DE588626C - Zapfschlauchmundstueck - Google Patents

Description

Um beim Tanken von Kraftfahrzeugen ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Zapfschlauchmundstückes aus der Benzineinfüllöffnung des Benzihbehälters der Kraftfahrzeuge zu verhindern, hat man schon vorgeschlagen, das Zapfschlauchmundstück mit einer Sperrvorrichtung zu versehen. Ferner sind bei Einfüllvorrichtungen auch schon ausspreizbare Sperrgreifer bekannt, welche die Vorrichtung beim Einfüllen an Ort und Stelle halten sollen und deren Ausspreizen mittels eines axial verschiebbaren Rohres erfolgt. Die Erfindung sieht nun die Verwendung solcher ausspreizbarer Sperrgreifer bei Benzinzapfschlauchrohren vor. Zu diesem Zwecke ist die Einrichtung erfindungsgemäß derart getroffen, daß die einwärts federnden Sperrgreifer an den unteren Enden Nasen haben, die durch Längsschlitze im Auslaufstutzen

ao des Zapfschlauchmundstückes reichen und auf einer bekannten spreizenden Keilführung entlang gleiten, welche . innen im Auslaufstutzen an dessen Auslaufmündung sitzt. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß die Nasen nicht nur zur Sperrung, sondern auch gleichzeitig zu Führungszwecken für die Sperrglieder dienen, während die das Ausspreizen derselben bewirkende Keilführung zugleich zur Versteifung des Einsteckendes des¹ Schlauchmundstückes beiträgt. „

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.

Abb. ι ist eine Seitenansicht desselben.

Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Auslaufstutzen des Zapfschlauchmund-Stücks mit zwei Greifern in Arbeitsstellung.

Abb. 3 ist ein ähnlicher Schnitt mit den Greifern eingezogen.

Abb. 4 ist eine Ansicht der Füllstutzenmündung von unten zu Abb. 2.

A ist der Einlauf stutzen eines Zapf schlauchmundstückes, der durch ein Schlauchstück A^x an eine Zapfsäule anzuschließen ist, und B der an jenem sitzende Auslaufstutzen. Auf dem Auslaufstutzen B sitzt ein Rohrschieber a, an dessen oberem Ende an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen zwei. Federlamellen b als Sperrgreifer sowie ein Ring c befestigt sind. Letzterer steht unter dem Druck einer Feder d und ist mit dem Zug- 5" kabel e eines Bowdenzuges E verbunden, dessen anderes.Ende mit einem am Schlauchstück A¹ drehbar gelagerten Griffhebel / in Verbindung steht. Die Sperrgreifer b tragen Nasen i, die durch Längsschlitze j im Auslaufstutzen A hindurchtreten, außen über die

Greifer b etwas vorstehen und innen an schrägen Leitbahnen k einer Keilführung, welche im Innern des Auslaufstutzens A an einer eingesetzten Schiene vorgesehen sind, S geführt werden.

Wenn man zum Tanken den Auslaufstutzen B des Zapfschlauchmundstücks in die Füllöffnung des Benzinbehälters eines Kraftfahrzeuges einführt, so drückt man auf den

ίο Griffhebel /, um den Rohrschieber α entgegen dem Druck der Feder d in die Stellung der Abb. 3 empor'zuziehen. Dadurch werden die Nasen i bei ihrer Führung an den schrägen Leitbahnen k durch die Federkraft der Greifer b nach einwärts bewegt, und die Greifer legen sich an den Rohrschieber α heran, so daß der Füllstutzen B ungehindert in die Füllöffnung des Benzinhehälters (Abb. 1) eingeführt werden kann. Hernach wird der Griffhebel f losgelassen, der Rohrschieber a wird durch die Spannung der Feder d in die Stellung der Abb. 2 niedergeschoben, und die Sperrgreifer b werden durch die Führung der Nasen i an den schrägen Leitbahnen k derart auseinandergespreizt, daß sie mit den Nasen i einen hemmenden Sperranschlag bilden, der genügend widerstandsfähig ist, um ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Zapfschlauchmundstücks aus dem Benzinbehälter zu verhindern, so daß der Bedienende gezwungen ist, die im Füllschlauch noch vorhandene Benzinmenge zum Ausfluß zu bringen. Zum Herausziehen des Auslaufstutzens B muß man zunächst den Griffhebel / bedienen, um in der beschriebenen Weise die Einwärtsbewegung der Sperrgreifer b und der Nasen i zu veranlassen und dadurch die hemmende Sperrung zu beseitigen.

Statt zwei Federlamellen mit zwei Nasen könnte auch eine einzige Federlamelle mit einer Nase hinreichend sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Zapfschlauchmundstück mit Sperrung gegen unbeabsichtigtes Herausziehen aus der Benzinbehälteröffnung durch ausspreizbare Sperrgreifer, die mittels eines axial verschiebbaren Rohres gespreizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einwärts federnden Sperrgreifer (i) an den unteren Enden Nasen (£) haben, die durch Längsschlitze (/) im Auslaufstutzen (B) des Zapf schlauchmundstückes reichen und auf einer bekannten Keilführung (k) entlang gleiten, welche innen im Auslaufstutzen an dessen Auslaufmündung sitzt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen