird der auf dem Straßenfahrzeug
befindliche Brückenrahmen zusammen mit dem unter ihm
angeordneten Wechselfahrwerk angehoben und dann dieses
Fahrwerk auf die Ladefläche des Waggons unter
die dort stehende Ladeeinheit geschoben. Danach wird
der Brückenrahmen wieder abgesenkt und die Ladeein
heit mit dem Wechselfahrwerk auf den Brückerahmen
geschoben. Anschließend wird das Wechselfahrwerk auf
die Ladefläche des Waggons zurückgeschoben, der
Brückenrahmen zusammen mit der Ladeeinheit angehoben
und das Wechselfahrwerk wieder unter den Brücken
rahmen geschoben. Die Ladeeinheit wird nun in ihrer
Lage fixiert und der Brückenrahmen unter der Lade
einheit mit dem Wechselfahrwerk auf die Ladefläche
des Waggons geschoben. Danach wird das Wechselfahr
werk bis unmittelbar unter die Ladeeinheit gescho
ben, die Ladeeinheit aus ihrer Fixierung gelöst und
zusammen mit dem Wechselfahrwerk auf die Ladefläche
des Straßenfahrzeugs abgesenkt.
Ist die Ladefläche des Straßenfahrzeugs die Ladeflä
che mit dem höheren Niveau und soll diese entladen
werden, wie dies beim Absetzen einer Ladeeinheit auf
eine Lagerfläche auf Fahrbahnniveau der Fall ist, so
wird erfindungsgemäß wie folgt vorgegangen: Zunächst
wird der Brückenrahmen mit Hilfe eines seitlich zum
Straßenfahrzeug ausleg- und abstützbaren, mit Hub
elementen versehenen Stützrahmens vom Fahrbahnniveau
auf das Niveau der Ladefläche des Straßenfahrzeugs
angehoben. Dann wird mit Hilfe des zur bordgebun
denen Verladetechnik des Straßenfahrzeugs gehörenden
Wechselfahrwerks die Ladeeinheit auf den Brücken
rahmen geschoben und darauffolgend das Wechselfahr
werk wieder auf die Ladefläche des Straßenfahrzeugs
zurückgeschoben. Anschließend wird der Brückenrahmen
zusammen mit der Ladeeinheit angehoben, das Wechsel
fahrwerk unter den Brückenrahmen geschoben und die
Ladeeinheit in ihrer verladegerechten Höhe über der
auf Fahrbahnniveau befindlichen Lagerfläche an dem
Stützrahmen neben dem Straßenfahrzeug fixiert. Nun
wird der Brückenrahmen mit dem Wechselfahrwerk auf
die Ladefläche des Straßenfahrzeugs geschoben und
die Ladeeinheit aus ihrer Fixierung gelöst und auf
die Lagerfläche neben dem Straßenfahrzeug bis auf
Fahrbahnniveau abgesenkt. Anschließend wird der
Stützrahmen eingezogen und die Fahrbereitschaft des
Straßenfahrzeugs hergestellt.
