DE2439172A1 - Verfahren zum beschicken einer siloanlage, und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum beschicken einer siloanlage, und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Info

Publication number
DE2439172A1
DE2439172A1 DE19742439172 DE2439172A DE2439172A1 DE 2439172 A1 DE2439172 A1 DE 2439172A1 DE 19742439172 DE19742439172 DE 19742439172 DE 2439172 A DE2439172 A DE 2439172A DE 2439172 A1 DE2439172 A1 DE 2439172A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
swivel attachment
legs
carrier
silo
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742439172
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-Claude Poirier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POIRIER JEAN CLAUDE
Original Assignee
POIRIER JEAN CLAUDE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by POIRIER JEAN CLAUDE filed Critical POIRIER JEAN CLAUDE
Publication of DE2439172A1 publication Critical patent/DE2439172A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/23Devices for tilting and emptying of containers

Description

EIKENBERG & BRÜMMERSTEDT PATENTANWÄLTE IN HANNOVER
Jean Claude Poirier 275/1
Verfahren zum Beschicken einer Siloanlage, und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zum Beschicken einer Siloanlage, sowie eine besonders vorteilhafte Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Siloanlagen dienen als Lagerstätte und zur Verteilung von Massengütern. Sie werden beispielsweise in sogen. "Betonstationen", in denen hochwertiger Beton hergestellt wird, zur Lagerung und Verteilung der Granulate benutzt. Die Silos solcher Stationen haben einen runden oder rechteckigen Querschnitt, wobei die Silos mit rechteckigem Querschnitt bei gleichem Grundflächenbedarf ein wesentlich größeres Speichervermögen al3 die runden Silos haben. Im allgemeinen bestehen diese Silos aus zwei miteinander verbundenen Teilen. Der erste Teil,der Vorratsbehälter, hat eine zylindrische oder quaderförmige !form und dient als reines Lagervolumen, während der zweite Teil, auch als Entnahmeteil bezeichnet, eine Kegelstumpfform oder Pyramidenform hat und als Trichter dient, der an der Unterseite in einer gewünschten Höhe abgeschlossen ist. Die Weiterbehandlung des aus den Trichtern heraustretenden Granulates erfolgt automatisch durch Transportbänder, Dosiereinrichtungen und Mischer. Die Füllung solcher Silos ist jedoch in ökonomischer Hinsicht nicht zufriedenstellend.
509810/0742
In der Praxis erfolgt die Füllung dieser Silos an ihrem Standort. Dabei wird das zu lagernde Granulat zunächst auf Lastwagen, Eisenbahnwagen oder Schleppkähne geladen, dann haufenweise in der Fähe der Silos wieder abgeladen, danach mit !Dränsportbändern bis zu dem oberen Ende der Silos transportiert und schließlich durch die obere Öffnung der Silos in die Silos hineingeschüttet. Es ist ersichtlich, daß die Füllung der Silos eine Vielzahl von Umladungen erfordert: Aufladen des Granulats an der Produktionsstelle, Abladen des Granulats bei den Silos und Hochtransport mit Transportbändern bis zum oberen Ende der Silos. Diese Vorgänge erfordern viel Arbeitszeit, bewirken Verluste beim Umladen der Wagen, z.B. beim Aufwärtstransport durch die Transportmittel, und ermöglichen außerdem keine Konservierung des Granulats vor dem Einbringen, was insbesondere bei feuchtigkeitsempfindlichen Produkten nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, bei der die oben genannten Nachteile vermieden und insbesondere die notwendigen Vorgänge für die Füllung der Silos auf einen einzigen Vorgang verringert werden, der in der Füllung eines Containers besteht. Unter "Container" werden dabei allgemein alle länglichen Behälter verstanden und speziell solche genormten Behälter, wie sie mehr und mehr im Transport per Lastkraftwagen, Eisenbahn und Schiff eingesetzt werden. Diese Container sind z.B. beschrieben in der Zeitschrift de I1OTUA 1970 im "1»Office Technique pour !'Utilisation de l'Acier (OTUA)", betitelt "Containerisation Acier", und besonders in dem Kapitel "La technique du container", Seite 73 bis 84.
509810/0742
Demgemäß wird ein Verfahren zum Beschicken einer Siloanlage, bei der jeder Silo aus einem senkrechten Vorratsbehälter und einem darunter angeordneten, meist trichterförmigen Entnahmeteil besteht, vorgeschlagen, welches sich erfindungsgemäß dadurch kennzeichnet, daß als Vorratsbehälter ein üblicher Container verwendet wird, der mit einem Fahrzeug in beladenem Zustand und in waagerechter Lage an die Siloanlage herangefahren, dort in die senkrechte Lage aufgerichtet und mit dem Entnahmeteil des Silos verbunden wird, und daß der Container nach seiner Entleerung wieder in die waagerechte Lage gebracht und auf ein Fahrzeug abgelegt wird.
Zur Durchführung dieses Verfahrens wird weiterhin eine Einrichtung vorgeschlagen, die - unter Verwendung eines Container-Fahrzeuges mit einer um eine waagerechte Achse schwenkbaren Ladefläche für den Container - erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß der Silo-Entnahmeteil in dem Sockel einer Container-Aufnahmevorrichtung angeordnet ist, welche einen mit dem Sockel verbundenen, um eine ebenfalls waagerechte Achse schwenkbaren Schwenkaufsatz enthält, der mit dem Container verbindbar ist und in seiner senkrechten Lage den Container aufrecht oberhalb des Silo-Entnahmeteils hält, wobei Mittel vorgesehen sind, die vor und während des Aufrichtens bzw. Ablegens des Containers die Schwenkachse der Ladefläche mit der Schwenkachse des Schwenkaufsatzes in einer Linie ausgefluchtet halten.
