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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Bewegen von Containern, welche ein Grundgestell
mit Rädern,
Gegengewicht und Stützen an
beiden Seiten aufweist; wobei an dem Grundgestell parallel zu den
Achsen der erwähnten
Räder Querträger angeordnet
sind, und diese Träger
tragen containerhebende Einheiten. Die Vorrichtung kann für Vielzahl
von Aufgaben verwendet werden: Heben und/oder Bewegen beliebiger
Arten von Containern (standardgemäße oder davon abweichende)
insbesondere zum Abladen der Container von Schienenfahrzeugen oder
anderen Transportmitteln, Umstellen von Containern, Beladen von
Schienenfahrzeugen oder anderen Transportmitteln oder Umladen von
Containern von einem Transportmittel auf ein andere.
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Das Aufladen, Abladen oder Umladen
von Containern wird im allgemeinen mit Hilfe von Kränen oder
anderen Hebevorrichtungen durchgeführt, wobei die Container in
Abhängigkeit
von dem entsprechenden Standard von der Seite her oder von oben gehoben
werden. Das Bewegen der Container mit Hilfe von Kränen stellt
jedoch ein Problem dar bei allen Bahnschienen mit Oberleitungsdrähten. Aus
Sicherheitsgründen
sind spezielle Dieselmechanische Lokomotiven zu verwenden, um die
Züge zu
der Ladestation zu befördern,
wo das Bewegen der Container ohne die Gefahr des Kontaktes mit den
Oberleitungen durchgeführt
werden kann.
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Diese Art des Aufladens ist wegen
der Betriebs- und Instandhaltungskosten der Kräne, der Ladestationen der Fahrbahnen
und der Lokomotiven sehr zeitaufwendig und teuer. Aus diesem Grunde liegt
der Anteil des Containertransports mit Hilfe der Bahn weit unter
dem zu erwartenden Maß.
Die technische Entwicklung hat sich fast ausschließlich auf die
Hebevorrichtungen beschränkt
und dem Aufladen und Abladen wurde nur wenig Beachtung gewidmet.
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Gabelhubwagen werden benutzt, wenn
sich die zu bewegenden Container außerhalb der Reichweite der
Kräne befinden.
Bei der Verwendung dieser Gabelhubwagen ist der Hauptnachteil, dass
das Heben und Senken nur auf der gleichen Seite vorgenommen werden
kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Container ziemlich
hoch gehoben werden, was die gleichen Sicherheitsprobleme mit den
Oberleitungen hervorruft.
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Die
US
3 637 100 beschreibt einen Gabelhubwagen mit Schwenk- und
Fortbewegung, welcher eine Hebeeinheit aufweist, die an der Seite
eines einzigen Schwenkarmes angeschlossen ist. Dieses Transportmittel
ist dazu geeignet, sowohl als Frontlader als auch als Seitenlader
zu funktionieren, kann jedoch nur in Lagerhäusern verwendet werden, wo
die Lasten in relativ kleinen Räumen
bewegt werden müssen.
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Die
DE
25 21 087 beschreibt eine andere Hebevorrichtung, die auf
dem Containertransportfahrzeug selbst angeordnet ist. Die Hebevorrichtung rollt
während
des Aufladens oder Abladens auf an einer oder beiden Seiten des
Fahrzeuges angeordnete Schienen. Die beschriebene Vorrichtung ist
jedoch offensichtlich nicht dazu geeignet, Container aufzuladen
oder umzuladen, und außerdem
würde das
Anbringen von einer derartigen Hebevorrichtung an allen Containertransportfahrzeugen
irreale Kosten verursachen.
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Die in der DE AS 1 531 990 beschriebene Vorrichtung
ist auf einem mit Rädern
versehenen Fahrzeug angebracht und dient zum Aufladen von Containern.
Die Hebekonstruktion bewegt sich auf Schienen, die an dem Fahrzeug
angebracht sind und das Fahrzeug an beiden Seiten überragen.
Die Container werden zwischen den Schienen gehoben und gesenkt.