Ist die Ladefläche des Straßenfahrzeugs die Ladeflä
che mit dem höheren Niveau und soll diese beladen
werden, wie dies beim Aufnehmen einer Ladeeinheit
von einer auf Fahrbahnniveau befindlichen Lagerflä
che der Fall ist, so wird erfindungsgemäß wie folgt
vorgegangen: Zunächst wird die Ladeeinheit mit Hilfe
eines seitlich zum Straßenfahrzeug ausleg- und ab
stützbaren, mit Hubelementen versehenen Stützrahmens
vom Fahrbahnniveau auf das Niveau der Ladefläche des
Straßenfahrzeugs angehoben. Danach wird mit Hilfe
des zur bordgebundenen Verladetechnik gehörenden
Wechselfahrwerks der Brückenrahmen unter die Lade
einheit geschoben und darauffolgend das Wechselfahr
werk wieder auf die Ladefläche des Straßenfahrzeugs
zurückgeschoben. Anschließend wird der Brückenrahmen
zusammen mit der Ladeeinheit abgesenkt, das Wechsel
fahrwerk auf den Brückenrahmen unter die Ladeeinheit
geschoben und der Brückenrahmen in seiner verladege
rechten Höhe über der auf Fahrbahnniveau befind
lichen Lagerfläche an dem Stützrahmen neben dem
Straßenfahrzeug tragfähig fixiert. Nun wird die
Ladeeinheit mit dem Wechselfahrwerk auf die Ladeflä
che des Straßenfahrzeugs geschoben, der Brücken
rahmen aus seiner Fixierung gelöst und auf die La
gerfläche neben dem Straßenfahrzeug auf Fahrbahnni
veau abgesetzt. Anschließend wird der Stützrahmen
eingezogen und die Fahrbereitschaft des Straßenfahr
zeugs hergestellt.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens können
somit alle im kombinierten Ladungsverkehr Straße-
Schiene erforderlichen Umschlagvorgänge mit geringem
technischen Aufwand durchgeführt werden, ohne daß
hierfür stationäre Umschlagvorgänge mit geringem
technischen Aufwand durchgeführt werden, ohne daß
hierfür stationäre Umschlaganlagen an den Verladeor
ten benötigt werden. Ein schnelles Entladen und Be
laden von Linienzügen ist damit möglich, so daß ein
flächendeckendes Linienzugsystem mit einem dezentra
len Netz von Verladebahnhöfen und wettbe
werbsgerechten Haus-Haus-Transportzeiten ohne große
Neuinvestitionen auf der Grundlage des erfin
dungsgemäßen Verfahrens aufgebaut und dadurch eine
nachhaltige Entlastung der Straße vom Ladungsverkehr
erreicht werden kann.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Umschlagverfah
rens kommen insbesondere in einem geschlossenen,
kundenorientierten logistischen System zur Wirkung,
in dem der Transport von Stückgütern in geeigneten
Wechselbrücken des Versenders erfolgt. Dabei bildet
die Wechselbrücke zusammen mit dem Stückgut die vom
Versender abgehende Ladeeinheit. Die im Gegenverkehr
zurückkommende leere Wechselbrücke kann dann erfin
dungsgemäß als Brückenrahmen für den Umschlag ge
nutzt werden, wobei gleichzeitig ein geschlossener
Kreislauf der Wechselbrücken entsteht.
Aber auch für den ungünstigen Fall, daß auf der um
schlaggemäß zu belastenden Ladefläche keine Wechsel
brücke im rollenden Transportsystem bereitgestellt
ist, kann das Verfahren für alle Fälle im Sinn der
Erfindung angewandt werden, wenn am Verladeort zwei
Brückenrahmen vorgehalten werden. Dabei müssen
allerdings größere Verladezeiten aufgrund der zu
sätzlich für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Verladebereitschaft notwendigen Ladevorgänge in Kauf
genommen werden.
Die für die Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens notwendige, an das Straßenfahrzeug gebundene
Verladetechnik ist vergleichsweise leicht und ein
fach.
Sie besteht in einer vorteilhaften Ausgestaltung aus
zwei an den Stirnseiten des Straßenfahrzeugs (1) an
geordneten Stützrahmen (2) für die Nivellierung von
Ladeflächen zur Herstellung von Verladeebenen. Der
Abstand zwischen den Stützrahmen ist auf die Länge
der Ladeeinheit eingestellt bzw. einstellbar. Zu der
erfindungsgemäßen Verladetechnik gehört weiter das
Wechselfahrwerk (3), das zwecks Querverschub wahl
weise unter die Ladeeinheit (4) oder den Brückenrah
men (5) gesetzt werden kann.
Jeder Stützrahmen (2) ist auf quer zur Fahr
zeuglängsachse am Fahrzeugrahmen angebrachten Trag
schienen (6) verschieb- und arretierbar angeordnet.
Jede Tragschiene (6) besteht aus einem fest mit dem
Fahrzeugrahmen (7) verbundenen Tragschienenteil (8)
und einem oder zwei Tragschienenauslegern (9), von
denen jeder nach jeweils einer Seite des Straßen
fahrzeugs ausschwenk- bzw. ausklappbar ist. Minde
stens eine der beiden Tragschienen (6) ist in ihrem
Abstand von der ihr benachbarten Stirnseite des
Straßenfahrzeugs (1) einstellbar. Jeder Tragschienen
ausleger (9) bsitzt an seinem Ende eine ausklappbare
und in ihrer Höhe einstellbare Stütze (10). Jeweils
eine weitere Stütze (10) ist am fahrzeugseitigen Ende
jedes Tragschienenauslegers am Fahrzeugrahmen ange
ordnet.
Die Stützen (10) dienen zum Abstützen des Fahrzeug
rahmens und des Stützrahmens gegen die Fahrbahn bzw.
die daneben liegende Lagerfläche. Ein Stützrahmen (2)
wird gebildet aus einem dem Profil der Trag
schiene (6) gleit- oder abrollfähig angepaßten Unter
gurt (11), zwei auf dem Untergurt abgestützten Hub
säulen (12) und einer Hilfsverladebahn (13).
Die Hubsäulen (12) sind im arbeitsbereiten Zustand
achssymmetrisch, vorzugsweise koaxial zu den Stützen
(10) angeordnet. Dies wird dadurch erreicht, daß
der Achsabstand der Hubsäulen (12) auf dem Stütz
rahmen gleich dem Achsabstand der Stützsäulen (10)
quer zur Fahrzeuglängsachse eingestellt ist. Der
Achsabstand der Hub- und Stützsäulen (10) und (12)
soll gleich den Abständen der jeweils zugehörigen
Anschlagpunkte der Ladeeinheit sein. Dadurch werden
Biegemomente beim Eintragen der umschlagbedingten
Lasten in das System der Hub- und Stützsäulen ver
mieden. Jede Hubsäule (12) besteht aus einer Füh
rungssäule (14) in Form eines längsgeschlitzen Roh
res und einem darin vorzugsweise koaxial angeordne
ten hydraulischen Hubelement (15). Eine Führungssäule
besitzt zwei in ihrer Höhe einstellbare Anschlagele
mente (16) und (17), die am Rohrumfang unmittelbar neben
dem Schlitz angeordnet sind. Das untere
Anschlagelement (16) befindet sich in einem Abstand
von der Ladefläche des Straßenfahrzeugs (1), der min
destens gleich oder größer als die Höhe des Brücken
rahmens ist. Im gleichen Abstand, jedoch bezogen auf
die Ladefläche des Schienenfahrzeugsw (18) muß das
obere Anschlagelement (17) der Führungssäule angeord
net sein. Da der Abstand zwischen Untergurt (11) des
Stützrahmens (2) und Ladefläche des Schienenfahr
zeugs (8) von der Höhe der Fahrbahn am Verladeort ab
hängt, ist das Anschlagelement (17) in seiner Höhe
über dem Untergurt einstellbar, um diese Bedingung
zu erfüllen.
Das hydraulische Hubelement (15) besteht aus der Hub
stange (19) und dem Hubzylinder (20). Das Hubele
ment (15) stützt sich mit seiner Hubstange (19) auf
dem Untergurt (11) des Stützrahmens (2) ab.
Am Kopf des Hubzylinders (20) ist eine Zugstange (21)
höhenverstellbar befestigt, die an ihrem unteren
Ende ein Anschlagelement (22) trägt. Durch die Höhen
verstellung der Zugstange läßt sich das An
schlagelement (22) in jeder umschlaggemäßen Ausgangs
lage der Ladeeinheit (4) bzw. des Brückenrahmens und
verladebereiter Ausgangsstellung des Hubelements (15)
anschlaggerecht einstellen. Beim Betätigen des Hub
elements (15) läuft die Zugstange (21) in dem Längs
schlitz der Führungssäule (14), wobei das Anschlag
element (22) im Bezug auf die ortsfesten Anschlag
elemente (16) und (17) der Führungssäule (14) bis zum
vollständigen Höhenausgleich bewegt werden kann. Da
durch ist eine Übergabe der Last von den beweglichen
Anschlagelementen (22) an die festen Anschlagele
mente (16) bzw. (17) und umgekehrt, also ein Last
wechsel zwischen diesen Anschlagelementen möglich.