In bevorzugter Ausgestaltung dieser Einrichtung ist vorgesehen, daß der Schwenkaufsatz aus zwei parallelen L-förmig abgewinkelten Trägern besteht, die über Querstreben mit einem der Breite des Containers etwa entsprechenden Abstand miteinander verbunden sind und aus Winkeleisen oder flachen Eisenplatten bestehen, welche die anliegenden Kanten
5098 1.0/0742
des Containers einfassen, wobei die Länge der kurzen Schenkel der Träger etwa der Höhe des Containers entspricht und die Schwenkachse des Schwenkaufsatzes in Form zweier Halbachsen jeweils im Bereich des äußeren Indes der kurzen Schenkel des Trägers angeordnet ist. Während der Aufricht- oder Ablegebewegung des Containers liegen dabei die langen Schenkel der Träger des Schwenkaufsatzes und die Ladefläche des Containers parallel zueinander, und beide sowie auch die kurzen Schenkel der Träger sind mit dem Container zu einer Einheit verbunden, wobei die langen Schenkel und die Ladefläche in Richtung der Länge und die kurzen Schenkel in Richtung der Höhe des Containers liegen.
Weiterhin kann die Ausgestaltung zweckmäßig so getroffen sein, daß der Container an seiner an den kurzen Schenkeln der Träger des Schwenkaufsatzes anliegenden Seite mit einer Klappe versehen ist, daß der Sockel an seiner waagerechten Oberfläche im Bereich der Klappe eine Öffnung und unterhalb der Öffnung einen Trichter aufweist, v/obei die Klappe des Containers bei aufgerichtetem Container geöffnet ist, und daß der Container im Bereich seines dem Sockel abgewandten Endes eine Tür zum Füllen aufweist.
Zum Antrieb der erf in dungs gemäßen Einrichtung sind für den Schwenkaufsatz motorische Antriebsmittel in Form hydraulischer Hubeinrichtungen vorgesehen, deren fester Teil mit dem Sockel verbunden und deren bewegbarer Teil mit seinem äußeren Ende an den Schwenkaufsatz angelenkt ist, und für die Ladefläche ebenfalls motorische Antriebsmittel in Form einer hydraulischen Hubeinrichtung, deren fester Teil mit dem Fahrzeugchassis verbunden ist und deren bewegbarer Teil mit seinem äußeren Ende an die Ladefläche angelenkt ist, wobei beim
509810/0742
Aufrichten des Containers das zweite System als Hebezeug und das erste System als Bremse und "beim Ablegen des Containers das erste System als Hebezeug und das zweite System als Bremse wirkt.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Einrichtung besteht darin, daß der Sockel eine Zentrierplatte zum Anschluß eines Containerfahrzeuges aufweist und das Pahrzeugchassis mit einem entsprechend angeordneten Zentrierstift versehen ist, und daß zum Aufrichten oder Ablegen eines Containers der Zentrierstift in eine Öffnung der Zentrierplatte eingerastet ist, wobei die Schwenkachse der ladefläche mit der Schwenkachse des Schwenkaufsatzes in eine Linie gebracht wird, und die Zentrierplatte das hintere Ende des Pahrzeugchassis trägt.
Im übrigen hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn mehrere jeweils aus einer Container-Aufnahmevorrichtung und einem Container gebildete Silos zu einer Anlage zusammengefaßt sind, undvjenn die Zahl der Fahrzeug-Ladeflächen,die mit einer solchen Anlage zusammenwirken, wesentlich kleiner als die Zahl der Silos ist. Dabei ist zugleich zweckmäßig die Zahl der Container-Aufnahmevorrichtungen um eins größer als die Zahl der mit einem Container versehenen Silos.
Erwähnt sei noch, daß zur Verbindung der Schenkel der Träger des Schwenkaufsatzes und der Kanten der Ladefläche mit dem Container bekannte Mittel, wie z.B. Yerbindungskeile oder die seitlichen Befestigungsmittel des Containers, verwendet werden. Derartige bekannte Befestigungsmittel sind z.B, beschrieben auf den Seiten 69 und 111 der eingangs genannten Zeitschrift I1OPUA.
509810/0742
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Container-Aufnahme vorrichtung,
Fig. 2 eine Rückansicht der Aufnahmevorrichtung gemäß Pig. 1
Pig. 3 schematiscb in Seitenansicht das Zusammenwirken der Container-Aufnahmevorriehtung mit einem Container-Fahrzeug in einer ersten Betriebsphase,
Fig. 4 schematisch in Seitenansicht das Zusammenwirken der Container-Aufnahmevorrichtung mit einem Container-Fahrzeug in einer weiteren Betriebsphase,
Fig. 5 schematisch in Seitenansicht das Zusammenwirken der Container-Aufnähmevorrichtung mit einem Container-Fahrzeug in einer dritten Betriebsphase,
Fig. 6 schematisch in Seitenansicht das Zusammenwirken der Container-Aufnahmevorrichtung mit einem Container-Fahrzeug in der letzten Betriebsphase,
Fig. 7 eine Schnittansicht des hinteren Teils des Container-Fahrzeuges bei in die Horizontalebene herabgelassenem Schwenkaufsatz,
509810/0742
Pig. 8 eine schematische Draufsicht der Container-Aufnahmevorrichtung mit daran herangefahrenem Container-Pahrzeug,
Pig. 9 eine schematische perspektivische Ansicht einer Siloanlage mit mehreren Einzelsilos.