Diese Vorrichtung ist dazu geeignet, Container aufzuladen, abzuladen
und umzuladen, wobei jedoch die überragenden
Schienen ihre Anwendung bedeutend einschränken, da nur einzelne Container auf
diese Weise bewegt werden können.
Da die Container im allgemeinen in großer Anzahl transportiert werden
und miteinander in Verbindung stehen, ist die Verwendung dieser
Vorrichtung äußerst begrenzt.
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Die WO 97/03014 beschreibt einen
Wagen zum Heben und/oder Bewegen von Containern, welcher ein Grundgestell
mit Rädern;
auf dem Grundgestell angeordnete parallele Balken; über den
Balken angeordnete Containerstützen;
auf den Balken rollende Laufkatzen aufweist, welche Laufkatzen mit Mitteln
zum Heben und/oder Bewegen von Containern versehen sind, wobei diese
Mittel unter das Niveau der Containerstützen klappbar sind und wobei die
erwähnten
Containerstützen
außerhalb
des Weges der Laufkatzen angeordnet sind. Dieser Wagen kann zum
Bewegen von Containern unter Oberleitungen verwendet werden, ist
jedoch nicht dazu geeignet, alle Arten von Containern zu behandeln.
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Die gemäß der GB 2 064 487 ausgebildete Vorrichtung
zum Behandeln von Lasten weist ein Fahrzeug auf, welches mit gelenkig
angeordneten Füßen und
quergerichteten faltbaren Führungsschienen
versehen ist, welche sich während
der Anwendung in horizontaler Richtung erstrecken und auf welchen
die entsprechenden Laufkatzen bewegbar sind. Diese Vorrichtung weist
jedoch einen äußerst komplizierten
Aufbau auf, und ihr größter Nachteil
ist, dass sie nicht dazu geeignet ist, unter Oberleitungen zu arbeiten.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht deshalb darin, ein Mittel bereitzustellen, das zum Aufladen,
Abladen oder Umladen von Containern in einer solchen Weise geeignet
ist, welche leicht an Bahnschienen verwendet werden kann, die mit
einem Oberleitungssystem versehen sind, und wobei dieses Mittel
gleichzeitig – ohne
die Notwendigkeit, die Eisenbahnwagen von dem Oberleitungssystem
wegzufahren – dazu
geeignet sein soll, Container aufzuladen, abzuladen, zu lagern und
umzulagern, und somit den Eisenbahntransport mit dem Straßentransport
wettbewerbsfähig
gestalten.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird
eine Allzweckvorrichtung zum Heben und/oder Bewegen von Containern
vorgeschlagen, welche ein Grundgestell mit Rädern, Gegengewicht und Stützen an
beiden Seiten aufweist, wobei auf dem Grundgestell parallel zu den
Achsen der erwähnten
Räder Querträger angeordnet
sind; und die erwähnten
Träger
mit containerbewegenden Einheiten versehen sind. Das Grundgestell
weist zwei zueinander spiegelsymmetrisch angeordnete (d.h. sie sind
mit spiegelbildmäßig gleichen
Elementen ausgebildet) und zueinander synchron bewegbare Unterwa gen
auf, wobei beide Unterwagen mit containerbewegenden Einheiten versehen
sind, die obere und untere Containergriffe aufweisen, wobei die
containerbewegenden Einheiten sich bewegende untere und/oder obere
Hebebalken aufweisen, die zumindestens einen Teil der erwähnten Containergriffe
tragen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
sind über
den Trägern
Containerstützen
vorgesehen. Die Containerstützen
sind vorzugsweise auf Rollen auf den erwähnten Unterwagen in Längsrichtung
bewegbar. Die containerbewegenden Einheiten können ebenfalls mittels Rollen
auf den Querträgern
bewegbar sein, die vorzugsweise niedriger angeordnet sind, als die
Plattform des erwähnten
Grundgestells.