Die Hilfsverladebahn (13) besteht aus einem Winkel
profil, das zwischen den Hubsäulen (12) des Stütz
rahmens (2) in seiner Längsachse drehbar gelagert
ist. Liegen die beweglichen Anschlagelemente (22)
unterhalb der Drehachse der Hilfsverladebahn (13) so
befindet sich die Hilfsverladebahn in Ruhestellung.
In dieser Stellung ragen die Winkelprofile mit ihrem
waagerechten Schenkel nicht in den zwischen den
Stützrahmen (2) aufgespannten Verladeraum. Das Auf
lager der Hilfsverladebahn (13) wird in diesem Fall
durch einen ortsfesten Ausleger an der Führungs
säule (14) gebildet.
Liegen die beweglichen Anschlagpunkte (22) oberhalb
der Drehachse der Hilfsverladebahn (14), so befindet
sich die Hilfsverladebahn (14) in Arbeitsstellung. In
dieser Stellung ragen die Winkelprofile mit ihrem
waagerechten Schenkel in den zwischen dem Stütz
rahmen (2) aufgespannten Verladeraum, wo sie das
Wechselfahrwerk (3) tragen. In diesem Fall kann das
Auflager für die Hilfsverladebahn zweckmäßig durch
einen Ausleger nach Art einer Klinke an einer
teleskopierbaren Verlängerung der Zugstange (21) ge
bildet werden.
An Hand eines Beispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Hierzu
ist in den Bildern 1-6 ein Ladungswechsel zwischen Straßen- und
Schienenfahrzeug und in den Bildern 7-12 ein Ladungswechsel zwischen
Straßenfahrzeug und Bereitstellungslager auf Fahrbahnniveau schematisch
dargestellt. In Bild 13 sind die erfindungsgemäße
Verladetechnik und ihre Bestandteile in einer vorteilhaften Ausgestaltung
zeichnerisch dargestellt.
In Bild 1 ist gezeigt, wie das Wechselfahrwerk (3) von der
Hilfsverladebahn (13) auf die Ladefläche des Schienenfahrzeugs (18) unter
die Ladeeinheit (4) geschoben wird. Dazu wurde zuvor das
Straßenfahrzeug (1) mit Brückenrahmen (5) neben dem mit der
Ladeeinheit (4) befrachteten Schienenfahrzeug (18) gestellt und mit
Stützen (10) gegen Fahrbahnniveau abgestützt.
Dann wurde der Brückenrahmen (5) zusammen mit dem auf der
Hilfsverladebahn (13) abgestellten Wechselfahrwerk (3) soweit angehoben,
daß sich jetzt die Hilfsverladebahn (13) auf dem Niveau der Ladefläche des
Schienenfahrzeugs (18) befindet.
In Bild 2 ist gezeigt, wie die Ladeeinheit (4) mit dem Wechselfahrwerk (3)
auf den Brückenrahmen (5) geschoben wird. Wie der Vergleich mit Bild 1
zeigt, wurde dazu vorher die Lastaufnahme (25) des Wechselfahrwerks (3)
ausgefahren und dadurch die Ladeeinheit (4) von der Ladefläche des
Schienenfahrzeugs (18) freigesetzt und vom Wechselfahrzeug (3) übernommen.
Gleichzeitig war der Brückenrahmen (5) soweit abgesenkt worden, daß seine
obere Tragfläche jetzt eine Verladeebene mit der Ladefläche des
Schienenfahrzeugs (18) bildet.
In Bild 3 ist gezeigt, wie das entlastete Wechselfahrwerk (3) auf die
Ladefläche des Schienenfahrzeugs (18) zurückgeschoben wird. Wie der
Vergleich mit Bild 2 zeigt, ist hierzu zuvor die Ladeeinheit (4) durch
Einfahren der Lastaufnahme (25) des Wechselfahrwerks auf dem
Brückenrahmen (5) abgesetzt worden.