Die in Pig. 1 gezeigte Container-Aufnahmevorrichtung besteht aus einem Sockel 1 und einem Schwenkaufsatz 2, der mit einer weiter unten noch beschriebenen ladefläche zusammenwirkt und den Hauptbestandteil einer Silo-Anlage darstellt. Diese Aufnahmevorrichtung dient dazu, einen auf der Ladefläche mit üblichen Transportmitteln herangefahrenen, waagerecht liegenden Container zu ergreifen und ihn in die senkrechte Lage zu verschwenken, in der er unmittelbar den Torratsbehälter des Silos ergibt. In dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird dabei von Containern für Granulate ausgegangen, die vorwiegend, für Betonstationen bestimmt sind und in diesen Stationen als Granulatbehälter dienen.
Der Sockel 1 besitzt vier senkrechte Eckpfosten 3 aus Winkeleisen, die untereinander durch horizontale obere Holme4 und durch untere Holme 5>alle ebenfalls aus Winkeleisen, miteinander verbunden und durch Quersprossen 6 verstärkt sind. Die Abmessungen und die mechanischen Eigenschaften der Eckpfosten 3f der Holme 4 und 5 sowie der Quersprossen 6 sind nach den bekannten Regeln für metallische Gerüstbauten so berechnet, daß der Sockel .1 die Summe der Gewichte des Schwenkaufsatzes 2 und eines beladenen Containers tragen kann, wobei das Gewicht des letzteren den Hauptanteil ausmacht. Da-
509 810/0742
"bei sind als "Container" alle länglichen Behälter mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt verwendbar, bevorzugt werden jedoch die genormten Container eingesetzt, wie sie im Transportwesen üblich sind· Die wichtigsten gebräuchlichen Typen dieser genormten Container haben einen Querschnitt von - im englrohen Maß - 81 χ 81 und eine Länge von 10·, 20», 301 bzw. 40f, was im metrischen Maßsystem einen Querschnitt von ungefähr 2,5 m χ 2,5 m und einer Länge von ungefähr 3 m, 6 m, 9 π bzw. 12 m entspricht. Die maximalen Belastungen dieser Container sind ebenso genormt, sie betragen z.B. 7f5 t für eine Länge von 3m, 15 t für eine Länge von 6 m, 22,5 t für eine Länge von 9 m und 30 t für eine Länge von 12 m. Bei Granulaten mit einem Raumgewicht oder Schüttgewicht von 0,4 ergeben sich bei Containern von 9 m oder 12 m Länge Gewichte von 22 t bzw. 29 t, die für die verschiedenen Transportsysteme durchaus annehmbar sind.
Der Scbwenkaufsatz 2 ist in Fig.i leicht vom Sockel 1 abgeschwenkt dargestellt, um die einzelnen Teile besser unterscheiden zu können, normalerweise ruht der leere bzw; bereits mit einem Container versehene Schwenkaufsatz 2 auf dem Sockel 1. Den Hauptteil des Schwenkaufsatzes 2 bilden zwei L-förmige Träger 7 und 8, die in einer senkrechten Ebene zueinander parallel liegen und über Querstreben 9, 10 und 11 miteinander verbunden sind. Jeder der Träger 7 und 8 besitzt einen langen Schenkel 12 bzw. 14 und einen kurzen Schenkel 13 bzw. 15. Die langen Schenkel 12 und 14 bestehen dabei aus Winkeleisen von etwas größerer Länge als der mittleren Länge des größten verwendeten Containers, während die kurzen Schenkel 13 und 15 z.B. jeweils aus zwei parallelen Eisenplatten hergestellt sind. Bei den Schenkeln 15 ist ersichtlich, daß diese beiden Eisenplatten 16 und 17 an ihrem einen Ende mit der einen In-
509810/0742
nenflache 18 des Winkeleisens des Schenkels 14 und an ihrem gegenüberliegenden Ende stirnseitig mit einer winkelförmigen Platte 19 verschweißt sind, und daß außerdem die Eisenplatte flach an die andere Innenfläche 20 des Y/inkeleisens des Schenkels 14 angeschweißt ist. Der Schenkel 13 ist entsprechend ausgebildet. Die Querstreben 9 und 10 bestehen aus flachen Eisenplatten, die auf die in einer Ebene liegenden Flächen der Schenkel 12 und 14 aufgeschweißt sind. Die Querstrebe 11 ist ein Winkeleisen, dessen Innenfläche mit den in einer Ebene liegenden Flächen der Schenkel 12 und 14 verschweißt ist, während seine andere Innenfläche an den Enden mit den Schenkeln
13 und 15 verschweißt ist.
Die Schenkel 12 und 13 des Trägers 7 und die Schenkel
14 und 15 des Trägers 8 sind jeweils über Schrägstützen 21 und 22, die aus flachen Eisenplatten bestehen und jeweils mit den in einer Ebene liegenden Oberflächen der betreffenden Schenkel verbunden sind, gegeneinander versteift. Die Ecken der Träger 7 und 8 sind außerdem mit den Schrägstützen 21 und 22 über Mittelstützen 23 und 24 verbunden, die einerseits in der Mitte oder nahe der Mitte der Schrägstützen 21 und 22 mit diesen verschweißt und andererseits mit ihrem Stirnende mit der äußeren Oberfläche in den Ecken der Träger 7 und 8 verschweißt sind. Es kann aber auch eine andere Aussteifung der L-förmigen Träger verwendet werden, z.B. anstelle der Teile 21 und 23 sowie 22 und 24 z.B. ein starkes Dreieck-Blech.
Im betrieblichen Ruhezustand stehen die langen Schenkel 12 und 14 senkrecht, und die kurzen Schenkel 13 und 14 ruhen waagerecht auf der durch die Holme 4 gebildeten Oberseite de3 Sockels 1, ebenso die Unterseite der Querstrebe 11. Dabei sind zweckmäßig in der Oberseite des Sockels 1 Aussparungen vorge-
5098 1 0/0742
sehen, falls die Querstrebe 11 über die durch die Außenkanten der Eisenplatten der Schenkel 13 und 15 definierte Stirnfläche des Schwenkaufsatzes 2 vorsteht. Als Variante kann aber auch die Querstrebe 11 derart eingelassen eingebaut sein, daß sie mit der Stirnfläche des Schwenkaufsatzes 2 bündig abschließt.
