DE10028701A1 - Deckel, für einen Behälter, insbesondere für einen Wasserbehälter oder -tank in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Deckel, für einen Behälter, insbesondere für einen Wasserbehälter oder -tank in einem Kraftfahrzeug

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Deckel (10) für einen Behälter, insbesondere einen Wasserbehälter oder -tank (11) in einem Kraftfahrzeug, mit einem Deckeloberteil (12) und einer ersten, sich von dem Deckeloberteil (12) in den Behälter erstreckenden Einfüllrinne (15), mit der eine zweite Einfüllrinne (16) gelenkig verbunden ist, wobei beim Abnehmen des Deckels (10) von einer Einfüllöffnung (14) des Behälters (11) die erste und zweite Einfüllrinne (15, 16) zumindest teilweise aus dem Behälter führbar und auseinanderklappbar sind. Beim Befüllen des Behälters (11) wird hierdurch die Gefahr des Verschüttens von Flüssigkeit wirksam verringert.

Description

Die Erfindung betrifft einen Deckel für einen Behälter, insbesondere für einen Wasserbehälter oder -tank in einem Kraftfahrzeug gemäß Patentanspruch 1.
Beim Füllen von Behältern oder Tanks mit einer Flüssigkeit tritt oftmals das Problem auf, daß etwas von der Flüssigkeit verschüttet wird. Insbesondere wenn keine besonderen Einfüllhilfen wie ein Zapfhahn oder ein Schlauch zur Verfügung stehen, passiert es schnell, daß etwas von der einzufüllenden Flüssigkeit verschüttet wird, was einerseits unwirtschaftlich und andererseits gerade bei Kraftstoff, Öl oder Frostschutzmittel umweltschädigend sein kann.
In der DE 42 42 074 C2 wird eine Einfüllvorrichtung an einer Maschine beschrieben, bei der in einen Einfüllstutzen eines Behälters oder eines Tanks eine als biegeweiches Schlauchelement ausgebildete Verlängerung verschiebbar eingesetzt ist. Zum Befüllen des Behälters bzw. Tanks wird die Verlängerung aus dem Einfüllstutzen herausgezogen, so daß in diese der Ausguß eines Gefäßes mit der in den Behälter oder Tank einzufüllenden Flüssigkeit bequem einsetzbar ist.
Eine ähnliche, allerdings teleskopartig ausgebildete schlauchförmige Einfüllhilfe ist aus der US 4,817,832 bekannt. Die Einfüllhilfe ist direkt auf dem Stutzen einer Einführöffnung eines Behälters oder Tanks befestigt und befindet sich bei verschlossenen Behälter oder Tank zusammengefaltet unterhalb des Deckels. Zum Befüllen wird der Deckel abgeschraubt und die Einfüllhilfe auseinandergefaltet.
Ein etwas anderes Konzept verfolgt die aus der DE 32 00 311 A1 bekannte Befüllungseinrichtung, die vorzugsweise zum Einfüllen von Kraftstoff in einen Kraftfahrzeugtank vorgesehen ist. Die Befüllungseinrichtung weist eine Einfüllschale auf, die beim Befüllen des Tanks mit Kraftstoff aus einem Kanister ausklappbar ist und die Funktion eines Einfülltrichters ausübt.
Zum Befüllen des Tanks einer Scheibenwaschanlage in einem Kraftfahrzeug offenbart die JP 08-324390 eine Einfüllhilfe, die ein in den Tank einführbares und aus diesem herausziehbares, an einem Ende verschlossenes Rohrstück aufweist. Das Rohrstück besitzt in seiner Wand eine erste Öffnung, durch die beispielsweise Wasser einfüllbar ist. An dem in den Tank hineinragenden Ende des Rohrstückes ist eine zweite Öffnung vorgesehen, durch die das Wasser in den Tank einlaufen kann. Zum Befüllen des Tanks wird das im Verschlußzustand in den Tank eingeschobene Rohrstück aus diesem herausgezogen und über die erste Öffnung mit Flüssigkeit gefüllt; über die zweite Öffnung läuft die Flüssigkeit dann in den Tank hinein. Nach dem Befüllen wird das Rohrstück wieder in den Tank eingeschoben, wodurch dieser verschlossen ist.