In Bild 4 ist gezeigt, wie das Wechselfahrwerk (3) auf der
Hilfsverladebahn unter den Brückenrahmen geschoben wird. Dazu wurde der
auf die Hilfsverladebahn (13) abgesetzte Brückenrahmen (5) in die Höhe ge
bracht, in der sich die Hilfsverladebahn (13) auf einem Niveau mit der
Ladefläche des Schienenfahrzeugs (18) befindet. Wie der Vergleich mit Bild 3
zeigt, wurde zuvor die Ladeeinheit (4) auf dem Brückenrahmen (5) soweit
angehoben, daß der Brückenrahmen (5) in seiner verschiebgerechten Höhe von
der Ladeeinheit (4) abgesetzt ist. Vor dem Absetzen durch geringfügiges
Absenken des Brückenrahmens (5) ist die Ladeeinheit (4) an den festen
Anschlagelementen (17) der Hubsäulen (12) fixiert worden.
Bild 5 zeigt, wie der Brückenrahmen (5) mit dem Wechselfahrzeug (3) auf
die Ladefläche des Schienenfahrzeuges geschoben wird. Dazu war zuvor die
Lastaufnahme (25) des Wechselfahrwerkes (3) ausgefahren und dadurch wurde
der Brückenrahmen (5) von der Ladefläche des Straßenfahrzeuges (1)
freigesetzt.
In Bild 6 ist gezeigt, wie die Ladeeinheit (4) zusammen mit dem
Wechselfahrzeug (3) auf die Ladefläche des Straßenfahrzeugs (1) abgesenkt
wird. Dazu wurde, wie der Vergleich mit Bild 5 zeigt, das
Wechselfahrzeug (3) allein zurück auf die Hilfsverladebahn (13) geschoben
und auf dieser soweit unter der Ladeeinheit (4) angehoben, daß sich die
beweglichen Anschlagelemente (22) in einer Höhe mit den festen
Anschlagelementen (17) befinden. Danach erfolgte der Lastenwechsel von den
festen Anschlagelementen (17) auf die beweglichen Anschlagelemente (22),
wodurch das Absenken der Ladeeinheit (4) zusammen mit dem
Wechselfahrwerk (3) ermöglicht wird.
In Bild 7 ist das Straßenfahrzeug (1) neben den auf Fahrbahnniveau
bereitgestellten Brückenrahmen gestellt. Der Stützrahmen (2) ist auf dem
ausgeschwenkten Tragschienenausleger (9) über den Brückenrahmen (5)
ausgefahren und auf den Stützen (10) gegen die Lagerebene abgestützt.
In Bild 8 wird gezeigt, wie die Ladeeinheit (4) von der Ladefläche des
Straßenfahrzeugs (1) mit Hilfe des Wechselfahrwerks (3) auf den
Brückenrahmen (5) geschoben wird. Wie ein Vergleich mit Bild 7 zeigt,
wurde dazu zuvor der Brückenrahmen (5) mit seiner oberen Tragfläche bis
auf Niveau Ladefläche Straßenfahrzeug (1) angehoben. Gleichzeitig wurde
die Ladeeinheit (4) durch Ausfahren der Lastaufnahme (25) des
Wechselfahrwerks (3) von der Ladefläche des Straßenfahrzeugs (1)
freigesetzt und die Hilfsverladebahn (13) in Ruhestellung gebracht.
In Bild 9 ist gezeigt, wie das Wechselfahrwerk (3) auf der
Hilfsverladebahn (13) unter den Brückenrahmen (5) geschoben wird. Wie ein
Vergleich mit Bild 8 zeigt, wurde dazu zuvor die Ladeeinheit (4) durch
Einfahren der Lastaufnahme (25) des Wechselfahrwerks (3) auf dem
Brückenrahmen (5) abgesetzt, das Wechselfahrwerk (3) auf das
Straßenfahrzeug (1) zurückgeschoben und der Brückenrahmen (5) zusammen mit
der Ladeeinheit (4) soweit angehoben, daß die inzwischen in
Arbeitsstellung gebrachte Hilfsverladebahn (13) auf Niveau Ladefläche
Straßenfahrzeug (1) liegt.
