DE4309491C2 - Untertagetankwagen mit Druckluftentleerung - Google Patents
Untertagetankwagen mit DruckluftentleerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Untertagetankwagen für den Transport und die
Zwischenlagerung von Dieselkraftstoff, HFA-Flüssigkeit und ähnlichen im untertä
gigen Berg- und Tunnelbau eingesetzten Materialien, mit einem langgestreckten
Schutzbehälter und dem darin angeordneten Tankbehälter, der mit einem Tank
anzeige, Befüllstutzen und Entnahmeeinrichtung sichernden Schiebeverschluss
ausgerüstet ist.
Derartige Untertagetankwagen werden im Berg- und Tunnelbau eingesetzt,
um die untertägigen Betriebe mit Dieselkraftstoff oder bezüglich der Abbaubetrie
be mit der benötigten HFA-Flüssigkeit oder anderen Flüssigkeiten zu versorgen.
Die aus der DE-PS 33 16 803 bekannten Untertagetankwagen verfügen über die
ineinander geschachtelten Schutzbehälter und Tankbehälter, wobei der Tankbe
hälter so im Schutzbehälter angeordnet und bemessen ist, dass bei einem Defekt
die im Untertagetankwagen transportierte Flüssigkeit auslaufen kann, ohne die
Umwelt zu gefährden. Sie füllt dann den Zwischenraum zwischen beiden Behäl
tern aus, ohne in die Umwelt gelangen zu können. Am Schutzbehälter sind Ab
laufstutzen vorgesehen, um den Untertagetankwagen bei Bedarf bzw. nach einem
derartigen Leck an gesicherter Stelle zu entleeren. Auf einer Kopfseite des Tank
behälters sind Tankanzeige und Befüllstutzen und auf der anderen Seite eine wei
tere Kraftstoffanzeige und die Entnahmepumpe angeordnet, wobei beide Bereiche
über einen verschiebbaren Schiebeverschluss gesichert sind. Beide Schiebever
schlüsse sind so miteinander verbunden, dass jeweils nur einer von beiden geöff
net werden kann. Grund hierfür ist, dass die Befüllung immer Übertage erfolgt und
die Entleerung immer Untertage, es sei denn, die Untertagetankwagen werden für
Entsorgungszwecke eingesetzt, was aber in der Regel auseinander gehalten wird,
sodass die obige Anordnung als besonders zweckmäßig angesehen werden
muss. Vorteilhaft ist dabei, dass der Schutzbehälter nicht nur die Funktion über
nimmt, bei einem Leck die auslaufende Flüssigkeit aufzunehmen, sondern auch
den vollständigen Rundumschutz des Tankbehälters, wobei hier Probleme in jeder
Beziehung vermieden sind, die beispielsweise auch dadurch entstehen können,
dass bei einem offenen Schutzbehälter in dessen Zwischenraum auch Materialien
und Werkzeug transportiert werden, weil es leicht zu irgendwelchen Beschädigun
gen führen kann. Nachteilig ist allerdings, dass über die zum Einsatz kommende
Entnahmepumpe das transportierte und vorgehaltene Material nicht immer, zu
mindest aber nicht immer befriedigend aus dem Tankbehälter entnommen werden
kann. Grund hierfür ist insbesondere bei den HFA-Flüssigkeiten, dass bei den un
terschiedlichen Temperaturen Übertage und Untertage die Entnahmepumpen
durch die zum Einsatz kommende Flüssigkeit nicht ihre volle Leistungsfähigkeit
erbringen. Es kommt daher vor, dass die Pumpe entweder ausfällt oder dass nicht
die gesamte HFA-Flüssigkeit entnommen werden kann, sodass sich dann später
Übertage wieder Probleme einstellen, die letztlich eine immer gleiche Materialliefe
rung bzw. Flüssigkeitslieferung verhindern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Untertagetankwa
gen zu schaffen, der auch bei Beladung mit temperaturempfindlichen Flüssigkei
ten einwandfrei entleert werden kann und der vor allem schnell und immer gleich
mäßig zu entleeren ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Tankbehälter
auf einen Betriebsdruck von 5 bar zugelassen ausgebildet ist und dass die Ent
nahmeeinrichtung aus einem Steigrohr mit Entnahmestutzen und einem Druckluft
anschlussstutzen besteht, wobei der Tankbehälter ein Überdruckventil aufweist,
das im Abstand zur Entnahmeeinrichtung im geschlossenen Teil des Tankbehäl
ters angeordnet ist.
Damit ist die Möglichkeit gegeben, die im Tankbehälter vorgehaltene Flüs
sigkeit, insbesondere HFA-Flüssigkeit, unabhängig von der jeweiligen Temperatur
zu entladen, indem einfach Druckluft angelegt wird. Die einströmende Luft drückt
die im Behälter anstehende Flüssigkeit über das Steigrohr und den Entnahmestut
zen zum Verbraucher, wo je nach Bedarf entsprechende Mengen eingefüllt bzw.
abgenommen werden. Vorteilhafterweise ist es dabei möglich, auch Flüssigkeiten
zu verwenden, die dann Untertage in kleinere Druckbehälter abgefüllt werden, um
an den jeweiligen Einsatzort gebracht und dort weiter verwendet werden. Vorteil
hafterweise ist diese Ausbildung so zu verwirklichen, dass alle notwendigen Be
dienungs- und Überwachungsaggregate an einem Ende des Tankbehälters ange
bracht sind, sodass lediglich ein Schiebeverschluss benötigt wird, der entspre
chend gesichert werden kann. Nach dem Füllen des Tankbehälters Übertage wird
dieser nach Untertage verbracht, um dort zwischengelagert oder aber sofort ent
leert zu werden, was ohne Probleme möglich ist, weil in der Regel Untertage
durch das weit verzweigte Druckluftnetz überall die notwendige Druckluft zur Ver
fügung steht. Aufgrund der entsprechenden Sicherung und Ausbildung des Tank
behälters kann der Tankbehälter an dieses Druckluftnetz angeschlossen werden,
sodass ein Druckerzeuger nicht benötigt wird. Mit Hilfe der Druckluft wird das För
dergut aus dem Tankbehälter herausgedrückt, sodass dieser dann ohne Probleme
wieder eingesetzt werden kann, wobei es zweckmäßig ist, den Tankbehälter vor
dem Weitertransport druckzuentlasten, also den Entnahmestutzen bzw. Druckluft
anschlussstutzen so zu schalten, dass die im Tankbehälter befindliche Druckluft
entweichen kann. Dabei ist der Tankbehälter mit einem Überdruckventil ausgerüs
tet, das im Abstand zur Entnahmeeinrichtung im geschlossenen Teil angeordnet
ist. Dieses Überdruckventil ist somit vollständig vom Schutzbehälter umgeben,
kann durch Dritte nicht beeinflusst werden und ist somit immer wirksam, wenn
durch irgendwelche Zufälle wirklich mal der Druck im Tankbehälter zu stark an
steigen sollte bzw. auf ein zu hohes Niveau kommt. Dann bläst das Überdruckven
til automatisch ab, wobei eine Beeinflussung der Umwelt dadurch verhindert ist,
dass es in dem geschützten Bereich untergebracht ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, dass dem Druckluft
stutzen mit Drehventil eine Zwangsentlüftung mit Abluftstutzen zugeordnet ist.