Die vorgenannten, aus dem Stand der Technik bekannten Einfüllhilfen besitzen allerdings alle den Nachteil, daß sie entweder einen besonderen Behälter oder Tank benötigen oder teilweise konstruktiv sehr aufwendig sind. Einige der vorgenannten Einfüllhilfen ermöglichen beispielsweise nicht das Nachrüsten eines bereits vorhandenen Behälters oder Tanks.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Deckel für einen Behälter, insbesondere einen Wasserbehälter oder -tank in einem Kraftfahrzeug, vorzuschlagen, der die Funktion einer Einfüllhilfe erfüllt und insbesondere einfach bei bereits vorhandenen Behältern oder Tanks nachrüstbar ist. Ferner soll der Deckel konstruktiv einfach aufgebaut sein.
Diese Aufgabe wird durch einen Deckel mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des Deckels ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
Kern der Erfindung sind zwei miteinander gelenkig verbundene Einfüllrinnen, die die Einfüllöffnung eines Behälters oder Tanks vergrößern und dadurch die Gefahr des Verschüttens beim Befüllen des Behälters oder Tanks mit einer Flüssigkeit mindern. Hierzu erstreckt sich eine erste der beiden Einfüllrinnen von einem Deckeloberteil ausgehend in den Behälter. Die zweite Einfüllrinne ist mit der ersten Einfüllrinne gelenkig verbunden. Im verschlossenen Zustand des Behälters, d. h. wenn das Deckeloberteil die Einfüllöffnung des Behälters verschließt, befinden sich beide Enfüllrinnen in dem Behälter. Zum Befüllen des Behälters wird das Deckeloberteil von der Einfüllöffnung abgenommen und mit diesem die beiden Einfüllrinnen zumindest teilweise aus dem Behälter herausgeführt. Befindet sich die gelenkige Verbindung der beiden Einfüllrinnen etwa im Bereich der Einfüllöffnung, sind die beiden Einfüllrinnen auseinanderklappbar und vergrößern dadurch die Einfüllöffnung.
Vorzugsweise ist die erste Einfüllrinne in Form einer im Querschnitt etwa halbkreisförmigen und im wesentlichen geraden Rinne ausgebildet, die an einem Ende am Deckeloberteil befestigt ist und an seinem freien Ende in Richtung vom Deckeloberteil weggebogen ist. Insbesondere kann die Einfüllrinne im Querschnitt an die Einfüllöffnung angepaßt sein. Entsprechend ist die andere Einfüllrinne vorzugsweise in Form einer im Querschnitt etwa halbkreisförmigen und im wesentlichen geraden Rinne ausgebildet, die an einem Ende mittels eines Gelenks nahe dem freien Ende der mit dem Deckeloberteil verbundenen Einfüllrinne mit dieser verbunden ist. Das andere Ende der Einfüllrinne erstreckt sich bis unterhalb des Deckeloberteils, so daß bei verschlossenem Behälter, also wenn das Deckeloberteil auf einem Stutzen der Einfüllöffnung des Behälters geschraubt oder geklemmt ist, die zweite Einfüllrinne im wesentlichen parallel zur ersten Einfüllrinne liegt. Hierdurch wird insbesondere verhindert, daß bei verschlossenem Behälter die beiden Einfüllrinnen im Behälter auseinanderklappen und beim Öffnen blockieren.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht das Gelenk aus zwei, an der ersten Einfüllrinne angebrachten Zapfen und zwei Vorsprüngen mit jeweils einem Loch der zweiten Einfüllrinne. Jeweils ein Zapfen der ersten Einfüllrinne greift in ein entsprechendes Loch der zweiten Einfüllrinne ein. Insbesondere sind die Zapfen einstückig mit der ersten Einfüllrinne ausgebildet. Diese Ausführungsform ist gerade dann wirtschaftlich, wenn die beiden Einfüllrinnen aus Kunststoff gefertigt sind.
Eine noch wirtschaftlichere Ausführungsform wird dadurch erzielt, daß das Deckeloberteil und die erste Einfüllrinne einstückig, insbesondere ebenfalls aus Kunststoff ausgebildet sind. Insgesamt weist dann der erfindungsgemäße Deckel im wesentlichen nur noch zwei Bestandteile auf, nämlich das Deckeloberteil mit der ersten Einfüllrinne sowie die zweite Einfüllrinne. Ein solcher Deckel läßt sich beispielsweise mittels einem Kunststoffspritzgußverfahren wirtschaftlich und in hohen Stückzahlen herstellen und ist vor allem leicht montierbar, da im wesentlichen nur die beiden Einfüllrinnen am Gelenk miteinander verbunden werden müssen. Zum Nachrüsten eines Wasserbehälters einer Scheibenwischeranlage könnte dieser Deckel sogar vom Käufer selbst zusammengebaut werden.
Um zu vermeiden, daß beim Öffnen des Behälters der Deckel aus diesem herausnehmbar ist, weist die erste Einfüllrinne an ihrem freiem Ende eine nasenartigen Vorsprung auf, der einen Anschlag für den Deckel bildet. Hierdurch können beispielsweise beim Öffnen des Behälters oder Tanks der Deckel und insbesondere die Einfüllrinnen nicht aus dem Behälter oder Tank herausrutschen.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der von den beiden auseinandergeklappten Einfüllrinnen eingeschlossenen Winkel in einem Bereich von etwa 90° bis 120° liegt, insbesondere in einem Bereich von etwa 100°. Gerade bei dieser Stellung der Einfüllrinnen zueinander wird das Befüllen des Behälters oder Tanks mit einer Flüssigkeit besonders erleichtert. Bei einem größeren oder entsprechen kleineren Winkel besteht dagegen die Gefahr, daß trotz der durch die Einfüllrinnen gebildeten Einfüllhilfe zuviel Flüssigkeit beim Einfüllen bzw. Befüllen verschüttet wird.
Schließlich stehen das Deckeloberteil und die erste Einfüllrinne vorzugsweise in einem Winkel von etwa 120° zueinander.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Deckels ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des auf einem Behälter aufgesetzten erfindungsgemäßen Deckels;
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Deckel mit teilweise aus dem Behälter geführten Einfüllrinnen;
Fig. 3 eine Stellung des in Fig. 1 und 2 dargestellten Deckels zum Befüllen des Behälters mit einer Flüssigkeit in Seitenansicht;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Einfüllöffnung, wie sie durch den erfindungsgemäßen Deckel wie in Fig. 3 seitlich dargestellt erzeugt wird.
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Deckel 10 weist ein Deckeloberteil 12 auf, das auf einem Stutzen 13 eines Wasserbehälters 11 geklemmt ist. Der Wasserbehälter 11 dient zur Aufnahme von Wasser und/oder Frostschutzmittel für eine Scheibenwischeranlage in einem Kraftfahrzeug. Eine Einfüllöffnung des Wasserbehälters 11 wird durch den Stutzen 13 begrenzt, auf den das Deckeloberteil 12 schraub- oder wie im vorliegenden Fall klemmbar ist.
An dem Deckeloberteil 12 ist eine erste Einfüllrinne 15 befestigt, die sich von dem Deckeloberteil 12 in den Wasserbehälter 11 hinein erstreckt. Die erste Einfüllrinne 15 ist an ihrem freien Ende 17 gebogen, und zwar vom Deckeloberteil 12 weg. Deckeloberteil 12 und erste Einfüllrinne 15 schließen einen Winkel β von etwa 120° ein. Am freien Ende 17 der ersten Einfüllrinne 15 ist ferner ein nasenartiger Vorsprung 18 vorgesehen, der - wie in Fig. 3 angedeutet ist - einen Anschlag des Deckels 10 an der Innenseite des Wasserbehälters 11 bildet, so daß der Deckel 10 nicht aus dem Wasserbehälter 11 herausrutschen oder -fallen kann.