Die Eisenplatten der beiden Schenkel 13 und 15 sind so bemessen, daß sie das Gewicht eines vollen Containers tragen können, auch wenn dieser seine maximale Länge hat. Andererseits brauchen die langen Schenkel 12 und 14 sowie die Schrägstützen 21 und 22 nur seitliche Kräfte aufzunehmen. Der Abstand zwischen den senkrechten Innenflächen (z.B. 20) der Schenkel 12 und 14 ist etwas größer als die genormte Breite eines Containers, so daß die Schenkel 12 und 14 den Container einfassen, ohne ihm die Möglichkeit zu geben, sich seitwärts zu neigen.
An ihren freien Enden sind die Eisenplatten 16 und 17 des Schenkels 15 mit kleinen Lageransätzen 25 und 26 versehen, und ebenso sind die Eisenplatten des Schenkels 13 zu entsprechenden Lageransätzen verlängert. Die Eckpfosten 3 des Sockels 1, die an der Seite dieser Lageransätze 25 und 26 liegen, tragen Lagerkonsolen, die durch senkrecht stehende Platten 27 und 28 gebildet sind, welche die Lageransätze 25 und umfassen. In jedem Paar von Lagerkonsolen und Lageransätzen befindet sich eine durchgehende Bohrung, in die eine waagerechte Schwenkachse 29 bzw. 30 eingesetzt ist, wobei die beiden Schwenkachsen, die den Schwenkaufsatz 2 und den Sockel 1 zu einer Einheit machen, in genau einer Linie liegen. Den Schwenkachsen können dabei Gleitlager oder Kugellager zugeordnet sein, um die Schwenkbewegung des Schwenkaufsatzes 2 relativ zum Sok-
509810/0742
kel 1 zu erleichtern. Außerdem ist eine nicht dargestellte Verriegelung vorgesehen, mit dem der Schwenkaufsatz in seiner Ruhestellung auf dem Sockel arretiert werden kann.
Der Sockel ist mit zwei nicht dargestellten Hubeinrichtungen versehen, die zweckmäßig hydraulische Kolbeneinheiten sind, deren Kolben entlang den gestrichelten linien 31 und 32 wirken. Diese Hubeinrichtungen greifen gelenkig an zwei Achsen 33 und 34- an, die waagerecht zwischen den Eisenplatten der Schenkel 13 und 15 liegen.
Die Flüssigkeitspumpe für diese Hubeinrichtungen ist ebenfalls nicht dargestellt.
Die unteren Holme 5 des Sockels 1 sind zweckmäßig auf einer Bodenebene angeordnet und verankert, die unterhalb einer Lade-Ebene 35 liegt, auf der sich ein den Container tragendes Fahrzeug bewegt. Oberhalb der Ebene 35 ist dabei noch auf einem Sockel 46 (Fig. 3) eine Zentrierplatte 36 vorgesehen, die den bei Zugmaschinen von Sattelschleppern üblichen Zentrierplatten ähnlich ist und eine Öffnung 37 aufweist. Diese Zentrierplatte dient zur Aufnahme eines Stiftes, der sich am hinteren Ende der Ladefläche des den Container tragenden Fahrzeuges befindet.
Die Fig. 2 zeigt die Container-Aufnahmevorrichtung gemäß Fig. 1 in Rückansicht. Der Schwenkaufsatz 2 befindet sich dabei in der aufgerichteten Stellung, wobei seine Querstrebe auf einem der Holne 4 ruht. Weiterhin ist zu erkennen, daß zur Verstärkung des Schwenkaufsatzes 2 zwischen den Schenkeln 12 und 14 sowie den Querstreben 9, 10 und 11 weitere Diagonalstreben 38 vorgesehen sind, die in Fig. 1 nicht sichtbar sind.
509810/0742
Außerdem ist in dem Sockel 1 ein bekanntes Silo-Unterteil mit zwei Trichtern 39 und 40 gezeigt, denen Transportbänder 41 und 42 zugeordnet sind.
Es sei noch bemerkt, daß die einzelnen Teile der Container-Aufnahmevorrichtung, also des Sockels und des Schwenkaufsatzes, außer durch Schweißen auch durch andere Mittel miteinander verbunden sein können, z.B. mit Nieten oder Bolzen und Muttern usw.
Die erste Betriebsphase für die Container-Aufnahmevorrichtung ist in Fig. 3 gezeigt. Ein Sattelschlepper, der aus einer Zugmaschine 43 und einem Anhänger 44 mit e,inem Container 49 besteht, bewegt sich in der Ebene 35 rückwärts auf den Sockel 1 zu,und zwar genau senkrecht zu der Ebene, in der die beiden Schenkel 12 und 14 der Träger 7 und 8 liegen. Der Anhänger 44 ist an seinem hinteren Ende mit einem Zentrierstift 45 versehen, der bei der Rückwärtsbewegung der Zugmaschine 43 schließlich in die Öffnung 37 der Zentrierplatte 36 eintritt. Die Zentrierplatte 36 ist auf einem Sokkel 46 befestigt» Wenn der Zentrierstift 45 am Grund der Öffnung 37 angelangt ist, liegen die beiden Schwenkachsen 29 und 30 der Aufnahmevorrichtung und die Achse 47, um die die Ladefläche 48 am Chassis des Anhängers 44 schwenkbar ist (Pig. 5), in einer linie, und zwar mit der Achse 47 zwischen den beiden Schwenkachsen 29 und 30. Der Sattelschlepper befindet sich dann in der Stellung, die in Pig. 4 dargestellt ist, und ist zur Entladung des Containers 49 bereit.
