DE4033282A1 - Behaelter, insbesondere fuer scheibenwaschanlagen von kraftfahrzeugen - Google Patents
Behaelter, insbesondere fuer scheibenwaschanlagen von kraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere für Scheibenwaschanlagen
von Kraftfahrzeugen, mit einer in einer Ausnehmung der Behälterwandung
gehaltenen Pumpe, die mit ihrem Ansaugstutzen durch ein in der Ausnehmung
gehaltenes Dichtungsorgan mit einem hülsenförmigen Abschnitt in den Behälter
ragt.
Herkömmliche Behälter, wie sie z. B. in der DE-GM 78 11 452 beschrieben
sind, besitzen eine Ausnehmung der Behälterwandung, in der eine Pumpe
gehalten ist. Die Pumpe, die mit einem von einem Gehäuse umschlossenen
Antriebsmotor eine Baueinheit bildet und mit ihrem Ansaugstutzen durch eine
in der Ausnehmung des Behälters gehaltene Dichtung, bestehend aus einem
hülsenförmigen Abschnitt und einem Flanschteil, ragt in den Behälter. Der
Ansaugstutzen der Pumpe weist zum schnappartigen Eingriff in die Dichtung im
Bereich seines freien Endes einen erweiterten Außendurchmesser auf. Die
Länge des Ansaugstutzens bis zum Pumpengehäuse ist so bemessen, daß sich
beim schnappartigen Eingriff des Stutzens das Pumpengehäuse mit einer
ringförmigen Anlagefläche auf dem Flanschteil der Dichtung abstützt.
Befindet sich nun die Ausnehmung unterhalb des Wasserspiegels des Behälters
und muß die Pumpe aus bestimmten Gründen herausgenommen oder ausgewechselt
werden, dann fließt das im Behälter sich befindende Wasser ins Freie raus.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, den gattungsgemäßen Behälter so weiterzubilden, daß das Einbringen
bzw. Herausnehmen der Pumpe in den bzw. aus dem Behälter ohne Entweichen der
in dem Behälter befindlichen Flüssigkeit erfolgen kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das in den
Behälter ragende Ende des Abschnittes des Dichtungsorgans durch einen Körper
dichtend abschließbar und der Betriebszustand des Körpers durch den
Ansaugstutzen bestimmbar ist.
Der tragende Gedanke der Erfindung besteht daher darin, das Dichtungsorgan
mit einem Dichtungskörper bzw. Stopfen spätestens dann zusammenwirken zu
lassen, wenn der Ansaugstutzen das Dichtungsorgan verläßt. Befindet sich der
Ansaugstutzen im Dichtungsorgan, dann nimmt der Körper eine unwirksame
Stellung ein, so daß die im Behälter sich befindende Flüssigkeit in den
Ansaugstutzen strömen kann. Weitere zweckmäßige und vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Handelt es sich um einen Behälter mit einer Pumpe, deren Ansaugstutzen aus
dem Abschnitt herausragt, dann ist es zweckmäßig, wenn der Körper mit dem
Ansaugstutzen sowie dem Abschnitt lösbar verbindbare Verbindungsmittel
besitzt. Hierbei können diese Maßnahmen auch so getroffen sein, daß die
Verbindungsmittel in Betriebsstellung des Körpers mit dem Abschnitt und in
seiner Ruhestellung mit dem Stutzen wirkverbunden sind. Die Betriebsstellung
des Körpers ist daher von der relativen Lage des Ansaugstutzens mit Bezug
auf das Dichtungsorgan bestimmt. Der Körper ist von der Stirnseite des
Ansaugstutzens getragen, und zwar nur dann, wenn das Ende des Ansaugstutzens
aus dem Abschnitt herausragt und im Behälterinneren angeordnet ist. Wird die
Pumpe vom Behälter gelöst, d. h. der Ansaugstutzen aus dem Dichtungsorgan
entfernt, dann bewegt sich der Körper in Richtung des Abschnitts hin, bis er
mit ihm in Druckverbindung steht. Da die Kraft, die zwischen dem Körper und
dem Abschnitt wirkt, größer ist als die Kraft, die zwischen dem
Ansaugstutzen und dem Körper wirkt, löst sich der Ansaugstutzen vom Körper,
wobei gleichzeitig eine Verbindung zwischen dem Körper und dem Abschnitt
hergestellt wird.
Um die Zusammenarbeit zwischen dem Körper und dem Abschnitt einerseits und
dem Körper sowie dem Ansaugstutzen andererseits verbessern zu können, sieht
eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die
Verbindungsmittel als in den Abschnitt ragende Rastvorsprünge ausgebildet
sind, die mit der radialen Innenseite bzw. Außenseite des Abschnitts bzw.
Ansaugstutzens lösbar verbindbar sind. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die
freien Enden der Rastvorsprünge Rastnasen aufweisen, die mit Rastaufnahmen
des Abschnitts bzw. Stutzens lösbar verbindbar sind. Ferner kann vorgesehen
sein, daß die Rastvorsprünge sich in Achsrichtung des Ansaugstutzens
erstrecken und als an einen Abschlußdeckel angeformte Vorsprünge ausgebildet
sind. Der Abschlußdeckel schließt hierbei mit der Stirnseite des Abschnitts
bündig ab. Die Verbindung zwischen dem Abschnitt und dem Deckel kann ferner
dadurch verbessert werden, daß die dem Ansaugstutzen zugewandte Seite des
Abschlußdeckels einen in den Abschnitt ragenden und mit seiner radialen
Innenseite verbindbaren Bund besitzt. Der Bund übt hierbei auf die radiale
Innenseite des Abschnitts radiale Kräfte aus, wodurch die eigentliche
Verbindung zwischen dem Abschnitt und dem Körper erhöht werden kann. Da der
Bund komplementär zum mit ihm zusammenarbeitenden Teil des Abschnitts
ausgebildet ist, wird auch die Dichtverbindung zwischen den beiden Organen
verbessert.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß zwischen
den Verbindungsmitteln Kanäle ausgebildet sind, die an den Kanal des
Ansaugstutzens anschließen. Diese Maßnahme der Erfindung ist deswegen von
Bedeutung, um im unwirksamen Zustand des Körpers zu gewährleisten, daß in
den Kanal des Ansaugstutzens Flüssigkeit gelangen kann.
Ferner sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß ein Teil
der Verbindungsmittel nur mit dem Abschnitt und der andere Teil der
Verbindungsmittel nur mit dem Ansaugstutzen lösbar verbindbar ist. Dies hat
den Vorteil, daß die Verbindungsmittel nur vom Ansaugstutzen bzw. Abschnitt
herrührenden Kräften ausgesetzt sind.
Ferner sieht eine Maßnahme der Erfindung vor, daß das Dichtungsorgan ein aus
Gummi oder Kunststoff bestehender und hohlzylindrischer Körper ist, dessen
aus dem Behälter herausragendes Ende einen Flansch trägt. Hierbei ist es
zweckmäßig, wenn unterhalb des Flansches eine radiale Außennut des
Dichtungsorgans ausgebildet ist, die mit der Ausnehmung des Behälters form-
und/oder kraftschlüssig verbindbar ist. Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im folgenden
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Behälter mit einem
Dichtungsorgan, einem Ansaugstutzen und einen Körper,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Behälter, wobei der Körper eine
wirksame Stellung und der Ansaugstutzen im Dichtungsorgan
eine unwirksame Stellung einnimmt.