In Bild 10 ist gezeigt, wie der Brückenrahmen (5) mit dem
Wechselfahrwerk (3) auf die Ladefläche des Straßenfahrzeugs (1) geschoben
wird. Dazu wurde vorher die Ladeeinheit (4) an den festen Anschlagelemen
ten (16) der Hubsäule (12) fixiert und der Brückenrahmen (5) von den
beweglichen Anschlagelementen (22) gelöst.
In Bild 11 ist gezeigt, wie die Ladeeinheit auf Fahrbahnniveau abgesenkt
wird. Vorher wurde der Lastwechsel zwischen festen Anschlagelementen (16)
und beweglichen Anschlagelementen (22) durchgeführt und damit die
Ladeeinheit (4) aus der Fixierung gelöst. Außerdem wurde zwischenzeitlich
die Hilfsverladebahn in Ruhestellung gebracht.
In Bild 12 ist das fahrbereite Straßenfahrzeug (1) mit Brückenrahmen (5)
und Wechselfahrwerk (3) gezeigt. Der Stützrahmen (2) ist auf das
Straßenfahrzeug (1) zurückgeschoben, die Stützen (10) sind eingefahren und
der Tragschienenausleger (9) eingeschwenkt.
Entsprechend der beschriebenen Funktionen der erfindungsgemäßen,
bordgebundenen Verladetechnik des Straßenfahrzeugs wird diese in ihrer
Gesamtheit als Wechsellader bezeichnet.
Verzeichnis der Bezugszeichen
(1) Straßenfahrzeug
(2) Stützrahmen
(3) Wechselfahrwerk
(4) Ladeeinheit
(5) Brückenrahmen
(6) Tragschienen
(7) Fahrzeugrahmen
(8) Tragschienenteil, fest mit Fahrzeugrahmen (7) verbunden
(9) Tragschienenausleger
(10) Stütze des Tragschienenauslegers (8)
(11) Untergurt des Stützrahmens (2)
(12) Hubsäulen des Stützrahmens (2)
(13) Hilfsverladebahn des Stützrahmens (2)
(14) Führungssäule
(15) hydraulisches Hubelement
(16) unteres Anschlagelement der Führungssäule (14)
(17) oberes Anschlagelement der Führungssäule (14)
(18) Schienenfahrzeug
(19) Hubstange des hydraulischen Hubelements (15)
(20) Hubzylinder des hydraulischen Hubelements (15)
(21) Zugstange am Kopf des Hubzylinders (20)
(22) Anschlagelement am unteren Ende der Zugstange (21)
(23) Raupenfahrwerk
(24) Versteifungsrahmen des Wechselfahrzeugs (3)
(25) Lastaufnahme des Wechselfahrwerks (3)
(26) Anschlagelemente des Wechselfahrwerks
(27) Schubelement
(28) Querträger des Brückenrahmens (5)
(29) Anschlagpunkte des Brückenrahmens (5)
(2) Stützrahmen
(3) Wechselfahrwerk
(4) Ladeeinheit
(5) Brückenrahmen
(6) Tragschienen
(7) Fahrzeugrahmen
(8) Tragschienenteil, fest mit Fahrzeugrahmen (7) verbunden
(9) Tragschienenausleger
(10) Stütze des Tragschienenauslegers (8)
(11) Untergurt des Stützrahmens (2)
(12) Hubsäulen des Stützrahmens (2)
(13) Hilfsverladebahn des Stützrahmens (2)
(14) Führungssäule
(15) hydraulisches Hubelement
(16) unteres Anschlagelement der Führungssäule (14)
(17) oberes Anschlagelement der Führungssäule (14)
(18) Schienenfahrzeug
(19) Hubstange des hydraulischen Hubelements (15)
(20) Hubzylinder des hydraulischen Hubelements (15)
(21) Zugstange am Kopf des Hubzylinders (20)
(22) Anschlagelement am unteren Ende der Zugstange (21)
(23) Raupenfahrwerk
(24) Versteifungsrahmen des Wechselfahrzeugs (3)
(25) Lastaufnahme des Wechselfahrwerks (3)
(26) Anschlagelemente des Wechselfahrwerks
(27) Schubelement
(28) Querträger des Brückenrahmens (5)
(29) Anschlagpunkte des Brückenrahmens (5)
Claims (5)
1. Verfahren zum Umschlagen von Ladeeinheiten, vorzugs
weise im kombinierten Straßen-Schienen-Transport,
mit an das Straßenfahrzeug gebundener Verladetechnik
auf dem Prinzip der Querverschiebung, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Verladeort auf der im Verlaufe
des Umschlagens mit der Ladeeinheit zu belastenden
