DE258229C - - Google Patents

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DE258229C
DE258229C DENDAT258229D DE258229DC DE258229C DE 258229 C DE258229 C DE 258229C DE NDAT258229 D DENDAT258229 D DE NDAT258229D DE 258229D C DE258229D C DE 258229DC DE 258229 C DE258229 C DE 258229C
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intermediate container
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DENDAT258229D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3263Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised gas acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81 e. GRUPPE 3$.
BERLIN. 7
IN
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zürn Entleeren oberirdischer Tanks für feuergefährliche Flüssigkeiten, z. B. Benzin, be| der'mjt dem Tank ein mit einer Zapfleitung und einer Druckgasleitung versehener Zwischenbehälter durchwein Rückschlagventil in Verbindung steht. ' r
Bei derartigen Einrichtungen ist darauf Be-
_ dacht zu nehmen, daß der Zwischenbehälter
ίο gegen äußere Einflüsse geschützt ist und die~ zwangmäßige Einführung von Schutzgas in den Tank während des Betriebes dauernd gewährleistet ist. Außerdem ist zweckmäßig darauf Bedacht zu nehmen, daß nach Zäpf-Schluß die Flüssigkeitsförderung bei Auftreten Von Undichtigkeiten oder Brüchen in den Leitungen selbsttätig unterbrochen wird. Insbesondere muß in letzterem Falle verhütet
■.' werden, daß bei Auftreten einer Heber wirkung
ao in der Zapfleitung die Flüssigkeit aus dem " Tank entleert wird; vielmehr müssen .Vorkehrungen getroffen sein; welche in diesem. Falledie Heberwirkung selbsttätig unterbrechen.
Die den Gegenstand dir Erfindung bildende
v Einrichtung soll Gewähr dafür schaffen; daß' diese Betriebsbedingungen bei der Entleerung oberirdischer Tanks für feuergefährliche Flüssigkeiten mittels eines unter Druck stehenden Schützgases stets erfüllt werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der mit dem Tank durch ein Rückschlagventil verbundene Zwischenbehälter in den. Tank eingebaut und die zu dem Zwischenbehälter führende Druckgasleitung mit einer an den Gasraum des Tanks angeschlossenen Leitung äbsp'errbar verbunden ist, so daß die Druckgasleitung einerseits beim Abfüllen zur Einführung des hierzu erforderlichen Druck,- > gases in den Zwischenbehälter und andererseits bei der Neufüllung des Zwischenbehälters zur Überführung des in ihm verbliebenen Druckgases in den Tank dient.:
r Bei den bisherigen Einrichtungen zur Ent- ■ ieerung von Tanks für feuergefährliche Flüssigkeiten mittels eines Druckgases ist, der mit dem Tank durch ein Rückschlagventil verbundene Zwischenbehälter, aus dem die Flüssigkeit abgezapft wird, unterhalb des Tanks angeordnet. Bei dieser Anordnung des Zwischenbehälters kann daher das Schutzgas oder die Flüssigkeit beim Undichtwerden des Zwischenbehälters ins Freie, bzw. in den Boden entweichen. Demgegenüber ist beim Erfin- · \. · dungsgegenstand. der Zwischenbehälter mit Rücksicht darauf, daß er in den Tank eingebaut ist, gegen äußere Einflüsse geschützt, und es ist der Austritt' des Schutzgases und 'der Flüssigkeit aus diesem Zwischenbehälter ins Freie sicher verhindert. ·
Bei der neuen Einrichtung ist zweckmäßig ■, von dem oberen Teile der in den Zwischen- ' behälter eingeführten Zapfleitung eine in'den Gasraum des- Tanks mündende Leitung von geringem Durchflußquerschnitt abgezweigt, die beim Fortdrücken der feuergefährlichen Flüssigkeit aus dem Zwischenbehälter nur einend verhältnismäßig geringen Teil der den Zwischenbehälter durch, die Zapfleitung verlassen-
v den Flüssigkeit in. den Tank zurücktreten läßt, dagegen nach Zäpfschhiß bei eintretender > Undichtigkeit des fallenden Teils der Zapfleitung in diese Gas aus dem Tank überführt und dadurch die eintretende Heberwirkung unmittelbar nach ihrer Einleitung selbsttätig unterbricht. Auf diese Weise ist beim Undichtwerden der Zapfleitung ein Auslaufen der im Zwischenbehälter befindlichen feuergefährliehen Flüssigkeit infolge Heberwirkung in dem abfallenden Teil "der Zapfleitung sicher verhindert.
Auf der Zeichnung ist als Äusführungsförm der Erfindung eine mit der Einrichtung verseh'ene Tankanlage in Fig. 1 in senkrechtem Schnitt schematisch dargestellt, während Fig. 2 und.3 Einzelansichten zeigen. · ,
In den Tank 1 ist ein kleinerer Flüssigkeitsbehälter 2 eingebaut, der durch ein Rückschlagorgan 3 mit dem Flüssigkeitsräum des Tanks in Verbindung steht. An den Innenbehälter 2 ist die bis dicht an seinen Boden reichende Zapfleitung 4 angeschlossen, die durch die Decke/5 des Tanks nach-außen geführt und in ihrem außenliegenderi Teil von einer Mantelleitung 6 umgeben ist. In die Zapf leitung 4 ist ein bruchsicheres Absperrorgan 7 bekannter Bauart eingeschaltet. In die Decke des Innenbehälters 2 mündet die Druckgaslei tung 8, die ebenfalls durch die Tankdecke 5 nach außen geführt und in ihrem .außenliegenden Teil von einer Mantelleitung 9 umgeben ist. Die Druckgasleitung 8 steht in ihrem außerhalb des Tanksi liegenden Teil durch einen Dreiweghahn 10 einerseits mit der nach der Druckgasquelle führenden Leitung 11, andererseits mit einer an den -Gasraum 12 des Tanks 1 angeschlossenen Leitung 13 in Verbindung, die ebenfalls von einer Mantelleitung
.14 umgeben ist. " '
. Von dem oberen Teil der Zapfleitung 4 ist eine in den Gasraum 12 des Tanks 1 mündende Leitung 15 abgezweigt, die einen wesentlich geringeren Querschnitt besitzt als die Zapf-
4*5 leitung und von einer an die Mantelleitung 6 angeschlossenen Mantelleitung 16 umgeben ist.
Die Mantelleitung 9 der Druckgasleitung 8 ist
durch eine Zweigleitung 17 mit der nach der Druckgasquelle führenden Leitung 11 verbunden, die ferner durch eine Zweigleitung 18 an den unteren Teil der Mantelleituiig 6 angeschlossen ist. • Diese steht durch ein Rohr 19 mit der Mantelleitung 14 der Leitung 13 und durch ein Rohr 20 mit der Mantelleitung 9 der Druckgasleitung 8 in Verbindung, so daß in sämtlichen Mantelleitungen der Betriebsdruck herrscht. Die Fülleitung 21 des Tanks 1 ist an dessen Decke 5 angeschlossen. Außerdem ist der Tank in seinem oberen Teil mit Abblasvorrichtungen bekannter Bauart versehen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Der Betrieb der beschriebenen Einrichtung vollzieht sich in folgender Weise:
Wenn in dem Innenbehälter. 2 kein Druck oder nur ein verhältnismäßig geringer Druck herrscht, so öffnet sich unter dem Einfluß des hydrostatischen Druckes der in dem Tank'i befindlichen feuergefährlichen Flüssigkeit das Rückschlagorgah 3, wodurch sich der Behältern füllt. Für den Fall, daß sich in dem Behältern von der vorherigen Zapfperiode v noch Schutzgas befinden sollte, entweicht dies1 · bei der Neufüllung des Behälters durch die, in diesem Fall als Abgasleitung wirkende Druckleitung 8 und infolge der Einstellung des Dreiweghahnes 10 nach Fig. 3 durch die Rückleitung 13 in den Gasraum 12 des Tanks. Hierdurch wird die ständige Überführung des zum Abzapfen der feuergefährlichen Flüssigkeit aus' dem Innenbehälter 2 verwendeten nichtoxydierenden Druckgases in den Tank 1 , gewährleistet. v *
Zwecks Entnahme der feuergefährlichen Flüssigkeit aus dem Innenbehälter 2 wird* der in die Druckgasleitung 8 eingeschaltete Dreiweghahn 10 in die Stellung nach Fig. 2 gebracht und das Absperrorgan 7 geöffnet. Durch, das mittels der Leitung 8 in den Behälter 2 eintretende Druckgas wird nunmehr die Flüssigkeit aus diesem Behälter durch die Leitung 4 und das geöffnete Absperrorgan 7 fortgedrückt. Hierbei treten durch die von dem oberen Teil der Zapfleitung 4 abgezweigte Leitung Ί5 verhältnismäßig geringe Mengen der durch die Leitung 4 aus dem Behälter 2 abgefüllten" Flüssigkeit in den Tank 1 zurück. Tritt nun nach Zapfschluß in dem abfallenden Teil der Zapfleitung 4 eine Undichtigkeit oder ein ,· Bruch auf, so kann dort ein Auslaufen der in dem Behälter 2 befindlichen Flüssigkeit ioo infolge Heberwirkung nicht stattfinden, weil durch die hierbei in der, Leitung 4 und der damit verbundenen Leitung 15 auftretende Saugwirkung Schutzgas aus dem Gasraum 12 des Tanks 1 in die Zapfleitung 4 übertritt und hierdurch die Heberwirkung unmittelbar nach ihrer Einleitung selbsttätig unterbrochen wird, > ■ ,
Dadurch, daß nicht nur die Zapfleitung 4, sondern auch die Druckgasleitung 8 und die mit ihr absperrbar verbundene, an den Gasraum 12 des Tanks angeschlossene Gasrückleitung 13 mit Mantelleitungen umgeben sind, die mit der Druckgasquelle ständig in Verbindung stehen, wird erreicht, daß auch bei einem Bruch der Gasleitungen der Betrieb infolge des hierbei stattfindenden Abblasens des Druckgases selbsttätig unterbrochen wird. •Die Ummantelung der Gasrückleitung 13 gewährleistet ferner bei etwaigem Bruch dieser Leitung, daß auch in diesem Falle Schutzgas in den Tank.1 übergeleitet wird, wenn die

Claims (2)

  1. Neufüllung des Innenbehälters 2 und damit »die Überführung dies Schutzgases aus diesem , Behälter durch die Leitungen 8 und 13, in den Tank 1 erfolgt. > -
    ' -. ■ ■ '■■■■ ~ ":· :■.;''[.- ■ ' ,..;.. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung, zum Entleeren oberirdischer Tanks für feuergefährliche Flüssig-
    keiten, bei der mit dem Tank ein mit einer Zapfleitung und einer Druckgasleitung, versehener Zwischenbehälter durch ein Rückschlagventil in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, "daß derZwischen-. behälter (2) in den Tank (r) eingebaut und die, Druckgasleitung (8) mit einer an den Gäsraum (12) des Tanks angeschlossenen Leitung (13) absperrbar verbunden ist, so daß die Druckgasleitung (8) einerseits beim Abfüllen zur Einführung des j hierzu erforderlichen Druckgases in den Zwischenbehälter (2) und andererseits bei , der Neufüllung des Zwischenbehälter? (2) zur Überführung des in ihm verbliebenen Druckgases in den Tank dient. »5
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von dem oberen Teil der Zapfleitung (4) abgezweigte, in den Gasraum (12) des Tanks (1) mündende Leitung (15) von geringem Durchflußquerschnitt, die beim Fortdrücken der feuergefährlichen Flüssigkeit aus dem Zwischenbehälter (2) nur einen verhältnismäßig ge-" ringen Teil der den Zwischenbehälter (2) durch die Zapfleitung (4) verlassenden Flüssigkeit in. den Tank (1) zurücktreten^ läßt; dagegen nach Zapf Schluß bei eintretender Undichtigkeit des fallenden Teils der Zapfleitung (4).in diese Gas aus dem Tank überführt und dadurch die eintretende Heberwirkung unmittelbar nach ihrer Einleitung selbsttätig unterbricht.
    Hierzu 1 Blati Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19607448A1 (de) * 1996-02-28 1997-09-04 Solvay Interox Gmbh Pneumatisches Förder- und/oder Dosiersystem für Tankanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19607448A1 (de) * 1996-02-28 1997-09-04 Solvay Interox Gmbh Pneumatisches Förder- und/oder Dosiersystem für Tankanlagen

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