Eine zweite Einfüllrinne 16 ist am freien Ende 17 der ersten Einfüllrinne 15 mit dieser gelenkig verbunden. Die zweite Einfüllrinne 16 erstreckt sich bis unterhalb des Deckeloberteils 12, so daß - wie in Fig. 1 dargestellt - im verschlossenen Zustand des Wasserbehälters 11 die zweite Einfüllrinne 16 im wesentlichen parallel zur ersten Einfüllrinne 15 liegt. Insbesondere wird dadurch vermieden, daß die nur mit der ersten Einfüllrinne 15 verbundene zweite Einfüllrinne 16 in das Behälterinnere klappen kann und das Öffnen des Behälters bzw. das Abnehmen des Deckels 10 von dem Behälter behindert oder blockiert.
Die gelenkige Verbindung der zweiten Einfüllrinne 16 mit der ersten Einfüllrinne 15 im Bereich des freien Endes 17 der ersten Einfüllrinne 15, etwa in der Biegung der ersten Einfüllrinne 15, besteht aus zwei Vorsprüngen 23 (wovon gestrichelt nur einer dargestellt ist) der zweiten Einfüllrinne 16 sowie zwei komplementären Zapfen 22 (wovon ebenfalls nur einer dargestellt ist) der ersten Einfüllrinne 15. Die Zapfen 22 greifen in entsprechende Löcher oder Bohrungen in den Vorsprüngen 23 ein, wodurch ein einfaches Gelenk 19 gebildet wird.
Fig. 2 zeigt nun den vom Wasserbehälter 11 abgenommenen Deckel 10 in einer Stellung, in der die erste und zweite Einfüllrinne 15 bzw. 16 etwa zur Hälfte aus dem Wasserbehälter 11 geführt sind. In dieser Stellung verhindert die Einfüllöffnung, daß die beiden Einfüllrinnen 15 und 16 auseinanderklappen können. Die beiden Einfüllrinnen 15 und 16 liegen im wesentlichen parallel und bilden ein etwa an die Einfüllöffnung des Wasserbehälters 11 angepaßtes Rohr.
Fig. 3 stellt den Deckel 10 in seiner Endposition dar, in der ein optimales Befüllen des Wasserbehälters 11 im Sinne der Erfindung möglich ist. Die erste Einfüllrinne befindet sich in einer Position, in welcher der einen Anschlag bildende, nasenartige Vorsprung 18 sich nahe der Einfüllöffnung 14 des Wasserbehälters 11 befindet. Das Gelenk 19 befindet sich oberhalb des Stutzens 13, wodurch ein Auseinanderklappen der ersten und zweiten Einfüllrinne 15 und 16 ermöglicht wird. Die erste und zweite Einfüllrinne 15, 16 schließen in auseinandergeklapptem Zustand wie dargestellt einen Winkel α ein, der vorzugsweise etwa 100° beträgt. Oberhalb der beiden auseinandergeklappten Einfüllrinnen 15 und 16 befindet sich der Ausguß einer Gießkanne 20, aus dem eine Flüssigkeit 21 in die Einfüllöffnung 14 fließt. Der breite, aus der Öffnung der Gießkanne 20 fließende Strahl der Flüssigkeit 21 wird durch die beiden Einfüllrinnen 15 und 16 in die Einfüllöffnung 14 gelenkt, wodurch ein Verschütten von Flüssigkeit 21 wirksam verhindert wird. Flüssigkeit, die neben die Einfüllöffnung 14 laufen würde, würde durch die beiden Einfüllrinnen aufgefangen bzw. gesammelt und der Einfüllöffnung 14 zugeführt werden.
Fig. 4 verdeutlicht noch einmal in einer Draufsicht die durch die beiden Einfüllrinnen 15 und 16 vergrößerte Einfüllöffnung 14, die durch die mittels gekreuzter Linien gekennzeichnete Fläche dargestellt ist. In dieser Darstellung ist zudem gut zu erkennen, daß die beiden Einfüllrinnen 15 und 16 jeweils in Form einer im Querschnitt etwa halbkreisförmigen und im wesentlichen geraden Rinne ausgebildet sind.