Fig. 3 den in Fig. 1 dargestellten Behälter, wobei der Ansaugstutzen
eine Betriebsstellung und der Körper eine unwirksame Stellung
einnimmt,
Fig. 4 den in Fig. 1 dargestellten Behälter, wobei der Körper eine
wirksame Stellung einnimmt und sich der Ansaugstutzen
außerhalb des Behälters befindet,
Fig. 5 eine axiale Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Körpers
und
Fig. 6 eine zweite Ausführung für den Ölablaß bei Motoren.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen einen Teil der Wandung eines Behälters 10 für
Scheibenwaschanlagen von Kraftfahrzeugen. Der Behälter 10 kann die Form
eines Zylinders, Quaders, Würfels oder ähnlicher geometrischer Figuren
aufweisen. Er besitzt eine Ausnehmung 1, in der eine nicht näher
dargestellte Pumpe gehalten ist. Die Ausnehmung 1 ist üblicherweise im
Bereich des Bodens einer seitlichen Nische des Behälters ausgebildet, wie es
z. B. in der EP-PS 00 69 054 dargestellt ist. Die Pumpe ragt mit ihrem
Ansaugstutzen 29 durch ein in der Ausnehmung 1 gehaltenes Dichtungsorgan 50
mit einem hülsenförmigen Abschnitt 49. Das in den Behälter 10 ragende Ende
52 des Abschnitts 49 ist durch eine Körper 12 dichtend abschließbar, wobei
der Betriebszustand des Körpers 10 durch den Ansaugstutzen 29 bestimmbar
ist. Wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, ist der Ansaugstutzen 29 so
bemessen, daß er aus dem Abschnitt 49 des Dichtungsorgans 50 herausragt.
Ferner lassen die Fig. 1 bis 4 erkennen, daß der Körper 12 mit dem
Ansaugstutzen 29 sowie dem Abschnitt 49 lösbar verbindbare Verbindungsmittel
37 und 38 besitzt. Diese Verbindungsmittel 38 sind in Betriebsstellung des
Körpers 12 mit dem Abschnitt 49 und die Verbindungsmittel 37 in Ruhestellung
des Körpers 12 mit dem Stutzen 29 wirkverbunden. Die Verbindungsmittel 37
und 38 sind als in den Abschnitt 49 ragende Rastfedern ausgebildet, die mit
der radialen Innenseite bzw. Außenseite des Abschnitts 49 bzw.
Ansaugstutzens 29 lösbar verbindbar sind. Die freien Enden der Rastfedern 37
und 38 weisen Rastnasen 46 bzw. 30 auf, die mit Rastaufnahmen 24 und 58 des
Stutzens 29 bzw. Abschnitts 49 lösbar verbindbar sind. Die Rastfedern 37 und
38 erstrecken sich in Achsrichtung des Ansaugstutzens 29 und sind an einen
Abschlußdeckel 42 angeformt. Der Abschlußdeckel 42 liegt mit einer
Außenschulter auf der Stirnseite 51 des Abschnitts 49 flach auf. Die dem
Ansaugstutzen 29 zugewandte Seite des Abschlußdeckels 42 besitzt einen in
den Abschnitt 49 ragenden und mit seiner radialen Innenseite 54 verbindbaren
Bund 40, der zu einer dichten Verbindung zwischen dem Körper 12 und dem
Abschnitt 49 beiträgt.
Zwischen dem Verbindungsmittel 37 und 38 sind Kanäle 5 ausgebildet, die an
den Kanal 27 des Ansaugstutzens 29 anschließen.
Die Verbindungsmittel 37 und 38 sind ferner so ausgebildet, daß die
Verbindungsmittel 38 nur mit dem Abschnitt 49 und die Verbindungsmittel 37
nur mit dem Ansaugstutzen 29 lösbar ist. Ferner ist erkennbar,
daß die axiale Länge des Abschnitts 49 größer ist als die axiale Länge der
Verbindungsmittel 37 und 38. Die axiale Länge des Ansaugstutzens 29 ist
jedoch größer als die axiale Länge des Abschnitts 49. Das Dichtungsorgan 50
ist ein aus Gummi oder Kunststoff bestehender und hohlzylindrischer Körper,
dessen aus dem Behälter 10 ragendes Ende einen Flansch 18 trägt. Unterhalb
des Flansches 18 ist eine radiale Außennut 20 des Dichtungsorgans 50
ausgebildet, die mit der Ausnehmung 1 des Behälters 10 form- und
kraftschlüssig verbindbar ist.