Wird das Drehventil entsprechend betätigt, wird die Druckluft entweder in den In
nenraum des Tankbehälters gedrückt oder aber die Druckluft kann entsprechend
entweichen, was insbesondere dann gesichert ist, wenn das Drehventil bei
Schließen der Druckluftleitung die Zwangsentlüftung gleichzeitig öffnend ausgebil
det ist. Es zeigt sich dabei, dass dies gerade für den untertägigen Bergbau von
Vorteil ist, weil dadurch sich eine Zwangsläufigkeit ergibt und auch für den zwi
schengeschalteten Betrieb, d. h. den Stillstand des Untertagetankwagens Gefähr
dungen durch zu hohen Druck im Tankbehälter ausgeschlossen werden. Vielmehr
erfolgt automatisch immer eine Entlüftung, wenn das Drehventil den Zugang zur
Druckluftleitung verschließt. Diese Zwangsläufigkeit hat betriebstechnische und
vor allem sicherheitstechnische Vorteile.
Um zu vermeiden, dass bei der Druckentlastung Flüssigkeit mit austritt,
sieht die Erfindung vor, dass dem Abluftstutzen der Zwangsentlüftung ein Druck
minderer zum Innenraum des Tankbehälters hin vorgeordnet ist. Damit werden vor
allem Druckspitzen beim Öffnen des Ventils bzw. beim Verschwenken des Dreh
ventils vermieden und darüber hinaus sichergestellt, dass Flüssigkeit nicht verse
hentlich mit in die Entlastungsleitung einströmen kann. Dabei ist dem Druckminde
rer zweckmäßigerweise ein Sieb zugeordnet bzw. vorgeordnet.
Für den untertägigen Bergbau eignen sich besonders Untertagetankwagen,
die einen Innenraum mit einem Volumen von 750 bis 1.000 Litern aufweisen. Der
artige Tankwagen können auf üblichen Transportmitteln, d. h. mit Hilfe von Unter
gestellwagen bzw. Einschienenhängebahnanlagen transportiert werden, sodass
sie bis weit an den jeweiligen Einsatzort herangebracht werden können, ohne
dass ein Umfüllen oder teilweises Entleeren notwendig wird. Gerade die 750 Liter
sind eine Größe, die sich für den untertägigen Bergbau in Deutschland besonders
gut eignet.
Um eine gleichmäßige Abstützung des Tankbehälters im Schutzbehälter zu
gewährleisten, sieht die Erfindung weiter vor, dass der Tankbehälter etwa mittig
der Längswände Winkeleisen aufweist, die mit Winkelkonsolen an der Innenwand
des Schutzbehälters korrespondierend ausgebildet und angeordnet sind. Der
Tankbehälter stützt sich somit über die Winkeleisen auf den starken Winkelkonso
len ab, sodass eine Abstützung im unteren Bereich, d. h. im Bodenbereich beider
Behälter gar nicht notwendig wird, sodass dieser Raum dann vorteilhaft auch zur
Aufnahme der Flüssigkeit bei eventuellen Undichtigkeiten zur Verfügung steht.
Darüber hinaus gibt diese Ausbildung die vorteilhafte Möglichkeit, einen derartigen
Untertagetankwagen geräuschunempfindlich auszubilden, sodass eine Geräusch
belästigung dadurch nicht auftreten kann, insbesondere auch dann nicht, wenn er
leer transportiert wird.
Der Untertagetankwagen bzw. die Überwachungs- und Bedienungseinrich
tung können vorteilhaft gesichert werden, wenn, wie erfindungsgemäß vorgese
hen, der Schiebeverschluss in seitlichen L-Schienen geführt und vor Kopf des
Schutzbehälters über eine vorkragende Zunge festlegbar ist. Der Schiebever
schluss kann somit leichtgängig ausgebildet und leicht bedient werden, wobei im
geschlossenen Zustand beispielsweise über ein entsprechend geeignetes Schloss
oder ähnliche Hilfsmittel eine Sicherung anzubringen ist, die es Unberechtigten
unmöglich macht, an den Tankbehälter heranzukommen.