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Zwischen den Unterwagen besteht eine elektronische,
Funk- oder mechanische Verbindung und die Stütze der Unterwagen kann Stützräder oder Stützbeine
aufweisen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind
die containerbewegenden Einheiten mit Heberahmen und/oder Hebesäulen versehen,
die mittels Hebemittel bewegt werden, wobei die erwähnten Hebemittel
auf Laufkatzen angeordnet sind und die erwähnten Heberahmen und/oder Hebesäulen enthalten
mindestens eine horizontale obere Konsole und mindestens ein Teil
der erwähnten
Containergriffe ist auf der erwähnten
Konsole angeordnet.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform
sind die unteren und/oder oberen Hebebalken auf den erwähnten Heberahmen
und/oder Hebesäulen
angeordnet und auf den oberen Hebebalken sind zusammenklappbare
Hebearme vorgesehen.
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Es können Schlittern vorgesehen
sein, die entlang der Hebebalken bewegbar sind, wobei die Containergriffe
und die zusammenklappbaren Hebearme auf den Schlittern getragen
werden.
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Während
der Verwendung der gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildeten Vorrichtung sind keine Bahnlinien und Ladeplätze ohne
Oberleitungssysteme, sowie Diesel-Motoren zum Bewegen der Eisenbahnwagen
zu den Ladeplätzen
erforderlich.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sogar in
einem rechnergestützten
System automatisiert und gesteuert werden.
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Die Vorrichtung kann unter einem
Oberleitungssystem ohne Unfallgefahr arbeiten und während ihres
Betriebes ist es nicht erforderlich, das elektrische Versorgungssystem
zu unterbrechen. Die Geschwindigkeit des Ladens ist um das 5- oder
6-fache größer als
jene der konventionellen Methoden und es wird keine Luftverschmutzung
durch Diesel-Motoren verursacht. Die Vorrichtung ist auch in Hinsicht
auf die Gefahr von Unfällen
sicherer, als die konventionellen Kräne.
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Ein grundsätzlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung
liegt darin, dass diese einen neuen Weg des Ladens von Containern
eröffnet,
welcher natürlich
auf viele Weise weiterentwickelt werden kann, um diese Art des Ladens
zu verbessern.
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Ausführungsformen der Erfindung
werden nun ausführlicher
anhand von Beispielen mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert, in
denen
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1 eine
Seitenansicht einer gemäß der Erfindung
ausgebildeten Vorrichtung während
des Absenkens eines Containers zeigt;
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2 die
Vorrichtung nach dem in 1 dargestellten
Schritt zeigt, mit dem Container auf den Stützen;
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3 eine
Frontansicht der Vorrichtung zeigt, beim Heben eines Containers
mit einem unteren Hebebalken (linke Seite) und mit ISO Containergriffen
(rechte Seite) entsprechend;
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4 eine
Draufsicht der Vorrichtung mit verlängertem oberen Hebebalken zeigt;
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5 eine
Draufsicht der Vorrichtung mit einem verlängerten unteren Hebebalken
zeigt; die
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6 bis 12 Schritte des Ladeprozesses
eines Containers mit ISO Containergriffen zeigen;
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13 das
Laden eines Soft-Top-Containers mit den oberen Hebebalken zeigt;
die
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14 bis 20 die Schritte des Umladens
eines Containers mit den unteren Hebebalken zeigen;
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21 die
Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der Vorrichtung beim Heben eines Containers zeigt; die 22 bis 24 weitere Schritte beim Umladen des
Containers von 21 zeigen, und
die
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25 und 26 eine Frontansicht und
Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der Vorrichtung zeigen.
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Die 1 und 2 zeigen eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung zum Bewegen von Containern
weist ein Grundgestell 3 auf, welches zwei zueinander spiegelsymmetrisch
ausgebildete und angeordnete Unterwagen 1 aufweist. Diese
sind mit Rädern 2 und
Querträgern 4 in
ihren mittleren Abschnitten versehen in einer gesenkten Position.
Diese Querträger 4 ragen über das
Grundgestell 3 hinaus und sind an beiden Seiten mit Stützen 5 versehen.
Auf den Trägern 4 rollen
Laufkatzen 6 und die Laufkatzen 6 sind mit containerbewegenden
Einheiten versehen, welche Heberahmen 8 aufweisen, die
von Hebemitteln 7 angetrieben werden. Außerdem sind
auf dem Grundgestell 3 mittels Rollen geführte Containerstützen 9 angeordnet.