Der Ansaugstutzen 29 ist ein im wesentlichen zylindrischer Körper, der sich
zu seinem Ende 26 hin verjüngt. Im unteren Bereich besitzt er mindestens
einen Ausschnitt 28, der mit den Kanälen 5 kommuniziert (vgl. Fig. 3). Das
in den Behälter 10 ragende Endstück des Ansaugstutzens 29 besitzt die als
Ringnut ausgebildete Rastaufnahme 24 mit Schultern 25 und 32. Auf der
Schulter 32 stützt sich der Abschnitt 36′ ab, während der Abschnitt 34′ des
Verbindungsmittels 37 mit dem mittleren Dichtungsorgan der Rastaufnahme 24
zusammenarbeitet. Der Abschnitt 32′ der Rastfedern 37 gleitet auf der
verjüngten Partie 26 des Ansaugstutzens 29, wenn eine Rastverbindung
zwischen dem Ansaugstutzen 29 und dem Körper 12 herausgestellt wird. Die
Verbindungsmittel 37 und 38 sind spiegelbildlich ausgebildet, so daß die
Abschnitte 32, 34 und 36 der Rastfedern 38 mit den entsprechenden
Abschnitten 53, 55 und 56 des Dichtungsorgans 50 zusammenarbeiten. Im
wirksamen Zustand des Körpers 12 stützt sich der Abschnitt 36 auf der
Schulter 56 ab, was Fig. 2 zu entnehmen ist. In diesem Zustand ist der Bund
40 innerhalb des Dichtungsorgans 50 angeordnet und steht mit der radialen
Innenseite 54 des Abschnitts 49 in Druckverbindung. Die Stirnseite 51 des
Abschnitts 49 stützt sich auf der Stufe 44 ab.
In seiner Ausgangsstellung ist der Körper 12 mit dem Abschnitt 49
betrieblich verbunden, so daß die Flüssigkeit vom Behälter 10 nicht nach
außen gelangen kann. Wird nun der Ansaugstutzen 29 in das Dichtungsorgan 50
eingeführt, wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Verbindungsmittel 37 und 38
sowohl mit dem Dichtungsorgan 50 als auch mit dem Ansaugstutzen 29
verbunden. Wird der Ansaugstutzen 29 weiter in Achsrichtung des
Ansaugstutzens 29 bewegt, dann wird auf den Körper 12 eine Axialkraft nach
unten ausgeübt, die größer ist als die Kraft, die zwischen dem
Dichtungsorgan 50 und dem Körper wirkt. Die zwischen dem Verbindungsmittel
38 und dem Abschnitt 49 wirkende Kraft wird daher überwunden, so daß sich
die Rastverbindung löst und der Körper 12 die in Fig. 3 dargestellte Lage
einnimmt. Da der Außendurchmesser des Abschnitts 31 des Ansaugstutzens 29
auf den Innendurchmesser des Abschnitts 22 des Dichtungsorgans 50 abgestimmt
ist, ist gewährleistet, daß die Flüssigkeit nur durch die vorgesehenen
Kanäle strömen kann. Beim Lösen der in Fig. 2 dargestellten Verbindung
zwischen dem Körper 12 und dem Dichtungsorgan 50 steht die Stirnseite 23 des
Verbindungsmittels 38 in Druckverbindung mit dem Abschnitt 25 des
Ansaugstutzens 29. Soll die Pumpe ausgewechselt werden, dann wird der
Ansaugstutzen 29 in vertikaler Richtung bewegt. Seine Ausgangsposition ist
in Fig. 3 dargestellt. Danach nimmt er und der Körper 12 die in Fig. 2
dargestellte Position ein, wobei der Körper 12 mit dem Dichtungsorgan 50
wirkverbunden ist. Nach weiterer Bewegung des Ansaugstutzens 29 nach oben
wird die zwischen dem Ansaugstutzen 29 und den Verbindungsmitteln 37
bestehende Rastverbindung gelöst, und der Ansaugstutzen 29 kann die in Fig. 4
dargestellte Position einnehmen. Die Verbindung zwischen dem Körper 12 und
dem Dichtungsorgan 50 ist durch die Verbindungsmittel 38 hergestellt.
Die in Fig. 5 dargestellte axiale Draufsicht des Körpers läßt mehrere
Verbindungsmittel 37 und 38 erkennen, zwischen denen die Kanäle 5
ausgebildet sind. Allgemein können die Verbindungsmittel auch andere Formen
annehmen. Entscheidend ist, daß durch sie betriebliche Verbindungen zwischen
dem Körper 12 und dem Dichtungsorgan 50 sowie dem Ansaugstutzen 29
herstellbar sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Idee könnte selbstverständlich auch in
anderem Bereich eingesetzt werden. So z. B. könnte mit dem Körper auch der
Ölablaß bei Motoren und Getrieben sowie sonstiger Flüssigkeiten kontrolliert
werden. Allgemein ausgedrückt, überall dort, wo Flüssigkeiten aus Behältern
ausgelassen werden können, und zwar gezielt, ohne daß der Inhalt
unkontrolliert ausfließen soll.
Für den Ölablaß bei Motoren könnte man z. B. daran denken, daß nach dem
Lösen der Ölablaßschraube die Ausflußöffnung zunächst noch durch einen
Dichtkörper verschlossen ist, daß dann ein Werkzeug mit einem Stutzen in die
Öffnung eingeführt und dabei der Dichtkörper mitgenommen wird, so daß nun
durch den Stutzen das Motorenöl kontrolliert ausfließen kann. Eventuell
werden in der Wandung des Stutzens runde, vorzugsweise jedoch längliche
Löcher vorgesehen, durch die alles Öl ausfließen kann.
Eine schematische Ausführung für den Ölablaß ist in Fig. 6 dargestellt. In
einem Ölablaßstutzen 60 einer Ölwanne 61 ist ein Verschlußstopfen 62
eingesetzt, der normalerweise um den Ölablaßstutzen herum mit einem Flansch
63 auf dem Boden 64 der Ölwanne 61 aufliegt. Am freien Ende ist der
Ölablaßstutzen 60 innen mit einem Gewinde 65 für eine nicht näher
dargestellte Schutzschraube versehen. Diese Schutzschraube kann nun zum
Ablassen des Öls herausgedreht werden, ohne daß Öl unkontrolliert abfließt.
Es wird dann ein Werkzeug mit einem Stutzen 70 in den Ölablaßstutzen 60
eingeführt. An einzelnen Rastfedern 71 des Verschlußstopfens 62 angebrachte,
nach innen gerichtete Rastnasen 72 verrasten mit dem Stutzen 70, der im
weiteren unter Lösen der Verrastung zwischen nach außen gerichteten
Rastnasen 73 der Rastfedern 71 und dem Ölablaßstutzen 60 den
Verschlußstopfen 62 vom Wannenboden 64 abhebt. Öl kann nun in den
Ölablaßstutzen 60 eintreten und gelangt über Langlöcher 74 in den Stutzen 70
des Werkzeugs.
Ein Dichtring 75 zwischen dem Ölablaßstutzen 60 und dem Werkzeugstutzen 70
verhindert, daß Öl direkt aus dem Ölablaßstutzen 70 austritt.
Wenn alles Öl ausgeflossen ist, wird der Werkzeugstutzen 70 zurückgezogen,
wobei der Verschlußstopfen 62 von ihm mitgenommen wird. Die Rastkräfte
zwischen den Rastnasen 72 und dem Werkzeugstutzen 70 sind größer als die
Rastkräfte zwischen den Rastnasen 73 und dem Ölablaßstutzen 60, so daß der
Verschlußstopfen 62 wieder bis zum Wannenboden 64 gelangt und mit dem
Ölablaßstutzen 60 verrastet. Schließlich wird der Werkzeugstutzen 70 unter
Überwindung der Rastkräfte zwischen ihm und den Rastnasen 72 ganz
herausgezogen und die Schutzschraube wieder eingedreht.
Man erkennt, daß die Erfindung mit Vorteil überall dort eingesetzt wird, wo
Aggregate aus gefüllten Behältern oder Leitungen ausgebaut werden sollen,
ohne daß der Inhalt ausfließen kann.
