DE287789C - - Google Patents

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DE287789C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3254Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised liquid acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 287789 KLASSE 81 e. GRUPPE
. HERMANN LANGE in BERLIN und KARL RUPPEL in CHARLOTTEN BURG.
Zusatz zum Patent 286361.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1911 ab. Längste Dauer: 20. Juni 1925.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch Patent 286361 geschützten Einrichtung zum Einfüllen, Lagern und Abzapfen feuergefährlicher Flüssigkeiten, bei der eine schwerere neutrale Flüssigkeit aus einem Sammelbehälter in den Lagerbehälter für die feuergefährliche Flüssigkeit gedrückt .wird.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß das in den Zwischenbehälter hinunterreichende Tauchrohr mit dem Sammelbehälter für die neutrale Flüssigkeit durch zwei Zweigrohre verbunden ist, von denen das eine beim Einfüllen der feuergefährlichen Flüssigkeit zum Überleiten der Neutralflüssigkeit aus dem Zwischenbehälter in den Sammelbehälter dient und so angeordnet ist, daß beim Eintritt der Ruhelage in der Umfülleiiirichtung die in dem Zapfrohr zurückfallende feuergefährliche Flüssigkeit sich in dem Zapfrohr entsprechend der
Höhenlage des Überleitungsrohrs selbsttätig einstellt. Das andere Zweigrohr dient dagegen dazu, dem Tauchrohr die neutrale Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter zuzuführen.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
Das bis nahe auf den Boden des Zwischenbehälters b hinabreichende Tauchrohr k ist oberhalb des Behälters mit zwei Zweigrohren I und η versehen. Das untere Zweigrohr I liegt unterhalb der Erdoberfläche, mündet bei q in den .Sammelbehälter c für die neutrale Flüssigkeit und ist mit einem Ventil m versehen, das für gewöhnlich offen ist, aber mittels eines Fußtrittes oder auf sonst geeignete Weise geschlossen wird, wenn neutrale Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter c in den Zwischenbehälter b hinübergeschafft werden soll.
Das obere Zweigrohr η mündet in das Pumpenrohr 0, das bis nahe auf den Boden des Sammelbehälters c für die neutrale Flüssigkeit hinabreicht. Das Pumpenrohr ist nach oben verlängert und durch ein Rohr t mit dem oben ■ offenen Steigrohr s verbunden, das auch zur Aufnahme einer Schwimmerstange r dient. Die Einmündung des Rohres t in das Steigrohr s liegt etwas unterhalb der oberen Mündung des Steigrohres i des Zwischenbehälters b.
Wenn feuergefährliche Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter α abgezapft werden soll, tritt der die Pumpe p bedienende Arbeiter auf den Fußtritt des Ventils m; dieses wird dadurch geschlossen. Wird die Pumpe dann in Tätigkeit gesetzt, so wird neutrale Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter c durch die Rohre ο, η und k in den Zwischenbehälter b hineingedrückt, wobei eine entsprechende Menge der feuergefährlichen Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter a durch das Zapfrohr h hinausgedrückt wird. Sobald der die Pumpe bedienende Arbeiter seinen Standort verläßt, öffnet sich das Tretventil m
selbsttätig. Die in den Rohren o, I und η befindliche neutrale Flüssigkeit fließt in den Sammelbehälter c oder in den Zwischenbehälter b zurück, während die in dem Zapfrohr h enthaltene feuergefährliche Flüssigkeit entsprechend der Höhenlage des unteren Überlaufrohres / sowie dem Unterschied in den spezifischen Gewichten der beiden Flüssigkeiten niedersinken wird.
ίο Wird von außen feuergefährliche Flüssigkeit in den Lagerbehälter α eingefüllt, so tritt die dadurch verdrängte neutrale Flüssigkeit durch das Rohr I, dessen Ventil m offen ist, in den Sammelbehälter c für die neutrale Flüssigkeit über. Ist der Lagerbehälter α nahezu ganz mit feuergefährlicher Flüssigkeit gefüllt, so ist der Sammelbehälter c schon vollständig mit Neutralflüssigkeit gefüllt. Die weiter aus dem Lagerbehälter α verdrängte neutrale Flüssigkeit tritt in das Steigrohr s ein und erreicht in ihm bald eine solche Höhe, daß diese Flüssigkeitssäule der Säule feuergefährlicher Flüssigkeit in dem Zapfrohr h das Gleichgewicht hält und eine weitere Zufuhr von feuergefährlicher Flüssigkeit in den Lagerbehälter α nicht mehr möglich ist.
Falls am äußeren Ende des Zapfrohres h ein Absperrhahn angebracht ist und der die Pumpe p bedienende Arbeiter vergessen haben sollte, diesen Hahn zu öffnen, bevor er die Pumpe in Tätigkeit setzt, so wird die hochgepumpte neutrale Flüssigkeit zunächst durch die Rohre 0 und η in den Zwischenbehälter b fließen und, da sie aus diesem nicht entweichen kann, in dem Steigrohr i aufsteigen. Bei der weiteren Tätigkeit der Pumpe wird die neutrale Flüssigkeit dann aber durch das Rohr t und das Steigrohr s übertreten und durch dieses in den Sammelbehälter c zurückkehren, ohne daß neutrale Flüssigkeit aus dem Rohr i austreten könnte. Die Höhe des Überlaufrohres t bestimmt somit den Höchstdruck, dem die Anlage ausgesetzt sein kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Einfüllen, Lagern und ' Abzapfen feuergefährlicher Flüssigkeiten unter Verwendung einer schwereren neutralen Flüssigkeit nach Patent 286361, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Zwischenbehälter (δ) hinunterreichende Tauchrohr (U) mit dem Sammelbehälter (c) für die neutrale Flüssigkeit durch zwei Zweigrohre verbunden ist, von denen das eine (I) beim Einfüllen der feuergefährlichen Flüssigkeit zum Überleiten der neutralen Flüssigkeit aus dem Zwischenbehälter (b) in "den Sammelbehälter
(c) dient und so angeordnet ist, daß bei Eintritt der Ruhelage die in dem Zapfrohr (A) zurückfallende feuergefährliche Flüssigkeit sich in dem Zapfrohr entsprechend der Höhenlage des Überleitungsrohres (I) selbsttätig einstellt, während das andere Zweigrohr (n) dazu dient, dem Tauchrohr (U) die neutrale Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter (c) zuzuführen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenrohr (0) mit einem in den Sammelbehälter (c) für die neutrale Flüssigkeit führenden, mit der freien Luft verbundenen Überlaufrohr (t) versehen ist, das höher liegt als die Pumpe (p) und die anderen Verbindungsrohre (I, n), aber tiefer als das obere Ende des Standrohres (i) des Zwischenbehälters (V), so daß bei geschlosse-' ner Zapfleitung die aits dem Sammelbehälter
(c) herausgepumpte neutrale Flüssigkeit wieder in diesen Sammelbehälter zurückfließt und nicht aus dem Standrohr (i) des Zwischenbehälters (b) austritt, wodurch der Höchstdruck der Anlage von der Höhe des Überlaufrohres abhängig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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