DE306056C - - Google Patents

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DE306056C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/72Devices for applying air or other gas pressure for forcing liquid to delivery point
    • B67D7/725Devices for applying air or other gas pressure for forcing liquid to delivery point using negative pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFT
- M 306056 KLASSESIe. GRUPPE 38,
JOSEF MUCHKA in WIEN.
Anlage zürn Fördern feuergefährlicher Flüssigkeiten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1916 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf j ene Art von Anlagen zum Fördern feuergefährlicher, unter Schutzgas lagernder Flüssigkeiten, bei welchen die Flüssigkeit mittels einer Heberleitung aus einem hochliegenden Lagerbehälter in einen tiefer liegenden Zapfbehälter gelangt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Hebereinrichtimg, bei welcher die Heberwirkung in der Heberleitung durch einen vom Schutzgas in Tätigkeit gesetzten, im Innern des Lagerbehälters angeordneten Strahlsauger eingeleitet wird, durch dessen Abstellen die Heber wirkung unterbrochen wird.
Weiterhin bilden den Gegenstand der Erfindung Einrichtungen am Zapfbehälter und an der Heberleitung, um die Wirkung ■ der letzteren beim Anstellen des Strahlsaugers einzuleiten, zu sichern und einen Flüssigkeits-Verschluß herzustellen, der in ' bekannter Weise das Innere des Lagerbehälters gegen eine ins Freie führende Leitung abschließt.
In der Zeichnung ist die Anläge schema-
ti sch dargestellt.
Im Lagerbehälter T ist ein Heberrohr 1,1' eingebaut, dessen einer Schenkel 1' bis auf den Boden des Lagerbehälters T reicht, während der andere in einen Hilfsbehälter O ausmündet. .. . ._.·■ :
Am Knie des Heberrohres 1, 1' schließt eine Rohrleitung 6 an, die zu einem Strahlsauger 4 , führt und in einer Leitung 6a ihre Fortsetzung findet, die in einem gewissen Abstand vom Boden des Lagerbehälters T endigt.
Die Zapf leitung Z, die in bekannter Art auch als Fülleitung dient, schließt an den Hilfsbehälter O, und zwar in solcher Höhe an, daß sich nach beendigtem Zapfprozeß der Schenkel 1. der Heberleitung in den Hilfsbehälter O entleeren kann,-ohne daß Flüssigkeit bei Z ausfließt. ; Der Hilfsbehälter O enthält immer so viel Flüssigkeit, als notwendig ist, um den in die Flüssigkeit eintauchenden Schenkel 1 des Heberrohres bis zum Heberknie aufzufüllen.
Zur Inbetriebsetzung des Hebers 1,1' dient ein Strahlsauger 4, der durch seine Saugwirkung im Rohr 1, ι' einen Heberfaden herstellt. · ' , ■-...·
Der Strahlsauger 4 ist in einem Raum 9 untergebracht, der vom Lagerbehälter T durch einen in bekannter Art ausgebildeten /Flüssigkeitsyerschluß 2.1 getrennt ist.
Die Rohrleitung 3 führt dem Strahlsauger 4 Schutzgas mit entsprechender Spannung zu,. das durch seine Entspannung eine saugende Wirkung in der Düse 4 hervorruft. ;
Diese Saugwirkung äußert sich in den, Rohrleitungen 6 und 6O wie auch im Heberrohr ι, 1'. Insbesondere hat die Hilfs- So leitung 60 . den Zweck, den eingeleiteten Heberprozeß bei einem bestimmten Flüssigkeitsstand im Lagerbehälter zu unterbrechen, weil nach Freigabe der Mündung der Rohrleitung 6a in den Lagerbehälter durch die Tätigkeit des Hebers 1 am höchsten Punkt der Heberleitung 1 Gas oder Luft eintritt. ' Weiterhin bewirkt die Düse 4. die ständige Erneuerung des Flüssigkeitsverschlusses 21 während des Zapfens. Dieser Verschluß ist an sich bekannt. und dazu bestimmt, die Druckverhältnisse im Lagerbehälter zu re-
ra. Auflage, ausgegeben am sg. Juni igzo.
geln und eine gewollte Druckdifferenz zwischen Lagerbehälter und Außenraum aufrecht zu erhalten.
Zur Unterbrechung der Zapfleitüng Z und des Heberrohres i, i' dient der Gäsraum des Hilfsbehälters 0, der durch eine Leitung 7' mit dem Hilfsraum 9 und von hier aus durch eine' Leitung 7 mit der Atmosphäre in Verbindung steht.,
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: ■.'··■.-
Das Füllen des Lagerbehälters T mit feuergefährlicher Flüssigkeit- erfolgt bei hochliegendem Behälter durch eine tiefer liegende, auf der Zeichnung, nicht dargestellte Pumpe, die mit der Druckleitung an die Zapf leitung Z angeschlossen wird..