Die Stützen 9 können als
einfache Balken ausgebildet sein oder als mit Rollen versehene Platten
ausgebildete obere Teile aufweisen, um die Container darauf zu bewegen.
Auf der anderen Seite der Hebemittel 7 sind Gegengewichte 10,
eine hydraulische Versorgungseinheit 11 und eine elektrische Steuereinheit 12 angeordnet.
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3 zeigt
eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Es ist ersichtlich,
wie die Träger 4 das
Grundgestell 3 überragen
und dass die Stützen 5 als
hydraulisch betätigte
Füße ausgebildet
sind, die auf stützenden
Schienen 13 ruhen. Anstelle der Füße können auch Räder verwendet werden, welche
auf den Schienen 13 rollen.
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Der Heberahmen 8 ist an
beiden Seiten mit Containergriffen 14 versehen, die zum
Heben den standardgemäßen ISO
Elementen der Container angepasst sind. Einige Griffe (z.B. die
unteren) können in
gewissen Fällen
durch Stützelemente
ersetzt werden.
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Auf der rechten Seite von 3 wird der Container 15 mittels
Containergriffe 14 gehalten und auf die Stützen 9 gesenkt.
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Auf der linken Seite von 3 wird ein anderer Container 15 mit
Hilfe des unteren Hebebalkens 16 bewegt, welcher auf dem
Heberahmen 8 getragen ist. Der Balken kann unter den Container
geschoben werden, um diesen zu heben.
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Der Heberahmen 8 kann mit
einem oberen Hebebalken 17 versehen sein, wie in 4 zu sehen ist. Dieser obere
Hebebalken wird von einem Expansionsstellelement 18 gehalten,
welches geringfügig in
vertikaler Richtung bewegt werden kann. An dem Ende des oberen Balkens
sind klappbare Arme 19 angebracht, die verhindern sollen,
dass der Container bei der nur durch die unteren Griffe 14 erfolgenden
Umladung kippt.
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Die unteren Hebebalken 16 (siehe 5) sind ähnlich aufgebaut: Expansionsstellelemente 18 sind
zum Lagern der Balken an dem unteren Teil des Heberahmens 8 angeordnet.
Diese Balken sind zwar nicht mit klappbaren Armen versehen, weisen
jedoch einen sich verjüngenden
Endbereich auf, welcher das Schieben des Balkens unter den Container
erleichtert. Die Griffe sind an den Expansionsstellelementen befestigt.
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Die oberen Hebebalken 17 werden
grundsätzlich
für das
Bewegen von Soft-Top (SWAP)-Containern verwendet, welche an ihrem
oberen Teil nicht ergriffen werden kann, deshalb sind diese nicht
ein unbedingt erforderliches Teil der Vorrichtung. Werden sie jedoch
verwendet, so ist es leicht, den Aufbau in einer Weise zu modifizieren,
dass das Heben von beliebigen Arten von Containern mit Hilfe der
oberen Hebebalken 17 durchgeführt werden kann.
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Darüber hinaus kann es von Vorteil
sein, die Vorrichtung als ein System von Modulen aufzubauen, was
bedeutet, dass das Grundmodul nicht alle der Hebeelemente enthält (obere
oder untere Balken, klappbare Arme, Griffe, Verlängerungen usw.), sondern nur
diejenigen, welche für
einen bestimmten Zweck erforderlich sind. Das gleiche gilt auch
für die anderen
Zubehöre,
wie z.B. die stützenden
Füße, Räder oder
Schienen. Anstelle des Heberahmens kann auch ebenso eine einfache
Hebesäule
verwendet werden.
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Die Unterwagen werden vorzugsweise
mit Hilfe eines elektronischen Systems gesteuert, dass durch Funkverbindung
zwischen den Wagen synchronisiert ist. Natürlich kann ebenso ein mechanisches
System verwendet werden.
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Die Vorrichtung kann wie in den 6 bis 26 gezeigt verwendet werden, wobei die 6a bis 26a Frontansichten und die 6b bis 26b Draufsichten zeigen. Bezugnehmend
auf die 6 bis 12 ist in diesen ein Umladeprozess
ohne Hebebalken sondern nur unter Verwendung von ISO Griffen dargestellt,
die an den Heberahmen befestigt sind.