Es sei bemerkt, daß nach dem Eingriff des Zentrierstiftes 45 in die öffnung 37 der Zentrierplatte 36 das hin-
509810/0742
tere Ende des Anhängers 44 leicht angehoben wird, derart, daß dessen Hinterräder 50 etwas von der Ebene 35 abgehoben werden. Dieser Vorgang ist ähnlich der Anhebung des Torderteils des Anhängers beim Ankuppeln an die Zugmaschine und bewirkt, daß das Gewicht des Anhängers 44 nicht mehr durch die Hinterräder 50, sondern durch die Zentrierplatte 36 getragen wird. Auf diese Weise wird die genaue Ausfluchtung der Achse 47 mit den beiden Schwenk_achsen 29 und 30 sichergestellt.
In der nächsten, in Pig. 4 gezeigten Betriebsphase wird der Schwenkaufsatz 2 um die Achsen 29 und 30 in Richtung der starken Pfeile abwärts geschwenkt, indem die kurzen Schenkel 13 und 15 der L-förmigen Träger 7 und 8 des Schwenkaufsatzes · -·'■ durch die Hubeinrichtungen 31 und 32 angehoben werden..Sobald dabei der Schwenkaufsatz 2 die in Pig. 4 voll ausgezogene Stellung erreicht hat, beginnen die Schräg3ttitzen 21 und. 22 den Container 49 an seinen beiden Seiten zu umfassen. In der zweiten Endstellung des Schwenkaufsatzes 2 schließlich, die in Pig· 4 gestrichelt dargestellt ist, umfaßt der Schwenkaufsatz 2 den Container 49 vollständig, wobei dessen lange Schenkel 12 und 14 an den oberen waagerechten Kanten und dessen kurze Schenkel 13 und 15 an den hinteren senkrechten Kanten des Containers 49 anliegen. In dieser Endstellung werden die Schenkel 12 bis 15 durch die üblichen Befestigungsmittel an den entsprechenden Stellen des Containers befestigt. Weiterhin kann auch die Querstrebe 11 in der Ebene der beiden Träger 7 und 8 mit Riegeln versehen sein, die in entsprechende öffnungen in den Ecken des Containers 49 eingreifen. Sobald alle Befestigungsmittel angebracht sind, ist die Container-Aufnahmevorrichtung vorbereitet für das Aufrichten des Containers 49·
509810/0742
Daa Aufrichten des Containers 49 ist in Fig. 5 gezeigt, wobei die starken Pfeile die Bewegungsrichtungen der einzelnen Teile andeuten. Zum Aufrichten des Containers hebt eine teleskopartige Kolbeneinheit 51, die ein Teil des Fahrzeuges sein oder sich als gesondertes Teil in der Lade-Ebene 25 befinden kann, dessen Ladefläche 48 an, während zugleich ; die Hubeinrichtungen 31 und 32 nachgelassen werden und dabei als Bremse wirken. Das ist insbesondere in der Endphase des Aufrichtens des Containers 49 wichtig, um jegliche Schaukelbewegung zu verhindern. Erst nach dem vollständigen Aufrichten des Containers 49 werden die Befestigungsmittel, mit denen der Container 49 für den Transport an der Ladefläche 48 befestigt ist, gelöst, und die Ladefläche 48 wird in ihre Anfangsstellung zurückgebracht, indem die Kolbeneinheit 51 wieder eingezogen wird.
Die Fig. 6 schließlich veranschaulicht die normale Betriebslage der Container-Aufnahmevorrichtung, in der der Schwenkaufsatz 2 mit dem aufgenommenen Container 49 auf dem Sockel 1 senkrecht steht, während sich der Sattelschlepper nach dem vollständigen Herablassen seiner Ladefläche 48 wieder entfernt.
Erwähnt sei noch, daß der Sattelschlepper häufig für solche Container ausgelegt ist, bei denen zur Entladung des Inhaltes die Ladefläche um z.B. 30° angehoben wird, und daß dann, um zu vermeiden, daß durch falsches Betätigen der Kolbeneinheit 51 die Ladefläche mit dem Container zu hoch kommt und dann das seitliche Gleichgewicht verliert, der Vorrat der Hydraulik-Flüssigkeit für die Kolbeneinheit 51 in Abhängigkeit von der maximalen vorgesehenen Hubhöhe begrenzt sein kann.
509810/0742
In einem solchen Fall wird, um ein volles Aufrichten des Containers in die Vertikalrichtung zu ermöglichen, zweckmäßig der Vorrat an Hydraulik-Flüssigkeit im Sattelschlepper verknüpft mit dem Flüssigkeitsvorrat im Sockel 1, der für die Hulaeinrichtungen 31 und 32 zur Verfügung steht. Diese Verknüpfung erfolgt z.B. mit "biegsamen Schläuchen, die nicht dargestellt sind.
Die einzelnen Phasen "beim Herablassen des leeren Con- · tainers sind nicht gezeichnet. Zum Herablassen fährt ein Sattelschlepper ohne Container ähnlich wie in Fig. 3 zurück, "bis der Zentrierstift 45 das Ende der Öffnung 37 der Zentrierplatte 36 erreicht hat. Daraufhin wird die Ladefläche 48 in die senkrechte Richtung aufgerichtet, nachdem ggflls, die biegsamen Schläuche für die Hydraulik-Flüssigkeit angeschlossen sind, und mit dem Container 49 verriegelt. Anschließend werden die Hubeinrichtungen 31 und 32 hochgefahren, während die Kolbeneinheit 51 als Bremse dient, besonders am Ende des Vorganges. Sobald der Container vollständig auf dem Chassis des Sattelschleppers ruht, wird er von dem Schwenkaufsatz 2 entriegelt. Die Hubeinrichtungen 31 und 32 werden wieder eingefahren und ziehen dadurch den Schwenkaufsatz 2 mit,der eich dadurch wieder aufrichtet. Danach kann sich der Sattelschlepper mit dem Container entfernen.
Natürlich muß der Container auf dem Chassis des Sattelschleppers verriegelt werden, bevor sich der Sattelschlepper in Bewegung setzt. Diese Verriegelung kann mit den üblichen Mitteln erfolgen, aber es ist auf jeden Fall zweckmäßig, einen Anhänger 44 und einen Container 49 zu verwenden, die Verriegelungsmittel mit einer selbsttätigen Zentrierung enthalten, wie z.B. einen Vorsprung am vorderen Teil
509810/0742
des Anhängers 44 und eine entsprechende Ausnehmung vorne unter dem Container. Bei einer solchen Einrichtung werden keine verdrehbaren Riegel am hinteren Ende des Chassis benötigt, die in der aufgerichteten Lage des Containers ohnehin schwer zugänglich sind.
In Fig. 7 ist ein Schnitt dargestellt durch das hintere Ende des Containers 49, der zwischen dem Schwenkaufsatz 2 (von dem die Schenkel 15 und 14 sichtbar sind) und der Ladefläche 48 eingeschlossen ist. Die Achse 47, um die herum die Ladefläche geschwenkt wird, liegt in einer Linie mit den Schwenkachsen 29 und 30 des Schwenkaufsatzes 2. Es ist ersichtlich, daß diese Achse 47 auf der Verlängerung der Winkelhalbierenden des rechten Winkels 52 der unteren Container-Ecke liegt und einen gewissen Abstand von der Spitze des Winkels 52 hat. Dadurch wird erreicht, daß bei der Schwenkbewegung des Schwenkaufsatzes oder der Ladefläche keine Reibung und auch kein Druck auf den Container ausgeübt wird.
Der Vorgang des Einfahrens des Sattelschleppers in die Zentrierplatte 36 ist in Pig. 8 noch einmal in Draafsicbt gezeigt. Der Schwenkaufsatz 2 ist auf dem Sockel 1 aufgerichtet, und der Container befindet sich nicht in dem Schwenkaufsatz 2, sondern noch auf dem von der Zugmaschine 43 gezogenen Anhänger 44· Um den Anhänger für eine Handhabung des Containers in die richtige Lage zu bringen, muß die Zugmaschine 43 derart zurückfahren, daß die Räder des Anhängers den auf dem Erdboden markierten Linien 53 und 54 folgen. Dadurch kommt der Zentrierstift 45 mühelos in Eingriff mit der öffnung 37 der Zentrierplatte 36, so daß die Achse 47 dann in einer Linie mit den beiden Schwenkachsen 29 und 30 ausgerichtet ist. Dennoch kann es vorkommen, daß aufgrund der durch die elastischen Eigenschaften des Schwenkaufsatzes und der Ladefläche be-
509810/0742
dingten Toleranzen diese Ausrichtung der Achse 47 noch nicht vollkommen ist. Deshalb ist zweckmäßig die an der Zugmaschine 43 vorgesehene Zentrierplatte, in die der übliche Zentrierstift am vorderen Ende des Anhängers 44 eingreift, mit entsprechenden Mitteln, wie z.B. einer Endlos-Schraube oder einer Schraubenwinde, versehen, die eine leichte Verschiebung senkrecht zur Längsachse des Anhängers 44 ermöglichen· Im Verlauf der Handhabung des Containers ruht der Anhänger 44 im wesentlichen auf der Zentrierplatte36 und der entsprechenden Zentrierplatte an der Zugmaschine 43. Die Höhe der Zentrierplatte 36 ist dabei so gewählt, daß die Hinterräder 50 geringfügig vom Erdboden abgehoben sind und dennoch die seitliche Stabilität des Anhängers sicherstellen.
Die Pig. 9 zeigt schematisch eine Anlage von vier Silos 57, 58, 59 und 60, bei der jeder vollständige Silo 57» 58 und 60 einen Sockel, einen Schwenkaufsatz und einen Container auf-_ weist, während der Silo 59 leer, also nicht mit einem Container versehen, ist. In Wirklichkeit kann es vorteilhaft sein, in der Anlage eine größere Zahl von Silos vorzusehen, wie es z.B. für den Betrieb einer Betonstation erforderlich ist. Ein beladener Lastkraftwagen kann also z.B. einen vollen Container auf einem leeren Silo abstellen, einen leeren Container von einem anderen Silo wieder abnehmen und auf diese Weise ohne Betriebsunterbrechung der Siloanlage eine laufende Beschickung der Siloanlage gewährleisten.
Die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zusammenwirkenden Container können jeweils an ihrer Oberfläche, die auf der Oberseite des Sockels 1 aufliegt bzw. dazu bestimmt ist, mit einer Klappe versehen sein, die, nachdem der Container einmal aufgerichtet ist, geöffnet werden kann. Diese Klappe
509810/0742
kann z.B. die Form des in Pig. 1 strichpunktiert gezeichneten Rechtecks 61 haben. Außerdem kann der Container mit einer oder mehreren Türen versehen sein, die sich vorzugsweise am vorderen Ende des Containers befinden, und zwar derart, daß im Containeraufbau keine schwachen Punkte geschaffen werden, wenn der Container aufgerichtet ist oder aufgerichtet wird. Diese !Euren dienen zum Einfüllen des zu transportierenden Granulats, jedoch auch eines jeden anderen Produktes, das die Verwendung der leeren Container ermöglicht, wenn diese zum Nachfüllen zurückbefordert werden. Man kann auf diese Weise den Rücktransport der Container durch Beladung mit einem anderen Produkt ökonomisch und rentabel gestalten.
