DE3517715A1 - Kuehlfluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Kuehlfluessigkeitsbehaelter

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Description

  • KüHLFLUSSIGKEITSBEHXLTER
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kühlflüssigkeitsbehälter für den Kühlflüssigkeitskreislauf einer Brennkraftmaschine von der ansonsten im Oberbegriff des Anspruchs 1 umschriebenen Art.
  • Man kennt in der Praxis Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter, die einen Einfüllstutzen und einen Stutzen für die Aufnahme des überdruckventils aufweisen. Der zweite Stutzen ist unterhalb der höchsten Stelle des Behälterinnenraums angeordnet, so daß das überdruckventil relativ nahe über dem Niveau der Kühlflüssigkeit im Behälter liegt. Diesem Ventil ist innerhalb des Behälters eine Entlüftungsleitung zugeordnet, welche an der höchsten Stelle im Behälterinnern in das über dem Kühlflüssigkeitsniveau liegende Luftpolster ausmündet.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß das federbelastete Ventilschließglied ausschließlich über die Entlüftungsleitung mit dem Systemdruck beaufschlagt wird, auch wenn das überdruckventil selbst zeitweise oder ständig geodätisch unterhalb des Kühlmittelspiegels in dem Ausgleichsbehälter liegt. Bei Zunahme des Kühl- mittelvolumens in dem Behälter entweicht daher lediglich die über dem Flüssigkeitsniveau in dem Behälter liegende Luft durch die Entlüftungsleitung und das überdruckventil aus dem Behälter, so daß Kühlmittelverluste weitgehend vermieden sind. Da die bekannten Ausgleichsbehälter mit je einem Stutzen für das Befüllen mit Kühlmittel und für die Unterbringung des überdruckventils versehen sind, sind diese Behälter in der Fertigung relativ aufwendig und daher entsprechend teuer, zumal noch für jeden Stutzen ein besonderer Verschlußdeckel vorgesehen ist. Bei solchen Behältern kann ferner die Möglichkeit bestehen, daß zum Befüllen des Behälters von Unkundigen zunächst der falsche Verschlußdeckel entfernt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kühlmittelausgleichsbehälter anzugeben, der kostengünstiger herzustellen ist, wobei das überdruckventil und der Einfüllstutzen möglichst wenig über die von den Behälterwänden vorgegebene Kontur vorstehen sollen.
  • Ferner soll auf einfache Weise das richtige Vorgehen beim Befüllen des Behälters praktisch zwangsläufig erreicht werden.
  • Die Aufgabe ist bei einem Kühlflüssigkeitsbehälter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umschriebenen Art erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des anspruchs 1 gelöst. Damit sind die Voraussetzungen für eine relativ kostengünstige Herstellung eines Kühlflüssigkeitsbehälters geschaffen, da dieser nur noch einen Stutzen aufweist, der sowohl der Befüllung als auch der Aufnahme des Überdruckventils dient.
  • Durch die Verbindung des überdruckventils mit der innerhalb des Behälters speziell geführten Entlüftungsleitung und mit den besonders wirkenden Abschlußmitteln kann der Einfüllstutzen zusammen mit dem Überdruckventil so angeordnet werden, daß jener bzw. der zugehörige Verschlußdeckel innerhalb der von den Behälterwänden vorgegebenen Kontur liegt. Hierbei ist sichergestellt, daß - unabhängig von der Lage des überdruckventils bezüglich des Kühlmittelniveaus im Behälter - bei der Volumenzunahme lediglich die über der Kühlflüssigkeit liegende Luft, nicht aber Kühlflüssigkeit aus dem Behälter entweichen kann. Da nur noch ein Stutzen vorhanden ist, sind Verwechslungen beim Befüllen des Behälters ausgeschlossen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist in Anspruch 2 angegeben. Hiernach ist das komplette Ventil, d.h. Ventilschließglied und Ventilsitzteil, in den Einfüllstutzen einsetzbar und aus diesem herausnehmbar. Der Ventilsitzteil ist an der Führungshülse angeordnet, welche gleichzeitig den stromab vom Ventil liegenden, mit der Umgebung verbundenen Raum vom Behälterinnenraum trennt. Ansonsten sind innerhalb des Stutzens keine besonderen Teile für das Ventil erforderlich, so daß nach Herausnahme desselben eine durchgehende zylindrische Öffnung innerhalb des Stutzens vorhanden ist. Die Führungshülse kann darüber hinaus mit dem Verschlußdeckel verbunden sein, wodurch die Handhabung vereinfacht wird.
  • Die Ausbildung gemäß Anspruch 3 ergibt einen einfachen Aufbau und eine sichere Funktion der einander zugeordneten Teile.
  • Eine andere Ausgestaltung des Kühlflüssigkeitsbehälters ist in Anspruch 4 angegeben. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß ein den bisher verwendeten einfachen Überdruckventilen entsprechendes Ventil zur Anwendung kommen kann. Auch bei dieser Ausführung kann die Handhabung dadurch vereinfacht werden, daß der den zusätzlich zur Ventilöffnung vorhandenen Durchlaß abdeckende flächige Teil mit dem Verschlußdeckel verbunden ist, so daß beim Aufschrauben desselben gleichzeitig der Durchlaß verschlossen wird.
  • Die Maßnahme nach Anspruch 5 ergibt weitere Vorteile bezüglich der Herstellung des Kühlmittelbehälters.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend näher erläutert und in der Zeichnung dargestellt, die einen Ausgleichsbehälter mit in den Einfüllstutzen eingesetztem überdruckventil und Entlüftungsleitung im Schnitt zeigt.
  • In der Zeichnung ist mit 1 der Ausgleichsbehälter eines Kühlflüssigkeitskreislaufs bezeichnet, der mit einer der Einfachheit halber nicht dargestellten flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine verbunden ist.
  • Der Kühlflüssigkeitskreislauf schließt einen Flüssigkeitskühler ein, welcher ebenfalls nicht dargestellt ist. Anstelle des Ausgleichsbehälters kann auch ein Sammelkasten des vorerwähnten Kühlers treten.
  • Zur Verbindung des Ausgleichsbehälters 1 mit dem Kühlkreislauf ist der Behälter mit zwei Anschlußstutzen 2 und 3 versehen, die über Schlauchleitungen an einen Sammelkasten des Flüssigkeitskühlers bzw. an die Umwälzpumpe des Flüssigkeitskreislaufs angeschlossen sind.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ausgleichsbehälter 1 mit einer leicht nach oben gewölbten Deckwand 4 ausgebildet. Dadurch wird die Festigkeit des Ausgleichsbehälters erhöht und gleichzeitig für dessen Innenraum eine definierte höchste Stelle erhalten. Die Deckwand 4 könnte aber auch gerade verlaufen.
  • In der Deckwand 4 ist eine Einfüllöffnung 5 vorgesehen, welche von einem mit Außengewinde versehenen, mit der Deckwand verbundenen Stutzen 6 eingefaßt ist.
  • Dieser wiederum ist durch einen aufschraubbaren Verschlußdeckel 7 verschlossen, mittels dessen innerhalb des Stutzens 6 ein Uberdruckventil 8 zur Absicherung der Kühlanlage festlegbar ist. Der Stutzen 6 ist bezüglich der Deckwand 4 verhältnismäßig tief in den Innenraum des Behälters 1 eingezogen, wodurch auch das Uberdruckventil 8 eine entsprechende Position bezüglich des Kühlmittelniveaus im Behälter erhält.
  • Das in den Stutzen 6 einsetzbare Ventil 8 ist als Komplett-Ventil ausgebildet, bei dem sowohl das Ventilschließglied als auch der zugehörige Ventilsitzteil einsetzbar bzw. herausnehmbar sind.