Der Transport insbesondere auch Übertage wird dadurch erleichtert, dass
unterhalb des Schutzbehälters Einschuböffnungen für Hubstaplergabeln vorgese
hen sind. Der Hubstapler kann somit von beiden Seiten in diese Rechteckrohre
einfassen, sodass jeweils ein sicheres Aufnehmen des Untertagetankwagens
durch einen Hubstapler gesichert ist. Insbesondere ist es möglich, bei den relativ
schmalen Untertagetankwagen mit üblichen Hubstaplergabeln zu arbeiten.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Untertage
tankwagen geschaffen ist, der vorteilhaft sicher ausgebildet ist und der eine
schnelle und gleichmäßige Entladung der im Tankbehälter geförderten Flüssigkeit
möglich macht. Auch bei temperaturempfindlichen Flüssigkeiten ist eine einwand
freie Entleerung und eine schnelle Entleerung sichergestellt, wobei sich die Erfin
dung vorteilhaft zu Nutze macht, dass eben vor allem im untertägigen Steinkohle
bergbau ein Druckluftnetz zur Verfügung steht, das eine Entleerung des Tankbe
hälters praktisch an beliebigen Orten möglich macht. Auf jeden Fall aber steht ein
Druckluftanschluss im Bereich von Werkstätten oder aber der Abbaubetriebe zur
Verfügung, sodass eine gleichmäßige und schnelle Entleerung überall Untertage
erfolgen kann. Vorteilhaft ist weiter, dass der Untertagetankwagen stabil ausgebil
det ist, sodass auch mit dem entsprechend hohen Druck gearbeitet werden kann,
ohne dass eine Gefährdung der Umwelt, insbesondere beim Transport, eintritt,
weil nämlich die Druckluftzufuhr automatisch schließt, wenn der Bediener einen
entsprechenden Drehschieber betätigt. Mit Betätigen des Drehschiebers öffnet er
dann gleichzeitig eine Zwangsentlüftung, sodass der Druck im Tankbehälter
schnell wieder abgebaut ist und zwar auf ein Niveau, das eine Gefährdung in je
dem Fall ausschließt.
Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dar
gestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Untertagetankwagen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Untertagetankwagen,
Fig. 3 einen Querschnitt und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Bereich der Be- und Entlüftung
des Innenraums des Tankbehälters.
Der Untertagetankwagen (1) besteht aus dem größer-volumigen Schutzbe
hälter (2) und dem kleiner-volumigen Tankbehälter (3), der so in den Schutzbehäl
ter (2) eingeschoben ist, dass er rundum durch diesen gesichert ist. Der Tankbe
hälter (3) liegt dabei rundum nicht am Schutzbehälter an, sodass bei ausströmen
der Flüssigkeit aus dem Tankbehälter diese Flüssigkeit automatisch durch den
Schutzbehälter (2) aufgefangen wird und beide sich nicht schädigen können.
An einer Kopfseite befindet sich ein Schiebeverschluss (49, unter dem sich
die Tankanzeige (5), der Befüllstutzen (6) und die Entnahmeeinrichtung (7) mit
einem Hilfsstutzen (8) befindet. Der Hilfsstutzen (8) hat keine Funktion, während
die Entnahmeeinrichtung (7) aus dem Steigrohr (10) und dem Entnahmestutzen
(11) besteht sowie dem Druckluftanschlussstutzen (12). Die Druckluft wird über
den Druckluftanschlussstutzen (12) in den Tankbehälter (3) geleitet, wobei die dar
in befindliche Flüssigkeit dann über das Steigrohr (10) und den Entnahmestutzen
(11) zum Empfänger bzw. zum Abbaubetrieb oder zur Werkstatt gelangt.
Mit (13) ist ein Firmenschild bezeichnet, über das sofort erkennbar ist, wer
Hersteller und Ausrüster des Untertagetankwagens (1) ist und wo auch die TÜV-
Plakette u. ä. angebracht werden kann. Im umschlossenen Bereich (15) befindet
sich ein Überdruckventil (14), über das bei entstehendem Überdruck im Tankbe
hälter (3) Flüssigkeit abströmen kann, ohne dass es zu einer Gefährdung der
Umwelt kommt.
In gewissen Abständen befinden sich senkrecht zu den Kopfwänden (16) im
Tankbehälter (3) Schwallwände (17, 18). Die Kopfwände sind übrigens an die
rohrförmigen Behälter (2, 3) angeschweißt, wobei von hieraus auch die Möglich
keit besteht, den kleiner-volumigen Tankbehälter (2) einzuschieben. Jeweils den
Kopfenden (16) sind Traghaken (19) zugeordnet, über die der gesamte Schutzbe
hälter (2) mit dem darin liegenden Tankbehälter (3) an der Einschienenhängebahn
verfahren werden kann. Mit (20) sind die Einschuböffnungen bezeichnet, in die die
Gabel eines Gabelstaplers eingeschoben werden kann, um einen derartigen Un
tertagetankwagen von einem Bereich zum anderen zu verfahren. Dabei werden
die Einschuböffnungen (20) von Rechteckrohren (21) gebildet.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Untertagetankwagen (1), wobei hier der
Bereich mit Tankanzeige (5), Befüllstutzen (6) und Entnahmeeinrichtung (7) über
den Schiebeverschluss (4) abgedeckt ist. Dieser Schiebeverschluss (4) wird über
eine Zunge (22) mit Bohrung (23) gesichert, beispielsweise durch An- oder Einle
gen eines Schlosses. Der Schiebeverschluss kann in den L-förmigen Schienen
(24, 25) hin und her und zwar bis zur Mitte des Untertagetankwagens verschoben
werden, um bei Bedarf an die Tankanzeige, den Befüllstutzen und insbesondere
auch die Entnahmeeinrichtung (7) heranzukommen.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch den Untertagetankwagen (1), wobei
deutlich wird, dass sich der Tankbehälter (3) durch den Schutzbehälter (2) abge
stützt in diesem befindet, wobei an der Innenwand (28) des Schutzbehälters (2)
Winkelkonsolen (29) angebracht sind, die mit der Längswand (30) des Tankbehäl
ters zugeordneten Winkeleisen (31) korrespondieren. Hierdurch erreicht man eine
vollflächige Abstützung, wobei eine zusätzliche Sicherung durch eine Verschrau
bung durchaus möglich ist. Im Innenraum (32) befinden sich die Schwallwände
(18), wobei unterhalb und oberhalb der Schwallwände immer ein Durchgang ge
geben ist, sodass die Flüssigkeit beispielsweise beim Anlegen von Druckluft au
tomatisch über das Steigrohr (10) in den Bereich des Entnahmestutzens (11) ge
drückt wird, von wo die Flüssigkeit dann entnommen und abgeführt werden kann.
Unterhalb der beiden Behälter (2, 3) befinden sich die weiter vorne schon
erwähnten Einschuböffnungen (20), wobei hier deutlich wird, dass die diese bil
denden Rechteckrohre (21) durchgehend ausgebildet sind, sodass sich auch
gleichzeitig eine zusätzliche Stabilisierung des Stützbereiches der Behälter (2, 3)
erreichen lässt.
Fig. 4 zeigt das Drehventil (35), mit dem der Innenraum (32) des Tankbe
hälters (3) entweder an die Druckluftleitung (36) oder an die Zwangsentlüftung
(37) angeschlossen wird. Schließt das Drehventil (35) beispielsweise die Druck
luftleitung (36) ab, so wird die Zwangsentlüftung (37) angesprochen, wobei die im
Tankbehälter (3) befindliche Druckluft über das Sieb (40) und den Druckminderer
(39) in Richtung Abluftstutzen (38) strömt, um von hieraus in die Umgebung abzu
strömen.