Ladefläche ein Brückenrahmen, vorzugsweise das
leere, zusammengeklappte Containment, bereitgestellt
wird und die umzuschlagende Ladeeinheit und der
Brückenrahmen mit Hilfe des Straßenfahrzeugs
nebeneinandergestellt und zueinander fluchtend aus
gerichtet werden, und daß dann mit Hilfe der bordge
bundenen Verladetechnik Brückenrahmen und Lade
einheit zueinander in verschiebegerechte Höhenlage
gebracht, über der Ladefläche mit dem jeweils niede
ren Niveau übereinander geschoben und danach zu
sammen in eine verschiebegerechte Höhenlage zu der
Ladefläche mit dem jeweils höheren Niveau gebracht
werden, und daß anschließend entweder Brückenrahmen
oder Ladeeinheit in der erreichten Höhenlage fixiert
bzw. auf die Ladefläche mit dem jeweils höheren Niveau
verschoben wird und abschließend nach Lösen der
Fixierung entweder der Brückenrahmen oder die Lade
einheit auf die Ladefläche mit dem niederen Niveau
abgesenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Ladefläche mit
dem jeweils niederen Niveau die Ladefläche des
Straßenfahrzeugs ist und diese entladen werden soll,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinheit zusammen
mit einem zur bordgebundenen Verladetechnik gehören
den Wechselfahrwerk angehoben und dieses Fahrwerk
unter den auf der Ladefläche mit dem höheren Niveau
stehenden Brückenrahmen geschoben wird, und daß danach
die Ladeeinheit weiter angehoben und das
Wechselfahrwerk zusammen mit dem Brückenrahmen unter
die Ladeeinheit geschoben wird, und daß darauf
folgend das Wechselfahrwerk wieder auf die Lade
fläche mit dem höheren Niveau zurückgeschoben, der
Brückenrahmen zusammen mit der Ladeeinheit abgesenkt
und das Wechselfahrwerk auf dem Brückenrahmen unter
die Ladeeinheit geschoben wird und dann, nachdem der
Brückenrahmen in seiner Lage tragfähig fixiert worden
ist, die Ladeeinheit mit dem Wechselfahrwerk auf
die Ladefläche mit dem höheren Niveau geschoben
wird, und daß darauffolgend der Brückenrahmen
zunächst aus seiner Fixierung gelöst, dann angehoben
und danach das Wechselfahrwerk unter den Brücken
rahmen geschoben wird, und abschließend der Brücken
rahmen zusammen mit dem Wechselfahrwerk auf die
Ladefläche mit dem niederen Niveau abgesenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Ladefläche mit
dem jeweils niederen Niveau die Ladefläche des
Straßenfahrzeugs ist und diese beladen werden soll,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenrahmen
zusammen mit einem zur bordgebundenen Verladetechnik
gehörenden Wechselfahrwerk angehoben und dieses
Fahrwerk unter die auf der Ladefläche mit dem höheren
Niveau stehende Ladeeinheit geschoben wird, und
daß danach der Brückenrahmen wieder abgesenkt und
das Wechselfahrwerk zusammen mit der Ladeeinheit auf
den Brückenrahmen geschoben wird, und daß darauf
folgend das Wechselfahrwerk wieder auf die Lade
fläche mit dem höheren Niveau zurückgeschoben, der
Brückenrahmen zusammen mit der Ladeeinheit angehoben
und das Wechselfahrwerk unter den Brückenrahmen ge
schoben wird, daß dann, nachdem die Ladeeinheit in
ihrer verladegerechten Höhe über der Ladefläche mit
dem niederen Niveau fixiert worden ist, der Brücken
rahmen mit dem Wechselfahrwerk auf die Ladefläche
mit dem höheren Niveau und anschließend das Wechsel
fahrwerk zurück unter die Ladeeinheit geschoben
wird, und daß abschließend, nachdem die Ladeeinheit
aus ihrer Fixierung gelöst worden ist, die Ladeein
heit zusammen mit dem Wechselfahrwerk auf die lade