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Eine Ausgangsposition beim Umladen
ist in den 6a und 6b veranschaulicht, wobei
die 6a eine Frontansicht
und die 6b eine Draufsicht
zeigt. Wenn das Lastauto A mit den Containern B seine Umladeposition
gegenüber
dem Schienenfahrzeug C erreicht, bewegt sich der Unterwagen D (entsprechend
der Erfindung) in seine erste Position, in welcher die Containergriffe
mit den an dem Container befindlichen ISO Elementen in einer Linie
liegen. Vorzugsweise sind Sensorelemente vorgesehen zum Einstellen
in die korrekte Position. Als ein zweiter Schritt werden die herausragenden
Balken von den Stützen
unterstützt
und die Laufkatzen nähern
sich dem Container. Nach einer vertikalen Einstellung bewegen sich
die Laufkatzen zu dem Container und die Griffe werden aktiviert
(nach vorne geschoben und verdreht), um diese an den Container anzuschließen (7).
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Dann wird der Container gehoben und
auf den Unterwagen in eine zentrale Position gebracht, wie in 8 gezeigt ist. Nachdem der
Container auf die Containerstützen
gesenkt wurde, werden die Laufkatzen zurückgezogen und die Unterwagen
entfernen sich voneinander, bis sie genug Platz haben, um eine zentrale
Position einzunehmen (9).
In dieser Position sind die Trägerstützen gelöst und die Wagen
bewegen sich mit dem Container in die (entgegengesetzte) Ladeposition,
wo die Laufkatzen zu der anderen Seite rollen und die Unterwagen
sich einander nähern
(10). Ist die korrekte
Position erreicht und die Trägerstützen sind
im aktiven Zustand, sind die Griffe so nach vorn gedrückt und
verdreht, dass sie den Container ergreifen, der danach gehoben und
an die andere Seite gefördert
wird (11).
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Dann wird der Container auf das Schienenfahrzeug
geladen und die Unterwagen der Vorrichtung kehren in die Ausgangsposition
zurück (12). In den meisten Fällen können die
standardmäßigen Container,
die mit ISO Verbindungselementen versehen sind, nur durch Anschluss
an die oberen Griffe bewegt werden. An dem unteren Bereich der Container
ist es im allgemeinen ausreichend, nur Abstützungen zu verwenden. Die letzteren
können jedoch
bei Erscheinen von Soft-Top (SWAP)-Containern, wie oben erwähnt, nicht
an den oberen Teil angeschlossen werden, in derartigen Fällen werden
untere Griffe zum Anschließen
des Containers verwendet und die gefaltenen Arme an den oberen Hebebalken
stützen
die Container, um ein Kippen zu vermeiden, wie in 13 gezeigt. Der auf diese Weise angeschlossene
Container kann wie bereits in den 6 bis 12 dargestellt nun bewegt
werden.
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Die 14 bis 20 zeigen die Verwendung von
unteren Hebebalken.
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In 14 befinden
sich beide Unterwagen in der Ausgangsposition, die Hebeelemente
sind gesenkt und die Balken sind in einer zentralen Position.
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Als erstes nehmen die Unterwagen
eine der Länge
der zu bewegenden Container entsprechende Position ein, dann bewegen
sich die Laufkatzen in die rechte Position. Horizontal eingestellt
nähern
sich die Laufkatzen den Containern und die oberen Expansionsstellelemente
drücken
den oberen Teil des Containers, um ihn zu kippen. In dieser gekippten
Position sind die unteren Balken unter den Container geschoben und
die Expansionsstellelemente sind zurückgezogen, um zu ermöglichen,
dass der Container vollkommen auf den unteren Balken ruht.
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Dann wird der Container gehoben (15) und in eine zentrale
Position auf die Unterwagen gebracht, wie in 16 dargestellt. Nachdem der Container
auf die Containerstützen
gesenkt wurde, werden die Laufkatzen zurückgezogen und die Unterwagen
entwerfen sich voneinander soweit, bis sie genug Platz zur Verfügung haben,
um eine zentrale Position einzunehmen (17). In dieser Position bewegen sich
die Wagen mit dem Container in die (entgegengesetzte) Ladeposition,
wo die Laufkatzen auf die andere Seite rollen und die Unterwagen
einander annähern.