Claims (14)
1. Behälter, insbesondere für Scheibenwaschanlagen von Kraftfahrzeugen,
mit einem in einer Ausnehmung der Behälterwandung gehaltenen Aggregat,
insbesondere mit einer Pumpe, die mit ihrem Ansaugstutzen durch ein in der
Ausnehmung gehaltenes Dichtungsorgan mit einem hülsenförmigen Abschnitt in
den Behälter ragt, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Behälter (10)
ragende Ende (52) des Abschnitts (49) durch einen Körper (12) dichtend
abschließbar und der Betriebszustand des Körpers (12) durch den
Ansaugstutzen 29 bestimmbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1 mit einer Pumpe, deren Ansaugstutzen aus
dem Abschnitt herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (12) mit
dem Ansaugstutzen (20) sowie dem Abschnitt (49) lösbar verbindbare
Verbindungsmittel (37, 38) besitzt.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsmittel (37, 38) in Betriebsstellung des Körpers (12) mit dem
Abschnitt (49) und in seiner Ruhestellung mit dem Stutzen (29) wirkverbunden
sind.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel (37, 38) als in den Abschnitt (49) ragende
Rastfedern ausgebildet sind, die mit der radialen Innenseite bzw. Außenseite
des Abschnitts (49) bzw. Ansaugstutzens (29) lösbar verbindbar sind.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden der Rastfedern (37, 38) Rastnasen (30, 46) aufweisen,
die mit Rastaufnahmen (24, 58) des Abschnittes (49) bzw. Stutzens (29)
lösbar verbindbar sind.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastfedern (37, 38) sich in Achsrichtung des Ansaugstutzens (29)
erstrecken und als an einem Abschlußdeckel (42) angeformte Vorsprünge
ausgebildet sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschlußdeckel (42) auf der Stirnseite (51) des Abschnittes (49)
aufliegt.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Ansaugstutzen (29) zugewandte Seite des Abschlußdeckels (42)
einen in den Abschnitt (49) ragenden und mit dessen radialen Innenseite (54)
verbindbaren Bund (40) besitzt.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Verbindungsmitteln (37, 38) Kanäle (5) ausgebildet sind,
die an den Kanal (27) des Ansaugstutzens (29) anschließen.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 94, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Verbindungsmittel (38) nur mit dem Abschnitt (49) und der
andere Teil der Verbindungsmittel (37) nur mit dem Ansaugstutzen (29) lösbar
verbindbar ist.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Länge des Abschnittes (49) größer ist als die Länge der
Verbindungsmittel (37, 38).
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Länge des Ansaugstutzens (29) größer ist als die axiale Länge
des Abschnittes (49).
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungsorgan (50) ein aus Gummi oder Kunststoff bestehender und
hohlzylindrischer Körper ist, dessen aus dem Behälter ragendes Ende einen
Flansch (18) trägt.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Flansches (18) eine radiale Außennut (20) des
Dichtungsorgans (50) ausgebildet ist, die mit der Ausnehmung (1) des
Behälters (10) form- und/oder kraftschlüssig verbindbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4033282A DE4033282A1 (de) | 1990-10-19 | 1990-10-19 | Behaelter, insbesondere fuer scheibenwaschanlagen von kraftfahrzeugen |
PCT/EP1991/001957 WO1992006870A1 (de) | 1990-10-19 | 1991-10-15 | Behälter, insbesondere für scheibenwaschanlagen von kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE4033282A DE4033282A1 (de) | 1990-10-19 | 1990-10-19 | Behaelter, insbesondere fuer scheibenwaschanlagen von kraftfahrzeugen |
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DE4033282A1 true DE4033282A1 (de) | 1992-04-23 |
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Family Applications (1)
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DE4033282A Withdrawn DE4033282A1 (de) | 1990-10-19 | 1990-10-19 | Behaelter, insbesondere fuer scheibenwaschanlagen von kraftfahrzeugen |
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DE3279678D1 (en) * | 1981-11-09 | 1989-06-15 | Liqui Box Corp | Coupling and valve assembly for a liquid dispenser |
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1990
- 1990-10-19 DE DE4033282A patent/DE4033282A1/de not_active Withdrawn
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1991
- 1991-10-15 WO PCT/EP1991/001957 patent/WO1992006870A1/de unknown
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |