DE4242074C2 - Einfüllvorrichtung an einer Maschine - Google Patents
Einfüllvorrichtung an einer MaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F01M11/04—Filling or draining lubricant of or from machines or engines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einfüllvorrichtung an einer Maschine gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
In der FR-PS 10 20 715 ist eine derartige Einfüllvorrichtung dargestellt, die eine
innerhalb des Einfüllstutzens verschiebliche Verlängerung aufweist, die als starres
Rohr ausgebildet ist. Zur Abdichtung ist dieses starre Rohr endeitig mit einem
biegeweichen Schlauchelement verbunden, das wiederum am Einfüllstutzen befestigt
ist. Der Verschluß der Einfüllvorrichtung erfolgt durch eine Verschlußkappe, die an dem
starren Rohrelement befestigt wird.
In der DE-28 31 841 A1 ist weiterhin eine Einfüllvorrichtung mit einem an einer
Maschine angeordneten, rohrförmigen Stutzen offenbart, in welchen ein
teleskopartiges, von Hand zu verschiebendes Füllrohr eingesetzt ist. Dieses Rohr weist
endseitig eine lösbare Verschlußkappe auf.
Zum Befüllen der Maschine wird das Füllrohr aus dem Stutzen herausgezogen, so daß
durch das Verlängern ein problemloses Einfüllen gewährleistet ist. Nach dem Befüllen
und dem Aufschrauben der Verschlußkappe wird das Füllrohr eingeschoben.
In der DE-OS 34 28 472 ist weiterhin der Kunststoffverschluß eines Behälters
dargestellt, dessen Auslauftülle in Form eines flexiblen Balges ausgebildet ist, der sich
in geöffnetem Zustand unter Federvorspannung automatisch ausdehnt. Den Verschluß
dieser Auslauftülle bildet eine Verschlußkappe, die mit der Auslauftülle verschraubbar
ist. Nach dem Zusammenschieben des Faltenbalges kann dann die mit der
Auslauftülle verschraubte Verschlußkappe am Rand des Einfüllstutzens befestigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preisgünstige und vereinfachte
Einfüllvorrichtung an einer Maschine anzugeben, welche bei beengten
Einbauverhältnissen eine optimale und verlustfreie Befüllung der Maschine mit einem
Medium ermöglicht, wobei der Kontakt der einfüllenden Person mit dem Medium
weitestgehend vermieden ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Eine gleitverschiebbar in den Einfüllstutzen eingesetzte Verlängerung ist als
biegeweicher, axial vorgespannter Wellschlauch ausgebildet, der sich
nach dem Abnehmen der Verschlußkappe
selbsttätig unter Vergrößerung seiner
Länge entspannt. Er gestattet es, durch seine biegeweiche Gestaltung bei
beengten Einbauverhältnissen Schmieröl verlustfrei einzufüllen. Dabei wird einerseits eine
Führung des Wellschlauchs innerhalb des Stutzens durch ein einfüllseitiges Mundstück
gewährleistet, die sich bei aufgesetzter Verschlußkappe innerhalb des Einfüllstutzens
radial abstützt. Andererseits ist der Wellschlauch mit einer an seinem maschinenseitigen
Ende befindlichen Führungshülse versehen, die in dem Einfüllstutzen dichtend und axial begrenzt
gleitverschieblich geführt ist.
Dadurch kann der Wellschlauch zusätzlich zu der durch die Feder
bewirkten Verlängerung aus dem Stutzen herausgezogen werden.
Eine axiale Vorspannung wird mittels einer spiralförmigen, in den Wellschlauch
eingelegten Stahlfeder erzielt.
Diese Einfüllvorrichtung ist
durch die Verwendung eines an sich
bekannten Federelementes und dessen Einbettung in einen
flexiblen, mit einem Kunststoffmantel versehenen Wellschlauch
preisgünstig herstellbar und leichtgewichtig. Eine einfache
Bedienbarkeit ist durch das selbsttätige Ausfahren des sich
verlängernden Wellschlauches nach dem Abnehmen der
Verschlußkappe gegeben. Von der Bedienperson muß gegebenenfalls
lediglich diese Kappe ab- bzw. aufgeschraubt werden, ein
direkter Kontakt mit der Verlängerung bzw. dem Medium ist
vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer
Zeichnung nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Einfüllvorrichtung mit aufgesetzter
Verschlußkappe und
Fig. 2 eine Einfüllvorrichtung nach Fig. 1 mit abgenommener
Verschlußkappe.
Ein Einfüllstutzen 1 einer nicht näher gezeigten Maschine weist
ein hohlzylindrisches Kopfstück 2 auf, welches über einen Konus
3 an einer Hülse 4 angeordnet ist.