  • Im einzelnen weist das überdruckventil 8 eine in den Einfüllstutzen 6 eingesetzte zylindrische Führungshülse 9 auf, die mit ihrem oberen Ende mittels eines Ringbundes 10 unter Zwischenlage einer Dichtung 11 auf dem Rand des Stutzens 6 aufliegt und dort durch den aufgeschraubten Verschlußdeckel 7 gehalten wird. Am anderen Ende ist die Führungshülse 9 mit einem radial einwärtsgerichteten, als Ventilsitzteil dienenden Bund 12 versehen, der eine Ventilöffnung 13 aufweist, welcher ein Formdichtungsring 14 zugeordnet ist. Dieser liegt mit einer Dichtlippe 15 auf der inneren Stirnfläche des Bundes 12, während eine weitere Dichtlippe 16 des Formdichtungsrings 14 die untere Stirnfläche des Bundes 12 überdeckt. Die innere Oberfläche der Führungshülse 9 weist axial durchgehende Nuten 17 auf, welche den Bund 12 als Bohrungen 18 durchsetzen, die von der Dichtlippe 16 abgedeckt sind. Zwischen den Nuten 17 sind Axialstege 19 belassen, welche einen Ventilkolben 20 führen, der von einer am Verschlußdeckel 7 abgestützten Feder 21 auf die Dichtlippe 15 gedrückt wird.
  • In den Ringbund 10 sind radial verlaufende Nuten 22 eingearbeitet, die je mit einer der Axialnuten 17 korrespondieren und mit ihrem radial außen liegenden Ende mit einer Ringnut 23 im Halsteil 24 des Verschlußdeckels 7 in Verbindung stehen. Die Ringnut 23 wiederum mündet in mehrere, gleichmäßig am inneren Umfang des Halsteils 24 eingebrachte Axialnuten 25, die unten an ihrem freien Ende in einen Ringraum 26 münden, der von einem muldenförmig eingezogenen Wandteil 27 der Deckwand 4 und dem damit verbundenen Einfüllstutzen 6 gebildet wird. Der muldenförmige Wandteil 27 weist einen Stutzen 28 auf, der in den Ringraum 26 ausläuft und als Uberlauf dient. Das vorbeschriebene Uberdruckventil kann mit dem Verschlußdeckel 7 beispielsweise durch eine Schnappverbindung verbunden sein. Es wird in der eingebauten Position gemäß der Darstellung als komplette Einheit durch den aufgeschraubten Verschlußdeckel 7 festgelegt.
  • Durch den eingezogenen Wandteil 27 der Deckwand 4 wird der Einfüllstutzen 6 so weit in das Innere des Behälters 1 verlegt, daß der Stutzen 6 bzw. der aufgeschraubte Verschlußdeckel 7 zumindest teilweise innerhalb der durch die Seitenwände und die Deckwand 4 des Behälters 1 vorgegebenen Kontur liegt. Der Behälter 1 läßt sich daher beispielsweise vorteilhaft in solche Kraftfahrzeuge einbauen, bei denen die Einbauverhältnisse im Motorraum insbesondere bezüglich der Höhe relativ beengt sind. Da der Verschlußdeckel 7 in den Behälter 1 versenkt ist, kann letzterer so plaziert werden, daß seine Deckwand 4 relativ nahe an eine vorgegebene obere Begrenzungslinie, die beispielsweise durch die Motorhaube des Kraftfahrzeugs bestimmt ist, zu liegen kommt. Diese Begrenzungslinie ist in der Zeichnung mit der strichpunktierten Linie 29 angedeutet.