Fördert die Pumpe durch die Leitung Z Flüssigkeit in den Hilfsbehälter O, so gelangt diese· über das Heberrohr 1,1' in den mit .Schutzgas angefüllten Lagerbehälter Tv Das aus diesem verdrängte und entweichende
: Schutzgas verläßt denselben über den Flüs^ sigkeitsverschluß 21 und die Leitung 7.
Zwecks Abzapfe'ns von Flüssigkeit wird Schutzgas durch die Leitung 3 mit entsprechendem Druck in den Strahlsauger 4 geleitet. Durch dessen ■ Saugwirkung wird durch die Leitungen ßa und 1' Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter sowie durch die Leitungen 6 und ι Flüssigkeit aus dem Hilfsbehälter O angesaugt. Die durch die Leitungen 1' und ι angesaugten Flüssigkeitssäulen vereinigen sich am Knie des Heberrohres (an der Abzweigstelle der Leitung 6), wodurch die Heberwirkung einsetzt und die Flüssigkeit nunmehr über das Heberrohr 1,1' in den Hilfsbehälter O und durch die Zapf leitung Z zur Entnahmestelk abfließt.' '.;'■""■.
Die Heberwirkung und somit auch der Zapfprozeß bleibt so lange aufrecht, als der Strahlsauger 4 imstande ist, in der Leitung 6 einen Unterdruck zu erhalten, .der in ganz bestimmtem Verhältnis zur Länge der Heberschenkel 1, 1' steht. Deshalb muß die Aus-, führung der Heberanordnung · so getroffen sein, daß der Strahlsauger 4 einen Unterdruck erzeugt, der größer ist als der Flüssigkeits^- druck in den Heberschenkeln. Auch muß der Strahlsauger 4.und die Leitung 6,höher angeordnet sein als das Knie des Heberrohres x, 1'.
. Der ■ Unterdruck, welchen der ',Strählsauger 4 als maximale Grenze erzeugen muß, ist durch die Höhe der Flüssigkeitssäule im längeren Heberschenkel 1 gegeben.
Die durch die Leitung 6„ geförderte Flüssigkeitsmenge erneuert auch fortwährend den Verschluß 21, aus welchem die überschüssige Flüssigkeit in den Lagerbehälter zurückfällt.
Der Zapfprozeß wird unterbrochen, wenn die Schutzgaszufuhr in der Gasleitung abgestellt wird. In diesem Augenblick reißt der Heberfaden ab, und die Flüsigkeit fällt durch die beiden Schenkel 1 und r' einerseits in den Hilfsbehälter O, anderseits in den Lagerbehälter zurück. Es ■ entleert sich auch die Hilfsleitung 60, so daß im Ruhezustand sämtliche Rohrleitungen entleert und mit Schutzgas gefüllt sind.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
  2. . i. Anläge zum Fördern feuergefähr-. licher, unter Schutzgas lagernder Flüssigkeiten, bei der die Flüssigkeit mittels einer Heberleitung aus dem Lagerbehälter in einen tiefer liegenden Zapfbehälter gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Heberwirkung in der Heberleitung (1,1'); durch einen vom Schutzgas in Tätigkeit gesetzten,· im Innern des Lagerbehälters (T) angeordneten Strahlsauger (4) eingeleitet wird,, durch dessen Abstellen die Heberwirkung unterbrochen wird. 2.· Anlage nach Anspruch i, dadurch ■:' gekennzeichnet, daß die auch als Fülleitung dienende, vom Zapfbehälter (O) ausgehende Zapf leitung (Z) in einer gewissen Entfernung vom Boden des Zapfbehälters abzweigt, so daß die in diesem ständig verbleibende Flüssigkeitsmenge genügt, das in den Zapfbehälter, eintauchende Rohr (1) der Heberleitung (ΐ,Ί'Χ beim Anstellen des Strahlsail·- gers (4) mit feuergefährlicher Flüssigkeit anzufüllen. '
  3. 3. Anlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß von' dem Scheitel der Heberleitung (1, i') eine ebenfalls ins Innere des Lagerbehälter (T) . bis zu ■': dessen Boden geführte Leitung (6, 60) abgeht, mit deren im Innern des Lagerbe-
    . hälters befindlichen Zweig (6Λ) der Strahlsauger (4) verbunden' ist, so daß bei dessen Anstellen nicht nur die Heberwirkung in der Heberleitung (ι, ι'), ein- ■ geleitet, sondern gleichzeitig ein Flüssigkeitsverschluß· (21) angefüllt.wird, der in' bekannter Weise das Innere des Lagerbehälters (T) gegen eine ins Freie führende Leitung (7) abschließt. ;■■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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