Das Kopfstück 2 weist einen innenliegenden, radialen Vorsprung 5
auf und ist gemäß Fig. 1 mit einer aufgesetzten Verschlußkappe 6
gegen den Eintritt oder Austritt von flüssigen oder gasförmigen
Medien, z. B. Schmieröl gesichert.
In das Kopfstück 2 ist als Verlängerung des Einfüllstutzens 1
ein biegeweicher Wellschlauch 7 eingesetzt, welcher durch eine
eingelegte, spiralförmige Stahlfeder 8 axial vorgespannt ist.
An einer Einfüllseite 9 weist der Wellschlauch 7 ein
kreisringförmiges Mundstück 10 auf, welches die Verlängerung in
dem Einfüllstutzen 1 führt und radial abstützt.
Gegenüberliegend ist an dem Wellschlauch 7 endseitig eine
kreisringförmige Führungshülse 11 angeordnet, welche mit einer
umlaufenden, radial vorspringenden Dichtlippe 12 versehen den
Wellschlauch 7 dichtend und gleitverschiebbar in dem Kopfstück 2
führt.
Bei aufgesetzter Verschlußkappe 6 ist die Verlängerung
vollständig in das Kopfstück 2 eingeschoben. Dabei liegt die
Führungshülse 11 an dem Konus 3 an und ein Bund 13 der
Verschlußkappe 6 preßt den Wellschlauch 7 auf seine durch die
Blocklänge der Stahlfeder 8 vorgegebene Länge zusammen.
Bei abgenommener Verschlußkappe 6 entspannt sich die Stahlfeder
8 selbsttätig, so daß das Mundstück 10 zunächst in dem Kopfstück
2 gleitet und anschließend aus diesem ausfährt, wobei sich die
Stahlfeder 8 über die Führungshülse 11 am Konus 3 abstützt.
Der Wellschlauch 7 kann nun zum Befüllen der Maschine aufgrund
seiner biegeweichen Gestaltung in beliebige Richtungen geformt
werden. Dabei kann die Stahlfeder auch plastisch verformbar
ausgebildet sein.
Zur weiteren Verlängerung kann der Wellschlauch 7 so weit aus
dem Kopfstück 2 herausgezogen werden, bis ein weiteres axiales
Verschieben der Führungshülse 11 durch formschlüssiges Anliegen
der Dichtlippe 12 am Vorsprung 5 begrenzt ist.
Der Wellschlauch 7 wird gebildet aus der Stahlfeder 8 und einem
temperaturbeständigen, ölresistenten Mantel 13 aus Thermoplast,
z. B. Polyurethan, in welchen die Stahlfeder 8 eingeschrumpft
ist. Mundstück 10 und Führungshülse 11 sind mit dem Wellschlauch
7 verklebt.
Claims (6)
1. Einfüllvorrichtung an einer Maschine, mit einer in einen Einfüllstutzen
gleitverschieblich eingesetzten Verlängerung, die zumindest abschnittweise als
biegeweiches Schlauchelement ausgebildet ist, und mit einer Verschlußkappe,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung als biegeweicher Wellschlauch (7)
mit einer an dessen maschinenseitigen Ende befindlichen Führungshülse (11) ausgebildet
ist, die in dem Einfüllstutzen (1) dichtend und axial begrenzt gleitverschieblich
geführt ist,
und daß der Wellschlauch
(7) bei aufgesetzter Verschlußkappe (6) axial vorgespannt mittels eines an seinem
Einfüllende (9) angeordneten Mundstückes (10) innerhalb des Einfüllstutzens (1) radial
abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Führungshülse (11) und dem Einfüllstutzen (1) eine radial vorspringende Dichtlippe (12)
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wellschlauch
(7) eine spiralförmige Stahlfeder (8) eingelegt ist, welche bei aufgesetzter
Verschlußkappe (6) vorgespannt auf ihre Blocklänge reduziert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (12) auf
der Führungshülse (11) umlaufend angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einfüllstutzen
(1) ein radial nach innen weisender Vorsprung (5) angeordnet ist, welcher bei
entspanntem Wellschlauch (7) ein axiales Verschieben der Führungshülse (11) durch
Formschluß mit der Dichtlippe (12) begrenzt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wellschlauch (7) aus einem thermoplastischen Mantel (13)
mit darin eingelegter Stahlfeder (8) gebildet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE4242074C2 true DE4242074C2 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=6475181
Family Applications (1)
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DE19924242074 Expired - Fee Related DE4242074C2 (de) | 1992-12-14 | 1992-12-14 | Einfüllvorrichtung an einer Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4242074C2 (de) |
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- 1992-12-14 DE DE19924242074 patent/DE4242074C2/de not_active Expired - Fee Related
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