Entsprechend dem Schüttgewicht des Granulats kann der Container mehr oder weniger voll sein. Auf jeden Pail gleitet das Granulat ausreichend gut und befindet sich nach dem Aufrichten des Containers in dessen unteren Teil. Dabei lastet das Granulat dann allerdings ebenso auf dem Dach des Containers wie auf dem Boden, und deshalb kann es zweckmäßig sein, das Dach der für die erfindungsgemäße Einrichtung verwendeten Container gegenüber dem Dach herkömmlicher Container zu verstärken. In der Praxis sind nämlich die Dächer der herkömmlichen Container meistens schwächer als ihre Böden, und obgleich sie durch die Querstreben 9 und 10 sowie die Querstreben 38 im Schwenkaufsatz 2 noch gestützt werden, können sie sich bei Verwendung in der erfindungsgemäßen Einrichtung eventuell als zu schwach erweisen.
-Patentansprüche-
509810/0742

Claims (12)

19. -■■:■-.
Patentansprüche
V l.yVerfahren zum Beschicken einer Siloanlage, "bei der jeder Silo aus einem senkrechten Vorratsbehälter, und einem darunter angeordneten, me ist .trichterförmigen Entnahmeteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorratsbehälter ein üblicher Container verwendet wird, der mit einem Fahrzeug in beladenem Zustand und in waagerechter Lage an die Siloanlage herangefahren, dort in die senkrechte Lage aufgerichtet und mit dem Entnahmeteil des Silosverbunden wird, und daß der Container nach seiner Entleerung wieder in die waagerechte Lage gebracht und auf ein Fahrzeug abgelegt wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch unter Verwendung eines Container-Fahrzeuges mit einer um eine waagerechte Achse schwenkbaren Ladefläche für den Container, dadurch gekennzeichnet, daß der Silo-Entnahmeteil in dem Sockel (l) einer Container-Aufnähmevorrichtung angeordnet ist, welche einen mit dem Sookel verbundenen, um eine ebenfalls waagerechte Achse (29* 3o) schwenkbaren Schwenkaufsatz (2) enthält, der mit dem Container (49) verbindbar ist und in seiner senkrechten Lage den Container aufrecht oberhalb des Silo-Entnahmeteils hält, wobei Mittel vorgesehen sind, die vor und während des Aufrichtens bzw. Ablegens des Containers die Schwenkachse (47) der Ladefläche (48) mit der Schwenkachse (29, 3o) dea Sohwenkaufsatzes (2) in einer Linie ausgefluchtet halten.
3. Einrichtung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkaufsatz (2) aus zwei parallelen L-förmig abgewinkelten Trägern (7, 8) besteht, die über Querstreben
5098 10/07A2
(9, Ιο, 11) mit einem der Breite des Containers (49) etwa entsprechenden Abstand miteinander verbunden sind und aus Winkeleisen oder flachen Eisenplatten bestehen, welche die anliegenden Kanten des Containers einfassen, wobei die Länge der kurzen Schenkel (13, 15) der Träger etwa der Höhe des Containers entspricht und die Schwenkachse des Schwenkaufsatzes in Form zweier Halbachsen (29, 3o) jeweils im Bereich des äußeren Endes der kurzen Schenkel (13, 15) des Trägers (7, 8) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Aufricht- oder Ablegebewegung des Containers (49) die langen Schenkel (12, 14) der Träger (7, 8) des Schwenkaufsatzes (2) und die Ladefläche (48) des Containers (49) parallel zueinander liegen und beide sowie auch die kurzen Schenkel (13, 15) der Träger mit dem Container zu einer Einheit verbunden sind, wobei die langen Schenkel (12, 14) und die Ladefläche (48) in Richtung der Länge und die kurzen Schenkel (13, 15) in Richtung der Höhe des Containers (49) liegen,
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Container (49) an seiner an den kurzen Schenkeln (13, 15) der Träger (7, 8) des Schwenkaufsatzes (2) anliegenden Seite mit einer Klappe versehen ist, daß der Sockel (l) an seiner waagerechten Oberfläche im Bereich der Klappe eine Öffnung (61) und unterhalb der Öffnung einen Trichter (39, 4o) aufweist, wobei die Klappe des Containers (49) bei aufgerichtetem Container geöffnet ist, und daß der Container im Bereich seines dem Sockel (l) abgewandten Endes eine Tür zum Pullen aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch
509810/0742
gekennzeiohnet, daß für den Schwenkaufsatz (2) das erste motorische Antriebsmittel in Form hydraulischer Hubeinrichtungen (31, 32) vorgesehen sind, deren fester Teil mit dem Sockel (l) verbunden und deren bewegbarer Teil mit seinem äußeren Ende an den Schwenkaufsatz (2) angelenkt ist, daß für die Ladefläche ebenfalls motorische Antriebsmittel in Form einer hydraulischen Hubeinrichtung (59) vorgesehen sind, deren fester Teil mit dem Fahrzeugchassis verbunden ist und deren bewegbarer Teil mit seinem äußeren Ende an die Ladefläche (48) angelenkt ist, wobei beim Aufrichten des Containers das zweite System als Hebezeug und das erste System als Bremse und beim Ablegen des Containers das erste System als Hebezeug und das zweite System als Bremse wirkt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Yorratsmengen der Hydraulik-Flüssigkeit der beiden Hubeinrichtungen (31, 32 bzw. 51) während des Betriebes aufeinander abgestimmt sind, falls die Torratsmenge der zweiten Hubeinrichtung (51) derart begrenzt ist, daß sie nur eine Anhebung der Ladefläche (48) um einen Winkel von weniger als 9o° ermöglicht.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (7, 8) des Schwenkaufsatzes (2) zusätzlich Schrägstützen (21, 22) aufweist, die die beiden Schenkel (12, 13 bzw. 14, 15) eines Trägers (7, 8) miteinander verbinden.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12-15) der Träger (7, 8) des Schwenkaufsatzes (2) und die Kanten der Ladefläche (48) mit dem Container (49) über übliche Befestigungsmittel verbindbar sind.