Vorteilhafterweise werden die beiden Einfüllrinnen 15 und 16 sowie das Deckeloberteil 12 und das Gelenk 19 aus Kunststoff gefertigt. Wie bereits im Vorangegangenen beschrieben wurde, sind in einer besonders wirtschaftlichen Ausführungsform das Deckeloberteil 12 und die erste Einfüllrinne 15 integral aus Kunststoff gefertigt. Der nasenartige Vorsprung 18 sowie die beiden Zapfen 22 für das Gelenk 19 können ebenfalls integral mit der ersten Einfüllrinne 15 ausgebildet sein. Die zweite Einfüllrinne 16 wird bevorzugt integral mit den beiden Vorsprüngen 23 für das Gelenk 19 ausgebildet. Ein solcher Deckel 10 ist einerseits sehr einfach montierbar und andererseits an vorhandenen Wasserbehältern nachrüstbar, indem der dort vorgesehene Deckel einfach durch den erfindungsgemäßen Deckel ausgetauscht wird. Hierzu bedarf es keinerlei Fachwissens, noch nicht einmal besonderen handwerklichen Geschicks.
An dieser Stelle sei noch angemerkt, daß der erfindungsgemäße Deckel in der vorher beschriebenen Ausführungsform nicht nur an einen Wasserbehälter für eine Scheibenwischeranlage in einem Kraftfahrzeug vorteilhaft verwendet werden kann, sondern sich prinzipiell für jeden Tank oder Behälter, auch außerhalb des Kraftfahrzeugbereiches eignet.
BEZUGSZEICHENLISTE
10
Deckel
11
Wasserbehälter
12
Deckeloberteil
13
Stutzen
14
Einfüllöffnung
15
erste Einfüllrinne
16
zweite Einfüllrinne
17
freies Ende
18
nasenförmiger Vorsprung
19
Gelenk
20
Gießkanne
21
Flüssigkeit
22
Zapfen
23
Vorsprung

Claims (8)

1. Deckel (10) für einen Behälter, insbesondere einen Wasserbehälter (11) oder -tank in einem Kraftfahrzeug, mit einem Deckeloberteil (12) und einer ersten, sich von dem Deckeloberteil (12) in den Behälter erstreckenden Einfüllrinne (15), mit der eine zweite Einfüllrinne (16) gelenkig verbunden ist, wobei beim Abnehmen des Deckels (10) von einer Einfüllöffnung (14) des Behälters (11) die erste und zweite Einfüllrinne (15, 16) zumindest teilweise aus dem Behälter führbar und auseinanderklappbar sind.
2. Deckel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einfüllrinne (15) in Form einer im Querschnitt etwa halbkreisförmigen und im wesentlichen geraden Rinne ausgebildet ist und an seinem freien Ende (17) in Richtung vom Deckeloberteil (12) weg gebogen ist.
3. Deckel (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einfüllrinne (16) in Form einer im Querschnitt etwa halbkreisförmigen und im wesentlichen geraden Rinne ausgebildet ist, die an einem Ende mittels eines Gelenks (19) nahe dem freien Ende der ersten Einfüllrinne (17) mit dieser verbunden ist und wobei das andere Ende sich bis unterhalb des Deckeloberteils (12) erstreckt, so daß bei verschlossenen Behälter die zweite Einfüllrinne (16) im wesentlichen parallel zur ersten Einfüllrinne (15) verläuft.
4. Deckel (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (19) aus zwei, an der ersten Einfüllrinne (15) angebrachten Zapfen (22) und zwei Vorsprüngen (23) mit jeweils einem Loch der zweiten Einfüllrinne (16) besteht, wobei jeweils ein Zapfen (22) in ein Loch eingreift und insbesondere die Zapfen (22) einstückig mit dem ersten Einfüllrinne (15) ausgebildet sind.
5. Deckel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckeloberteil (12) und die erste Einfüllrinne (15) einstückig, insbesondere aus Kunststoff ausgebildet sind.
6. Deckel (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einfüllrinne (15) an ihrem freien Ende (17) einen nasenartigen Vorsprung (18) aufweist, der einen Anschlag für den Deckel (10) bildet.
7. Deckel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Einfüllrinne (15, 16) in einem Winkelbereich von etwa 90° bis 120° auseinanderklappbar sind, insbesondere in einem Winkel (α) von etwa 100°.
8. Deckel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckeloberteil (12) und die erste Einfüllrinne (15) einen Winkel (β) von etwa 120° einschließen.
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