Claims (9)
1. Untertagetankwagen für den Transport und die Zwischenlagerung von
Dieselkraftstoffen, HFA-Flüssigkeiten und ähnlichen im untertägigen Berg- und Tun
nelbau eingesetzten Materialien, mit einem langgestreckten Schutzbehälter und dem
darin angeordneten Tankbehälter (3), der mit einem Tankanzeige (5), Befüllstutzen (6)
und Entnahmeeinrichtung (7) sichernden Schiebeverschluss (4) ausgerüstet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Tankbehälter (3) auf einen Betriebsdruck von 5 bar zugelassen ausgebildet ist
und dass die Entnahmeeinrichtung (7) aus einem Steigrohr (10) mit Entnahmestutzen (11) und einem Druckluftanschlussstutzen (12) besteht, wobei der Tankbehälter (3) ein Überdruckventil (14) aufweist, das im Abstand zur Entnahmeeinrichtung (7) im ge schlossenen Teil (15) des Tankbehälters (3) angeordnet ist.
dass der Tankbehälter (3) auf einen Betriebsdruck von 5 bar zugelassen ausgebildet ist
und dass die Entnahmeeinrichtung (7) aus einem Steigrohr (10) mit Entnahmestutzen (11) und einem Druckluftanschlussstutzen (12) besteht, wobei der Tankbehälter (3) ein Überdruckventil (14) aufweist, das im Abstand zur Entnahmeeinrichtung (7) im ge schlossenen Teil (15) des Tankbehälters (3) angeordnet ist.
2. Untertagetankwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Druckluftanschlussstutzen (12) mit Drehventil (35) eine Zwangsentlüftung
(37) mit Abluftstutzen (38) zugeordnet ist.
3. Untertagetankwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Drehventil (35) bei Schließen der Druckluftleitung (36) die Zwangsentlüftung
(37) gleichzeitig öffnend ausgebildet ist.
4. Untertagetankwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Abluftstutzen (38) der Zwangsentlüftung (37) ein Druckminderer (39) zum
Innenraum (32) des Tankbehälters (3) hin vorgeordnet ist.
5. Untertagetankwagen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Druckminderer (39) ein Sieb (40) zugeordnet ist.
6. Untertagetankwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Innenraum (32) des Tankbehälters (3) ein Volumen von 750-1000 Litern
aufweist.
7. Untertagetankwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Tankbehälter (3) etwa mittig der Längswände (30) Winkeleisen (31) aufweist,
die mit Winkelkonsolen (29) an der Innenwand (28) des Schutzbehälters (2) korrespon
dierend ausgebildet und angeordnet sind.
8. Untertagetankwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schiebeverschluss (4) in seitlichen L-Schienen (24, 25) geführt und vor Kopf
des Schutzbehälters (2) über eine vorkragende Zunge (22) festlegbar ist.
9. Untertagetankwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass unterhalb des Schutzbehälters (2) Einschuböffnungen (20) für Hubstaplergabeln
vorgesehen sind, die als durchgehende Rechteckrohre (21) ausgebildet sind.
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DE4309491A DE4309491C2 (de) | 1993-03-24 | 1993-03-24 | Untertagetankwagen mit Druckluftentleerung |
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ID=6483677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4309491A Expired - Fee Related DE4309491C2 (de) | 1993-03-24 | 1993-03-24 | Untertagetankwagen mit Druckluftentleerung |
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE3316803A1 (de) * | 1983-04-23 | 1984-10-31 | Pohle + Rehling Gmbh, 4353 Oer-Erkenschwick | Untertagetankwagen |
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1993
- 1993-03-24 DE DE4309491A patent/DE4309491C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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---|---|---|---|---|
DE3316803A1 (de) * | 1983-04-23 | 1984-10-31 | Pohle + Rehling Gmbh, 4353 Oer-Erkenschwick | Untertagetankwagen |
Also Published As
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DE4309491A1 (de) | 1994-09-29 |
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Legal Events
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