  • Um zu verhindern, daß beim Überschreiten des vorgegebenen Druckes infolge der Volumenzunahme in dem Kühlsystem Kühlflüssigkeit durch das verhältnismäßig tief plazierte Überdruckventil 8 austreten kann, ist letzterem zweckmäßigerweise eine Entlüftungsleitung 30 zugeordnet, deren eines Ende an der höchsten Stelle des über dem Flüssigkeitsspiegel befindlichen Luftpolsters ausmündet. Das andere Ende der Entlüftungs- leitung 30 ist - gegen den Behälterinnenraum hermetisch abgedichtet - an die in dem Ventilsitzteil 12 gebildete und von der Formdichtung 14 umschlossene Ventilöffnung 13 angeschlossen. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Entlüftungsleitung 30 einen schräg verlaufenden Leitungsabschnitt 32 auf, dessen unteres Ende in einen nahezu senkrechten Leitungsabschnitt 33 übergeht. Dieser wiederum liegt mit seinem oberen Ende dicht an dem Formdichtungsring 14 an.
  • Der vorbeschriebene Ausgleichsbehälter 1 ist zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt, wobei zunächst zwei separate Behälterteile angefertigt werden. Die Trennfuge für beide Teile kann beispielsweise entsprechend der strichpunktierten Linie 34 verlaufen. In diesem Fall sind die beiden Leitungsabschnitte 32 und 33 Bestandteile des oberen Behälterteils und mittels Rippen mit der Deckwand 4 und dem muldenförmigen Wandteil 27 bzw. dessen Boden verbunden. Eine dieser Rippen ist in der Zeichnung durch die strichpunktierte Linie 35 angedeutet. An der Verbindungsstelle 34 sind die beiden Leitungsabschnitte 32 und 33 gegen den Behälterinnenraum durch einen Absatz 36 verschlossen, der am Boden des Behälterunterteils angespritzt ist. Die beiden Behälterteile können beispielsweise durch Schweißung miteinander verbunden sein.
  • Zum Befüllen des Kühlflüssigkeitskreislaufs ist der Verschlußdeckel 7 zusammen mit dem kompletten Ventil 8 von dem Einfüllstutzen 6 abgenommen, so daß die Einfüllöffnung 5 und auch das obere Ende des Leitungsabschnitts 33 frei sind. Beim Füllvorgang bildet ein mit dem Einfüllstutzen verbundener zylindrischer Ansatz 38 die Einfüllbegrenzung, wobei noch die Entlüftungsleitung 30 als Syphon wirkt und hierbei ein Entweichen von Luft aus dem Luftpolster verhindert. Nach dem Befüllen wird der Verschlußdeckel 7 mit dem Ventil 8 auf den Einfüllstutzen 6 aufgeschraubt, wobei der Formdichtungsring 14 am oberen Ende des Leitungsabschnitts 33 zur Anlage kommt und somit einen gegen das Behälterinnere abgedichteten Übergang zwischen dem Leitungsabschnitt 33 und der Ventilöffnung 13 gewährleistet. Der Ventilkolben 20 kann daher nur über die Entlüftungsleitung 30 mit dem Systemdruck beaufschlagt werden, die ihrerseits an der höchsten Stelle des über dem Flüssigkeitsniveau liegenden Iuftpolsters ausmündet. Bei Volumenzunahme der Kühlflüssigkeit infolge Erwärmung nach Inbetriebnahme des Verbrennungsmotors kann lediglich die über dem Flüssigkeitsniveau liegende Luft über die Entlüftungsleitung 30 aus dem Behälter 1 entweichen, sobald der Systemdruck die Kraft der Feder 21 übersteigt. Hierbei wird der Ventilkolben 20 von der Dichtlippe 15 abgehoben, und der Überdruck kann sich durch die Nuten bzw. Kanäle 17, 22, 23, 25, 26, 28 ausgleichen. Bei Unterdruck im Behälter 1 hebt die Dichtlippe 16 von der Führungshülse 9 ab und gibt die Bohrungen 18 frei.