509810/0742
ORIGINAL INSPECTED
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (l) eine Zentrierplatte
(36) zum Anschluß eines Containerfahrzeuges aufweist und das Fahrzeugehassis mit einem entsprechend angeordneten Zentrierstift versehen ist, und daß zum Aufrichten oder Ablegen eines Containers (49) der Zentrierstift in eine Öffnung (37) der Zentrierplatte (36) eingerastet ist, wobei die Schwenkachse (47) der Ladefläche (48) mit der Schwenkachse (29, 3o) des Schwenkaufsatzes in eine Linie gebracht werden und die Zentrierplatte das hintere Ende des Fahrzeugehassis trägt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis Io, dadurch gekennze ichnet, daß mehrere jeweils aus einer Container-Auf nähme vorrichtung und einem Container (49) gebildete Silos zu einer Anlage zusammengefaßt sind, und daß die Zahl der Fahrzeug-Ladeflächen, die mit einer solchen Anlage zusammenwirken, wesentlich kleiner als die Zahl der Silos ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Container-Aufnahmevorrichtungen um eins größer ist als die Zahl der mit einem Container versehenen Silos.
KRE/so
509810/0742
Leerseite
DE19742439172 1973-08-14 1974-08-13 Verfahren zum beschicken einer siloanlage, und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens Pending DE2439172A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7330233A FR2240883B1 (de) 1973-08-14 1973-08-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2439172A1 true DE2439172A1 (de) 1975-03-06

Family

ID=9124130

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742439172 Pending DE2439172A1 (de) 1973-08-14 1974-08-13 Verfahren zum beschicken einer siloanlage, und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE818802A (de)
DE (1) DE2439172A1 (de)
FR (1) FR2240883B1 (de)
GB (2) GB1485642A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2118149A (en) * 1982-04-13 1983-10-26 Amey Roadstone Corp Handling refuse containers
GB8518653D0 (en) * 1985-07-24 1985-08-29 Modular Distribution Systems I Load handling
FI20021614A (fi) * 2002-09-10 2004-03-11 Fiateck Oy Säilytysväline ja sen käyttö
WO2005030622A1 (en) * 2003-09-30 2005-04-07 Metin Erozlu A method and system for filling the entire volume of 20 feet steel shipping containers
NZ547544A (en) 2006-05-26 2008-05-30 Ward Attachments Ltd A Container tilting apparatus
IT201900019994A1 (it) 2019-10-29 2021-04-29 Gianguido Corvi Apparecchiatura semovente per la movimentazione di contenitori per trasporto di merci

Also Published As

Publication number Publication date
BE818802A (fr) 1974-12-02
GB1485642A (en) 1977-09-14
FR2240883A1 (de) 1975-03-14
GB1485641A (en) 1977-09-14
FR2240883B1 (de) 1977-05-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2622051A1 (de) Container mit einer auskleidung zur aufnahme von schuettgut
DE2051265A1 (de) Wagen
DE2435900A1 (de) Verfahren zum beladen und entladen eines kraftfahrzeugs unter handhabung eines behaelters, aufsatzes oder einer anderen speichervorrichtung
DE4335456C2 (de) Lastkraftwagen für den Transport von Gütern
DE2503282A1 (de) Vorrichtung zum transport genormter ladeeinheiten
DE3309001A1 (de) Ladegutstuetze
DE2439172A1 (de) Verfahren zum beschicken einer siloanlage, und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE1630543C3 (de) Lade- und Entladevorrichtung für sperrige Lasten
DE19512246C2 (de) Selbstfahrendes und auf ein Transportfahrzeug selbstauf- und selbstabladbares Verladesystem für Container oder Wechselbrücken
DE3007730A1 (de) Grossraum-container
DE3236925C2 (de) Führungseinheit
DE2450906C3 (de) Transportpalette
DE202009017605U1 (de) Vorrichtung zur Entleerung von fließfähigen Schüttgütern
DE2637873A1 (de) Transportfahrzeug fuer einseitig offene behaelter
DE3841112A1 (de) Trag- und kippgeraet fuer transportable aufnahme- oder arbeitsgeraete, wie vor allem container und sonstige transportgefaesse
DE1277038B (de) Fahrzeug fuer die Befoerderung grosser Einzellasten
EP0677424B1 (de) Fahrzeug für den Transport von Materialplatten
DE1531172A1 (de) Doppel-Hubtraverse fuer den wahlweisen Umschlag von zwei 20-Fuss-Grossbehaeltern oder eines einzigen 40-Fuss-Grossbehaelters
DE4100100C2 (de) Wechselbehältersystem mit hydraulisch schwenk- und ausfahrbaren Aufnahmearmen an einem Fahrzeug zur seitlichen Behälteraufnahme
DE2535495A1 (de) Vorrichtung zur handhabung und zum transport von paletten oder palettenbehaeltern
DE2229276A1 (de) Normcontainer
DE2836093A1 (de) Rungenpalette
DE3233292C2 (de) Fahrbare Betonbereitungsanlage aus zusammenklappbaren Funktionseinheiten
DE3049506C2 (de) Lastfahrzeugaufbau für verschiedene Transportaufgaben
DE7520862U (de) Silo-Transportfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OHB Non-payment of the publication fee (examined application)