fläche mit dem niederen Niveau abgesenkt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Ladefläche mit
dem jeweils höheren Niveau die Ladefläche des
Straßenfahrzeugs ist und diese zu entladen ist, da
durch gekennzeichnet, daß der Brückenrahmen, mit
Hilfe eines seitlich zum Straßenfahrzeug ausleg- und
abstützbaren, mit Hubelementen versehenen Stützrah
mens vom niederen Lagerniveau auf das Niveau der
Ladefläche des Straßenfahrzeugs angehoben wird, und
daß dann mit Hilfe des zur bordgebundenen Verlade
technik gehörenden Wechselfahrwerks die Ladeeinheit
auf den Brückenrahmen geschoben wird, und daß dar
auffolgend das Wechselfahrwerk wieder auf die Lade
fläche des Straßenfahrzeugs zurückgeschoben, der
Brückenrahmen zusammen mit der Ladeeinheit angehoben
und das Wechselfahrwerk unter den Brückenrahmen ge
schoben wird, daß dann, nachdem die Ladeeinheit in
ihrer verladegerechten Höhe über der Lagerfläche an
dem Stützrahmen neben dem Straßenfahrzeug fixiert
worden ist, der Brückenrahmen mit dem Wechselfahr
werk auf die Ladefläche des Straßenfahrzeugs gescho
ben wird und abschließend, nachdem die Ladeeinheit
aus ihrer Fixierung gelöst worden ist, die Ladeein
heit auf die Lagerfläche neben dem Straßenfahrzeug
abgesenkt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Ladefläche mit
dem jeweils höheren Niveau die Ladefläche des
Straßenfahrzeugs ist und diese zu beladen ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Ladeeinheit mit Hilfe
eines seitlich zum Straßenfahrzeug ausleg- und ab
stützbaren, mit Hubelementen versehenen Stützrahmens
vom niederen Lagerniveau auf das Niveau der Lade
fläche des Straßenfahrzeugs angehoben wird, und daß
dann mit Hilfe des zur bordgebundenen Verlade
technik gehörenden Wechselfahrwerks der Brücken
rahmen unter die Ladeeinheit geschoben wird, und daß
darauffolgend das Wechselfahrwerk wieder auf die
Ladefläche des Straßenfahrzeugs zurückgeschoben, der
Brückenrahmen zusammen mit der Ladeeinheit abgesenkt
und das Wechselfahrwerk unter die Ladeeinheit ge
schoben wird, daß dann, nachdem der Brückenrahmen
in seiner verladegerechten Höhe über der Fahrbahn
fläche an dem Stützrahmen neben dem Straßenfahrzeug
tragfähig fixiert worden ist, die Ladeeinheit mit
dem Wechselfahrwerk auf die Ladefläche des Stra
ßenfahrzeugs geschoben wird und abschließend, nach
dem der Brückenrahmen aus seiner Fixierung gelöst
worden ist, der Brückenrahmen auf die Lagerfläche
neben dem Straßenfahrzeug abgesenkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323325 DE4323325A1 (de) | 1993-07-07 | 1993-07-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Umschlagen von Ladeeinheiten, vorzugsweise im Kombinierten Ladungsverkehr Straße-Schiene (Wechsellader) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323325 DE4323325A1 (de) | 1993-07-07 | 1993-07-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Umschlagen von Ladeeinheiten, vorzugsweise im Kombinierten Ladungsverkehr Straße-Schiene (Wechsellader) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4323325A1 true DE4323325A1 (de) | 1995-01-12 |
Family
ID=6492623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934323325 Withdrawn DE4323325A1 (de) | 1993-07-07 | 1993-07-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Umschlagen von Ladeeinheiten, vorzugsweise im Kombinierten Ladungsverkehr Straße-Schiene (Wechsellader) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4323325A1 (de) |
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