  • Auch bei einer sehr schnellen Volumenzunahme, die beispielsweise nach dem Abstellen eines heißgefahrenen Verbrennungsmotors infolge eines Hitzestaus im Motor eintreten kann, kann lediglich Luft aus dem Ausgleichsbehälter 1 austreten, da auch bei diesem Extremfall der Ventilkolben 20 ausschließlich über die Entlüftungsleitung 30 beaufschlagt wird, so daß ein Verlust von Kühlflüssigkeit auch bei sehr schneller Volumenzunahme im Kühlsystem vermieden wird.
  • Abweichend von dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel kann bei einer anderen, nicht veranschaulichten Ausführung der die Ventilöffnung enthaltende Ventilsitzteil innerhalb des Einfüllstutzens fest angeordnet sein und das in die Ventilöffnung ausmündende Ende der Entlüftungsleitung ist ebenfalls fest und dicht an den Ventilsitzteil angeschlossen.
  • Um die Ventilöffnung herum und von dieser getrennt, aber noch innerhalb der Begrenzung des Einfüllstutzens liegend, sind in dem Ventilsitzteil Durchlässe zum Befüllen des Behälters vorgesehen. Diese Durchlässe sind durch ein mittels des aufgeschraubten Verschlußdeckels festgelegtes flächiges Bauteil abgedeckt, welches als Ring ausgebildet sein kann. Hierbei ist auch die Ventilöffnung durch das federbelastete Ventilschließglied geschlossen. Bei Überdruck in dem Kühlsystem wird dieser durch die Entlüftungsleitung und das Überdruckventil abgebaut, wobei wiederum nur Luft entweichen kann.
  • Bei abgenommenem Verschlußdeckel sind das Ventilschließglied und der vorerwähnte Ring von den zugeordneten Öffnungen entfernt, so daß der Behälter befüllt werden kann. Der Ring kann ebenso wie das Ventilschließglied mit dem Verschlußdeckel verbunden sein.

Claims (5)

  1. ANSPRfCHE Oi Rühlflüssigkeitsbehälter, der in den Kühlflüssigkeitskreislauf einer Brennkraftmaschine miteinbezogen ist, mit einem mittels eines Verschlußdeckels verschließbaren Einfüllstutzen und mit einem geodätisch unter der höchsten Stelle des Behälterinnenraums liegenden Uberdruckventil, das über eine an dieser Stelle ausmündende Entlüftungsleitung vom Systemdruck beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Uberdruckventil (8) innerhalb des in den Behälterinnenraum eingezogenen Einfüllstutzens (6) angeordnet und seine Ventilöffnung (13) mit dem ventilseitigen Ende der Entlüftungsleitung (30) dicht verbunden ist, ferner daß in dem Einfüllstutzen Abschlußmittel (9) festlegbar sind, welche bei aufgeschraubtem Verschlußdeckel (7) den stromab des Uberdruckventils (8) liegenden Raum vom Behälterinnenraum trennen.
  2. 2. Kühlflüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in den Einfüllstutzen (6) einführbare und darin mittels des Verschlußdeckels (7) abgedichtet festlegbare zylindrische Führunghülse (9) für das Ventilschließglied, die einen mit der Ventilöffnung (13) versehenen Ventilsitzteil (12) trägt, an den sich das ventilseitige Ende der Entlüftungsleitung (30) dicht anschließt.
  3. 3. Kühlflüssigkeitsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzteil (12) mit einem die Ventilöffnung (13) umschließenden Formdichtungsring (14) versehen ist, an dem einerseits das Ventilschließglied (20), andererseits das ventilseitige Ende der Entlüftungsleitung (30) anliegt.
  4. 4. Kühlflüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einfüllstutzen (6) ein damit verbundener Wandteil vorgesehen ist, der die mit der Entlüftungsleitung (30) verbundene Ventilöffnung (13) und mindestens einen weiteren Durchlaß aufweist, der mittels eines mit dem Verschlußdeckel (7) festlegbaren flächigen Teils verschließbar ist.
  5. 5. Kühlflüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung als endseitig offener Kanal in einer im Behälterinnern angeordneten Rippe oder Wand ausgebildet ist.
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