DE241500C - - Google Patents

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DE241500C
DE241500C DENDAT241500D DE241500DC DE241500C DE 241500 C DE241500 C DE 241500C DE NDAT241500 D DENDAT241500 D DE NDAT241500D DE 241500D C DE241500D C DE 241500DC DE 241500 C DE241500 C DE 241500C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3272Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241500 KLASSE 81 e. GRUPPE
in BERLIN.
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung an Saugförderanlagen für feuergefährliche Flüssigkeiten und bezweckt, für den Fall der Unterschreitung eines bestimmten Mindestdruckes in dem Flüssigkeitsbehälter, die durch Undichtigkeiten der Behälterwand ο. dgl. entstehen kann, die weitere Flüssigkeitsförderung selbsttätig zu unterbrechen und gleichzeitig zu verhüten, daß durch die Pumpe Luft in den ίο Flüssigkeitsbehälter eingesaugt und hierdurch ein explosibles Gasgemisch im Behälter gebildet wird.
Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung zwischen dem Saugrohr der Pumpe o. dgl. und dem Gasraum des Flüssigkeitsbehälters eine Umgangsleitung angeordnet, in der ein Flüssigkeitsverschluß vorgesehen ist, welcher bei ordnungsmäßigem Betriebsdruck die Umgangsleitung gegen die Außenluft selbsttätig abschließt, sie dagegen bei Unterschreitung des zulässigen Mindestdruckes freigibt, so daß die Pumpe dann nicht mehr Flüssigkeit, sondern Luft fördert.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Saugförderanlage in" senkrechtem Schnitt und in schematischer Darstellung.
Fig. 2 und 3 veranschaulichen senkrechte Schnittansichten einer anderen Ausführungsform des in die Umgängsleitung eingeschalteten Flüssigkeitsverschlusses.
Die in Fig. 1 dargestellte Saugförderanlage besteht aus dem ■ die feuergefährliche Flüssigkeit aufnehmenden Lagerbehälter. 1, durch dessen Deckel 2 das bis dicht an den Boden des Lagerbehälters reichende Saugrohr 3 der , Pumpe 4 hindurchgeführt ist, deren Druckrohr 5 nach der Verwendungsstelle der feuergefährlichen Flüssigkeit führt. In den Deckel 2 des Lagerbehälters 1 mündet ferner die Füllleitung 6 und die zum Ein- und Austritt des unter Druck stehenden, nicht oxydierenden Schutzgases dienende Leitung 7. .
Nach der Erfindung ist zwischen dem Saugrohr 3 und dem Gasraum 8 des Lagerbehälters ι eine Zweigleitung 9, 10 angeordnet. Zwischen beiden Teilen dieser Zweigleitung ist ein Flüssigkeitsverschluß eingeschaltet, der aus den beiden.durch ein Rohr 11 miteinander verbun-. denen Behältern 12 und 13 besteht. In den oben offenen Behälter 12 mündet das untere Ende der Leitung 9, während das obere Ende der Leitung 10 an den Deckel 14 des geschlossenen Behälters 13 angeschlossen ist. In dem Flüssigkeitsverschluß 11, 12, 13 befindet sich eine Sperrflüssigkeit 15 von größerem spezifischem Gewicht, z. B. Quecksilber, die durch den ordnungsmäßigen Betriebsdruck des in dem Lagerbehälter 1 und in der Leitung 10 befindliehen Schutzgases bis zu solcher Höhe in den Behälter 12 emporgedrückt wird, daß sie das untere offene Ende der Leitung 9 gegen die Außenluft abschließt.
Wird bei diesem Zustand der Anlage die Pumpe 4 in Tätigkeit gesetzt, so fördert sie

Claims (1)

  1. die unter dem nicht oxydierenden Schutzgase lagernde Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter ι nach der Verwendungsstelle.
    Wenn dagegen der Druck des Schutzgases in dem Lagerbehälter ι durch Undichtigkeiten des Lagerbehälters oder bei versehentlich unterlassenem Anschluß der Schutzgasquelle an die Leitung 7 eine bestimmte Mindestgrenze unterschreitet, so sinkt. die Sperrflüssigkeit 15 infolge der eintretenden Druckentlastung so weit in dem Behälter 12, daß sie das untere Ende der Leitung 9 freigibt, und die Pumpe 4 nunmehr durch die Leitung 9 Luft ansaugt, wodurch der fehlerhafte Betriebszustand der Anlage ohne weiteres erkennbar wird. Da hierbei die in dem Lagerbehälter 1 befindliche feuergefährliche Flüssigkeit im Ruhezustand verbleibt, so wird die Gefahr des Einsaugens von Luft in den Lagerbehälter 1, die sonst bei weiterer Flüssigkeitsförderung eintreten würde, vollständig beseitigt.
    An Stelle des in der Fig. 1 dargestellten Flüssigkeitsverschlusses 11, 12, 13, 15 kann in die Umgangsleitung 9, 10 auch der in den Fig. 2 und 3 veranschaulichte Flüssigkeitsverschluß eingeschaltet werden. Bei diesem ist der mit dem oberen Ende der Leitung 10 verbundene geschlossene Behälter 16 unmittelbar an die Leitung 9 angeschlossen; diese ist in dem aufsteigenden Teil mit einem Zweigrohr 17 versehen, dessen freies Ende mit der Außenluft in Verbindung steht.
    Bei ordnungsmäßigem Betriebsdruck wird die Saugleitung 3 gegen die Außenluft durch die in dem unteren Teil des Zweigrohres 17 stehende Sperrflüssigkeit 18 abgeschlossen, während bei Unterschreitung des zulässigen Mindestdruckes die Sperrflüssigkeit 18 zurücksinkt und die Verbindung der Saugleitung 3 mit der Außenluft durch das Zweigrohr 17 herstellt.
    Die Erfindung erschöpft sich natürlich nicht in den dargestellten Ausführungsformen der Anlage.
    Pate ν t-An s PRU c η :
    Sicherungsvorrichtung an Saugförderanlagen für feuergefährliche Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch eine das Saugrohr (3) der Pumpe (4) o. dgl. mit dem Gasraum (8) des Flüssigkeitsbehälters (1) verbindende Umgangsleitung (9, 10) mit darin eingeschaltetem Flüssigkeitsverschluß (11, 12, 13, 15 bzw. 16, 18), der bei ordnungsmäßigem Betriebsdruck die Umgangsleitung gegen die Außenluft selbsttätig abschließt,· sie dagegen bei Unterschreitung eines Mindestdruckes freigibt, so daß dann die Pumpe nicht Flüssigkeit, sondern Luft fördert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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