Nach Erreichen der korrekten Position werden die Balken nach vorn
gedrückt
und der Container wird dann gehoben (18),
auf die andere Seite bewegt und dort gesenkt (19). Die Unterwagen der Vorrichtung kehren
in die Ausgangsposition zurück
(20).
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Eine andere bevorzugte Ausführungsform
ist in 21 dargestellt.
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Hier sind die Heberahmen 8 an
den oberen Enden mit horizontalen Konsolen 20 versehen
und die oberen Hebebalken 17 sind an dem Ende dieser Konsolen
geführt.
Die ISO Griffe 14 und Hebearme 19 sind an Schlitten 21 befestigt,
die zur transversalen Bewegung auf den Balken 17 montiert
sind.
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Die Unterwagen 1 enthalten
keine Containerstützbalken,
die Container sind – sofern
erforderlich – mittels
des unteren Teils der Hebemittel 7 selbst gestützt. 21 zeigt den Schritt, bei
welchem der Container gerade mit Hilfe der faltbaren Hebearme 19 gehoben
wird. Der gleiche Schritt ist auch in 22 zu
sehen, wo die Vorrichtung in einer Frontansicht dargestellt ist.
Die nächsten
Schritte sind in der 23 und
in der 24 veranschaulicht.
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Ein Hebemittel 7 bewegt
sich in die zentrale Position (23)
und der Container wird mit Hilfe der Arme 19 auf den unteren
Teil des Hebemittels 7 aufgelegt, und die an diesem Teil
befindlichen Griffe zwischen sich an dem Container an (24). Dann bewegen sich die
Unterwagen 1 mit dem Container an die gewünschte Stelle
und der Container wird gehoben und auf die andere Seite zum Beladen
des anderen Schienenfahrzeuges bewegt. Es sei bemerkt, dass es nicht
unbedingt erforderlich ist, den Container zu senken und in der mittleren
Position anzuschließen
in dem Fall, wenn nur eine transversale Bewegung des Containers
erforderlich ist.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist
in 25 (Seitenansicht)
und 26 (Frontansicht)
gezeigt. Diese Ausführungsform
ist eine bevorzugte Ausführungsform,
wenn das gesamte Durchfahrtsprofil genutzt wer den kann und die Container auf
den Grund oder aufeinander geladen werden sollen.
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In der in diesen Figuren veranschaulichten Vorrichtung
sind die Heberahmen 8 denen in den vorangehenden Figuren
dargestellten ähnlich,
jedoch die Hebemittel 7 sind unmittelbar an den Trägern 4 angebracht,
anstelle der Bewegung auf den Laufkatzen. Entsprechend wird die
transversale Bewegung ausschließlich
mittels der oberen Hebebalken 17 und der Schlitten 21 durchgeführt, die
sich fortbewegen und sowohl die Hebearme 19 als auch die
Griffe 14 tragen.
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Die durch Beispiele dargestellten
Ausführungsformen
zeigen, dass die gemäß der Erfindung ausgebildete
Vorrichtung ohne die Gefahr der Berührung von Oberleitungen zum
Laden, Entladen und Umladen von beliebigen Sorten von Containern
oder anderen standardmäßigen Lasten
leicht und effektiv verwendet werden kann. Das Laden ist schneller
und leichter als in der herkömmlichen
Weise und das Betreiben des Systems ist ebenfalls einfacher als
früher. Die
Vorrichtung kann ohne bedeutende zusätzliche Kosten installiert
werden und letztlich trägt
die gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildete Vorrichtung nicht zur Luftverschmutzung bei.
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Während
verschiedene bevorzugte Ausführungsformen
der gemäß der Erfindung
ausgebildeten Vorrichtung in detaillierter Form beschrieben worden sind,
ist es jedoch für
einen auf dem Fachgebiet kundigen Fachmann offensichtlich, dass
verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne den Rahmen
der Erfindung, wie er nachstehend beansprucht wurde, zu verlassen.